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Doro 03: Tanjas Schatz

Geschichte Info
Touristin findet im Knast eine Freundin.
2.5k Wörter
6.5k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/14/2023
Erstellt 08/27/2022
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Doro schrak auf. An die mütterliche Tanja gekuschelt war sie eingedöst. Die Ereignisse, die sie durchlitten hatte, hatten sie völlig erschöpft. Die Ältere streichelte ihr sanft über Kopf und Schultern.

„Na? Geht es dir besser?"

„Ja. Ein bisschen."

Noch immer etwas schläfrig rappelte sich Doro mit hochgezogenen Knien auf und nahm eine sitzende Position auf dem Bett ein. Ihr eigener Schlafplatz stand weiterhin unfertig und wenig einladend auf der anderen Seite der kleinen Gefängniszelle. Sie hatte keinerlei Lust, ihren gemütlichen Platz aufzugeben.

„Dann schauen wir, was ich tun kann, damit es noch besser geht."

Tanja beugte sich nach vorne, griff unter die flache Pritschte und zog mit einem kräftigen Ruck eine offenbar schwere Holzkiste hervor. Deren verkratzte ausgeblichene Beschriftung war nicht mehr zu entziffern. Mit geschickten, blitzschnellen Bewegungen stellte sie die Zahlenkombination an einem Vorhängeschloss ein, ließ es aufschnappen und öffnete den Holzdeckel. Die Jüngere runzelte die Stirn, als sie den Inhalt der Schatzkiste erblickte.

„Woher kommt denn das?"

Das Behältnis war bis zum Rand mit Dingen gefüllt, die man in einem schäbigen Kerker nicht vermuten würde. Neben Glasflaschen mit weißen oder bräunlichen Flüssigkeiten, deren Etiketten auf Alkoholika schließen ließen, lagen Stangen Zigaretten, Pakete mit Süßigkeiten und einzeln verpackte Kosmetika. Alles wirkte ziemlich edel und keineswegs billig.

„Ich bin Geschäftsfrau", erläuterte die Besitzerin, „mache Einkauf und Verkauf. Das ist Ware und Währung im Knast zugleich."

„Und das ist hier erlaubt?"

Tanja setzte ein verwegenes Lächeln auf.

„Wenn alle davon profitieren, dann hat niemand Interesse, Handel zu verbieten."

Die Deutsche biss sich auf die Lippen, um nicht damit herauszuplatzen, dass diese Waren ganz offensichtlich aus illegalen Geschäften stammten, die nur aufgrund der Korruption des Wachpersonals möglich wurden. Damit wollte sie nichts zu tun haben.

Tanja angelte eine Flasche mit bernsteinfarbenem Inhalt aus der Kiste, entkorkte sie und bot dem Neuankömmling davon an. Die schüttelte den Kopf.

„Danke, das ist sehr nett, aber ich möchte nichts trinken."

„Komm schon, tut dir gut!"

Die Größere nahm selbst einen tiefen Schluck, rülpste zufrieden und streckte die Pulle ihrer Nebensitzerin wieder entgegen, deren Aufmerksamkeit aber auf etwas ganz anderes gerichtet war. Unter den Lebens- und Genussmitteln lagen in Plastik eingeschweißte Kleidungsstücke.

„Sag mal, hast du da auch Unterwäsche?"

„Ja. Ist sehr gefragt. Du willst?"

Doro nickte eifrig, doch dann zögerte sie und fragte vorsichtshalber:

„Was kostet die?"

„Weil du bist neu hier, ich mache Gastgeschenk. Aber guter Gast lehnt Willkommenstrunk nicht ab."

Erneut hielt sie der Jüngeren die geöffnete Flasche hin, nun mit Erfolg. Doro wollte unbedingt etwas zum Anziehen. Dafür gab sie nach. Sie setzte an, nahm einen kleinen Schluck und hustete. Das Getränk schmeckte fruchtig-süß und gleichzeitig scharf. Vermutlich enthielt es auch mehr Alkohol, als sie gewöhnt war. Um ihr Gegenüber nicht zu beleidigen, nickte sie anerkennend. Aufmunternd gestikulierte die andere, dass sie noch mehr trinken sollte. Vorsichtig führte Doro die Öffnung nochmal an ihre Lippen. Überraschend drückte die Gastgeberin den Flaschenboden nach oben, so dass ein ganzer Schwall der Flüssigkeit in ihren Mund schoss. Wohl oder übel musste sie schlucken. Mehr süßer Schnaps floss nach und ihre Kehle hinab, bis Tanja nachließ, ihn wieder an sich nahm und selbst einiges davon in sich hineinschüttete.

Das Feuerwasser brannte in Doros Hals und in ihrem fast leerem Magen. Gleichzeitig breitete sich eine angenehme Wärme in ihrem Bauch aus. Trotzdem schnappte sie wütend:

„Was sollte das denn?"

Die Angesprochene grinste breit.

„Nun sind wir Freunde und du bekommst Geschenk. Welche Größe?"

Die Aussicht, bald wieder anständige Wäsche tragen zu können, stimmte Doro etwas milder.

„Sechsunddreißig."

Die Händlerin durchsuchte ihre Waren, fischte einzelne Stücke heraus und warf sie nach kurzer Prüfung wieder zurück. Schließlich schien sie fündig geworden zu sein und reichte ihrer neuen Freundin eine kleine Tüte aus klarem Kunststoff. Sie enthielt einen hellblauen Büstenhalter mit Einsätzen aus feinster, beinahe durchsichtiger Spitze, den die Empfängerin skeptisch musterte.

„Ähm, hättest du vielleicht etwas Schlichteres?"

Ein Anflug von Ärger umwölkte Tanjas Stirn.

„Du willst Geschenk nicht?"

„Doch, bitte entschuldige, ich wollte dich nicht beleidigen. Dieses wunderschöne Stück wirkt nur nicht ganz der Umgebung angemessen. Unter der", sie suchte nach den richtigen Worten, „Uniform stellte ich mir einfache Baumwollunterwäsche vor."

„Warum? Passt ganz ausgezeichnet. Siehst du!"

Flugs zog die Ältere ihr unförmiges Oberteil aus. Darunter kam ein molliger Leib mit einer beeindruckenden Oberweite zum Vorschein, die Doros Blick nahezu magnetisch anzog. Der gewaltige Busen wurde von einem feinen schwarzen Gespinst bedeckt - oder besser gesagt - präsentiert, das der Fantasie kaum einen Spielraum ließ, aber dennoch so raffiniert gearbeitet war, dass es perfekt Form und Halt gab.

Die Beschenkte wollte nach dem Päckchen greifen, bekam stattdessen wieder die Flasche in die Hand gedrückt. Ergeben trank sie ein paar Schlucke und musste zugeben, dass der Rachenputzer nicht mehr so abstoßend wie anfangs schmeckte. Die Wärme stieg aus ihrer Körpermitte nach oben und ihre Wangen nahmen eine dunklere Färbung an. Im Austausch gegen die Buddel wurde ihr das Präsent überreicht.

„Probierst du an!"

„Was? Jetzt gleich?"

Tanja nickte energisch. Peinlich berührt wandte Doro ihr den Rücken zu, packte den BH aus und schlüpfte aus dem viel zu engen Hemdchen. Sie schob die dünnen Träger des Dessous über die Arme zu den Schultern. Noch ehe sie den Verschluss auf dem Rücken zu fassen bekam, hatte die andere ihn schon zu gehakt. Die Finger, die dabei über den schlanken Rücken strichen, fühlten sich zart und weich an.

„Lass mich sehen, ob gut passt!"

Den stummen Protest der Kleineren ignorierend drehte Tanja sie um und sah sich das neue Outfit gründlich an, zupfte es ein wenig zurecht und nickte abschließend anerkennend.

„Passt. Sieht gut aus. Du hast schönen Busen."

Verlegen senkte die Gelobte den Blick. Sie war es nicht gewohnt, Komplimente zu bekommen, schon gar nicht von anderen Frauen. Doch tat ihr die Wertschätzung sehr wohl. Ihre bisherigen Freundinnen hatten, wenn sie überhaupt von ihrem Äußeren Kenntnis nahmen, eher spöttisch ihren unterdurchschnittlichen Brustumfang kommentiert. Die positive Anerkennung war eine ungewohnte und willkommene Erfahrung.

„Danke", flüsterte sie errötend, „du auch."

Tanjas freundliche Miene hellte sich durch ein sonniges Lachen weiter auf. Sie breitete die Arme aus und die beiden Frauen umschlangen sich innig. Doro konnte ihrer beider Herzschlag spüren und stellte überrascht fest, dass sie im Gleichklang pochten. Sie fühlte sich leicht und geborgen. Dankbarkeit und Vertrauen erfüllten sie. Sanfte Hände streichelten ihren Rücken und scheu begann sie, die Liebkosungen zu erwidern.

Mit einem Rest ihres zunehmend umwölkten Verstands folgerte sie, dass der ungewohnte Alkohol ihre normale Hemmschwelle senkte. Sie wollte aber nicht glauben, dass es nur eine chemische Reaktion war, die ihre Zuneigung zu der Frau, die sie umarmte, auslöste. Da musste mehr sein. Die Zärtlichkeiten, die sie austauschten, waren so schön. Ihre Scheu schwand, neue Möglichkeiten, denen sie sich bisher verschlossen hatte, taten sich auf.

Würde sie hier und jetzt, an dem unwahrscheinlichsten aller Orte, zum ersten Mal in ihrem Leben Sex haben? Normalerweise hätte sie bei dem Gedanken sofort der Mut verlassen, da war sie sicher. Plötzlich war sie froh, so viel getrunken zu haben, sonst könnte sie sich nicht gehen lassen.

Sie angelte sich die Schnapsflasche und nahm einen tiefen Zug. Beim Absetzen stellte sie belustigt fest, dass deren Inhalt beinahe verschwunden war. Ihre Stimmung war locker und gelöst.

Unsicherheit und Angst, ob sie es über sich bringen würde, mit ihm (oder ihr) zu schlafen, hatten sie seither vor jeder Art von Liebesbeziehung zurückschrecken lassen. Doch das war in diesem Moment nicht mehr wichtig. Eng drängte sie sich an die starke Person, die ihr Halt und Schutz versprach.

Wo nackte Haut an Haut lag, prickelte sie. Noch nie hatte Doro solche Nähe und Intimität mit jemandem geteilt. Unter keinen Umständen wollte sie, dass dies endete. Nein, sie wollte mehr.

Die aneinander liegenden Wangen lösten sich und wie von selbst fanden sich die Münder. Die dominantere Ältere begann den Kuss.

Doro war verwirrt. In ihrem Kopf drehte sich alles. Bisher hatte sie sich nie zu anderen Frauen hingezogen gefühlt, aber dies hier war ganz anders. Sie empfand eine unglaubliche Seelenverwandtschaft und Vertrautheit mit der Frau, die sie vor Kurzem noch gar nicht gekannt hatte. Die Sorge, ausgenutzt und missbraucht zu werden, die sie früher davor zurückschrecken ließ, sich jemandem zu öffnen, verflog. Nach alle dem Schrecken, den sie durchlitten hatte, brauchte sie endlich jemanden, der nichts Böses im Sinn hatte.

Was nun geschah, war richtig und schön. Jeder Rest von Zweifel und Zurückhaltung verflog. Frühere Skrupel verschwanden. Leidenschaftlich erwiderte sie die Zärtlichkeiten.

Tanja drückte ihre Gespielin sanft auf die Matte. Ihre Küsse zogen eine heiße Spur Doros Hals hinab, über die Brust und den flachen Bauch. Die unten Liegende atmete schwer und drückte das Kreuz durch. Es fiel so schwer, klar zu denken. Immer hatte sie darauf geachtet, sich anständig zu verhalten, die Kontrolle zu bewahren, selbst zu entscheiden, was sie von sich preisgab und was persönlich und vertraulich blieb. Die beiden vergangenen Tage hatten diese Prinzipien zutiefst verletzt und ihr Selbstbild erschüttert. Nichts bräuchte sie jetzt eigentlich dringender, als ihre Unabhängigkeit und Souveränität zurück zu gewinnen. Doch die Signale, die ihr Körper aussandte, waren so fordernd, dass sie einfach zuließ, was die Erfahrenere tat.

Der Knoten im Hosenbund gab nach, als sie daran zupfte, und ohne, dass es einer Aufforderung bedurft hätte, hob Doro ihren Po, damit ihr das lästige Kleidungsstück problemlos ausgezogen werden konnte. Kuss um Kuss setzte Tanja auf die Innenseiten der Oberschenkel, die sich wie von selbst immer weiter spreizten, um ungehinderten Zugang zum magischen Dreieck in ihrer Mitte zu gewähren. Als der fordernde Mund das Ziel erreichte, berührte er die noch geschlossenen Schamlippen ganz sachte und die Zungenspitze tippte die Stelle, unter der die empfindliche Perle sich verbarg, so flüchtig an, dass Doro einen Vorgeschmack auf das bekam, was sie ihr schenken konnte. Als die angedeutete Berührung endete, wimmerte die Kleine leise, als habe man ihr etwas fortgenommen.

Ehe sie fortfuhr, erhob sich Tanja von der Pritsche. Dabei warf sie einen verstohlenen Seitenblick in Richtung der versteckten Kameralinse in der Ecke unter der Zimmerdecke, damit sie die ungehinderte Sicht auf die Liegende nicht verstellte. Sie entledigte sich ihrer eigenen Hose. Darunter kam ein zum Oberteil passender Slip aus schwarzer Seide zu Tage, in dessen Vorderseite durchscheinende Spitze eingearbeitet war, so dass man die blanke Haut darunter mehr als erahnen konnte.

Doro schaute ihr erwartungsvoll entgegen und rutschte zur Seite, um ihr Platz zu machen, als sich die Größere neben sie bettete. Weiche Hände legten sich auf ihre Brüste und massierten sie behutsam. Seufzend entspannte sie sich und schloss die Augen. Sie fühlte sich sicher und angenommen. Während die Erfahrenere eindeutig die Führung übernommen hatte, gab sich die Anfängerin zurückhaltungslos hin.

Unweigerlich führte die liebevolle Aufmerksamkeit dazu, dass Doros Brustwarzen anschwollen und sich aufrichteten. Das luftige Gewebe, das sie umhüllte, übertrug die zärtlichen Berührungen ungehindert, andererseits war es so fest, dass es die überempfindlichen Nippel, die sich hart dagegen drängten, beständig reizte.

Eine der Hände stahl sich nach unten und erzeugte auf ihrem Weg eine Gänsehaut. Bedächtig schob sie sich über den sanften Hügel jenseits des Bauchnabels und grub sich in die krausen Haare. Darunter empfing sie eine geradezu unanständige Nässe.

Doro sog hörbar die Luft ein, als ihre sensibelsten Körperstellen von einer Fremden berührt wurden, aber sie entzog sich ihr nicht. Noch vor Kurzem wäre diese Vorstellung für sie undenkbar gewesen. Doch nun wirkte alles so natürlich und selbstverständlich. Als die fordernden Finger sie weiter erforschten und die empfindsamen Blütenblätter um ihre Knospe teilten, zitterte sie vor Aufregung und freudiger Erwartung. In ihrem Bauch kribbelte es und sie spreizte die Beine so weit sie konnte, um sich völlig zu öffnen.

Der erste Kontakt mit ihrem hochempfindlichen Kitzler jagte einen geradezu elektrischen Schock durch ihren Leib, der jegliche Vernunft ausschaltete. Es war beileibe nicht das allererste Mal, dass er berührt wurde, aber bisher waren es immer ihre eigenen Finger gewesen, die ihn aus seinem Versteck lockten. Und das hier war völlig anders, als wenn sie heimlich und alleine die Erfüllung suchte. Sie hatte keine Wahl, sie musste ihre Selbstkontrolle vergessen und sich voll und ganz der Partnerin ergeben.

Die erfahrene Liebhaberin strebte keinesfalls ein schnelles Finale an. Sie ließ sich Zeit, zeigte der Novizin, was sie erwartete, steigerte ihre Erregung, ohne zu überreizen. Schon bald hatte sie die Gewissheit, dass die Kleine Wachs in ihren Händen war, sie mit ihr tun konnte, was sie wollte.

Natürlich ließ die geteilte Intimität sie selbst auch nicht kalt, aber sie wahrte ihre Selbstbeherrschung, blieb die logisch denkende Geschäftsfrau. In ihrem Metier war eine Jungfrau, zumal nicht unansehnlich und durch ihre ausländische Herkunft exotisch und selten, ein extrem wertvolles Handelsgut, doch mit einer sehr begrenzten Haltbarkeit. Sie musste die Ware an den Mann bringen, ehe sie verdorben war.

Der zu erwartende Profit erregte sie beinahe noch stärker als die erotische Zweisamkeit. Wenn man gewinnbringend verkaufen wollte, war gute Werbung das A&O. Heimlich warf sie einen abschließenden Kontrollblick zur Kamera. Die Investition in das Teleobjektiv mit Autofokus hatte sich mit dieser Aufnahme schon gelohnt. Sie musste nur sicherstellen, dass das krönende Highlight der Schau richtig ins Bild gesetzt wurde.

Doro war schweißgebadet und warf sich wild hin und her. Die reale Welt hatte sie längst verlassen. Was sie erlebte, war jenseits dessen, was sie meinte aushalten zu können. Hinter ihren geschlossenen Lidern sah sie blitzende Lichter. Unzählige Male vermeinte sie, kurz vor dem Höhepunkt zu stehen, nur um frustriert erleben zu müssen, dass ihr die Vollendung vorenthalten wurde. Ein schwacher Versuch, sich selbst Befriedigung zu verschaffen, wurde durch einen starken Griff pariert, der sich um ihre Handgelenke legte und ihre Arme nach oben zwang. Voll und ganz war sie dem unbeugsamen Willen der anderen ausgeliefert.

Zuletzt erlebte ihre überreizte Lustperle einen Angriff wie nie zuvor. Gleichzeitig gruben sich scharfe Zähne in ihre aufragenden prallen Nippel. Schmerz und Leidenschaft vermengten sich zu einem unerträglichen Hochgefühl. Sie schrie aus voller Lunge, bäumte sich auf. Jeder Muskel in ihrem überforderten Körper spannte sich an. Dann Schwärze.

Als ihre Wahrnehmung zurückkam, schlug ihr das Herz bis zum Hals. Ihre Augen fokussierten sich langsam und sie erkannte das freundlich und zufrieden lächelnde Gesicht ihrer Zellengenossin.

„Jetzt gut?"

Sie nickte matt. Dann drehte sie sich zur Seite und kuschelte sich an den warmen, weichen Körper neben sich. Bald zeigten tiefe, regelmäßige Atemzüge, dass sie eingeschlafen war.

Tanja streckte einen Arm in Richtung Filmkamera, machte mit zwei Fingern ein V-Zeichen und ließ sie dann zuschnappen, als ob sie etwas abschnitt. Dann legte auch sie sich bequem hin und zog die wärmende Decke über sich und ihren Schatz.

*

Der Direktor löste seinen gebannten Blick vom Monitor und klickte mit der Maus auf den Aufnahme-Ende-Button. Erst danach brachte er seine Uniform in Ordnung und knöpfte die Hose zu.

Seine Geschäftspartnerin Tanja hatte mal wieder Material der Spitzenklasse geliefert. Wie immer war es die richtige Entscheidung gewesen, die interessantesten Neuzugänge in ihre Zelle zu verlegen. Mit minimaler Nachbearbeitung würde es stetigen Umsatz auf seiner Pornowebseite bringen.

Gemessen an der Verantwortung, die er bei der Leitung eines Staatsgefängnisses trug, war sein Gehalt geradezu lächerlich gering. Also nutzte er selbstverständlich die damit verbundenen Möglichkeiten, das schmale Einkommen aufzubessern.

Zusammen mit dem medizinischen Bericht, der auf seinem Schreibtisch war, wollte er den Jackpot knacken. Diese glückliche Gelegenheit durfte er nicht verstreichen lassen. In Gedanken ging er sein Adressbuch durch, an wen er die E-Mails versenden würde. Nur den wohlhabendsten seiner Kunden würde er den ersten Zugriff ermöglichen. Die Höhe der Gebote, die er sich erhoffte, ließen seinen Puls in die Höhe schnellen.

  • KOMMENTARE
4 Kommentare
Prinz_HeinrichPrinz_Heinrichvor mehr als 1 JahrAutor

Danke für die ermunternden Kommentare :-)

Teil 04 ist hochgeladen und wird hoffentlich bald freigegeben.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Richtig starke Geschichte.

silverdryversilverdryvervor mehr als 1 Jahr

Erste 3 Teile geil zu lesen. Bitte schreib schnell weiter

Herbert61Herbert61vor mehr als 1 Jahr

Geile Geschichte und extrem spannend. Bitte schnell die Fortsetzung.

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