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Drei – Fünf – Vier

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Er sieht Frau und Geliebte jetzt mit ganz anderen Augen.
8.5k Wörter
4.5
14.7k
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Drei

Wir waren ganz neu in der Stadt, gerade erst zugezogen, und kannten noch niemanden. Die Kollegen in der Firma, natürlich, aber das war und blieb rein beruflich. Die Zusammenarbeit klappte, aber privat waren wir nicht auf der gleichen Wellenlänge.

Die ersten paar Wochen waren wir sowieso die ganze freie Zeit damit ausgelastet, die Umzugskartons auszupacken und alles einzuräumen; da fiel es uns nicht groß auf, dass wir niemanden kannten, und ehrlich gesagt hätten wir weder Zeit noch Lust gehabt auf irgendwelche größeren Unternehmungen mit anderen Leuten.

Irgendwann war aber das gröbste Umzugschaos beseitigt, wir saßen eines Freitagabends in unserem mittlerweile einigermaßen wohnlich eingerichteten Haus und stellten fest, dass wir Anschluss finden mussten.

Erst da erinnerte ich mich wieder, vor einiger Zeit mitbekommen zu haben, dass Nicole in die gleiche Stadt gezogen war. (Damals war der Job- und Ortswechsel für Dirk und mich noch gar nicht zur Diskussion gestanden, deswegen hatte ich die Information nur im Hinterkopf abgespeichert). Zu Schulzeiten waren Nicole und ich ganz dicke Freundinnen gewesen, wir waren ständig zusammengesteckt und hatten alle unsere kleinen Geheimnisse miteinander geteilt, und die großen erst recht, aber wir das Leben so spielt: später hatten wir ganz verschiedene Wege eingeschlagen und uns völlig aus den Augen verloren.

Einen Versuch wäre es wert. Und tatsächlich: schon nach ein paar Sekunden Suche auf meinem Smartphone hatte ich ihren Namen gefunden, allerdings ohne Privatadresse - im Internet war sie nur als Geschäftsführerin eines Modegeschäfts aufgeführt. Aber immerhin. Wir hatten sowieso vorgehabt, an nächsten Tag durch die Fußgängerzone zu bummeln, und die angegebene Adresse war ziemlich zentrumsnah - da konnten wir leicht einen Abstecher machen und ihre Boutique aufsuchen. Und falls es dann nur eine Namensgleichheit war, würden wir uns eben kurz umschauen und dann wieder verschwinden, ohne irgendwelche peinlichen Erklärungen und Entschuldigungen für die Verwechslung machen zu müssen.

„Ziemlich chic, der Laden..."

Aber völlig menschenleer. Wobei man sagen musste: das Wetter war gut, der erste wirklich warme Sommertag in diesem verregneten Jahr - wahrscheinlich hatten sich die meisten auf den Weg zum Freibad gemacht, statt in Geschäften bereits nach Herbst- und Winterkleidung zu stöbern. Aber obwohl wir nicht bemüht leise waren, kam auch niemand, um Hilfe und Beratung anzubieten.

„In der Zeit, in der wir hier sind, hätten wir schon den halben Laden ausräumen können!", brummte Dirk. Er ist manchmal so.

Plötzlich hörten wir lauten Streit irgendwo hinten im Laden. Vielleicht waren schon die ganze Zeit Stimmen zu hören gewesen, aber wir bemerkten sie erst jetzt bewusst, als die Situation anscheinend zu eskalieren schien. Eine Frauenstimme explodierte fast vor aufgestauter Wut, überschlug sich, und sofort fiel eine laute Männerstimme ein -erst abwehrend, dann selbst immer aggressiver werdend. Wir verstanden nicht viel von dem, was sich die beiden an den Kopf warfen, aber der Tonfall war eindeutig: Die beiden steigerten sich richtiggehend hinein in ihre Auseinandersetzung.

Plötzlich kam eine Frau nach vorn gestürmt, völlig aufgelöst. Als sie uns sah (sie hatte offensichtlich nicht damit gerechnet, dass jemand im Laden wäre), breitete sich Entsetzen über ihr Gesicht: Entsetzen darüber, doch wieder nicht allein zu sein, und darüber, so völlig aufgelöst erwischt worden zu sein.

Ich erkannte sie sofort wieder, obwohl seit unserem letzten Treffen sicher zehn Jahre vergangen waren, und sagte sanft: „Nicole...", und erst dann erkannte sie mich auch. Mit einem Schluchzen fiel sie mir um den Hals und heulte erst mal los. Ich schloss sie in meine Arme und gab ihr ein Küsschen auf die Wange, um sie zu trösten. Worum es auch ging bei dem Streit: für sie war es schlimm, soviel war schon mal klar.

Gleich darauf - er hatte wohl auch nicht mitbekommen, dass noch jemand im Laden war - erschien ihr Mann (zumindest nahm ich an, es wäre ihr Mann). Wenn sein Gesicht nicht, wie gerade jetzt, vor Wut verzerrt war, mochte er durchaus gutaussehend sein, Typ „Latin lover" - man konnte sich schon vorstellen, dass er charmant und gewinnend sein konnte, der Verführer schlechthin. Aber in dieser Situation war er ich sofort gegen ihn eingenommen.

Der Name „Klaus" passte so gar nicht zu seinem südländischen Äußeren. Und ich ergriff sofort Partei und beschloss, dass Klaus auch nicht zu Nicole passte.

Wir nahmen Nicole erstmal mit zu uns. Was sie erzählte, war anfangs völlig verworren - es brauchte eine Weile, bis wir die Geschichte einigermaßen nachvollzogen hatten:

Sie hatte ihren Mann wohl schon länger im Verdacht gehabt, heimlich was mit einer anderen zu haben, aber heute hatte sie die beiden in flagranti in der Umkleidekabine der Boutique erwischt, sie schon halb ausgezogen, das Kleid gerade über dem Kopf.

„Er hat dann behauptet, er habe ihr bei der Anprobe aus der neuen Kollektion geholfen", schluchzte sie, „und deswegen sei sie grade halbnackt gewesen."

„Vielleicht stimmt es ja?"

„Quatsch! - Von wegen neueste Kollektion. Wir haben schon die Wintermode im Laden, und der Fummel war ein Sommerkleid."

„Bist du dir sicher?"

„Ich kauf das Zeug ein, und nachher helfe ich, es zu verkaufen. Da werd ich doch wissen, was rein und raus geht!"

Jetzt war sie sogar beleidigt. Ich versuchte, sie zu beruhigen: „Ich glaub's dir ja..."

„Sie hab' ich nicht erkannt, aber das Kleid, das kannte ich! Stammte aus dem Sommerschlussverkauf vor Kurzem - wahrscheinlich hat er es da sogar für sie abgezweigt!"

Dann meinte sie noch: „Ich helfe den Kundinnen oft genug - ich kenne den Unterschied, ob sich eine umzieht, oder ob sich eine auszieht!"

Ich wüsste zwar nicht, woran ich den Unterschied festmachen sollte, aber wenn Nicole das sagte, wollte ich ihr das mal glauben. Sie war sich jedenfalls sicher.

Sie blieb erstmal bei uns, bis sie alle wieder etwas beruhigt hatten. Dann würden wir weitersehen. Eigentlich hatten wir den Kontakt zu Nicole gesucht, weil wir selbst Anschluss suchten, jetzt aber schien es, als habe die unsere Gesellschaft und Unterstützung nötiger.

Es stellte sich die Frage, wie es bei Nicole weitergehen sollte. Was Klaus anging, war sie unversöhnlich. Und die Firma gehörte ihr, auch wenn Klaus immer den Chef heraushängen ließ.

„Na dann ist doch alles ganz einfach! Du behältst die Firma, und er soll sich trollen."

„Von wegen! Wir haben Zuerwerbsgemeinschaft - und so richtig entwickelt hat sich der Laden erst in der Zeit, in der wir schon verheiratet waren. Ich müsste ihm den ganzen Wertzuwachs während unserer Ehe auszahlen, aber wir haben alle Gewinne ins Geschäft gesteckt. Ladeneinrichtung, Inventar, die teuren Kollektionen... Ich hab nichts, womit ich ihn auszahlen könnte! Genauso wenig, wie er es mir abkaufen könnte. Unser ganzes Geld steckt im Geschäft. Wir wären beide ruiniert, wenn wir's aufgäben."

„Und eure Wohnung?"

„Gemietet. Die Möbel aus dem Baumarkt, ein Teil sogar vom Sperrmüll. Die Regale aus Obstkisten. Selbst die farbig anzustreichen, wie wir uns das vorgenommen hatten, haben wir nicht hingekriegt. Und unser Kombi hat bald 200.000 km auf dem Tacho."

Nicole hatte das offensichtlich alles schon als Geschäftsfrau überlegt.

Telefonisch handelten Nicole und Klaus am nächsten Tag ein vorläufiges Arrangement aus: Er würde für die nächsten Wochen, bis die weiteren Schritte besprochen waren, „zu seiner Pussy" (Nicole sprach nie anders von ihr als mit diesen Worten) ziehen, und ihr die Wohnung überlassen. Am Abend des Tages, da Klaus sie geräumt hatte, kehrte Nicole dahin zurück, aber schon am nächsten Morgen stand sie mit verheultem Gesicht wieder bei uns vor der Tür:

„Es ist so grässlich da! Alles erinnert mich nur an ihn! Ich bin ja so einsam!"

Wir nahmen sie wieder auf.

Sie zog mit einer Kofferraumladung Taschen und Koffern in unser Gästezimmer ein. Dirk half ihr beim Hochtragen. Dabei ging, wie er mir später erzählte, eine der Taschen auf, und er konnte einen Berg hastig hineingestopfter Spitzenunterwäsche erkennen. Nicht bloß BHs und Schlüpfer, detaillierte er, sondern auch Knickers, Babydolls - sogar ein Korsett meinte er erkannt zu haben. Und in allen möglichen Farben: schwarz, rot, champagner, gemustert, mit Spitzen...

Es schien seine Fantasie ziemlich anzuregen, was er da gesehen hatte. Und, naja, meine regte es auch an, ich geb's zu.

Nach ein paar Tagen, da hatte sie sich schon einigermaßen abgeregt, machte Nicole mir ein interessantes Geständnis:

„So ein Idiot!", meinte sie, „Wenn er ehrlich gewesen wäre und mit mir darüber gesprochen hätte, hätte ich vielleicht gesagt, ok, ich mache mit."

Das erinnerte mich an eine Bemerkung, die sie zu Schulzeiten mal gemacht hatte: Sie habe schon mal Lust, auch den Busen eines anderen Mädchens anzufassen. Ich hatte das damals als Anmache aufgefasst (ohne mir sicher zu sein), und - gekniffen.

„Wie?", fragte ich jetzt, „bist du lesbisch?"

Sie wurde ein wenig rot: „Nein, das nicht... - sagen wir: eher bi. Zumindest hab ich es schon mal... mit einer Frau... Das war, bevor Klaus und ich..."

Gerade als es spannend wurde, musste Dirk ins Zimmer platzen. Ich warf ihm einen strengen Blick zu und winkte ihn mit einer Handbewegung wieder raus - er solle uns allein lassen.

Ich hab schon gesehen, dass ihn das etwas angefressen hat, so ruppig weggeschickt zu werden. Das ist er von mir auch nicht gewöhnt. Wo sollte er jetzt hin? Es blieb eigentlich nur das Arbeitszimmer. Wenn er sowieso schon da war, erzählte er mir später, habe er sich gedacht, die Steuererklärung hätte längst schon mal gemacht werden müssen. Dann könne er jetzt ja zumindest mal damit anfangen.

Dass ich ihn zu solchen Verzweiflungstaten bringen würde mit meinem Wegscheuchen, hatte ich nicht vorhergesehen, ehrlich. Offen gestanden, ich hatte mir überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, was er machen würde. Ich war voll mit Nicole beschäftigt - und mit mir. Ich musste mir nämlich auch darüber klarwerden, was ich wollte.

Irgendwann hatte Dirk aber die Nase voll von der ganzen Steuer und unternahm nochmal einen Versuch, in unser Wohnzimmer einzudringen. Um ihm die Ehre zu geben: er hat ziemlich lange durchgehalten. Ich kann Steuersachen immer nur in ganz kleinen Dosen vertragen.

Die Stimmung von Nicole war mittlerweile deutlich entspannter, aber trotzdem schickte ich ihn wieder raus, mit der Anweisung, er solle sich ins Schlafzimmer verziehen, es sei ja schon spät. Da war ich mir mit mir selbst schon einig geworden, und mit Nicole so halb.

Als wir uns ganz einig waren, ging ich in die Küche und machte erstmal eine Flasche Sekt auf. Dass überhaupt eine kaltgestellt war, war glücklicher Zufall. Dann schenkte ich uns zwei Kelche ein und setzte mich wieder zu ihr auf die Couch, um die Vorgehensweise zu besprechen.

Der nächste Schritt bestand dann darin, dass wir beide, mit Sektkelchen in der Hand, bei Dirk im Schlafzimmer auftauchten. Das war etwas, womit er nicht gerechnet hatte, das sah ich deutlich, und was er auch nicht zu deuten wusste, das sah ich noch deutlicher. Oder sagen wir: er wusste es zu deuten, aber er wusste nicht, ob seine Deutung richtig war.

Ich trug in jeder Hand einen Sektkelch - meinen und den für Dirk. Aber als Erstes trank ich selbst einen Schluck daraus und sah ihn dabei mit einem vielsagenden Blick an. Als ich ihm das Glas dann geben wollte, griff Nicole zu, drehte es so, dass ihre Lippen die gleiche Stelle am Rand berührten wie meine vorher, und trank ebenfalls einen kleinen Schluck, während auch sie Dirk tief in die Augen blickte. Als sie ihm den Kelch dann gab, drehte sie es wieder, so dass die Stelle am Rand, von der wir beide getrunken hatten, zu ihm zeigte.

Dirk schluckte.

Er konnte es nicht glauben.

„Bist du sicher, dass du es willst?", fragte mich Nicole.

Interessanterweise fragte sie Dirk nicht.

Ich nickte meine Restunsicherheit weg.

In dieser Nacht ließen wir es noch ziemlich langsam angehen, waren vorsichtig. Miteinander.

Genüssliches sich gegenseitig ausziehen. Dirk war ja schon im Pyjama, bei dem ging es am schnellsten.

Dann: Streicheln. Tasten. Erkunden.

Mehr Kuscheln als wilde Ekstase.

Es war so neu für mich, den Körper einer anderen Frau zu berühren. So zu berühren. Dann auch intim zu berühren. Obwohl ich meinen eigenen Körper natürlich schon oft gestreichelt hatte und gut kannte: Nicoles Körper musste ich noch kennenlernen. Was gefiel ihr? Was machte sie an? Was erschreckte sie? (Zur letzten Frage: eigentlich nichts.)

Nicole genoss es. Das heißt nicht, dass sie passiv blieb, sich nur verwöhnen ließ. Sie gab uns alle Zärtlichkeiten zurück. Mir vielleicht mehr als Dirk. Ich denke, sie spürte, dass es da noch ein bisschen mehr Unsicherheit zu überwinden gab.

Es war wunderschön. Sich einfach den gegenseitigen Berührungen hinzugeben.

Aber auch Dirk ließ mich nicht links liegen und kümmerte sich nur um Nicole, sondern verteilte seine Aufmerksamkeit und seine Zärtlichkeit gleichmäßig. Nur ich war ein wenig egoistisch und konzentrierte mich hauptsächlich auf die neue Erfahrung mit Nicole.

Ich lag auf dem Rücken, über mir hockte Nicole, und ich leckte sie. Völlig neue Erfahrung. Ich versuchte Augenkontakt mit ihr zu halten, in der Hoffnung, dadurch besser zu verstehen, was ihr gefiel, ob ich es richtig machte, aber die meiste Zeit hatte sie die Augen geschlossen. Dann kam sie. Zumindest schien es nicht ganz falsch sein, was ich machte.

Aber ja: irgendwann fickte Dirk Nicole dann doch noch, während ich zusah, aber er tat auch das eher zurückhaltend, immer wieder einen Blick zu mir hinwerfend: ob ich weiterhin damit einverstanden sei. Er hätte sofort abgebrochen, wenn ich es mir anders überlegt hätte. Ich liebte ihn dafür, aber ich überlegte es mir nicht anders. Und dafür liebte ich mich.

Erst in der dritten Nacht machten wir es richtig. Jeder fickte jeden. Gleichzeitig.

Nicole kniete über mir, ich lag unter ihr auf dem Bett, und wurde von ihr geleckt. Dirk fickte ihre Möse von hinten, und ich leckte sie von vorn. Voilà!

Uns beiden Frauen kam es mehrfach in dieser Stellung. Als Dirk sich in Nicole ergossen hatte und seinen Schwanz wieder herauszog, presste ich, einer spontanen Eingebung folgend, meinen Mund auf ihre Öffnung und lutschte Dirks und Nicoles vermischte Säfte heraus. Ich kann nicht behaupten, es hätte mir geschmeckt, aber ich fand es total irre! Und Nicole kam es gleich nochmal, als ich mit meiner Zunge in ihr herumbohrte und -schleckte.

Als Dirk dann wieder konnte, legten wir ihn auf den Rücken, ich setzte mich auf ihn, führte seinen Schwanz in meine Muschi ein und beugte mich nach hinten, und Nicole ließ sich von ihm lecken und leckte mich. In dieser Position machten Dirk und ich zwar nicht viel Bewegungen, zumal wir beide durch die gleichzeitige Beschäftigung mit Nicole abgelenkt waren (er aktiv, ich passiv), aber das trug mit dazu bei, dass es lange Zeit dauerte, bis Dirk endlich in mir kam - und Nicole und ich in dieser Zeit zwei weitere Orgasmen hatten.

Am nächsten Abend machte Nicole dann eine Mini-Modenschau mit der Reizwäsche, auf die Dirk schon bei ihrem Einzug einen Blick erhascht hatte. Jetzt sah er mehr davon, länger, und vor allem: mit Inhalt.

Das war der Einstieg in eine weitere heiße Nacht.

Wir schliefen aber nicht nur miteinander, wir redeten auch. Nicht nur über Sex, aber auch. Und dabei stellten wir fest, dass Nicole es noch nie anal gemacht hatte. Niemals. Klaus hatte es machen wollen, aber sie hatte immer abgelehnt. Sie war fest davon überzeugt, es würde ihr nicht gefallen, glaubte, es würde nur weh tun und sonst nichts.

„Weißt du, das ist eigentlich nicht viel anders als mit dem vaginalen Vögeln", erklärte ich es ihr, „wenn du verkrampft bist und es nicht willst und kein Vertrauen in deinen Partner hast, dann kann es schmerzhaft sein, körperlich und seelisch. Wenn du dich hingibst und lockerlässt, dann kann es toll werden."

Nicole sah mich zweifelnd an.

„Willst du einfach mal dabei zuschauen? Wenn Dirk mich hinten fickt?"

Nicole nickte.

Wenigstens war das etwas Neues, das wir Nicole noch zeigen konnten. Immerhin.

Wir ließen Nicole sich aufs Bett legen, den Po direkt an der Bettkante. Ich kniete mich vor sie auf den Schlafzimmerteppich und legte mich auf sie; sie sollte die Beine hinter meinem Rücken kreuzen, damit sie aus dem Weg waren. Dirk kniete sich hinter mich.

Dann setzte er seine Eichel an meiner Rosette an - manchmal benutzten wir Gleitcreme, manchmal nicht, und heute wollte ich es ohne machen, um Nicole zu zeigen, dass es sogar so ging. Langsam weitete er meinen Schließmuskel, drang in mich ein, vorsichtig, mit kurzen, sanften Stößen, mit jedem ein kleines Stück tiefer. Am Schluss, als ich mich ganz entspannt hatte, gingen die letzten Zentimeter auf einmal.

Meine Muschi lag auf ihrer, und mein Mund war direkt an Nicoles Ohr, ich musste nur flüstern. Ich schilderte ganz detailliert, was er machte, wie weit er in mir war, wie es sich anfühlte. Das war viel besser, als es sie anschauen zu lassen. In der Position, in der wir lagen, sah sie nur mein Gesicht. Wie das von außen aussieht, wenn ein Schwanz in einen Arsch gesteckt wird, das kann man in jedem Porno sehen, das erklärt nichts.

Als Dirk begann, mich zu ficken, musste ich meine Erzählung kurz unterbrechen, und als wir beide so richtig in Fahrt gekommen waren, blieben mir mehr und mehr die Worte weg. Aber sie erübrigten sich sowieso. Ich denke, mein erregter Gesichtsausdruck und mein lustvolles Stöhnen war Beschreibung genug.

Dirk sollte nicht in meinem Arsch kommen. Er sollte Nicole unmittelbar nach mir ficken, bevor sie es sich wieder überlegen konnte, ohne die Pause, die er nun mal brauchte, wenn er abgespritzt hatte. Als er spürte, dass er sich bald nicht mehr zurückhalten werde können, zog er seinen Schwanz wieder aus mir heraus.

Dann ließen wir Nicole vor dem Bett hinknien, mit gespreizten Beinen, und sie legte ihren Körper auf die Matratze. Ich setzte mich auf ihr Kreuz, Füße auf den Boden, zwischen meinen Schenkeln der Po von Nicole, und zog mit meinen Händen dessen Halbkugeln auseinander, so dass ihre Rosette gut sichtbar wurde.

Für sie, das hatten wir als besser empfunden, benutzte Dirk dann Gleitgel. Es war sowieso schon schwierig, in sie einzudringen - trotz gutem Beispiel und viel Zureden brauchte sie eine ganze Weile, um sich zu entspannen. Ich steckte ihr einen Finger in das Loch, dann einen weiteren der anderen Hand, und weitete sie auf diese Weise etwas auf, und Dirk ließ viel Gleitgel direkt von der Flasche in die Öffnung fließen. Endlich reichte es, damit Dirk seine Eichel in sie pressen konnte, und dann immer mehr. Zugegeben, Dirk hat kein kleines Exemplar, aber es ist auch nicht außergewöhnlich groß.

Er brauchte ziemlich viele Stöße, bis er seinen Schwanz auch bis zur Wurzel drin hatte. Aber dann ging es mit jedem neuerlichen Reinfahren immer besser, denn Nicole entspannte sich immer weiter und schien mehr und mehr Gefallen daran zu finden, in den Arsch gefickt zu werden.

Zugegeben: einen Orgasmus bekam sie dabei nicht. Vielleicht bin ich doch etwas Besonderes in dieser Hinsicht - mir kommt es auch, wenn ich auf diese Weise genommen werde. (Zumindest mit Dirk - mit einem anderen habe ich es so nie gemacht und kann folglich auch nichts darüber sagen.) Mir war es auch zuvor, als Dirk und ich das Nicole vorgeführt hatten, gekommen. Vielleicht muss es Nicole aber auch erst lernen. Aber immerhin gab sie zu, es sei ein völlig irres Gefühl gewesen - und in ihrem Munde war das eindeutig ein positives Urteil. Und, ja, sie würde es nochmal machen wollen. Na also.

Ich hatte vorher noch nie mit einer Frau geschlafen, mich einfach nicht getraut - Nicole hatte sich vorher nie in den Arsch ficken lassen - und jetzt, im Nachhinein, fanden wir es beide eine lustvolle, neue Erfahrung, und waren froh, dass wir den Mut dazu gefunden, den Sprung gewagt hatten. Und einen Dreier hatte niemand von uns je gemacht, und wir alle fanden es toll.