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DWT- Geprägt von Frauen Teil 05

Geschichte Info
Ich bin wegen Renates Geburtstag schon Freitag da...
1.9k Wörter
4.68
5k
2

Teil 5 der 21 teiligen Serie

Aktualisiert 01/30/2024
Erstellt 09/12/2023
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Vorwort der Autorin:

Im Jahr 1967 bestimmte die britische Stylistin Mary Quant die Modewelt. Der Siegeszug ihrer Miniröcke und Kleider machte auch vor Deutschland keinen Halt.

Teil 5 - Ich übernachte in der Wohnung von Karin...

Autorin: Marina Abaton

Träume... ich träume von den Abenden bei meinen Freundinnen, von den Erlebnissen und Gesprächen mit den Mädchen aus der Berufsschule -- es geschah und es geschieht wirklich -- es sind nicht nur Träume -- es ist seit neun Monaten Realität!

Also bitte keine Tagträume mehr, sondern Selbstbeherrschung und Konzentration im normalen Alltag und vor allem in der Firma. Die zusätzliche Arbeit mit dem neuen Lochkarten-System erfordert von mir höchste Aufmerksamkeit.

Am heutigen Dienstag gehe ich nach Feierabend ins „Glashaus", um ein Radler zu trinken und zwei Mädchen setzen sich mit einem Katalog zu mir an den Tisch. Sie stellen sich als Stella und Caroline vor, zeigen mir im Katalog ein Kleid, das sie ihrer Schwester zu Geburtstag schenken wollen, und ich solle meine Meinung dazu abgeben.

Ich versuche ihnen klarzumachen, dass das nicht so einfach ist. Ein Kleid kann sehr schön sein, aber es entfaltet seine volle Wirksamkeit nur dann, wenn es zu der Figur, der Haarfarbe und Frisur, eben dem Typ Frau passt, für die es möglichst wie „gemacht" sein soll.

Außerdem ist ein Katalogbild nicht aussagekräftig genug für eine echte Meinungsbildung. Und jetzt kommt auch noch ein Typ an meinen Tisch und raunzt mich an „Komm ja nicht meiner Freundin zu nahe die da drüben sitzt". Mein Gott, was ist nur los?

Aber es wird noch schlimmer, ich bin zuhause und schreibe Berichte für die Berufsschule, da klingelt es und kurz danach ruft mich meine Mutter. Ich gehe hin und sage ganz überrascht „Hallo Karin, ist was passiert?"

Sie antwortet „Armin, ich muss mal kurz mit dir vor der Tür reden". Dann sind wir draußen am Parkplatz und setzen uns in ihren Karmann Ghia. „Du Armin, quatsch Marina, entschuldige bitte, dass ich zu dir nach Hause gekommen bin, aber es ist wichtig. Renate hat Samstag Geburtstag, den wir bei mir feiern wollen, und ich glaube, dass du sie nett überraschen könntest. Vor Wochen hast du uns von deinen köstlichen Minifrikadellen und der ungarischen Gulaschsuppe erzählt, was da alles drin ist und wie du das zubereitest. Renate hat mich gerade gestern gefragt, ob ich noch alles weiß und ob wir das machen könnten".

„Jetzt frage ich aber dich, kannst du mir bis morgen einen Einkaufszettel schreiben und alles selbst am Samstag bei mir zubereiten?" Dabei schaut sie mich mit einem so süßen lächeln an, dass ich einfach nicht nein sagen kann. „Natürlich Karin". „Du Marina, darüber reden wir Freitag aber nicht, damit wir Renate überraschen können. Also Zettel morgen zu mir und du kommst Samstag gegen 11 Uhr".

Küsschen auf die Wange und weg ist sie. Mit einem Lächeln im Gesicht gehe ich wieder in die Wohnung, aber da bricht ein Donnerwetter über mich herein „Woher kennst du die denn und was will die von dir, dieses reiche Gör, die hat von ihren Eltern eine Penthouse-Wohnung zum Abitur bekommen, fährt ein dickes Auto und lesbisch soll sie auch noch sein!"

So viel Missgunst, ich reiße mich zusammen und lüge hier zuhause schon wieder, wie so oft „Vorsicht Mama, die Dame ist Psychologie-Doktorandin und leitet in der Berufsschule einen Arbeitskreis für Verkaufs-Strategien. Da sie mich telefonisch hier nicht erreichen konnte, hat sie mich persönlich aufgesucht, um mir zu sagen, dass kurzfristig ein Wochenend-Seminar in Plön stattfindet. Mein Gott, ich bin ihr dankbar und du führst dich auf, als wäre der Teufel gekommen".

Am nächsten Tag schrieb ich schon in der Mittagspause den langen Einkaufszettel und bin jetzt bei Karin, um alles durchzusprechen dabei erzählte ich ihr auch von heimischem Stress, natürlich erwähne ich nicht die beleidigenden Worte meiner Mutter. Ich erzähle ihr auch von dem angeblichen Wochenend-Seminar, und das ich deswegen Freitag- und Samstagnacht in unserer Schrebergartenlaube schlafen würde. Danach machte ich mich schnell auf den Weg nach Hause.

Endlich Freitag, ich bin mit einer kleinen, für das Wochenende gepackten Tasche, bei Karin und sehe, dass schon wieder mehr Kleidung in dem Schrank für mich liegt und hängt.

Ganz unten stelle ich die Tasche rein, ziehe eine Miederhose an und blättere in den Kleidungsstücken auf der Stange. Wow, noch ein enger Rock aus Leder, der geht sogar bis weit über das Knie nach unten -- nein, bis zu den Knöcheln, probeweise mache ich ein paar Schritte und - Herr im Himmel -- ich kann gerade so Fuß vor Fuß setzen.

Soll ich den Rock wirklich anziehen, überlege ich. Eindeutig ja, denn sonst würde er nicht in diesem Schrank hängen, dazu noch den BH und ein Satin-Top -- fertig. Ich muss nun grinsen, lache über mich selbst, wie ich mit Tippelschritten gehe, ins Wohnzimmer komme und staunende Gesichter sehe.

Aber eine lacht „Ich habe die Wette gewonnen" ruft Birgit strahlend aus "Marina hat den Fesselrock angezogen". „Fesselrock" frage ich ganz erstaunt. „Ja, siehst du die fünf waagerecht aufgesetzten Riemchen, die sind nur in Schlaufen und können komplett zugezogen werden" lacht sie immer noch.

Was habe ich mir da angetan, zum Hinsetzen und Aufstehen muss ich mich sowieso schon mit meinen Armen abstützen. Und dann sehe ich ihre weißen Stiefel unter dem Tisch, Wahnsinn, mir wird immer heißer und Birgit lacht immer noch „Keine Angst Marina, da wird nichts zugezogen, aber du musst bitte immer rechtzeitig zum WC gehen, denn mit den kleinen Schritten dauert es länger, bis du dort ankommst.

Dieser Abend ist wie immer von lachen erfüllt, ich sitze wie eine Klosterschülern mit eng geschlossenen Beinen zwischen meinen Freundinnen, und als ich irgendwann das WC aufsuchen muss, haben wir wieder alle Spaß -- zwar auf meine Kosten, aber ach, das Leben kann so schön sein.

Wie üblich will mich gegen 22:30 Uhr auf den Weg machen, aber da legt Karin ihre Hand auf mein Knie und sagt „Nein, nein Marina, du hast ein Wochenend-Seminar und deswegen schläfst du nachher hier auf dem Liegeteil der Sitzgruppe und nicht, wie du wolltest, in eurem Schrebergarten".

„Renate und Regina bleiben bei mir im Schlafzimmer, Birgit und Claudia übernachten im Gästezimmer. Alles klar Marina?" Ich kann nur nicken, denn ich bin absolut sprachlos.

Der Abend geht weiter und es kommt das Thema Vorweihnachtszeit, wer was mit wem wo unternimmt, und wer wann und wo bei der Familie ist. Ich werde ganz einfach mit eingebunden, du kommst dahin mit und dort mit hin, brauchst aber nur eine Miederhose unterziehen, denn solange du nicht „veränderbar" bist, nehmen wir dich auch in Hemd und Hose mit.

Es ist 1:00 Uhr, Schlafenszeit. Ich überlege gerade, was ich zur Nacht anziehe, da kommt Karin mit einer sauberen Miederhose, einem langen Satin-Nachthemd und einem ebenso langen Satin-Morgenmantel zurück ins Wohnzimmer. Träume ich? Dann sagt sie „Frühstück um 10 Uhr in der Küche, bitte im Morgenmantel, Gute Nacht Marina" gibt mir links und rechts ein Küsschen - und dann ist sie weg...

Ich stehe mitten im Wohnzimmer und kneife mich, nicht nur einmal, sondern dreimal. Bin ich wach oder träume ich doch nur-- es ist alles so unwirklich! Wieso darf ich hier schlafen? Woher sind die schöne Wäsche und die erstklassige Kleidung, und wieso stellen sie mir das alles zur Verfügung? Eigentlich weiß ich das ja, aber das alles zu akzeptieren ist immer noch sehr schwer für mich. In meinem Kopf schwirren die Geschehnisse durcheinander -- einen klaren Gedanken kann ich nicht fassen. Aber spüren und fühlen kann ich -- denn unbewusst habe ich mich ausgekleidet und ziehe mir gerade das Satin-Nachthemd über den Kopf -- mit einem wohligen Schauer lege ich mich schlafen.

„Aufstehen du Langschläferin" weckt Karin mich „das Bad ist frei, Duschen, Zähneputzen, Haare kämmen und zack, zack mit Nachthemd und Morgenmantel in die Küche zum Frühstücken". Ich bin schlagartig wach, kneife mich schon wieder, ziehe den Morgenmantel über und gehe an der Küche vorbei zum Bad. Ein vielstimmiges „Guten Morgen Marina" schallt mir unterwegs entgegen. Ich bin beschwingt, unglaublich glücklich, bin wach aber denke -- dieser Traum darf nie aufhören.

Der Tag kann beginnen, frisch geduscht sitze ich an dem großen, reich gedeckten Esszimmertisch, zwischen diesen unglaublichen Frauen und kann mein Glück überhaupt nicht fassen. „So Marina" sagt Karin, während sie aufsteht „wir ziehen uns an und du kannst noch ganz in Ruhe zu Ende frühstücken und Kaffee trinken, bis das Gästezimmer frei ist". Ich schaue den Fünfen hinterher, alle sind genau wie ich in Satin bzw. Seide gekleidet. Traumhaft.

Es ist wie in anderen Welt, ich sitze hier, hoch oben in einer Penthouse-Wohnung und mein normales Leben scheint da unten ganz weit weg zu sein. Hier höre ich lachende junge Frauen, die mein Leben verändert, nein, vollkommen auf den Kopf gestellt haben.

„Tschau Marina, bis später" rufen Birgit, Renate, Claudia und Regina etwas später beim Verlassen der Wohnung, sie wollen noch ein wenig in die Stadt, und alle vier mit ihren neuen Miniröcken -- wow, das wird aber Aufregung bei den puritanischen, braven Bürgern hervorrufen. Und dann auch noch Birgit, sie bleibt extra kurz in der Tür stehen -- mit ihren weißen Stiefeln, und winkt mir zu.

In dem Moment ruft mich Karin „Marina kommst du bitte mal" sofort gehe ich ins Gästezimmer „Schau mal" sagt sie und hält ein blaues, vorn geknöpftes Hauskleid hoch" dies Kleid solltest du anziehen, weil wir uns nachher in der Küche tummeln. Aus diesem Stoff lassen sich auch Flecken leicht entfernen. Ich gehe schon mal vor auf den Balkon, ein wenig Sonne tanken, also bis gleich".

Ich ziehe mir nur ungern die schöne Nachtwäsche aus, und nehme stattdessen das Kleid mit den vielen Knöpfen, die ich auf der ungewohnt anderen Seite zuknöpfen muss, naja es geht inzwischen schon viel schneller als Anfangs.

Ich gehe durch das Wohnzimmer, und nach ein paar weiteren Schritten stehe ich im Freien auf der überdachten Terrasse, und setze mich zu Karin, die mehrere Papiere vor sich auf dem Tisch liegen hat. „Marina, wir kennen uns jetzt schon fast neun Monate, in denen ich dich beobachtet- und dir zugehört habe".

Wie du von Anfang an weißt, möchte ich deine ungewöhnliche Wesensart, natürlich anonymisiert, in meiner geplanten Doktorarbeit verwenden, dazu bräuchte ich aber bitte dein schriftliches Einverständnis. Natürlich nur, wenn du damit weiterhin einverstanden sein solltest". Ich nehme den Stift und sage " Selbstverständlich Karin, ich werde das Formular auf den siebten März vordatieren, also nach meinem 18-Geburtstag. Das ist sicherer".

Sie nickt zustimmend „Da hast du vollkommen recht Marina, und jetzt noch etwas ganz anderes. Du hast erzählt, dass du malern, tapezieren und Teppich verlegen kannst, würdest du so etwas für mich, in einer dreieinhalb Zimmerwohnung, nach Silvester machen. Es soll eine angenehme Überraschung für eine liebe Freundin werden". „Wie schnell muss das denn fertig werden" frage ich. „Sechs Wochen hättest du Zeit" beruhigt Karin mich. „OK, das ist dann kein Problem für mich Karin" und wechsele das Thema.

„Ich möchte dich doch noch etwas fragen, störe ich euch nicht, wenn ich so wie gestern hier übernachte und euch von Schönerem abhalte?" Karin lacht „Marina, genau das, was wir machen, ist das Schöne, Quatschen!

Der Mädels-Freitag-Abend bei mir, ist nur zum Labern, Lästern, Reden und evtl. Probleme besprechen. Wenn du Sex meinst, jede von uns hat eine Wohnung und jede Woche hat weitere sechs Tage.

Weißt du Marina, und du passt freitags nahtlos zu uns, denn deine „Männlichkeit" ist unsichtbar in einer Miederhose, und gekleidet bist du genauso wie wir -- eben wie ein Mädel.

Trotzdem gibt es zwei klitzekleine Unterschiede. Uns, vor allem mich, faszinieren deine Natürlichkeit und Unbekümmertheit, wie du dir vollkommen selbstverständlich Miederhosen und Frauenkleidung anziehst und dich dabei ganz normal verhältst.

Der zweite kleine Unterschied sind die leicht provokanten Bemerkungen, vor allem von Birgit; um bei dir irgendwelche Reaktionen für deine Trauma-Bewältigung hervorzurufen. Es ist so Marina, Sex ist freitags in dieser Wohnung tabu, da brauchst du dir keinen Kopf machen.

Fortsetzung folgt

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2 Kommentare
manuela68519manuela68519vor 7 Monaten

aaawow sehr phantasievoll geschrieben und so natürlich und selbstverständlich mache bitte weiter so

kargerkargervor 7 Monaten

Mit dem Gedanken deines Protagonisten "dieser Traum darf nie aufhören", kann ich mich überaus anfreunden ;-)

Danke fürs schreiben!

LG Karger

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