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DWT- Geprägt von Frauen Teil 04

Geschichte Info
Ich erzähle meinen Freundinnen meine intimsten Erlebnisse.
2k Wörter
4.68
5.3k
3

Teil 4 der 21 teiligen Serie

Aktualisiert 01/30/2024
Erstellt 09/12/2023
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Teil 4 - Letzte Geheimnisse und Shoppingtour

Autorin: Marina Abaton

Rückblick: Ich bin ein Träumer geworden, denn ich träume nicht nur nachts von den glücklichen Stunden mit meinen Freundinnen, sondern auch am Tage. Selbstbeherrschung ist aber jetzt absolut gefragt in meinem Alltag, besonders in der Firma.

In der Berufsschule verhalte ich mich nun auch anders, ich bin selbstbewusster geworden, mache den Mädchen Komplimente über schöne Kleidung, Schuhe und Frisuren und halte in Staatsbürgerkunde ein selbstverfasstes Referat über die „Rolle der Frau und das Erwarten der Männer".

Wie von mir nicht anders zu erwarten, habe ich ganz andere Ansichten als die meisten Jungs, die mich daraufhin noch mehr meiden als vorher. Aber die Mädchen -- bei ihnen werde ich zunehmend häufiger ein gern gesehener Gesprächspartner. Es hat sich rumgesprochen, dass ich immer über die neuesten Modetrends informiert bin, und zumeist auch weiß, wo neue Kollektionen aktuell schon angeboten werden.

Es ist inzwischen sogar normal, mit Mädchengruppen in „Eddis Milchbar" zu sitzen und sich angeregt mit ihnen zu unterhalten -- zum Leidwesen vieler Jungs.

Es ist wieder Freitag und ich kann es nicht abwarten endlich meine Alltagskleidung abzulegen. Angekommen bei Karin nimmt sie meine Hand und geht mit mir ins Gästezimmer, das ist eigentlich nicht üblich.

Sie bleibt vor mir stehen, nimmt meine beiden Hände und sagt „Marina, ich habe mit mehreren Kommilitoninnen und einem Dozenten wegen deiner Kindheitserlebnisse gesprochen und würde nun auch gern die Meinungen unserer Freundinnen hören. Birgit und Claudia studieren Medizin und wir alle haben unsere kleinen seelischen Macken. Renate konnten wir wegen ihrer Bi-Veranlagung auch ein wenig helfen. Also, können wir das Thema gemeinsam besprechen oder nicht? Überlege es dir beim Umziehen, und wenn du dazu bereit bist, sage irgendwann heute Abend „Ich möchte euch erzählen, was mir schon lange auf der Seele liegt" dann geht Karin und lässt mich mit meinen Gedanken allein.

Ich sortiere das alles in meinem Kopf und stelle wieder einmal fest, dass ich ein Glückspilz bin. Dieses Vertrauensverhältnis, besonders mit Karin, die Aufrichtigkeit der Freundinnen, die Offenheit, kein Tratsch hinterm Rücken, alles miteinander besprechen, dabei bin ich doch nur ein Mann, ein sogenannter „Perverser" der gern Frauenkleidung trägt.

Genug nachgedacht, ich ziehe mir wieder dieselbe Kleidung, wie letzten Freitag, an und gehe ins Wohnzimmer.

Nach der herzlichen Begrüßung setze ich mich und sage „Ich möchte euch was erzählen...". Es sprudelt nur so aus mir heraus -- in Latex -- festgeschnallt -- eine Erektion und die kindliche Angst deswegen -- Straps Strümpfe und Stiefel, die mich zu Boden ziehen wollen -- von meiner Mutter wurde ich erwischt und mit einem Handfeger verprügelt, als ich in ihrer Wäsche Schul-Hausaufgaben gemacht hatte. Ihre Worte vergesse ich nie „Das werde ich dir austreiben".

Es folgt absolute Stille. Dann höre ich von Claudia, ganz leise „Wow, dazu noch die weitere Unterdrückung zu Hause und Haushaltstätigkeiten, die eigentlich nicht nur von dir, sondern auch von deinen Schwestern miterledigt werden müssten".

Daraufhin ergänze ich „Seit dem letztem Freitag ist noch eine Unsicherheit bei mir dazugekommen. Ich weiß nun, dass ihr euch sexuell zu anderen Frauen aber nicht zu Männern hingezogen fühlt, und das hat mich sehr beschäftigt. Ich sprach davon, dass ich keine Frau sein möchte, weil ich nur Frauen interessant und anziehend finde. Aber nun könnte ich mir fast vorstellen doch eine Frau zu sein -- und zwar eine lesbische!"

Auf einmal reden alle zustimmend durcheinander, und dann meldet sich Karin wieder zu Wort „Marina hat nun ihre letzten Geheimnisse mit uns geteilt, lasst uns alle in der nächsten Zeit überlegen, ob und wie, wir ihr helfen können".

Das ist zu viel für mich und ich breche in Tränen aus „Ich bin doch nur ein perverser Mann, der in Frauenkleidung rumläuft". Verdammt nein" ruft Karin vom Sitz springend aus" hockt sich vor mich hin und nimmt meine Hände "ich kenne dich nun schon eine ganze Weile und glaube auch, dich einschätzen zu können

„Wenn eine Frau was von dir will, vermittelst du ihr am besten gleich zu Anfang - Ich stehe meinen Mann in der Welt, und nehme mir die Freiheit, mich so zu kleiden, wie ich es möchte -- ich will mich rundum wohlfühlen. Daher habe ich das Recht, auch schöne Kleidung anzuziehen, die aus unerfindlichen Gründen angeblich nur Frauen tragen dürfen".

„Außerdem bist du kein Macho, der zuhause die Füße hochlegt, seiner Frau sagt, mache dies, mache das, nein, du erledigst auch gern vieles im Haushalt".

„Mensch Armin, nein Marina, du bist ein Mann der Frauen liebt, selbst wie eine Frau denkt und sich auch so fühlt, jede Frau, die von dir mal geliebt wird, kann sich glücklich schätzen".

„So, nun aber was anderes, schönes Wetter hatten wir heute...". Ja, der Abend geht weiter, sechs Freundinnen quatschen miteinander, über Gott und die Welt, bis ich wieder nach Hause gehen muss.

Am drauffolgenden Samstag hole ich von meiner Tante eine geliehene Nähmaschine ab und treffe auf dem Heimweg Rosemarie, ein Mädchen, das ich aus der Berufsschule kenne, und mit der ich mich schon mehrmals unterhalten habe. „Hallo Armin" spricht sie mich an „Ich will mit zwei Freundinnen nach Hamburg fahren, um mir ein Kleid für die Hochzeit meiner Schwester zu kaufen. Darin möchte ich aber auch besonders meinem Freund gefallen. Du behauptest doch immer, einen Blick für Mode und Stil zu haben. Was meinst du, könntest du mitkommen und mich beim Aussuchen beraten?" Nach kurzem Zögern sage ich zu, der Treff ist in einer Stunde am Bahnhof.

Ich ziehe mich um, behaupte zuhause, dass ein Kollege meine Hilfe braucht und beeile mich zum Bahnhof zu kommen. Da sehe ich die Drei schon. Ojeh, ausgerechnet Christine ist dabei, ein bildhübsches Mädchen, das ihre Nase immer besonders hochträgt und jedes Mal geflissentlich an mir vorbeischaut, wenn sie mich sieht. Aber gut, ich gehe ja wegen Rosemarie mit, und Christine wird eigene Gründe haben.

Angeregt plaudernd sind wir nach der Bahnfahrt bei P&C angekommen und die drei Mädels suchen nun das passende Kleid. Ich bleibe noch stehen und sehe ihnen zu, wie sie mit verschiedenen Kleidern zur Kabine kommen. Hmm, es ist wirklich nichts Aufregendes dabei, der Meinung bin gottseidank nicht nur ich. Die nächsten drei Kleider kommen und ich mag sie schon auf dem Bügel hängend nicht leiden. Was tun?

Ich gehe einfach durch die Gänge, immer meinem Gefühl nach. Und da sehe ich es, ein weißer Traum mit einem Träger, schräg geschnittenem Dekolleté und angedeuteten waagerechten Raffungen. Ich sehe Rosemarie in diesem Kleid vor mir, mit ihren schwarzen, langen Haaren, dazu noch die silberne Kette mit einem kleinen verschlungenem Herz und der dazu passenden Haarspange, die links oberhalb ihres Ohrs eingeclipst ist. Denn so etwas habe ich vorhin im Erdgeschoss gesehen, daher gehe ich zu Rosemarie und bitte sie zu warten, weil ich Accessoires aus dem Erdgeschoss holen möchte.

Ich zahle den Kaufpreis für den Schmuck mit Rückgaberecht und stehe damit, und dem Kleid vor traurigen Gesichtern. „Das ist alles nichts und was du auf dem Arm hast, sieht auch nicht dolle aus". Ich schüttele den Kopf und sage „Rosi, ziehe das Kleid bitte an und rufe mich dann für ein paar Extras, die ich eben geholt habe. Sie geht in die Kabine, sagt schon „Oh" und ruft mich dann. Ich lasse den Vorhang halb offen und gehe rein, zuerst löse ich den straff gezogenen Gürtel, sodass er vor dem Bauch, gehalten von den seitlichen Schlaufen, leicht herzförmig herunterhängt, dann lege ich ihr die Kette um und Klipse auch die Spange in ihr Haar.

Nun ziehe ich den Vorhang ganz auf und Rosi sieht sich in voller Größe im Spiegel. Die beiden anderen Mädels stehen schon mit offenem Mund da -- Rosemarie macht es ihnen sofort nach. Denn sie sieht hinreißend aus. Eine Verkäuferin, die in der Nähe steht, sagt spontan „Das Kleid ist ja wie für sie gemacht".

Und ihre andere Freundin „Rosi, damit stielst du allen anderen bei der Hochzeit die Schau". Rosemarie dreht sich um und gibt mir doch tatsächlich ein Küsschen auf die Wange".

Ich frage dann noch ob sie passende Schuhe zu Hause hat, was sie verneint. Also alles bezahlen und ich bekomme auch das Geld für den Schmuck von ihr zurück.

In der Schuhabteilung finden wir nichts passendes und Christine, die ja Mannequin werden möchte, jammert auch „Dabei wollte ich mir auch schöne Schuhe kaufen, schade".

„Nun lasst mal nicht den Kopf hängen, wir fahren nach St. Pauli da gibt es ein erstklassiges Schuhgeschäft" tröste ich die Drei. Nur zögerlich kommen sie mit, St. Pauli? Aber im Laden flippen sie förmlich aus, und schon sind Rosemarie und Christine beim Anprobieren.

Sie stöckeln vor dem Spiegel herum und ich erlaube mir ein Lächeln über ihre unsicheren Schritte. Damit bin ich aber in ein Fettnäpfchen getreten, denn Christine faucht mich an „Mach du es erst mal besser". „Würde ich ja versuchen, aber ich habe Schuhgröße 43" scherze ich. Und dann? Ich glaube, ich höre nicht richtig. Die Verkäuferin schlägt in die gleiche Kerbe und sagt spitzbübisch „Das ist kein Problem, wir führen viele High Heels bis zur Größe 46".

Ich schaue noch ungläubig, da kommt sie schon mit einem Paar Pumps und Damensöckchen zu mir. „Anziehen, anziehen" riefen meine neuen „angeblichen" (Schul)-Freundinnen, „Du hast gesagt, dass du es probieren würdest".

Etwas Verlegen mache ich das dann auch, stehe auf und gehe ein paar Schritte. Verrückt! Ich kann das! Ganz mutig setze ich meine Füße, wie die Models auf dem Laufsteg, ein wenig unsicher und nicht so anmutig, aber immerhin! Dann setzte ich mich wieder hin, blickte auf und sehe die drei mit offenen Mündern und sprachlos dastehen. Ich bin selbst überrascht, war ich in einem früheren Leben vielleicht eine Frau? „Ich glaube nicht, was ich eben gesehen habe" sagt Christine „Wieso kannst du das?"

Nachdem sich alle beruhigt haben, kaufen die Mädels sich Pumps und Sandaletten, nicht ganz so hoch, mit 8 cm Absatz und nebenan im Geschäft zwei Wildleder Minis. Dann gehts ab nach Hause und ein ungewöhnlicher Samstag geht zu Ende.

Die neue Woche beginnt mit anstrengenden Umstellungen in der Lagerausgabe, denn es werden Lochkarten eingeführt.

Ich bin froh über die Unterbrechung durch die Berufsschule am Donnerstag. Merkwürdig, irgendetwas ist anders, denn ein Junge ruft mir in der Pause zu „Bist du ein Schwuli?"

Aber gleich darauf bin ich von mehreren Mädchen umringt und werde mit Fragen bombardiert „Bist du in der Modebranche -- Wie konntest du sehen, dass das Kleid so schick ist, obwohl es einfach über einem Bügel hing -- und der Schmuck -- und wieso dies, und wieso das- und dann von mehreren Mädchen „würdest du auch mit uns einen Einkaufsbummel machen?"

Ich habe es geahnt, der Einkaufsbummel ist wie ein Lauffeuer durch die Schule gegangen. Rosi hatte sich schon Montag bei einem Fotographen ablichten lassen, ein Bild ihrem Freund geschenkt und ein anderes hier herumgezeigt.

Ach ja, die Krone des Ganzen war natürlich, dass ich auf sehr hohen Pumps laufen kann. In der nächste Pause musste ich dann noch bei vielen Mädchen hinterlassen, wo und wie ich zu erreichen bin.

Mein Leben ist wie auf den Kopf gestellt, ich bin nicht mehr der schüchterne Einsame, sondern von Mädchen und Frauen umgeben.

Ich bin doch immer noch derselbe Mensch, also warum???

Ab nach Hause, essen und schlafen gehen, morgen ist Freitag.

Am nächsten Tag, bei Karin angekommen, umgezogen am Tisch sitzend erzähle ich von der Shoppingtour am Samstag, dem gestrigen Berufsschultag und das ich die Welt nun gar nicht mehr verstehe. „Claudia schüttelt nur den Kopf „Ich sag`s ja immer wieder, viele Menschen sind wie Wetterfahnen auf dem Kirchturm -- immer mit dem Wind".

Nach diesen Worten begann auch hier ein Stimmendurcheinander und ich wurde mit Fragen förmlich gelöchert". Das gemeinsam gezogene Fazit dieses Abends -- alle haben sich mit mir gefreut, und mich bestärkt so weiterzumachen.

Schade, der Abend ist schon wieder vorbei und ich gehe mich umziehen. Birgit kommt hinterher, weil sie zum WC möchte, spricht mich vorher aber noch einmal an „Ich möchte dich vorwarnen Marina, nächsten Freitag komme ich in meinen weißen Stiefeln, du bleibst schön anständig auf der Sitzgruppe, und am übernächsten Freitag erzählst du mir dann, ob es nur schöne Gefühle ohne Hodendruck hervorrief, oder mit Druck und ob du Hand angelegt hast oder sogar musstest -- gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange und verschwand im Bad.

Könnt ihr euch vorstellen, was in meinem Kopf während der Heimfahrt vorging -- meine Güte...

Fortsetzung folgt

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5 Kommentare
xxheikoxxxxheikoxxvor 7 Monaten

Tolle Geschichte sie macht neugierig.

Vielen Dank

MarinaAbatonMarinaAbatonvor 7 MonatenAutor

Hallo Svenja, sie ist unveränderllich, denn sie schildert mein Leben. Ich bin jetzt 73 Jahre alt und das erste Mal im Leben allein weil meine zweite Frau nach einer unheilbaren Krebserkrankung nicht mehr bei mir ist. Nur DWT bin ich immer noch.

kargerkargervor 7 Monaten

Ich liebe deine Geschichte, weiter so!

LG Karger

LuthunderLuthundervor 7 Monaten

Habe erst einmal alle vier Teile gelesen und etwas Sacken lassen. Für mich hat Deine Geschichte viel Potential und gefällt mit ausnehmend gut. Bin wirklich gespannt wie es weiter geht. Also schreibe bitte weiter.

Svenja80Svenja80vor 7 Monaten

Hmm, mal sehen, wohin uns die Geschichte noch führt, aber sie ist erst mal schön geschrieben und liest sich gut. Gefällt mir.

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