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Echte Liebe 03

Geschichte Info
Junges Glück.
7k Wörter
4.69
7.7k
1

Teil 3 der 13 teiligen Serie

Aktualisiert 06/14/2023
Erstellt 09/20/2022
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Echte Liebe 03 - Junges Glück

Weihnachten

Unsere zwei jungen Protagonisten versuchten, gemeinsame so viel Zeit wie nur irgendwie möglich zu verbringen. Den Eltern war es inzwischen egal, wo sie die Nacht verbrachten, im Hause Schuster oder im Hause Hartmann. Hartmann, so heißt Uwe übrigens mit Nachnamen. Sie waren intelligent genug, die Eltern jedes Mal über ihren Aufenthaltsort zu informieren. Insgeheim träumten sie davon, einen gemeinsamen Urlaub am Meer zu verbringen. Am liebsten natürlich in Spanien, vorzugsweise in Calella de la Costa oder in Lloret de Mar. Diese beiden Orte galten Anfang der 70er als die Partyhochburgen im Norden der Halbinsel.

Sie kuschelten sich eines Nachts in Uwes Bett als er sie fragte: „Hast Du gewusst, dass Steffi und Barbara was zusammen haben?" „Wie kommst Du darauf?", wollte sie wissen. „Ich habe bei Ulis Geburtstag zufällig gesehen, wie Steffi mit ihrem Kopf unter dem Rock von Babsi war und den Geräuschen nach, hat sie sie geleckt." „Ja, ich habe gewusst, dass die Beiden was miteinander haben. Übriges genauso wie Irmi und Sonja." Uwe schaute verblüfft. „Etwa die Irmi, die immer so anständig und penibel tut?" „Ja, genau die. Aber was ist denn dabei, wenn sich zwei Frauen lieben?" „Gar nichts, meine ich," stotterte Uwe und schwieg eine Weile.

„Sag mal," fing er wieder an. „Was denn," grinste sie, denn sie wusste, was jetzt kam. „Hast Du auch schon einmal mit einem Mädchen Sex gehabt?" „Ja habe ich und es war sehr, sehr schön. Und Du, hast Du schon mal mit einem anderen Mann rumgemacht?" „Spinnst Du?" fragte er entrüstet und diese Entrüstung war nicht gespielt. Die nächste Schweigerunde stand an. „Verrätst Du mir, mit wem Du im Bett warst?" fragte er. Jetzt schwieg Anette eine gute Minute, bis sie leise sagte: „Mit meiner Freundin Ingrid. Immer wenn ich bei ihr oder sie bei mir schlief, haben wir uns nachts miteinander vergnügt."

„Und wie ist das so von Frau zu Frau?" Uwe wollte es jetzt genau wissen. „Anders," bekam er als Antwort, „ganz anders." „Schöner?", fragte er nach einiger Zeit. „Schöner nicht, aber anders." „Habt ihr alles das gemacht, was wir auch machen?" Anette tat so, als müsse sie überlegen. „Eine Sache nicht," lachte sie dann, „aber das kannst Du Dir ja denken."

Die Wochen vergingen für unsere Verliebten wie im Flug und plötzlich stand Weihnachten vor der Tür. Sie hätten gerne den Heiligabend allein mit sich und ihrer Liebe verbracht. Aber sie durften sowohl bei den Schusters als auch bei der Familie Hartmann antreten. Traditionsgemäß gab es am Abend bei Lisa und Hans Forelle, aber Uwe hasste Fisch. Bei Anne und Paul war seit Anbeginn der Zeitrechnung Würstchen und Kartoffelsalat angesagt. Und Anette mochte keine Würstchen. Allein schon der Gedanke in die Haut zu beißen, ließ sie erschaudern.

Anette und Uwe beratschlagten sich mit Bernd und seiner Lebensgefährtin Agate. Und die schlug folgendes vor. „Neue Liebe, neues Glück, neue Familienbande. Und wir essen ...Raclette! Ich habe eins für 8 Personen, das reicht! Und jeder kann sich in seiner Pfanne zusammenmischen, was er möchte." Mit dieser Lösung waren alle einverstanden. Blieb nur noch zu klären: Wo trifft man sich zur Bescherung und zum Abendessen? Lisa nervte so lange, bis alle zustimmten, dies bei ihr zu feiern. Die Schuster-Eltern mussten aber damit klarkommen, dass Bernd die Nacht bei seiner Agate verbrachte und Anette bei Uwe schlafen wollte.

Um 15 Uhr machten sich die drei Hartmanns auf den Weg zu Anettes Eltern. Uwe kletterte auf den Rücksitz des knallroten Ford Capri 2000 GT seines Vaters und eine viertel Stunde später trugen sie einen Wäschekorb voll Geschenke ins Haus der Schusters. Uwe hatte sich in Schale geschmissen, sehr zur Freude seiner Eltern. Eine beige Stoffhose mit Bügelfalte, ein orangenes Hemd, eine knallbunte, extrem breite Hippikrawatte und ein dunkelbraunes Jackett. „Lach mich nicht aus, bitte, bitte," flüsterte er Anette zu. „Ich leide schon genug!" Seine Flamme hatte ein schwarzes, kurzes Kleid an, das ihre Beine schön zur Geltung brachte.

Die Tür zum Wohnzimmer war noch abgeschlossen und man setzte sich erst einmal in das geräumige Esszimmer. Bei Kaffee und Kuchen begann man das Weihnachtsfest, bis Lisa aufstand und ins Wohnzimmer ging. Nach gut 10 Minuten hörten sie ein Glöckchen läuten (kommt Euch das bekannt vor?), von der Platte dudelte „Stille Nacht" und alle kamen langsam in das Wohnzimmer. Die Lichter waren aus, nur die echten Kerzen brannten am Baum. Lisa stellte den Plattenspieler ab. „Jetzt singen wir noch ein Lied zusammen," frohlockte sie und stimmte „Ihr Kinderlein kommet," an. Die vier Männer schauten sich an. Von ihnen sang niemand mit. Nach dem Lied drückte sich Agate an ihren Bernd und flüsterte: „Hoffentlich nicht."

Der Rest lief „normal" ab. Die Jüngste, also Anette, durfte als erstes ihre Geschenke auspacken. Es gab eine ganze Menge Nützliches und Unnützes. Zum Schluss hielt sie noch 2 Umschläge in ihren Händen. Einen Kleinen und einen Großen. Sie öffnete den Kleinen zuerst. In ihm war ein Gutschein in Höhe von 100 DM für Waren aus einem Dessous-Geschäft. „Das zeige ich Dir erst später," meinte sie geheimnisvoll zu ihrem Schatz. Sie öffnete den zweiten Umschlag und zog ein DIN-A-4-Blatt heraus. Alle Anwesenden schauten gespannt auf sie. Bis auf Uwe wussten alle, was auf dem Bogen stand.

Sie ließ das Blatt fallen und hielt sich ihre kleinen Fäuste vor den Mund. Uwe hob den Brief auf und las:

Gutschein

für einen Urlaub vom 20. August bis zum 03. September in Calella de la Costa.

Busfahrt hin und zurück mit der Firma Reimann, Unterkunft im Hotel Flamingo, Taschengeld.

Unterschriften

„Habe ich auch so einen?", fragte Uwe sofort und während Anette schon ihre und Uwes Eltern umarmte, öffnete er einen Umschlag mit seinem Gutschein. Er schloss sich den Umarmungen an, obwohl er viel lieber seinen Schatz in den Arm genommen hätte. „Bedankt Euch besonders bei Agate," meinte Hans. „Sie hat uns darauf gebracht und überredet, dem zuzustimmen." Uwe legte seine Arme um Agate und drückte sie ganz fest. Etwas aus der Spur brachte ihn ihr Duft. Dieses Parfum weckte sofort die Geister in seiner Hose.

Alle anderen Geschenke, und waren sie noch so gut gemeint, wurden zur Nebensache. Beim Abendessen meinte Anne: „Wenn ich unsere Zwei so anschaue, haben wir genau das Richtige geschenkt. So glücklich, wie sie gucken." Man trank noch das eine oder andere Glas Bier, Wein, Sekt und Cognac und gegen 23 Uhr löste sich die illustre Gesellschaft auf.

Ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, fuhr man mit dem Auto nach Hause. Es galt zu der Zeit eine Promillegrenze von 1,5 Promille. Erst ab Juli 1973 wurde die auf 0,8 gesenkt. Bei den Hartmanns angekommen, verschwanden die Beiden kurz in Uwes Reich, aber nur um bald schon in T-Shirt und Jeans zu den beiden Oldies zu stoßen. Die Vier unterhielt sich noch eine Weile. Anne sah immer wieder zu den Beiden rüber. Sie schüttelte leicht den Kopf und sagte zu Anette. „Kaum zu glauben, wie Du ..." „Was denn, Anne?" „Ach nichts." Sie wollte ihr nicht erzählen, dass sie es geschaffte hatte, aus dem sprunghaften Jungen, der ständig eine andere Freundin anbrachte, einen verantwortungsvollen Mann zu machen.

Und was hatten sich unsere zwei Verliebten geschenkt? Sie legten zusammen und kauften sich Ringe. Keine so billigen Freundschaftsringe, nein, so richtige Verlobungsringe mussten es sein, auch wenn sie das Wort Verlobung nicht aussprachen. Das Uwe den größten Teil davon bezahlt hatte, war nebensächlich. Lisa nahm Uwe an die Seite. „Bist Du mir böse, wenn ich Dich frage, woher Du das viele Geld hast. Du verwöhnst meine Tochter mit Schmuck, Rosen, Essen gehen und was weiß ich nicht alles. Das kostet doch. Du gehst noch zur Schule und arbeitest nicht." „Ich bin Dir nicht böse und ich kann Dich beruhigen. Ich bin reicher, als ich aussehe. Mein Patenonkel ist vor zwei Jahren verstorben und weil er keine Kinder hatte, habe ich von ihm Geld geerbt. Sehr viel Geld." „Du bist ein seltsamer junger Mann, Uwe Hartmann. Du bist reich und fährst trotzdem nur eine alte Klapperkiste. Auch sonst wirkst Du wie ein armer Schüler. Hoffentlich weiß meine Tochter, wie viel Glück sie an Dir hat."

*

Noch vor Mitternacht gingen sie in Uwes Reich. Sie waren jetzt gut 4 Monate zusammen und immer noch war jede gemeinsame Nacht für sie ein neues Erlebnis. „Lasse mich bitte zuerst ins Bad." Anette legte ihm ihre Arme um den Hals und schaute ihn an. „Ich brauche ein bisschen länger." Auf seinen fragenden Blick hin, drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen und erklärte leise: „Zuerst möchte ich mir noch einmal meinen Ring ansehen. Dann muss ich bestimmt ein bisschen vor Glück weinen. Ich möchte noch duschen und mich für Dich schön machen. Wenn ich wieder aus dem Bad komme, darfst Du mich nicht anschauen. Ich lege mich ins Bett und decke mich bis oben hin zu. Dann gehört das Bad Dir."

Uwe wartete geduldig eine halbe Stunde, bis er aufgefordert wurde, seine Augen zu schließen. Um sich nicht selbst um den Spaß zu bringen, hielt er sich noch zusätzlich mit seinen Händen die Augen zu. Erst als er ihr „Jetzt darfst Du gehen," hörte, begab er sich in sein Bad. Im Spiegel schaute er auf seine linke Hand. Da prangte in Weißgold sein Ring an seinem Finger. „Schick," sagte er zu sich selbst, „das hat was. Aber was ist, wenn das Ganze in die Brüche geht?" Er dachte diesen Gedanken nicht zu Ende. „Warum sollte es zu Ende gehen?" Seine Frau, so nannte er sie schon heimlich, hatte alles, was seine bisherigen Liebschaften nicht hatten. Sie hatte Ausstrahlung, sie hatte Humor, sie hatte Sex, sie hatte einen betörenden Körper, sie brachte ihn immer wieder zum Nachdenken aber auch zum Lachen, sie forderte von ihm Verantwortung und, da war er sich ganz sicher, sie liebte ihn mehr als alles andere.

Als er seinen Schwanz mit der linken Hand wusch, wuchs der sofort. „Ein Zauberring," lachte er leise vor sich hin. Er schabte sich noch die Barthaare aus dem Gesicht und legte das Rasierwasser auf, das Anette so liebte. Seine Eltern brachten es ihm immer aus Italien mit. Hier kannte man ja nur Pitralon, Marbert Man und Sir Irisch Moos. „Dann schon lieber Terpentin," kommentierte Anette die deutsche Auswahl an After Shaves.

Bis auf eine Boxershorts blieb er nackt und ging zielstrebig auf sein Bett zu, in dem Anette lag und die Bettdecke bis zu ihrem Kinn hochgezogen hatte. Er blieb vor dem Bett stehen und wartete darauf, dass sie die Decke an die Seite schob. Aber weit gefehlt. „Meine Füße tun mir so weh, die scheiß neuen Schuhe, weißt Du? Und kalt sind sie auch. Massierst Du sie mir ein bisschen?" Sie schob ein Bein bis zu ihrem Knie unter der Decke hervor.

Mit einem Lächeln setzte sich Uwe auf das Bett und nahm ihren Fuß in die Hand. Er war nicht wirklich kalt und ganz weich. Und erregend mit rotem Nagellack verziert. Behutsam hob er ihn an seinen Mund und hauchte warme Luft an ihre Zehen. Bevor er mit einer zärtlichen Massage begann, leckte er zwischen ihre Fußspitzen. Uwe hatte keine Ahnung von Massage, aber er gab sein Bestes. Und das schien nicht schlecht zu sein, denn seine Schöne lag ruhig dort und stöhnte leise. Ohne viel Kraftaufwand rieb er über ihre zarte Haut, immer wieder unterbrochen von Küssen und Lecken an jeder einzelnen Stelle ihres Fußes.

„Jetzt der andere," flüsterte sie. Er griff unter die Bettdecke und holte ihren zweiten Fuß hervor. Den Ersten deckte er kurz zu. Das Spielchen wiederholte sich so lange, bis sie ihm beide Füße entgegenstreckte. „Sie sind schon viel wärmer," flüsterte er. „Wollen wir doch mal sehen, wo Du noch kalt bist. Aber vorher ..." Er hob seinen Hintern hoch und streifte sich seine Shorts ab. „Sie wird mir zu eng." Sein Schwanz stand hart und dick kerzengerade ab, mit Liebesperlen vorne auf der Spitze. Ein kurzer Blick von ihr genügte, um ihr ein Lächeln auf die Lippen zu spielen.

Er hob ein Stück der Bettdecke hoch und beugte sich vor. Abwechselnd bedachte er die Knöchel, die Fersen, die Waden und ihre Kniekehlen mit seinen Streicheleinheiten und seinen Küssen. Anette lag weiterhin still auf dem Rücken und wartete, was ihm als nächstes einfallen würde. Seine Hände unterstützten ihn und formten ihre Oberschenkel nach. Sie spreizte sie leicht und ließ seinen Mund einen Teil der Innenseite ihrer Schenkel küssen. Zentimeter für Zentimeter ging sein Weg nach oben. Bis seine Zunge den Slip ihres Baby Dolls berührte. Vorsichtig schob er den Stoff an die Seite. Mit der Zungenspitze berührte er jetzt ihre Härchen. Die Schenkel öffneten sich weiter, schafften Platz, dass er seine Liebe auf ihrer Pussi verteilen konnte.

Und er zeigt ihr seine Liebe. Jede noch so kleine Stelle an und in ihrer Muschi bedachte er mit seinen Zärtlichkeiten. Und sie genoss seine Verführungen. Die Zunge an ihrem Kitzler, die mal zart, dann mal wieder fordernd ihr einen Hochgenoss nach dem anderen spendierte. Seine Zähne an ihren Schamlippen, an denen er vorsichtig knabberte. Seine Lippen an ihrer Vagina, die ihren Nektar gierig schlürften. Sein ganzer Mund, den er über ihren Schritt stülpte und ein kleines Vakuum erzeugte.

Sie hätte schreien können. Aber das Kissen, in das sie biss, dämpfte ihre Laute. Kaum, dass sie merkte, wie seine Hände sich unter den Stoff ihres Oberteils schoben und ihre Brüste packten und sie kneteten.

„Ziehe mich aus, bitte, bitte. Du magst mich doch so am liebsten." Zusammen drückten sie die Überdecke aus dem Bett und sie lag vor ihm in einem knappen Spitzen-Baby-Doll. Ihre Überraschung für ihn an dem heutigen Abend. Mit seinen Fingerspitzen formte er die Nähte ihrer Reizwäsche nach und sah, wie sich ihre ausgeprägten braunen Brustwarzen hart durch den Stoff drückten. Er beugte sich vor und nahm sie zwischen seine Lippen. Dabei drückte seine Hände ihre Brüste fest zusammen. Sie streichelte seine Lockenpracht und stöhnte leise vor sich hin.

Als er endlich von ihr abließ, hob sie ihren Po. Ein kurzer Ruck und Uwe hatte ihr den Slip ausgezogen. Er half ihr, sich halb aufzurichten und sie zerrte sich das Oberteil über ihren üppigen Vorbau. Beim Zurücksinken auf das Bett umarmte sie ihn und zog ihn mit. Sie empfand es als unheimlich erregend, dass er sie und ihren Körper so attraktiv fand. Sie küssten sich immer wilder und sie wollte ihn ganz tief in sich spüren.

Ihre Hände suchten seinen Schwanz. Als sie in fand, wichste sie in leicht mit ihrer Faust. Aber ihre zusätzlichen Bemühungen waren nicht notwendig. Uwe war hart, sehr hart. Das Liebesspiel hatte ihn so angetörnt, dass er es kaum erwarten konnte, sie in Besitz zu nehmen. Behutsam setzte sie seine Eichel an und unterstützt von seinem Vordringen, führte sie seinen Steifen ein. Ihre Zähne bissen in seine Schulter, erst ganz zärtlich, aber je tiefer er in sie eindrang, umso fester gruben sich ihre Beißer in sein Fleisch.

Sie gönnte ihm eine kleine Pause und legte ihre Beine auf seine Schultern. „Küss mich mein Liebster," hauchte sie und sie vergingen sich in einen langen Zungenkuss. Mittendrin begann Uwe wieder mit leichten Fickbewegungen. In der jetzigen Stellung fühlte sie seinen harten, dicken Schwanz noch intensiver und noch tiefer. „Noch ein bisschen mehr," wünschte sie sich und Uwe gab ihr noch den einen oder anderen Zentimeter. „Stopp," stöhnte sie, „stopp -- stopp. Ich komm´ gleich." Uwe spürte das Zittern in ihren Körper und fickte sie besitzergreifend, aber mit gleichbleibender Geschwindigkeit, weiter. Die Umarmung nahm kein Ende. Sie drückte während ihres Höhepunktes ihre Arme fest um seinen Hals und presste ihr Gesicht gegen seine Schulter. Erst jetzt erlöste sich Uwe auch durch einen Orgasmus und sprühte seine Sahne in ihr haariges Fötzchen.

Lange blieben sie nebeneinander liegen. Irgendwann richtete sie sich auf und schaute ihm in die Augen: „Ich mache es wieder gut," flüsterte sie. „Was möchtest du wieder gutmachen?" Uwe war etwas irritiert. „Das nächste Mal kümmere ich mich wieder mehr um Dich." Nach einer kleinen Pause fing sie wieder an. „Du bist von Anfang an immer so zärtlich zu mir. Da vergesse ich alles. Auch Dich ein bisschen zu verwöhnen. Ich weiß doch, wie gerne Du es hast, wenn ich ..." Mitten im Satz schwieg sie. „Wenn Du was ...?" fragte er nach. „Na wenn ich Dein ... Ding ..." „Na, was denn?" „Wenn ich ... Dein Ding ... in den Mund nehme," vervollständigte sie den Satz.

Uwe breitete seine Arme aus und sie ließ sich darin fallen.

*

Silvester

Sie feierten mit Freunden im kleinen Ort von Uwe. Anette trug an diesem Abend die weiße Fransenjacke von Uwe und hatten ihn zuhause gefragt: „Mit oder ohne BH?" Die Antwort war eindeutig. „OHNE, auf blanker Brust!" Anette zierte sich ein bisschen. „Meinst Du, so oben ohne darin herumlaufen. Meine Brüste hängen doch schon ein bisschen." „Was machen Deine Brüste?" Uwe verstand die Welt nicht mehr. Er knöpfte ihr die Jacke auf und griff an ihre festen Titten. Sie waren weder zu klein noch zu groß, hatten eine wundervolle Apfelform und hingen kein bisschen. „Du hast die schönsten Brüste der Welt," und während er das zu ihr sagte, knöpfte er ihr wieder die Fransenjacke zu. „Zwei Knöpfe lasse aufstehen, das sieht geil aus, und trotzdem kann Dir keiner besonders tief in den Ausschnitt glotzen!"

„Und was ziehst Du an?" wollte sie von ihm wissen. „Beige Hose, organgenes Hemd, Krawatte und braunes Jackett." „Das traust Du Dich nicht." „Doch, das mache ich." Uwe zog sich um und sie stellten sich bei seinen Eltern vor. „Anette, Du siehst klasse aus," meinte Paul. „Aber Du, mein Sohn, siehst aus wie ein Blödmann!" „Hast Du nichts anderes, also so etwas, was zu Anette passt. Diese Garderobe hat mir Weihnachten schon nicht gefallen!" Mutter Anne suchte vergeblich nach einer Lösung. „Ich hätte da was," meinte Uwe. „Das kennt noch nicht einmal Anette."

Er ging zurück in seine Wohnung und kam nach einer viertel Stunde zurück. Anette blieb der Mund offenstehen, als sie ihn sah. Auch seine Eltern waren beeindruckt. Uwe trug eine schwarze Lederjacke mit ganz vielen Reißverschlüssen, so eine richtige Motorradjacke mit Polsterung an den richtigen Stellen. Dazu eine knallenge lederne Hose, natürlich auch in schwarz. Seine Füße steckten in schwarzen Stiefeletten mit Cowboyabsatz. Die Jacke war halb geöffnet und auf seiner Brust prangte das Abbild von Che Guevara.

Die paar Meter zu der Feierstätte gingen sie zu Fuß. Anette warf sich ihren Wintermantel über, Uwe schloss nur seine Jacke. Als sie den Partykeller betraten, hörte man nur noch die Musik. Die Gäste hielten wie auf Kommando die Klappe. Im Hintergrund rockte Alice Cooper sein „School´s out":

School´s out for summer - School´s out forever - School´s been blow to pieces

Ihr Auftritt und ihr Outfit waren der Renner auf dieser Party, aber das wurde noch getoppt. Mädchen sehen so etwas. Die jungen Herren glotzten nur dumm. „Schaut mal, sie tragen Verlobungsringe!" „Mein Gott, die haben sich verlobt!" „Wenn das meine Alten erfahren, trifft sie der Schlag!" Solche und ähnliche Sprüche mussten unsere Zwei aushalten. Aber sie waren auch stolz. Stolz auf sich und ihren Mut, allen ihre Liebe zu zeigen. Das Gesprächsthema Nummer 1 waren jetzt die Ringe und alle wünschten ihnen viel Glück und bewunderten ihre Courage.

Auf den Partys der 70er wurde normalerweise gebaggert, was das Zeug hielt. So auch hier. Aber Anette und Uwe waren für alle tabu. Auch wenn alle Augen immer wieder an Anette Dekolleté oder an Uwes Schritt hängenblieben. Joints und Bongköpfe machten die Runde, aber Anette und Uwe setzten sich an die Seite. Sie lehnten die Drugs ab. Sie kuschelte sich an seine Schulter, hielt ihre Augen geschlossen und träumte von ihrem gemeinsamen Urlaub. Später machte noch ein Kawumm die Runde, aber auch da schüttelten sie nur ihre Köpfe. Anette wurde von einer Bekannten gefragt: „Und von was werdet Ihr high?" Ihre eindeutige Antwort war: „Vom Sex!" Mitternacht kam und die Gästeschar verballerte Unmengen an Feuerwerkskörpern. Es erübrigt wohl zu sagen, dass unsere Zwei keine „Kracher" dabeihatten.