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Ein heißer Juni 11 - Shopping

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„Susi!", schreit da Sabine aufgeregt von hinten. Mit Bine im Schlepptau kämpft sie sich durch die Tische nach vorne. Auch Marika hält es nun an ihrem Tisch nicht mehr aus und gleichzeitig mit den Sabinen erreicht sie die Bühne. Plötzlich umringen vier verdammt hübsche junge Frauen den hilflosen Moderator. Alle vier scheinen vor Erotik geradezu zu strotzen und bringen voll angezogen mehr Sex Appeal ins Spiel als es Mona, Rica, Ulla und Dani als Nackte könnten. Susi schnappt sich das Mikro, lästert ein wenig über die bisherige Show und belustigt das Publikum, indem sie das Dummchen vom Lande mimt und die Zuschauer belehrt, dass bis jetzt gar keine Schlafanzüge vorgeführt wurden, „obwohl das verehrte Publikum schon sanft am Entschlummern war." Inzwischen hat der Fotograf auch das Knipsen eingestellt und ist auf die Bühne gekommen. Marika will gerade mit dem Moderator verhandeln, was für sie drin ist, wenn sie und Susi und - sie schaut Sabine und Bine fragend an, beide nicken zustimmend -- Sabine und ihre Freundin ein bisschen Schwung in die Sache bringen, da mit diesen faden Girls ja kein Blumentopf zu gewinnen sei.

„Entschuidig'ns", mischt sich da der Fotograf ein, „i bin da Josef Oberberger",- acht Augen mustern ihn zweifelnd. „Zuständig füa des gonze Desasta bin leida i. Und wonns es mia do helfa kunnts, warat i eich scho recht donkboa."

„Lei donkboa is ma a weng zweng", gibt Marika zurück. „Also, ich schlage vor, jede kriegt pro Stunde 300 Euro und dafür bringen wir hier ein wenig Pep rein!" Susi, Sabine und Bine nicken zustimmend, auch der Fotograf scheint in seiner Verzweiflung nicht abgeneigt, doch der Widerspruch kommt von unerwarteter Seite.

Sadie greift ein

Nein, so läuft das nicht!", wirft da die junge Sadie ein. Ich bin hier für die Finanzen zuständig. Der Pepi-San ist da viel zu gutmütig. Ich bin übrigens Sadie Köhler. Der Deal läuft so. Jedes Model kriegt einen Pauschalbetrag von 100. Dazu kann sie bis zu 10 Wäsche- oder Kleidungsstücke zu einem Anerkennungspreis für sich selber erwerben. Anerkennungspreis heißt in unserem Fall ungefähr 5 Prozent vom beabsichtigten Ladenverkaufspreis. Das ist fast geschenkt und bei 10 Stücken mindestens 600 Euro wert. Dazu kommen eventuelle Bildhonorare, gestaffelt nach der -- äh -- Qualität der Fotos. Das geht von 50 Euro aufwärts bis hin zu 500 Euro bei besonders geilen Bildern, womit wohl auch gleich die unvermeidliche Frage geklärt wäre, was ich mit Qualität gemeint habe. Einverstanden? Ja oder nein? Wenn ja, kommt schnell mit, ihr müsst einen Vertrag unterschreiben, dann kann es losgehen!" Nachdem Sadie noch bestätigt hat, dass das Angebot mit dem Erwerb von Kleidung auch für Dirndln gilt, sind die vier einverstanden und verschwinden hinter die Bühne.

Das Publikum ist unruhig geworden, es merkt sehr wohl, dass sich da was anbahnt, was eigentlich nicht vorgesehen war. Mona hat den Braten gerochen und berät sich mit den anderen, dann rauscht sie mit Dani und Rica ab in die Garderobe. Auf Nimmerwiedersehen, und keiner weint ihnen eine Träne nach. Ulla hingegen schleicht hinter die Bühne und tritt zu den aufgeregt schnatternden Neo-Models, die sich gerade die ersten Röcke und Blusen anziehen. „Ich weiß, dass wir bis jetzt Scheiße gebaut haben, aber die drei, die jetzt weg sind, haben von Anfang an keine Lust gehabt und mich auch noch beeinflusst. Aber ich will es noch einmal versuchen, denn im Grunde bin ich ja gar nicht so langweilig, wie wir getan haben." Sadie hält ihr einfach ein neues Kleid hin. Anziehen und raus sagt ihr strenger Blick. Ulla atmet auf und reißt sich schnell die Kleider vom Leib, zieht sich rasch um. Marika gibt auf die Schnelle ein paar Anregungen und Grundregeln vor. Von nun an geht die Post ab.

Als erste sind Ossy und Susi fertig angezogen. Susi tuschelt noch kurz mit Sadie, dann schubst diese die beiden in Richtung Bühne. "Los! Raus da und macht die Leute scharf!", flüstert sie und zeigt ihnen, wie sie beide Daumen fest drückt. "Toi, toi, toi." Susi schickt Ossy in seinem pflaumenfarbenen Hemd zu einer schwarzen Hose mit goldenen Stickereien voraus. Er tänzelt über die Bühne, in der Hand einen imaginären Regenschirm schwingend. Susis Show beginnt gleich mit einem Knalleffekt. Sie läuft an, hechtet in einen Flick Flack und landet so vor dem verblüfften Ossy, dass sie ihm geradewegs in die Arme fällt. Ihr pinkfarbenes, sehr knapp gehaltenes Top zeigt überdeutlich, dass sie darunter keinen Büstenhalter trägt und auch keinen braucht. Den dazu passenden Blazer trägt sie offen. Im Publikum breitet sich ein Raunen aus, denn der eine oder andere vermeint, gesehen zu haben, dass sie unter ihrem stahlblauen Minirock kein Höschen trägt. Alle, zumindest alle Männer gaffen konzentriert, denn wenn Susi eventuell mit einem Salto die Bühne verlassen sollte, dann will jeder, wirklich jeder sehen, was zu sehen sein könnte.

Wichtige Frage: Trägt Susi einen Slip?

Vorerst aber knöpft sich Susi den schwulen Ossy vor, beziehungsweise sein Hemd auf. Sie umtänzelt ihn und schneidet ihm immer wieder den Fluchtweg ab, denn ihm ist das nicht ganz geheuer. Das Publikum johlt begeistert. Susi schmiegt sich eng an Ossys mittlerweile nackte Heldenbrust, flüstert "keine Angst, mein Süßer, ich tu dir nicht weh", und schiebt jetzt gar ihre Hand in seinen Hosenbund. Ossy rollt entsetzt mit den Augen, Susis Augen hingegen strahlen und sie verkündet mit Begeisterung in der Stimme: "Oho!" Schon hat sie den Hosenknopf geöffnet, den Reißverschluss hinunter gezogen und schiebt die Hose nach unten. "Slip Casanova 08!", verkündet sie dem Publikum, denn der Monaco-Hansi ist jetzt völlig überfordert. Das stand nicht auf dem Programmzettel. "Sommerhose Ramblas", fährt Susi fort, "dazu das Modell Torero aus der Spanischen Kollektion." Dabei weist sie auf Hose und Hemd, die Ossy trägt, das Publikum applaudiert stürmisch. Sie lüpft ihren Mini, dreht sich dabei jedoch um, sodass die stieläugigen Herren zwar ausgesprochen appetitliche Hinterbacken zu bestaunen haben, letztlich aber doch nicht die Frage aller Fragen beantworten können: Trägt sie nun einen Slip oder nicht? "Supermini Blue Sea, Blazer Admiral -- dabei streift sie ihn von der Schulter - und Top Barbara" berichte sie weiter, bevor sie Ossy an die Hand nimmt und wie einen Schulbuben hinüber zur Fotobühne zieht.

Josef Pepi-San Oberberger jun hat es irgendwie geahnt und die beiden schon vor der Rampe abgepasst. Während ihrer Show hat er wie wild geknipst, ist wie das leibhaftige Rumpelstilzchen herum gesprungen, hat sich sogar auf dem Boden gewälzt, um Susi unter den Rock zu fotografieren. Gesehen hat er nichts, das Foto wird Aufschluss bringen -- so hofft er. Auch das macht einen guten Fotografen aus, dass er im Voraus ahnt, wo es sich lohnt, sein Objektiv in Stellung zu bringen.

Er hätte sich keine Sorgen um tiefe Einblicke machen müssen. Er wird noch genug zu sehen bekommen. Nach kurzer Absprache mit ihm und Ossy legt nämlich Susi auf der kleinen Fotobühne richtig los, zeigt sich von allen ihren besten Seiten, strippt dann sogar, indem sie sich das kurze Top recht langsam und lasziv über den Kopf zieht. Danach wendet sie sich zu Ossy und schält ihn aus dem Hemd. Anscheinend fasziniert streicht sie ihm über den doch recht ansehnlichen Brustkorb und massiert dabei zärtlich seine Brustwarzen, die sich prompt aufstellen. Hoppla! Vielleicht geht da doch was? Sie lässt von ihm ab und zieht sein Hemd nun selber an und dafür den Minirock aus, während Pepi-San wie verrückt herumspringt und ein Foto nach dem anderen schießt. Scheiße, denkt er sich, mit dem heißen Feger könntest du den Durchbruch schaffen.

Sein Traum ist es, eines der berühmten Seminare des Starfotografen Paolo Decimo in Lagonda besuchen zu können, auch wenn schon seit einiger Zeit Berufsfotograf ist. Diesen Job hier verdankt er ja auch nur den Beziehungen von Tante Mel und seiner Mutter Yuki. Beide waren Models bei einer Aufnahmeserie Multikulti - Mutter und Kind, ziemlich am Anfang von Decimos Karriere gewesen. Und die Kinder, Sadie und Josef waren da natürlich auch dabei und voll im Bild. Paolo Decimo, von den jungen Müttern Melanie und Yuki sehr angetan, schloss mit ihnen Freundschaft, die bis heute ungebrochen ist. Zwei Monate später fungierte er mit seiner Schwester Mariella als Trauzeugen bei der Doppelhochzeit, als Melanie Yukis Bruder Yoshi und Yuki Melanies Bruder Artur heirateten. Diese enge Verbindung hatte Josef bewogen, ebenfalls ein berühmter Fotograf werden zu wollen.

Venus hatte den Modeauftrag an Paolo Decimo heran getragen, aber der hatte an seiner Stelle Yukis Sohn Josef empfohlen.

Während er sich all dies durch den Kopf gehen lässt, fotografiert Pepi-San unentwegt weiter die Show von Susi und Ossy, fast wie ein Roboter.

Inzwischen sind die Leute im Saal aufgestanden und drängen sich um die kleine Fotobühne, doch nun betreten Sabine und Bine in den ersten Dirndln die Hauptbühne. Zu Polkaklängen lassen sie die Röcke fliegen, tanzen einen alpinen Cancan, werfen die Beine und kreischen auch entsprechend. Gewollt oder ungewollt, wer im Publikum kann das wissen, hüpfen Bine die Möpse aus der Bluse, was sie lachend zu Kenntnis nimmt und sie provokant vor Sabine schüttelt. Die fasst aber gleich zu und wiegt die Brüste in der Hand. Bine schwingt ihre Hüften und schaut Sabine geil an. Die Zuschauer und auch der Fotograf kommen ordentlich ins Schwitzen, weil sie nicht mehr wissen, wohin sie zuerst schauen sollen. Bevor es Pepi-San zerreißt, beenden Susi und Ossy ihre Show, wobei Ossy über sich hinaus wächst, seinen Kopf unter sein Hemd steckt, das Susi ja nun bis hinunter zu den Oberschenkeln züchtig verhüllt, und ihr mit den Zähnen den winzigen Slip herunter zieht. Ein Raunen geht durch die Männerreihen. Also war sie drunter doch nicht ganz nackt. Aber halt fast. "Mikro-Slip Hot Rio", ruft Susi noch schnell und dann verschwinden beide unter heftigem Applaus hinter dem Vorhang.

Rosemarie und Gerlinde

Jetzt kann sich Josef ganz den beiden Sabinen widmen. Sabine küsst inzwischen die blanken Brüste von Bine, züngelt um die Brustwarzen und zupft an den stramm aufragenden Nippeln. Bine aber greift Sabine an den Rücken, öffnet dort die Knöpfe, streift Sabine den oberen Teil des Dirndlkleides hinunter, zieht das Mascherl der Bluse auf und dann diese ganz aus. "Man kann das Dirndl Rosemarie auch ohne Bluse tragen", verlautbart Bine.

"Und sogar ohne den bezaubernden Büstenhalter Chat Rouge", versetzt Sabine ungerührt, strippt diesen langsam weg und zieht das Kleid wieder an. „denn mit dem eingenähten patentierten Turbo-Push-Up können sie alle Männer überzeugen." Und wie sie überzeugt! Der Ausschnitt zeigt fast mehr als er verdeckt, besonders, als sich Sabine tief vor dem tobenden Publikum verbeugt. "Selbstverständlich geht das auch mit unserem ...", sie verweist auf Bine, "... sexy Dirndl Gerlinde. Noch einmal lassen sie ihre Glocken läuten, verziehen sich danach zur Fotobühne und überlassen das Feld Marika und Gilbert. Gerade als Marika Anstalten zu machen scheint, Gilbert auf offener Bühne zu vernaschen, wirbelt Ulla herbei und spielt die eifersüchtige Nebenbuhlerin. Im sich entwickelnden Kampf um den Mann fliegen die Fetzen, besser gesagt die Kleider, jeweils kommentiert von Monaco-Hansi, der nun durch einen von Sadie vorbereiteten Programmzettel wieder einigermaßen sicher im Sattel sitzt.

In dieser Tonart geht es weiter. Auch Ulla passt sich der allgemeinen Freizügigkeit an. Fast übertreibt sie es sogar und kann nur durch ein rasches Eingreifen von Marika daran gehindert werden, Gilbert auch noch den Slip abzustreifen. Nach den Dirndln und Trachtenanzügen kommen die Bademoden. Deren Möglichkeiten, beispielsweise Bikinis mit und ohne Oberteil zu tragen und auch zu erwerben, Einteiler durch Herabrollen zu Monokinis umzufunktionieren, werden ausgiebig demonstriert. Die nun schon mehrheitlich männlichen Interessenten drängeln gefährlich und viele Hosen beulen sich verdächtig. Nicht einmal vor Ossy macht die aufgeheizte Stimmung Halt. Er demonstriert eindrücklich die Dehnbarkeit der vorgeführten äußerst knappen Badehose Carlo, als er dazu eingeteilt wird, Sonnenöl auf die nahezu nackten Leiber von Susi und Sabine aufzutragen. Diese stehen mit gespreizten Beinen links und rechts von ihm und lassen sich von den Knöcheln bis zu den blanken Busen bedienen. Natürlich bleibt ihnen nicht verborgen, dass auch in ihm etwas schlummert, das auf so heiße Verführerinnen entsprechend anspringt. Mit gespieltem Entsetzen bedecken Susi und Sabine Ossys schwellenden Badeslip mit je einer Hand -- und reiben dabei leicht seinen Schwanz durch den dünnen Stoff. Ossy stöhnt und flüchtet mit aller ihm verbleibenden Würde hinter den Vorhang. Sabine und Susi lachen und schließen sich Bine und Ulla an, die auf der Fotobühne versuchen, Pepi-San zu verführen, der inzwischen stärker schwitzt, als es der Raumtemperatur und der Anstrengung gemäß erforderlich wäre.

Den gewagten Schlusspunkt setzt Marika, als sie splitternackt auf High Heels allein auf die Bühne stolziert, in der Hand und damit ihr Heiligtum verdeckend eine durchsichtige Einkaufstasche mit dem VENUS-Logo und einem Stapel Hochglanz-Magazine. "Die Bilder, die heute geschossen wurden und jede Menge anderer, können sie demnächst hoffentlich in diesen Magazinen bewundern. Hier zum Beispiel Hotgirls, das sie sicher alle kennen. Und schätzen", fügt sie noch an, verteilt 2 Magazine an besonders begeisterte Fans. Einer lässt gar die Hotgirls fallen, weil er bei seinen Bemühungen, hinter die restlichen Druckwerke zu blicken, die Marika geschickt vor ihrer Blöße platziert hat, als sie an der Bühnenkante in die Hocke geht, um das Geschenk zu überreichen, nicht auch noch woanders hinschauen kann und sozusagen voll daneben greift.

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„Außerdem könnt ihr Bilder mit unseren sexy Mädchen natürlich auch im nächsten großen Modeheft von Venus bewundern. Marika hat zwei Exemplare des jetzt gerade aktuellen für eventuelle Interessenten zu vergeben.", fährt der Moderator fort. Logischerweise finden sich jede Menge potentieller Abnehmer, vor allem wohl deswegen, weil die Hoffnung besteht, dass Marika dann endlich ganz ohne da stehen wird. Doch noch immer ist die Tasche nicht leer. Endlich zieht sie das letzte Magazin aus der Plastiktüte. „Besonders gut gelungene Bilder haben sogar die Chance im bekannten Nobelmagazin Number Ten zu erscheinen." Die Tüte lässt sie einfach fallen, jetzt verhindert nur noch die Number Ten den vollen Einblick. Gierige Blicke aus dem Saal nimmt sie lächelnd zur Kenntnis. Da tritt von hinten Sadie an sie heran, im Arm einen Kleiderstapel. Sie tippt Marika leicht auf die Schulter und diese wendet sich um. Nun sehen die fiebernden Männer zwar noch einmal Marikas Prachtarsch über die Bühne stolzieren, aber nur einer hat den einzigartigen Anblick ihrer gesamten Vorderfront. Der Monaco-Hansi, denn zu ihm kommt nun Marika, drückt ihn auf seinen Stuhl und setzt sich rittlings auf seinen Schoß. Er schluckt schwer und ist sprachlos. Auf seiner Stirn stehen Schweißperlen. Was hat dieses Teufelsweib mit ihm vor? Marika überreicht ihm aber nur die Number Ten. Von Sadie bekommt sie einen fast durchsichtigen Slip aus weißer Seide gereicht. Also steht sie wieder auf und zieht diesen Slip an. Dabei stellt sie zunächst ihr langes Bein auf Monaco-Hansis Knie und schlüpft so mit einem Bein in den Slip. Das ist zwar unbequem und umständlich, sieht aber verdammt geil aus. Für das andere Bein bückt sie sich mit gestreckten Knien ganz tief. Auch dieser Anblick bringt etliche Männer laut zum Schmatzen.

Der Monaco-Hansi hat endlich den Programmzettel gefunden, den Sadie in der Number Ten versteckt hatte."Ein Hauch von Seidenslip mit Lochapplikation, Modell Lugano", krächzt er mit hochrotem Kopf, denn Marika hat sich seitlich auf sein Knie gesetzt und rollt Netzstrümpfe über ihr weit nach oben gestrecktes Bein. Diesen verkehrten Striptease muss der Monaco-Hansi kommentieren, auch wenn ihm schier der Atem stocken will durch Marikas supererotische Ausstrahlung. Nach und nach reicht ihr Sadie Strumpfgürtel, Büstenhalter, Kleid und Stola. Am Ende verneigt sie sich leicht in einem "tollen Abendkleid, Modell Scala". Damit endet die turbulente Modenschau mit donnerndem Applaus und der Vorhang fällt.

Paolo hätte das besser organisiert

Noch nicht zu Ende ist aber das Fotoshooting. Josef Oberberger, aufstrebender Mode- und Model-Fotograf ist arg in Bedrängnis geraten. Vier mehr oder weniger nackte Mädchen machen ihn nicht nur durch ihre Posen heiß, sondern rücken ihm ganz schön auf die Pelle. Während Sabine und Susi vor der Kamera eine lesbische Szene stellen, haben ihn Bine und Ulla in die Zange genommen und ihre Hände dort an ihm, wo es sich nun nicht mehr ganz schickt. Das bleibt natürlich auch dem Publikum nicht verborgen, das sich nun, da die große Bühne verwaist ist, wieder ganz auf das konzentrieren kann, was sich da in der Saalecke abspielt. Anfeuernde Rufe werden laut: "Madeln, ziagts eam d' Hosn aus, nochtan kenntats eam leichta varnosch'n!", und "If he's gay, try me." hört man. Internationales Publikum also. Als aber die ersten allzu aufgestachelten Männer die Absperrung überwinden und Ulla an die kaum mehr vorhandene Wäsche gehen wollen, bricht Pepi-San das Shooting ab und alle flüchten in die große Garderobe hinter der Bühne, wo die anderen schon warten. Es war ja sowieso höchste Zeit, denkt Josef. Lange hätte er nicht mehr standhalten können und er erinnert sich irgendwie wehmütig an die Geschichten von Tante Mel und seiner Mutter. Sie hatten ja noch darüber gelacht, dass Paolo Decimo sich mit weiblichen Bodyguards gegen Übergriffe seitens seiner Models geschützt hatte. Josef hatte das als weit übertrieben und nicht zeitgemäß empfunden, jetzt aber wäre er froh gewesen, wenn ihm jemand Ulla und Bine vom Leib gehalten hätte. Unvorstellbar! Josef schüttelt den Kopf. Er, Held aller Betten zwischen Nürnberg und Garmisch-Partenkirchen, wünscht sich Hilfe gegen sexuell zudringliche Frauen! Bisher konnte nur Sadie seinem Charme widerstehen, sie sind eben fast Geschwister und daher nur gute Freunde, seit einiger Zeit aber auch beruflich verbunden. Dass er einmal in die Lage kommen würde, weiblichen Verführungskünsten widerstehen zu müssen, hätte er sich in den wildesten Träumen nicht ausmalen können.

Erschöpft reißt er sich die verschwitzte Kleidung vom Leib. Sabine, Susi, Bine und Ulla sind ja sowieso so gut wie nackt, Marika hat sich auch wieder ausgezogen und das tolle Abendkleid zur Seite gelegt. Das will sie unbedingt erwerben. Alle anderen Wäschestücke kommen wieder in die Truhe, sie spitzt mehr auf kostbarere Modelle. Auch die beiden männlichen Modelle sind nackt und Ossy betrachtet fassungslos seinen Ständer. Der ist ganz eindeutig nicht auf den Anblick des ebenso nackten Gilbert oder gar des eben erst sich entkleidenden Josef zurückzuführen. Ein weiblicher Overkill. Das muss es sein. Er sieht sich verzweifelt um. Niemand bemerkt sein Dilemma, niemand nimmt Anstoß. Alle umarmen sich und beglückwünschen sich zu der gelungenen Vorstellung. Ulla hat sich in ein Fauteuil verkrochen und reibt geistesabwesend ihre juckende Spalte. "Wahnsinn!", murmelt sie, "so ein Wahnsinnsshooting hab' ich ja noch nie in meinem Leben gehabt."

"Das kannst du laut sagen, Mädchen", lässt sich dazu Josef hören. Er klingt glücklich, aber auch völlig geschafft. "Fünf so geile Weiber wie euch trifft man wirklich nicht alle Tage. Ihr seid wirklich der ganz abnormale Wahnsinn!" Er hätte wohl besser den Mund gehalten, denn jetzt ist Ulla auf ihn aufmerksam geworden. Als sie seinen steil aufgerichteten Liebesspeer erblickt, ist es um sie geschehen. Sie springt auf, stößt den überraschten Josef rücklings auf ein hinter ihm stehendes Sofa und wirft sich auf ihn.

"Was sein muss, muss sein!" ruft sie, fasst nach unten und setzt seinen harten Pflock punktgenau an und lässt ihn aufstöhnend in sich eindringen. "Ja! Jaa! Jaaaaa! Oh, mein Gott, das hab' ich jetzt gebraucht!" Wild beginnt sie, Josef zu reiten, immer wieder begleitet von eruptiven Orgasmen. Josef rollt anfangs noch verzweifelt mit den Augen, doch als Sadie schallend zu lachen beginnt und die anderen nach und nach darin einstimmen, ergibt auch er sich der ihn überrollenden Geilheit und fickt Ulla mit aller Wildheit, die in den letzten Stunden in ihm gewachsen ist wie ein Tier, das nun hervor bricht. Nach wenigen Minuten Raserei kommen beide gewaltig und gleichzeitig, Ulla sackt auf seiner Brust zusammen und man hört nur noch erschöpftes Keuchen.