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Ein heißer Juni 17 - Bauernhochzeit

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Sabine lacht schallend. „Wie seid ihr bloß auf den halbwarmen Spruch gekommen? Ist ja ätzend. Im Grunde habt ihr da noch Glück gehabt, dass ihr diese Phase mehr oder weniger unbeschädigt überstanden habt."

„Aus einem depperten Film", gibt Flo zu, „und dort hat das auch funktioniert. Am Ende blieb uns nur der langsame Weg. Bekanntschaft, ein wenig flirten, schmusen, Petting, aber immer unverbindlich bleiben, nur kein Herz brechen, und dabei immer auf die Gelegenheit warten, unauffällig zum Thema zu kommen. Mädchen mit Erfahrungen mussten wir wieder los werden, was manchmal gar nicht leicht war, vor allem, weil wir uns ja keinen schlechten Ruf einhandeln wollten."

„Und? Hattet ihr Erfolg mit der Strategie?"

„Ja, schon, aber wir haben fast ein halbes Jahr gebraucht, um zwei Bräute zu finden, die genau wie wir noch unerfahren, dafür aber aufgeschlossen genug waren. Inzwischen hätten wir die nötigen Erfahrungen auch so machen können, aber da war es schon eine fixe Idee von uns. Immerhin waren wir nun vier und arbeiteten verbissen einen Plan aus. Evi und Michi bestanden darauf, möglichst viel Informationsmaterial zusammen zu tragen, also plünderten wir die Bibliotheken unserer Eltern und surften tagelang im Internet. Ganz große Geheimsache. Jetzt brauchten wir nur noch einen Ort, an dem wir für Stunden ungestört waren."

„Aber auch dieses Problem konntet ihr lösen?"

„Oh ja! Die Gelegenheit kam plötzlich, als Michis Eltern in einem Preisausschreiben eine Woche im Club Med gewannen. Eine ganze Woche sturmfreie Bude bei Michi, die zum Glück ein Einzelkind ist. Kaum waren die Oldies um die Ecke, trafen wir uns schon dort im Wohnzimmer, jeder bepackt mit den Informationen, die wir gesammelt hatten. Alles über den G-Punkt" -- Bine und Sabine prusten mal wieder vor lauter Lachen und Kevin hält irritiert inne --„äh, alles über den Orgasmus, alles über das Kondom und so weiter. Was Zeitschriften halt so daher schreiben. Das Prunkstück unserer Sammlung war ein Fotoband über 100 verschiedene Stellungen beim Geschlechtsverkehr. Dazu Ausdrucke aus Wiki über Penis, Vulva, Tripper, AIDS und so weiter. Mit Tripper, AIDS und ähnlichen Sachen wollten wir uns zwar nicht näher befassen, das war ja nun wirklich keine Gefahr bei vier Jungfrauen, aber sonst waren wir mit nützlichem Wissen bis über die Ohren vollgestopft. Dieses Wissen mussten wir einmal vergleichen, austauschen und sortieren. Genau genommen waren das alles Ausreden, weil wir uns damals nicht recht trauten, endlich zur Sache zu kommen. Da war uns zuerst jede Verzögerung recht. Und den Mädels auch. Doch irgendwann ging uns der Stoff zum Reden aus."

Aktion Entjungferung

„Der erste Programmpunkt", erklärt Flo, „war Nackt Ausziehen. Das war schon mal ein echtes Problem. Für Evi und Michi sowieso, weil man sowas halt nicht tut vor Buben und für uns hauptsächlich, weil wir nicht wussten, wie wir das schaffen sollten, ohne einen Ständer zu kriegen. Dass es im Endeffekt doch genau darauf hinauslief, fiel uns nicht ein oder auf. Zuerst vertagten wir das einmal auf den nächsten Nachmittag. Da war es aber auch nicht viel anders. Nur mehr Zeit hatten wir. Aber nach ein paar Besuchen an der Hausbar, die recht gut mit Likören und Edelsprit bestückt war, waren wir vier mutig genug für eine Runde Flaschendrehen. Es gab zwei Zusatzregeln, damit wir schneller ans Ziel kamen. Erstens galt, dass immer dann, wenn sich zwei nicht einigen konnten, auf wen die Flasche eher zeigte, einfach beide ein Kleidungstück auszuziehen hatten und zweitens, dass jeder, der eindeutig von der Flasche gemeint war -- und ein Stück ausziehen musste -- einen anderen benennen konnte, der ebenfalls ablegen durfte. Damit waren bei jeder Runde immer zwei dran. Trotzdem brauchten wir fast zwanzig Runden, weil die Flasche gegen Ende immer auf Kevin zeigte, der schon längst nackig war."

„Ich stell' mir das sehr aufregend vor. Wie ging es dann weiter?"

„Machen wir es kurz", wird da Kevin ungeduldig, „die Story ist so interessant nun auch wieder nicht. Wir haben an diesem zweiten Nachmittag uns gegenseitig nackt angesehen und uns nackt geküsst. Das mit dem Küssen kannten wir ja schon vom Kennenlernprogramm her, aber nackt war das ganz was anderes, vor allem, weil wir" -- Kevin fängt an, zu kichern - „so gar nicht wussten, wo wir unsere Hände hintun sollten. Ausgerechnet die scheue Evi war es, die auf einmal ihre Arme um mich schlang und mit einer Hand meinen Arsch drückte. Von da an wurden wir alle lockerer. Wollen wir jetzt nicht doch lieber eine Partie Tennis spielen?"

„Muss nicht sein", meint Sabine, „erzählt doch weiter, es war grad spannend!"

„Mir kommt da grade eine Idee", meldet sich Flo zu Wort. „Wie ich gesehen habe, spielt ihr zwei recht stark. Spielen wir doch statt einer Partie Mixed gegeneinander. Kevin und ich gegen euch zwei Bräute. Wenn ihr gewinnt, erzählen wir euch haarklein, was damals geschehen ist. Einverstanden?"

„Und falls doch ihr Jungs gewinnt, was ist dann?", will Bine natürlich wissen.

Flo grinst. „Dann gehen wir mit euch gemeinsam duschen. Ja?"

„Und dann?"

„Das ergibt sich oder ergibt sich nicht. Lassen wir es drauf ankommen."

Bine und Sabine sind einverstanden. Die Jungs, ganz angehende Gentlemen, überlassen den Damen den ersten Aufschlag. Sabine nützt das sofort aus, serviert drei Asse hintereinander und holt einen Vorsprung heraus. 40:0. Den nächsten verhaut sie und ihr zweites Service erwischt Kevin. Er bringt die Mädels mit langen Grundlinienschlägen ziemlich ins Rennen, verkürzt fast im Alleingang auf 40:30, ehe Bine mit einem eleganten Lob den ersten Punkt einfährt. Erbittert wogt der Kampf hin und her. Gegen Ende kann Sabine eine drohende Niederlage abwenden, indem sie Flo beim Aufschlag aus dem Konzept bringt. Sie zieht ihr T-Shirt über den Busen, zwirbelt ihre Nippelchen und Flo haut den Ball ins Netz. Doppelfehler. Der nächste gerät so schwach, dass Sabine, noch immer sozusagen oben ohne mit einem präzisen Cross das Spiel doch noch gewinnt.

Tie-Break wäre angesagt, aber irgendwie ist die Luft raus und dafür Lust drin. Sabine schlägt vor, das Match als unentschieden zu werten. Das mit dem gemeinsamen Duschen geht klar, dafür sollen die Jungs die Geschichte ihrer generalstabsmäßig abgewickelten Entjungferung eben in der Dusche weiter erzählen. Viel Neues werden die Jungs dort auch nicht sehen, denn inzwischen sind die T-Shirts der Mädchen schon sehr transparent und schmiegen sich hautnah an alle Rundungen, ganz abgesehen von Sabines kleiner Strip-Einlage.

Noch auf dem Weg in den an das Clubhaus angebauten Garderobentrakt reißen sich Bine und Sabine die Shirts runter und stürmen schnurstracks in die Damendusche. Damit bringen sie Flo und Kevin in Zugzwang. Wenn sie mit ihnen duschen wollen, müssen sie auf feindliches Territorium und die Sabinen haben sozusagen Heimvorteil. Schon wabern Dampfwolken durch den mit Trennscheiben unterteilten Duschraum, als die beiden Burschen endlich mit umgewickelten Handtüchern herein stolpern. Sabine seift Bine ungeniert ein, beide nehmen von den Eindringlingen keine Notiz.

Kevin und Flo wirken unruhig, höchstwahrscheinlich, weil sich unter den Handtüchern schon etwas rührt. Aber sind sie nicht, genau genommen, eben deswegen hier? Also geben sie sich einen Ruck, hängen die Tücher an den Haken und nähern sich den Duschnixen mit aufgepflanzten Bajonetten. Ein wenig bange ist ihnen schon, wie peinlich wäre es, wenn jetzt jemand käme. Und dieser Jemand wäre mit absoluter Sicherheit eine Frau und dazu vermutlich auch eine, die sie sogar von hinten erkannt hätte. So viele Frauen aus Ramspolding und Umgebung hatten die zwei Nachwuchscasanovas nun auch wieder nicht flach gelegt, dass mit einer Patt-Situation zu rechnen wäre. Also volles Risiko! Doch wenn nicht bei diesen beiden heißen Bräuten, wann sonst wäre es so ein Risiko wert? Mit diesen wogenden Gedanken, wippenden Schwänzen, aber doch ein wenig weichen Knien stiefeln Flo und Kevin Hüfte an Hüfte in die Ecke, in der sich Bine und Sabine offensichtlich bestens unterhalten.

„Ei der gugg!" Bine macht kugelrunde Glupschaugen. „Sieh mal Sabi, wir haben Besuch! Herrenbesuch, wie mir scheint. Und salutieren tun sie auch!"

„Na kommt schon, ihr Helden", gibt sich Sabine gutmütig und schmiegt sich probehalber an Kevin, der somit die Ehre hat, als dritter der Happsteiner Brüder mit Sabine intim zu werden. Er fühlt sich gut an. Doch ganz leicht macht sie es ihm nicht. „Erst erzählen!", fordert sie mit Nachdruck, seift aber Kevin sanft den Rücken ein.

Bine hat inzwischen Flo gestattet, ihr einen Arm um die Schulter zu legen. Während er mit treuherzigem Augenaufschlag versucht, ihr Herz zu rühren, sind seine Finger ganz profan auf dem Weg zu ihrem Busen, was Bine aber mit einem harten Schlag auf seine Griffel unterbindet. „Na, na, na!", rügt sie streng und deutet auf Kevin, der nach Worten ringt.

Deutlich ist zu erkennen, dass Kevin eigentlich ganz was anderes im Sinne hat, sich mühsam seines Auftrages entsinnt. „Ääh, und wo waren wir stehen geblieben?" Sabine grinst, ihr Blick sagt alles. Klar ist da was stehen geblieben. Und wie! „Aahm, ich glaube, wir hatten uns grad nackt geküsst und Evi hatte ihre zarte Hand auf meiner Backe -- hinten. Da gab es dann auch für Michi kein Zurück und sie hat Flo so richtig abgeschmust und überall berührt. Am Ende hatte sie ihre Hand an seinem Sack. Da hat er auch schon abgeschossen, voll auf den Teppich und wir anderen sind vor lauter Lachen über sein dummes Gesicht auf die Couch gefallen. Die Mädels haben auf einmal alle Hemmungen über Bord geworfen und gemeint, ich dürfte den armen Florian nicht im Stich lassen. Die Michi hat jetzt meine Eier in die Mangel genommen und Evi hat -- zwar ziemlich ungeschickt, aber doch -- meinen Schwanz gewichst. Es hat nicht lang gedauert, da war's auch schon passiert. Platsch, und nun war auch die Couch versaut, Michi hatte einen Klecks auf ihrem Knie und Evi die halbe Ladung in der Hand."

Während dieser Erzählung hat Sabine mit sanftem Griff Kevins Schwanz gepackt und langsam angefangen, diesen zart zu reiben. Flo schaut erwartungsvoll von Kevin zu Bine und zurück zu Sabine. Diese zwinkert leicht und da nimmt sich auch Bine eines vereinsamten Gliedes an. Solange Kevin erzählt, verwöhnt Sabine seinen Beglücker, hält aber inne, wenn er hechelnd zu stocken anfängt.

„Da war dann auf einmal Hektik angesagt. Wir vier sind herum gesaust und haben mit Küchenrollen und nassen Tüchern versucht, den Teppich und die Couch wieder sauber zu kriegen. Dabei haben Flo und ich immer wieder mal eine Patzerl fallen lassen. Die Mädels haben gekreischt und geschimpft, da sind wir Jungs schnell -- hnnn -- aah -- unter die -- mmh -- Du -- sche ge -- nnh! -- gangen. Flo hat gemeint, das dürfe uns nicht noch einmal passieren und ich hab drauf gesagt, wenn ich nur dran denk, dann spritz ich gleich wieder." Kevin kichert bei der Erinnerung und verdreht glücklich die Augen, weil Sabine ihn zwischendurch einmal genüsslich abgeschleckt hat.

„Der Kevin wollte dann noch wissen, warum ich so schnell gekommen bin", fährt Flo fort und empfängt gerne währenddessen Bines Spezialbehandlung. „Da hab ich ihm halt vorgeführt, was Michi mit meinen Eiern angestellt hat -- ja, Bine! Genau so! Ooooh! - und die schwule Sau hat voll drauf reagiert, hat sich meinen Schwanz genommen und mir einen abgewichst. Boaah! Das war geil da unter der Dusche! Ich hab mich auch revanchiert und dann haben wir ziemlich zugleich wieder gespritzt, ich auf seinen Bauch, er auf meinen und vor lauter Geilheit haben wir noch unsere Schwänze aneinander gerieben und uns geküsst. Voll mit Zunge! Wir waren richtige Schwulis. Auf einmal haben wir die Mädels kreischen gehört, weil die sind auch ins Bad gekommen und wie sie uns so gesehen haben , ja leck mi, da wär's fast aus g'wesen. Aber wir haben sie noch einmal rumgekriegt, haben ihnen klar gemacht, dass wir nicht richtig schwul geworden sind, sondern nur alles getan haben, damit wir nicht noch einmal versehentlich auf den Teppich -- oooh jaaa! Nnh!" Bine stellt ihre Bemühungen vorsichtshalber ein.

„Die hatten dort nicht einfach so eine Duschkabine oder halt einen Brausekopf in der Badewanne, sondern einen eigenen Duschraum, so eineinhalb mal zwei Meter mit Wasserstrahlern auch an allen Seiten und insgesamt vier Duschauslässen an der Decke. Da sind wir vom pulsierenden Wasser richtig durchmassiert worden." Kevin ergreift wieder das Wort. „Ich bin überzeugt, wenn diese Wasserstrahlen lange genug auf die richtigen Stellen treffen, stimuliert dich das allein zu einem Orgasmus. Oh, ja, Sabine, das ist guuut, so gut! Nach dem ersten Schock waren Evi und Michi aber auch so angespitzt, dass sie sich nicht gewehrt haben, wie wir sie zu uns unters Wasser gezogen haben. Beim gegenseitigen Einseifen, beim und nach dem Duschen, beim Trockenrubbeln, haben wir einen Haufen Punkte aus Michis Checkliste so im Vorbeistreichen abgehakt, einschließlich Cunnilingus und Fellatio. Das wäre zwar erst für den nächsten Tag eingeplant gewesen, aber was du heute kannst besorgen ....

Endlich doch!

Für die weiteren Programmpunkte, 69 und so, sind wir dann ins große Ehebett von Michis Eltern übersiedelt, glühend vor Geilheit und Aufregung. Es war eine total lockere Stimmung plötzlich und Michi hat ihre mühsam erarbeitete Checkliste bald fallen lassen. Blöd war nur, dass ihre Mutter eine Woche später diese Liste beim Staubsaugen unterm Bett gefunden hat. Da ist die Michi arg ins Stottern geraten. Ich glaube, so richtig haben es ihr die Eltern nicht abgenommen, dass das eine Begriffesammlung für den Sexualkundeunterricht war, die der Durchzug beim Lüften ins elterliche Schlafzimmer geweht haben muss. Aber beweisen konnten sie natürlich nichts, weil wir alle Spuren -- bis auf den verdunsteten Vodka -- säuberlich beseitigt hatten. Zum Glück waren es echte Perser, bei richtiger Wolle zieht der Schmutz nämlich nicht ein und daher war unser Schlaatz leicht wegzuputzen gewesen."

„Hör auf, abzulenken!", rügt Sabine und quetscht ein wenig heftiger. „Soweit, so geil, aber habt ihr dann auch noch die gegenseitige Entjungferung geschafft?"

„Doch, doch", erzählt Flo weiter, während Bine seinen Schwanz langsam und gründlich einer mündlichen Prüfung unterzieht. „Im Bett haben wir alle möglichen Sachen ausprobiert und immer den anderen berichtet, wo und was wir besonders Geiles entdeckt hatten. Zwecks Vorführung haben wir öfter die Partner getauscht. Es war -- nnnh -- so -- mmh, Bine du bist fantastisch! -- geil! Auf einmal schreit die Evi: Jetzt! Jetzt sofort! Ich will es, mach es, tu es, jetzt! und es war völlig klar, was sie wollte. Und drauf die Michi: Ja! Ja! Ich auch, ich auch! Irgendwie ist mir da schon kurz der Arsch auf Grundeis gegangen, aber da mussten wir durch. Also haben wir unsere Soldaten in Stellung gebracht, noch zwanzigmal gefragt, ob sie es auch wirklich wirklich wollen, geschworen, dass wir vorsichtig sein werden und dann unsere Schwänze hinein geschoben. So vorsichtig, wie wir waren, war natürlich bald Ende der Fahnenstange, wir drückten und wetzten, die Mädels riefen Autsch!, es war aber noch gar nichts. Auf einmal rief Michi: Augen zu und durch! Auf ins Gefecht! Tataa!, da holten wir ein wenig Schwung und auf Kevins Kommando Zuuu - gleich! rammten wir die Hindernisse aus dem Weg. Die Mädels schrieen auf, wir erstarrten und warteten bange ab, was nun wohl war."

„Da lagen wir also nun", übernimmt wieder Kevin, weil Flo lustvoll die Augen verdreht, als Bine an seinen Eiern saugt, „in der Missionarsstellung, tief versenkt und bewegungslos. Ich sinnierte, wie viel Schwanz doch in eine so kleine Muschi passt und Evi kullerten die Tränchen über die Wangen. Sie schnüffelte ein wenig, nahm dann allen Mut zusammen und forderte mit rauer Stimme: Na los, Bewegung! Wir hatten den Weh, jetzt wollen wir auch den Spaß haben! Ganz langsam haben wir begonnen, vorsichtig raus zu ziehen und wieder rein zu schieben. Mit der Zeit wurden wir kühner, schneller und heftiger. Die Mädels schrieen wieder und wieder, zuerst vor Lust, dann vor Panik: Zieh ihn raus, zieh ihn raus! Ich nimm die Pille nicht! Spritz mir nicht rein, zieh ihn raus, raus, raus! und so weiter, obwohl noch gar keine Gefahr bestand. Aber natürlich haben wir IHN raus gezogen und dann halt so rumgemacht, bis wir ihnen auf die Tittchen gespritzt haben. Ja, das war die Geschichte unserer Entjungferung. Den Rest der Woche haben wir intensiv trainiert, nachdem wir erst einmal den Dreh mit den Kondomen raus hatten. Zur Beschaffung sind wir extra nach Bad Tölz gefahren, damit hier niemand blöde Fragen stellt. Und wen treffen wir ausgerechnet in der Apotheke?? Unsern Kooperator! Der hat auch Gummis gekauft. Gesehen hat er uns nicht, weil wir wie der Blitz wieder raus sind, aber durch die Scheiben haben wir ihn beobachtet. Billy Boy Extra Feucht! Wir selber sind dann in einen Drogerie-Markt und haben eine Großpackung erstanden. Am Ende der Woche hatten Evi und Michi einen Gang wie Cowboys, aber sie waren glücklich. Wir zwei natürlich auch."

„Das habt ihr aber schön erzählt", lobt Sabine, dreht sich um und bückt sich. Auffordernd wackelt sie mit ihrem Po, Kevin packt zu, setzt an und .... „Aaaah!"

Schon beginnt Kevin mit kraftvollen Stößen sein Liebesspiel, Flo ist soeben im Begriff, Bine in Stellung zu drehen, da ertönen aus der Garderobe laute Rufe: „Sabine! Sabine! Bist du da?" Und eine andere Stimme: „Bine, zum Kuckuck, bist du da drin?"

„Max!", erkennt Sabine verblüfft.

„Und Mick!", staunt Bine.

„Unsere Brüder", erklären beide unisono.

Da öffnet sich auch schon die Türe und ein Schwall kalter Luft weht herein. „Was zum Teufel ...?", beginnt Max, aber bei dem Anblick, der sich ihm bietet, bleibt im der Satz in der Kehle stecken.

„Raus!", schreit Sabine, „raus, raus mit dir!" Max zieht sich erschrocken zurück, Kevin zieht, auch erschrocken, seinen Schwanz heraus. „Dich hab' ich ja gar nicht gemeint", beruhigt Sabine, „aber jetzt ist die Stimmung sowieso beim Teufel. Verflixt noch mal, wie kommen die da her, noch dazu zusammen?"

„Keine blasse Ahnung." Bine schüttelt den Kopf. Mick lugt durch den Türspalt und macht ihr Zeichen, dass sie endlich kommen soll. Mit einem tiefen Seufzer löst sich diese von Flo und schnappt sich ein Handtuch. „Fragen wir sie einfach."

Max und Mick warten schon ungeduldig im Umkleideraum, als die Sabinen endlich kommen. „Habt ihr vergessen, dass um halb elf die Generalprobe stattfindet?", überfällt sie Max gleich. „Die Martha ist schon ganz aufgeregt und hat mich angerufen, weil ihr einfach verschwunden seid. Jetzt ist es schon zehn durch und ihr macht da nackig mit irgendwelchen Alpenpapagalli rum! Schämt euch und macht mal hinne!" Max ist empört, Mick grinst nur. Über die Eskapaden seiner Schwester regt er sich schon längst nicht mehr auf.

„Verdammt noch mal!", flucht Bine und steigt erstaunlich schnell in ihre Klamotten, „warum hat denn das keiner gesagt??"

„Anscheinend gab es gestern schon schriftliche Nachricht an alle Brautjungfern. Die wurde anscheinend jeder ins Hotelzimmer gelegt", klärt Mick auf. „Aber wie wir erfahren haben, seid ihr zwei erst heute früh angekommen und gleich wieder verschwunden. Zum Glück konnte sich ein Serviermädchen erinnern, dass ihr beim Frühstück über eine Partie Tennis geredet habt."

„Ich fürchte, da lag was auf den Kopfpolstern", erinnert sich Sabine, „aber ich hielt es für Werbung vom Tourismusverband. Na, dann los, schauen wir mal, ob wir noch zurechtkommen. Für die Generalprobe werden wir ja noch nicht in voller Festkleidung erscheinen müssen."

„Das nehme ich auch an", meint Bine und starrt ihren Bruder an. „Und wie kommst du jetzt ins Spiel??"

„Ich hab grad im Hotel nach dir gefragt, wie der Max reinstürmt und nach Sabine Wiechert fragt. Ich wollte natürlich wissen, was er von dir will. Es kam dann zu einem leicht absurden Dialog Was willst du denn von meiner Schwester? -- Deine Schwester? Meine Schwester! -- Nein, meine Schwester -- Quatsch! Ich werde wohl meine Schwester kennen. -- Und ich meine. -- Wenn das deine Schwester wäre, dann wärest du mein Bruder. Ich habe aber keinen Bruder. -- Ich auch nicht -- Aber eine Schwester! -- Natürlich, ich auch! -- Aber meine heißt Sabine. -- Meine Schwester heißt auch Sabine. -- Und Wiechert. -- Ja, Sabine Wiechert. -- Ich bin Max Wiechert. -- Nein, Max Wiechert ist mein Vater und du bist sicher nicht mein Vater! Dann hab ich ihn erlöst und ihm die ganze Geschichte in Stichworten erzählt. Und jetzt sind wir hier."