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Ein nacktes Jahr - 26 Geständnisse II

Geschichte Info
Jessie gesteht Jana, Sex mit ihren Eltern zu haben
7.6k Wörter
4.71
3.8k
00
Geschichte hat keine Tags

Teil 26 der 29 teiligen Serie

Aktualisiert 11/21/2023
Erstellt 02/06/2023
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Irgendwann stand der letzte Freitag im September an. Ich hatte mir das konkrete Datum meines Einzugs bei den Hermanns nicht merken wollen, weil es ja nicht immer ein Wochenende sein würde. Der erste Jahrestag war aber ein Samstag und ich wollte mich mal überraschen lassen, ob Inga das noch auf dem Schirm hatte. Jetzt war Freitag und spätestens nach dem Frühstück wollte ich der Form halber den Hermanns mitteilen, dass ich gerne über das vereinbarte Jahr hinaus bei ihnen bleiben würde, bis zu meinem Studienabschluss. So konnte ich das Thema Wohnungssuche aufschieben und blieb Jana und meinen weiteren festen Sexpartnerinnen sowie Daniel nahe. Sex mit Janas Eltern gab es eigentlich nur noch in Form der kleinen Spielchen rund um das Abendessen sowie mit Inga, wenn wir allein im Haus waren und sie Lust hatte oder ich der Meinung war, Inga verwöhnen zu müssen. Ob sich ein Treffen der jungen Swinger noch einmal organisieren ließe oder wir Inga und Ralf von einer „Verjüngungskur" für den Gesellschaftsabend überzeugen wollten, hatten wir noch nicht entschieden, wollten das aber bis Weihnachten regeln. Das waren wir allen Gästen der Pfingstorgie schuldig, die sich eine Fortsetzung gewünscht hatten.

Meine Zukunftspläne nach dem Studienabschluss waren klar: Ich wollte jeden Morgen einen vertrauten, schlafwarmen Körper neben mir, also den von Jana. Da sich Jana und Daniel nach Dreiern mit mir immer in ihre Zimmer zurückzogen, war mir klar, dass die Zukunft irgendwann nur eine Poly-WG mit einem oder zwei männlichen Partnern sein konnte, wobei meine intensiven Gefühle für Jana und mein geringes Interesse an Sex mit Männern eher für eine gemeinsame Wohnung mit Jana sprachen. Die war aber in gewisser Weise zwischen uns schon ausgemachte Sache. All diese Gedanken beschäftigten mich immer wieder zwischen dem Aufwachen und dem Aufstehen, wenn ich in der Nacht nicht mit Jana oder Daniel das Bett teilte, die bei unseren Dreiern auch sehr darauf achteten, dass ich im Mittelpunkt stand und sie Intimitäten zwischen sich auf ein Minimum beschränkten. Ich war an diesem Morgen des Jahrestages meines Einzugs, der noch weitere Geständnisse und Eingeständnisse bringen sollte, erst einmal allein und meinen Gedanken überlassen.

Ich schwang meine Beine aus dem Bett und wollte ins Bad gehen, um in Ruhe zu duschen. Doch beim Blick den Flur hinunter zur einmal mehr nur angelehnten Tür des Schlafzimmers von Inga und Ralf hatte sich das mit der Ruhe erledigt, denn mir kam in den Sinn, was Ralf gestern Nachmittag gegenüber Inga gesagt hatte. „Wenn es heute Morgen nicht schon so spät gewesen wäre, dann hätte ich dich vor dem Frühstück schon rangenommen. ... Wir müssen uns einen Wecker besorgen, den man morgens auch hört. Oder uns wecken lassen." Da war plötzlich die Dusche nicht mehr wichtig und eine unglaubliche Lust in mir, nach längerer Zeit mal wieder Inga zu schmecken und zu spüren. Ich musste mir selbst eingestehen, dass sie mit ihrer sexuellen Energie einfach eine MILF war, der sich auch Frauen und Männer, die ihre Kinder sein könnten, nicht entziehen konnten.

Leise trat ich aus meinem Zimmer in den Flur. Das Haus war noch völlig still. Ich tappte auf nackten Sohlen zum Schlafzimmer von Inga und Ralf, vorbei an den Zimmern von Daniel und Jana, aus denen kein Laut zu hören war. Die Schlafzimmertür von Inga und Ralf war angelehnt. Ich öffnete sie einen Spalt und sah im Licht der Dämmerung, das durchs Fenster hineinfiel, Ralf und Inga in ihrem breiten französischen Bett liegen. Während Inga völlig ruhig unter ihrer dünnen Decke schlief, hörte ich Ralf, der ebenfalls auf dem Rücken lag, leise schnarchen, es war eher ein sanftes Schnorcheln. Aber unter seiner Decke stemmte eine Erektion ein hohes Zelt in den dünnen Stoff. Ich musste grinsen. Ralf schien noch lustvolle Träume zu haben, denn für eine Morgenlatte war es meiner Meinung nach etwas zu früh.

Vorsichtig zog ich an der Decke von Inga und schaute einen Moment auf ihren nackten Körper. Sie hatte einen Arm unter den Nacken gelegt und unter ihren ruhigen Atemzügen hoben und senkten sich ihre vollen Brüste. Sie hatte die Schenkel leicht gespreizt und ihre andere Hand lag über ihrem nackten Geschlecht. Auf ihrem Bauch glänzte matt eine vertraute Beschichtung. Allein dieser Anblick erregte mich und ich spürte, wie sich in meiner Lustspalte bereits Nässe sammelte.

Ich beugte mich über Inga und begann, mit meiner Zunge sanft über ihre vollen Schamlippen zu lecken, drang mit der Zungenspitze langsam zwischen die Labien, die sich leicht öffneten, und genoss den Duft. Inga bewegte sich verhalten und leise Seufzer drangen aus ihrem Mund. Noch schlief sie, wie ich mit einem Blick feststellte. Wahrscheinlich hatte sie gerade einen feuchten Traum. Auf jeden Fall teilten sich nun ihre Schamlippen gänzlich und gaben den Blick frei in ihre Mitte.

In diesem Moment erwachte Inga. Ihr Kopf zuckte hoch, und sie erkannte mich, deren Zunge sie in ihrer Muschel fühlte. „Nathalie! Hmmmm... guuuut! Guten Morgen, meine Süße! Ohhh.... wie schön du mich weckst! Daran könnte ich mich glatt gewöhnen!" Wenig später hob sie etwas ihr Becken, ihr Unterleib zuckte und um Ralf nicht zu wecken, stöhnte sie ihren Höhepunkt in ihr Kissen. Ich hob meinen Kopf und sah Inga an. In meinem Gesicht glänzte ihr morgendlicher Liebestau und gemeinsam sahen wir zu Ralf herüber, der nach wie vor schlief. Auch Inga sah sofort die verheißungsvolle Erhebung unter seiner Decke, und ihre Augen leuchteten. „Ihr wolltet geweckt werden. Bitte, du bist wach! Den Rest überlasse ich dir und freue mich über einen entspannten und gut gelaunten Familienvater nachher am Frühstückstisch." Inga stöhnte leicht, weil ich sie noch einmal etwas fingerte, während ich das zu ihr sagte. „Ohhh.... du bist ein Engel, Nathalie! Ich glaube, ohne dich hätten wir schon wieder verpennt. Meine Lusthöhle hat jetzt dringend Sehnsucht nach einer ordentlichen Füllung!" Inga beugte sich über ihren Ehemann und zog langsam die Bettdecke über seinen Körper. Ralf grunzte leise, aber er wachte nicht auf. Inga zögerte nicht und umfasste mit der Hand den harten Luststab, ehe sie ihren blonden Kopf darüber senkte und ihre Lippen über die Eichel stülpte. Ich stand auf und ging zur Tür. Sie würden jetzt allein klarkommen ...

Ich wanderte zum Bad. Es war immer noch Zeit genug und mit einem gesummten Ohrwurm ging ich unter die Dusche und genoss kurz darauf die erfrischenden, warmen Wasserstrahlen, nicht ahnend, dass wenig später eine weiteres Geständnis folgen würde. Ich hatte mich gerade eingeseift, als sich die Tür öffnete und Daniel, noch ein bisschen verschlafen, seinen Kopf ins Bad steckte. „Guten Morgen!" begrüßte ich meinen jungen Freund und Liebhaber. Auch sein Glied stand morgendlich gestreckt. Wie Daniel es immer tat, sobald er eine leichte Erektion hatte, lag seine Eichel schön frei lachte mich förmlich an. Das bewusste Zurückziehen der Vorhaut mochte ich, weil Daniel damit etwas für sich entdeckt hatte, was ihn von seinem Vater unterschied. Zudem würde mich ja noch ein Penisring reizen, aber da Jana und Ralf keinen Intimschmuck trugen, hatte ich mir diesen Wunsch für den Mann nach Daniel aufgehoben, verzichtete darauf, das zu thematisieren.

Daniel öffnete die Duschtür und stand gleich darauf hinter mir, dicht an mich gedrängt und ließ die warmen Wasserstrahlen auch über seinen Körper rinnen. Auch wenn ich nur noch selten Lust auf Sex mit einem Mann hatte, wenn Daniel mit einer prachtvollen Erektion vor mir stand, war es um mich geschehen, sammelte sich sofort Nässe in meiner Mitte. Er umarmte mich von hinten und spielte mit meinen Brüsten, aus denen meine Brustwarzen längst wieder deutlich aus den hellbraunen Höfen ragten. Seine Finger schickten Stromstöße durch meinen ganzen Körper. Sein Luststab lag der Länge nach in meiner Pofalte, in der sich noch glitschige Seife befand. Er begann, sich auf und ab zu bewegen. Wow! Das war ein ganz besonderes Lustgefühl und ich zog mit den Händen meine Backen auseinander, um den Luststab noch etwas tiefer einzubetten. Es muss nicht immer direkt Analverkehr sein. „Ohhh.... Nathalie! Das ist gut!"

Daniel keuchte auf und rubbelte nun schneller über meine glitschige Haut. Das Lustgefühl, das Daniel erlebte und mit lauter werdendem Stöhnen kundtat, das harte Glied, das durch meine ja so empfindliche Pofalte glitt, ließ meine Hand selbst aktiv werden und meinen Kitzler reiben. Als Daniel sich hinter mir aufbäumte, im letzten Moment doch noch meine Vagina mit seinem Prachtglied füllte und keine zehn Sekunden später seinen warmen Samen stöhnend in mich spritzte, erlebte auch ich einen Höhepunkt, der mich durchschüttelte. Und in seiner Lust schien er nicht mehr kontrollieren zu können, was eigentlich seine morgendliche Erektion ausgelöst hatte. Ich spürte eine wohlige Wärme drehte mich um, legte einen Finger auf seinen Mund und sagte nur: „Mach Dir keine Sorgen, ab und an finde ich Natursekt schön. Dir ist jetzt etwas passiert, was Deine Schwester und ich seit einiger Zeit ganz bewusst miteinander erleben." Er sagte kein Wort, entleerte seine Blase nun völlig und wir ließen, nachdem ich seinen Penis gereinigt hatte noch eine Runde Oralsex und Fingern unter der nur ganz sachte laufenden Dusche folgen. Später erklärte ich meinem jungen Liebhaber, wann mir Natursekt schmeckt und ab und an machte er mir seitdem immer wieder mal das Angebot auf einen Schluck Daniel-Sekt.

Als wir uns nach dem Duschen abtrockneten, kam Jana ins Bad. Den leuchtenden Augen und den nassen Händen nach zu schließen, hatte sie auf dem Weg ins Bad ganz offensichtlich an der elterlichen Schlafzimmertür einen Zwischenstopp eingelegt. Sie küsste uns beide und verschwand in der Dusche. „Hab ich was verpasst?" hörten wir ihre Stimme durch das fließende Wasser. „Aber woher denn, Schwesterchen." Daniel war die Unschuld in Person, doch sein Grinsen sprach Bände. „Ihr aber! Heute waren Mum und Paps aber richtig gut drauf!", sagte Jana. Ich schlüpfte aus dem Bad und zog Daniel mit mir. „Komm, wir kümmern uns heute mal um den Frühstückstisch und überlassen dein Schwesterherz ihren Gedanken." Daniel folgte mir widerspruchslos. Ich sah, dass sein Penis nun weich und entspannt unter seinem Bauch schwang. Jana würde ich später verführen.

20 Minuten später saßen wir alle in der gewohnten Nacktheit um den Frühstückstisch und ließen es uns schmecken, wobei Jana mir sehr deutlich machte, dass sie im Gegensatz zu allen weiteren Anwesenden noch Nachholbedarf in Sachen Sex hatte. Aber an diesem Morgen ergab es sich einfach nicht mehr und sie musste einige Stunden damit klar kommen. Inga hatte uns allen zu Beginn des Frühstücks einen Kuss gegeben und mir ein leises „Danke!" ins Ohr geflüstert, ehe sie sich zu uns setzte. Ralf hatte sich wenige Minuten später gut gelaunt pfeifend an den Esstisch gesetzt. „Guten Morgen, meine Lieben! Habt ihr gut geschlafen? Es ist ein wunderschöner Tag heute!" Er schenkte sich eine Tasse Kaffee ein. Wir sahen uns alle an. Soso, wunderschöner Tag! Ein Blick durch das Fenster zeigte graue Wolken, beginnender Herbst eben. Nachdem Daniel sich auf den Weg zur Schule gemacht hatte und Ralf zusammen mit Jana, die mal wieder ihrem Job als Urlaubsvertretung in der Galerie nachging, das Haus verlassen hatte, räumten Inga und ich den Tisch ab und setzten uns zu einer weiteren Tasse Kaffee zusammen. Wir hatten Zeit, denn ich hatte erst am frühen Nachmittag etwas vor und Inga lediglich den Wochenendeinkauf auf dem Programm.

„Nochmal danke, Nathalie, für deine wunderbare Art, mich zu wecken! Daran könnte ich mich glatt gewöhnen und Ralf hast du ja eben erlebt." Inga lächelte versonnen. „Es war mir ein Vergnügen! Ich war heute so früh wach, wie selten. Du schmeckst und riechst übrigens unglaublich gut, so schlafwarm kurz vor dem Aufwachen", antwortete ich und wollte sie nun doch einmal an meinem Jahrestag erinnern. „Wir zwei sollten noch einmal zusammen und dann später mit Jana, Daniel und Ralf anstoßen. Wir haben uns heute vor einem Jahr darauf geeinigt, dass ich ein Jahr schauen werde, ob mir Euer nacktes Leben gefällt. Ich brauche Dir wohl nicht zu sagen, dass es inzwischen mehr als Gefallen ist, totaler Genuss und ich natürlich bleiben möchte." Inga grinste und eine Mischung aus Berührt-Sein und Verlegenheit huschte über ihr Gesicht. „Ja, das ist mir klar. Jana, du glaubst doch nicht, dass ich den Jahrestag vergessen habe. Der morgige Abend soll der Tag sein, an dem wir das feiern wollen....."

Ich unterbrach ihre Rede, denn es fehlte an Inga etwas, das sonst typisch war, wenn ihr Gatte sie ordentlich rangenommen hatte. „Ja?" Inga sah mir lächelnd ins Gesicht. „Was soll ich sagen?" Ich zuckte ein wenig zusammen, denn ich war noch in Gedanken. „Du bist heute... äh, ich meine, normalerweise hast du Ralfs Sperma auf deiner Haut, wenn ihr Sex hattet. Konnte er nicht?" Inga lachte schallend auf. „Oh, Nathalie! Ralf und nicht können? Nein, Nathalie, er konnte! Und wie er konnte! Zuerst hat mich Ralf in der Missionarsstellung so genommen, dass ich schon nach wenigen Minuten einen irren Orgasmus hatte. Dann hat er mich umgedreht und regelrecht aufgebockt. Es ging von hinten weiter, dass mir Hören und Sehen vergangen ist. Und dass Jana in der Tür stand und sich fingerte, hat ihn noch zusätzlich scharf gemacht. Ich glaube, die beiden haben sich regelrecht angestarrt. Als Jana gekommen ist, hat auch Ralf abgespritzt. Gleichzeitig. Er hat mir jede Salve gegen den Muttermund geschossen und regelrecht meine Scheide überschwemmt. Du, ich habe mich gefühlt, wie damals, ganz am Anfang, als wir auf Sylt unseren ersten Sex hatten..."

Inga stockte, krauste die Stirn und trank einen Schluck Kaffee. Ich hatte eine Antwort auf der Zunge, aber ich hielt mich zurück. Inga hatte, vielleicht ohne es zu wollen, einen Gedanken entwickelt, und den musste sie jetzt erst selbst einmal zu Ende denken. Aber ich hatte da eine vage Vorstellung. Nach einem Moment des Sortieren meiner Gedanken fuhr Inga fort, und was sie sagte, bewegte mich. „Weißt du, Nathalie, ich glaube, Ralf war heute zum Schluss nicht bei mir, sondern bei Jana. In seinen Gedanken zumindest. Ich glaube, Ralf begehrt seine Tochter, also ernsthaft und nicht nur in Form der Penisspiele. Ich habe schon eine ganze Weile das Gefühl, dass das so ist. Doch heute war es besonders offensichtlich. Er hat es bisher immer zurückgedrängt, weil er zu Beginn der Pubertät der Kinder einmal gesagt hatte, dass sein Lebenskonzept, volle Offenheit beinhalten sollte, bis auf den Geschlechtsverkehr der Familienmitglieder, weil der strafbar sei." Inga schwieg und sah mich an.

Ich lächelte ihr zu, denn das deckte sich ziemlich genau mit dem, was mir eben noch als vage Vorstellung durch den Kopf gegangen war. Und ich konnte mir vorstellen, dass das Inga doch etwas nervös machte. Bei aller Freiheit, mit der die Familie lebte, auch und vor allem im sexuellen Bereich, war es ein entscheidender Schritt. Hier gab es eine gewisse mentale Schranke, die bis auf die (spät)pubertärer Neugier geschuldeten Ausnahmen zwischen Jana und Daniel ja auch gehalten hatte, auch in der Zeit der Volljährigkeit der Kinder und dem seitdem zum Familienalltag gehörenden, praktisch tabulosen Ausleben aller sexuellen Gelüste.

„Und was denkst du, Inga? Ich meine, hier in eurer, in unserer Familie, denn ich fühle mich doch längst als Familienmitglied, herrschen so viele Freiheiten, weit weg von allen gängigen Konventionen, dass es doch eigentlich nur eine Frage der Zeit wäre, dass auch diese Schranke fallen würde. Oder siehst du das anders?" Ich schaute Inga tief in die Augen. „Gute Frage, Nathalie." Inga lächelte mich an. „Ich frage mich nur, ob auch Jana dazu bereit wäre, diesen letzten Schritt zu gehen. Ich meine, alles das, was uns schon miteinander verbindet, unsere Spiele, die mit ihrem Bruder, mit dem sie seit Ostern sicherlich auch noch einige weitere Male geschlafen hat, Eure Beziehung, Matthias, Eure junge Swinger-Clique, die bei vielen von Euch jungen Leuten vorhandene Pansexualität, die Gesellschaftsabende, das ist eine Sache. Aber Sex mit dem eigenen Vater -- das hat eine andere Qualität, glaube ich. Das wäre ja so, als wenn ich es mit Daniel treiben würde...."

„Hand auf´s Herz, Inga!" Ich stand auf und füllte unsere Kaffeetassen neu. „Wenn ich Daniel heute fragen würde, ob er Lust hätte, mit dir, seiner Mutter, zu schlafen: was glaubst du, würde er antworten?" Inga lachte leise und ein Glitzern trat in ihre Augen. „1:0 für dich, Nathalie. Ich denke, diese Antwort kennen wir beide. Ich gestehe, dass mich der Gedanke daran schon eine ganze Weile bewegt...." Ich nickte zustimmend. „So, wie der Gedanke von Ralf, es mit Jana zu treiben, Inga?" „Vermutlich. Aber zwischen der Idee, der Fantasie, dem Traum.... und der Verwirklichung, da gibt es doch Dinge zu bedenken. Gerade in diesem Bereich. Wenn ich dir bei Daniel zwar zustimme, bei Jana bin ich mir ganz und gar nicht sicher, ob sie es auch will. Ralf hatte die Gesetzeslage mal thematisiert, als wir vom Oralsex zwischen Jana und Daniel erfahren hatten. Und ich weiß aus ihren Erzählungen über den Sowi-Unterricht, dass ihr Gesetze sehr wichtig sind und sie ein Familiengeheimnis wohl nicht mittragen würde, verstehst du?".

Ich musste Inga Recht geben. So einfach war das Ganze nicht! Aber ohne einen Lösungsansatz, und sei er noch so banal, wollte ich diesen Tisch nicht verlassen. „Inga, du solltest mit Ralf reden. Lock ihn aus der Reserve, macht euch einen ungestörten Abend zu zweit, geht zusammen ins Bett, habt guten Sex und rede dann mit ihm. Wenn ich Dir einen Tipp geben darf: lass ihn kommen!" Inga lachte glockenhell auf. „Schätzchen, wenn ich mit Ralf ins Bett gehe, dann, glaube mir, kommt er immer!" Nun war ich es, die breit grinste. „Du hast mich falsch verstanden. Ich habe gemeint, du sollst ihn zu eurem Gespräch bringen und zwar so, dass er Dir seine Gedanken offenbart. Was Du dann daraus machst, das liegt allein bei Dir. Weibliche Strategie, liebe Inga!" Inga lächelte und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel. „Nathalie, Nathalie, da kommt wohl die Psychologin durch. Das hätte auch von Heide kommen können. Aber du hast Recht. Danke für dieses Gespräch. Ich glaube, das hat mich ein ganzes Stück weiter gebracht."

Ich stand auf und nahm Inga in den Arm. Wir küssten uns lange und sehr intensiv, konnten es nicht lassen, uns zu einem Höhepunkt zu fingern und besiegelten so unser Agreement. Als wir uns voneinander gelöst hatten, begann Inga, den Frühstückstisch weiter abzuräumen, Als ich gerade in der Tür zum Flur stand, sprach sie mich nochmal an. „Nathalie!" Ich drehte mich um. „Hast du je daran gedacht, mal Sex mit deinem Vater zu haben?" Ich sah Inga lange in die Augen, ehe ich ihr antwortete. „Jedes Mädchen sieht irgendwann in ihrem Leben ihren Vater auch als Mann. Und damit auch als potenziellen Liebhaber. So wie auch Söhne in ihrer Mutter oft sehr lange die ideale Geliebte sehen. Von Ödipus bis Freud hat sich über die Jahrtausende nichts daran geändert. Aber dann sind es letztlich die Umstände, die darüber entscheiden, ob man diesen Schritt geht oder nicht. Ich bin sicher, dass ich, wenn ich unter den gleichen Lebensumständen wie Jana und Daniel groß geworden wäre, nicht einen Augenblick lang gezögert hätte, meinem Vater nicht nur Tochter, sondern zumindest in einer Nacht auch Geliebte zu sein. Aber ich bin es nicht."

Ich unterbrach einen Moment, atmete durch und fuhr dann fort. „Und wenn ich einen Bruder hätte, den ich so lieben würde, wie ich Daniel liebe oder wie Jana Daniel liebt, dann hätte ich nicht einen Moment gezögert, diese Liebe mit ihm auch im Bett zu teilen... Aber die Umstände waren nicht so, und das ist vielleicht auch ein Grund dafür, dass ich mich bei euch allen so verdammt wohl fühle!" Ich sah, dass Inga mir offen ins Gesicht lächelte. Dann drehte ich mich um und stieg die Treppe zum Obergeschoss hinauf, während sich Inga in die Küche zurückzog. Als Inga etwa eine Stunde später, natürlich ordnungsgemäß bekleidet, das Haus verließ, um Einkäufe zu machen und zum Friseur zu gehen, hatte ich mein Zimmer aufgeräumt und saß an meinem kleinen Schreibtisch. Aber meine Gedanken schweiften immer wieder ab und gingen zurück zu meinem Gespräch mit Inga, von dem ich annahm, dass es eine Kettenreaktion neuer Ereignisse auslösen könnte.