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Ein rettender Engel

Geschichte Info
Mutter und Tochter erleben einen hocherotischen Urlaub.
8.5k Wörter
4.71
32.5k
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JoeMo1619
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Dieser Spätseptembertag war mit seinen 32°C noch einmal richtig warm gewesen. In dem hellen Felsgestein auf unserem großen Bauplatz im Gebirge oberhalb der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica hatte sich die Sonne noch zusätzlich aufheizend gefangen, so dass ich jetzt ordentlich durchgeschwitzt auf dem Beifahrersitz meines VW Touareg Platz nahm. Ich, Georg Friedrich Sachs, 62 Jahre alt, hatte nach dem Verkauf meiner auf medizinische Software spezialisierten IT-Firma meinen Hauptwohnsitz von meiner Heimatstadt Nürnberg nach Budva in Montenegro verlegt. Mein ganzes Leben war durch die im Frühjahr 2020 einsetzende COVID-19-Krise auf den Kopf gestellt worden. Meine Ehefrau und ich hatten uns bereits in der Spätwintermonaten beim Skiurlaub mit dieser noch total unbekannten und unerforschten Krankheit infiziert. Während ich mit grippeähnlichen Symptomen eine Woche ‚normal' krank war, hatte meine Frau, mit der ich über dreißig Jahre verheiratet gewesen war, nach vier Wochen den Überlebenskampf auf der Intensivstation der Nürnberger Universitätsklinik verloren. Genau dieselbe pandemische Krankheit hatte in demselben Jahr meiner Firma einen Rekordgewinn beschert. Als sich dann je ein amerikanischer und ein chinesischer Medizinservicekonzern einen Bieterwettstreit um den Kauf meiner Firma lieferten und mir Kaufangebote vorlegten, die ich selbst bei realistischer Betrachtung als weit überhöht einschätzte, verkaufte ich mein Lebenswerk mit überraschend leichtem Mut.

Nach Montenegro hatte mich mein alter Gymnasialschulfreund Aleksander Milatovic gebracht. Aleks war als vierjähriges Gastarbeiterkind aus Jugoslawien nach Deutschland gekommen, hatte mit mir die gesamten 13 Schuljahre bis zum Abitur durchgehalten und war dann zum Stolz seiner Eltern ins Hotelmanagement gegangen. Trotz seiner fünfundzwanzig beruflichen Globetrotter-Jahre hatten wir unsere Freundschaft erhalten und gepflegt. Mit der friedlichen Unabhängigkeit Montenegros, das vom jugoslawischen Bürgerkrieg praktisch vollständig verschont geblieben war, hatte er sich mit zwei eigenen, sehr guten Touristenhotels in den montenegrinischen Küstenstädten Budva und Bar selbständig gemacht. Genau zum richtigen Zeitpunkt, beide Hotels waren von Anfang an ausgesprochen erfolgreich. Ich hatte sein Investment als fünfzigprozentiger (stiller) Gesellschafter mitgetragen und mich dabei in das kleine Land und seine fantastische Schönheit so verliebt, dass ich mir an einer kleinen Bucht nördlich von Budva eine Villa als zugegeben stattliches Ferienhaus dazu gekauft hatte.

So plötzlich der zwei wichtigsten Dinge meines Lebens beraubt, hatte ich mich zu einem radikalen Lebenswechsel entschlossen und war in meine Villa als Hauptwohnsitz umgezogen. Einziger Nachteil: ich war allein, denn meine beiden erwachsenen Töchter waren beruflich wie familiär in Deutschland etabliert. Meine Freunde und Bekannten von Ort nahmen mich aber mit offenen Armen auf, so dass das gesellschaftliche Leben von Anfang an gegeben war. Was fehlte, war eine Frau, zumindest aber eine Geliebte. Und damit war auch mein früher ordentliches Sexleben fast auf Mönchsniveau angekommen. Meine wenigen Erfahrungen mit den vorherrschend russischen oder ukrainischen Escort-Damen waren sehr professionell und daher emotional eher dürftig.

Nach einigen Monaten geruhsamen Frühpensionärsdasein hatte es aber den lebenslangen Unternehmer gekitzelt und ich hatte mich mit Aleks und einem dritten Partner, dem deutsch-serbischen Arzt und Sportmediziner Professor Dr. Vukic, der ein großer Basketballstar gewesen war, an zwei Rehabilitationsklinikprojekte gemacht; zum einen eine sportmedizinische Reha-Klinik im küstennahen Budva und eine Lungen-Reha-Klinik in den Bergen oberhalb der eine Stunde entfernt liegenden Hauptstadt, die früher den Namen Titograd geführt hatte. Hier sollten insbesondere Long-Covid-Erkrankte, die besondere Lungenprobleme auskurieren mussten, behandelt und geheilt werden.

Seit einem glimpflich verlaufenen Unfall, bei dem ich am Lenkrad für Sekunden weggedöst war, beschäftigte ich mit Enver Zeta einen einheimischen Fahrer. Er und seine albanische Ehefrau waren meine dienstbaren Geister, ohne die mein Witwerhaushalt vermutlich ziemlich verlottert gewesen wäre. Enver hatte unseren großen VW-SUV umsichtig aus den Bergen herabgefahren, einen Schleichweg durch das chronisch verstopfte Podgorica genutzt und fuhr nun auf der kurvenreichen, aber von weniger Touristen genutzten Route durch die Berge zurück nach Budva. Kurz vor dem Abzweig zum Nationalpark Lovcen sahen wir in der Abenddämmerung am Straßenrand ein Campingmobil älteren Baujahrs, welches durch seine Warnblinkbeleuchtung fahrtechnische Probleme anzeigte. Im letzten Moment sah ich das mir vertraute Nürnberger Autokennzeichen und dann die beiden augenscheinlich ratlos an der geöffneten Motorhaube stehenden Frauen.

„Enver, halt an", hieß meine knappen Anweisung, „vielleicht können wir helfen." Um diese Uhrzeit war der Verkehr auf dieser Strecke schon sehr zurückgegangen. Irgendwie wollte ich nicht zwei Nürnberger allein mit kaputtem Auto in der montenegrinischen Dunkelheit stehen wissen.

Enver brachte den Touareg vor dem Campervan zum Stehen und ich stieg aus. Die zwei Frauen drehten sich überrascht zu mir um. „Kann ich Ihnen helfen?" sprach ich die beiden Frauen bereits aus einiger Entfernung an, als ich auf Sie zuging.

„Oh ja", antwortete die älter aussehende Frau sofort. „Deutscher?"

„Noch besser: Nürnberger." Ich hatte ein breites Lächeln aufgesetzt und musterte die beiden Frauen im Halbdunkel der Dämmerung und dem orangen Licht der Warnblinkanlagen. Die Frauen sahen sich mit ihren blonden langen Haaren, die beide zu einem langen Zopf zurückgebunden hatten, sehr ähnlich. Sie waren anscheinend miteinander verwandt. „Haben Sie ein Problem?"

„In der Tat." Die Ältere ging einen Schritt auf mich zu und reichte mir die Hand. „Sie schickt der Himmel."

Ich musste grinsen. „Danke, aber ich habe keine Flügel. So weit bin ich noch nicht."

Wir lachten kurz gleichzeitig, dann sprach die Jüngere. „Ich hatte schon auf den letzten Kilometern ein komisches Gefühl. Der Motor nahm irgendwie kein Gas mehr an, der Van wurde immer langsamer. Und dann ging die rote Warnlampe im Armaturenbrett an und als ich anhielt, ging der Motor sofort aus."

Ich rümpfte ein wenig die Nase. Es war deutlich zu riechen, dass das Pannenauto heftig nach Öl und unverbranntem Diesel stank. „Das sieht nicht gut aus. So spontan würde ich auf Motorschaden tippen, auch wenn ich kein Autoexperte bin." Ich schaute wechselweise die beiden Frauen an. „Haben Sie schon irgendwen benachrichtigt? Oder gar etwas veranlasst?"

„Nein. Ich habe gerade die Telefonnummer vom ADAC-Auslandspannendienst herausgesucht und wollte die jetzt anrufen."

„Sie haben also einen dieser unschätzbaren Auslandsschutzbriefe?"

„Ja. So vorsichtig waren wir tatsächlich."

„Dann ist das überhaupt kein Problem", betonte ich und griff zu meinem iphone. „Ich rufe jetzt meinen Freund Petr in Podgorica an. Der hat das große Peugeot-Autohaus dort mit Werkstatt und Abschleppdienst. Der ist in 30-40 Minuten hier und übernimmt erst einmal die Sicherstellung des Vans. Dann kann die Werkstatt morgen auch gleich einen Schnellcheck machen, was kaputt ist." Erfreulicherweise ging mein Freund nach wenigen Klingelrufzeichen ans Telefon und wir klärten in zwei Minuten alles, was zu tun war.

„Und was machen wir dann?" Die ältere Frau fragte mit hörbarer Unsicherheit in der Stimme.

Ich musste wieder lächeln. „Zuerst stellen wir uns erst einmal vor. Ich bin Georg Friedrich Sachs, ursprünglich aus Nürnberg und jetzt hier ansässig."

„Oh wie peinlich", rutschte der älteren Frau über die Lippen. „Jetzt helfen Sie uns so gewaltig und wissen noch nicht einmal, wer wir sind." Sie lächelte mit einem unglaublich bezaubernden Augenaufschlag, der für eine Frau ihren Alters -- ich schätzte sie auf ungefähr Mitte Vierzig, was aber angesichts der Lichtverhältnisse durchaus täuschen konnte -- sehr mädchenhaft wirkte. „Ich bin Karin Forst, wie sie richtig erkannt haben, ebenfalls aus Nürnberg. Und das ist meine Tochter Sabine."

Wir reichten uns zur verspäteten Begrüßung ebenfalls die Hand. Jetzt war die Ähnlichkeit erklärt. Karin und Sabine waren erkennbar aus einem Holz geschnitzt; während die Mutter jedoch gut durchtrainiert, aber auch fraulich mit deutlich größerem Busen und Hintern wirkte, war die Tochter sehr athletisch. Ich fragte mich schon, ob sie Leistungssport betrieb, als sie zur Fahrertür des Vans ging und dabei mit dem linken Bein deutlich sichtbar hinkte.

„Haben Sie sich verletzt?" war meine spontane Frage.

Sie drehte ihren Kopf zu mir und sah irgendwie traurig aus. „Ja. Ziemlich heftig sogar. Aber nicht heute, sondern vor sechs Monaten."

„Oh, Entschuldigung."

„Macht nichts. Deshalb habe ich ja auch Zeit, mit meiner Mutter in den Urlaub zu fahren. Zumindest bis hierhin." Sie kicherte verlegen. „Trainingsunfall. Alle Bänder in linken Knöchel gerissen, dazu mehrere Brüche. Ich fahre Mountainbike und Cross-Country."

Die Mutter griff ihre Ursprungsfrage wieder auf. „Nimmt uns der Abschleppunternehmer mit dem Van mit?"

„Wollen Sie das?" Ich schaute ob meiner Frage in ein etwas verblüfftes Gesicht.

„Was bleibt uns anderes übrig? Wir müssen ja irgendwie, irgendwann und irgendwo heute Nacht schlafen. Unsere Betten sind ja im Van."

„Stimmt." Ich nickte und dachte einen Augenblick nach. „Ich habe einen besseren Vorschlag. Sie packen jetzt in ihrem Van ein paar notwendige Anziehsachen zusammen und bringen sie in mein Auto. Sie sind herzlich eingeladen, meine Gäste zu sein und bei mir zu übernachten, bis wir wissen, was mit Ihrem Camper los ist und sie entscheiden können, wie es weitergeht."

„Oh!" Karin Forst hielt sich vor Verlegenheit die Hand vor den Mund, so dass ich ihre Antwort kaum verstand. „Geht das denn? Haben Sie so viel Platz? Das macht doch bestimmt viele Umstände!"

Jetzt musste ich laut lachen. „Liebe Karin, ich darf doch gleich beim Vornamen bleiben?"

„Oh ja, ich bitte darum."

„Gut. Meine Villa hat 250 Quadratmeter und zwei voll eingerichtete Gästezimmer mit jeweils einem Doppelbett und eigenem Bad. Dazu ein kleiner Pool und einen mit mehreren Nachbarn geteilten Privatstrand. Ich glaube, das reicht auch für ein paar Tage aus."

Sie strahlte mich an. „Du kommst doch vom Himmel." Dann drehte sie sich zu ihrer Tochter um. „Komm helfe mir. Wir packen das Nötigste zusammen und können bei Georg übernachten."

„Wie bitte?" Sabine hatte unser Gespräch nicht verfolgt, weil sie am Fahrersitz etwas zusammenräumte.

„Georg hat uns sein Gästezimmer angeboten, bis wir wissen, wie und wann es weitergeht."

„Unglaublich!" Sabines Ausruf war zugleich tief erleichtert und positiv überrascht. Sie humpelte mit wenigen Schritten auf mich zu, umarmte mich spontan und gab mir einen fetten Kuss auf die Wange. „Müssen wir uns ein Bett mit Dir teilen?"

In der Dunkelheit sah ihr Grinsen fast diabolisch aus. Jedenfalls strahlte die junge Frau eine ungeheure Anziehungskraft aus. Innerhalb weniger Sekunden merkte ich, dass mein in Ehren alt gewordener und in den letzten Jahren nur noch wenig genutzter bester Freund sich sofort aufweckte und versteifte. Ein fast nicht mehr gekannter, freundlich stimulierender Schauer lief über meinen Rücken. „Nicht unbedingt." Meine Antwort sollte nicht verlegen klingen, war aber trotzdem ein wenig verklemmt. „Ich habe genug Betten für uns alle."

Sabine löste ihre Umarmung und murmelte leise, aber hörbar. „Schade."

Dann stieg sie in den Van und packe mit ihrer Mutter zwei Reisetaschen mit dem Nötigsten zusammen.

Eine Stunde später war der defekte Campervan mit Petrs großem Abschleppwagen auf dem Weg nach Podgorica und Karin und Sabine Forst mit Enver und mir auf dem Weg nach Budva.

„Wann habt Ihr zum letzten Mal etwas gegessen?" war meine nüchterne Frage, denn mein eigener Magen machte sich knurrend bemerkbar.

„Frühstück. Und einen Salat zu Mittag mit einer Kaffeepause."

„Also haben wir vermutlich alle drei guten Hunger?" Die Zustimmung kam umgehend. „Ist einer von Euch Vegetarier?" Erfreulicherweise wurde dies verneint. „Dann halten wir noch bei meinem Freund Aleks. Der hat in seinem Hotel ein montenegrinisches Spezialrestaurant, dass königlich lecker ist."

Gesagt, getan. Enver fuhr zwischenzeitlich zu meiner Villa, um das Gepäck bereits anzuliefern. Er wohnte mit seiner Familie in unmittelbarer Nähe und würde uns in eineinhalb Stunden wieder am Restaurant abholen.

Beim Abendessen lernte ich meine beiden Überraschungsgäste etwas näher kennen. Karin Forst war in der Tat 47 Jahre alt und hatte sich verdammt gut gehalten. Wie schon am defekten Camper bemerkt, hatte sie einen stattlichen Busen, sicherlich D-Körbchen, und einen traumhaft geformten, geradezu einladenden Hintern. Mein Kompliment würde mit einer hochgezogenen Augenbraue, einem breiten Lächeln und einem angedeuteten Kussmund erwidert. „Ich musste was für mich tun, Georg. Mein Mann hat mich vor vier Jahren mit einer jungen Krankenschwester sitzen gelassen. Wie das am Krankenhaus manchmal so ist." Sie machte eine kurze Pause, in der sie augenscheinlich nachdachte, wie viel sie erzählen sollte. „Er war Oberarzt an demselben Krankenhaus, an dem ich die Verwaltung leite." Sie holte tief Luft. „Mir hatte er gesagt, dass er zu einer zweiwöchigen Fortbildung in die USA reisen würde. Und dann kam raus, dass er stattdessen mit dem jungen Ding in der Karibik auf Kreuzfahrt war. War sein Pech, dass er an Bord die Treppe heruntergefallen war und deshalb ärztlich behandelt werden musste. Erfreulicherweise hat er dann gekündigt, so dass ich mir keinen neuen Job suchen musste."

Ihrer Erzählung war aber zweifelsohne anzumerken, dass die Wunde der gescheiterten Ehe immer noch nicht verheilt war. Karin klang hörbar bitter.

Eine andere Form von Frustration war aus Sabines Worten herauszuhören. „Ich studiere in Erlangen Medizin und will eigentlich Sportmediziner werden. Die perfekte Ergänzung zu meinem Sport, wo ich es im Mountainbike über die Junioren bis in den Deutschlandkader geschafft habe." Sie zuckte mit den Schultern. „Dann der Unfall und die Reha, das Sommersemester ist deshalb auch beinahe ein Totalverlust gewesen. In drei Wochen geht das Wintersemester los. Und wann ich schmerzfrei wieder aufs Bike kann, um mit dem Aufbautraining anzufangen, weiß ich noch nicht. Ein paar Monate habe ich echt Angst gehabt, dass der linke Fuß beziehungsweise Knöchel steif bleibt."

So hatten wir alle drei von unseren Verlusten und Verwundungen zu erzählen. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, entstand sehr schnell eine tiefe Vertrautheit. Als wir das Restaurant mit vollem Magen und einigem guten Wein verließen und zu meinem Auto gingen, an dessen Steuer Enver bereits wartete, hakten sich Mutter und Tochter auf beiden Seiten unter. Ich kam mir fast wie Hugh Hefner mit seinen Bunnys vor.

Meine jetzt zwölf Jahre alte Villa fand großes Staunen und viel Bewunderung vor. Karin wirkte regelrecht geschockt. „Bist Du ein Multimillionär, Georg?"

Ich winkte ab. „Ich habe viel Geld beim Verkauf meiner Firma verdient. Und dies Haus ist schon lange bezahlt. War damals noch echt günstig hier." Dann holte ich hörbar tief Luft. „Aber man kann Glück nicht kaufen."

„Da hast Du wohl recht." Ich spürte aber, dass sich Karin an mich drückte, fast um mich zu trösten.

Der Abend war nur noch kurz. Dann fielen Mutter und Tochter todmüde und absolut erschöpft in ihr Bett. Ich hingegen saß noch lange in meinem Sessel im Wohnzimmer und schaute durch die große Scheibe über den vom Mondlicht angestrahlten Swimmingpool aufs Meer hinaus, auf dem sich einige Lichtpunkte von kleinen wie großen Schiffen langsam bewegten. Zum ersten Mal seit dem Tod meiner Ehefrau hatte ich zwei Frauen ohne Begleitung in meinem Haus als Gast. Und was für Frauen! Beide waren intelligent, unterhaltsam und wahnsinnig sexy. Jede auf ihre Weise.

Meine Nacht war kurz, traumreich und wenig entspannend. So stand ich durchaus ein wenig verkatert in meiner Küche und ließ den ersten Café Latte aus meiner Espresso-Maschine laufen, als zunächst Sabine auftauchte. „Der Kaffeeduft hat mich angestachelt", war ihre Entschuldigung. „Kann ich bitte auch einen haben?" Sie streckte und stretchte sich, so dass ihr athletischer Körper sich in wechselnden Positionen unter ihrem Shirt abzeichnete. Da sie nur ein leuchtend-orangenes Bikinihöschen trug, kamen ihre langen, durchtrainierten Beine und ein absolut anziehender Po wunderbar zur Geltung. Sie registrierte meine musternden Blicke und grinste kokett. „Gefalle ich Dir?"

Ich holte tief Luft, nahm ihre jetzt volle Kaffeetasse und reichte sie ihr. „In der Tat, meine Liebe. So etwas Schönes, ja Erotisches, hat meine Küche schon lange nicht mehr gesehen."

„Das ist aber traurig", sagte sie ganz ohne provozierenden Unterton. „Dafür, dass Du im Ruhestand bist, siehst Du verdammt gut aus."

Ich hatte schon lang keine Komplimente von einer einundzwanzigjährigen Athletin bekommen und fühlte, wie meine Ohren warm und vermutlich recht rot wurden. „Danke, Sabine. Ich muss gestehen, Dein Kompliment tut gut."

Sie trat einen Schritt auf mich zu und stellte ihre Kaffeetasse auf den zentralen Küchentisch. Dann schlang sie beide Arme um meinen Nacken und gab mit einen richtigen, wunderbar weichen und warmen Kuss. „Danke, Georg, dass Du Mutter und mich heute Nacht aufgenommen hast. Ich glaube, sie hat richtig Angst gehabt, als unser Van seinen Geist aufgab."

Ich fühlte ihre Wärme, die sie an ihrem ganzen Körper ausstrahlte. Wie einem unsichtbaren Antrieb folgend, hatte ich meine Arme ebenfalls um sie geschlungen und erwiderte nun ihren Kuss. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sich in mir etwas öffnete. Ich hielt eine Frau im Arm, die ich fünfzehn Stunden vorher noch nicht gekannt hatte und die deutlich jünger als meine Töchter war, liebkoste und streichelte sie. Und ich freute mich über das warme Gefühl, das meinen ganzen Körper durchströmte und natürlich auch in den männlichen Regionen nicht ohne Wirkung blieb. Sabine drückte ihre Vulva deutlich gegen meinen beständig härter werden Penis und bewegte ihren Unterleib ganz langsam. Erst als sie aus der Richtung ihres Gästezimmers ein Geräusch vernahm, löste sie die Umarmung und trat einen Schritt zurück. Eine Sekunde später erschien auch Karin in der zum Wohnraum offenen Küche, ein Platz von den man einen fantastischen Blick aufs offene Meer hatte.

„Ist das gigantisch hier", waren Karins erste bewundernde Worte, mit der sie das Panorama aufnahm. Dann nahm auch sie den angebotenen Kaffee und ging zur großen Panoramascheibe, durch die sie eine Zeit wortlos hinaus blickte. Sabine hatte sich zwischenzeitlich neben sie gestellt und genoss ebenfalls den Ausblick. „Dürfen wir den Pool benutzen?" war ihre plötzliche Frage.

Ich lachte leise. „Natürlich. Dafür ist er ja da."

„Kommst Du mit, Mama?"

Karin nickte und die beiden Frauen verschwanden kurz in ihrem Gästezimmer. Wenige Augenblicke später kamen sie in zwei waffenscheinpflichtigen Bikinis zurück. Bei Sabine hatte ich das im Prinzip erwartet, die junge Frau war stolz auf ihren Körper und zeigte ihn gern. Aber ihre Mutter hatte ihr gegenüber einen aus meiner Sicht entscheidenden Vorteil: sie war mit ihren 47 Jahren ein ehrlich gereiftes Vollweib.

„Darf ich Euch Gesellschaft leisten?" Irgendwie konnte ich mich jetzt nicht mehr zurückhalten.

Mutter und Tochter lachten mich an, ja beinahe aus. „Natürlich. Ist doch Dein Pool."

„Dann springt schon einmal rein. Ich komme schnell dazu." Mit diesen Worten verschwand ich in meinem Schlafzimmer und hatte mich in deutlich weniger als einer Minute badefertig gemacht.

Die Nacht hatte zu einer erfrischenden Abkühlung des Poolwassers geführt. So hatte das nur rund zwanzig Grad warme Wasser zu einer klar erkennbaren Straffung der Brüste der Damen geführt, ihre Nippel standen hart und vorwitzig durch den dünnen Stoff drückend.

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