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Ein unvergesslicher Geburtstag

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Eine Idee unter dem Einfluss von Alkohol...
8.4k Wörter
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Udo schwang die Beine aus dem Bett und schlüpfte in seine Shorts. Er hatte sich den Freitag freigenommen. Zu viele Überstunden warteten darauf, abgeglitten zu werden und was eignete sich dazu besser als ein 35. Geburtstag?

Er schaltete die Kaffeemaschine ein, erledigte im Bad ein dringendes Bedürfnis der Natur, wusch und rasierte sich. Dann holte er sich einen Pott Kaffee und nahm ihn mit auf die Veranda. Es war schon Ende September, aber heute schien ihm zu Ehren die Sonne noch einmal mit aller Wärme und Kraft, die sie noch zur Verfügung zu haben schien. Er lehnte sich in den Korbsessel und genoss den ersten Schluck der dunklen, heißen Flüssigkeit in seinem Becher.

„Fünfunddreißig Jahre" dachte er. „...mit tollen beruflichen..." er zögert einen Augenblick, nickte sich dann aber selbst zu und vervollständigte den Gedanken. „...beruflichen und privaten Erfolgen." Er war zwar Single, dass aber mehr aus Überzeugung denn aus Mangel an Angeboten. Sowohl sein Herz als auch der derzeit noch leicht verschlafene Freund in seiner Hose konnten sich über fehlende Aufmerksamkeit und befriedigende Zuwendung nicht beschweren.

In schneller Abfolge blitzten in seinem Kopf verschiedene Bilder auf und verschwanden dann wieder. Der Mädchenschwarm und Mädchenversteher schon in Schulzeiten, der erste Kuss, die erste Liebe, wilde Nächte im Studentenheim. Kurz blieben seine Gedanken an einem heißen Strip-Poker-Abend im Mädchenwohnheim hängen, als eine der Spielerinnen als letzten Einsatz plante, ihre Jungfräulichkeit einzusetzen und er aufstand und den Raum verließ. Er liebte Sex und auch spontanen Sex. Aber eine Jungfräulichkeit als Spieleinsatz? Da hatte sich alles in ihm gesträubt.

Im Gegensatz zu dem Geschenkewunsch einer Mitstudentin bei anderer Gelegenheit, von allen anwesenden Gästen - und sie waren damals zu zehnt in dem kleinen Zimmer - ausschließlich mit Lippen, Zungen und Händen auf ihrem nackten Körper berührt zu werden. Er konnte sich nicht mehr erinnern, wie viele immer stärkere Orgasmen sie erlebte, bevor sie sich „um Gnade bettelnd" und hilfesuchend in seine Arme geflüchtet hatte. Er musste grinsen beim Gedanken daran, wie sich ihr schlanker Körper gedreht, angespannt und immer wieder in höchster Lust aufgebäumt hatte... Völlig in Erinnerungen versunken schloss er die Augen.

Er musste eingeschlafen sein, denn als er die Augen wieder aufschlug, stand die Sonne bereits tief und er fröstelte. Die letzten Wochen in der Firma schienen ihn mehr mitgenommen zu haben, als er sich eingestehen wollte. Er stand auf, ging hinein und ließ einen neuen Kaffee in seinen Becher laufen, als es an der Eingangstür schellte. Wer konnte das sein? Er erwartete keine Lieferung. Ganz bewusst hatte er keine Gäste eingeladen, weil er eigentlich frei sein wollte - nur wenn er Lust dazu hätte - am Abend in sein Stammlokal zu gehen und dort mit Freunden auf seinen Geburtstag zu trinken. Seine aktuelle Freundin würde später vielleicht noch kommen und sie würden ein wenig feiern. Sollte sie tatsächlich schon vor der Tür stehen? Er lief ins Bad, griff seinen Bademantel und ging zum Eingang...

Sechs Monate vorher...

Im anfeuernden Rhythmus der Musik traten die vier Frauen kräftig in die Pedale des Spinning-Rads. Ihre gut trainierten Körper glänzten von den Anstrengungen der letzten schweißtreibenden Stunde auf den Geräten.

„Endspurt" kommandierte die kräftigste von ihnen und 8 wunderschöne Beine beschleunigten noch einmal die Auf- und Ab-Bewegungen, Muskeln spannten sich in wohlgeformten Oberschenkeln und hier und da hob sich ein runder Po leicht an.

„Cool down" kam endlich das erlösende Kommando und die Bewegungen wurden langsamer, bis sie nach einigen Minuten völlig erstarben und die Frauen von den Geräten stiegen.

„Was ist denn heute mit dir los, Britta?" fragte Sabine und wischte mit dem Handtuch über ihr Gesicht und das ausgeprägte Dekolleté. „Du hast dein Bike regelrecht attackiert."

Die einzige dunkelhäutige in der Gruppe drehte sich zu ihr.

„Ich musste einfach Frust abbauen, Sabine" zischte sie.

„Ups, Ärger im Paradies?" meldete sich jetzt ihre rothaarige Mitstreiterin und die zierliche Afro-Europäerin nickte.

„Warum müssen alle Kerle immer so egoistisch und gefühllos sein..." zischte sie.

Die drei anderen Frauen sahen sich an und mussten lachen, als sie wie aus einem Mund antworteten:

„Nicht alle."

Inzwischen hatten sie die Bar im Fitnessstudio erreicht und glichen mit einer Flasche Wasser zunächst den Flüssigkeitshaushalt ihrer Körper wieder aus. Dann verschwanden sie unter der Dusche und vereinbarten, danach noch auf einen Drink und eine Kleinigkeit zu essen in das nette kleine Lokal auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu gehen, so wie sie es in den letzten Wochen häufig nach dem Training gemacht hatten.

Brittas Frust hatte sich ein wenig verflüchtigt und die Frauen kamen ins Gespräch über Männer im Allgemeinen und gute sowie weniger gute Liebhaber. Nach einer Stunde verabschiedeten sie sich.

„Nächste Woche gleiche Zeit, gleicher Ort?" fragte Sabine und alle stimmten zu.

In den nächsten Wochen und Monaten wuchs das reizvolle Quartett immer stärker zusammen. Neben den sportlichen Treffen im Studio traf man sich schließlich auch privat. Alle vier mochten Wein oder Sekt und unter dem lockernden Einfluss des Alkohols wurden die Gesprächsthemen bei ihren Treffen mehr und mehr intim.

Wieder war es Britta, die sich in leicht angetrunkenem Zustand über den Egoismus ihres aktuellen Liebhabers beschwerte und dabei schon tiefer ins Detail ging.

„Ich musste schon wieder einen Typen ins Abseits schicken" beschwerte sie sich. „Der meinte doch allen Ernstes, ein gutes Abendessen und ein wenig Knutschen und Rumfummeln seien die idealen Grundlagen, um mir dann die Kleider vom Leib zu reißen und mit seinem Pillemann wild in mir herumzustochern. Ich glaube, ich werde lesbisch. Vielleicht finde ich am „anderen Ufer" endlich eine Partnerin, die sich Zeit lässt und nicht an einem möglichst schnellen Orgasmus interessiert ist."

Es entstand eine kurze Pause und schließlich begann Annika, die rothaarige Kaukasierin, zu sprechen:

„Ja, ich weiß, wovon du sprichst. Aber sei versichert, es gibt auch Männer, die einfach unglaublich zärtlich und aufmerksam sind. Ich hatte vor einem Jahr eine Beziehung, die leider durch meine Dummheit kaputtgegangen ist, in der ich genau DAS erleben durfte. Mit diesem Mann habe ich Nächte wie im Märchen erlebt..."

Um sie herum herrschte gespannte Stille als sie leiser fortfuhr:

„...ich glaube es hat keine Nacht gegeben, in der ich nicht wenigstens zweimal gekommen bin, bevor er überhaupt seinen Penis in mich hineinsteckte..." sie atmete tief durch. ...auf den ich inzwischen fast gierig gewartet hatte..."

„Das gibt es?!" hakte die kleine Schwarze ungläubig nach. „Und du hast ihn tatsächlich gehen lassen?!"

Annika schüttelte den Kopf und ihre Wangen glühten.

„Schlimmer" antwortete sie. „Ich dumme Gans stand damals vor einer Riesenbeförderung und habe über Wochen und Monate fast 20 Std. täglich gearbeitet. Und wenn ich dann endlich Zeit für ihn hatte,... ...bin ich in seinem Arm eingeschlafen..." gestand sie voller Trauer. „Naja, und das hat er natürlich nicht mitgemacht."

Niemand in der Runde kannte bisher das Geheimnis um Annikas gelegentliche Melancholie. Und jetzt waren sich die anderen nicht sicher, sollten sie Mitleid mit ihr haben oder ihr gehörig den Kopf waschen.

„Aber du hast wenigstens den neuen Job und ein verdoppeltes Gehalt erreicht" versuchte ihre Schwester Miriam, die man wohl als „curvy" bezeichnen konnte, einen Trost.

In jedem Fall aber war durch Annikas Geständnis die Stimmung auf dem Nullpunkt und was den Frauen blieb, war ein Themenwechsel und die Aufheiterung durch eine weitere Flasche Sekt.

Zwei Wochen später nach einem köstlichen Essen, diesmal in Miriams Wohnung, griff diese das Thema jedoch auf, als das Gespräch auf Figurprobleme, Gewicht und Ausstrahlung kam.

„Schaut mich doch an" warf sie vorwurfsvoll ein. „Außer meinen großen Brüsten gibt es doch nichts, womit ich einen Mann bezirzen könnte."

Heftiger Widerspruch der drei anderen schlug ihr entgegen.

„Ich wünschte, ich hätte etwas mehr „Holz vor der Hütte"" war es erneut Britta, die sich beschwerte. „Vielleicht wäre mein Geliebter ja davon wenigstens begeistert und würde eine Weile mit ihnen spielen, statt mir direkt an den Knackarsch zu greifen und schon einen Blick über meine Schulter auf die Matratze zu riskieren, auf die er mich werfen könnte."

„Nein, nein, keine Angst. Ich habe nicht nur Körbe bekommen. Und auch wenn es nur zwei kurze Episoden waren, konnte ich einen Mann erleben, der mich so nahm, wie ich bin. Und nicht nur das. Er hat mir schon bei unseren ersten Treffen nette Komplimente gemacht, mir gesagt - und gezeigt - wie sehr ihm meine Augen, meine Lippen und auch meine, wie er es ausdrückte „weiblichen Hüften", gefielen. Und als wir dann das erste Mal im Bett landeten..." ihr Körper straffte sich und sie sah den anderen in die Augen. „...hat er jeden Millimeter meiner Kurven fast eine Stunde nur gestreichelt und mit Küssen bedeckt. Ich war so heiß wie niemals zuvor in meinem Leben..."

Ein Grinsen zog über ihr Gesicht als sie endete:

„Ich glaube das ganz Haus hat dann meinen ersten Orgasmus in dieser Nacht mitbekommen."

Diese Ergänzung sorgte für schallendes Gelächter. Und diesmal war es nicht Kummer, den die Frauen ertränkten als endlich der Korken aus der nächsten Flasche Wein entfernt war und die Stimmung immer ausgelassener wurde.

Einige Wochen später trafen sich die Frauen bei Annika. Da sie keine Zeit - und auch keine Lust - gehabt hatte, ein Essen vorzubereiten, schob sie diese Verantwortung auf einen guten Cateringservice ab, dessen Qualität und Zuverlässigkeit sie bereits von Firmenveranstaltungen kannte.

Miriam und Britta trafen, genau wie der Lieferservice, pünktlich ein. Nur Sabine fehlte. Nach einer halben Stunde stieß auch sie dann endlich atemlos zu ihren Freundinnen.

„Entschuldigung" bat sie. „Ich musste noch kurz etwas besorgen. Mein Freund hat heute Geburtstag und heute Morgen fiel mir das passende Geschenk ein. Alles andere verblasste dagegen, auch wenn ich es schon gekauft hatte."

Zum Glück war das Essen mit entsprechenden Warmhaltemöglichkeiten geliefert worden. Denn als Sabine die kleine Tasche mit dem Aufdruck „Victoria's Secret" auf einen Stuhl stellte, war zunächst jeder Hunger verflogen.

„Das wird ganz sicher ein toller Geburtstag" kommentierte Annika und zeigte auf den Druck.

„Sofort zeigen" insistierte ihre Schwester und fand natürlich die Zustimmung der Anderen.

Vorsichtig zog Sabine ihre Schätze aus der Tasche und hielt sie vor ihren Körper.

„Wahnsinn" kommentierte Britta und berührte vorsichtig das zarte Material.

„Diese Nacht wird ganz sicher lang und anstrengend" ergänzte Annika ihre vorherige Aussage und brachte sie alle zum Lachen.

Noch voller erotischer Gedanken und Erinnerungen genossen die Frauen schließlich doch die köstlichen Produkte des Caterers. Irgendwie war jede einzelne Aussage in ihrem Gespräch zweideutig oder zumindest erotisch angehaucht. Da wurde auf einmal fast zärtlich an der Spargelstange gesaugt, statt sie wie bisher klein zu schneiden. Die Karotten wurden mit einem eindeutigen Lächeln als zu klein kritisiert und die Schinkenröllchen wurden nicht nur von einer von ihnen mit den Fingern gegriffen und zärtlich gestreichelt. Während der gesamten Zeit füllte die Gastgeberin immer wieder die Weingläser nach und so blieb es nicht aus, dass der Raum schließlich von ausgelassenem Kichern widerhallte.

Dass Sabine für die am Abend anstehende Party bestens vorbereitet war, zeigte sich hin und wieder, wenn sie die Beine übereinanderschlug und spitzenbesetzte Ränder von halterlosen Strümpfen unter dem extrem kurzen schwarzen Minirock aufblitzten.

„Bist du dir eigentlich sicher, dass das Geburtstagskind dich in dieser wunderschönen Verpackung verdient hat?" fragte Britta skeptisch, die ihre Erfahrungen den berichteten Erlebnissen ihrer Freundin bisher noch nicht hatte anpassen können.

Auf Sabines Gesicht breitete sich ein strahlendes Lächeln aus.

„DIESER Geburtstagsmann verdient es ganz sicher und noch viel mehr. Ich sehe jetzt schon vor mir seine liebevoll strahlenden sexy Augen und fühle seine zärtlichen Hände auf dem Körper, wenn er sein Geschenk auspackt. Und ganz sicher wird Udo mir eine weitere unvergessliche Nacht bescheren, wie es kein anderer Mann je geschafft hat."

Plötzlich verstummte jedes Geräusch im Raum und es entstand eine gespenstische Stille. Dann war es Annika, die plötzlich herausplatzte.

„Udo?!" fragte sie ungläubig.

„Manager der „blue sky Software"?" und jetzt bekam auch Miriam einen seltsam fragenden Gesichtsausdruck.

„Sehr groß, ungefähr 1,90m und verdammt gutaussehend?" ergänzte sie.

Sabine wusste nicht, wie ihr geschah. Sollte IHR Udo der Mann sein, von dem die beiden berichtet hatten? Ganz sicher konnten die geschilderten Erfahrungen zu ihm passen. Und zeitlich war es auch möglich, schließlich waren sie beide erst seit wenigen Wochen zusammen...

Obwohl sie schon deutliche Auswirkungen des Weins spürte, kippte sie den Rest ihres Glases in einem Zug runter. Plötzlich brach sie in lautes Gelächter aus.              

„Ja!" bestätigte sie. „Und jedes Detail eurer Geschichten kann ich - auch wenn wir erst vier Wochen zusammen sind - persönlich bestätigen."

Britta schaute in die Runde.

„Ihr sprecht alle drei von demselben Mann?"

Zustimmendes Nicken der drei Freundinnen.

„Ich muss ihn kennenlernen" forderte sie und nach kurzem Zögern fügte sie hinzu:

„Es ist eine ganz verrückte Idee, die mir gerade kommt. Sabine, du bist seine Freundin, richtig?"

„Hmmm, würde ich so sehen."

Gespannt schauten alle drei Britta an, was da noch kommen sollte. Vorsichtig tastete sie sich vor.

„Meinst du, er könnte es verkraften und vielleicht sogar genießen, wenn VIER verrückte Geschenke heute in seine Wohnung geliefert werden...?"

Stille.

„Du meinst..." begann Sabine, vollendete den Satz aber nicht.

Britta war wie ein Hai, der Blut gewittert hatte.

„Ich meine, wir haben genug Zeit für eine kurze Shoppingtour, um uns deiner Verpackung anzupassen. Und dann kreuzen wir als geballte Ladung Frauen bei ihm auf. Natürlich nur, wenn du damit einverstanden bist." Hoffnung in ihrer Stimme und ein fast flehender Gesichtsausdruck begleiteten ihren letzten Satz.

Sabine war sich nicht sicher, ob es der Alkohol war, der sie enthemmt hatte, oder welcher Teufel sie gerade ritt.

„Mädels, den Geburtstag wird er nie im Leben mehr vergessen" stimmte sie schließlich zu und Minuten später saßen vier stark beschwipste hübsche Frauen plappernd vor Aufregung in einem Taxi. Selbst fahren konnte keine mehr von ihnen.

An diesem Tag machte Victoria's Secret einen sehr guten Umsatz und auch mehrere Boutiquen in der Nachbarschaft kamen in den Genuss bis dato nicht ausgereizter Kreditkartenlimite.

Bester Stimmung kehrten sie nach zwei Stunden zu Annikas Wohnung zurück, duschten und zogen sich um. Immer noch hatte Sabine sie nicht gebremst und so konnte das Abenteuer beginnen.

...

Udo blieb, wie zur Säule erstarrt, stehen und sah von einem zum anderen Gesicht der Sänger, oder korrekter der Sängerinnen, die ihm ein „Happy Birthday" Ständchen sangen. Vor ihm standen vier wunderschöne Frauen, die sich nun vor Lachen kaum halten konnten.

„Habe ich etwas verpennt?" fragte er verwirrt und ließ kurz seinen Blick über perfektes Make-Up, hübsche Outfits und High-Heels gleiten.

Sabine, seine derzeitige Favoritin, wenn es darum ging auszugehen oder auch nur gemütlich einen Film bei ihm oder in ihrer Wohnung anzusehen, was dann allerdings meist ein sehr lustvolles Ende nahm, schaffte es als Erste, ihre Fassung zurück zu gewinnen.

„Nein, hast du nicht" beruhigte sie ihn und gab ihm einen Kuss auf den Mund. „Wir wollten dich nur an deinem Geburtstag überraschen und..." mit einem Blick auf seinen Bademantel setzte sie hinzu:

„...das scheint uns in jedem Falle vollkommen gelungen zu sein. Es sieht sogar fast so aus, als ob du uns erwartet hast. Dürfen wir reinkommen?"

Er schüttelte immer noch ungläubig den Kopf als er zur Seite trat und mit einer einladenden Handbewegung den vier Schönheiten den Weg in seine Wohnung freigab.

„Na das ist doch mal eine Überraschung" dachte er, als eine Schönheit nach der anderen an ihm vorüber defilierte und keine vergaß, ihm einen Kuss, verbunden mit einem schnellen „Herzlichen Glückwunsch" auf seine Lippen zu drücken. Ein wenig verträumt nutzte er die Zeit, die sie für die wenigen Meter zum Wohnzimmer brauchten, die geballte Ladung hübscher Weiblichkeit näher zu betrachten.

Sabine hatte ihre blonden langen Locken gerafft und zu einem wilden Dutt nach oben gesteckt. Sie trug eine weiße, leicht transparente Bluse, einen schwarzen Minirock und High Heels mit atemberaubendem Absatz. Das erotische Schwingen ihrer Hüfte bestätigte Udo erneut, was er immer wieder beobachtete. Der Gang einer Frau wurde durch hohe Absätze auf magische Weise wundervoll verändert.

Sabine wurde verfolgt von seiner Ex-Geliebte Annika, die er schon fast ein Jahr nicht mehr gesehen hatte und daher ziemlich überrascht war, sie heute und auch noch in Sabines Begleitung zu sehen. Die entgegenstehende Sonne verlieh dem roten, gewellten Haar der temperamentvollen Kaukasierin einen Glanz, als wäre sie von einem Heiligenschein umgeben. Udo lächelte, als er sich an die vielen Streitereien mit ihr erinnerte, bei denen sie eher als kleiner Teufel vor ihm gestanden hatte, der Blitze aus den Augen schleuderte... ...bevor es ihm immer wieder gelang diesen grünen Smaragden das Leuchten von Erregung und Gier nach Unterwerfung hinzuzufügen. Diese Gelegenheiten waren allerdings viel zu selten gewesen und daher ihre Beziehung zerbrochen.

Heute aber war sie ganz sicher auf Abenteuer aus. Annikas Shirt aus weichem Stoff, das einen tiefen Einblick auf das Tal zwischen ihren Brüsten erlaubte, der ultrakurze Rock, der gerade einmal ihren knackigen Hintern bedeckt und die reizvolle Naht, die an den langen, schlanken Beinen hinablief, machten sie wieder einmal zu einer wandelnden Versuchung. Das wurde Udo sofort klar und auch der „kleine Udo" hob aufmerksam seinen Kopf.

Schon erhielt er einen weiteren Kuss und gute Wünsche, denn Annikas jüngere Schwester Miriam schob sich eng an seinem Körper vorbei durch die Tür. Unterschiedlicher konnten zwei Schwestern kaum sein. Obwohl auch Miriam kaukasischer Abstammung war, zeigte ihr Körperbau eine völlig andere Struktur. Sie war das, was man in der Vergangenheit als „Rubensweib" und heute als „curvy" bezeichnete. Kurz schaute er in ihre warmen, liebevollen Augen und ein fast zärtlicher Schauer lief durch seinen Körper. Jedes Gramm an dieser attraktiven Frau befand sich an der richtigen Stelle und lockte einen Mann, ihren Körper zu verwöhnen, zu streicheln und zu kneten, sich an ihm zu reiben, an ihn anzuschmiegen. Ihr enges T-Shirt, das sie bis auf die Oberarme heruntergeschoben hatte, offenbarte ihre nackten Schultern und malte die kräftigen D-Cup-Brüste ab, die sich trotz ihrer Fülle steil vom Körper aufrichteten. Komplettiert wurde ihr Outfit durch einen weit schwingenden kurzen Rock und Overknees, die ihr eine eher dominante Erscheinung verliehen. Dann war auch sie auf dem Weg ins Wohnzimmer.

Mit seinen 1,90m war Udo ohnehin größer als jede der Frauen, die bisher an ihm vorübergegangen waren. Jetzt aber musste er sich weit hinunterbeugen, um den zuckersüßen Kuss der kleinen, ihm unbekannten dunkelhäutigen Schönheit zu empfangen, die vor ihm stand.

„Ich bin Britta" sagte sie mit einer überraschend dunklen Stimme und erklärte: „die anderen sind meine Freundinnen und ich musste dich unbedingt kennenlernen."