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Ein Urlaub mit Folgen - Teil 05

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Ich war jetzt im Bilde, was Lucas anbelangte. Ich konnte ihn sogar verstehen. Claudia ist auch eine Sahneschnitte, sieht immer noch blendend aus.

Wir saßen so beieinander auf der Couch und unterhielten uns noch über allerlei, als es an der Tür klopfte. Bea stand auf öffnete die Tür. Herein kamen Lucas und meine Frau. Er strahlte über das ganze Gesicht und verkniff sich die Laune auch nicht, als er mich sah. Meine Frau allerdings sah zum einen glücklich und zufrieden, wenn auch ein wenig verschämt, doch andererseits auch ein wenig, und ich musste schmunzeln bei dem Gedanken, kaputtgefickt aus. Ich stand auf und ging zu den beiden, begrüßte erst Lucas mit einem Handschlag und den Worten „hi Lucas" und dann meine Frau, sah sie an, sie blickte zur Seite und kaute auf ihrer Unterlippe.

Ich sagte „hallo Schatz, sieht aus als hättest du Spaß gehabt."

Ich konnte direkt verfolgen, wie die Röte im Gesicht zunahm, umarmte sie und flüsterte ihr ins Ohr „alles ist okay" und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Wir setzten uns, blieben vorerst still und sahen uns nur an. Es war das erste Mal, dass meine Frau mit einem anderen Mann Sex gehabt hat, der offensichtlich leidenschaftlich und wild war. Sie musste das erst verarbeiten und einordnen.

Bea und ich saßen zusammen auf einem Sessel, meine Frau mit Lucas auf der Couch. Er hatte seine Hand auf ihrem Oberschenkel liegen, bewegte sie aber nur minimal. Sandra blickte verlegen zu Boden und traute sich weder was zu sagen noch sich zu bewegen. Ich beteuerte Bea, mich aufstehen zu lassen. So ging ich zur Couch und setzte mich auf die andere Seite meiner Frau. Sie blickte mich überrascht und verlegen an.

Ich sagte „Schatz, genieße diese Augenblicke und freue dich auf die nächsten. Es werden noch viele kommen und einige werden dieses Erlebnis in den Schatten stellen, das kann ich dir versprechen." Sofort zeigte sich wieder die Röte in ihrem Gesicht. Ich beugte mich zu ihr und küsste sie zärtlich. Wir lösten uns und sie kaute wieder auf ihrer Unterlippe.

„Meinst du wirklich?" fragte sie leise.

„Ich bin überzeugt davon" sagte ich „und Lucas ist auch sehr angetan von dir" setzte ich noch schmunzelnd nach.

Ich stand wieder auf und ging zu Bea, setzte mich hin und Bea wieder auf meinen Schoß. Sie schlang ihre Arme um mich und hauchte mir zu „du bist ein unglaublich feinfühliger und mittfühlender Mann, weißt du das."

Meine Frau reagierte mittlerweile auf die zarten Streicheleinheiten von Lucas, lehnte sich an seine Schulter und hatte ihre Hand auch auf seinem Oberschenkel. Es war schön, wie sie sich nur vor ihren Gefühlen leiten ließ. Sie genoss das gegenseitige Verwöhnen mit geschlossenen Augen. Ganz langsam fanden sich ihre Münder zu einem Kuss. Dieser war sehr zart und sinnlich, einfach ein Genuss zum Anschauen. Auch Bea und ich streichelten uns ein wenig. Wir aber beobachteten die beiden mit leichter Anspannung. Wie weit würden sie gehen.

Die Küsse wurden intensiver, auch die Streicheleinheiten von Lucas. Meine Frau stöhnte leise ohne Unterlass. Lucas hob sie hoch und auf das Nicken von Bea gingen sie ins Schlafzimmer. Ich hatte zwar das Gefühl, dass sowas passieren könnte, hatte es aber nicht erwartet. Bea und ich sahen uns an und ich konnte nicht anders als sie zu küssen. Zart und voller Gefühl, sie schmolz in diesem Kuss dahin. Ich streichelte sie über den Rücken, am Nacken, sie legte ihre ganze Erregung in unseren Kuss. Ich spürte ihr Verlangen nach mehr. So entledigten wir uns unserer Kleidung, so gut es neben dem Küssen ging. Unterbrachen uns widerwillig, um uns ganz auszuziehen. Sofort setzte sie sich wieder auf meinen Schoß und unsere Münder trafen sich wieder, um miteinander zu verschmelzen. Bea kam kurz hoch, um meinen steifen Schwanz anzusetzen und ließ sich wieder nieder, ohne den Kuss zu unterbrechen. Beim Eindringen keuchte sie mir in den Mund, so konnte ich an ihrer Erregung teilhaben. Wir blieben ineinander, ohne uns zu bewegen, einfach um das Gefühl auszukosten.

Wir waren ganz in unseren Gefühlen vertieft, bis uns ein lauter Stöhner wieder in die Gegenwart zurückholte. Bea und ich schauten uns an und mussten beide schmunzeln. Da hat wohl Lucas einen Gang zugelegt. Das Stöhnen wurde heftiger und nur zwischendurch von einem Keuchen unterbrochen. Ja, da drinnen ging es wirklich zur Sache. Meine Frau schien mit schnellen Schritten auf ihren, ich weiß nicht wievielten, Höhepunkt. Ein spitzer Schrei, gefolgt von einem langen tiefen Stöhnen. Sie hatte ihre Erlösung, nur von Lucas war nichts zu hören. Noch im Gedanken kam von meiner Frau ein langgezogenes „Gooott", gefolgt von einem keuchen.

Bea begann ihr Becken leichte kreisen zu lassen. Offenbar wurde sie von der Geräuschkulisse auch erregt, und konnte nicht stillhalten. Ich streichelte leicht seitlich über ihre Brustansätze und küsste mich an ihrem Hals fest. Jetzt war es an ihr zu stöhnen und sie hauchte ein „jaaa." Immer schneller ließ sie ihr Becken kreisen und hob es auch an. Es war himmlisch, so sanft und doch so erregend. Wir gaben uns unseren Gefühlen hin, ich küsste ihre Brüste, saugte eine Brustwarze ein und lutschte daran. Bea stöhnte aus tiefster Kehle, kam ein wenig aus ihrem Rhythmus. Langsam hob sie ihr Becken, um es schnell wieder fallen zu lassen. Ein scharfes Ausstoßen der Luft aus ihren Lungen war die Folge, wieder langsam hoch und fallen lassen. Aus dem Ausstoßen wurde ein Keuchen. Jetzt wurde sie schneller, stellte die Beine auf den Sessel und fickte zügig meinen Schwanz. Ja, war das geil. Ich griff nach ihren Brüsten und massierte sie, lutschte abwechselnd an beiden. Bea krallte sich an meinem Nacken fest und stöhnte aus vollem Hals. Gleich würde es bei uns beiden so weit sein. Ich konnte nicht mehr lange und stöhnte ein „gleich, ja". Ein paar Stöße von ihr und es brach aus mir heraus, ich presste meinen Mund auf ihre Brüste und stöhnte meinen Höhepunkt hinaus. Meine Spritzer brachten sie auch über die Klippe und sie sackte auf mir zusammen. Ihren Kopf an meiner Schulter küsste sie mich auf den Hals. Wir waren zu keiner Reaktion mehr fähig, so hat uns dieser Fick mitgenommen.

Langsam erholten wir uns wieder und küssten uns zärtlich. Wir blieben noch aneinander gelehnt auf dem Sessel und genossen die Nachwirkungen. Zärtlich streichelte ich über ihren Rücken, kraulte ihren Nacken, was sie mit einem zufriedenen Seufzen beantwortete. Schließlich wurde es unbequem und Bea stand auf. Wir wechselten auf die Couch und sie legte sich quer auf meine Oberschenkel. Ich spielte ein wenig mit ihren Brüsten, streichelte zwischen runter auf ihren Bauch und wieder nach oben bis zum Hals. Sie nahm eine Hand von mir, führte sie zu ihrem Mund und hauchte einen Kuss darauf.

„So, genug für heute" meinte sie und stand auf, um sich anzuziehen. Ich griff nach ihrer Hüfte und schmatzte einen Kuss auf ihren Hintern. „Du Lustmolch" schimpfte sie belustigt, und zog sich letztendlich an. Auch ich schlüpfte in meine Sachen und wir setzten uns wieder mit einem Getränk aus der Zimmerbar.

Aus dem Schlafzimmer nebenan war auch nichts mehr zu hören. Anscheinend hatten beide ihren Höhepunkt und lagen im Bett, um sich zu erholen. Meine Frau würde sicher eine Dusche brauchen.

„Komm Tom, wir gehen kurz an die Hotelbar" sagte Bea, offensichtlich mit ähnlichen Gedanken. So verließen wir das Zimmer.

Wir tranken eine Kleinigkeit, unterhielten uns über das kommende Wochenende und nach knapp einer Stunde gingen wir wieder zu unserem Zimmer. Als wenn sie darauf gewartete hätten, saßen meine Frau und Lucas geduscht und angezogen auf der Couch und unterhielten sich. Sie grüßten beide, als wir eintraten. Meine Frau stand auf und verabschiedete sich von Lucas mit einem absolut nicht jugendfreiem Kuss, und wünschte noch eine gute Nacht. Sie umarmte Bea und kam schließlich zu mir. „Hallo Schatz" hauchte sie „fahren wir nach Hause?"

Ich küsste sie kurz auf den Mund, verabschiedete mich von Lucas, da ich sie erst in Hockenheim wieder sah, drehte mich zu Bea und küsste sie zärtlich und sagte auch „bis dann."

Meine Frau hackte sich bei mir unter und so verließen wir das Hotel Richtung heim. Im Auto sah mich meine Frau immer wieder aus den Augenwinkeln an und versuchte eine Reaktion von mir zu erkennen. Ich wollte aber die kurze Fahrzeit nichts sagen, sondern warten bis wir zuhause.

Wir gingen ins Haus und als die Türe geschlossen war, nahm ich meine Frau und küsste sie lange und leidenschaftlich. „Du hattest sicher einen Wahnsinnstag und ich gönne es dir von Herzen" sagte ich, nachdem wir uns gelöst hatten.

„Weißt du, Lucas ist ganz anders als du im Bett. Er ist fordernder, das ist im Moment auch gut so. Genau das was ich brauche. Allerdings auf Dauer sicher zu anstrengend. Du bist der Ruhepol, so zärtlich und einfühlsam. Das will ich auf keinen Fall missen. Ich brauche dich, so wie ich im Moment auch Lucas brauche. Verstehst du mich?" sagte meine Frau.

„Ja, ich versteh dich gut. Und ich gönne es dir, wie gesagt, aus vollem Herzen. Ich will, dass du glücklich bist" antwortete ich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie nahm meine Hand und hielt sie sich an die Wange und hauchte „danke. Ich liebe dich."

So gingen wir ins Bett. Sie kuschelte sich wieder nackt an mich und wir schliefen auch so ein.

Donnerstagmorgen, es wartete jede Menge Arbeit, die am Vormittag erledigt sein muss. Zu meiner Überraschung tauchte Lucas auf und sah sich den Arbeitsalltag an. Wir redeten über dies und das, scherzten wie zwei alte Freunde.

Ich sagte „holst du meine Frau bitte, wir fahren auf einen Kaffee mit den anderen."

Er lächelte erfreut und sagte „ja, natürlich. Eine gute Idee."

So ordnete ich noch schnell die unfertigen Sachen, nichts was nicht auch bis Montag warten könnte dachte ich mir, und versperrte das Büro. So machte ich mich auf den Weg zum Hotel, rief kurz Bea an und fragte nach, ob Lucas Bescheid gegeben hätte. Sie sagte nein, aber der hätte ja was anderes im Kopf. Ich musste schmunzeln bei dem Gedanken.

Als ich am Hotel eintraf ging ich an die Bar und traf dort nur Bea an. Ich gab ihr einen Kuss und fragte „wo sind Claudia und Liam?"

„Die kommen gleich, haben aber nur kurz Zeit, da sie nochmal den Spa Bereich besuchen wollen" sagte Bea.

Wie ausgemacht kamen meine Frau im Arm von Lucas und Claudia mit Liam zu uns. Wir setzten uns und bestellten.

Ich eröffnete das Gespräch „danke Lucas für die Idee. Ich hätte auch sowas vorgehabt um mich zu verabschieden. Ich weiß, wir sehen uns morgen Abend wieder, doch ohne Umarmung wollte ich nicht fahren."

Bea hauchte mir einen Kuss auf die Wange und sagte „dich wiederzusehen ist immer was Besonderes."

Wir besprachen noch die Anreise und die Unterkunft. Die Übernachtung wäre im Ringhotel, nicht sehr exklusiv, aber praktisch, da man kein Auto brauchte das ganze Wochenende lang.

Claudia und Liam verabschiedeten sich als erstes bei uns und freuten sich schon auf das Wochenende.

Wir sprachen noch über das Rennen, die Meisterschaft, es war Halbzeit und wir auf Platz zwei mit Tendenz nach oben, da unsere Autos immer besser wurden, teilweise auch durch Taktik und Strategie, aber das gehört auch zum Rennsport.

Langsam wurde es auch Zeit für mich, so verabschiedete mich von Bea mit einem zärtlichen Kuss, dann von meiner Frau, die ich ebenso zärtlich küsste. Ich wünschte ihr noch einen schönen Tag, was sie ein wenig verlegen machte. Dann umarmte ich Lucas zum Abschied. Ich fuhr kurz zuhause vorbei, um meinen vorbereiteten Koffer aufzuladen und machte mich auf den Weg zum Team. Ich war kurz unterwegs, da läutete das Telefon und Caro war dran. Sie fragte gleich, ob ich pünktlich wäre, da sie schon fast alles verladen hätten und eher früher als geplant abfahren könnten. Ich sagte, dass ich schon unterwegs bin und sicher knapp eine Stunde früher da sein werde. Super, lief perfekt.

Ich kam an, parkte mein Auto und stieg aus. Caro kam zu mir, um mich zu umarmen. Sie sagte „schön, dich wieder mal zu sehen. Gut siehst du aus."

Ich konnte nur überrascht ein „danke" sagen und so gingen wir zum Team Bus. Die Crew saß schon drin und war in fast schon ausgelassener Stimmung. Ich klatschte alle ab und wir setzten uns auf einen freien Platz. So fuhren wir los, wir hatten Spaß bis zum Umfallen, so verlief die Reise sehr entspannt und kurzweilig. Caro erzählte mir auch, dass es das Team genoss, und sich immer freute, wenn ich mit ihnen fahre. So war mir das noch nie aufgefallen, aber jetzt wo sie das erwähnte, kamen mir schon Moment in den Sinn. Ja, es würde sich einiges ändern in der nächsten Saison, das war mir klar.

So kamen wir gut gelaunt im Fahrerlager an. Parkten gleich und fingen an auszuladen und für den Aufbau vorzubereiten. Caro, ich und ein paar aus dem Team packten die Koffer, um einzuchecken. Ich holte auch gleich die Schlüssel für die beiden anderen Zimmer und deponierte sie in meinem. So gingen wir wieder zurück und halfen den anderen beim Aufbau und Einrichten des Zeltes. Es ging gut von der Hand, so waren wir auch ziemlich schnell fertig, setzten uns hin und genossen ein kühles Bier. Wir stießen an und der Chefmechaniker sagte „Tom, ich spreche für das gesamte Team hier. Diese Saison ist so gut gelaufen bisher, wie wir es uns nicht im Traum gedacht haben. Seit du Teamchef bist, ist eine unglaubliche Stimmung." Ein kollektives Zustimmen war zu hören. So fuhr er fort „Wir sind eine Einheit geworden, wir Mechaniker, du und Caro. Alle haben das gleiche Ziel und jeder arbeitet dafür mit so gut er kann. Das würden wir gerne so beibehalten für die Zukunft."

Ich war gerührt und ergriffen, blickte zu Caro, stand auf und sagte „ich möchte euch hiermit offiziell mitteilen, dass ich eine Einigung und Entscheidung getroffen habe für die Zukunft und ab er nächsten Rennsaison die Leitung des gesamten Einsatzes der Rennfahrzeuge übernehme. Dazu möchte ich noch anführen, dass es neben mir eine zweite Besetzung als Teamchef und Teilhaber geben wird. Diesen stelle ich euch dieses Wochenende vor."

Alle standen auf und beglückwünschten und bedankten sich für meine Entscheidung, stießen an und so ließen wir den Tag ausklingen. Wir zogen uns auf unsere Zimmer zurück und ich dachte noch lange an die Entwicklung der letzten Monate und auch über meine Zukunft nach. So schlief ich schließlich ein.

Wir frühstücken ausgiebig, alles hatten ausgesprochen gute Laune. So gings ins Fahrerlager, um die Fahrzeuge für das erste Training vorzubereiten. Dieses Wochenende waren wieder zwei Rennen, eins am Samstag und eines am Sonntag. Allerdings nur eine Qualifikation am Samstag. Die Startaufstellung am Sonntag ergab sich aus der Startaufstellung und dem Rennergebnis vom Samstag.

So besprachen der Chefmechaniker und ich mit den Fahrern die Abstimmung der Fahrzeuge. Ob sie Änderungswünsche hätten. Sie kannten die Rennstrecke und wussten, worauf es ankam. So tüftelten wir ein Setup aus, das nicht ganz dem üblichen Muster entsprach, beim Einlenken Vorteile bringt, was speziell in der ersten Kurve ein großes Plus ist, eben auch beim Start. Der zweite Fahrer wollte lieber eine eher neutrale Abstimmung. Gut so, somit hatten wir einen Vergleich bei den Fahrzeugen und konnten besser analysieren.

Es ging in das erste Training. Die Autos liefen gut, wir waren mit dabei, ohne noch das ganze Potential zu zeigen, da wir mit vollen Tanks fuhren.

Erst gegen Ende der Session, die Spritmenge reduzierte sich, fuhren wir auf die vorderen Plätze. Wie in der Besprechung für das Setup vorhergesehen ließ sich die erstere Abstimmung aggressiver fahren und brachte auch die besseren Zeiten. Allerdings ist die konventionelle Abstimmung konstanter in den Rundenzeiten. Es war ein Risiko, aber bei einem Sprintrennen kann man das eingehen. So blieben wir weitestgehend bei der Einstellung in Absprache mit den Fahrern. Ein paar kleine Details für das zweite Training am Nachmittag würden notwendig sein. Das Wetter spielte auch mit, so freuten wir uns auf ein schönes Rennwochenende.

Wir gingen Essen und bereiteten uns auf den Nachmittag vor. Der zweite Trainingslauf sollte um 15 Uhr starten, wieder für eine Stunde.

Mein Handy klingelte, es war Bea. Ich hob mit einem freudigen Gesicht ab, und sie sagte mir, dass sie losgefahren sind und zwischen 16 und 17 Uhr eintreffen würden. Perfekt dachte ich mir, sie sollen sich melden, dann gebe ich ihnen die Schlüssel.

Wir verbrachten die Mittagspause noch mit jeder Menge Spaß und Scherzen. Ja, wir waren eine klasse Truppe, ernteten auch so manchen Seitenblick von anderen Teams. So ausgelassen, wie wir waren keine, und trotzdem so erfolgreich, fuhren wir ja um die Meisterschaft.

Geschlossen gingen wir wieder zu unseren Fahrzeugen, um sie für das zweite Training vorzubereiten. Wir waren guter Dinge, hofften schon auf ein erfolgreiches Wochenende. Doch erstmal die Vorbereitung auf die Startaufstellung am Samstag legen, mit einer guten Trainingsleistung.

Das Training läuft, unser Einser Auto mit der aggressiven Abstimmung setzte eine Zeit, bei der sogar wir den Kopf schüttelten. Der Vergleich mit dem zweiten Fahrzeug war, für Rennfahrzeuge, riesig. Besonders beim Anbremsen und im ersten Kurvenabschnitt. Eine sensationelle Abstimmung des Autos, das uns auch der Fahrer bestätigte. Wir änderten im kleinen Rahmen auch die Einstellung beim zweiten Fahrzeug, nachdem uns der Fahrer das okay gegeben hat, und entließen ihn wieder auf die Strecke. Seine Zeiten verbesserten sich minimal und er war auch zufrieden damit. Zum Ende der Session bekamen wir Besuch von den Kommissaren und mussten unser Einser Auto vorführen zur Kontrolle, ob alles passt. Ein Routinecheck, der die führenden Fahrzeuge meistens trifft. Genau zu dem Zeitpunkt als das Fahrzeug in die Prüfbox der Sportkommission geschoben wurde, läutete mein Handy. Bea war dran, sie waren da. Ich sagte Caro, sie soll das übernehmen, ich wäre in 10 Minuten wieder da. Sie gab mir Daumen hoch und ich ging zum Hotel.

Dort traf ich auf meine Liebsten, begrüßte sie und führte sie zu meinem Zimmer, um die Schlüssel der anderen Räume zu holen. Bea packte ihre Sachen in meines und wir gingen zu den anderen beiden. Meine Frau teilte sich ein Zimmer mit Lucas und Claudia sowieso mit Liam.

Ich ging mit Bea in mein Zimmer zurück und sagte „Willkommen Schatz" und gab ihr einen Kuss.

„Hallo", sagte Bea und küsste mich wieder.

„Kommst du noch runter ins Fahrerlager?" fragte ich.

„Natürlich" sagte sie.

„ich würde dich dem Team gerne als neue Teamchefin und Miteigentümerin vorstellen" sagte ich.

„Geh schon mal vor" sagte Bea „ich finde euch schon, wenn ihr immer noch das gleiche Zelt mit den Fahnen habt."

„Ja, haben wir" sagte ich „durch die Unterführung links, nach 50 Meter gegenüber der Box 3 und 4"

So verabschiedete ich mich kurz von ihr und ging wieder zurück ins Fahrerlager. Genau rechtzeitig, unser Auto kam wieder zurück, ohne Beanstandungen.

Wir setzten uns wieder hin und lehnten entspannt in den Sesseln.

Caro fragte mich „geht es allen gut?"

Ich sagte „ja, sie kommen gleich rüber."

Und wie ausgemacht hörten wir ein klack, klack, klack und schauten zum Zelteingang.

Selbst mir verschlug es die Sprache, dort stand Bea oder besser ein Vamp. Alle schauten mit offenen Mündern auf die Erscheinung. Ich fing mich als erster und ging zu ihr, gab ihr einen Kuss und sagte „du siehst wahnsinnig scharf aus."

Sie hatte High Heels an, einen knapp Knielangen Rock mit seitlichem Schlitz fast bis zur Hüfte und ein Shirt, das eine Schulter freiließ, aber fast bis zum oberen Brustansatz.

Meine Frau, Lucas, sowie Claudia und Liam standen ein wenig abseits und schauten sich das Schauspiel belustigt an.

Ich nahm sie in den Arm und ging in das Zelt an meinen Platz, dort drehte ich mich mit ihr um und sagte „meine Leute, darf ich euch den zweiten Teamchef und Miteigentümer vorstellen, Bea. Ihr kennt sie ja schon."

Die meisten waren noch zu keiner Reaktion fähig und schauten immer noch verblüfft auf sie. Nur der Chefmechaniker kam zu uns, machte einen Kniefall vor Bea und sagte „herzlich willkommen im Team." Somit war das Eis gebrochen und alle beglückwünschten uns und vor allem Bea. Sie setzte sich in den Sessel und schlug die Beine übereinander, natürlich das Bein mit dem Schlitz oberhalb, sonst wäre der Schlitz ja umsonst. Ich schnappte mir einen und nahm neben ihr Platz. So plauderten wir über den Tag und die Mechaniker ließen es sich nicht nehmen, vom Training zu berichten und von ‚meiner' Idee mit der Abstimmung und dass es mein Verdienst gewesen ist. Sie lobten mich in höchsten Tönen, teilweise schon übertrieben und so lachten wir auch viel. Bea fühlte sich in der Rolle als ‚Königin' recht wohl und blickte immer wieder lächelnd zu mir.