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Ein Urlaub mit Folgen - Teil 11

Geschichte Info
Das Finale um Tom und Bea.
9.1k Wörter
4.72
5.2k
0

Teil 11 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 10/05/2023
Erstellt 03/23/2022
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Hier der Anschluss der Geschichtenreihe um Tom, Sandra, Bea und Lucas.

Sämtliche beteiligte Personen sind natürlich über 18 Jahre alt und die Namen aller zufällig gewählt. Wünsche viel Spaß beim Lesen des Abschlusses der Reihe.

Wir waren wieder zurück aus Belgien, den Meistertitel in der Tasche und jetzt begann die ruhige Zeit.

Lucas hat alle Arbeiten perfekt erledigt und es standen keine neuen Aufgaben an. Nur mehr die Fertigstellung und Abrechnung der laufenden Projekte. Das war befriedigend und, abgesehen von möglichen Diskussionen bei der Endabrechnung, mit überschaubarem Aufwand in Punkt Zeit und Nerven verbunden.

Wir hatten nach dem Saisonfinale noch eine Teamsitzung, bei der Bea auch dabei war.

Dieser Erfolg in der ersten Saison forderte grundsätzlich, dass wir auch in der nächsten Saison wieder mitfahren würden. So wurde es auch beschlossen und das Team bestätigt, sowie mit der Weiterentwicklung der Fahrzeuge beauftragt. Wir hatten als Teammanager nicht so viel zu tun und damit viel Zeit für andere Dinge.

So galt meine besondere Aufmerksamkeit Bea und ihren ungeborenen Zwillingen. Sie hatte auch in Sandra, meiner Frau, eine Freundin gefunden und war sogar das eine oder andere Mal zu deren Frauenärztin gegangen.

Alles in allem begann eine wundervolle Zeit, mit vielen Zärtlichkeiten. Bea überraschte mich immer wieder mit ihrem sexuellen Heißhunger in der Schwangerschaft. Anscheinend haben das mehrere Frauen. War damals bei meiner Frau auch so, bis es nach den Kindern abflaute und schließlich erstarb. Aber genug gegrübelt, ich kam gerade von der Arbeit nach Hause. Es waren die letzten Abrechnungen zu machen und Lucas unterstützte mich in allen Bereichen. Ende November war auch nicht mehr viel zu tun und auch er genoss die ruhige Zeit mit Sandra. Sie unternahmen viel zusammen und ich bemerkte wie sie aufblühte. Lucas tat ihr wirklich gut und die beiden harmonierten beinahe perfekt, fast wie ich und Bea. Wir unternahmen auch öfters mal was zu viert und es entwickelte sich eine innige Freundschaft.

Bea und ich saßen am ersten Advent bei uns im Wohnzimmer entspannt auf der Couch. Sie fragte mich „was möchtest du zu Weihnachten tun?"

„Ich weiß nicht. Ich dachte mir, wir fahren entweder nach Belgien und verbringen sie in deinem Haus mit Claudia und Liam. Oder hier mit Sandra und Lucas. Oder ganz verwegen, die beiden kommen auch mit."

„Eine gute Idee. Wir drei Paare feiern Weihnachten zusammen" meinte sie „ich ruf sie gleich mal an."

Sie telefonierte erst mit Claudia und erkundigte sich über deren Pläne. Claudia meinte, sie hätten noch nichts geplant und müssten sich auch erst einleben. Da kam Bea's Idee gerade richtig, Claudia und Liam stimmten begeistert zu.

So war nur noch Sandra und Lucas dran, die sie anschließend auch gleich am Hörer hatte. Sie mussten es sich erst überlegen und würden sich die nächsten Tage melden.

Wir machten und das Abendessen und nach dem Aufräumen kehrten wir ins Wohnzimmer auf die Couch zurück, um ein wenig zu entspannen. Beas Bauch hatte schon eine Größe erreicht, die sie schon einschränkte. So lehnte sie sich zufrieden an meine Schulter, während wir uns einen Film ansahen.

Übermäßig interessant und spannend war der Streifen nicht, weshalb sie auf einen anderen Gedanken kam und mir sinnlich ins Ohr flüsterte „ich will, dass du mich zärtlich, langsam und tief in meinen Arsch fickst."

Sofort war ich hellwach, drehte mich zu ihr uns sie küsste mich leidenschaftlich. Wir wechselten ins kurz ins Bad und anschließend ins Schlafzimmer.

Ich lag schon im Bett, als Bea nackt aus dem Bad kam und sich mit sinnlichen Schritten dem Bett näherte auch mich zu krabbelte und ihre vollen Brüste dabei erotisch schaukeln ließ. Sie küsste mich über den ganzen Körper, nahm meinen schon steifen Schwanz kurz in den Mund und kam wieder zu mir hoch.

Sinnlich hauchte sie mir ins Ohr „Komm, fick mich jetzt, steck ihn mir rein."

Sie legte sich auf die Seite, einen Arm von mir unter ihrem Hals auf die Brüste gelegt. Mit ihrer freien Hand dirigierte sie meinen Harten an ihren vorbereiteten Eingang. Mit ein wenig Druck meinerseits und reichlich Stöhnen ihrerseits drang ich langsam durch ihren Schließmuskel. Mit einem leichten Ruck gewährte er mir Einlass und mein Schwanz rutschte, begleitet von ihrem zufriedenem Brummen, bis zum Anschlag in ihren Darm. Auch ich konnte mir ein befriedigendes Stöhnen nicht verkneifen und genoss die Hitze und Enge in ihrem Arsch. Einen Moment verweilte ich unbewegt in ihr, bevor ich meinen Schwanz langsam wieder rauszog um ihn anschließend genauso langsam wieder in ihren engen Kanal zu versenken.

Wir versanken in einen langsamen Rhythmus, ich spürte jedes Zucken von ihr. Sie klammerte sich an meine Arme fest und drückte sie auf ihre Brust. Ihr Atem wurde hastiger und schwerer. Ich spürte ihren nahenden Orgasmus und ein bisher nie gekanntes Gefühl durchströmte mich. Es war, als ob ich in sie eintauchen würde, ich fühlte mit ihr, als ob das Kribbeln im Kreis laufen würde, von ihrem Kopf hinunter, über meinen tief in ihr steckenden Schwanz hinauf in meinen Kopf. Da machte es Klick. Der Höhepunkt überrollte sie und riss auch mich mit. Eine Welle nach der anderen raste ihren Körper hinunter und erfasste mich. Die Zeit blieb stehen und wir schwammen im Meer der Gefühle, Hand in Hand trieben wir dahin.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erwachte ich, wie aus einem Traum. Mein Schwanz war inzwischen aus ihr geglitten, aber ich hatte noch immer Bea eng umschlungen und mir wurde klar, dass ich diese Frau niemals verlassen würde. Ich spürte Feuchtigkeit auf meinem Arm und hauchte ihr einen Kuss auf die Schulter. Sie drehte sich um und hatte Tränen in den Augen als sie mir zuflüsterte „das war so unbeschreiblich schön. Ich liebe dich, wie ich noch niemals jemanden geliebt habe."

Zärtlich küsste ich sie und antwortete „ich liebe dich auch."

Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und ich hielt sie zärtlich im Arm. So fielen wir in einen tiefen Schlaf und wachten früh am Morgen auf. Immer noch lag sie an meiner Seite und blinzelte bevor sie schließlich die Augen öffnete.

„Guten Morgen mein Schatz" sagte ich und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Guten Morgen Liebling" antwortete sie noch ein wenig verschlafen.

Wir lagen noch einige Zeit still im Bett, bis Bea schließlich das Schweigen brach.

„Was war das gestern?"

„Was meinst du genau?" fragte ich zurück.

„Der Sex gestern" sagte sie „mir war, als wären wir eine Einheit. Ich kann es nicht anders beschreiben. So ein Gefühl habe ich noch nicht erlebt."

„Ja, mir ging es genau gleich" sagte ich „als ob wir miteinander verbunden gewesen wären."

„Ja" sagte Bea „ist das ein Zeichen?"

„Sicherlich ein Zeichen unserer Verbundenheit" antwortete ich.

Bea schmiegte sich noch enger an mich und ich genoss das Gefühl ihres Körpers an meinem.

Wir blieben noch eine Weile liegen, bis mein Magen sich mit leisem Knurren meldete und Bea belustigt anfügte „bevor ich hier verspeist werde, stehen wir lieber auf und gehen frühstücken."

Lachend stand Bea auf und eilte mit schwingenden Brüsten ins Bad. Ich lehnte mich noch einmal ins Kissen zurück und dachte über unsere Beziehung nach, welch unbeschreibliches Glück mir widerfahren ist, dass ich mit Bea zusammengekommen bin. Schließlich erhob ich mich auch aus dem Bett und ging ins Bad zu Bea, die schon fertig war. Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und sagte im Gehen „ich mach schon mal Frühstück. Bis bald." Und weg war sie.

Ich erledigte noch meine Morgentoilette, zog mich an und ging in die Küche, aus mir schon der Kaffeeduft entgegenkam.

Bea, nur im Bademantel bekleidet, war am Werkeln. Ich ging zu ihr, nahm sie von hinten in den Arm und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. „Guten Morgen Schatz" sagte ich.

Sie räkelte sich in meiner Umarmung und erwiderte „guten Morgen, Liebling. Frühstück ist gleich fertig."

Wir setzten uns an den Tisch und frühstückten gemeinsam, nicht ohne die Finger vom Partner zu lassen. Immer wieder alberten wir rum, fütterten uns gegenseitig, was zu Gelächter und einer ausgelassenen Stimmung führte.

Ganz unerwartet wurden wir vom Klingeln an der Haustüre unterbrochen. Ich legte mein Brot beiseite, stand auf und ging zur Tür.

Draußen stand meine Frau Sandra, ich bat sie rein. „Willst du einen Kaffee mit uns trinken?" fragte ich sie.

Sie bejahte und ging mit mir in die Küche. Bea begrüßte Sandra mit einem Küsschen und wurde gleich ausgefragt, wie es ihr geht. Sie sprachen über die Schwangerschaft und die Schwierigkeiten und mir blieb nur das zuhören.

Schließlich sagte Sandra „ich bin eigentlich wegen etwas anderem da" und sah mich dabei mit einem seltsamen Blick an. Sie hatte einen großen Umschlag dabei, den sie auf den Tisch legte.

Sie suchte nach den richtigen Worten für das Gespräch und blickte mir dabei ins Gesicht.

„Ich will mich scheiden lassen" platzte sie letztlich heraus.

Ich sah sie überrascht an und fragte „aber .." Auch Bea schaute sie mit großen Augen an.

Doch sie unterbrach mich „warte, lass mich erst ausreden," und sah mich dabei mit einem seltsam verliebten Blick an.

„Ich liebe dich immer noch" begann sie „doch ich sehe, wie harmonisch ihr beide zusammenpasst. Es ist schön, euch beide so zu sehen. Und das Produkt eurer Liebe wächst in Bea heran. Deshalb will ich, dass ihr beide heiratet. Auch ich möchte mit Lukas zusammenleben." Dabei schaute sie zwischen mir und Bea hin und her.

Ich musste diese Aussage erst verdauen, aber Bea war schneller und fiel Sandra in die Arme. Beide konnten die Tränen nicht mehr zurückhalten und Bea brachte nur ein „danke" heraus.

Sie lösten sich und nahmen wieder Platz. Sandra griff nach dem Umschlag, öffnete ihn und holte ein paar Blätter heraus.

„Das sind die Scheidungspapiere, die ich schon vorbereitet habe. Ich will, dass du die Firma behältst und Lukas den Job als Geschäftsführer behalten kann." Sie schob mir die Blätter herüber und ich schaute nur darauf, ohne sie in die Hand zu nehmen.

Ich war noch immer sprachlos und musste das gehörte erst verdauen. ‚Sie will sich scheiden lassen und ich soll Bea heiraten' ich dachte immer wieder über diese Aussage nach, sie ging mir nicht aus dem Kopf. Meine Frau will mich verlassen. Ich kam mir einerseits wie ein Verlierer vor, doch andererseits gewann ich Bea für immer.

„Bitte sag was" hörte ich meine Frau leise fragen. Ich schaute hoch und blickte in ihr Gesicht, über das schon wieder Tränen flossen. Sie sah mich ängstlich an und ich konnte nicht anders, stand auf und nahm sie einfach in den Arm. Jetzt weinte sie hemmungslos.

„Das ist das größte Geschenk, das du mir machen kannst" sagte ich ganz leise. Ich spürte, dass sie mich stärker umarmte. Sie flüsterte mir ein „danke. Ich wusste nicht, wie du reagieren würdest und hatte auch Angst davor" ins Ohr.

Sie löste sich wieder von mir und wir setzten uns wieder hin. Ich nahm die Unterlagen und las sie aufmerksam durch.

‚Sie hatte überhaupt nicht an sich gedacht' kam mir in den Sinn, im Laufe des Durchlesens. Das passte mir nicht und ich wollte das auch nicht akzeptieren.

Sandra beobachtete mich genau, und versuchte an meinem Gesichtsausdruck zu lesen, was ich davon hielt.

Als ich die Unterlagen fertig gelesen hatte, legte ich sie auf den Tisch, lehnte mich zurück und sortierte meine Gedanken.

„Und, was sagst du?" unterbrach sie mich.

Ich sah sie an und auch Bea blickte neugierig zwischen mir und Sandra hin und her.

„Ich kann das so nicht akzeptieren" fing ich an und sah, wie meiner Frau die Tränen in die Augen stiegen. „Du hast überhaupt nicht an dich gedacht" fuhr ich fort.

„Wie meinst du das?" fragte sie mit verweinter Stimme.

Ich sah sie an und antwortete „du gehst leer aus und hast nichts."

„Ich will nur eure Freundschaft und mit Lukas zusammenleben" sagte sie „das ist alles."

Bea legte ihre Hand auf die von Sandra und diese schaute Bea flehend an.

Ich blickte ihr lange in die Augen und sah die Angst und die Ungewissheit darin.

„Ich lobe und respektiere deine Einstellung, aber ich kann und will das so nicht akzeptieren" sagte ich. „Ich könnte mit dem Umstand nicht glücklich leben, dass du alles für mich aufgeben würdest."

Sandra sah mich lange Zeit mit Tränen in den Augen an, bis sie fragte „aber was stellst du dir dann vor?"

Ich musste nur kurz überlegen, blickte zu Bea die mir leicht zunickte, und antwortete „ich überschreibe dir die Firma, dieses Haus wird auf Firmenkosten erhalten, das heißt sämtliche Betriebskosten werden von der Firma bezahlt. Ich bin nur mehr Teilhaber und beratend tätig und unterstütze dich und Lukas so gut ich kann. Allerdings müsstest du ein wenig auf dieses Haus schauen, wenn Bea und ich unterwegs sind. Das ist es, was ich mir vorstelle."

Während sie zu Beginn meiner Erklärung nur einzelne Tränen in den Augen hatte, weinte sie immer mehr, fiel mir letztlich in die Arme und schluchzte hemmungslos. Auch Bea war aufgestanden und umarmte Sandra von hinten. Es dauerte einige Zeit, bis sie sich wieder beruhigt hatte und wir setzten uns wieder an den Tisch.

Mit verweinten Augen sah sie mich an und fragte „ist das dein Ernst? Warum willst du das alles aufgeben?"

Ich sah Sandra in die Augen und sagte „Ich gewinne mehr, viel mehr als ich aufgebe, ich werde mit Bea zusammenziehen und mit unseren Zwillingen und dem neuen Job sowieso die meiste Zeit nicht hier sein. Deshalb ist es besser, die Entscheidungsgewalt hier zu belassen. Und ich denke, dass du und Lucas das Schiff schon schaukeln werdet. Außerdem bin ich ja trotzdem erreichbar."

Nun hatte auch Bea feuchte Augen und blickte mich verliebt an.

„Wir fahren gemeinsamen zum Anwalt und regeln das so bald wie möglich. Vereinbarst du bitte einen Termin und gibst mir Bescheid" sagte ich zu Sandra. Sie nickte mir nur zu und verabschiedete sich.

Ich brachte sie zur Tür, umarmte sie noch einmal. Sie brachte nur ein leises „danke" heraus.

Ganz in Gedanken kehrte ich zu Bea in die Küche zurück, die regungslos auf ihrem Stuhl saß und vermutlich auch das gesagte verarbeitete. Ich blieb am Türrahmen stehen und beobachtete sie. Sie war eine Schönheit, wie sie da saß. Ich liebte diese Frau und wollte den Rest meines Lebens mit Ihr verbringen. Unter diesen neuen Voraussetzungen würde ich sie bitten mich zu heiraten. Bei diesem Gedanken durchlief mich ein Schauer und bescherte mir eine Gänsehaut.

Ich war zwar absolut unvorbereitet, aber ich musste sie fragen. Langsam ging ich zu ihr, kniete mich vor sie hin und nahm ihre Hand. Sie sah mich mit Ihrem Blick an, der mir durch und durch ging.

Ich musste mich räuspern und setzte an: „Vom ersten Tag, als ich dich gesehen habe, habe ich mich in dich verliebt. Ich wollte es anfangs nicht wahrhaben, konnte aber nichts gegen meine Gefühle ausrichten. Mit dem heutigen Tag ist mein Traum in Erfüllung gegangen. Deshalb frage ich dich, willst du meine Frau werden?"

Tränen flossen über ihre Wangen, sie konnte nur mehr nicken. Ich erhob mich und auch Bea stand auf und flog mir in die Arme. Jetzt schluchzte sie an meinen Hals und flüsterte leise „ja, ich will."

Wir blieben noch einige Zeit stehen, bis sich Bea beruhigt hat. Wir setzte uns wieder, Bea nahm auf meinen Schoß Platz und ließ mich nicht mehr los.

„Ich hätte mir nie zu träumen gewagt, dass du mich heiraten würdest. Ich bin überglücklich, unbeschreiblich glücklich" flüsterte sie in mein Ohr.

Wir verbrachten den ganzen Tag mit Planungen, wann, wo und wie wir heiraten würden. Zwischendurch gingen wir in ein Restaurant essen, um uns das Kochen und zusammenräumen der Küche zu sparen.

Nach Mittag fuhren wir mit unserer Planung fort. Gemeinsam kamen wir zum Schluss, dass wir in Belgien heiraten würden, und zwar an Beas Geburtstag, den 17. Dezember, der dieses Jahr auf einen Samstag fällt.

Somit war noch Zeit für die Vorbereitung, wenn auch nicht allzu viel. Drei Wochen sollten aber reichen. Als Gäste waren neben Sandra mit Lucas und Claudia mit Liam auch Caro und Charlie geladen und sie hatten auch schon zugesagt. Wir wollten gut eine Woche vorher nach Belgien fahren, um alles vorzubereiten.

Am nächsten Tag meldete sich meine Frau, um mir die möglichen Termine des Anwaltes durchzugeben. Wir entschieden uns für den ehemöglichsten anfangs der nächsten Woche. Gemeinsam fuhren Sandra und ich zum Termin beim Anwalt. Sandra war nur schwer zu überzeugen, aber schließlich einigten wir uns darauf, dass ich 40 Prozent der Firma behalte und sie 60 Prozent übernimmt. Die Papiere wurden unterschrieben und so war ich ein freier Mann. Meine, jetzt Exfrau, umarmte mich noch einmal und flüsterte mir ein ‚danke' ins Ohr. Ich gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange, wir verabschiedeten uns vom Anwalt und fuhren nach Hause.

Nun, als offiziell geschiedener Mann, fuhren Bea und ich nach Belgien, um ein gemütliches Weihnachtsfest und ein ruhiges Hinübergleiten ins neue Jahr zu feiern. Während der ganzen Fahrt war Bea ruhig, schlief auch für kurze Zeit immer wieder ein. Als wir an Ihrem Haus anhielten, blickte ich zu ihr und sah Tränen in ihren Augen. Sie sah aber glücklich zu mir, so fragte ich sie erst nicht.

„Lass das alles kein Traum sein" sagte sie schließlich leise.

„Es ist kein Traum, ich bin da und wir sind in Belgien" antwortete ich.

Ich nahm ihre Hand, beugte mich zu ihr und gab ihr einen liebevollen Kuss.

„Ich liebe dich" hauchte sie, als wir uns wieder lösten.

„Ich liebe dich auch" sagte ich „lass uns reingehen. Claudia wartet sicher schon."

Wir stiegen aus und kamen nicht bis zur Haustür, als diese aufging und eine vor Freude strahlende Claudia rausstürmte und erst Bea umarmte und willkommen hieß. Dann kam sie zu mir und umarmte auch mich kurz.

Claudia begleitete Bea ins Haus und ich kümmerte mich um das Gepäck. Sie hatte schon das Abendessen vorbereitet und wir setzten uns an den gedeckten Tisch.

„Liam müsste auch gleich kommen" sagte Claudia. Und wir auf Bestellung hörten wir die Haustüre.

Gemütlich aßen wir und setzten uns anschließend noch gemütlich ins Wohnzimmer. In mir wurden alte Erinnerungen wach, die mich nachdenklich stimmten, aber mit Freude erfüllten. Bea sah meinen Ausdruck und fragte „an was denkst du?"

„An meinen ersten Besuch hier" erwiderte ich.

Liebevoll schaute mich Bea an und erwiderte nach kurzer Zeit „ja, ich kann mich noch gut erinnern. Damals begann mein neues Leben mit der Liebe meines Lebens."

Ganz automatisch stand ich auf, ging zu Bea, um sie in den Arm zu nehmen. „Ich liebe dich" hauchte ich ihr ins Ohr.

Claudia, die uns seit unserer Ankunft fast nie aus den Augen gelassen hatte, meinte nur „ihr beide gehört einfach zusammen. Es ist wunderbar anzuschauen, wie Bea immer mehr aufblüht und strahlt."

Wir quatschten noch über die bevorstehende Hochzeit, was noch zu erledigen wäre, obwohl Claudia alles schon vorbereitet hat. Zumindest alles was sie alleine machen konnte.

Aber erstmal war Wochenende und Zeit für Entspannung. Wir packten unsere Sachen in Beas Zimmer und legten uns schlafen.

Claudia hatte im Vorfeld alles war möglich war organisiert und so konnten wir uns nach unserer Ankunft um die Details kümmern. Sie hatten sich wirklich ins Zeug gelegt, das wird eine traumhafte Hochzeit, dessen war ich mir sicher.

Claudia übernahm die Aufgabe der Trauzeugin und sie suchten auch zusammen das Brautkleid aus, obwohl es nur eine standesamtliche Trauung war, wollte sie in weiß heiraten. Also sollte ich mich auch standesgemäß kleiden, und ging mit Liam, der sich einen Tag freigenommen hat, shoppen und entschied mich letztlich für einen Smoking.

Liam beglückwünschte mich und auch mir gefiel es. Doch langsam schlich sich bei mir Nervosität ein. Würde ich Bea's Erwartungen erfüllen, gefiel ihr mein Outfit?

„Du wirst Klasse aussehen, Bea wird begeistert sein" erriet Liam meine Gedanken. Ich lächelte ihm nur zu. Er klopfte mir auf die Schulter und gemeinsam fuhren wir wieder zurück zu Bea.