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Ein Urlaub mit Folgen - Teil 11

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„Hallo mein Liebling" begrüßte mich Bea „wie war die Shoppingtour? Erfolgreich, wie ich sehe." Schon hing sie an meinem Hals und küsste mich liebevoll.

„Ja, ich hab was gefunden" sagte ich und hielt ihr den Anzug, eingehüllt zum Schutz in einen Kleidersack hin.

Bea schmunzelte und sagte „du siehst sicher auch in dem Sack Klasse aus."

Wir gingen ins Haus, ich verstaute den Anzug im Kleiderschrank und kam ins Wohnzimmer zurück. Bea, Claudia und Liam unterhielten sich über die bevorstehende Feier und besprachen noch die letzten Details. Ich gesellte mich zu Ihnen und es wurde noch ein lustiger Tag, wir tauschten Anekdoten aus, ich erfuhr, wie sich Claudia und Liam kennengelernt hatten, nach der Geschichte mit Lucas, aber auch ich kam nicht zu kurz.

Meine anfängliche Nervosität war wie weggeblasen und auch ich teilte die eine oder andere lustige Geschichte mit den anderen. Der Tag verging im Fluge und Claudia verschwand in der Küche, um eine Kleinigkeit zum Abendessen zu richten. Wir wechselten in die Küche und genossen die Kleinigkeit, die uns Claudia bereitet hatte.

Zufrieden und satt lehnten wir uns zurück und ließen den Tag Revue passieren. Im Grund ist nicht viel passiert, doch alles waren wichtige und einschneidende Erlebnisse, die unsere gemeinsame Zukunft bestimmen. Wir beschlossen ins Bett zu gehen. Wir verabschiedeten uns von Claudia und Liam, die in ihr Zimmer gingen. Ich half Bea beim Ausziehen, was nicht ohne Liebkosungen vonstattenging. Zärtlich küsste ich ihren Bauch, hoch über die Brüste, ihren Hals bis zu ihren Lippen, die mich schon sehnsüchtig erwarteten. Unsere Zungen tanzten und Bea stöhnte ihre Erregung in meinen Mund. Langsam wechselten wir ins Bad, und bei jedem Schritt streifte ich ein Kleidungsstück von mir ab, wobei Bea nicht ganz untätig war. Schließlich war auch ich nackt und begleitete Bea in die Dusche. Liebevoll seifte ich sie ein und wir duschten uns ab. Zärtlich und vorsichtig trocknete ich sie ab und wir wechselten ins Bett.

Bea kuschelte sich an mich und fragte leise „bist du mir böse, wenn ich dich nur spüren will?"

Ich streichelte ihr über den Rücken und antwortete „nein, auf keinen Fall. Es ist schön, deinen Körper zu spüren."

„Danke. Gute Nacht Liebling."

„Gute Nacht, schlaf gut" erwiderte ich.

Schnell fielen wir beide in einen tiefen und ruhigen Schlaf.

Ich erwachte am Morgen, Bea lag mit dem Rücken zu mir, meine Hand umschlossen auf ihren Brüsten liegend. Sie atmete ruhig und gleichmäßig und schien noch tief zu schlafen. Ich dachte über unsere Hochzeit nach und allein der Gedanke erfüllte mich mittlerweile mit Freude. Bea regte sich ein wenig und drückte, unbewusst und noch ein wenig im Halbschlaf, meine Hand fester auf ihre deutlich größerer gewordenen Brüste und seufzte dabei zufrieden. Ich genoss ihre volle Oberweite in meiner Hand, knetete sie zärtlich und spürte, wie sich ihre Warzen versteiften. Sie begann mit Ihrem Becken zu kreisen und stimulierte meinen Schwanz, der sich ihrem Hintern entgegenstreckte, was wiederum Bea zu spüren bekam und sie schließlich aufwachen ließ.

„Hmmm" seufzte sie genüsslich „so werde ich gerne geweckt."

„Guten Morgen Schatz" sagte ich leise.

„Guten Morgen Liebling" antwortete sie und drückte meine Hand fester auf ihren Busen, bevor sie sich vorsichtig und langsam zu mir umdrehte. Ihr inzwischen ziemlich gewachsener Bauch hinderte sie ein wenig. Sie sah mir in die Augen und hauchte „ich liebe dich."

Zärtlich und liebevoll küsste ich sie und wir verschmolzen ineinander. Als wir uns lösten, blickte sie verschämt zur Seite. Sie setzte zum Sprechen an, aber ich unterbrach sie, legte meinen Zeigefinger unter ihr Kinn und hob es an, damit ich in ihre Augen sehen kann.

„Ich liebe dich. Ich weiß, dass es schwer ist für dich, aber ich liebe dich und nicht nur den Sex mit dir" sagte ich „auch wenn dieser unbeschreiblich schön ist."

„Du bist mir nicht böse?"

„Wie sollte ich dir böse sein? Du trägst das schönste Geschenk für mich in dir."

„Danke" hauchte sie und schmiegte sich an mich.

Ich genoss ihre Nähe und hatte trotz meines steifen Schwanzes kein dringendes Bedürfnis nach Sex. Mir reichte das Spüren ihres Körpers aus, und die Liebe und Verbundenheit, die ich dabei fühlte.

Nach einiger Zeit standen wir auf, Bea reichte mir scherzhaft ihre Hand und ich half ihr dabei. Wir zogen uns an, erledigten die Morgentoilette und gingen zum Frühstück. Claudia und Liam saßen schon dabei und begrüßten uns.

Natürlich wurde Bea von Claudia ausgefragt, wie die Nacht gewesen ist und wie sie geschlafen hat. Ich klinkte mich aus und besprach mit Liam die bevorstehende Feier, die in drei Tagen stattfindet. Caro und Charly wollten heute ankommen und meine Ex-Frau mit Lucas morgen. Über die Details hielt sich Liam in Schweigen und mich beschlich ein Gefühl, dass mir eine Überraschung bevorstand.

„Caro und Charly kommen heute Mittag" riss mich Bea aus meinen Gedanken.

„Ja, das hat mir Liam gesagt" antwortete ich.

„Ich habe sie zum Essen eingeladen und gerade mit Claudia besprochen" sagte Bea.

„Cool. Ich freue mich auf die beiden".

„Was ist? Du wirkst so nachdenklich."

„Ach nichts. Ich denke nur über unsere Hochzeit nach, und was mich neben dem schönsten Erlebnis noch erwarten wird."

Bea lächelte mich an und sagte „zerbrich dir nicht den Kopf. Es wird wunderbar."

„Ihr entschuldigt uns" erhob sich Claudia „wir müssen noch einkaufen für Mittag."

„Keine Ursache" meinte Bea „wir räumen inzwischen auf."

Wir machten klar Schiff in der Küche und setzten uns im Wohnzimmer auf die Couch.

Ich konnte trotzdem meine Gedanken nicht abschütteln. Bea kuschelte sich an mich und versuchte ohne Worte meine Gedanken zu vertreiben.

Nach und nach gelang ihr das auch. Ich genoss ihren anschmiegsamen Körper, den sie wie immer gekonnt verstand einzusetzen.

„Mach dir keine unnötigen Gedanken. Es wird wunderbar" sagte Bea. „Weißt du, ich habe dir nicht alles erzählt, was ich beruflich genau mache. Wir sind eine Marketing- und Eventfirma, planen vom Konzert bis zum Staatsempfang alles. Von Lokalität, über Unterhaltung bis hin zum Catering und auch Unterkünfte erledigen wir alles aus einer Hand."

Ich sah sie überrascht an „ dann hast du deine Firma beauftragt, unsere Hochzeit zu planen?"

„Nein, nicht direkt" antwortete Bea „Claudia ist damit beschäftigt und nutzt natürlich auch die Ressourcen der Firma."

Natürlich wollte sie die Hochzeit perfekt gestalten, für uns beide.

„Hallo zusammen" begrüßte uns Claudia, die vom Einkauf zurückgekommen war.

„Hi", sagten wir einstimmig.

„Bea, kannst du mir ein wenig helfen" fragte Claudia.

„Natürlich" sagte sie, stand auf und ging in die Küche und ich folgte ihr.

Claudia und Bea redeten ‚Kochchinesisch' und ich verstand nur ‚Bahnhof'. Beide sahen mich an und fingen gleichzeitig an zu lachen. Ich musste wirklich einen dämlichen Gesichtsausdruck gehabt haben.

„Du könntest uns helfen und den Tisch decken" meinte Bea und gab mir einen zärtlichen Kuss.

„Ja, Teller und Besteck sind mir schon ein Begriff" sagte ich.

Bea und Claudia lachten wieder, und so lockerte sich die Stimmung. Auch ich blickte mittlerweile unbeschwerter dem Ereignis entgegen.

Ich war noch nicht ganz fertig mit dem Tischdecken, als es an der Haustüre klingelte.

„Ich mach auf. Das werden Caro und Charly sein" sagte Claudia.

Ich hörte wie sie die beiden begrüßte und Claudia führte sie herein.

„Hallo Chef" begrüßte mich Caro gleich fröhlich, fiel mir um den Hals, und zu Charly gewandt meinte sie „schau dir das genau an, so geht das."

„Hallo Tom" sagte Charly und ich begrüßte beide. Ich freute mich für sie, sie passen gut zusammen und ergänzen sich nahezu perfekt.

„Wie war die Anreise?" fragte Bea nach der Begrüßung.

„Sehr gut" meinte Caro „kein Problem mit der Bahn."

Wir setzten uns an den gedeckten Tisch und Claudia war auch schon mit dem Essen fertig.

„Lasst es euch schmecken" meinte sie.

Es war wirklich köstlich, was Claudia und Bea gezaubert hatten.

Nachdem Essen setzten wir uns ins Wohnzimmer und Caro belegte uns sofort mit unzähligen Fragen über die bevorstehende Hochzeit. Dabei ließ sie mich seltsamerweise nicht aus den Augen. Anfangs fiel mir das nicht so auf, doch im Laufe der Gespräche war es nicht mehr zu übersehen.

„Tom, kann ich mal mit dir reden? Allein" fragte Caro.

„Klar" sagte ich „gehen wir in die Küche."

Wir setzten uns an den Tisch und Caro sah mich erstmal nur für ein paar Sekunden an, bevor sie fragte. „Tom, wir kennen uns schon seit einiger Zeit. Wenn ich dich so anschaue, du lachst zwar mit und machst auch Witze. Doch etwas liegt dir im Magen. Willst du darüber reden? Betrifft es die Hochzeit? Hast du etwa Zweifel?"

Ich sah sie einen Moment überrascht an. Ich hatte keine Ahnung, dass es so offensichtlich war.

„Nein, ich habe keine Zweifel. Bea ist die Frau, die ich mein ganzes Leben gesucht habe. Ich liebe sie über alles. Dennoch habe ich Angst, sie zu enttäuschen. Ich hoffe, dass ich alles hinbringe, wie sie es sich wünscht. Es soll schließlich ihr schönster Tag werden" antwortete ich Caro.

Caro lächelte mich an und meinte „du bist süß. Natürlich wirst du alles richtig machen. Dass du dir Sorgen machst, spricht auch dafür, wie wichtig dir Bea ist und wie sehr du sie liebst. Sei einfach du selbst. Und es wird ihr schönster Tag, schon allein, weil sie dich heiratet."

„Danke" sagte ich „aber, dass ich nichts tun kann und nur alles auf mich zukommen lassen muss, macht mich so unsicher."

„Ich wusste doch, dass du ein weiches Herz hast" sagte Caro lächelnd.

„Ich meine es ernst" antwortete ich.

Caro legte ihre Hände auf meine, schaute mir in die Augen und sagte „es wird wunderbar. Du wirst alles richtig machen, weil du nichts falsch machen kannst. Sofern du nicht wegläufst."

Genau in diesem Moment kam Claudia in die Küche und wir fuhren leicht erschrocken auseinander. „Na ihr zwei Turteltauben. Was gibt's so geheimes zu besprechen?" fragte sie.

Caro kam mir zuvor und meinte „Tom ist unsicher, ob er auch alles richtig machen wird."

Claudia kam an den Tisch, setzte sich neben mich und meinte „Tom. Es ist alles organisiert und wird perfekt laufen. Bea hat mir eine Liste geschrieben, was sie gerne hätte und was auch dir gefallen würde. Und ich habe mit einem Team daran gearbeitet. Ich kann dir nur sagen, wir mussten keine Abstriche machen, alles ist organisiert, wie es sich Bea gewünscht hat. Es wird auch dir gefallen, da sind wir uns völlig sicher. Du musst dir keinen Kopf zerbrechen. Sei einfach ganz du selbst. Ihr beide liebt euch und werdet heiraten. Genieße es einfach."

„Danke" konnte ich nur sagen „ich werde mich überraschen lassen."

Wir gingen wieder zurück ins Wohnzimmer und gesellten sich zu den anderen. Bea sah mich an und fragte „alles in Ordnung?"

Ich ging zu ihr, küsste sie liebevoll und meinte „ja, alles bestens."

Es wurde noch ein vergnüglicher Nachmittag und die Zeit verrann im Fluge. Ich hatte meine Nervosität komplett abgelegt und freute mich innerlich schon auf die Überraschungen, die mir sicherlich bevorstanden.

Claudia zauberte mit Caro noch eine Kleinigkeit zum Abendessen, die wir genüsslich verspeisten. Entspannt ließen wir den Abend ausklingen und verabschiedeten zu späterer Stunde dann Caro und Charly. Auch wir wünschten uns noch eine gute Nacht und gingen ins Bett.

Nach der Abendtoilette kuschelte sich Bea an mich. Nach einer Weile sagte sie leise „Tom?"

„Ja" antwortete ich.

„Ist wirklich alles in Ordnung? Es ist alles bestens organisiert, ich habe Claudia eine Liste mit Wünschen übergeben, die sie, mit Hilfe unserer Firma organisiert hat. Sie hat alles geschafft, was mich unglaublich gefreut hat, und dir sicherlich auch sehr gefallen wird."

„Ja, Claudia hat mir das mit der Liste gesagt, und das sie alles umgesetzt hat" antwortete ich.

„Dann ist alles ok? Oder verunsichert dich noch etwas?"

„Nein, alles in bester Ordnung" sagte ich und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich und freue mich auf unsere Hochzeit und auf die Überraschungen, die ihr organisiert habt."

„Danke, das bedeutet mir viel" meinte Bea.

„Ich liebe dich" flüsterte ich.

„Ich liebe dich auch, mein Noch-nicht Ehemann" hauchte sie zurück. Sie schmiegte sich eng an mich und so schliefen wir ein.

Ich hatte einen verrückten Traum. Ich träumte, dass sich Bea meinen steifen Schwanz geschnappt und ihn sich genüsslich eingeführt hat. Mit leichten Beckenbewegungen bringt sie sich langsam, aber unaufhaltsam ihrem Höhepunkt näher.

Auch ich spürte die steigende Erregung und wurde dadurch wach. Ich wehrte mich dagegen, aus diesem schönen Traum aufzuwachen, doch als ich registrierte, dass es die Wirklichkeit ist, entkam mir ein leises, aber genüssliches Brummen. Bea wurde aufmerksam und hauchte mit erregter Stimme „guten Morgen Schatz, tut mir leid, aber ich konnte nicht anders."

Zärtlich ergriff ich ihre Brüste und verwöhnte ihre Brustwarzen, die mittlerweile besonders empfindlich waren. Sie waren immer schon eine erogene Zone von Bea, doch inzwischen ist es ‚der' Punkt, der sie schmelzen lässt vor Erregung. Ihr Atem wurde heftiger und auch sie ließ ihrer Erregung hörbar freien Lauf. Höher und höher stieg sie die Erregungsleiter empor, bis schließlich der Damm brach. Mit einem langen Stöhnen und heftigem Zucken überrannte sie der Orgasmus und schien nicht enden zu wollen. Auch ich wurde mitgerissen und ergoss mich tief in sie.

Bea lag nur in meinen Armen und genoss die Gefühle, die dieser Höhepunkt ihr bescherte. Unbeschreibliche Glücksgefühle durchströmten ihren Körper und sie konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Tränen des Glücks, Tränen der Liebe.

Auch ich bemerkte ihre Gefühlswallungen und nahm sie fester in den Arm, küsste ihren Nacken und flüsterte ihr „ich liebe dich" ins Ohr.

Bea ergriff meine Hand, mit der ich sie umarmte und drückte sie leicht. Mit schniefender Stimme antwortete sie „womit habe ich dieses Glück verdient, womit habe ich dich verdient?"

„Wir haben uns beide verdient. Das Schicksal hat uns zusammengeführt" antwortete ich.

Noch einige Zeit lagen wir umschlungen im Bett, bis sich mein Schwanz aus ihr verabschiedete.

„Ich muss mal kurz duschen" sagte Bea „kommst du mit?"

Ich zog meinen Arm unter ihr raus und half ihr auf. Zusammen gingen wir in die Dusche und genossen das erfrischende Nass, ohne erotischen Hintergedanken.

Wir trockneten uns ab, zogen uns an und gingen frühstücken. Claudia erwartete uns schon freudig und fragte „na? Gut geschlafen?"

„Ja, sehr gut, und noch besser aufgewacht" antwortete Bea schmunzelnd.

„Dann ist es ja gut" sagte Claudia „Sandra und Lucas kommen heute Nachmittag."

„Oh, cool" sagte ich „dann sind wir ja fast vollzählig."

Mit einem Seitenblick zu Bea sagte Claudia „ja, fast", ließ aber den Kommentar unbeantwortet stehen.

Auch ich fragte nicht genauer nach.

Wir machten uns, mit einem Riesenappetit, ans Frühstück.

Am Vormittag begleitete ich Bea zu ihrer Frauenärztin für eine Routineuntersuchung. Alles bestens, wie erwartet, sie übergab uns noch das Ultraschallbild, auf dem die Zwillinge eindeutig zu erkennen waren. Anschließend bummelten wir noch ein wenig durch die Stadt, bevor wir uns auf den Heimweg machten, um pünktlich zum Essen zuhause zu sein. Fast ununterbrochen schaute Bea überglücklich auf das Bild, das sie während der Fahrt in ihren Händen hielt.

Wir gingen ins Haus und Claudia rief uns entgegen „bin in der Küche. Essen dauert noch einen Moment".

Bea eilte zu Claudia in die Küche, um ihr das neueste Ultraschallbild zu zeigen. Ich folgte ihr schmunzelnd und sah die beiden schließlich am Küchentisch sitzen. Bea zeigte ihr voller Begeisterung jede Kleinigkeit, die Ihr die Frauenärztin auch gezeigt hat.

Das Essen in den Töpfen meldete sich mit blubbern und so wechselte Claudia von Tisch wieder an den Herd. Bea half ihr bei den letzten Kleinigkeiten und ich deckte den Tisch.

Wir aßen mit Genuss und Appetit, Claudia hatte wieder gezaubert. Es schmeckte großartig, daran könnte ich mich gewöhnen.

Nach dem Essen räumten wir gemeinsam den Tisch ab, machten die Küche sauber und setzten uns ins Wohnzimmer. Claudia sagte „Sandra hat angerufen, sie kommen ein wenig später."

„Warum" fragte ich „ist was passiert?"

„Nein, sie wollten erst im Hotel einchecken und das Gepäck in die Zimmer bringen" antwortete Claudia.

„Die Zimmer" fragte ich erstaunt „ich dachte sie kommt mit Lucas?"

Claudia schaute kurz hilfesuchend zu Bea, die antwortete „na die Suite, die hat mehrere Zimmer."

Ich schaute kurz zwischen den beiden hin und her, gab mich aber schließlich mit der Antwort zufrieden, obwohl ein zweifelndes Gefühl blieb. Sie verheimlichten mir etwas. Doch ich ließ mir nichts anmerken.

„Sie kommen später auf Kaffee und Kuchen vorbei" sagte Claudia, um die Stille zu unterbrechen.

Wir hatten noch ein wenig Zeit, und beschlossen spontan einen kurzen Spaziergang zu machen, um die Zeit zu vertreiben.

Eine gute Stunde später nach einer gemütlichen Runde kamen wir wieder zurück, pünktlich für den Kaffee. Wir gingen ins Haus und deckten schon mal den Tisch.

Claudia meinte „setzt euch hin, ich mach das schon."

Wir setzten uns an den Tisch und beobachteten Claudia, wie sie zwischen Küche und Wohnzimmer hin und her huschte und den Tisch fertig deckte. Bea hielt meine Hand und lehnte sich an meine Schulter.

Ich zählte die Gedecke auf dem Tisch durch und fragte Bea „kommen Caro und Charly auch?"

Bea hob ihren Kopf von meiner Schulter und sagte leise „bitte sei mir nicht böse, aber Sandra und Lucas kommen nicht allein."

„Ist das eine von den Überraschungen, die ihr geplant habt?" fragte ich mit ergriffener Stimme.

Ich fühlte mich in meinen Gedanken bestätigt, und war auch Bea und Claudia in keinster Weise böse. Vielmehr freute ich mich auf ein Wiedersehen nach doch so langer Zeit.

Ich versuchte mich gedanklich auf die Begegnung vorzubereiten, wenngleich mir das auch nicht so ganz gelingen wollte. Also ließ ich es letztlich auf mich zukommen und versteckte meine Gefühle auch nicht, was wiederum Bea sofort auffiel.

Sie sah es mir an, umarmte mich und flüsterte mir zu „es wird alles gut."

Dieses gegenseitige Verstehen ohne Worte und die Wärme ließen meine Augen feucht werden.

„Wenn du willst, kannst du mir mal erzählen wie es dazu gekommen ist. Ich hab immer ein offenes Ohr für dich" sagte sie leise.

„Danke" konnte ich nur ergriffen erwidern.

Ich fing mich wieder und wir warteten am Tisch auf unsere Gäste. Mein Herz klopfte wie verrückt und ich fühlte mich sehr eigenartig. Eine Mischung aus Vorfreude, Aufgewühlt sein und Angst, Angst vor der Ungewissheit, was mich erwartet und ich etwas falsch machen würde. Meine Hände zitterten und das spürte auch Bea, die eine davon festhielt.

Trotzdem, dass ich glaubte vorbereitet zu sein, erschrak ich, als die Türglocke läutete. Zusammen mit Bea stand ich auf und Bea ging in Richtung Eingang, um die Gäste zu empfangen.

Sandra und Lucas kamen allein um die Ecke, und ich war ein wenig verwirrt, hatte ich doch etwas anderes erwartet. Sandra erkannte in meinem Blick die Lage und sagte „ich wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und dich erstmal mit Lucas begrüßen."

Sandra sah mich einige Zeit an und meinte „du weißt wer noch kommt?"

Ich nickte nur, Sandra drehte sich um und rief in Richtung Haustür „ihr könnt kommen."

Fiebernd wartete ich darauf, bis ich wie durch einen Nebel zweistimmig hörte „hi Dad."

Automatisch breitete ich meine Arme aus und spürte zwei Menschen, die mich fest umarmten und nicht mehr losließen. Ich konnte meine Tränen nicht mehr halten und sagte schluchzend nur „meine Kinder. Es tut mir leid, ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich euch vermisst habe."

Wir gingen schließlich ins Wohnzimmer und setzten uns an den Tisch, Bea neben mir und meine beiden Kinder mir gegenüber. Immer wieder musste ich zu ihnen schauen und sie bewundern. Sie wirkten so reif und erwachsen. Trotzdem wurden meine Augen feucht, wenn ich an die Vergangenheit zurückdenke, als sie beide uns damals verkündet hatten, dass sie für ein Studium nach England gehen wollen. Ich fühlte mich schuldig, dass sie uns verlassen haben.