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Ein verhängnisvoller Urlaub Teil 01

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Das, was danach passiert ist, wird Hermann wohl nie vergessen können. Aus Vernunftgründen würde er sich wünschen, dass es nie passiert wäre. Doch er kann es nicht verdrängen. Zu unwahrscheinlich, zu schön ist es gewesen. Und wie tief hat es sich bei ihm eingebrandt. Wie lange hat er darauf verzichten müssen. Doch dass es ausgerechnet seine Tochter gewesen ist, mit der er seine sexuelle Abstinenz beendet hat, verursacht bei ihm doch eine gewisse Scham, aber auch ein wollüstiges Gefühl in seiner Lendengegend.

Während der langen Autofahrt schweigen Anna und Timo. Beide haben keine Ahnung, wie es ihren Eltern geht. Sie wissen ja nicht einmal von sich selbst, wie es ihnen geht und wie sie mit allem umgehen sollen. Dabei wissen sie voneinander ja überhaupt nicht so richtig, was eigentlich passiert ist. Anna weiß zwar, dass Timo mit ihrer Mutter geschlafen hat, hat aber keine Ahnung davon, ob Timo auch weiß, dass sie und ihr Vater es auch gemacht haben. Wie wird er reagieren, wenn er davon erfährt? Sie haben ein so gutes Verhältnis zueinander. Soll das wegen einer solchen Scheiße vollständig zerstört sein? Während der bisherigen Autofahrt haben sie bisher kein Wort miteinander gesprochen. Timo klammert sich ans Lenkrad und blickt stur geradeaus. Anna hatte auch nicht unbedingt das Bedürfnis, mit ihrem Bruder zu reden. Dann hätten sie ihm sagen müssen, was auch sie in der Nacht gemacht hat und wie das alles hat passieren können. Dazu war Anna noch lange nicht in der Lage. Sie hat direkt Angst davor, mit Timo alleine zu sein. Dieses Gefühl kennt sie überhaupt nicht und hat es auch noch nie gehabt. Er war immer so ein prima Kerl gewesen, hatte sie immer und überall gegen alles, was ihr passieren könnte, beschützt. Er war ein so kräftiger und großer Junge geworden. Alle ihre Freundinnen beneideten sie um diesen attraktiven Bruder. Mit seinen fast 2 m Meter Körpergröße überragte er sie um satte 30 cm. Wenn sie sich an ihn schmiegt, liegt ihr Kopf gerade mal auf seiner Brust und sie musste im wahrsten Sinne des Wortes immer zu ihm aufsehen. Wie gerne hat sie sich von ihm drücken oder durch die Luft wirbeln lassen und wie haben sie nicht nur als kleine Kinder, sondern auch jetzt noch rumgetollt und sich miteinander amüsiert und ihren Spaß gehabt. Sie kann sich wirklich nicht vorstellen, dass das alles vorbei sein soll.

Wie Anna jetzt fast schon schläfrig nach dieser für sie doch ungewohnt anstrengenden und aufregenden Nacht im Auto sitzt, geht ihr noch einmal alles durch den Kopf, was eigentlich passiert ist. Der Abend hat wie alle anderen Abende zuvor völlig harmonisch angefangen. Die Eltern hatten ferngesehen und sie und Timo haben auf der Terrasse gesessen und über Gott und die Welt gequatscht, wie sie es so oft und so gerne machen. Auch, als ihre Mutter zu ihnen gekommen ist und Timo gebeten hat, sie noch etwas zu massieren, war alles noch völlig normal. Sie selbst hat sich für die Nacht zurecht gemacht, hat geduscht, sich ein frisches Höschen und ein schlabberiges T-Shirt angezogen und sich zu ihrem Vater gesetzt, der leicht vor sich hindösend ferngesehen hat. Sie hat auf ihrem Handy gespielt und dabei immer mal zu ihrem schon fast schlafenden Vater geschaut.

Anna war immer wieder beeindruckt von diesem großen stattlichen Mann. Zwar hat ihn ihr Bruder in der Größe inzwischen um zwei, drei Zentimeter übertroffen, doch dafür war er etwas massiger, hatte schon einen kleinen Bauch, aber breite, kräftige Schultern. Wenn sie sich ihren Vater und Timo beim Baden oder in der Sonne liegend betrachtete, konnte sie sich an diesen beiden, diesem so stattliche schon etwas älteren Mann und dem fast ebenso stattlichen Bruder fast nicht satt sehen. Beide sind blond auch ihr Vater hatte noch dichtes volles Haar. Dazu hatte er einen dichten blonden Flaum feiner Härchen auf der Brust, was Anna ausgesprochen männlich vorkam. Wie wurde sie von ihren Freundinnen um diese beiden Männer beneidet. Von einigen etwas anzüglichen Bemerkungen, die sie wegen des ausgesprochen guten Verhältnisses zu ihrem Bruder sich auch anhören musste, ganz abgesehen, wurde Timo eigentlich von allen bewundert. Natürlich lag das auch daran, dass fast alle ihrer Freundinnen auch gerne einen so attraktiveren Bruder gehabt hätte, der die kleine Schwester in allen problematischen Lebenslagen beschützt. Wie oft war es schon vorgekommen, dass Anna in der Disco von irgendwelchen Spastis angemacht worden ist und sie sich nur mit einem deutlichen Hinweis auf ihren großen Bruder von dieser Anmache befreien konnte. Zur Not muss Timo auch körperlich eingreifen, was jedes Mal schnell zu einem Ende der Belästigung seiner Schwester führte.

Zu ihrem Vater hatte sie naturgemäß ein ganz anderes Verhältnis. Über alle Maßen und schon zu Annas Überdruss war er um seine Tochter besorgt. Nicht ein Discobesuch oder ein Treffen mit Freunden oder Freundinnen kam zustande, ohne dass sie sich von ihrem Vater gute Ratschläge anhören musste, wie sie sich zu verhalten hat. Von den väterlich nicht sehr sachkundigen Hinweisen, wie unmöglich und aufreizend sie sich wieder angezogen hat, ganz abgesehen. Sie flüchtet dann immer entweder ganz aus dem Haus oder zu ihrem Bruder oder manchmal auch zu ihrer Mutter, die ihren Mann dann wieder in die Spur bracht. Sie fragte sich manchmal, was ihr Vater wohl dazu sagen würde, dass sie schon seit Monaten die Pille nimmt. Es konnte ja immer etwas Unverhofftes passieren und darauf, dass dann die Kerle gleich ein Kondom dabei haben, wollte sie sich nicht verlassen. Bis jetzt war es auch nicht nötig gewesen. Aber auch das musste ihr Vater nicht wissen. Nur ein einziges Mal und das ausgerechnet bei ihrer Entjungferung hat sie es mit dem Jungen ohne Kondom gemacht und dementsprechend ängstlich auf ihre Tage gewartet.

In einem wachen Moment fiel ihrem Vater plötzlich auf, dass ihre Mutter und ihr Bruder immer noch nicht wieder da sind. Anna versucht ihn zu trösten, dass sie vielleicht eingeschlafen sind oder dass Timo seine Mutter immer noch massiert. Doch das glaubt ihr Vater nicht.

„Dann geh doch und sieh nach" hat sie ihn aufgefordert. Doch das wollte er zunächst auch nicht. Schließlich ist er doch aufgestanden und zum Schlafzimmer gegangen. Anna hat gedacht, dass das ganze Haus explodiert, als sie ihren Vater hat losbrüllen hören. „Nein nicht...hört auf...macht das nicht..." Anna kann sich keinen Reim draus machen. Noch nie hat sie ihren Vater derart losbrüllen hören. Und dann hört sie auch noch ihre Mutter kreischen „Verschwinde...lass uns...mach die Tür zu...". Völlig verstört und mit entsetztem Gesicht setzt sich Vater in den Sessel und sagt kein Wort. Er schüttelt nur verzweifelt den Kopf. Mehrmals fragt sie ihren Vater, was los ist. Doch er antwortet nicht. Schließlich flüstert er so leise, dass es Anna kaum verstehen kann.

„Dein Mutter...und Timo...sie ficken."

Obwohl es Anna geahnt hat, kann sie es nicht fassen. Abgesehen davon hat sie ihren Vater noch nie dieses Wort sagen hören. Aber jetzt ist es raus. Mit blankem Entsetzen sitzt Anna im Sessel. Genauso wenig wie ihr Vater kann sie irgendetwas dazu sagen. Natürlich hat sie keine Ahnung, was ihre Mutter und Timo dazu getrieben hat, es miteinander zu machen. Das ist doch so absurd. Eine Mutter, meine Mama mit ihrem Sohn, meinem Bruder. Das kann und darf nicht sein. Sie will es nicht glauben. Doch ihr Vater scheint es wirklich gesehen zu haben.

Noch einmal steht er wütend auf und will noch einmal die Tür zum Schlafzimmer aufmachen. Doch jetzt ist sie verschlossen. Wild hämmern seine Fäuste gegen Tür. Nur mit Mühe kann ihn Anna davor zurückhalten, die Tür einzutreten. Noch nie hat Anna ihren Vater heulen gesehen. Immer und in jeder Lebenslage hat er sich zusammennehmen und beherrschen können. Jetzt sitzt er zusammengesunken in seinem Sessel und seine Tränen laufen ihm über die Wangen. Er tut Anna unendlich Leid.

So, wie Anna jetzt schweigend neben ihrem Bruder im Auto sitzt und den ganzen Abend und die Nacht Revue passieren lässt, ist sie sich überhaupt nicht mehr sicher, ob es richtig gewesen ist, dass sie ihrem Vater angeboten hat, in Timos Bett zu schlafen. Sie hatte ihm, damit er sich beruhigt, einige Whiskys zu trinken gegeben. Trotzdem wollte er sich ins Auto setzen und irgendwohin fahren. Das konnte sie nicht zulassen. Sie hatte Angst, dass er in seinem Zustand am nächsten Baum landet. Dann doch lieber neben ihr in Timos Bett.

Nicht nur Timos und Annas Stimmung ist zu diesem Zeitpunkt auf dem Tiefpunkt angelangt. Nachdem Hermann nach seiner ziel- und planlosen Fahrt wieder in der Ferienhütte angekommen ist, findet er Elvira völlig zerknirscht im Sessel sitzend vor. So, wie sie dasitzt, tut sie ihm schon fast wieder leid. Er wusste, wie sie sich jeden Ärger, den es in der Familie gibt, zu Herzen nimmt und wie schwer es für sie ist, ihr Gleichgewicht wieder herzustellen. Doch jetzt kann ihr Hermann nicht helfen. Er ist aber immer noch nicht bereit und in der Lage, mit Elvira zu reden. Auch Anna macht nicht den Eindruck, dass sie ihm etwas zu sagen hat. Wort- und grußlos geht er in das Zimmer, in dem er mit Anna die letzte Nacht verbracht hat. Er ist noch lange nicht darüber hinweg, was in der letzten Nacht alles passiert ist.

Vielleicht hätte es Elvira sogar verstanden, wenn er wieder losgebrüllt und ihr die schlimmste Vorwürfe gemacht hätte. Doch dieses Schweigen vertrug sie nicht. Natürlich hatten sie auch in den 20 Jahren ihrer Ehe auch schon heftige Auseinandersetzungen gehabt. Aber immer hat es sich wieder eingerenkt. Allerdings war auch noch nie so etwas Entscheidendes passiert. Sie mussten darüber reden. Doch wer macht den Anfang und bringt es vielleicht sogar fertig, sich zu entschuldigen? Elvira weiß, dass sie es gewesen ist, die angefangen hat und ist sich sicher, dass Hermann mit seiner Tochter geschlafen hat, um sich entweder an ihr zu rächen oder um über seine Verzweiflung hinweg zu kommen. Doch verzeihen konnte sie ihm das deshalb noch lange nicht. Wenn es eine andere Frau gewesen wäre, an der er sich abreagiert hätte, würde sie dafür vielleicht sogar Verständnis aufbringen. Aber es war ihre noch nicht einmal 18-jährige Tochter. Es war aber auch die einzige Frau, die da gewesen ist. Was hat sie nur gemacht. Es war Wahnsinn, aber auch unheimlich schön.

Schließlich hält es Elvira nicht mehr aus. Auf wackligen Beinen geht sie in das Zimmer, in dem ihr Mann ist.

„Was willst du, Elvira" herrscht er sie sofort an, als sie das Zimmer betritt. „Verschwinde. Ich will dich nicht sehen."

„Ich will mit dir reden, Hermann."

„Und worüber? Darüber, das du mit unserem Sohn gefickt hast? Das habe ich gesehen. Das brauchst du mir nicht noch zu sagen."

„Und was hast du gemacht? Du hast mit deiner Tochter ganz genauso gefickt, wie ich es mit Timo gemacht habe. Wir können uns jetzt stundenlang Vorwürfe machen und uns meinetwegen auch anbrüllen. Davon machen wir es aber nicht ungeschehen. Ja, ich habe mit Timo geschlafen oder gefickt, wie du es zu nennen beliebst. Das ist schlimm. Sehr schlimm sogar. Aber ist das, verdammt noch mal ein Grund, dass du es auch mit Anna machen musst? Du hast die Unerfahrenheit dieses Mädchens ausgenutzt und hast mit ihr gevögelt. Ich weiß nicht, ob sie sich dagegen gewehrt hast und wie es dir gelungen ist, es mit ihr zu machen. Ich hoffe aber inständig, dass du es nicht mit Gewalt bei ihr geschafft hast."

„Keine Sorge, Elvira. Du kennst deine Tochter schlecht. Ich brauchte keine Gewalt anzuwenden. Und was wird nun? Du weißt, welche Konsequenzen ich ziehen werde. Sobald wir wieder zu Hause sind, werde ich die Scheidung einreichen. Das ist dir doch hoffentlich klar. Und die Kinder müssen ausziehen. Irgendwohin. Einen Weg werden ich schon finden."

„Du willst dich deshalb scheiden lassen?"

„Was denkst du denn? Nachdem du so schamlos mit unserem Sohn gevögelt hast, kann ich mit dir nicht mehr zusammenleben."

„Das hast du doch ohnehin schon nicht mehr gemacht. Wann haben wir denn das letzte Mal zusammen geschlafen? Ich kann mich fast nicht mehr daran erinnern. Ich weiß nur, dass du höchstens noch wie ein Stier über mich hergefallen bist und versucht hast, mich irgendwie zu ficken. Du hast gar nicht gemerkt, wie ekelhaft das gewesen ist. Mit der Absicht, dich scheiden zu lassen, kommst du mir nur zuvor. Ich denke schon seit Monaten darüber nach."

„Und wer ist daran schuld, dass wir nicht mehr zusammen geschlafen haben? War ich es, der sich verweigert hat oder warst du es. Du hast dich zurückgezogen, hast dich nur noch um deinen kleinen Sohn gekümmert und ich war dir völlig egal geworden. Jetzt machst du mir Vorwürfe, dass ich mit dir schlafen wollte und dass ich dabei vielleicht nicht immer sehr gefühlvoll gewesen bin. Aber wir sind nun mal verheiratet und da gehört das meines Wissens dazu. Dass wir nicht mehr zusammen geschlafen haben, ist doch noch lange kein Grund, dass du dich an deinem Sohn schadlos hältst. Das ist doch so was von abartig. Ich kann es immer noch nicht fassen."

„Und was ist daran nicht abartig, wenn du glaubst, dich an mir rächen zu wollen, indem du mit deiner Tochter vögelst? Das ist so billig, so primitiv, so pervers. Du hast mit Sicherheit auch keine Minute darüber nachgedacht, ein Kondom zu benutzen. Was ist, wenn Anna schwanger wird? Willst du sie dann auch überreden, dass Kind abtreiben zu lassen? So wie du es auch bei mir versucht hast?"

„Wo soll ich denn ein Kondom hergehabt haben. Das liegt nicht so einfach rum."

„Hättest ja deine Töchterchen fragen können. Die jungen Leute haben so was doch immer zur Hand."

Dass Elvira wusste, dass Anna schon lange die Pille nimmt, hat sie Hermann bewusst nicht gesagt. Mit der Frage nach dem Kondom wollte sie ihn noch zusätzlich provozieren.

„Du willst dich also nicht einmal bei mir dafür entschuldigen, was du und Timo gemacht haben."

„Ich sehe keinen Grund dafür. Ich nehme ja auch nicht an, dass du dich entschuldigen willst. Ich hatte bisher jedenfalls nicht den Eindruck."

„Ich hatte auch nicht die Absicht. Und da wir uns ohnehin trennen werden, hat das auch keine große Bedeutung."

„Du bist ein echter Mistkerl, Hermann. Vielleicht findest du es sogar noch richtig, dass du mit Anna geschlafen hast."

„Richtig war es sicher nicht, aber als Konsequenz zu dem, was ihr gemacht habt, war es vielleicht auch gar nicht zu verhindern."

„Also gibst du mir auch noch die Schuld, dass du mit Anna gevögelt hast."

„Wem denn sonst? Mit großer Sicherheit wäre es sonst nicht passiert. Ich bin doch nicht wahnsinnig und vergreif mich an meiner Tochter."

„Du hast es aber gemacht."

„Ja. Ich habe es gemacht und ich bin nicht glücklich darüber, dass ich mich nicht habe beherrschen können."

„Ich bin darüber auch nicht glücklich, Hermann. Aber wir können das beide nicht mehr ändern. Auch wenn wir uns scheiden lassen, bleiben immer noch unsere beiden großen Kinder. Mit ihnen müssen wir nach allem, was passiert ist, klar kommen. Sie wissen beide, was wir gemacht haben. Anna weiß es von dir, was Timo und ich gemacht haben und Timo weiß das von euch durch mich. Wie sie damit klarkommen...ich habe keine Ahnung. Wir finden sicher einen Weg, um damit einigermaßen zurecht zu kommen. Bei unseren Kindern bin ich mir da nicht so sicher."

„Das hättest du dir gestern überlegen sollen. Jetzt ist es zu spät."

„Ja. Jetzt ist es zu spät."

Elvira und Hermann sehen allmählich ein, dass sie sich nichts mehr zu sagen haben. Elvira ist erschüttert, wie nebenbei ihr Mann ihr gesagt hat, dass er sich scheiden lassen wird. Aber damit hat sie rechnen müssen. Sie selbst hatte ja, schon lange vor dieser Nacht, mit dem Gedanken gespielt. So überraschend kommt es deshalb nicht für sie. Trotzdem ist sie zerknirscht und zerschlagen. Ohne sich von Hermann zu verabschieden, geht sie.

Elvira weiß selber nicht, warum sie so zerknirscht und zerschlagen ist. Das kurze Gespräch mit Hermann hat sie auch nicht weiter gebracht. Seine Gefasstheit hat sie irritiert. Natürlich weiß sie, dass das, was sie und Timo gemacht haben, völlig unmöglich gewesen ist. Das brauchte ihr keiner, auch ihr Mann nicht zu sagen. Wie unbegreiflich schön es aber gewesen ist, ging ihn nichts an. Es war ja auch kein normaler Sex wie sie ihn jahrelang mit Hermann gehabt hat und der für beide so erfüllend gewesen ist. Dass sie auf diesen Sex jetzt schon viele Monate freiwillig verzichtet hat, ist vielleicht auch ein Grund dafür gewesen, dass sie ihn dieses Mal so genossen hat. Mit Timo war es so völlig anders. Mit Hermann hatte in den letzten Jahren eine Routine Einzug gehalten, die den Sex manchmal zu einem rein mechanischen Vorgang gemacht hat. Noch viel schlimmer ist es gewesen, wenn Hermann sie gegen ihren Willen gefickt hat und sie nichts, aber auch gar nichts mehr gespürt und nur noch gehofft hat, dass es möglichst schnell vorbei ist. Mit Timo war es endlich einmal wieder sinnlich, erotisch und so wahnsinnig erfüllend.

Anna ist klar, dass das, was sie gemacht haben nicht nur verboten, sondern auch moralisch im höchsten Maße verwerflich ist. Vielleicht war es neben der unbegreiflichen Zärtlichkeit, die Timo ihr gegeben hat, genau das, was ihr diesen unwahrscheinlichen Kick versetzt und was letztlich ihren Verstand völlig ausgeschaltet hat. Aber das ist noch lange kein Grund, verzweifelt zu sein. Mühsam versucht sie sich daran zu erinnern, wie es eigentlich dazu gekommen ist und wie sich alles abgespielt hat. In Gedanken versunken versucht Elvira zu vergessen, was Anna und ihr Vater gemacht haben. Verzweifelt fragt sie sich aber, ob sie daran schuld ist und ob das auch passiert wäre, wenn sie nicht mit Timo geschlafen hätte. Wie blöde muss sie gewesen sein, sich dabei auch noch von ihrem Mann erwischen zu lassen. Ihr ist nicht einmal im Traum eingefallen, wenigstens die Tür abzuschließen.

Die Massage, die Timo seiner Mutter gegeben hat, ist entspannend und zärtlich. Wenn Timo gemeint hat, dass es genug ist und er aufhören will, hat sie ihn gebeten, noch ein bisschen weiter zu machen. Nur mit Slip und BH liegt sie entspannt auf dem Bett. Neben ihr auf dem Bett kniend massiert Timo ihren Rücken, den Nacken, die Arme und die Schultern. Allmählich schafft er es, ihre Verspannung zu lösen. Beim Massieren ihres Rückens und der Schulterblätter merkt Elvira, dass ihn dabei ihr BH stört. Als sie ihn bittet, ihn zu öffnen, ziert er sich zunächst etwas. Doch dann merkt sie, wie er mit zitternden Fingern an dem Verschluss nestelt. Sie ahnt, dass Timo noch nicht oft die Gelegenheit gehabt hat, einen BH aufzumachen. Schließlich hat er es geschafft und seine Mutter nimmt ihn sich ab.

Mit einem duftenden Massageöl massiert Timo seiner Mutter noch einmal den unbedeckten Rücken und jetzt auch die Beine. Intensiv beschäftigt er sich mit ihren Füßen, den Waden und auch mit ihren Oberschenkeln. Ruhig liegt Elvira mit unter dem Kopf verschränkten Armen im Bett. Das duftende Öl und die zärtlich, aber kraftvoll massierenden Hände ihres Sohnes bereiten ihr ein wohliges Gefühl. Lächelnd bemerkt sie, dass Timos Hände beim Massieren ihrer Oberschenkel in einem gehörigen Abstand zu ihrem Slip aufhören. Trotzdem ist es für sie spannend, wie weit er sich vortraut. Auch ihren Po hat er bisher noch nicht angefasst.

Bei der Massage betrachtet Timo mit steigendem Interesse seine halbnackt vor ihm liegende Mutter. Natürlich hat er eine ungefähre Vorstellung davon, wie seine Mutter aussieht. Nicht zuletzt hier im Urlaub hat er sie oft genug in ihren wenig verhüllenden Bikinis gesehen. Aus seiner bescheidenen Sicht hat sie für ihr Alter noch eine traumhaft schöne Figur. Wie sie so vor ihm liegt, sieht er ihren schmalen Rücken, die schmalen Hüften auf den kein überflüssiges Fettpölsterchen ist. Beim Massieren ihrer Beine hat er sich über die Festigkeit ihrer Schenkel gewundert. Auch hier war nichts, was zuviel gewesen wäre. Unter ihrem Brustkorb sieht er ihre seitlich leicht hervor quellenden Brüste. Beim Massieren ihres Rückens und ihres seitlichen Brustkorbs muss Timo aufpassen, dass er nicht aus Versehen dieses heraus quellende weiche Fleisch berührt. Ganz ist es ihm nicht gelungen. Doch seine Mutter hat es kommentarlos zur Kenntnis genommen. Diese Brüste hat er sich, ohne ein besonderes Interesse daran zu haben, in dem Oberteil ihres Bikinis oder auch schon in ihrem BH ansehen können. Es hat ihn auch nicht weiter interessiert, als er nicht nur einmal Blicke auf die nackten Brüste seiner Mutter erhascht hat, wenn er sie beim Duschen oder Umkleiden im Bad überrascht hat. Zu Hause sind sie immer recht zwanglos damit umgegangen.