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Ein wenig Sonnenschein

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„Bist du jetzt vollkommen verrückt geworden?" fragte sie jetzt lauter und voller Wut. Ihre Augen funkelten ihn an.

„74 Jahre" schnaubte Andreas verächtlich. „Und dann verabredet er sich mit einer jungen Frau wie dir? Perversling!"

Denise hätte ihm am liebsten eine saftige Ohrfeige verpasst. Seine Eifersucht wurde immer schlimmer und langsam ertrug sie es einfach nicht mehr. Trotzdem versuchte sie mit aller Kraft einigermaßen ruhig zu antworten.

„Ja, und er ist ein absoluter Gentleman" begann sie und fuhr fort: „Mit keiner Silbe hat er mich jemals - wie du gerade eben - wie eine Nutte behandelt. Er ist ein stattlicher Mann über 1,90m, reich und gebildet." Dann fügte sie leiser hinzu: „Und nur verdammt einsam."

Sie ließ sich in die Couch fallen und trank an ihrer Limonade, ohne Andreas auch nur eines Blickes zu würdigen.

„Entschuldigung" sagte Andreas leise und wollte sich neben sie setzen, aber sie wehrte ihn ab.

„Lass mich heute einfach in Ruhe" teilte sie ihm mit.

Er wusste, dass er verloren hatte, wenn sie so deutlich wurde. Mit einem kurzen „Ich geh ein Bier trinken" griff seine Jacke und machte sich vom Acker. Als die Wohnungstür ins Schloss fiel stützte Denise ihren Kopf in die Hände und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie war nicht traurig. Es war der im Laufe der Zeit angestaute Ärger über Andreas ständige Verdächtigungen, der sich durch ihre Augen entlud. Einige Minuten hockte sie zusammengekauert da, dann riss sie sich zusammen und wusch sich im Bad mit kaltem Wasser das Gesicht, bevor sie zu Svenja ins Zimmer ging. Die Kleine empfing sie mit Begeisterung.

Einige Stunden waren vergangen, Svenja lag in ihrem Bett und Andreas war noch nicht zurück. Denise hatte den Fernseher eingeschaltet, nahm aber nicht wahr, was dort gerade ablief. Zu tief war sie in Gedanken versunken. Gedanken über ihr Leben mit Andreas, die Liebe, die sei einmal für ihn empfunden hatte und dann seine ständigen Attacken, die sie über sich ergehen lassen musste. Es erschien ihr seltsam, aber sie verglich es mit der höflichen und warmen Aufmerksamkeit, die ihr neuer Kunde ihr schenkte. Wieso? Sie hatte doch noch niemals zuvor das Verhalten eines Kunden mit ihrem Leben verglichen. Das waren zwei völlig voneinander getrennte Welten. Schnell schob sie die Gedanken beiseite, schaltete den Fernseher aus und ging ins Bett.

Sie bemerkte nicht mehr, wann der angetrunkene Andreas heimgekommen war. Nur sein benutztes Kopfkissen zeigte, dass er wohl hier geschlafen hatte. Jetzt aber war sein Bett leer. Sie stand auf und schaute in Svenjas Zimmer. Sie schlief noch und es war noch sehr früh. Also ging sie zunächst in die Küche, machte Kaffee und fühlte, wie die heiße Flüssigkeit langsam ihre Lebensgeister weckte. Schließlich war es Zeit, Svenja zu wecken und in den Kindergarten zu bringen.

Mit mehreren Einkäufen beladen kehrte zu einige Zeit später zurück. Es war fast Mittag als sie bemerkte, dass sie bisher noch nichts gegessen hatte. Also schob sie eine Tiefkühlpizza in den Ofen und nach kurzer Zeit nahm sie sie mit in ihr Schlafzimmer. Immer wieder biss sie Stücke des herzhaften Gebäcks ab, während sie - vorsichtig, um sie nicht zu beschmutzen - ihre Einkäufe durchsah. Sie breitete sie auf dem Bett aus und stand gedankenverloren davor.

Warum hatte sie neue Dessous gekauft? Ihr Schrank barg so viele reizvolle Teile, dass sie eigentlich keinen zusätzlichen BH, keinen Tanga und keine halterlosen Strümpfe brauchte, die jetzt ihr Bett zierten. Sie hatte sich für das Treffen mit Hermann vorbereitet wie für das Date mit einem Geliebten, nicht mit einem Kunden. Ohne eine Erklärung für ihr Verhalten packte sie Stück für Stück aus und fuhr mit den Fingern über die zarte, durchsichtige Spitze. Wie hatte Hermann es so schön beschrieben? „das Wissen um die zu erahnende reizvolle Verpackung des Inhalts".

Hatte sie jemals ein netteres Kompliment als von ihm bekommen? Und er bestand scheinbar nicht einmal darauf, ihre Unterwäsche zu sehen. Er wollte es nur wissen, es erahnen... Auf seine ganz persönliche Weise war Hermann einfach außergewöhnlich. Da war sie sich ganz sicher.

Zwei Stunden später schaute sie sich im Spiegel an. Sie trug eine weiße, transparente Bluse und ihr BH war sehr gut zu sehen. Der kurze, weiße Rock mit dem Blumenmuster reichte nur bis kurz über ihre Oberschenkel und war leicht ausgestellt. Bei jeder Drehung, jedem leichten Windstoß würde man (natürlich Hermann) erkennen, dass sie ebenfalls weiße, halterlose Strümpfe trug, deren Rand gerade so unter dem Saum des Rocks verschwand. Denise war mehr als zufrieden mit sich selbst und Hermann würde es wohl sicher auch sein.

Ihr Handy signalisierte die Ankunft ihres Taxis und sie schlüpfte in den langen Mantel aus reiner Spitze, der mehr zeigte, als er verbarg. Dann ging sie hinaus und stieg in den wartenden Wagen...

Das Wiedersehen, Kapitel 7

Hermann wartete voller Ungeduld auf seine Verabredung. Heute war er nicht der konzentrierte, kalte und berechnende Exunternehmer. Er war ein 18-jähriger junger Mann, der sehnsüchtig auf seine Liebste wartete. Seine Hand zitterte, als er den Espresso zum Mund führte. Er wusste nicht, wie oft er schon seine exklusive Uhr am Handgelenk nach der Zeit gefragt hatte. Jetzt zeigte sie 14:57Uhr.

Würde Denise pünktlich sein, wie bei ihrem ersten Treffen? Wie würde sie aussehen? Sexy? Oder hatte sie ihm seinen Wunsch sogar übelgenommen und er würde nur ein gequältes, professionelles Lächeln anstelle ihres natürlichen Strahlens sehen? Hunderte Gedanken, Befürchtungen und Hoffnung jagten durch seinen Kopf.

Eine junge Frau näherte sich dem Café. Nein, sie ging vorbei. Wieder war es nicht Denise. 14:59Uhr und sein Espresso war leer. Gerade wollte er den Kellner zu sich winken als er im Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Sein Kopf flog herum.

Ein weißer, strahlender Engel, eine andere Beschreibung fiel ihm nicht ein, kam, mit sich leicht wiegenden Hüften, direkt auf seinen Tisch zu. Sein Blick war von ihren Beinen, ihren Hüften gefangen, die sich so erotisch auf ihn zubewegten. Dann schaute er höher. Denise...

„Bonjour Monsieur" begrüßte sie ihn mit einem Strahlen, wusste sie doch, dass auch er perfekt französisch sprach, jetzt aber keinen Ton herauszubringen schien. Mit aufgerissenen Augen starrte er sie ungläubig an.

„Denise" stieß er atemlos hervor. Dann hatte er sich endlich gefangen und stand auf. Seine Hände legten sich an ihre Schultern und er küsste sie auf beide Wangen, wie man es in Frankreich üblicherweise tat.

„Bonjour Denise" antwortete er schließlich und fügte hinzu: „quelle surprise incroyablement délicieuse." Dann nahm er ihre Hand und sie folgte seinem Wunsch, sich einmal vollständig um die eigene Achse zu drehen. Er wechselte die Sprache als er sagte :

„Verzeihung, dass ich sie nicht sofort richtig begrüßt habe, aber ihr Anblick hat mir den Atem genommen." gestand er und zeigte mit einer Handbewegung auf den bequemen Terrassensessel ihm gegenüber. Denise lächelte.

Eine schönere Begrüßung hatte sie sich gar nicht gewünscht. Diesen erfahrenen Mann sprachlos bei ihrem Anblick zu erleben, dieses warme Gefühl durch ihren Körper strömen zu fühlen, war weit mehr als eine höfliche Begrüßung. Noch immer meinte sie, ihre Wangen glühten wie bei einer

16-jährigen. Sie setzte sich und schlug die Beine übereinander.

„Es freut mich sehr, Hermann, wenn ich so offensichtlich ihren Wunsch erfüllen konnte" sagte sie und ihr Lächeln hätte einen Eisberg schmelzen lassen. Der Kellner kam zu ihnen, Denise bestellte einen Cappuccino und Hermann einen weiteren Espresso. Als sie sich zurücklehnte fiel der weiße Spitzenmantel auseinander.

Erst jetzt bemerkte Hermann, dass sie seinen Wunsch sowohl in der Oberbekleidung als auch mit großer Wahrscheinlichkeit bei den Dessous erfüllt hatte. Sein Blick fiel auf ihre Bluse und ihren reizvollen BH, der ihre Brust leicht anhob und so eine reizvolle Vertiefung schuf. Am liebsten hätte er sie jetzt nur angeschaut und geträumt. Aber sie riss ihn aus seiner Betrachtung.

„Und wieder haben sie einen wundervollen Ort für unser Treffen gewählt" sagte sie. „Die Sonne scheint, es ist angenehm warm und es ist herrlich, mit ihnen diesen Tag zu genießen. Vielen Dank."

„Einen Diamanten legt man nicht in eine dunkle Schatulle, wo er seinen Glanz verliert" antwortete er. „Man nimmt ihn heraus und bewundert seine Schönheit in passendem Umfeld."

Denise beugte sich etwas zu ihm und sagte leise:

„Ist der Diamantenvergleich eine versteckte Beschwerde über ihre Investition?" fragte sie und sie mussten beide herzhaft lachen.

„Oh nein" widersprach er ebenso leise. „DIESER Diamant ist JEDEN Preis wert."

Sie tranken beide einen Schluck und er wurde ernst, als er fortfuhr:

„Sehr lange, Denise, habe ich mich nicht mehr so wohl gefühlt, wie in ihrer Gegenwart. Ich muss sogar gestehen, dass mir ein netter Mensch, dass SIE mir in der Zwischenzeit sehr gefehlt haben..."

Denise musste ihn augenblicklich aus dieser traurigen Stimmung holen. Zunächst wechselte sie langsam die überschlagenen Beine, wobei der Rocksaum etwas nach oben rutschte, und den Ansatz der spitzenbesetzten Strümpfe aufblitzen ließ. Sie sah, wie er reagierte, auf ihre Beine schaute und sich sein Gesicht erhellte. Auch wenn sie keinerlei Absicht hatte, ihn zu verführen, liebte sie das Spiel mit dem Feuer. Es gab ihr die wundervolle Bestätigung, die sie als Frau kennzeichnete. Und wie jede Frau, ließ es auch bei ihr einen wundervollen Kitzel zwischen ihren Schenkeln entstehen...

Und genau dieser Mann war jeden Reiz wert, den sie ihm bieten konnte. Niemals würde er über sie herfallen, grob oder barbarisch werden. Er war ein Gentleman und sie müsste sich sehr täuschen, wenn sich das, bei welcher Gelegenheit auch immer, ändern würde.

„Da wir bei Geständnissen sind, darf ich ihnen sagen, dass ich mich auch mit ihnen sehr wohl fühle und dass ich mich sehr über ihre Nachricht gefreut habe. Mit ihnen, Hermann, kann ich einfach so sein, wie ich bin, wie ich mich fühle. Sie scheinen jedem Menschen die Freiheit zu geben, er selbst zu sein."

Sie brach ab und dachte erschrocken über ihr sehr persönliches Geständnis nach, das sich einfach an die Oberfläche gestohlen hatte. Sie schaute zu ihrem Gegenüber und sah sein überraschtes Gesicht. Sie musste etwas klarstellen.

„Ich weiß, dass sie eigentlich erwarten dürfen, dass ich eine bestimmte Rolle spiele. Aber mit ihnen brauche ich es nicht. Sie mögen mich, so wie ich auch ganz privat bin."

Es entstand eine kurze Stille zwischen ihnen und plötzlich bestellte Hermann zwei Gläser Champagner. Sie schaute ihn fragend an und er sagte nur: „Warten sie einen Augenblick."

Kurz darauf brachte der Kellner die beiden Gläser. Hermann reichte eines Denise und ergriff seins.

„Ich weiß nicht, ob es nicht üblich ist oder sogar gegen eine Regel verstößt" begann er. „Aber ich wünsche mir, dass wir uns ohne dieses trennende Sie einfach mit unseren Vornamen ansprechen. Bist du damit einverstanden?" fragte er, indem er bereits das vertrauliche Du verwendete. Denise erhob ihr Glas und sagte:

„Gerne, wenn du es möchtest. Denn ich habe das Gefühl, wir sind uns näher als zwei rein geschäftlich verbundene Menschen."

Sie stießen an und tranken.

„Ich habe noch einen Wunsch..." begann Hermann vorsichtig.

„Welchen? Raus damit. Und wenn ich ihn erfüllen kann, wird er Wirklichkeit werden, versprochen" ermutigte ihn Denise.

„Ich würde gern unser Treffen in mein Haus verlegen" sagte er voller Hoffnung und sah, wie sie einen ganz kurzen Augenblick nachdachte, bevor sie antwortete. Welchen Hintergedanken hatte er? Würde er doch versuchen, sie ins Bett zu zerren?

„Einverstanden" erklärte sie, trotz der warnenden Stimme in ihr und sah, wie er zu lächeln begann.

Eine halbe Stunde später waren sie in seinem Haus. Er öffnete die Tür und ließ sie hineingehen. Als sie vor ihm her das Wohnzimmer betrat, wurde ihr hübscher Rock plötzlich durch das Gegenlicht sehr durchsichtig. Ohne Anstrengung erkannte Hermann die Konturen ihrer schlanken und wohlgeformten Schenkel, die sich ihm wie in seinem Tagtraum offenbarten.

Mit zwei schnellen Schritten war er bei ihr, ergriff sanft ihre Schultern und hauchte einen Kuss in ihren Nacken.

Denise erschrak. Sollte sie sich doch in ihm getäuscht haben? Schnell und geschickt entwand sie sich seinem Griff. Den Blitz, der sie durchfuhr und schließlich gezielt in ihre Weiblichkeit einschlug, konnte sie nicht verhindern. Jetzt allerdings musste sie sehr schnell wieder die Kontrolle übernehmen.

„Hast du mich in deine - zugegeben sehr schöne - Höhle entführt, um mir die Kleider vom Leib zu reißen und über mich herzufallen?" sagte sie und zwang sich, ein Lachen mitschwingen zu lassen.

Hermann war selbst von seiner eigenen Courage überrascht. In ihren Augen sah er, dass das Lachen nicht mehr aus ihrem Inneren kam. Und es gab weitere Gefühle darin...

„Entschuldige..." sagte er und meinte es ernst. „...ich habe mich durch deinen Anblick hinreißen lassen." Dann versuchte er zu lachen und hob die Hände. „Ich verspreche, ich werde ab jetzt ganz brav sein."

Denise stimmte erleichtert in sein Lachen ein. Allerdings hatte sich die Stimmung im Vergleich zum ersten Treffen verändert. Sein Wunsch zu ihrer Kleidung, das Angebot des Du und jetzt das... Da es aber auch in ihr selbst verlockende Gefühle gab, ritt sie jetzt der Teufel, als sie ihm ein Angebot machte.

„Okay" sagte sie und schaute ihm tief in die Augen. „Solange du dich wirklich daran hältst, erfülle ich dir einen Traum, den ich aus deiner Nachricht kenne." Hermann schaute sie voller Erwartung an. „Vorher hätte ich aber gern noch ein Glas Sekt oder Weißwein, wenn es dir nichts ausmacht."

Hermann beeilte sich, den Sekt aus dem Kühlschrank zu holen und kam kurz darauf mit gefüllten Gläsern zu ihr zurück. Denise stand am CD-Regal und schaute sich an, welche Musik er liebte. Ihr Mantel lag auf einem der Sessel.

Immer noch ließ ihn die Sonne durch den Stoff ihres Rocks blicken. Zusätzlich sah er jetzt ihren nackten Rücken durch das dünne Gewebe der Bluse hindurchscheinen. Auch wenn er inzwischen ein deutliches Kribbeln in seiner Hose bemerkte, würde er sich an sein Versprechen ihr gegenüber halten. Er reichte ihr ein Glas und bot ihr einen Platz in einem der Sessel an. Sie lehnte ab.

„Hast du einen Lieblingssessel hier?" fragte sie und er deutete auf seinen Lesesessel.

Als er sah, dass sie ihn in die Mitte des Zimmers schieben wollte, half er ihr. Immer noch wusste er nicht, was Denise plante. Er setzte sich in den Sessel, als sie ihn dazu aufforderte und folgte ihr mit seinem Blick, als sie nach einer CD griff. Sie wusste, er liebte sanften Jazz und auch sie selbst mochte diese Musik. Sie legte die CD in den Player und kurz darauf war der Raum von sanften Jazz-Klängen erfüllt.

„Möchtest du tanzen?" fragte Hermann, um endlich etwas zu ihren Absichten zu erfahren.

Denise schüttelte den Kopf und sagte nur:

„Entspann dich und genieße."

Sie nahm den Rhythmus der Musik auf und tänzelte vor ihm durch den Raum. Während sie sich drehte, flog ihr Rock hoch und zeigte ihm ihre Beine in den bezaubernden Strümpfen. Sie drehte sich weiter, bog ihren Körper nach hinten und sah ihn an. Dann wieder tanze sie wie eine Fee durch das große Zimmer. Hermann konnte nicht anders, als jedes einzelne Bild wie hypnotisiert in sich aufzusaugen. Sie stand drei Meter von ihm entfernt, als sie, sich langsam in den Hüften bewegend, den ersten Knopf ihrer Bluse öffnete.

Sie würde für ihn einen Strip-Tease machen. Hermanns Puls raste. In ein paar Minuten würde sein Traum Wirklichkeit werden...

Der zweite Knopf, der dritte Knopf, dann zog sie die Seitenteile der Bluse zur Seite und ließ sie, indem sie ihm den Rücken zuwandte, von den Schultern rutschen und warf sie ihm zu. Hermann presste sie gegen sein Gesicht und sog ihren Duft ein. Die Bluse duftete nach ihrem Parfum und ganz leicht nach etwas Schweiß. Er liebte ihren Duft.

Wieder und wieder drehte sich Denise im Takt des schnelleren zweiten Tracks auf der CD. Hermann starrte auf die herumwirbelnden Beine, herrlich in Szene gesetzt durch ihre Strümpfe und für kurze Augenblicke konnte er einen Blick auf ihren nackten Po erhaschen. Als sie wieder vor ihm stehenblieb und nur sanft die Hüften kreisen ließ, wusste er, dass ein weiteres Kleidungsstück der Gravitation folgen und mehr von ihrem Körper enthüllen würde. Kurz darauf lag ihr Rock zu ihren Füßen und sie kickte ihn spielerisch Hermann zu.

Selbst wenn sie jetzt aufhören würde, wäre er überglücklich gewesen. Vor ihm tanzte die Frau seiner Träume, nur noch mit einem BH, Strümpfen, High-Heels und einem winzigen Stoffdreieck verhüllt, das nicht einmal den Busch kleiner Löckchen zwischen ihren Schenkeln verbergen konnte. Er starrte sie weiter an und seine Hand wanderte wie ferngesteuert zu der großen Beule in seiner Hose, die er jetzt zu massieren begann.

Denise kam ganz nah zu ihm getänzelt, drehte ihm den Rücken zu, ging ein wenig in die Knie und sagte leise: „Hilf mir, bitte." Er wäre kein Mann gewesen, hätte er jetzt gefragt, wobei sie Hilfe wollte. Mit geschickten Fingern öffnete er ihren BH und schon war sie wieder verschwunden. Spielerisch ließ sie, wenige Zentimeter vor ihm, die Träger von den Schultern gleiten, zog die Arme aus den Schlaufen und hielt schließlich die beiden Körbchen in ihren Händen, während sie ihn anlächelte. Wieder drehte sie ihm den Rücken zu und er sah, wie ihr BH auf den Boden fiel.

Allerdings hatte sie die Hände vor die Brust gelegt, als sie ihm wieder ihre Front zeigte. Sie öffnete ihre Finger und ließ die harten Nippel ihrer Brust aufblitzen, dann schloss sie sie wieder. Nochmals spielte sie mit den Fingerzwischenräumen, dann knetete sie das weiche Fleisch ihrer Brüste. In Hermann tobte der Wunsch, ihre Hände fortzureißen und seine eigenen an deren Stelle zu legen. Trotzdem blieb er fast bewegungslos in seinem Sessel sitzen.

Langsam führte Denise die Hände über ihren Brustkorb nach unten und hinter ihren Rücken. Hermann atmete inzwischen sehr intensiv. Er war hochgradig erregt. Sie hatte wunderschöne Brüste. Sie waren nicht zu klein oder zu groß. Sie würden perfekt in seine große Hand passen, dachte er und spürte fast den Druck der kleinen, harten Türme an der Handfläche.

Denise tanzte weiter und bewegte sich jetzt langsamer, an den Takt des neuen Stücks angepasst. Sie strich über die Seiten ihres Körpers bis hinunter über ihre Hüfte und auf die Oberschenkel. Wieder und wieder hakte sie ihre Finger in die Bänder des kleinen Tangas, ließ sie dann aber zurückschnellen.

Ihre Hände wanderten auf ihren Bauch und die Fingerspitzen glitten unter den Stoff des winzigen Tangas. Hermann starrte auf die Bewegungen ihrer Finger. Er glaubte, das Kitzeln der weichen Locken ihres Buschs an seinen eigenen Fingerspitzen zu spüren.

Dann endlich war es so weit. Die schmalen Bänder glitten von ihrer Hüfte und das kleine Stoffdreieck über ihrem Venushügel geriet in Bewegung. Würde es fallen? Würde er einen Blick auf ihren behüteten Schatz ergattern können.

Der Stoff fiel wie in Zeitlupe und Hermann starrte zwischen Denises Schenkel. Mit ihrer Hand hatte sie ihr Venusdreieck geschützt und mit zwei, drei grazilen Drehungen schwebte sie durchs Zimmer, griff dabei ihr Kleid und verschwand aus seinem Blickfeld in Richtung des Badezimmers, das sie sogar an der richtigen Stelle vermutete.

Mit einem Satz war er bei ihr und versuchte sie aufzuhalten, aber Denise hatte die Bewegung wahrgenommen, sich umgedreht und hielt ihm die ausgestreckten Handflächen entgegen. Sie sagte nur zwei Worte: „Bitte nicht."

In Hermann kämpften für einen Augenblick die Gefühle miteinander. Er hatte ihr versprochen brav zu sein. Also wäre es besser, er würde sich wieder hinsetzen. Aber sie hatte deutliche Zeichen der Erregung gezeigt. Und die sollte er einfach ignorieren?!