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Ein wenig Sonnenschein

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„Mmmmpf..." stieß sie beim ersten Eindringen hervor.

„Grrrrroooaaah" beantwortete sie den zweiten Stoß und dann konnte sie sich nicht mehr zurückhalten.

Sie rollte sich auf den Bauch, streckte ihren festen Hintern in die Höhe und fickte sich gnadenlos mit zwei Fingern.

Sie zog sie zurück und ließ sie mit einem unterdrückten Schrei über ihren Kitzler streichen. Ihr Atem kam jetzt stoßweise.

„oooa..." „woooa..." „mmmmpf..." begleitete sie, erstickt durch das Kissen, jedes Eindringen der Finger in die feuchte Höhle.

Vor ihrem geistigen Auge erschien Hermann hinter ihr, der ihre Stellung mit hochgerecktem Hintern und auseinander gestellten Knien schamlos ausnutzte. Er zog ihr den Slip herunter und fuhr in einer einzigen Bewegung tief in ihre mehr als bereite, gut geschmierte Möse...

Sekunden später überrollte sie ein gewaltiger Höhepunkt. Nur das Kissen verhinderte, dass das gesamte Hotel ihn hören konnte. Ihr Körper bebte, ihr Hintern stieß in schneller Abfolge nach oben, dann wieder nach unten, den Fingern entgegen und sackte schließlich mit weit geöffneten Beinen auf die weiche Matratze.

Denise bemühte sich, wieder ausreichend Luft in ihre Lungen zu saugen, während sie die Nässe auf dem Kissen wahrnahm. Ihr Gesicht war von Tränen überströmt und sie hatte sie überhaupt nicht bemerkt. Das Rasen ihres Herzens hatte sie kurzerhand der gewaltigen Lust zugeschrieben, die durch sie hindurchfuhr. Erst jetzt erkannte sie, dass sie den unbändigen Wunsch hatte, in die benachbarte Suite zu laufen und sich in Hermanns Arme fallen zu lassen...

„Nein, das geht nicht!" rief sie sich selbst zur Ordnung, sank dann aber kraftlos auf das feuchte Kissen und fiel in einen ganz leichten Schlummer.

Als Denise einige Zeit später erwachte und spontan zu ihrem Handy griff, war ihr nicht klar, welch einen folgenschweren Fehler sie beging. Es läutete einige Male am anderen Ende, dann wurde die Verbindung hergestellt:

„Ach, erinnerst du dich doch noch daran, dass du eine Familie hast?" begrüßte Andreas sie vorwurfsvoll. „Scheinst ja eine tolle Zeit zu haben..."

„Dir auch einen guten Abend" konterte sie mit einer Freundlichkeit, die ihr einige Kraft abverlangte. „Ich wollte euch nur mitteilen, dass ich lebe und es mir gut geht. Ist bei euch alles in Ordnung?"

Sie hörte ein verächtliches Schnauben am anderen Ende und als Andreas jetzt weitersprach wusste sie, dass er getrunken hatte. Sie kannte seinen Tonfall zu genau, um es nicht zu bemerken.

„Was soll bei uns denn nicht in Ordnung sein?" stichelte er weiter. „Svenja macht sich langsam bettfertig und ich langweile mich vor dem Fernseher. Also alles bestens."

Mit keiner Silbe fragte er, wie es ihr ging. Viel zu selbstbezogen ging er einfach davon aus, dass sie einen tollen Urlaub machte und er derweil zuhause „das Kind hüten" musste.

„Schön" antwortete sie kurz. Ihre Geduld war am Ende und außerdem war es langsam Zeit, sich für das Abendessen fertig zu machen. Ihr schlechtes Gewissen über ihren Verrat - auch wenn es nur in Gedanken passierte - war plötzlich wie weggeblasen. „Dann wünsche ich euch trotzdem noch einen schönen Abend. Ich melde mich bald wieder."

Ohne eine Reaktion abzuwarten, legte sie einfach auf.

Konzentriert wandte sie sich der Auswahl ihrer Garderobe zu. Auch wenn sie nie vorher im „Spago" gewesen war, wusste sie, dass es sich um ein exklusives Lokal handelte und entsprechend wollte sie gekleidet sein.

Sie zog das kurze schwarze Cocktailkleid aus dem Schrank und hängte es an die Schranktür. Gezielt griff sie die schwarzen Halterlosen, ein ebenfalls schwarzes, sündhaftes Set aus Spitzen-BH und passendem Tanga. EIN MANN würde sie nicht ignorieren oder gar beschimpfen. Und für ihn - abgesehen davon, dass sie selbst schöne Dessous liebte - würde sie dieses kleine Geschenk tragen.

Eine halbe Stunde später und 10 Minuten vor Ankunft des Wagens, klopfte sie, geduscht und mit frischem Make-Up, an Hermanns Tür. Er öffnete sofort und es war dieser spezielle Ausdruck in seinen Augen, der sie jedes Mal tief in ihrer Seele - und zwischen ihren Schenkeln - traf.

„Du siehst umwerfend aus" kommentierte er, nahm sie ganz vorsichtig in den Arm und küsste sie auf beide Wangen. „Da bin ich ja froh, dass ich auch einen entsprechenden Anzug eingepackt habe, bevor ich neben dir VÖLLIG verblasse" fügte er mit seinem wunderschönen Lächeln hinzu.

Denise hatte keine Eile, seine Nähe zu verlassen. Sie legte ihre Hände auf seine Arme und schaute ihm in die Augen.

„Hermann, du wirst NIE völlig verblassen..." widersprach sie. „...egal, neben welcher Schönheit du auftrittst." Sie hätte ihn gern geküsst, hielt sich aber zurück. In seinen Augen sah sie, dass es auch ihm guttat, einmal etwas Nettes über sein Aussehen zu hören.

Das „Spago", untergebracht im Erdgeschoss des Matild Palace Hotel, stellte sich als sehr gemütlich eingerichtete Location dar. Es gab sehr viel Holz, in den Verkleidungen, an der Decke, und die Gäste saßen nicht auf unbequemen Stühlen, sondern in bequemen kleinen Sesseln. Im Hintergrund lief sanfte Klaviermusik. Denise und Hermann schauten sich kurz an und nickten sich zu. Hier würden sie einen wundervollen Abend verbringen können.

Während sie ein Glas Champagner vor dem Essen genossen, schaute Hermann Denise fürsorglich in die Augen.

„Du hast mir wieder hübsche Geschenke gemacht. Dafür danke ich dir sehr" sagte er liebevoll. Kurz überlegte Denise, woher er es wusste, konnte aber keine spontane Erklärung finden. Hermann schien ihre Gedanken zu lesen und lächelte. „Ich sah mit großer Freude die Spitze an deinen Beinen, als du in den Wagen gestiegen bist" erklärte er mit einem spitzbübischen Gesichtsausdruck.

„Dir kann man scheinbar nichts verheimlichen" warf ihm Denise spielerisch vor, lächelte aber. Hermann zuckte nur kurz mit den Achseln.

„Aber du hast heute Abend etwas in deiner Suite gelassen" sagte er freundlich und ergriff ihre Hände.

„Was sollte das sein?" fragte Denise ahnungslos und sah, wie er den Kopf leicht zur Seite neigte.

„Ich vermute, dir liegt etwas auf der Seele" forschte er vorsichtig nach.

„Nein, wieso?" widersprach sie.

„Denise, das wunderschönste an dir - und das kann nicht durch irgendein reizvolles Kleidungsstück übertroffen werden - ist das Strahlen deiner Augen" erklärte er und sein Gesicht zeigte gleichzeitig Bewunderung und leichte Sorge.

Denise war sprachlos. Es ging nicht um das Kompliment zu ihren Augen, aber dieser Mann nahm kleinste Stimmungsanzeichen an ihr wahr. Natürlich konnte sie das kurze, unerfreuliche Telefonat nach Deutschland nicht völlig ausblenden. Aber sie hatte nicht damit gerechnet, er würde es bemerken.

„Oh..." sagte sie erschrocken. „Es tut mir sehr leid."

Sollte sie ihm von ihren Privatangelegenheiten erzählen? Ausschließlich um Zeit zu gewinnen, fragte sie:

„Stört es dich sehr?"

Er schüttelte den Kopf.

„Solange ich nicht der Grund für Kummer bin, stört es nicht. Und wenn es etwas anderes ist, bei dem ich helfen kann, habe ich immer ein Ohr für dich."

Sie warf ihm einen Luftkuss zu.

„Ich danke dir, Hermann. Es war nur ein ärgerliches Telefonat. Eigentlich dachte ich, ich hätte es schon wieder vergessen. Ganz sicher aber werden sich im Laufe des Abends meine Augen wieder normalisieren, versprochen. Denn ich bin ja mit dir zusammen und..." Sie machte eine ausladende Bewegung mit den Händen. „...in einem tollen Restaurant."

„Gut" bohrte er nicht weiter nach und sie widmeten sich der Speisekarte.

Allerdings war es für Hermann alles andere als gut. Waren seine Beweggründe bei der ersten Buchung von Denise, angenehme Gesellschaft mit erotischer Note, so hatten sie sich inzwischen auf heimliche Weise verändert. Er wollte es nicht Liebe nennen, obwohl es sich sehr ähnlich anfühlte. In jedem Fall aber lag ihm die junge Frau sehr am Herzen.

Während er konzentriert in die Karte zu schauen vorgab, rasten seine Gedanken. Plötzlich wusste er, was zu tun war. Denise hatte ihr Essen gewählt und auch er entschied sich sehr schnell. Nachdem der Kellner ihre Bestellung aufgenommen hatte, entschuldigte er sich und ließ Denise kurz allein.

Als er zurückkehrte hatten seine Augen wieder dieses Spitzbubenlächeln und Denise reagierte sofort.

„Herrmann, was führst du im Schilde?" sprach sie ihn darauf an und sein Lächeln verbreiterte sich als er log:

„Überhaupt nichts. Habe nur kurz die Toilette aufgesucht."

„Du schwindelst" provozierte sie und versuchte, einen strengen Blick aufzusetzen.

„Na gut" gab er sich scheinbar geschlagen. „Ich werde dich mitten auf dem Marktplatz verführen und habe den Kellner gebeten, einige Zuschauer einzuladen."

„Du wirst was?!" reagierte Denise spontan in einer wilden Mischung aus Empörung und Lachen. Erst jetzt bemerkte sie, dass Hermann sie auf den Arm genommen hatte und sich innerlich halb totlachte. Also spielte sie mit. Was er konnte, konnte sie auch. Kurz schaute sie sich um, dann erhob sie sich ganz langsam.

Elegant wie eine Kobra, die sich aus dem Korb erhebt, streckte sie ihren kleinen aber unglaublich biegsamen erotischen Körper höher und höher aus dem Sessel. Dann trat sie einen Schritt zur Seite. Ohne die Wellenbewegungen ihres Körpers zu unterbrechen, stand sie neben dem Tisch und schaute Hermann in die Augen.

„Warum bis zum Marktplatz warten?" fragte sie provokativ und ihre Hände glitten über ihre Brüste, den schlanken Bauch und dann seitlich tiefer über ihre Oberschenkel, bis sie den Saum des kurzen Cocktailkleids berührten.

Hermann starrte die junge Frau an. Er konnte nicht glauben, was sich vor seinen Augen, in einem 5-Sterne Restaurant mit diversen anderen Gästen abspielte. Immer höher glitten Denises Hände und mit ihnen der dunkle Stoff. Erste wurden wenige Millimeter an Spitze sichtbar, dann weitere. Wie hypnotisiert konnte er nur noch ihre herrlich bestrumpften Oberschenkel anstarren.

„Gefällt dir, was du siehst?" provozierte Denise und ihre Stimme riss ihn aus seiner Lethargie.

Mit einem Satz war er bei ihr und riss sie in seine Arme.

„Was machst du?" flüsterte er in ihr Ohr. „Du kannst doch nicht..." Weiter kam er nicht.

Denise ließ den Rocksaum los, erwiderte seine Umarmung und begann zu lachen.

„Meinst du... nur du kannst... provozieren?" lachte sie und gab Hermann einen Kuss auf die Wange. Einen Augenblick brauchte er, um zu bemerken, dass sie nur auf seine Provokation geantwortet hatte, dann lachte auch er.

„Du bist unglaublich" stieß er aus, dann fanden seine Lippen die ihren. Nur kurz währte dieser unglaubliche Augenblick der Anziehung. Dann drückte Denise gegen seine Brust und schob ihn zurück. Sie war etwas atemlos als sie sagte: „Entschuldige mich einen Moment." Dann drehte sie sich um und ging schnellen Schritts in Richtung der Toiletten...

Hermanns Lippen kribbelten wie elektrisiert. Hatten sie sich wirklich gerade geküsst? War es eine Täuschung oder hatten sich für den Bruchteil einer Sekunde ihre Lippen sogar leicht geöffnet? Voller träumerisch verrückter Gedanken ließ er sich wieder in den kleinen Sessel sinken und griff zu seinem Glas.

Denise zitterte am ganzen Körper und musste sich in dem kleinen Waschraum auf das Becken stützen, da sie fürchtete, ihre Knie würden jeden Augenblick nachgeben. Sie schaute in den Spiegel. Das war doch immer noch das Gesicht einer 30-jährigen, erwachsenen Frau. Und warum fühlte sie sich dann wie ein Teenie, der gerade den ersten Kuss bekommen hatte? Warum zitterte sie? Und...

...warum ließ jeder Kuss dieses alten Mannes immer wieder jede Zelle in ihr vibrieren?

Sie feuchtete eines der bereitliegenden Kosmetiktücher an und kühlte ihr glühendes Gesicht. Langsam normalisierte sich auch ihr Atem und sie richtete sich auf.

„Junge Frau, du brauchst einen Psychiater" sagte sie leise zu ihrem Spiegelbild.

„Oder zwei starke Arme eines Geliebten?" hörte sie plötzlich eine amüsierte Stimme hinter sich und fuhr herum.

Eine Dame in eleganter Kleidung, sie schätzte sie auf Mitte vierzig, sah sie lächelnd an und hob in einer Geste der Kapitulation ihre Hände.

„Verzeihung, ist mir einfach herausgerutscht" entschuldigte sie sich und verließ schnell den Raum.

Hatte sie Recht? Wieso musste sie sich auf dieses blöde Spiel einlassen und mit Hermann flirten? Ihn mitten in einem Restaurant heiß machen?

Denise schüttelte sich, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Dann ging sie zum Tisch zurück, wo sie ihre Begleitung scheinbar völlig unbeeindruckt vorfand. Hermann deutete auf das inzwischen servierte Essen.

„Schauen wir, ob das Lokal seinen guten Ruf verdient hat" schlug er vor, als er den Sessel kurz zurückzog, damit sie Platz nehmen konnte.

Das Essen war köstlich und sie stimmten sehr bald dem positiven Urteil der Kritiker zu. Niemand sprach über den Kuss und Denise war froh darüber. Schließlich aber kam Hermann doch auf sein Gespräch mit dem Kellner zurück:

„Ich habe erfahren, dass es ganz in der Nähe eine sehr gute Bar mit Livemusik geben soll. Ich würde dich gern nach dem Essen auf einen Drink dahin entführen, wenn du einverstanden bist" schlug er vor.

„Solange du mich nicht auf dem Marktplatz verführen willst, folge ich dir gern. Egal wohin" stimmte Denise lachend seinem Plan zu.

Die Stunden verflogen bei toller Musik, die sie beide immer wieder zu begeistertem Applaus veranlasste und erst kurz nach Mitternacht sollten sich ihre Wege vor der Tür zu Denises Suite wieder trennen. Hermann stand vor ihr und hielt sie an den Händen.

„Gute Nacht, bezaubernde Frau" sagte er und zog sie sanft zu sich, bis ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Dann wagte er es und küsste sie zärtlich auf die Lippen. Diesmal dauerte der Kuss einige Sekunden und Denise war versucht, alle Regeln und Versprechen über Bord zu werfen. Seine Ausstrahlung, ohne dass sein Körper ihren direkt berührte, zog sie an wie ein Magnet. Mit letzter Willenskraft zog sie den Kopf dennoch zurück.

„Gute Nacht, wundervoller Mann" hauchte sie und zog schnell ihre Codekarte durch das Türschloss. Sie wusste, sie durfte sich nicht mehr umdrehen, um nicht doch noch schwach zu werden. Also zog sie die Tür hinter sich ins Schloss, lehnte sich von innen dagegen und stieß einen tiefen Seufzer aus.

Hermann war noch einen Augenblick auf dem Flur stehen geblieben, begab sich dann aber doch in sein Zimmer. Er war kurz davor gewesen, Denise einfach zu ergreifen, sie mit sich zu ziehen und sich auf dem breiten Bett auf sie zu stürzen. Stattdessen warf er sein Jackett auf einen Sessel, zog seine Hose aus und ließ sich allein mit dem Rücken auf die weiche Matratze fallen.

Er schloss die Augen und griff zielgerichtet an das harte, pochende und schmerzhaft aufgerichtete Rohr in seinem Slip. Mit Denise in reizenden Dessous vor seinem inneren Auge flog seine Hand an seiner Männlichkeit auf und ab. Es gab kein Zurückhalten seiner Geilheit mehr und er stöhnte laut.

„Woah..." „woah..." „jaaa" stieß er bei jeder geilen Bewegung seiner Hand in die Stille des dunklen Zimmers aus.

Nur kurze Zeit später ergoss sich Spritzer nach Spritzer seines Luftsafts über seinen Bauch und das Hemd, das er immer noch trug. Noch eine ganze Weile lag er mit klebriger Hand still auf dem Bett und versuchte, seinen Atem wieder zu normalisieren. Dann ging er, leicht frustriert trotz der Erleichterung, die er sich verschafft hatte, unter die Dusche...

Auch im Nebenraum füllte lautes Stöhnen immer wieder die Stille der einsamen Nacht. Aber selbst nach einem zweiten und dritten Orgasmus, die sich Denise mit sanftem Reiben, dann wieder kräftigen Stößen ihres zwanzig Zentimeter messenden Liebhabers verschafft hatte, wollte sich kein Gefühl der Befriedigung erzeugen lassen. Kraftlos sank sie schließlich zurück in das weiche Kissen und schlief schließlich unbefriedigt ein.

In dieser Nacht wurde sie von Träumen heimgesucht, dass Hermann an verschiedensten Orten, selbst in der Öffentlichkeit, und in den unterschiedlichsten Stellungen immer wieder Sex mit ihr hatte. Am nächsten Morgen wachte sie mit einem massiven Katergefühl und völlig übernächtigt auf.

Zum Glück hatte Hermann eine wunderschöne Donaufahrt geplant, auf der sie sich an ihn lehnen und entspannen konnte.

Die restlichen Tage ihrer Reise vergingen mit interessanten Unternehmungen sehr schnell und schließlich saßen sie wieder im Flieger Richtung Deutschland. Am Flughafen trennte sich Denise jedoch mit Hermanns Einverständnis von ihm, nachdem sie spontan entschieden hatte, ihm auch die Nummer ihres privaten Handys zu geben.

Dann war sie allein und auf dem Weg, sich mit ihrer besten Freundin zu treffen, die sie noch aus Budapest angerufen und darum gebeten hatte.

Gespräch unter Freundinnen, Kapitel 10

Jana schaffte es gerade noch, pünktlich am Flughafen zu sein. Der Anruf ihrer ältesten Freundin - aus dem Gymnasium - hatte sie in große Alarmbereitschaft versetzt. Sie konnte sich nicht erinnern, ob Denise jemals in den vergangenen zwölf Jahren so verzweifelt geklungen hatte. Eigentlich war sie nämlich eine ähnlich starke Frau wie sie selbst. Aber auch starke Frauen brauchen hin und wieder das Ohr einer Freundin oder deren Gästebett für einige Tage, um wieder den Kopf freizubekommen...

So hatte Denise Jana schon einige gute Ratschläge gegeben oder sie wieder einmal über Liebeskummer hinweggetröstet. Heute schien es an ihr zu sein, der Freundin zur Seite zu stehen. Beschwingt durchquerte sie die Eingangshalle. Die zahlreichen bewundernden Blicke der Menschen, die die Moderatorin - oder auch das Model - erkannten, war sie gewohnt. Lächelnd kommentierte sie in ihrem Kopf:

„In ein paar Minuten komme ich mit entzückender Verstärkung zurück."

Schon von Weitem hatte Denise ihre beste Freundin erkannt und winkte ihr zu. Kurz darauf lagen sie sich in den Armen.

„Hey, siehst du wieder toll aus" lobte Denise ihr Gegenüber, die mit der, von Natur aus leicht dunkleren, Hautfarbe immer so erschien, als käme sie gerade von einer Urlaubsreise zurück.

„Na, du aber auch" erwiderte Jana und legte den Kopf leicht schräg. „Ich hatte mich schon nach deinem Anruf auf ein blasses Häufchen Elend mit verquollenen Augen vorbereitet. Aber du strahlst ja richtig."

„Tja, und genau DAS war ein Grund für meinen Anruf. Aber lass uns erst einmal ein ruhigeres Plätzchen finden" verhinderte Denise zunächst ein weiteres Gespräch. „Wie immer in unserer Stammbar?" fügte sie hinzu und Jana nickte freudig. Arm in Arm unter Kichern und rumalbern verließen die beiden Schönheiten die Halle. Genau so war es immer zwischen ihnen. Auch wenn um sie herum gerade die Welt einstürzte, waren sie bei jedem Treffen einfach jedes Mal fröhlich und ausgelassen.

Ihr Stammlokal hatte eigentlich Jana entdeckt. Dadurch, dass sie häufig quer durchs Land jettete, brauchte sie, für anfallende Wartezeiten oder ein kurzes Treffen, einen Ort, der nicht so überlaufen war, wie die Halle des Flughafens. Und mit einem Taxi konnte man die Bar in wenigen Minuten erreichen. Entsprechend saßen sich die beiden jungen Frauen wenig später in bequemen kleinen Sesseln an einem der Tischchen gegenüber.

„Jetzt aber raus mit der Sprache" sprudelte Jana über, nachdem sie mit je einem Glas Wein versorgt waren. „Wieso strahlst du und bist gleichzeitig verzweifelt?"

Denise musste lachen. Wieder einmal hatte Jana genau den Widerspruch in einer ihrer Aussagen, oder wie jetzt in ihrem Verhalten, messerscharf erkannt und würde sie auch nicht mehr vom Haken lassen, bis sie jedes noch so intime und geheimnisvolle Detail aus der Freundin ausgequetscht hatte.

„Ich hoffe, du hast Zeit mitgebracht, denn das ist eine lange Geschichte" begann Denise und Jana ergänzte fröhlich:

„Gut, dass es in der Nähe noch einige gute Hotels gibt. Also schieß los."

„Nun ja, dass ich als Begleiterin in einem renommierten Escort-Service arbeite, weißt du."

Jana nickte.

„Allerdings wird Andreas' Reaktion auf meine Termine immer verrückter. Obwohl er weiß, weil ich es ihm versprochen habe, dass Sex nur zwischen ihm und mir läuft, ist er extrem eifersüchtig, unterstellt mir - ohne dass er es direkt sagt - Verhältnisse und unser letztes Telefonat aus Budapest war alles andere als liebevoll. Dabei wollte ich mich doch einfach nur einmal zuhause melden und vielleicht auch mit Svenja kurz sprechen. Aber er war so unfreundlich, dass ich einfach aufgelegt habe."

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