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Eine Dienstreise in die Provinz

Geschichte Info
…entwickelt sich anders als erwartet.
7.9k Wörter
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McFly
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103 Anhänger

Erich Kreisner fuhr am Morgen noch kurz ins Büro. Er checkte eventuelle Nachrichten, trug seine Abwesenheit für die nächsten Tage ein, schnappte seine Unterlagen und ging zur Garage, um den bestellten Dienstwagen abzuholen.

Erich war Ingenieur, der sich schon im Studium auf die Nahrungsmittelindustrie ausgerichtet hatte. Inzwischen arbeitete er für einen Hersteller von Anlagen für die Milchverarbeitende Industrie – von der Melkmaschine bis zur Abfüllanlage. Den überwiegenden Anteil seiner Arbeit verbrachte er im Büro und im Werk bei der Prüfung der Produktion und der Entwicklung neuer Maschinen. Eine Abwechslung waren alle Monate Dienstreisen zu Kunden, meist Molkereien oder landwirtschaftliche Großbetriebe. Dann kam er mal aus dem Betrieb heraus und genoss die Freiheit eines Außendienstes.

Diese Einsätze führten ihn meist in ländliche Gebiete, wo man abends wenig unternehmen konnte. Deshalb war er auch immer zufrieden, wenn er nach einigen Tagen wieder in die Stadt, seine Wohnung und sein Alltagsleben zurückkehrte.

Diese Woche standen eine Molkerei und vier Großbetriebe auf den Plan, die alle in der Nähe einer kleinen Stadt in Baden Württemberg lagen. Als Erick sich mit dem Wagen, geleitet von einem Navisystem, dem Ort näherte, verglich er die Weite und die großen Abstände zwischen den Ortschaften mit der Enge der Stadt – das sah hier alles sehr friedlich und natürlich aus, aber auf die Dauer würde er sich langweilen.

Bei der Einfahrt in den Zielort wunderte er sich über die Bezeichnung Stadt. Das hier war allenfalls ein größeres Dorf. Kaum Straßen, kleine Familienhäuser und wenig Geschäfte. Das hieß, abends auf dem Zimmer Fernsehen, mehr gab es hier nicht zu tun. Er schaute auf die Uhr – 12.35. Sein erster Termin war um 15.00 Uhr angesetzt. Er verspürte Hunger. Er hielt direkt neben einer Bäckerei und sprang aus dem Wagen. Verschlossen. Ein Schild in der Tür klärte ihn über die Mittagspause von 12.30 bis 14.30 Uhr auf. Mittagspause in einem Geschäft – Kuhkaff! dachte Erich.

Er hatte aber Hunger und die Pension, in der er ein Zimmer reserviert hatte, hatte ihm informiert, dass sie nur ein Frühstück anbieten konnten. Er stieg wieder in das Auto. Irgendein Laden würde schon offen haben. Da sah er ein Richtungsschild „Bahnhof". Es gab hier einen Bahnhof? Warum nicht gleich Hauptbahnhof schreiben? Aber in Bahnhöfen oder deren Nähe gab es eigentlich immer Geschäfte, also bog er in die Seitenstraße ein. Am Ende der Straße sah er ein kleines Bahnhofsgebäude. Direkt neben dem Eingang sah er die Reklametafeln eines Kiosks. Er parkte seinen Wagen und stieg aus. Schon beim heran laufen sah er Schilder mit Pommes, Bratwurst, Hamburgern. Gut. Hier bekam er was zu essen und auch gleich eine Zeitung dazu.

Er gab seine Bestellung auf, kaufte sich einen Spiegel und schaute sich um. Alles ziemlich leer. Zu seiner linken gab es einen kleinen grünen Platz rund um eine Gedenktafel mit einigen Bänken. Recht hübsch. Auf den Sockel des Denkmals saßen drei Jungen, gerade knapp erwachsen. Kippen in der Hand, Turnschuhe, T-Shirts mit Aufdrucken von AC/DC und Metallica. Bemüht, rebellisch auszusehen, dachte Erich. Als seine Pommes fertig waren, nahm er seine Einkäufe und schlenderte zu einer Bank. Das Essen auf seinem Schoß, klappte er den Spiegel auf. Die Sonne schien, er hatte ausreichend Zeit vor dem Termin und drei ruhige Tage vor sich. Er atmete tief ein. So ließ sich's leben.

Während er im Spiegel blätterte, gesellte sich ein weiterer junger Mann zu den anderen. Lange zottelige Haare, weisses T-Shirt, auf dem recht beeindruckenden Oberarm ein Totenkopf tätowiert. Er wurde mit großem Hallo und ritualem Händedruck begrüßt. Erich beobachtete, wie die andern dem Neuankömmling in der Mitte Platz machten. Auf Aufforderung gab ihm einer der anderen eine Zigarette, meckerte aber, dies sei seine letzte.

Scheinbar der Anführer dieser kleinen Clique, dachte Erich. Der Kerl fragte dann die anderen nach Geld. Alle lamentierten, dass sie Pleite seihen.

„Mist, noch nicht mal was zu trinken", fluchte der Anführer.

Erich war ganz froh, dass die Typen von ihm kaum Notiz nahmen. Er fing an, einen Artikel über die letzte Landtagswahl zu lesen.

Ein paar Minuten später hörte er einen Zug einfahren. Es fahren also tatsächlich Züge in dieses Nest. Erstaunlich. Kurz darauf kam auch eine Handvoll Leute aus dem Bahnhofsgebäude und liefen die Straße entlang. Eine junge Frau fiel Erich auf. Lange, braune Haare, die den halben Rücken bedeckten. Ein junges, aber sehr frauliches Gesicht, mit hohen Wangenknochen, großen Augen. Er hätte sie auf 18, 19 oder 20 geschätzt. Sie trug rosa Turnschuhe und eng anliegende Jeans. Über ihren Rücken hing ein bunter Rucksack. Es war eine richtige Schönheit. Was Erichs Blick aber am meisten einfing war ihr Oberteil – ein schwarzes Shirt, das zum Hals hin einige stofflose Streifen aufwies. Als sie näher kam, bestätigte sich sein erster Eindruck, dass unter diesem Shirt – und unter diesen Streifen – einiges sich mit dieser Frau bewegte. Zu seiner Zeit hätte man gesagt: ein Haufen Holz vor der Hütte. Fast zu seiner Freude, sie noch näher betrachten zu können, ging sie direkt zu den Jugendlichen. Nach einem allgemeinen Hallo beugte sie sich zu dem Anführer und küsste ihn. Der Glückspilz, schoss es Erich durch den Kopf. Sein zweiter Gedanke war, was machte ein so hübsches Ding mit so einem Babyrocker.

Das Mädchen setzte sich zunächst quer auf den Schoss des Typen. Erich versuchte, sich auf seinen Artikel zu konzentrieren, schielte aber leicht über den Zeitungsrand und hörte auch dem Gespräch zu. Das Mädchen sprach ihren Freund mit Klaus an. Sie erzählte von ihrem Schultag und anstehenden Abiturklausuren. Klaus schien mäßig interessiert.

Nach ein paar Minuten schob dieser Klaus das Girl von seinem Schoss. Sie setzte sich zwischen seine Beine und lehnte sich an. Er fragte auch sie nach Geld. Sie kramte in ihren Rucksack. Leicht resigniert gab sie den Besitz von 2 Euro bekannt und erntete dafür ein unzufriedenes Knurren des Mackers.

Dann hatte Erich das ungute Gefühl, seine beobachteten Blicke seien bemerkt worden. „Klaus" schaute direkt zu ihm. Lange. Erich blickte angestrengt in die Zeitung und konzentrierte sich darauf, bloß nicht rot anzulaufen. Auf eine dumme Anmache hatte er keine Lust. Aber zu spät.

„Hey. Sie", rief der Macker in seine Richtung.

Kurz überlegte Erich, dies zu ignorieren, aber das war lächerlich. Außer ihm saß hier kein Mensch. Er ließ die Zeitung sinken und schaute zu ihm rüber. „Ja?"

„Was machen Sie hier?"

„Arbeiten. Also, erst was essen und dann arbeiten."

„Und uns beobachten."

Was sollte er dazu sagen? „Entschuldigung, wollte keinen in die Quere kommen. Habe nur mal rübergeschaut."

Der Kerl grinste ihn an. Er legte demonstrativ seine Arme um das Mädchen. „Und gefällt Ihnen, was Sie sehen."

Jetzt merkte Erich wirklich, wie er rot anlief. „Was meinen Sie?", war alles, was ihm als spontane Antwort einfiel.

„Meine Manuela. Sie können ihre Augen gar nicht von ihr lassen, seit dem sie aus dem Bahnhof gekommen ist."

Manuela hieß also die Schönheit. Die schaute nach dieser Aussage gespannt auf Erich. Der versuchte es mit der Wahrheit. „Na ja, sie haben eine sehr schöne Freundin."

Klaus grinste noch mehr und nickte. „Ja, ja, Manu steckt alle in die Tasche. Und, hättest auch gerne so ne Hübsche?"

Erich lachte leicht verlegen. „Wer nicht?"

Klaus schwieg einige Sekunden. Er schien nachzudenken. Erich dachte schon, der Dialog sei beendet, da sprach ihn der Typ wieder an. „Wie sieht's aus, was würdest Du denn springen lassen, für nen Kuss von so einem Supermodel?"

„Springen lassen?" Erich verstand nicht.

„Na Kohle. Kies. Euro!", war die Antwort.

Was ist das denn für eine Frage, dachte Erich. Wollte ihn der Typ verleiten, was Ungeschicktes zu sagen, um ihn dann anzumachen? „Für'n Kuß?!", lachte Erich leicht nervös auf.

„Schon ´nen richtigen. Nicht auf die Backe. Mit allen drum und dran."

Erich schaute verlegen: „Na ja, ist schon was wert."

„Was heißt das denn? Konkret?"

„Meinen Sie so allgemein?"

„Nix allgemein. Hier – unsere Manu. Was wäre ihnen da ´ne Knutscherei wert"

Erich war sich nicht sicher, ob der Typ ihn veräppeln wollte. Was antworten? Oder sollte er einfach lachen und gehen? Vor allem wollte er die Jungendlichen nicht provozieren und keinen Ärger haben. Und die Idee, von der jungen Frau einen Kuss zu bekommen, war ja nett.

„Ich sag mal ... 5 Euro."

Er beobachtete in dem Gesicht von Klaus ein Zögern, eine Berechnung. In dem Gesicht des Mädchen ein leichtes Lächeln.

„5 Euro? Das ist ja nix. Guck Dir meine Süße doch mal an, so was findest Du nicht überall!"

Mit diesen Worten beugte er sich vor und sie reckte ihm ihr Gesicht entgegen. Beide tauschten einen intensiven Kuss, Erich konnte sehen, wie sie sich gegenseitig die Zungen in den Mund schoben. Ihm wurde etwas wärmer. Der Typ ließ wieder von dem Mädchen ab und schaute Erich fordernd an.

„OK, 10 Euro", entfuhr es Erich, der überrascht war, sich hier auf eine Art Preishandel einzulassen.

Der Macker aber lächelte und nickte zufrieden. Er streichelte dem Mädchen über den Kopf. „Nicht schlecht, Baby. So schnell kannst Du 10 Euro verdienen." Das Mädchen drehte wieder ihren Kopf zu dem Typen und küsste ihn. Scheinbar nahm sie das alles als Kompliment auf und nicht als etwas, was sie als Kaufobjekt behandelte. Erich durfte beobachten, wie der Anführer ihren Kuss erwiderte, ihr über den Kopf und Rücken strich. Dann strich seine Hand ihre Seite und rutsche langsam nach vorne.

Gerade als Erich dachte „gleich streichelt er ihren Busen", öffnete der Typ seine Augen und schaute ihn forschend an. Als er sich sicher war, dass Erich ihn genau beobachtete, drehte er, immer noch das Mädchen küssend, sich leicht seitlich. Erich konnte nun ihr Gesicht und ihren Oberkörper sehen. Sie hatte noch immer die Augen geschlossen. Der Typ strich mit der Hand über ihre Brüste, streichelte ihren Hals und ließ dann die Hand in den Ausschnitt gleiten. Ihre Hand schoss nach oben und versuchte, seinen Arm wegzuziehen. Doch er ließ sich davon nicht beirren und schob seine Hand tiefer. Erich sah genau, wie diese Hand unter dem Shirt eine Brust umfasste und drückte. Dann zog die Hand sich zurück. Deutlich zeichnete sich eine steife Brustwarze unter dem Shirt ab.

Die beiden beendeten ihren Kuss. Das Mädchen war leicht errötet, ihr war wohl bewusst, dass alle und der fremde Mann gut sehen konnten, was ihr Freund gemacht hatte. Der schaute wieder zu Erich.

„Wenn mich nicht alles täuscht, sind Sie an mehr interessiert als an einen Kuss. Was wäre es Ihnen wert, einmal Hand anlegen zu dürfen?"

Erich nahm das ganze nicht mehr sehr ernst. Es war klar, der Typ wollte ihn provozieren und mit ihm spielen. Also konnte er locker antworten. Was wäre es ihm wert, dem Mädchen einmal unters Shirt fassen zu können? Wenn ihm ein Kuss 10 wert gewesen wäre?

„'nen 20er", antwortete er.

Der Typ schnalzte anerkennend. „20 Mäuse".

Das Mädchen errötete noch mehr und blickte verlegen auf ihre Fußspitzen. Die beiden Jungs gaben sich ein Zeichen, was so etwas zu sagen schien wie ‚der hat ja Geld übrig'.

Da er es als ein Spiel auffasste, konnte er ja noch nachlegen.

„Und noch mal 20, wenn ich nicht nur anfassen, sondern auch sehen und, hmmm, mal küssen könnte".

Der Typ grinste breit. „Interessantes Angebot. Das wären ja 10 + 20 + 20, macht 50 Euro. Reicht locker für ein paar Paletten und was zu kauen." Er blickte zu den anderen Jungs. Die versuchten, seinen Blick zu deuten, dann reckten sie jeder einen Daumen nach oben. Er beugte sich nach vorne und sprach leise in das Ohr seiner Freundin. Die reagierte ungehalten, schüttelte den Kopf. Er legte eine Hand auf ihre Schulter und sprach auf sie ein. Dann küsste er sie auf die Stirn. Und blickte wieder zu Erich. Das Gespräch schien beendet.

„Ok. Das ist ein Deal."

Erich lachte unsicher. „Ernst?"

„Jupp, wenn Du 50 Mäuse hast, hier ist der Gewinn", und legte beide Hände auf die Schulter des Mädchens.

Erich lief nun ebenfalls leicht rot an. „Wann? Wo?"

„Na jetzt. Und", der Typ guckte über den Bahnhofsplatz, wo gerade ein alte Frau mit einem Dackel entlang ging, „im Bahnhof".

Erich wusste nicht, wie er reagieren sollte. Der Typ klopfe dem Mädchen auf die Schulter und sprach leise zu ihr. Sie stand auf und trat ein paar Schritte vor. Zögernd stand auch Erich auf. Er blickte Richtung Bahnhof. Dann zu dem Mädchen. Sie blickte ihn kurz an. Er konnte ihren Ausdruck nicht deuten. Sie ging langsam in Richtung des Bahnhofgebäudes. Erich wollte ihr folgen.

„Hey, hey. Nicht so schnell", rief ihn der Macker an.

Erich drehte sich um.

„Vorkasse. Nicht, dass Du nachher einfach abhaust."

Erich zog seinen Geldbeutel aus der Hosentasche. Er zog einen 50 Euro Schein heraus, trat näher heran und reichte den Schein weiter.

„Alles klar, dann mal viel Spaß", feixte der Typ. Er blickte auf seine Armbanduhr. „In 5 Minuten ist Manu wieder hier. Oder ich hole Euch raus!" Das war eine klare Drohung. Schon klar, schon klar, dachte Erich. In exakt 5 Minuten renne ich aus dem Gebäude.

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Er schritt langsam zu dem Mädchen und gemeinsam gingen sie zu dem Bahnhof. Er hörte noch, wie „Klaus" Anweisungen verteilte. „Hey Pet, hol mal im Supermarkt ne Palette Büchsen. Und wenn Du zurückkommst, holen wir noch ein paar Curry."

Sie erreichten das Bahnhofsgebäude. Innen gab es einen kleiner Schalter, drei Bänke sowie Ab- und Anfahrtspläne an der Wand. Das Mädchen wandte sich nach links. Erich sah eine Tür mit der Aufschrift WC. Schon öffnete sie die Tür. Dahinter befanden sich drei weitere Türen: Herren, Frauen und ein Behindertenzeichen. Sie zog an der Tür für die Behindertentoilette. Nichts. Die Tür war verschlossen. Nun öffnete sie die Herrentür. Er wollte ihr schon folgen, sah aber, dass sie in der Tür stehen blieb. Sie rüttelte an irgendetwas, es schepperte ein bisschen, dann hatte sie einen Schlüssel in der Hand. Sie schloss die Tür mit dem Behindertenzeichen auf und öffnete sie. Auf ihr Zeichen trat Erich ein. Es war ein recht großer Raum, sauber, hell, mit einer Behinderten gerechten Toilette in der Ecke. Sie trat ebenfalls ein und verschloss die Tür von Innen.

Bis jetzt hatten sie kein Wort miteinander gesprochen. Nun stand die Frau unschlüssig vor der Tür, etwa 1 Meter von Erich entfernt.

„Hallo. Du heißt Manuela? Ich heiße Erich."

Sie nickte ihm zu. Dann trat sie an ihn heran. „Wir haben nur noch 4 Minuten. Sonst flippt Klaus aus."

Mit diesen Worten beugte sie ihren Kopf und schloss die Augen. Hier ist dein Preis, ging es Erich durch den Kopf. Er machte noch einen Schritt nach vorne, dann küsste er das Mädchen auf die Lippen. Erst leicht. Sie zuckte nicht zurück. Dann fester. Er hob seine Arme, legte sie auf ihre Schulter und zog sie an ihn heran. Der Kuss wurde intensiver. Sie nahm ihn nicht einfach hin, sondern küsste ihn aktiv zurück. Er fühlte ihre Zungenspitze an seiner Lippe. Er öffnete leicht den Mund. Schon drang ihre Zunge ein, umspielte seine, erforschte seinen Mundraum. Er erwiderte den Kuss, streichelte gleichzeitig ihren Rücken. Er zog sie noch fester in seine Arme. Es fühlte sich gut an. Er spürte ihre Körperwärme. Und ihre Rundungen an seinen Oberkörper.

Ich habe nur 4 Minuten, waren seine Gedanken. Jetzt vielleicht noch drei. Bisher hatte er erst 10 Euro seines Investments genutzt. Er war in Versuchung, das Mädchen nicht weiter zu bedrängen, auf der anderen Seite fühlte sich die Berührung so gut an. Und schließlich hatte er bezahlt.

Er traf eine Entscheidung. Sie weiterhin küssend, zog er eine Hand zwischen ihre Körper. Da lag sie nun auf ihrer Brust. Er spürte einen starken BH-Cup. Vielleicht ein Wonderbra? War das Mädchen doch eher schmalbrüstig? Da schob sie sich aus seinen Armen.

War er zu weit gegangen? Wohl nein, denn schon zog sie das T-Shirt über ihren Kopf. Fast hätte Erich gepfiffen. Da stand sie vor ihm in einem schwarzen BH. Und der Anblick war göttlich. Nix Wonderbra. Nix schmalbrüstig. Es war nur klar, sie musste einen BH tragen, um diese Massen zu bändigen. Er schaute sie an. Mit einem leicht verlegenen Lächeln griff sie hinter ihren Rücken und öffnete den Verschluss. Zwei Sekunden später sah er ihren Oberkörper in seiner vollen Pracht. Es waren wunderschöne Brüste. Groß, wie Pampelmusen. Mit Nippeln wie kleine Radiergummi.

„Komm, die Zeit läuft", sprach sie.

Erich hob seine Hände und griff zu. Das Gefühl war herrlich. Weich und doch fest. Dazu diese wunderbare, weiche, jugendliche Haut. Seine Finger strichen über ihre Nippel. Er glaubte, dass sie sich leicht versteiften. Er beugte sich vor, küsste beide Brüste. Ließ seine Zunge darüber streichen, in das Tal zwischen ihnen, an den runden Seiten entlang. Sie atmete hörbar tiefer ein. Dann küsste er die Nippel, nahm einen zärtlich zwischen die Lippen, saugte leicht an der Brust, wurde gieriger, versuchte, soviel wie möglich aufzunehmen. Er war im Himmel.

Dann entwand sie sich ihm. „Wir müssen los. Besser, wenn wir zurück sind, bevor Klaus unruhig wird."

Erich musste es fragen. „Was macht ein so schönes Mädchen mit so einem ..."

„Leicht ungehobelten Typen?"

Erich nickte.

Sie zog ihren BH wieder an. „Klaus ist ok. Und er ist cool. Hat mehr Mumm und Ideen als die anderen. Wie die Lackaffen an meiner Schule"

Während sie ihr T-Shirt anzog, glaubte Erich zu verstehen. Hier in diesem Städtchen gab es wenig Alternativen. Und auf ein junges Ding machte die coole Art von dem Typen bestimmt Eindruck.

Schon verließen sie die Toilette. Das Mädchen schloss ab und deponierte den Schlüssel wieder in dem Versteck im Nebenraum. Erichs Gedanken rasten. Das war ein tolles Erlebnis gewesen, hatte ihm aber eher Appetit als satt gemacht. Er nahm seinen Mut zusammen.

„Willst Du Dir noch ein paar Euro verdienen?", meinte er in der Bahnhofshalle.

„Wie meinst'n das?", fragte sie skeptisch zurück.

„Na, ein bisschen Geld. Diesmal für Dich ganz alleine. Hast Du mal Zeit – ohne Klaus?"

Schon verließen sie das Gebäude. „Weiß nicht", nuschelte sie leise vor sich hin.

Erich sah, wie gerade der eine Junge mit einer Palette Bier um die Ecke bog. Auch das Mädchen sah ihn.

„Geht nicht", flüsterte sie, ohne den Blick in seine Richtung zu wenden. Schade, dachte Erich und verabschiedete sich von seiner Idee.

Da setzte sie nach: „Wenn, dann morgen Nachmittag um 3. Hinter dem Kindergarten."

Erichs Herz schlug höher. Schon erreichten sie die Gruppe. Der Typ guckte sie an. „Alles klar?" Das Mädchen nickte und trat zu ihm heran. „Gut gemacht, Baby", begrüßte er sie.

Erich nahm seine Zeitung auf, die immer noch auf der Bank lag. „Tschüß", sagte er.

„Jo Mann. Und danke für das Bier", lachte der Macker.

Erich stieg in seinen Wagen und parkte aus. Er warf einen letzten Blick auf die Gruppe und die junge Frau. Sie schaute nicht in seine Richtung. Würde sie morgen kommen? Würde er sie wieder sehen?

Er fuhr los. Er blickte auf die Uhr. Er hatte noch ein paar Minuten. Schnell war er am Ortsrand. Und fand einen kleinen Feldweg, der hinter eine Baumgruppe führte. Er schaltete den Motor aus. Seine rechte Hand fuhr in seinen Schoss und öffnete seinen Schlitz. Gleich darauf hatte er sein pralles Glied in der Hand. Mit der Erinnerung an die unglaublichen Minuten in der Bahnhofstoilette verschaffte er sich Erleichterung.

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Es war viertel vor drei. Einen Teil seiner Termine hatte er bereits hinter sich. Den für heute Nachmittag Angedachten hatte er mit dem Hinweis auf einen nötigen Arztbesuch verschoben. War das klug gewesen? Wahrscheinlich würde sie eh nicht kommen. Aber den ganzen Abend und die halbe Nacht hatte er an die junge Frau denken müssen. An den Kuss. Ihr schüchternes Lächeln. Ihre bestimmte Art. Ihren Busen. Diesen unglaublichen Körper. Die Vorstellung, vielleicht auch den Rest sehen und berühren zu können, trieb ihn hierher.

McFly
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