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Eine Frau auf Abwegen Teil 06

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Dazu das flackernde, knisternde Kaminfeuer, dunkel gedimmte Hallenbeleuchtung und die Bühne war perfekt aufgebaut. Bis auf das Wohnzimmer und die Schwimmhalle, lag das Haus im Dunkeln. Tabasi schaltete zuletzt noch die Innenbeleuchtung des Pools ein. Dann nahm man Platz und stieß mit einem eisgekühlten Glas besten Champagners auf einen netten gemeinsamen Abend an. Simone und Beate fütterten sich zunächst gegenseitig mit riesigen, frischen Erdbeeren, tranken dazu ihren Champagner und fühlten sich sprichwörtlich „sauwohl".

Tabasi sah ihnen gespannt zu, nahm ebenfalls einige Erdbeeren und schlürfte bedächtig genießend den köstlichen Champagner. Es war alles da, was Gaumen und Herz erfreut. Kaviar, Lachs, Gänseleber und ähnliches mehr. Tabasi hatte sich nicht lumpen lassen, doch als Lebemann und Genießer wusste er um die schönen Seiten des Lebens. Die beiden bildschönen Frauen waren die passende Ergänzung für die Delikatessen und der Perser konnte es kaum erwarten, sich jene speziellen Leckereien schmecken zu lassen, die Simone und Beate für ihn parat hatten.

Allerdings zog an diesem Abend noch ein anderer Nutzen aus diesem Arrangement. Ersin, der durch die Abwesenheit seines Onkels nun auch sturmfrei Bude hatte. Sogleich erkannte er seine Chance, nun seinerseits einen überaus vergnüglichen Abend mit Martina Blücher verbringen zu können. Deshalb, hatte Ersin rasch schnell geschaltet und Martina gebeten nach dem Ladenschluss noch zu bleiben.

Nachdem der Laden geschlossen und die anderen Mitarbeiter gegangen waren, führte Ersin Martina in das Büro seines Onkels. Zuerst mokierte sich das Mädchen darüber. Sie wollte nicht im Büro des Chefs gefickt werden, weil sie damit rechnete, dass der Chef unter Umständen überraschend zurück kehren könnte. Überhaupt war es für Martina ein unerhörter Tabubruch ausgerechnet im Chefbüro mit Ersin zu bumsen. Nicht dass sie etwas dagegen gehabt hätte mit Ersin zu bumsen, aber warum im Büro des Chefs?

Ersin beruhigte sie aber rasch und teilte ihr verschmitzt mit, dass sein Onkel an diesem Abend garantiert nicht mehr in den Laden kommen würde. Warum, deutete er nur sehr verschwommen an, aber Martina wusste bereits, dass der Chef etwas mit Simone Küster und Beate Jung hatte. Sie war aber sehr überrascht, als Ersin die Indiskretion beging das Mädchen in die Privaträume seines Onkels zu führen, - noch dazu ohne von ihm dazu autorisiert zu sein.

Doch als sie durch das Büro an ein Regal führte, dass sich bei näherem Hinsehen als Tür entpuppte. Hinter der Tür lag Tabasis Refugium, in dem er sich ausruhte, hin und wieder auch übernachtete, wenn viel zu tun war und nicht zuletzt, um ungestört mit seinen beiden Gespielinnen vögeln zu können. Martin war immer noch ein wenig furchtsam, fragte Ersin, ob es seinem Onkel Reckt wäre, dass sie beide seine Wohnung benutzten. Großspurig und dreist klärte er das Mädchen dahingehend auf, dass sein Onkel absolut nichts dagegen hätte, wenn auch sein Neffe es einmal benutzen würde.

Das traf keineswegs zu, denn Tabasi hatte Ersin nie erlaubt sein Refugium zu benutzen. Das Tabasi keineswegs erbaut sein würde, dass sein Neffe seine Wohnung ausgerechnet dazu benutzen würde, um das Lehrmädchen flach zu legen, davon sagte Ersin natürlich nichts.

Martina war halbwegs beruhigt und nach und nach wurde sie auch zunehmend lockerer. Ein Blick in den Eisschrank sagte Ersin, dass es genügend Getränke gab. Mit dem Essen sah es aber nicht so gut aus. Martina wusste allerdings Rat und schlug vor, dass man sich dann eben eine Pizza bestellen könnte.

Ersin stimmte begeistert zu und nach einer halben Stunde brachte ein Pizzabote eine leckere Pizza-Napoli für zwei. Heißhungrig aßen sie die Pizza auf, tranken süßen Rotwein dazu und alberten ausgelassen herum. Nachdem der Pizzabote gegangen war, hatte sich Martina rasch ausgezogen und lief nun im Evaskostüm durch die Wohnung. Ersin sah das und riss sich schleunigst die Brocken vom Leib. Wie Adam und Eva im Paradies ließen sie sich die Pizza schmecken. Der Wein tat sein Übriges und stieg ihnen beiden bald zu Kopf.

Kaum hatte Martina den letzten Brocken verzehrt, drückte sie Ersin au das Sofa zurück, drängte sich zwischen ihre langen Beine und drang stöhnend in Martina ein. Das Mädchen legte sich willig zurück, winkelte einladend ihre Beine an und empfing nur einen Moment später den Schwanz des aufgegeilten Jungen.

Nachdem man seinen Hunger gestillt hatte, stand dem Pärchen der Sinn nach ganz anderen Genüssen. Genüsse die einem beiderseitigen Bedürfnis entsprangen und die nun endlich gestillt und befriedigt werden sollten. Die jungen Leute liebten sich ebenso innig wie temperamentvoll. Martina war glücklich und gab sich ihrem Liebhaber bereitwillig hin. Sie hatte sich schon den ganzen Tag über gewünscht mit Ersin alleine zu sein. Deshalb tat sie nun alles, um ihm Vergnügen und Lust zu bereiten. So wie auch Ersin nun überaus bemüht war, seiner reizenden, blutjungen Geliebten Vergnügen und Lust zu bereiten...

Zur selben Zeit, wenn auch in einem anderen Stadtteil, überließ sich auch der Onkel seinen elementaren Bedürfnissen. Fast im selben Moment, als Ersin Martina bestieg, lag Hassan auf seiner Liege am Pool und ließ sich gleich von zwei Frauen einen blasen.

Während des Schmausens war man ins Gespräch gekommen. Thema Nummer eins war der Gegenstand dieser Unterhaltung, die man zwar nicht sonderlich ernst führte, dafür aber umso ausführlicher behandelte. Beate hatte Simone auf ihre oralen Talente angesprochen und dabei durchblicken lassen, dass sie ein wenig neidisch darauf war. Das hatte Simone zum Anlass genommen Beate eine private Lektion in „Französisch" oder die edle Kunst der „Fellatio" zu geben.

Eigentlich war das ganz praktisch, zumal man die Studien am lebenden Objekt betreiben konnte. Hassan Tabasi stellte sich und seinen Freudenspender nur zu gerne zur Verfügung. Simone fing an und zeigte Beate, wie sie es anstellen müsste, um bei Hassan die heftigsten Reaktionen auszulösen. Beate war eine überaus gelehrige Schülerin und in Folge der intensiven Lektion verdrehte Tabasi förmlich die Augen. Besseren praktischen Unterricht hätte Beate nicht erhalten können. „Learning by doing", könnte man gewissermaßen dazu sagen.

Simones eingehende Unterweisung sorgte nun dafür, dass Beate alle Scheu vor einem Pimmel verlor, die sie früher einmal hatte. So lernte sie an jenem Abend, dass es völlig normal war einen Schwanz oral zu verwöhnen. Beate war einigermaßen überrascht, wie einfach es ihr fiel ihre Skrupel und ihre Abscheu zu überwinden.

Man trieb allerlei neckische Scherze mit Tabasis Penis. Simone war es, die den Steil empor aufgerichtete Phallus zunächst mit einem Häubchen Schlagsahne verzierte, dann noch eine Erdbeere darauf legte, um dann Sahne, samt Obst und Phallus tief in den Mund aufzunehmen. Als sie den Schaft wieder aus ihrem Mund entließ, war dieser blitzsauber und Simone hatte den Mund voll Sahne und Obst. „Das muss ich auch sofort probieren...!", stieß Beate sichtlich amüsiert aus und ging daran sich ebenfalls eine derartige Nachspeise zu kreieren.

Acht Erdbeeren gab es noch und die Frauen vertilgten die Beeren auf diese für Tabasi sehr reizvolle Weise. Beate legte an diesem Abend ihr Examen in „Französisch" ab. Nachdem beide Frauen den Schwanz ausgiebig verwöhnt hatten und sein Eigentümer immer mehr in Rage geriet, legte Beate ein hervorragendes Examen ab, in dem sie den Schwanz im Mund behielt, um nun die Sahne des Persers aufzunehmen. Quasi Summa cum laude in Fellatio. Es machte ihr nichts mehr aus.

Beate schluckte ganz selbstverständlich den Samen des Persers und machte ein wonnevolles Gesicht dabei. Zur Belohnung für diese ausgezeichnete Examensarbeit wurde sie etwas später von Tabasi gefickt. Simone sah dabei zu, als Tabasi Beate in den Pool zog, sie in eine Ecke drückte und dann von hinten in sie eindrang. Beates Oberkörper lag auf dem Beckenrand, als sie vehement von Hassan gevögelt wurde.

Simone gönnte beiden den Spaß, wollte aber nicht zurück stehen. Nun, - der Abend war noch lange nicht zu Ende und beide Frauen sollten auf ihre Kosten kommen. Spät in der Nacht schliefen alle drei oben in Hassans Bett völlig erledigt ein. Tabasi war total groggy, denn die Frauen hatten ihn bis an seine Leistungsgrenzen beansprucht. Als das erschöpfte Trio ins Koma fiel, schlief das andere Pärchen, Ersin und Martina, bereits tief und fest. Das Paar hatte es wild miteinander getrieben und war dann erschöpf eingeschlafen. Ein kapitaler Fehler, wie sich bald herausstellen sollte.

Martina hatte, entgegen ihrer Gewohnheit vergessen, sich zu Hause abzumelden. Ihre Mutter machte sich erhebliche Sorgen und nervte Martinas Vater damit. Schließlich rief der Vater im Geschäft an, doch niemand meldete sich. Ersin hatte vergessen eingehende Gespräche auf das Telefon in der Wohnung umzuleiten. Martinas Eltern wussten also nicht, wo das Mädchen abgeblieben war und die Mutter geriet mehr und mehr in Panik.

Friedlich im Bett des Onkels schlafend, ahnten weder Martina, noch Ersin, dass sich über ihren Köpfen ein Unwetter entwickelte. Alle aber ahnten nicht, dass die Sorge um Martinas Verbleib und das dadurch drohende elterliche Donnerwetter die harmloseste Folge sein würde. Über den dunklen Gewitterwolken hing bereits ein scharfes Damoklesschwert, das schon bald auf den ahnungslosen Ersin herunter fallen und damit seinem Leben eine ganz andere Richtung geben würde.

Martina, die am anderen Morgen ziemlich hastig und sichtlich verstört nach Hause fuhr, erlebte das Donnerwetter zuerst am eigenen Leib. Der erboste Vater vernahm seine Tochter hochnotpeinlich und wollte zu Recht wissen, wo und vor allem, - mit wem, - Martina die vergangene Nacht verbracht hatte. Leugnen oder Ausflüchte hatten keinen Sinn, zumal die besorgte Mutter in ihrer Panik alle Freundinnen Martinas angerufen hatte, um sich nach deren Verbleib zu erkundigen.

Wohl oder übel musste Martina also eingestehen, dass sie die Nacht bei und mit ihrem neuen Freund verbracht hatte. Der Vater war nahe dran zu explodieren, die Mutter fiel fast in Ohnmacht angesichts von Martinas Geständnis. Das Mädchen wurde nun bockig und weigerte sich beharrlich den Namen des Freundes zu offenbaren. Etwas zu schnippisch gab Martina ihrem Vater zu verstehen, dass dies ganz alleine ihre Privatangelegenheit wäre. Ihr ohnehin jähzorniger Vater wollte gerade losbrüllen, als die Mutter ein Einsehen hatte, konsequent einschritt und Martina aus der Schusslinie nahm, bevor der Vater ihr eine runter hauen konnte.

In Martinas Zimmer unterhielten sich Mutter und Tochter dann eingehend. Nachdem sich Martinas Mutter von ihrem Schreck erholt hatte, - sie war letztlich nur sehr besorgt gewesen, weil Martina nicht erreichbar war, - bewahrte die erfahrene Frau ihre Ruhe. Es hatte ohnehin wenig Zweck einen siebzehnjährigen Teenager wie ein unreifes Schulkind zu behandeln.

Martina, die immer sehr viel Zutrauen zu ihrer Mutter gehabt hatte, schilderte denn auch, was geschehen war. Die Mutter hörte ihr aufmerksam zu, dann seufzte sie und teilte Martina mit, dass sie hurtig den Frauenarzt aufsuchen sollte, um sich die Pille verschreiben zu lassen. Martinas Mutter nahm es zwar durchaus skeptisch, aber nicht übermäßig dramatisch auf, dass ihre Tochter erste sexuelle Erfahrungen machte. Nach ihrer Meinung gehörten sexuelle Erfahrungen auch zum Erwachsenwerden dazu.

Doch obwohl sie hartnäckig und nicht einmal ungeschickt nachfragte, bekam auch die Mutter nicht aus dem Mädchen heraus, wie der Junge hieß, bei dem Martina die Nacht verbracht hatte. Schließlich war es die Mutter die ein Einsehen hatte und ihrer Tochter nun versprach mit dem Vater zu reden. Doch dafür musste Martina ihr Versprechen, dass sie sich künftig abmelden würde, wenn sie wieder einmal bei ihrem Freund übernachten wollte.

Dieses Versprechen konnte Martina leichten Herzens geben, zumal ihre Mutter keine weiteren Bedingungen stellte. „Ich hoffe nur, dass ich deinen Freund irgendwann kennenlerne...?", beendete die Mutter das Gespräch und sah Martina fragend an, „... oder ist der Junge so wenig vorzeigbar, dass du ihn vor uns verstecken musst...?" Martina schüttelte heftig abwehrend ihren Kopf und erwiderte verlegen: „Nein, - überhaupt nicht, - er ist, - ist, - ganz lieb und nett und er würde dir bestimmt gefallen Mama."

Die Mutter nickte freundlich, dachte nur: „Herrje, - ihre erste Liebe, die Hormone laufen Amok, - was soll man dagegen machen?" Dann aber sah sie Martina eindringlich aber nicht unfreundlich an und ermahnte das Mädchen: „Ich hoffe nur, dass du keine Dummheiten machst..."

Für' s erste hatten sich die Gewitterwolken noch einmal verzogen und in den nächsten Wochen war sowohl für Martina und Ersin, als auch für Hassan, Simone und Beate die Welt in Ordnung. Eigentlich hätte es nun noch lange so weitergehen können.

Martina hatte jetzt offiziell einen Freund und traf sich nun regelmäßig mit Ersin. Bald wussten auch alle im Geschäft, dass Ersin und Martina ein Paar waren. Selbst Hassan Tabasi akzeptierte das schließlich, auch wenn er ein ungutes Gefühl bei der Sache hatte. Übel nehmen konnte er Ersins Liebschaft zu Martina ohnehin nicht. Dafür war er auch viel zu sehr mit seiner eigenen Liebschaft beschäftigt. Diese entwickelte sich prächtig. Tabasi durfte ja gleich zwei Frauen beglücken und ihre körperlichen Vorzüge genießen.

In den nächsten Wochen stellte sich heraus, dass alle ihre Vorteile daraus zogen. Hassan hatte seinen uneingeschränkten Genuss und die Frauen erkannten bald, dass ihr Arrangement Vorteile hatte. Wollten zum Beispiel Beate oder Simone einem intimen Tete a Tete mit Hassan frönen, war das Arrangement denkbar praktisch und vorteilhaft. Praktisch und vorteilhaft deshalb, weil die Freundinnen sich ein probates, unangreifbares Alibi geben und sich damit gegenseitig den Rücken freihalten konnten, sollten die Ehemänner doch irgendwann einmal im Geschäft anrufen.

Die gewünschte Gattin war dann leider gerade nicht erreichbar, weil sie außer Haus einen wichtigen Kundentermin wahr nahm. Das gab der „diensthabenden" Freundin im Laden, - die das Gespräch natürlich entgegen nahm, - genügend Zeit, ihre Kollegin dahingehend zu informieren, dass der werte Gatte, die lieben Schwiegereltern oder sonst wer nach ihr verlangt hatte. Um ihren Alarmposten einzurichten, kauften sich Beate und Simone heimlich eigens dafür zwei Prepaid-Mobiltelefone, um jederzeit für die Freundin erreichbar zu sein.

Lag man zu dritt im Bett, was öfter der Fall war, nahm die Freundin das eingehende Gespräch entgegen und teilte dem Anrufer mit, dass die gewünschte Dame leider, leider gerade sehr beschäftigt wäre, was in diesem Fall nicht einmal gelogen war... Auch in organisatorischer Hinsicht war die eingeführte und mittlerweile bestens erprobte „Aufgabenteilung" zwischen Beate und Simone recht praktisch. Nicht immer wollte man sich zu dritt vergnügen. Manchmal hatten sowohl die Damen, als auch Tabasi das Bedürfnis nach trauter Zweisamkeit. Die erwählte Favoritin des Tages durfte sich dann, - ohne Angst vor Entdeckung haben zu müssen, - in aller Ruhe mit dem Chef vergnügen, während die Freundin eben Telefondienst hatte und im Geschäft die Stellung und den Ehemann der gerade frequentierten Favoritin auf Abstand hielt.

Auf diese Weise ging die Affäre monatelang gut, ohne dass es Probleme mit den Ehemännern oder anderen Familienangehörigen gab. Weder Beates, noch Simones Ehemann ahnte auch nur, wenn sie doch einmal anriefen, dass ihre Frauen nicht brav ihrem Beruf nachgehen könnten, sondern stattdessen von Tabasi entweder gleich nebenan im Büro, seiner Wohnung, seinem Haus oder auf irgendeinem abgelegenen Parkplatz im Auto durchgefickt wurden.

Wurde es, bedingt durch die ausgedehnten Liebesspiele, später als sonst, - und das wurde es öfters, - rief die Freundin zu Hause an und teilte dem Ehemann mit, dass die Gattin noch außer Haus einen wichtigen Kundentermin wahrnehmen und deshalb etwas später nach Hause kommen würde. Alles war also bestens organisiert und geregelt, doch dann sollte sich einiges ändern...

Ungefähr ein Viertel Jahr war es gut gegangen. Simone und Beate hatten sich regelmäßig mit Hassan Tabasi getroffen und mit ihm geschlafen. Ersin hatte seine Martina und niemand ahnte etwas Böses. Dann aber, es war an einem Mittwoch, kam Ersin etwas später aus der Mittagspause in das Geschäft zurück. Gleich als er den Laden betrat, fiel ihm die gespannte Stimmung auf, die dort herrschte.

„Dein Onkel möchte dich sofort sprechen...!", teilte ihm Simone kurz angebunden mit. Ersin entging zunächst der strenge Unterton in Simones Stimme. Er nickte bejahend und eilte ins Büro seines Onkels. Tabasi saß hinter seinem Schreibtisch und sah seinen Neffen vorwurfsvoll an, als dieser das Büro betrat. Doch noch ehe Ersin fragen konnte, was es denn so ungeheuer Wichtiges gäbe, lief es ihm eiskalt den Rücken herunter.

Hassan Tabasi war nicht alleine im Büro, sondern in der Sitzgruppe saß ein älteres Ehepaar, das sich leise mit seinem Onkel zu unterhalten schien. Auf einem Stuhl saß eine sichtlich betroffen Martina, die verheulte, rote Augen wie ein Albino-Karnickel hatte und einen ziemlich schuldbewussten, zerknirschten Eindruck machte. Ersin konnte sich rasch eins und eins zusammenrechnen. Seine Nackenhaare sträubten sich, denn das Ehepaar konnte nur die Eltern Martinas sein.

Völlig irritiert war Ersin aber durch die Anwesenheit eines jungen Mannes, der die Uniform eines Unteroffiziers der Fallschirmjäger trug und sich damit als Angehöriger der Bundeswehr offenbarte. Bei Ersins Eintritt richtete sich die allgemeine Aufmerksamkeit auf ihn. Sein Onkel starrt ihn vielsagend an, die Leutchen in den Sesseln erstarrten und der Krieger in der Ecke verschränkte abwehrend die Arme vor der Brust und sah Ersin wie einen Wurm an.

Tabasi forderte seinen Neffen honigsüß auf näher zu treten. Dann stellte er ihm die Besucher vor. Es handelte sich tatsächlich um Martinas Eltern. Der junge Mann, der ungefähr im selben Alter wie Ersin stand, war ihr älterer Bruder, der als Unteroffizier in der Bundeswehr diente.

Ersin schwante Unheil, er sah zu Martina, die hastig aufstand, zu ihm rannte und sich ihm an den Hals warf. Sie heulte sofort los und klammerte sich an ihn, schluchzte nur unter heftigem Weinen: „Ersin, - Liebling, - ich, - ich kriege ein Baby, - ich bin schwanger, - von, - von dir...!" Das war der Moment, in dem der Stuhl unter Ersin zusammen brach...!

Tabasi strafte seinen Neffen mit Verachtung, die Eltern waren bei ihm plötzlich erschienen und hatten ihn mit den Tatsachen bekannt gemacht. Martinas Vater hatte dem Perser sogleich heftige Vorwürfe gemacht und in seinem Wortschwall klangen gefährlich unangenehme Dinge, wie Verletzung der Aufsichtspflicht und sexuelle Übergriffe an Schutzbefohlenen durch. Draußen im Laden schlich man derweil herum wie auf rohen Eiern, nur um nicht die Aufmerksamkeit oder gar den Zorn des Chefs auf sich zu ziehen.

Im Verlauf der nächsten zwei Stunden wurde Ersin mit seinen Missetaten konfrontiert. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, hielt er sich sogar einigermaßen gut. Nur der Bruder irritierte Ersin nicht wenig. Denn Martinas Bruder Ralf sah nicht nur aus wie ein muskelbepackter Athlet, sonder auch so, als ob er ganz alleine eine verrufene Kneipe von allen missliebigen Elementen säubern könnte. Ralf war nicht nur über einen Kopf größer als Ersin, sondern dazu als Fallschirmjäger hervorragend in den Kampfsportarten trainiert.

Außerdem sah der Unteroffizier Ersin an, als wollte er ihm jeden Moment an die Gurgel gehen. Ralf liebte seine kleine Schwester abgöttisch und er nahm es Ersin persönlich übel, dass er sein Schwesterchen geschwängert hatte. Ersin war klug genug Ralf nicht zu reizen. Überhaupt zog er es vor kleine Brötchen zu backen und gab seine Verfehlungen offen zu. Um allen Angriffen vorzubeugen, übernahm er die Verantwortung für seine Taten.