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Eine sonderbare Büroaffäre 04

Geschichte Info
Büroalltag und ein spezieller Adventskalender.
9k Wörter
4.69
20.8k
5

Teil 4 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 12/01/2019
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Gurke

Ein regnerischer Herbsttag, noch früh am Morgen, wir schlürfen gerade den frisch gekochten Kaffee.

„Wird sich die Projektzusammenarbeit immer so fad gestalten?", fragt Beatrice.

Die Frage soll nur nebenbei aufgeworfen werden, sie sieht mich gar nicht an, ihr Gesicht abgewendet. Allerdings merke ich ihr an, dass sie ungeduldig ist. Wie kommt es dazu?

Die Projektarbeit ist vor drei Wochen angelaufen. Wir müssen lernen zusammenzuarbeiten. Es ist nicht schwer, nur ungewohnt, wir sind ja schließlich jeden Tag eng beieinander. Im Gegensatz zu den vergangenen Wochen und Monaten, als wir uns bestenfalls zweimal die Woche getroffen hatten, ist es eine große Veränderung -- so wie bei einem Pärchen, das zusammenzieht. Es ist sehr befriedigend, jeden Tag ihre dunkelblonden Haare zu sehen, ihre stahlblauen Augen, ihren wohlgeformten Po, der immer so verführerisch wackelt, wenn sie sich umdreht, ihre Brüste, die sie -- so scheint mir -- herausdrückt, wenn ich in der Nähe bin.

Auch wenn wir uns ständig sehen und sich laufend Gelegenheiten für Intimitäten ergeben, strebe ich Abwechslungsreichtum an. Wir haben vereinbart, dass Beatrice ihre sexuelle Bereitschaft durch das Tragen eines bestimmten Armreifs signalisiert. Dies tut sie auch schon seit über einer Woche, doch lasse ich sie schmoren, wobei ich dies anders ausdrücken würde: Ich bin so taktvoll und erhalte den Zauber der angespannten Erwartung. Nähere ich mich? Ungewiss. Falls ja, wie? Nicht zu erraten.

Schließlich platzt die schon erwähnte Frage aus ihr heraus. Es ist klar, worauf ihre Nachfrage abzielt.

„Wir werden sehen", antworte ich lächelnd, was sie nicht gerade erfreut.

Eine Stunde später stehe ich auf: „Kommst du mit zum Rewe?"

Wir gehen öfters mal kurz zum Supermarkt, der mit dem Auto nur zwei Minuten entfernt ist, so denkt sie sich nichts dabei und leistet mir Gesellschaft.

Das Wetter bessert sich, Strahlenbüschel der Sonne dringen durch die Wolken und lassen ihr blondes Haar wie Gold glänzen. Immer wieder muss ich sie anblicken, anstarren. Sie fühlt sich geschmeichelt, schmollt aber weiterhin vor sich hin.

Im großen Supermarkt merkt sie schnell, dass ich eigentlich ziellos umherlaufe und ihr Blicke zuwerfe. Solche Blicke! Sie kennt sie und sie mag sie, nur kann sie sich nicht vorstellen, warum dies ausgerechnet an der Gemüseabteilung passiert.

Genauso beiläufig wie sie ihre Frage formuliert hat, erkläre ich ihr: „Wir sind nicht hier, weil ich etwas brauche, sondern weil du etwas brauchst."

Die Gesichtsausdrücke von Beatrice: zuerst unverständlich, dann ungläubig, gefolgt von skeptisch, schließlich verlegen. Warum das letztere? Weil sie wieder auf meinen „solchen Blick" stößt. Es muss also etwas Erotisches sein. Nun schaut sie sich das Gemüse an, doch wenn man nicht weiß, was man sucht, ist es schwer.

Ich helfe ihr: „Links... die langen grünen... Ja, die dürften für dich interessant sein."

Sie findet -- und versteht. Salatgurken. Im Nu wird sie rot, wagt mich nicht anzusehen, blickt nur seitlich und versucht die zugewiesene Aufgabe zu lösen. Sie hat Glück: Es ist nicht die allerdickste Sorte.

Aufmerksam schaut sie alle an und prüft auch einige mit der Hand. Sie soll nicht kratzen, sondern schön glatt sein. Schließlich wählt sie eine aus. Sie ist so nervös, dass sie plötzlich gar nicht weiß, wohin mit dem Stück. Hilfsbereit halte ich ihr eine Tüte hin.

Als die Kassiererin etwas verblüfft „Nur die Gurke?" fragt, muss Beatrice mich für einen Moment anschauen, was sie antworten soll. Dieser Blick verrät sie. Sie legt die Entscheidung in meine Hand und lässt mich damit führen und bestimmen.

Wieder zurück in unserem Büro verschwindet sie kurz in der benachbarten Kaffeeküche, um die Gurke zu waschen. Dann kommt sie wieder. Sie ist nicht mehr so rot wie vorhin und nicht mehr so zittrig vor Aufregung. Ihr Auftritt ist selbstbewusst, weil sie weiß, dass sie mich entzücken wird -- egal was sie macht, egal wie sie es macht.

Lässig befreit sie sich von ihrer Jeanshose und ihrem Slip, setzt sich auf ihren Tisch und zieht ein Bein hoch. Mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit führt sie die Gurke an ihre Vulva, spreizt mit der anderen Hand ihre Schamlippen und schiebt sich das Gemüsestück langsam in die Scheide. Ihr Blick ist herausfordernd und sagt mir: Nichts ist natürlicher, als sich am Vormittag im Büro mit einer Gurke zu füllen.

Die ganze Show dauert kaum zwei Minuten, dann legt sie sie weg.

„Nein, ich brauche keine Gurke, sondern...", sagt sie und bleibt mit gespreiztem Bein auf der Tischkante sitzen.

Ich nehme diese Einladung gerne an. Es folgt ein kurzer, unspektakulärer Akt, der uns beiden den Vormittag vergoldet.

*~*~*~*

Belästigung

Ein Dienstag. Ich treffe erst kurz nach 11 Uhr in unserem gemeinsamen Büroraum ein. Beatrice ist verwundert über meinen späten Antritt.

„Ich war auf der Schulung für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz", erkläre ich.

„Ach", kann sie nur mit einem Lächeln erwidern.

„Musst du da nicht auch teilnehmen? Im Zuge der Gleichberechtigung ist die Schulung nicht nur für Männer."

„Nächste Woche. Ich kann es kaum erwarten", antwortet sie ironisch.

Ihre fehlende Vorfreude ist berechtigt, die meisten Schulungen sind langweilig und von geringem Nutzen. Nicht so diese -- aber nur aus einem ganz bestimmten Blickwinkel betrachtet.

„So schlecht war sie auch wieder nicht. Uns wurden die vielen Belästigungsarten erklärt. Man hält nicht für möglich, was alles dazugehört. Soll ich dir mal Kostproben geben?", versuche ich ihr Interesse zu wecken.

Beatrice nickt, aber noch ist da Skepsis in ihrem Gesichtsausdruck.

„Also: Heute siehst du fabelhaft aus, deine Hose steht dir ausgezeichnet und unterstreicht die schönen Rundungen deines Gesäßes."

Sie lacht auf. Es ist großteils ein Auslachen, doch Spuren von koketter Heiterkeit sind ebenfalls herauszuhören.

„Das war ein aufdringlicher Kommentar über Kleidung und Aussehen. Weiter geht's." Ich räuspere mich. „Kollegin, eine wichtige Frage: Rasierst du dich regelmäßig oder nur wenn du weißt, dass du gevögelt wirst?"

Kopfschütteln ihrerseits.

„Eine Frage mit sexuellem Inhalt zu deiner Intimsphäre. Die nächste: Komm, mach doch mal deine Bluse auf, es ist sehr warm hier drin, nicht dass du überhitzt."

Ein verschmitztes Lächeln. Ich glaube, wenn ich diese Aufforderung einfach so aussprechen würde, sie würde sich tatsächlich oben frei machen. Und ja, jetzt wo sie auf der Arbeit begehrt wird, trägt Beatrice immer öfter Bluse und Rock statt Polo-Shirt und Jeans.

Ich fahre mit der nächsten Belästigung fort: „Möchtest du mich nicht mal besuchen? Ich würde dir auch meine Briefmarkensammlung zeigen."

Sie seufzt und macht eine müde Grimasse.

„Eine sexualisierte Einladung hört sich nun mal so an. Aber jetzt kommt etwas Besseres."

Eine rhetorische Pause damit ich ihre volle Aufmerksamkeit habe.

„Wenn du möchtest, dass ich in unserem Projekt für deine Tasks immer grün melde, dann weißt du ja, was du zu tun hast."

Ich ernte einen scharfen Blick.

„Soweit die verbalen Belästigungen", sage ich und stehe auf.

Ich laufe an ihr vorbei und berühre sie scheinbar zufällig am Po.

„Ach, entschuldige", sage ich und drücke dabei sanft ihre Schultern.

Beatrice blickt mich fragend an.

„Unerwünschte Berührungen und wiederholte körperliche Annäherungen."

Nun umarme ich sie von hinten und fasse an ihre zwei weiblichen Formen. Sanft massiere ich die Körbchen ihres BHs und damit ihre Brüste. Sofort vernehme ich ein Seufzen von ihr. Sie bekommt noch einen Kuss auf ihren Nacken, bevor ich mich entferne.

„Unerwünschtes Umarmen und Küssen", erkläre ich, was sie nur noch mit einem verträumten „aha" registriert.

Ich trete einen Schritt zurück, öffne meine Hose und nehme mein halb erigiertes Glied heraus. Ihr Blick zeugt von angenehmer Überraschung -- und von Begehrlichkeit.

„Unsittliches Entblößen", kommt die Auflösung meiner Aktion, woraufhin sie nur kichern kann.

Ich gehe auf sie zu. Sie sitzt nach wie vor an ihrem Tisch, aber traut sich auf meine erneute Annäherung hin nicht, sich mir zuzuwenden. Oder macht sie das absichtlich? Wie auch immer, ich streichle ihren Nacken und spiele mit ihrem Haar. Mein Glied befindet sich genau auf ihrer Augenhöhe. Sie müsste nur ihren Kopf zu mir drehen und schon hätten sie es im Mund. Worauf sie von selbst nicht kommt, dazu muss ich sie bringen.

„Und jetzt kommt das Nonplusultra: sexueller Übergriff", kommt meine letzte Ansage.

Ich ergreife ihr Haar und führe ihren Kopf zu mir. Sie schaut zuerst auf meinen Knüppel, dann in meine Augen. Sie ist erregt.

„Solche Belästigungen könnte es ruhig mal öfter geben", sagt sie frech und nimmt meine Männlichkeit in ihren Mund.

Sie entlässt mich erst, nachdem ich ihr meinen Samen gespendet habe.

Zum Mittagessen erscheinen wir beide entspannt und zufrieden.

*~*~*~*

Erotische Tagträume am Mittagstisch

Derselbe Dienstag, Mittagszeit. Mit dem Standardmenü auf dem Tablett gehen wir zu einem entfernten Tisch in einer Ecke. Beatrice fängt sogleich mit ihrer Gemüsebrühe an.

Ich muss etwas sticheln: „Möchtest du meinen Geschmack schnell weghaben?"

Sie schaut mich an. Ihren Gesichtsausdruck kann ich oft nicht deuten. Ist sie in Verlegenheit? Ist sie genervt? Gefallen ihr meine Anspielungen? Errege ich sie etwa? Manchmal reagiert sie mit einem einfachen, aber schlagkräftigen Argument, zugleich emanzipiert und weiblich.

„Du kannst deinen Geschmack ja nach dem Essen wieder zurückbringen", sagt sie und löffelt weiter.

So mag ich sie!

Im nächsten Augenblick schweift mein Blick über die Kantine und bleib an zwei Damen hängen. Die eine ist um die 50 und sehr anspruchsvoll auf ihr Äußeres: Schuhe, Rock und Blazer elegant und vom Feinsten, Haare gemacht als würde sie gerade eben vom Friseur kommen. Ihre schlanke Figur verrät ihr Alter nicht. Überhaupt sind es nur die auch durch die dickste Schminke hindurchstechenden, tiefen Falten und ihr stets ernster Gesichtsausdruck, die mich auf meine Schätzung kommen lassen. Sie hebt sich von gleichaltrigen Kolleginnen ab -- in fast jeder Hinsicht. Die andere dürfte kaum 25 sein (oder noch weniger). Kniefreier Rock, weiße Bluse, Haare in feinstem Kastanienbraun, modisch breite Augenbraue, hell geschminktes Gesicht, Brille mit dickem Rahmen. Sie isst immer mit der Älteren, hört ihr immer aufmerksam zu und wenn sie redet, dann macht es den Eindruck, es sei ein nie endendes Bewerbungsgespräch. Die eine ist Senior Managerin, die andere Junior Generalistin, beide aus der HR-Abteilung.

Allerdings stimmt da etwas nicht. Die Art und Weise wie sie reden, wie sie nebeneinander zum Tisch laufen, sich hinsetzen. Ich lasse meiner Fantasie freien Lauf.

„Da läuft doch etwas zwischen ihnen, etwas Ungewöhnliches", deute ich auf die beiden.

Beatrice blickt hinüber, ist aber nicht beeindruckt: „Sibylle steht auf Frauen, das weiß doch jeder. "

Nein, nicht jeder, in Sachen Flurfunk und Gerüchteküche war ich nie gut. Aber okay, Sybille ist also lesbisch und die Kleine?

„Ich glaube, sie treiben es auch hier", stelle ich meine Vermutung auf.

Beatrice zuckt nur mit den Schultern: „Wäre nicht das erste Mal in diesem Laden."

Dann blickt sie mich kurz an. Ihre blauen Augen haben es in sich.

„Ich glaube Sybille ist nicht nur lesbisch, sie ist auch dominant. Und die Kleine, wie heißt sie nochmal?", frage ich.

Beatrice schaut erneut hinüber: „Sarah."

„Sarah und Sibylle", wiederhole ich. „Phonetisch zergeht das auf der Zunge wie edler Rotwein. Also, meine These: Sarah steht auf ältere, selbstbewusste Frauen, die streng zu ihr sind. Sie ist ihr ergeben und sie wird bestimmt auch mal bestraft."

Beatrice hebt empört ihren Kopf: „Das ist doch pervers!"

Doch ihre Stimme hat einen lüsternen Unterton.

„Sag bloß, du würdest nicht Gefallen an einer knackigen Jungen finden, die auf dich hinaufblickt", bohre ich weiter.

„Nein, Frauen interessieren mich nicht", erklärt sie.

Ich muss sofort widersprechen: „Keine Frau ist ohne bisexuelle Neigung. Keine! Nicht einmal du!"

Sie sieht mich scharf an. Vorwurfsvoll, als wollte sie mir sagen, dass ich diese ewige Wahrheit nicht ansprechen sollte. Dann wandert ihr Blick wieder auf Sarah und Sibylle und verharrt dort lange. Schweigend dreht sie sich wieder dem Mittagstisch zu und ich weiß, dass ich einen erogenen Punkt getroffen habe.

Ab diesem Zeitpunkt -- so stelle ich fest -- blickt sie die beiden Damen immer lang und nachdenklich an.

*~*~*~*

Eifersucht

Beatrice war zwei Wochen abwesend -- Herbsturlaub. Seitdem sind eineinhalb Wochen vergangen, ohne dass sie den Armreif getragen hätte, was zu denken gibt. Ich bin gerade bei Birgit zum Frühstück. Muss ich überhaupt etwas sagen? Nein, denn die Gerüchteküche schläft nie, sondern brodelt immer auf voller Flamme.

„Wie man merkt, kannst du Werkstudentinnen nicht widerstehen", sagt sie lächelnd und fast schon liebevoll.

Birgit urteilt nicht, daher ist ihre Feststellung nicht sarkastisch, sondern objektiv. Das schätze ich an ihr. Wen meint sie? Elisa, eine 22-jährige BWL-Studentin, die seit einigen Monaten in unserem Konzern arbeitet. Über einen Lichthof habe ich immer einen guten Blick auf ihren Schreibtisch. Wie sie sich hinsetzt, wie sie arbeitet und lächelnd all die unangenehmen und lästigen Arbeiten in Empfang nimmt, die ihr untergeschoben werden. Der breite Mund, die etwas dicke Nase, die „Schlaubrille", die breiten Schultern, die langen, glatten braunen Haare, die ihre etwas abstehenden Ohren vergeblich zu verbergen versuchen und ihr letztlich ein elfenhaftes Erscheinungsbild schenken. Das war das erste, was ich von ihr gesehen habe und es hat mich verzaubert.

Noch mehr hat mich ihr Kleidungsstil verzaubert: kurze Rücke, enge Hosen, sexy Kleidchen -- stets in dunklen, zu ihrer Haarfarbe passenden Tönen. Was immer ihr schlanker, sportlicher Körper auch anhat, es steht ihr gut. Ein Lächeln, eine Frage und schließlich das Angebot, bei ihrem Projekt zu helfen, verhalfen mir zu der nötigen Nähe. Danach ging alles schnell: ein Kuss, ein Knutschen und ein für den späten Nachmittag reservierter Besprechungsraum.

Wie dieser Flirt so schnell bekannt werden konnte, verstehe ich allerdings nicht.

„Es sind die Blicke, die viel sagen. Sie schaut verliebt, du wie ein Raubtier. Das reicht. Ob und wann ihr euch körperlich näher kommt, ist fast schon unwichtig", erklärt sie, wobei sie sichtlich zufrieden ist, menschliche Beziehungen so schnell erkennen und analysieren zu können.

„Was ich sehe, sehen auch andere", fügt sie hinzu.

Ich blicke sie irgendwo zwischen fragend und unverständlich an, woraufhin Birgit seufzen muss.

„Deine liebe Beatrice hat das auch gemerkt und ist dadurch etwas irritiert."

„Du meinst eifersüchtig?", hake ich nach.

„In gewisser Weise ja. Ich verstehe, dass dies bei einer Affäre etwas widersprüchlich wirkt, aber Frauen sind nun mal so. Ich glaube, es würde reichen, wenn du einfach mit ihr darüber redest."

„Danke! Werde ich machen. Nur sag mir bitte: Warum bist du jetzt plötzlich so hilfsbereit in dieser Angelegenheit?", möchte ich wissen. „Das war nicht immer so."

„Du bist ein guter Kollege, sie eine gute Freundin. Wenn sie betrübt ist und ich weiß, wie man sie schnell aufheitern kann, dann leiste ich meinen Beitrag dazu."

Birgit kann prima erklären, ohne viele Details zu nennen. Ich habe verstanden.

Eine halbe Stunde später im gemeinsamen Büro. Etwas angespannt warte ich darauf, dass Beatrice auftaucht. Ich weiß nicht so recht, wie ich die Einleitung gestalten soll. „Wir müssen reden" hört sich unschicklich an.

Endlich kommt sie herein, grüßt kaum hörbar und setzt sich an ihren Platz. Ich gehe einfach zu ihr hin und streiche wortlos durch ihr Haar. Sofort hört sie mit dem E-Mail-Lesen auf.

„Sag, was dich bedrückt", werfe ich ihr den Ball zu.

Sie zögert erst, dann atmet sie tief durch.

„Es geht mich nichts an", beginnt sie. „Es geht mich wirklich nichts an. Ich überlege nur, was das für eine Situation ist. Was habe ich vorzuweisen gegen so eine junge, hübsche Werkstudentin?"

Sofort mitten hinein. Hat sie geahnt, dass ich das Thema ansprechen werde, oder wurde sie durch Birgit vorgewarnt? Wie auch immer, sie braucht offenbar eine Bestätigung, einen Ansporn -- mit anderen Worten ein paar sexy Komplimente.

„Was du vorzuweisen hast? Du, eine reife Frau, die ihren Körper kennt, damit umgehen kann, offen ist, mitmacht, mitspielt, mitgenießt und mich immer wieder überrascht?", frage ich, während ich ihren Nacken und ihre Schultern auf besitzergreifende Weise massiere.

Sie seufzt. Und seufzt. Und stöhnt ganz leise. Ich ziehe ihre Haare, zuerst sanft, dann immer kräftiger. Ihr Stöhnen ist nun nicht mehr leise.

„Ich würde gerne beweisen, wie überzeugend deine Vorzüge sind, aber da fehlt etwas auf deinem Arm", spiele ich auf den Armreif ab.

Mit zitternder Hand fasst sie in ihre Schublade und setzt ihn auf, bevor sie aufsteht und sich zu mir umdreht. Da ich dicht hinter ihrem Stuhl stehe, hat sie dafür wenig Platz. Nervös versucht sie Abstand zu halten, doch ihr Po stößt an die Tischkante. Warum ist sie so nervös? Ich glaube, sie schämt sich dafür, ein schmollendes Mädchen gewesen zu sein.

Ich nehme missbilligend ihr Outfit in Augenschein: schon wieder Jeans und -- da es jetzt kälter ist -- statt Poloshirt ein Pullover. Beatrice wird rot und fühlt sich bestimmt wie eine unartige Göre, die etwas angestellt hat. Eigentlich bin ich derjenige, der etwas auf dem Kerbholz hat, aber es macht Spaß den Spieß umzudrehen.

Mit meiner Hand fahre ich vorsichtig unter ihr Oberteil, erfühle die samtige Haut um ihren Bauchnabel herum und genieße den Griff ihrer Taille. Mein Griff ist fest. Hastig macht sie sich oben frei. Der Pullover ist schnell ab, gefolgt von einem weißen Top und einem schlichten weißen BH. Verführerisch, wie schnell sich dabei ihr Brustkorb hebt und senkt -- vor Erregung. Als ihre Brüste endlich frei sind, schauen mir zwei harte Knospen entgegen. Beatrice macht keinen Halt und öffnet bereits ihre Hose und schiebt diese hinunter. Allerdings kann sie sich nicht bücken, um die Hose vollständig loszuwerden, da ich ihr keinen Platz lasse.

Ich schaue sie streng an, was sie offenbar in einer Weise erregt, dass sie ganz verlegen und zittrig wird. Ich will mich nicht entfernen, nur damit sie sich ausziehen kann. Ich will ihr keinen Raum und keine Freiheit geben -- zumindest für die nächsten paar Minuten. An ihren Schultern drehe ich sie zum Tisch hin und drücke ihren Oberkörper auf die Arbeitsplatte. Die Hose rutscht ihr dabei bis zu den Knien, so muss ich nur noch ihren Slip mit einem schnellen Ruck aus dem Weg schaffen. Jede Bewegung quittiert sie mit einem Seufzer.

Ich nehme meinen Prügel heraus, der bedingt durch die vergangenen, sexuell-aggressiven Sekunden in höchstem Maße einsatzbereit ist. Für einen kurzen Moment bin ich vorsichtig, bis ich mit meiner Eichel ihren Eingang zwischen ihren Schamlippen finde, dann dringe ich vor. Wieder ein Seufzer. In wenigen Sekunden bin ich auf 100 und begatte sie mit kurzen, harten Stößen. Nein, es ist eher ein Ficken, fast schon gnadenlos, als Strafe für ihre Eifersucht. Und sie? Stöhnt immer lauter und kommt.

Ich kann es kaum glauben, dass sie so schnell am Höhepunkt ist, doch dann spüre ich das Zucken in ihrer Vagina. Ein angenehmer, rhythmischer Druck auf meinem Glied, das auch die entsprechende Antwort liefert und sie vollspritzt. Nach einer kurzen Verschnaufpause entferne ich mich aus ihr.

„Reicht der Beweis?"

Beatrice lächelt nur.

*~*~*~*

Adventskalender, Türchen 2

Montag, der Tag nach dem ersten Advent, 7 Uhr. Ich habe mir eine Überraschung ausgedacht.

In einer der vielen Abstellkammern des Gebäudes bin ich auf eine Art Regal gestoßen, das am ehesten dem Schlüsselfach eines Hotels ähnelt. Ungefähr eineinhalb Meter breit, ein Meter groß, mit 24 Fächern in drei Reihen. Der erste, was mir in den Sinn kam: Adventskalender. Und dieser Gedanke ließ mich auch nicht mehr los. Nun steht dieses Regal in unserem Büro auf einem Tisch in der Ecke. Jedes Fach wird durch ein Stück rotes Papier mit einer weißen Nummer darauf verdeckt. Mein ganz spezieller Adventskalender für Beatrice. Wenn ich speziell sage, dann bedeutet das natürlich pikant-erotisch-sexuell-speziell.