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Eine Verkaeuferin der S-Klasse 002

Geschichte Info
Die Entführung in ein persönliches Paradies.
7.9k Wörter
4.68
15.6k
4

Teil 2 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 04/02/2024
Erstellt 03/08/2022
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Eine kleine Tür rollte zur Seite und schloss sich wieder, nachdem sie hindurchgegangen waren. Vor ihnen lag ein großer, wunderschöner, gepflegter Park und die erleuchteten Fenster eines großen Blockhauses ließen den gesamten Bereich wie eine Märchenwelt erscheinen.

„Ist das herrlich" staunte Susanne und blieb einen Augenblick stehen, um es auf sich wirken zu lassen. Adrian gab ihr die Zeit, die sie benötigte und schaute in ihr strahlendes Gesicht.

„Habe ich zu viel versprochen?" fragte er. „Freunde von mir haben sich hier ein Reich geschaffen, das nur einem ausgewählten Kreis von Menschen überhaupt bekannt ist. Und wie ich sehe, gefällt es dir ebenfalls."

„Es ist atemberaubend" gab Susanne zu. „Ich fühle mich gerade wie in einem Märchen." Spontan trat sie auf ihn zu und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf den Mund. „Ich danke dir, dass du mich hier hingebracht hast."

Er schlang seine Arme um ihren schlanken Körper und drückte sie an sich. Dann war er es, der sie zärtlich und lange küsste. Schließlich sagte er ernst:

„Susanne, du gibst mir das Gefühl, dass wir uns schon ewig kennen. Und aus diesem Grund musste ich dir einfach Mein Paradies zeigen. Aber komm weiter. Die Schönheit dieses Ortes allein macht uns nicht satt und ich verspüre inzwischen ziemlichen Hunger."

„Oh ja, ich auch" stimmte Susanne zu und schmiegte sich für die letzten Schritte zum Eingang an seinen Arm.

Das Innere des Hauses war ebenso bezaubernd wie die Außenanlagen. Mittelpunkt des überraschend großen Restaurants war ein Kamin, der jetzt allerdings nicht brannte. Darum herum standen diverse Tische, die festlich eingedeckt waren, mit bequemen Sesseln. Die Beleuchtung erfolgte entweder über Kerzen oder indirekte Lichtquellen, die versteckt in der Decke oder hinter Holzbalken installiert waren.

Susanne wurde aus ihren Betrachtungen gerissen als die Frau, die sie bereits auf dem Bildschirm der Eingangskamera gesehen hatte, jetzt auf sie zukam und ihre Arme um Adrians Hals schlang.

„Schön, dass du wieder einmal bei uns bist" freute sie sich, strahlte ihn an und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Wo warst du so lange? Hattest du eine so stressige Zeit, dass du dir nicht ein einziges Mal eine Auszeit gönnen konntest?"

„Hallo Britta" sagte er lachend und hob entschuldigend die Arme. „Es gibt manchmal einfach Zeiten, in denen man sich sogar etwas so Schönes wie einen Besuch bei euch nicht gönnen kann. Ihr habt mir sehr gefehlt, glaube es mir."

Dann drückte er sie nochmals an sich und küsste sie auf die Wange.

Britta war relativ jung für eine Restaurantchefin, stellte Susanne fest. Sie schätzte die attraktive Blondine auf unter 30. Das im wahrsten Sinne herausstechende an ihr war ihr mächtiger Busen, der dem reizenden Dirndl, das sie gerade trug, ein prächtiges Dekolletee verschaffte.

„Britta, unsere Gastgeberin für heute Abend" stellte er sie Susanne vor und zeigte dann auf sie. „Und das, liebe Britta, ist Susanne, eine „Verkäuferin der S-Klasse" und ich meine damit nicht nur das Fahrzeug, das sie mir soeben verkauft hat." Jetzt mussten alle drei lachen. Britta schaute Susanne in die Augen und ließ dann schnell ihren Blick über ihre gesamte Erscheinung streifen.

„Zumindest beim Design kann ich dir nur zustimmen" griff sie Adrians Scherz auf und reichte Susanne die Hand.

„Danke" antwortete Susanne lachend. „Sie haben einen märchenhaften Flecken Erde um sich geschaffen. Ich bin begeistert."

„Und du hast noch nicht das Essen probiert..." ergänzte Adrian.

Immer noch gingen sie Hand in Hand als Britta sie zu einem Tisch am Fenster im hinteren Teil des Raums führte und keiner von ihnen verschwendete auch nur einen Gedanken, ob es richtig oder außergewöhnlich war.

Da die einzelnen Tische durch Pflanzen und Dekorationsgegenstände geschickt voneinander getrennt waren, fühlte man sich an jedem Platz wie in einem intimen kleinen privaten Raum. Der Ausblick aus dem Fenster zeigte einen kleinen Teil der Lichtung, auf dem am Ende ein Futterplatz für Tiere des Waldes angelegt war. Susannes Begeisterung schien nicht enden zu wollen und sie gab Adrian Recht, es war ein Paradies.

„Möchtet ihr etwas essen? Soll ich euch die Karte bringen?" fragte Britta.

Adrian schaute Susanne an und sagte: „Was hältst du davon, wenn wir uns vom Koch überraschen lassen?" Susanne nickte. „Gibt es irgendetwas was du absolut nicht essen würdest?"

„Eigentlich nicht" überließ sie dem Koch die freie Wahl.

„Gut, dann bring uns doch bitte zwei Gläser Champagner, Britta und zum Essen eine Flasche Weißwein." Er hatte, während er bestellte, Susanne angesehen und sie nickte zustimmend.

Britta ging, um die gewünschte Bestellung zu organisieren und sie waren allein. Aber noch bevor sich Susanne entschuldigen konnte um auf der Toilette die drohenden Nässeschäden an ihrem Rock zu verhindern, trat Britta nochmals an ihren Tisch und überreichte Adrian ein kleines, längliches Päckchen.

„Das wurde gerade für dich abgegeben" kommentierte sie nur mit einem Achselzucken und verschwand wieder. Adrian schob es in die Mitte zwischen ihnen und schaute Susanne in die Augen.

„Da unsere geschäftliche Transaktion ja abgeschlossen ist, darf ich dir dies ohne jeden Gedanken an Bestechung jetzt überreichen." Er nahm ihre Hand in seine und Susanne schaute ihn fragend an.

„Ich danke dir ganz herzlich für jede wundervolle Minute der letzten Tage und ich hoffe insgeheim, dass heute und in Zukunft vielleicht weitere folgen werden."

Susanne starrte auf das Päckchen vor ihr, dass in Geschenkpapier verpackt war und nur einen kleinen Anhänger mit Adrians Namen trug. Nichts ließ darauf schließen, was es enthielt.

„Schau hinein" ermutigte Adrian sie leise. „Und keine Angst, es verpflichtet dich zu gar nichts. Es ist nur ein ganz persönliches kleines Dankeschön."

Neugierig und mit leicht zitternden Fingern öffnete Susanne das Papier und eine kleine Schatulle kam zum Vorschein. Fragend schaute sie Adrian an, der aber nur wortlos lächelte. Dann hob sie den Deckel ab und traute ihren Augen nicht. Auf einem dunkelblauen Seidenstoff lag eine goldene Kette mit einem Diamantanhänger, der ein Vermögen gekostet haben musste. So ein kostbares Geschenk konnte sie unmöglich annehmen.

„Adrian..." begann sie, aber er unterbrach sie.

„Du hast es mehr als verdient, beides..." sagte er nur und ein schelmisches Lächeln spielte um seine Lippen.

„Gefällt es dir? Dann nimm es heraus und schau es an."

Vorsichtig ergriff sie den Anhänger und zog ihn heraus. Dabei allerdings entfaltete sich auch der Stoff, auf dem er gelegen hatte und sie hätte fast laut gelacht. Was sie außer dem Brillanten in der Hand hielt war ein wunderschöner Brazilian Slip. Adrian hatte sich erhoben und griff nach der Kette.

„Darf ich sie dir umlegen?" fragte er und immer noch sprachlos nickte Susanne einfach.

Zärtlich legte er die Kette um ihren Hals und verschloss sie im Nacken.

„Sie steht dir gut" sagte er, als er wieder vor ihr stand. „Und auch wenn ich es mir anders wünschen würde, denke ich, dass du mit dem zweiten Geschenk ohne Hilfe klarkommst, oder?"

Susanne fand ihre Sprache wieder und stand auf. Sie nahm Adrians Gesicht in beide Hände und küsste ihn zärtlich. Dann sagte sie:

„Ich danke dir, für BEIDE tollen Geschenke." Sie lächelte. „Du weißt aber, dass du ein ziemlich verrückter Mann bist, oder?"

„Das bin ich wohl" antwortete er lachend. „Und jetzt schau dich im Spiegel der Toilette einmal richtig an."

Es war unglaublich, wie Adrian von Olst sie auf der einen Seite dazu brachte, während einer Probefahrt ihren Slip auszuziehen und ihm zu übergeben, ihre Schenkel zu spreizen und es zuzulassen, dass er ihr während der Fahrt einen unglaublichen Orgasmus verschaffte und dann wieder erwähnte er mit keinem Wort, dass er genau wusste, dass der Spiegel ihre geringste Sorge war. Sie gab ihm einen schnellen Kuss und verschwand, das kleine Stoffteil in ihre Hand geknüllt.

Voller widersprüchlicher Gedanken in ihrem Kopf trat sie in den Toilettenraum, hockte sich über das WC und entleerte ihre Blase. Dann begann sie, sich sorgfältig zu trocknen. Adrians Sperma, vermischt mit ihren Lustsäften drängte immer noch aus ihrer Spalte und sie wischte soviel sie konnte davon weg. Dabei stellte sie überrascht fest, dass allein bei der Erinnerung an das, was gewesen war, sofort wieder angenehme Schauer über ihren Körper spülten. Selbst die Kühle des feuchten Handtuchs, mit dem sie sich jetzt zwischen den Schenkeln kurz erfrischte, konnte nicht viel daran ändern. Schließlich schlüpfte sie in den Slip und erst jetzt schaute sie in den Spiegel.

Der Anhänger war einfach wunderschön und der erste Gedanke, dass Adrian ihren Sex gekauft habe, verschwand. In diesem Brillanten, der auf einem goldenen S befestigt war, steckte keine Bezahlung. Er enthielt weit mehr. In diesem Augenblick jedoch wagte sie nicht zu hinterfragen, WAS er noch enthielt.

Auf dem Weg zurück traf sie Britta, die sie aufhielt und mit einem Blick auf den neuen Anhänger fragte:

„Ich habe Adrian sehr selten so strahlend gesehen wie heute. Und ein so kostbares Geschenk, das übrigens ganz toll zu ihnen passt, macht er auch nicht ohne weiteres. Wie lange kennen sie sich schon?"

Susanne gefiel die Neugier ihrer Gastgeberin nicht. Da sie aber gesehen hatte, wie herzlich sich die beiden umarmt hatten, antwortete sie und schenkte Britta sogar ein professionelles Lächeln.

„Vor sechs Wochen bin ich für einen Kollegen eingesprungen und lernte Adrian im Autohaus kennen. Und jetzt feiern wir gerade die Übergabe des zweiten Fahrzeugs, das er diesmal direkt bei mir gekauft hat. Vielleicht erklärt das auch, warum er gerade ziemlich glücklich aussieht."

Das es bei der Abwicklung dieses Vertrages nicht nur rein geschäftlich zugegangen war, band sie ihr natürlich nicht auf die Nase, wurde aber von Brittas nächster Aussage überrascht.

„Es ist schon ungewöhnlich, dass er sie vorgestellt hat mit dem Zusatz, die S-Klasse beziehe sich nicht nur auf das Fahrzeug." Und mit einem Augenzwinkern fügte sie hinzu: „Und ich denke, es ist auch nicht üblich, dass der Bote eines der besten Dessous-Geschäfte in der Gegend ein Schmuckstück ausliefert." Damit drehte sie sich um und wand sich wieder der Theke zu, während Susanne es nicht verhindern konnte, dass ihr Wangen eine leicht rosige Farbe bekamen, sich gleichzeitig aber ein Lächeln auf ihrem Gesicht breit machte.

Kurze Zeit später hatte Susanne wieder den Tisch erreicht. Adrian war aufgestanden, hatte ihren Stuhl zurückgezogen und schob ihn wieder an den Tisch als sie Platz genommen hatte. Er behandelte sie wie eine Königin und sie musste sich eingestehen, dass sie JEDE noch so kleine Aufmerksamkeit, die er ihr so uneingeschränkt zukommen ließ, aufsaugte wie ein Schwamm. In einem Moment war sie seine Königin, die er umsorgte, verwöhnte und die er mit ausgesuchter Höflichkeit behandelte. Im nächsten Moment war sie sein Spielzeug. Er forderte, er nahm sich, was er gerade begehrte und sie ließ es willenlos und mit einer Geilheit geschehen, die sie so noch nie erlebt hatte.

Britta hatte inzwischen diverse kleine Vorspeisen auf den Tisch gestellt.

„Die Kette ist hübsch, sie passt zu dir" sagte Adrian und Susanne musste lächeln.

„Nicht nur die Kette" sagte sie verschwörerisch und schaute ihn mit strahlenden Augen an. Ihr Lächeln erstarb, als sie sah, wie sich seine Augen verdunkelten. Verdammt! Einen Mann wie Adrian von Olst provozierte man nicht! Und prompt ließ er sie die Konsequenzen ihres Handelns spüren.

„Komm einmal zu mir" sagte er freundlich lächelnd.

Susanne ahnte zwar, was er plante aber wie ein Roboter stand sie auf und ging mit weichen Knien nah an seinen Sessel. Adrians Hand legte sich auf die Rückseite ihres Oberschenkels, direkt oberhalb ihres Knies, und glitt ganz sanft und langsam stetig aufwärts.

„Schieb deinen Rock hoch" hörte sie seine hypnotisierende Stimme.

Blitzschnell schaute sie sich um. Das Restaurant war zum Glück vollständig leer. Sie griff den Saum ihre Rocks und hob ihn langsam an. Der Rand ihrer Strümpfe wurde sichtbar, dann das kleine Stück nackter Haut und schließlich die erste Spitze des dunkelblauen Stoffs, der ihr Schatzkästchen schützen sollte. In Susanne tobten Erregung und Scham. Aber genau dieses Schamgefühl ließ das Kribbeln zwischen ihren Beinen gleichzeitig auf ein hohes Niveau schießen. Sie tat etwas Verbotenes, in den Augen Mancher sogar etwas Unanständiges, und sie genoss es.

„Höher" forderte Adrian mit einem Wort und sie folgte, ein willenloses Werkzeug seiner Stimme und getrieben von ihrer Gier nach Lust, die sich inzwischen deutlich meldete. Dann war ihr Slip vollständig zu sehen.

Adrians Finger glitten unter den Stoff und strichen um ihren Oberschenkel nach vorn. Sanft fühlte sie sie durch ihre Leiste wandern und spontan ging sie leicht in die Knie um ihm kein Hindernis zu schaffen. Aber seine Hand verschwand.

„Sehr schön" kommentierte er. „Und ich gebe dir Recht, Beides sieht bezaubernd an dir aus. Aber jetzt sollten wir vielleicht etwas essen."

Leicht frustriert schob Susanne den Rock wieder herunter und setzte sich in ihren Sessel, gerade noch rechtzeitig, um Britta, die zu einem der Nachbartische kam um ihn einzudecken, nicht ihren hübsch verpackten Hintern zu zeigen.

„Genießen wir die Köstlichkeiten, die Brittas Liebste für uns in der Küche gezaubert hat." Er machte eine einladende Geste mit seiner Hand in Richtung der Vorspeisen. Adrians Aussage ließ in Susanne viele Lichter aufgehen. Britta war mit einer Frau zusammen. Daher hatte sie sie bei ihrer Ankunft so intensiv gemustert.

Während Susanne sich kleine Häufchen der verschiedenen Speisen auf den Teller legte, fragte sie trotzdem im Ton eines Tischgesprächs: „Britta ist lesbisch?"

„Nunja, ich denke, sie nascht von beiden Tellern" antwortete Adrian mit einem Lächeln. „Stört es dich?"

„In keiner Weise" beteuerte Susanne, die gerade den ersten Bissen heruntergeschluckt hatte. „Und zumindest was die Kochkünste ihrer Partnerin anbelangt, ist sie eine Zauberin. Es schmeckt fantastisch."

Adrian nahm mit seiner Gabel ein kleines Stück Brokkoli vom nächsten Teller, und hielt es Susanne vor die Lippen.

„Probiere das einmal" sagte er und schob den Bissen sanft in ihren Mund, als sie die Lippen öffnete. Das Gemüse war köstlich, aber noch köstlicher war es, dass er jetzt fortfuhr, sie mit weiteren kleinen Happen zu füttern. Es waren so zärtliche Gesten, dass Susanne sich nicht erinnern konnte, jemals in ihrem doch schon etwas länger währenden Leben von einem Mann auf so außergewöhnlich sinnliche Weise verwöhnt worden zu sein. Längst war es nicht mehr der Hunger, der sie weitere Bissen erwarten ließ. Es war die Handlung selbst, wenn er ein neues kleines Essensstück auf seiner Gabel zu ihrem Mund führte, sie sich ihm willig öffnete und die wohlschmeckende Nahrung sanft auf ihrer Zunge deponiert wurde, wo sie sie mit den Zähnen zerkleinerte und jedes Gewürz, jede Zutat kleine Geschmacksexplosionen in ihrem Mund verursachte.

Während der gesamten Zeit schaute Adrian ihr in die Augen und sie konnte sehen, dass es auch für ihn eine Art intimer Handlung darstellte. Die kleinen Teller leerten sich zusehends und schließlich war Susanne ein wenig traurig, als keine weiteren Leckereien den Weg zu ihren Lippen fanden. Adrian legte die Gabel beiseite und nahm ihre Hände, die sie auf dem Tisch liegen hatte, in seine und seine Augen ließen ihren Blick nicht los.

„Wie lange kennen wir uns jetzt, Susanne?" fragte er.

„Ungefähr sechs Wochen" antwortete sie spontan. „Übrigens hat mir Britta vorhin die gleiche Frage gestellt." Sie lächelte. „Sie meint, du sähest heute sehr zufrieden aus..."

Auch Adrian lächelte.

„Deswegen stellte ich die gleiche Frage. Du gibst mir das Gefühl, es wäre nie anders gewesen. Es ist ein Gefühl, das ich so nicht kenne. Ich weiß, außer deinen beruflichen Informationen, kaum etwas über dich und doch bist du mir so sehr vertraut. Dein Körper reagiert wundervoll auf alles, was ich tue und deine Augen zeigen mir in jedem Augenblick, dass auch deine Seele unser Beisammensein als etwas sehr Schönes empfindet. Oder täusche ich mich?"

War das eine Liebeserklärung? Was sonst wollte er eventuell damit ausdrücken? Die Fragen schossen durch Susannes Kopf, kam sein Geständnis doch völlig unerwartet für sie. Ja, auch sie fühlte etwas ganz Besonderes zwischen ihnen. Ihre Reaktionen bei der Probefahrt, die Bereitschaft, ihm zu Willen zu sein und das Vertrauen, das sie vom ersten Augenblick an ihm gegenüber hatte, die Intensität seiner Berührungen und seiner Blicke, all das konnte nur zu einem Ergebnis führen. Sie liebte ihn.

Susanne zögerte einen Augenblick bevor sie ihm leise gestand:

„Adrian, ich glaube, ich habe mich in dich verliebt. Und nein, du täuschst dich nicht. Wenn ich mit dir zusammen bin ist jede Minute, jede Sekunde außergewöhnlich, ich würde fast sagen, märchenhaft." Sie sah, wie seine Augen zu leuchten begannen.

„Mir geht es genauso wie dir, Susanne. Und auch, wenn dieser Abend noch nicht vorbei ist, wünsche ich mir jetzt schon, dass wir uns wiedersehen."

Susanne strahlte glücklich.

„Ich freue mich darauf" antwortete sie und Adrian führte ihre Hand an seine Lippen und setzte einen zärtlichen Kuss auf ihre Fingerspitzen, der Susanne mit einem herrlich warmen Gefühl erfüllte. In diesem Augenblick erschien Britta mit ihren Hauptspeisen. Sie blieb kurz stehen und sah die beiden an.

„Entschuldigt bitte, dass ich euch so ansehe, aber ihr seht beide unbeschreiblich glücklich aus." Sie stellte eine Platte mit verschiedenen Pasta- und Fleischgerichten in ihre Mitte und gab jedem einen Teller. „Und hier bringe ich euch etwas, das euch bei Kräften halten wird." Sie zwinkerte mit einem Auge, wünschte ihnen guten Appetit und verschwand wieder.

Adrian füllte ihre Weingläser, sie prosteten sich zu und machten sich über die herrlichen Speisen her. Es dauerte nicht lange und sie stellten fest, dass die Flasche Wein leer war. Er schaute Susanne an.

„Heute ist Freitag und Britta vermietet auch herrliche Zimmer..." sagte er leise und ließ die Information im Raum stehen. Schließlich fuhr er fort:

„Wenn du es möchtest und es einrichten kannst, trinken wir noch eine Flasche und fahren heute nicht mehr in die Stadt zurück..."

Susanne musste lächeln, denn sein Blick hatte in diesem Augenblick fast etwas Flehentliches, etwas das sie von Adrian von Olst nie erwartet hatte. Aber auch sie war sehr gerne zu einer Ausdehnung ihres Ausflugs bereit.

„Was du vorschlägst klingt sehr gut. Lass mich nur kurz telefonieren und ich sage dir, ob es geht. Einverstanden?" Er nickte und sie griff zu ihrem Telefon. Im Autohaus erreichte sie niemanden mehr, also wählte sie die private Nummer des Verkaufsleiters. Schon während sie noch sprach sah Adrian, wie sich ihr Gesicht entspannte. Sie hatte mitgeteilt, dass die Übergabe wohl bis in die späten Abendstunden dauern würde und sie gern am nächsten Tag Urlaub nehmen würde.

Als sie auflegte teilte sie ihm mit:

„Für einen Kunden wie sie, Herr von Olst, gehen unsere Serviceleistungen weit über das übliche Maß hinaus" sagte sie und hätte fast laut gelacht. „Selbstverständlich wünscht man uns einen schönen Abend und ich habe morgen frei..."

Dann senkte sie ihre Stimme und beendete ihre Mitteilung mit: „Und es ist mein Wunsch, ihnen, wenn sie es möchten, bis zum Ende des Wochenendes jeden Wunsch zu erfüllen." Dann schlug sie die Augen nieder und wartete auf seine Antwort.

„Jeden?" fragte er provokant und dieses eine Wort schlug wie ein Blitz in Susanne ein.

„Absolut jeden" antwortete sie leise.

Er sah sich um, gab Britta ein Zeichen und sie kam zu ihnen an den Tisch.

„Britta, zunächst bring uns doch bitte noch eine Flasche Wein. Und dann würden wir gern heute Nacht hierbleiben. Hast du für uns noch ein schönes Zimmer?"