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Eine Verkaeuferin der S-Klasse 002

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„Hallo Biggi" begrüßte sie die Anruferin. „Ich hoffe es ist wichtig. Weißt du eigentlich, wie spät es ist?"

„Guten Abend Frau von Borsig" ertönte eine fremde Stimme am anderen Ende. „Entschuldigen sie, wenn ich sie so spät störe. Ich bin Schwester Werden aus dem St. Antonius Krankenhaus."

„Wie kommen sie an das Handy meiner Schwester? Ist ihr etwas passiert? Geht es ihr gut?" unterbrach Susanne sie aufgeregt.

„Ihre Schwester ist bei uns. Sie bat mich, sie anzurufen, bevor sie ohnmächtig wurde. Es besteht zwar keine unmittelbare Lebensgefahr mehr, aber ich würde sie doch bitten, einmal zu uns zu kommen. Wäre ihnen das möglich?"

Susanne versuchte ruhig zu bleiben, obwohl sich spontan eine große Panik in ihr ausbreitete. Brigitte, die sie von Kindesbeinen an nur Biggi genannt hatte, war ihre Zwillingsschwester. Allerdings war sie, während Susanne ihr Leben fest im Griff hatte, mit Leuten zusammengetroffen, vor deren Gesellschaft sie Susanne schon am Anfang gewarnt hatte. Hatte sich schließlich doch bewahrheitet, was sie befürchtet hatte?

„Natürlich komme ich zu ihnen. Aber..." Nur mit Mühe konnte sie sich konzentrieren. „...aber ich bin nicht in der Stadt und muss erst einmal sehen, wie ich es organisieren kann. Wie kann ich sie erreichen? Über das Handy meiner Schwester?"

Schwester Werden nannte ihr ihre Durchwahl-Nr. im Krankenhaus, die Susanne sofort in ihr Handy tippte. Dann beendete sie das Gespräch.

„Was ist passiert?" fragte Adrian besorgt, denn Susanne war kreidebleich geworden.

„Meine Schwester, sie liegt im Krankenhaus. Ich muss so schnell wie möglich zu ihr." Sie schaute ihm in die Augen. „Es tut mir unendlich leid, Adrian."

Adrian nahm sie in den Arm und versuchte, sie zu beruhigen.

„Okay" sagte er. „Geh ins Bad und mach dich frisch. Ich organisiere uns jemanden, der uns in die Stadt zurückbringt." Susanne war froh, diesen charakterlich starken Mann gerade jetzt an ihrer Seite zu haben. Sie gab ihm einen schnellen Kuss und verschwand unter der Dusche. Als sie zurückkam hatte Adrian über Britta einen Fahrer organisiert, der sie mit seinem Wagen zum Krankenhaus fahren und dann selbst mit einem Taxi zurückfahren würde. Schnell machte auch er sich frisch und kurze Zeit später saßen sie im Wagen.

Während Peter, ein Freund von Britta und begeistert von dem schicken Fahrzeug, den Wagen durch den nur sehr geringen nächtlichen Verkehr steuerte, saß Susanne neben Adrian im Fonds und schmiegte sich an ihn. Sie sprachen kein Wort und nach einer endlos erscheinenden Fahrt fuhr Peter schließlich auf den Parkplatz des St. Antonius Krankenhauses und sie stiegen aus. Nachdem Adrian sich kurz bedankt und ihm das Geld für ein Taxi sowie ein großzügiges Trinkgeld in die Hand gedrückt hatte, gingen sie eilig zum Eingang, fuhren mit dem Aufzug zu der Abteilung, die ihnen Schwester Werden genannt hatte und trafen sie zum Glück sofort auf dem Gang.

„Wie geht es meiner Schwester?" fragte Susanne, als sie sich begrüßt hatten.

Sie sah, wie ein Schatten über das Gesicht der Krankenschwester glitt.

„Es geht ihr einigermaßen gut. Sie ist vor ein paar Minuten aufgewacht und die Polizisten sind bei ihr."

„Polizisten?" fragte Susanne erstaunt. „Was ist passiert?"

„Ihre Schwester hatte einen Unfall. Aber da kommt Dr. Ring. Er kann ihnen wahrscheinlich mehr zu den Einzelheiten sagen."

Ein junger Arzt kam direkt auf sie zu und begrüßte sie.

„Sie müssen die Schwester unserer Patientin sein" sagte er. „Die Ähnlichkeit ist unverkennbar. Ihre Schwester möchte sie sehen, sobald die Polizisten weg sind. Es geht ihr in der Zwischenzeit wieder einigermaßen gut und sie ist aufgewacht."

„Wieso ist die Polizei bei Ihr? Und was ist überhaupt passiert?" wiederholte Susanne ihre Fragen.

„Was ich weiß ist, dass ihre Schwester mit ihrem Wagen am Rande der Stadt frontal gegen die Mauer einer Fabrik gefahren ist. Scheinbar hat der Airbag nicht ausgelöst und dadurch trug sie einige schwere Prellungen am ganzen Körper davon, unter anderem wurde ihr Kopf ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Ihre Ohnmacht hat uns mehr Sorgen bereitet als die körperlichen Schäden." Etwas leiser fuhr er fort. „Es scheint, dass ihre Schwester unter Drogen stand. Zwei Polizisten haben sie gefunden und den Krankenwagen gerufen. Sie war übrigens splitternackt, als sie sie hergebracht haben. Wir können nur vermuten, dass die Drogen ihr Bewusstsein stark eingeschränkt haben."

„Wie, splitternackt? Sie wollen mir sagen, meine Schwester ist nackt mit dem Wagen unterwegs gewesen und hatte dann einen Unfall?"

„Ja. Und niemand hat bisher eine einleuchtende Erklärung. Aber vielleicht können ihnen die Beamten mehr dazu sagen. Bitte warten sie doch einen Augenblick dort im Wartebereich. Wenn es etwas Neues gibt, komme ich zu ihnen."

Adrian führte die ziemlich verstörte Susanne zu dem kleinen Bereich.

„Ich besorge uns einen Kaffee. Kann ich dich kurz allein lassen?" fragte er fürsorglich und Susanne nickte. Kurze Zeit später kam er wieder und sie genossen das dunkle Gebräu, das etwas Entspannung brachte.

„Es geht mich ja nichts an" begann Adrian vorsichtig. „aber darf ich dich trotzdem fragen, ob deine Schwester schon vorher mit Drogen zu tun hatte?"

„Ich weiß es nicht" gestand Susanne „Ich habe seit Monaten nichts mehr von ihr gehört."

„Ist es dir überhaupt recht, dass ich hierbleibe?" fragte Adrian. Susanne schaute ihn an als ob er eine völlig abwegige Frage gestellt hatte. Keinen Augenblick in den letzten Stunden hatte sie darüber nachgedacht, dass sie ihn in etwas sehr Privates hineinzog, dass eigentlich nur sie selbst anging. Auch wenn sich ihre Beziehung rein geschäftlich angebahnt hatte und dann in ein sehr intensives sexuelles Verhältnis gewechselt war, empfand sie inzwischen unendlich viel mehr für Adrian. Und in dieser Situation war er ihr eine große Stütze.

„Ich bin sehr dankbar, dass du im Moment bei mir bist" antwortete sie. „Aber du musst nicht hierbleiben und dich mit den Schattenseiten meiner Familie konfrontieren."

„Ich bleibe, solange es notwendig ist" sagte er kurz, zeigte auf die Polizisten, die jetzt den Gang hinunterkamen und legte den Arm um sie. Als die Beamten bei Ihnen waren stellten sie sich vor. Dann fragte Susanne:

„Können sie mir sagen, was mit meiner Schwester geschehen ist?"

„Im Moment haben wir selbst mehr Fragen als Antworten" teilte ihr der scheinbar ranghöchste der Männer mit. „Ihre Schwester kann sich nach eigener Aussage nicht an den Unfall selbst erinnern und kann uns auch nicht erklären, warum sie keine Kleidung trug. Es ist aber häufiger so, dass die Erinnerung nach einer Kopfverletzung erst zu einem späteren Zeitpunkt zurückkommt. Wir haben ihre Schwester gebeten, wenn sie sich an etwas erinnert, spätestens aber nach ihrer Entlassung aus dem Hospital zu uns aufs Revier zu kommen, um ein Protokoll aufzunehmen. Mehr können wir ihnen im Moment auch leider nicht mitteilen. Aber ihre Schwester hat mehrmals nach ihnen gefragt. Vielleicht sollten sie jetzt erst einmal zu ihr gehen."

Susanne war einverstanden und die Beamten verabschiedeten sich.

Dann stand Susanne allein an Brigittes Bett.

„Hallo Biggi" begrüßte sie sie und sah, wie deren Augen etwas mehr Leben bekamen.

„Schwesterchen, Gott sei Dank, dass du hier bist" freute sie sich. Dann liefen Tränen über ihre Wangen als sie fortfuhr: „Ich glaube, ich habe wieder einmal großen Mist gebaut. Und das Schlimme ist, dass ich nichts mehr davon weiß."

Susanne nahm ihre Hand und beruhigte sie ein wenig.

„Das ist erst einmal unwichtig. Wie fühlst du dich?"

„Als wenn ich tagelang getrunken und mich geprügelt habe. Mein Kopf dröhnt wie verrückt und es gibt keine Stelle an meinem Körper, die nicht weh tut."

„Apropos trinken. Wieso standst du unter Drogen? Ich dachte, diese Geschichte hast du vor Jahren hinter dir gelassen."

Brigitte sank kraftlos zurück auf das Bett.

„Hatte ich auch" gestand sie unter Tränen. „Aber gestern hat Pete einfach Schluss gemacht. Er hat so eine neue junge Tussi gefunden und meinte, mit mir wäre es in letzter Zeit eh langweilig geworden. Ich bin einfach raus aus seinem Haus und zu Fuß nach Hause gelaufen. Und das letzte, woran ich mich erinnere ist, dass ich Gregor über den Weg lief und er anbot, mich zu fahren."

„Gregor? Ausgerechnet der Typ, der dich damals zu den Drogen gebracht hat?"

„Ja" gestand Brigitte weiter unter Tränen. „Aber ich kann mich nicht erinnern, dass er mir etwas verkauft hat oder dass wir zusammen etwas genommen haben..."

„Okay, lass es gut sein" gab Susanne auf. „Kann ich im Moment etwas für dich tun?"

Ein Lächeln huschte über Brigittes Gesicht.

„Weißt du, dass ich splitternackt in dem Wagen war?"

„Ja, weiß ich. Wieso eigentlich?"

„Keine Ahnung. Aber kannst du mir ein paar Sachen besorgen? Die Polizisten haben meinen Hausschlüssel gebracht. Kannst du kurz zu mir fahren?"

Brigittes Lächeln brachte Susanne fast zur Weißglut aber sie beherrschte sich.

„Ja, kann ich, aber sicher nicht mitten in der Nacht. Ich komme morgen wieder und bring dir deine Sachen mit, okay?"

„Okay"

Endlich konnte sie das Zimmer verlassen und stand kurz darauf Adrian gegenüber.

„Ich denke, unser Wochenende ist dank meines lieben Schwesterleins ziemlich in die Hose gegangen" giftete sie. „Es tut mir leid. Und jetzt möchte ich einfach nur weg von hier. Können wir uns ein Taxi nehmen?"

„Ja, können wir. Den Wagen hole ich später." antwortete er. „Aber lass mich einen Vorschlag machen. Du bist ziemlich geschafft. Magst du mit zu mir kommen für dieses Wochenende?" Lachend fügte er hinzu: „Keine Hintergedanken, versprochen!"

Auch Susanne konnte zumindest wieder lächeln.

„Danke, ich möchte jetzt sehr ungern allein sein. Und wenn du einen Bademantel für mich hast, hole ich mir morgen früh neue Kleidung und auch die Sachen für Britta. Also wenn es für dich okay ist, nehme ich die Einladung gern an."

Eine halbe Stunde später, die Sonne lugte bereits über den Horizont, standen sie vor der Villa von Olst.

Fortsetzung folgt...

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Anonymous
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3 Kommentare
katalina_originalkatalina_originalvor 2 Tagen

Süß und herrlich romantisch... Zumindest bis zum Schwesterlein... Da wird dann selbst der Leser sauer über das abrupte Ende des Wochenendes... Aber vielleicht entschädigt ja der nächste Teil. ;)

katalina

HerzensbubHerzensbubvor 7 Monaten

Very, very, very good!!

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Wieder einfach toll geschrieben

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