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Einfach nur Geschwister 05

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Dann senkte ich die Stimme und flüsterte leise:"Jens, an meinem Wunsch hat sich nichts geändert. Ich will ein Kind von dir. Überleg es dir. Und wenn du nicht mehr willst, hoffen wir mal, das beim Termin nicht eine Neuigkeit rauskommt. Bis dahin lassen wir die Finger voneinander." Jens nickte wortlos. Ich fügte an:"Sollte ich wirklich von dir schwanger sein, Jens, dann bitte lass mich nicht hängen. Hörst du?" Jens schaute mich lange mit feuchten Augen an. "Vera, ich weiß nicht, was hier mit mir abgehen wird, wenn du mal ausgezogen bist und ich bin dann hier alleine. Aber ich verspreche dir, ich lasse dich niemals hängen. Ich will das Kind ja auch." Ich schaute ihn wieder Ernst in die Augen:"Bist du sicher, Brüderchen? Bist du wirklich sicher? Noch kannst du abspringen." Jens schüttelte mit dem Kopf:"Nein, ich springe nicht ab."

Trotz der zerfahrenen und chaotischen Situation war ich jetzt mega-erleichtert. Wir nahmen uns in die Arme und drückten uns lange. Wir hielten zusammen.

Wie die nächsten Tage stimmungsmäßig liefen, dürfte klar sein. Papa wunderte sich natürlich und fragte uns Alle, was los wäre. Mama hielt dicht, Jens hielt sich raus und versuchte sowas wie Normalität aufkommen zu lassen. Blieb noch ich. Also konzentrierte sich Papa auf Mama und mich:"Habt ihr ein Problem?" Mama erwiderte:"Nein, nichts Wildes. Nur die üblichen Frauengeschichten zwischen Mutter und Tochter." Mama sah mich dabei fast strafend an. Ich war nur noch das personifizierte schlechte Gewissen. Papa sah mich an:"Aha, na gut." Seine Stimme klang fast wie eine Drohung.

Mit den Tagen flachte die Stimmung etwas ab. Jens hatte es mittlerweile drauf, völlig normal zu erscheinen. Mama und ich bemühten uns auch, mal wieder ein, sagen wir mal, vernünftiges Verhältnis zu bekommen. Papa hatte auch nicht mehr gefragt und so gelang es uns Allen mehr und mehr, wieder den Alltag einkehren zu lassen. Jens und ich schliefen in der Zeit nicht mehr miteinander. Wir hatten auch gar keine Gelegenheit dazu. Ich hatte zu arbeiten und Nachmittags waren Alle zuhause.

Der Tag des Frauenarzttermins kam. Auf dem Weg dorthin ging mir ganz schön die Pumpe. Na ja, meine Tage waren in der Zwischenzeit gekommen und ganz normal verlaufen. Auch hatte ich sonst keinerlei Beschwerden. Der Arzt untersuchte mich, wie gewohnt. "Gut Vera", sagte er, als er fertig war, "alles in bester Ordnung. Du brauchst sicher wieder ein Rezept für die Pille." Ich überlegte kurz. Ich war also nicht schwanger, soweit so gut. Also die Frage: Pille ja oder nein. Der Arzt unterbrach mich belustigt:"Vera? Jemand zuhause?" Ich erwachte aus meiner Lethargie:"Ähm sorry, ich war in Gedanken." Der Arzt:"Hab ich gemerkt. Also, hier ist das Rezept für die Pille." Ich nahm das Rezept, bedankte mich freundlich und ging.

Auf dem Heimweg kam ich an der Apotheke vorbei. Sollte ich reingehen und die Pille abholen? Ich schrieb Jens eine SMS:"Nicht schwanger." Nur eine Minute später kam die Antwort. Sie bestand tatsächlich nur aus einem weinenden Smiley. Hab ich richtig gesehen? Ja, ein weinender Smiley von Jens. Ich holte tief Luft, während ein Nachbar aus dem Nebenhaus aus der Apotheke kam:"Hallo Vera." Ich schaute etwas erschreckt hoch:"Ach hallo, Herr Weber." Er ging weiter. Ich sah ihm nach, dann ein kurzer Blick zur Apotheke. Ich zerriss das Rezept, warf es in die Mülltonne und ging heim.

Am Abend saßen Jens und ich in seinem Zimmer. Ich sprach ihn an:"Jens, ich habe vom Arzt ein neues Rezept für die Pille bekommen." Jens fragte:"Und?" Ich eröffnete ihm:"Ich habe es zerrissen und weggeschmissen. Wenn wir jetzt miteinander schlafen, gibt es kein Zurück mehr." Jens nickte leicht ratlos:"Tja, wenn wir denn mal Gelegenheit dazu hätten. Sorry, Schwesterchen, aber stehe mächtig unter Druck." Dabei lächelte er schelmisch. Mir ging es genauso. Wir mußten uns etwas einfallen lassen, um zusammen sein zu können.

Die nächste Gelegenheit ließ nicht lange auf sich warten. Am nächsten Wochenende fuhren unsere Eltern wieder zu Schneiders, Jens und ich blieben zuhause. Mama verabschiedete uns mit vielsagendem Blick:"Schönes Wochenende wünsch ich euch." Der Wink mit dem Zaunpfahl war klar. Sie würde wohl wissen, was die nächsten Tage bei uns ablaufen würde und war sich sicher, das sie nichts davon wissen wollte.

Jens und ich hielten uns auch nicht lange an der Vorrede auf. Wir warteten, bis unsere Eltern wirklich weg waren. Wir gingen in mein Zimmer und fingen gleich an, uns innig zu küssen. Küssend zogen wir uns Beide gegenseitig aus. Jens drückte mich sanft auf´s Bett und bedeckte meinen ganzen Körper mit Küssen. Dabei war er wieder so zärtlich und leidenschaftlich, wie damals im Urlaub. Er leckte mich und ich flog förmlich zum ersten Orgasmus. Den letzten Sex hatten wir im Keller und da hatte ich keinen Orgasmus, soweit kam ich gar nicht. Umso schneller und intensiver kam er jetzt. Allerdings hielten wir uns mit der Lautstärke unserer Liebesgeräusche merklich zurück. Der Moment kam, als Jens endlich in mich eindringen wollte. Und wieder fragte ich ihn mit flüsternder Stimme:"Jens, wenn du dir sicher bist, dann spritz in mich. Wenn nicht, zieh ihn vorher raus."

Er verneinte:"Nein, ich will in dir reinspritzen." Dabei nahm er seinen Schwanz in die Hand und führte ihn zu meiner nassen Grotte. Er hatte keinerlei Mühe, gleich tief in mich einzudringen. Ich hatte ein Kribbeln in der Magengegend, als Jens begann, sich langsam in mir zu bewegen. Ich schloss die Augen, genoss das Gefühl und gab mich ihm fast bewegungslos hin. Ich schlang meine Beine um seine Hüften und meine Arme um seine Schultern. Ich knabberte an seinen Ohrläppchen und flüsterte:"Brüderchen, ich bin bereit. Ich weiß es."

Jens schnaufte bei jeder Bewegung. Ich flüsterte weiter:"Schwängere mich, mach." Jens wurde schneller in seinen Bewegungen, je mehr ich ihm zuflüsterte. Es heizte ihn an:"Ja Brüderchen, so ist´s gut. Besteig mich, ich wehre mich nicht. Meine Gebärmutter ist offen, ich spüre es. Spritz deinen Samen rein. Komm." Jetzt fing Jens an zu keuchen und zu grunzen, seine Bewegungen und Stöße wurden schneller und härter. "Vera, ich komme gleich." Jens stützte sich jetzt mit den Händen auf und stieß immer heftiger zu, das es klatschte, wenn sein Becken auf Meins stieß. Ich raunte ihm rythmisch mit den Stößen zu:"JA JA JA, STOSS ZU, STOSS ZU, JA JA JA. Spritz rein, spritz rein."

Jens war nicht mehr zu halten. Er nagelte mich jetzt regelrecht. Ich klammerte meine Beine um ihn und hielt ihn so fest wie ein Schraubstock. Meine Hände auf seinem Po zogen ihn immer wieder mit aller Kraft an mich:"Komm tiefer, tiefer, feste, komm, spritz ab, spritz ab." Dann rief Jens keuchend:"Ich komme, ich komme". "Ja Jens, komm, komm endlich, lass es raus, lass alles raus, spritz in mich rein, alles!!!" Jens kam:"ICH SPRIIIIIITZEEEE!!! JAAAAA!!!" Ich fühlte wieder, wie sein Samen in mich einschoss, mit aller Kraft, mitten in meine empfangsbereite Gebärmutter. Ich fühlte irgendwie, das er mich jetzt befruchten würde. ENDLICH! Ein Spermaschub nach dem Anderen schoss in meinen Bauch. Als Jens keuchte:"Hier kommt unser Kind", und er nochmal einen letzten riesigen Schwall in mir abließ, kam es auch mir. Ich sah Lichter wie ein Feuerwerk vor meinen Augen, alles drehte sich, ich ließ mich fallen. In meinem Bauch fühlte ich so etwas wie ein Vakuum, das den Samen meines Bruders in sich reinzog, ungebremst. Ich schrie fast:"OH JA OH JA, ES GEHT REIN, ICH SPÜRE ES, DEIN SPERMA, ES GEHT REIN!!!

Ich glaubte zu fühlen, wie der Samen meines Bruders immer tiefer in mich floß. Jens zuckte noch ein paar Mal dann, mit einem langgezogenen Grunzen, sackte er erleichtert zusammen. Vorsichtig zog er sich raus. Ich spürte tatsächlich ein anderes Gefühl, als sonst, wenn Jens in mir abspritzte. Es fühlte sich wirklich wie ein Vakuum an. Aufgrund dieses Gefühls begann mein Herz wie wild zu schlagen, es hüpfte förmlich. Ich lächelte freudig Jens an:"Ey, das fühlt sich geil an." Ich wagte nicht, mich zu bewegen und blieb bewegungslos liegen:"Jens, Ich weiß nicht, aber ich glaube, ich kann es richtig fühlen. Es fließt wirklich rein. Oh Gott, es fließt in mich rein."

Ich legte meine Hände auf meinen Bauch, als würde ich versuchen, es ertasten zu können. Mit Freudentränen in den Augen fing ich an zu lachen und wiederholte flüsternd:"Ich hab´s gespürt. Wenn es das war, ist es drin. Dann kann es jetzt passiert sein. So ´n Gefühl hatte ich noch nie." Jens lächelte abgekämpft:"Wir werden sehen, mein Schatz." Ich umarmte meinen Bruder so fest ich konnte und flüsterte:"Hoffentlich. Bitte lass es passiert sein."

Wir trennten uns und lagen total glücklich in unseren Armen. Es war nicht das letzte Mal, das wir diese Nacht miteinander schliefen. Am frühen Morgen kam Jens wieder zu mir. Er kuschelte sich hinter mir liegend an mich. Jens legte seine Hand auf meinen Bauch und gab einen leichten und sanften Druck. Die Wärme floß in meinen Bauch und erzeugte ein wohliges Gefühl. Ich war noch im Halbschlaf, aber ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Ich fühlte mich einfach nur noch wohl. Mir ging es gut. Und so robbte ich ebenfalls näher an ihn. Wir lagen nun im Löffelchen. Jens knabberte an meinem Ohrläppchen:"Du, Schwesterchen. Ich hätte da noch was." Ich wippte mit meinem Hintern und fühlte etwas Hartes an meinem Po:"Meinst du das?" Jens hauchte:"Ja, genau das." Ich hob mein oberes Bein leicht an:"Dann komm mal rein." Jens ließ sich nicht lange bitten und schob seinen Ständer zwischen meine Beine und legte ihn vor meine Höhle. Ich griff an mein Loch und fühlte nach seinem Schwanz. Ich führte ihn in die richtige Position:"Hier geht´s lang." Langsam schob Jens seinen Ständer in mich, während ich ihn führte, bis er ganz in mir war. Ich blieb einfach liegen und ließ Jens machen.

Während er sein Becken vor- und zurückbewegte und ich seinen sanften Druck spürte, gingen meine Gedanken auf Wanderschaft. In einzelnen, schnell aufeinanderfolgenden Bildern liefen mir die Szenen von gestern Abend vor den Augen ab. Ich fühlte mich auf einer Wolke schweben und jeder sanfte Schub von Jens empfand ich wie eine Welle, die mich hinweg trieb. Ich empfand das Gefühl wieder, als ich Jens´Sperma in mich einfließen spürte. Vor meinem geistigen Auge sah ich meinen Muttermund sich öffnen, wie eine Schleuse und sah den Samen hineinlaufen. Als der Samen dann drin war, schloss sich die Schleuse wieder.

Währenddessen wurde Jens schneller und sein Schwanz pulsierte sachte. Ich kehrte wieder in die Realität zurück:"Kommst du?", fragte ich leise. "Ja, ich komme bald," flüsterte Jens. Ich griff hinter mich und hielt seine Hüfte fest an mich. "Dann komm in deine Schwester." Jens schnaufte mir leise ins Ohr und da spürte ich schon den warmen Fluß, der meinen Bauch füllte. Ich spürte ein leichtes Ziehen in meinem Bauch, während ich Schwall für Schwall in mich aufnahm. Jens hauchte lange aus und ich fühlte seinen Druck langsam abebben. Einen Moment lang blieben wir regungslos liegen. Dann zog sich Jens aus mir raus und ließ seinen schlaffen Schwanz zwischen meinen Beinen liegen. Ich fühlte die Nässe zwischen meinen Beinen, aber es störte nicht. Ich atmete schwerfällig ein und völlig erleichtert wieder aus. Jens drehte sich auf den Rücken. Ich legte eine Hand auf meine Vagina und drehte mich zu ihm um:"Na Brüderchen? Fühlst du dich wohl?" Jens lächelte, das ganze Glück dieser Welt schien in seinen Augen. "Ja Vera, ich fühle mich super."

Nach einer kurzen Denkpause fragte er:"Glaubst du wirklich, das es jetzt passiert ist?" Ich nickte:"Keine Ahnung. Du bist ja schon so oft in mir gekommen und ich weiß, wie es sich anfühlt. Aber ein solches Gefühl, wie eben, hatte ich noch nie dabei." Ich erzählte ihm von meinen Gefühlen, während er in mir kam. Er grinste sanft:"Ich hab mal gehört, das Frauen es sofort merken, wenn es passiert ist." Ich stimmte ihm zu:"Ja, Mama erzählte mir auch davon. Zumindest ging es ihr so bei uns Beiden." Ich legte meinen Kopf auf seine Brust, Jens legte seinen Arm um meine Schulter und kraulte in meinen Haaren:"Oh Mann, Jens. Am liebsten würde ich in mich gucken können, um nachzusehen." Jens lachte:"Das wird wohl schlecht gehen. Aber sollte es so sein, kriegst du ja irgendwann eh Bildchen zu gucken." Ich lachte mit:"Ja, wenn, dann in ein paar Wochen." Mit diesen Worten schmiegte ich mich noch mehr an ihn und schlief so ein. Mir ging es gut.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging ich ins Internet. Ich wollte mich nach Wohnungen umsehen. Nach einer Weile begann ich nach Foren zu suchen, die sich um das Thema Kind drehten. Jens kam zu mir, nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben mich:"Na Schwesterchen? Auf Info-Tour?" Ich schaute ihn kurz lächelnd an:"Man sollte ja schließlich wissen, was auf Einen zukommt." Wir sahen all die Fotos mit jungen und glücklichen Eltern mit ihrem fröhlich lachenden Baby auf dem Arm. Wir lächelten uns an und legten unsere Arme um uns. Wir freuten uns drauf, was hoffentlich bald kommen würde. Hoffentlich.

Den ganzen Tag über ließen wir die Dinge einfach laufen, wie sie liefen. Ich hatte mich gar nicht richtig angezogen und lief eigentlich nur mit Slip und Shirt durch die Wohnung, Jens auch. Bei jeder Begegnung von uns in der Wohnung, kam irgendeine Berührung des Anderen. War es ein Kuss im Vorbeigehen, war es die Hand von Jens auf meinem Po, oder irgendwas.

Am späten Nachmittag lag Jens auf der Couch. Ich stellte mich vor ihm, er hatte die Augen geschlossen und döste vor sich hin, der Fernseher lief, aber Keiner guckte wirklich hin. Ich zog mein Shirt über den Kopf aus und rieb sanft meine Brüste:"Hallo, du da." Jens blinzelte in meine Richtung. Ich wies auf meine Brüste:"Die Beiden brauchen Liebkosungen." Er setzte sich auf:"Dann mal her mit Ihnen." Ich zog auch meinen Slip aus.

Während ich mich rittlings auf ihn setzte, schob ich den Bund seiner Shorts zurück und bugsierte seinen halbharten Ständer raus:"Den könntest du auch noch versenken, bitte." Jens grinste:"Aber ja doch. Nehmen sie Platz." Ich umfasste seinen Schwanz und führte ihn mir ein. Ich legte meine Hände auf die Rückenlehne, Jens umfasste meine Hüfte. Ich begann mein Becken vor- und zurückzubewegen und es dauerte nicht lange, bis Jens wieder in meine ungeschützte Grotte spritzte. Da, da war das Gefühl schon wieder. Sein Sperma schoss in mich und meine Gebärmutter sog es ein, wie ein Schwamm. Als wir fertig waren löste ich mich vorsichtig von Jens und stand auf. Ich schaute nach meiner Vagina und strich mit einer Hand drüber. Das, was ich fühlte, war meine eigene Nässe, von Sperma fühlte ich jetzt so erstmal nichts. Es blieb wohl tatsächlich alles in mir. Ich nahm es zufrieden zur Kenntnis. Ich küsste Jens fröhlich:"Danke Brüderchen", ich zog mich wieder an und ging wieder meinem Tagwerk nach. So verlief das ganze Wochenende, bis unsere Eltern Sonntagabends zurückkehrten.

In den kommenden Tagen verbrachte ich meine Freizeit meistens mit Wohnungssuche, was sich als sehr schwer rausstellte. Zu weit weg, zu teuer, zu klein, keine Antworten auf Anfragen, 40 Leute bei Besichtigungen, und und und. Es war schlicht frustrierend. Wie würde es erst werden, wenn ich schwanger wäre? Wer gibt denn einer jungen werdenden Mutter eine Wohnung, auch wenn sie einen Beruf hat? Nach gut 2 Wochen verging mir so langsam die Lust. Jens und ich schliefen in der Zeit nicht miteinander. Wir kamen einfach nicht dazu und, ehrlich gesagt, hatte ich dafür momentan überhaupt keinen Kopf. Jens nahm es hin, ändern konnte er es ja jetzt eh nicht.

Eines Abends saß er neben mir am PC, ich war mal wieder auf der Suche. Er kraulte mir über den Rücken und sah mir zu. Nach einer Weile schnaufte er abgrundtief:"Oh Mann, ist das ein Theater." Ohne ihn anzuschauen antwortete ich:"Boah ey, wenn ich das alles sehe, hab ich keinen Bock mehr." Jens legte mir eine Hand auf die Schulter:"Komm Schwesterchen, mach mal ´ne Pause. Ich mach uns einen Tee." Mit Blick auf den Monitor nickte ich nur. Jens verließ das Zimmer. 10 Minuten später kam er wieder ins Zimmer, es roch nach Kirsch-Tee:"Komm Vera, lass mal die blöde Kiste sein." Schwerfällig stand ich auf und wir setzten uns in die Küche. Ich fasste meine Tasse mit beiden Händen, pustete hinein und schlürfte den ersten Schluck. Ich lächelte zu Jens:"Tut gut. Danke Brüderchen."

Jens meinte:"Vera, du musst nicht bis nächste Woche die Bude finden. Hier hat sich alles soweit wieder beruhigt, es drängt dich keiner." Ich reichte eine Hand über den Küchentisch, Jens nahm sie:"Ach Brüderchen. Du sorgst dich ja richtig um mich. Find ich süß." Dabei warf ich ihm einen Luftkuss zu. Oh Mann, wenn man bedenkt, das er grade mal 19 ist, macht er sich wirklich viele Gedanken. Im Hintergrund hörten wir Papa sagen:"Ich muß grad nochmal weg. In ´ner Stunde bin ich wieder da." Papa ging. Kurz danach kam Mama rein und sah uns so da sitzen, Tee trinkend und die Hände haltend. Wir zogen die Hand zurück, aber Mama hatte es gesehen:"Na ihr Beiden?" Ich schaute zu ihr hoch:"Hi Mom." Mama setzte sich zu uns:"Stör ich?" Jens und ich verneinten zungeschnalzend:"Quatsch."

Mama schaute auf unsere Tassen und zog Luft durch die Nase:"Was trinkt ihr da? Das trinke ich auch." Jens stand auf, machte Mama eine Tasse fertig und stellte sie vorsichtig vor ihr hin. Mama lächelte ihn an:"Danke Jens." Sie schlürfte einen Schluck, sie schien nachdenklich. "Jetzt, wo Papa nicht da ist. Darf ich mit euch kurz reden?" "Ja natürlich, Mama", sagte ich. Mama nahm noch einen Schluck und stellte fast andächtig die Tasse hin. "Wisst ihr", begann sie:"Ihr habt mir einen ganz schönen Schlag versetzt." Jens und ich schauten uns betreten an, dann fuhr Mama fort:"Es ist nicht leicht für eine Mutter, eine solche Überraschung von den eigenen Kindern zu hören." Wir wussten nicht, ob und was wir jetzt sagen sollten. Mama bemerkte es:"Ihr braucht jetzt nichts sagen."

Sie holte tief Luft:"Darf ich fragen, wie es bei euch läuft? Ich meine, ich frage euch jetzt quasi als Pärchen, nicht als Geschwister." Jens und ich waren jetzt zusehends geplättet. Was ist das denn für eine Frage? Ich fragte sie:"Wie meinst du das, Mama?" Jens sagte gar nichts. Mama schaute mich an:"Vera, ich versuche euch als Paar zu sehen, nicht als Geschwister. Ich vermute ja mal, das ihr manche Gelegenheit nutzt, um ...... alleine zu sein." "Mama", ich nahm ihre Hand:"Mama, wir sind noch immer eure Kinder, nur, das wir etwas tun, was für Geschwister eigentlich tabu sein sollte."

Mama schaute mich nachdenklich an. "Es mag sich seltsam anhören, Mama, aber wir lieben uns. Es ist einfach so. Es hat sich einfach so ergeben." Mama zog ihre Hand weg, um ihre Teetasse zu nehmen. Sie trank einen Schluck und stellte die Tasse wieder hin:"Das heißt, ihr seid glücklich zusammen." Jetzt mischte sich Jens ein:"Ja, das sind wir." Mama schaute zu ihm:"Jens, du bist 19 und ich bin mir sicher, das du eine Freundin finden würdest, wenn du wolltest." Jens schaute zu mir mit einem Lächeln:"Will ich aber nicht, Mama. Ich habe Eine."

Mama sah ihn ernst an und wandte sich dann zu mir:"Vera, was ist mit dir?" "Ich sehe das genauso. Jens und ich meinen es ernst mit uns." Mama nickte fast unmerklich:"Ich sehe und höre das." Nach einer kurzen Pause:"Und wie habt ihr euch das für die Zukunft vorgestellt? Ihr wisst, das es euer und unser Geheimnis bleiben muss." Ich antwortete:"Ich suche jetzt eine Wohnung und Jens soll erstmal seine Ausbildung machen. Dann sehen wir weiter." Von der angestrebten Schwangerschaft erzählten wir nichts. Mama schnaufte und schaute abwechselnd zu Jens und mir:"Ok, hört zu ihr Beiden. Im Grunde seit ihr alt genug, grade du, Vera. Wenn ich euch das verbiete, was ich eigentlich müsste und wollte, macht ihr es heimlich. Gewonnen wäre gar nichts."

Sie machte wieder eine kurze Pause:"Also gut, ich respektiere das schweren Herzens und völlig gegen meine Überzeugung. Aber akzeptieren kann ich es nicht, zumindest jetzt nicht. Ich muss mich wohl an den Gedanken erstmal gewöhnen." Ich unterbrach sie:"Mama, du MUSST gar nichts. Aber es wäre schön, auch wenn wir gar nicht damit gerechnet haben." Mama nickte und lächelte gequält:"Wie denn auch? Sie richtete sich auf:"Gut, ihr Beiden. Ihr scheint euch ja schon wirklich ernsthaft Gedanken gemacht zu haben und es läuft ja schon eine ganze Weile. Aber tut mir bitte einen Gefallen." Jens fragte:"Der wäre?"