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Elias am Kreuz (04)

Geschichte Info
Erneut am Kreuz.
1.6k Wörter
4.19
1.8k
1
0

Teil 4 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/22/2024
Erstellt 06/20/2024
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Diese Geschichte ist ausschließlich für erwachsene Leser bestimmt.

Alle Personen in dieser Fortsetzungsgeschichte sind 18 Jahre alt oder älter.

Elias am Kreuz -- Teil 4

Am folgenden Tag trat Elias zur nächsten Kreuzigung an. Er schwebte vor Glückseligkeit. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass sein größter Traum in Erfüllung ging. Während er im Umkleidezelt seine Tunika ablegte und sich von einem der Legionäre die Hände hinterm Rücken fesseln ließ, fragte Baldur Soderberg ihn, wie lange er heute am Kreuz aushalten könne.

„Ich möchte drei Stunden machen", antwortete Elias. Er stand nackt und gefesselt vor dem Bildhauer und genoss dessen begehrliche Blicke auf seinen nackten Körper.

„Drei Stunden", sagte Soderberg. „Das ist viel! Was, wenn du es nicht ertragen kannst?" Er lächelte in sich hinein. „Aber du wirst es ertragen. Weil du nicht weg kannst. Wenn du erst mal am Kreuz befestigt bist, musst du es aushalten, so oder so. So geht der Deal. So lautet die Verabredung. Das ist dir klar, oder?"

Elias nickte. „Ja. Absolut!"

„Selbst wenn du vor Schmerzen schreist, wirst du nicht vom Kreuz abgenommen", sagte Soderberg. „Verstehst du?"

„Ja", antwortete Elias.

„Gut!" Soderberg winkte den Legionären. Sie packten Elias an den Oberarmen und führten ihn hinaus. Sie zwangen ihren nackten gefesselten Gefangenen, eine Runde durch das gesamte ab18-Areal zu drehen, um ihn öffentlich vorzuführen. Viele Leute folgten der kleinen Gruppe zum großen Platz, um der Kreuzigung beizuwohnen. Elias stellte sich vor, wie es wäre, wenn man ihn an den Querbalken des Kreuzes gefesselt hätte und er den Balken durch die Straßen zum Kreuzigungsplatz schleppen müsste.

Elias ließ sich widerstandslos auf dem Kreuz festschnallen. Er beobachtete, wie die Legionäre rechts und links am äußeren Ende des Querbalkens die starken Seile einlegten, mit denen sie das Kreuz aufrichteten. Er erlebte das Aufrichten des Kreuzes mit allen Sinnen. Es war wahnsinnig toll, mit dem Kreuz aufzusteigen. Das war authentisch. Das war eine echte Kreuzigung.

Das Kreuz geriet in die Senkrechte und schlug sanft am Anschlag an. Es wippte leicht. Elias wurde nach vorne geschüttelt, nur sanft, aber er fühlte es. Dann machte man den aufrechten Kreuzpfahl unten fest und dann stand das Kreuz reglos im Boden verankert und Elias hing nackt an dem wuchtigen Eichenkreuz.

Er sah die Menge im Halbkreis um das Kreuz stehen. Es waren viel mehr Leute gekommen als am Vortag. Es hatte sich wohl herumgesprochen, dass ein junger Mann nackt gekreuzigt wurde und dass Soderbergs Modell gut aussah.

Elias war es recht. Je mehr Leute zusahen, desto besser. Es vergrößerte seine Scham und dadurch erhöhte sich seine Lust. Die beiden widersprüchlichen Gefühle durchflossen ihn und erfüllten ihn mit Erregung und Erniedrigung zugleich. Elias gab sich demütig hin. Er nahm die Kreuzigung an und ertrug die Blicke der Zuschauer. Er ertrug sie gerne.

Unten machte sich Soderberg an seinen Arbeitsplattformen an den Figur-Rohlingen zu schaffen. Elias hörte den Schlag des Hammers auf dem Meißel. Es klang ein bisschen wie das Ticken einer großen Uhr, einer Uhr, die die Sekunden und Minuten zählte, in denen er hier oben an diesem riesigen Eichenkreuz hing, nackt und wehrlos den zudringlichen Blicken der Zuschauermeute ausgeliefert.

Für drei Stunden!, dachte Elias. Drei Stunden lang werde ich nackt am Kreuz hängen und jeder kann mich anschauen. Auch diese „Lehrerin" im Keltenkostüm.

Die stand wieder unten vorm Kreuz. Sonja hieß sie, erinnerte er sich. Sie trug wieder diesen seltsamen Mantel, am Hals mit einer Fibel geschlossen und sonst völlig schmucklos. Er war aus dunklem Webstoff und reichte Sonja bis zu den Waden. Wieder war die Frau barfuß.

Obwohl der seltsame Umhang vieles verbarg, erkannte Elias dass die Frau groß gewachsen und massiv gebaut war, nicht dick, einfach nur massiv. Kräftig. Er stellte sich die Frau als strenge Lehrerin an einer Mädchenschule vor. Statt lange offene Haare trug sie ihr Haar zu einem Knoten geflochten. Sie unterrichtete ihre Mädchen mit fester Hand.

Elias verbiss sich ein Lächeln. All diese coolen Fantasien, die er schon immer gehabt hatte! Wie gerne hatte er sich solche Sachen vorgestellt! Er hatte mit acht Jahren während der Vorbereitung zur ersten Kommunion zum ersten Mal ein Kruzifix wirklich wahrgenommen. Während der Messe konnte er sich auf nichts konzentrieren als auf die lebensgroße fotorealistische Figur am Kreuz. Er hatte davon geträumt, selbst an Stelle dieses fast nackten Mannes am Kreuz zu hängen. Seitdem interessierte er sich für Kreuzigungen und das war bis heute so geblieben. Immerzu hatte er sich neue Fantasien ausgedacht. Immer war er der Gekreuzigte. Manchmal wurde seine geliebte Schwester Sarah mit ihm zusammen gekreuzigt.

Er fing an sich am Kreuz zu rekeln. Sollten die da unten auf der Wiese auch was zu sehen kriegen.

Schaut nur! Seht mich an! Betrachtet den nackten gefesselten Jungen am Kreuz! Er kann sich nicht gegen eure zudringlichen Blicke wehren. Er ist euren Blicken wehrlos ausgeliefert.

Er fand es schade, dass Sarah nicht dort unten vor seinem Kreuz stand und zu ihm aufsah.

Elias genoss jede einzelne Minute am Kreuz. Es tat noch nicht weh. Bald würde es schwerer werden, aber auch das war schön. Er erwartete die besondere Pein ergeben und in Demut.

Die Leute unten auf der Wiese würden zusehen, wie er anfing, sich vor Qual zu winden. Sie würden Elias begaffen. Alles was er tun konnte, war sich zu schämen.

Wie lange hänge ich schon am Kreuz?, überlegte Elias. Er hatte jedes Zeitgefühl verloren. Eine halbe Stunde? Oder schon eine komplette Stunde? Er wusste es nicht. Aber er spürte jetzt das Kreuz. Es war nicht mehr so angenehm wie zu Anfang. Er spürte seine extrem aufgespannten Arme. Es war dieser Anspannung, die ihm besonders gut gefiel. Aber gerade dieses Aufgespanntsein würde allmählich anfangen, sehr weh zu tun. Seine Beine waren leicht gebeugt. Das war wegen der speziellen Fesselung so. Dadurch konnte er sich nicht hundertprozentig mit den Füßen abstützen. Er stand nicht auf dem Fußpodest, er konnte sich nur ein wenig darauf abstützen. Im Prinzip hing er am Kreuz, er stand nicht. Dadurch würden auch seine gebeugten Beine irgendwann anfangen zu schmerzen. Das war Absicht. Die alten Römer hatten genau gewusst, wie sie einen Delinquenten allein durch den Faktor Zeit furchtbar quälen konnten. Es fing jetzt an wehzutun. Aber er war sicher, dass er es ertragen konnte.

Was wenn nicht?, fragte eine kleine Stimme in seinem Kopf. Was, wenn es ganz anders läuft? Wenn der Schmerz sich ständig steigert? Wie eine große Schraube, die ganz langsam und unerbittlich zugezogen wird? Was dann, Elias?

Dann werde ich das spüren, antwortete er in Gedanken. Und die Leute da unten werden es hautnah mitbekommen. Alles.

Die Scham kehrte zurück, die herrliche Scham. Während er nach einer Pause, in der er still am Querbalken gehangen hatte, anfing, sich langsam zu winden, wurde ihm wieder bewusst, dass er splitternackt vor all diesen fremden Leuten am Kreuz hing, für jedermann gut sichtbar.

Was die wohl von mir denken? Was halten die von der ganzen Sache? Geilt es sie auf?

Die meisten Zuschauer schienen einfach nur neugierig zu sein. Sie waren gekommen, weil sie gehört hatten, dass ein junger Mann von 22 Jahren sich freiwillig an ein Kreuz schnallen ließ, um einem Bildhauer für sein Werk Modell zu stehen.

Viele von denen waren darauf erpicht, einen nackten jungen Mann zu sehen, Männer wie Frauen. Wie viele der Männer dort unten auf der Wiese waren wohl homosexuell? Die wurden vom Anblick von Elias´ nacktem gefesselten Körper voll angeturnt. Was wiederum Elias anmachte.

Und die Frauen? Es gab auch Frauen, die sich am Anblick eines schlanken Männerkörpers erfreuten. Was die wohl dachten? Fanden sie es erregend, dass Elias sich freiwillig hingab?

Elias stemmte sich hoch. Er schwenkte die Hüften nach links, dann nach rechts. Dann drückte er die Beine durch und schaffte es, frei vorm Kreuz in der Luft zu schweben, nur von den Hand- und Fußfesseln gehalten. Er fühlte sich sehr nackt. Er fühlte sich wie auf dem Präsentierteller. Er schämte sich. Er genoss die Scham. Sie gehörte dazu. Sie machte die Kreuzigung erst richtig schön.

Er präsentierte sich den zudringlichen Blicken der Leute. Er konnte nichts dagegen machen, dass ihn alle anschauten. Er war den Blicken der Zuschauer wehrlos ausgeliefert. Diese Wehrlosigkeit gefiel ihm. Es war erregend schön, auf diese Weise hilflos dargeboten zu sein.

Ob der eine oder andere dort unten ihn beneidete? Er ließ sich wieder in die Fesseln sinken.

Die meisten Leute vor dem Kreuz waren aus Neugier gekommen und weil sie einen nackten Jungen sehen wollten. Aber vielleicht war so manches Mädchen auch insgeheim selbst an Kreuzigungen interessiert, oder der eine oder andere junge Mann?

Der Gedanke faszinierte Elias. Er ließ den Blick über die Zuschauermenge schweifen.

Wer von euch möchte an meiner Stelle sein?, überlegte er. Niemand? Ein paar Leute? Viele?

Elias bäumte sich leicht auf. Die Zuschauer ließen sich keine seiner Bewegungen entgehen. Sie sahen genau hin, wie er sich hochdrückte, wie er sich in die Fesselung sinken ließ und sie lauschten seinem leisen Stöhnen und seinem Keuchen.

Wie viele der Leute da unten vorm Kreuz mochten sich in Gedanken vorstellen, anstelle von Elias am Kreuz zu hängen?

Das möchte ich nur zu gerne wissen, dachte Elias. Sein Blick fiel auf das schwarzhaarige Keltenmädchen, das ihm schon am Tag zuvor aufgefallen war. Sie trug einfache keltische Kleidung aus grobem Webstoff und ging barfuß. Sie ähnelte seiner Stiefschwester Sarah so sehr, dass man sie hätte für Cousinen halten können. Sie war vielleicht neunzehn Jahre alt.

Das Mädchen stand still im kurzgemähten Gras und sah zu ihm auf. Neugier stand in ihren Augen und noch etwas anderes. Sehnsucht vielleicht?

Träumst du davon, an meine Seite gekreuzigt zu sein?, fragte sich Elias. Möchtest du nackt und wehrlos vor den Augen der Meute am Kreuz hängen? Am Querbalken aufgespannt sein?

Es ist schön, dass du da bist und mich anschaust, kleines Keltenmädchen. Sieh mich nur an, so viel du willst. Deine Blicke tun gut.

Elias ließ sich in seine Handfesseln sinken. Schade, dass seine Stiefschwester nicht dort unten neben dem Keltenmädchen stand. Wirklich schade. Es hätte ihm gefallen.

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