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Endlich Sexualkunde 03

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„Aber...wenn jemand kommt...", wand das Mädchen ein.

Herr Treustädter schob sie sanft beiseite, zog einen Schlüsselbund und schloss die Tür zum Lager ab.

Sabrina hätte aufschreien können. Nun war sie noch weiter in dieser surrealen Situation gefangen. Zusammen mit diesem Pärchen da. Oder besser, diesem Lehrer da, der eine Affäre mit seiner Schülerin zu haben schien.

„Jetzt stört uns niemand mehr. Auch nicht dieser Milchbubi, den du mir letztens vorgezogen hast.", kam es von dem Geschichtslehrer.

Lilly wehrte schnell ab.

„Florian, du weißt doch genau, dass ich keine Wahl hatte! Im Sexualkunde-Unterricht brauchen wir leider einen Partner und ich konnte auch nicht einfach zur Dröber gehen und sagen „Sorry, ich kann nicht mitmachen, weil mich ja eigentlich Ihr netter Herr Kollege vögelt.", rechtfertigte sie sich.

Herr Treustädter nickte wissend und entschuldigte sich.

„Es ist nur... ich kann es nicht abhaben, dass der Kerl seinen dreckigen Schwanz in MEINE Freundin steckt.", erwiderte er.

Lilly schmunzelte und begann damit das Hemd des Lehrers zu öffnen.

„Und wenn schon? Besser er als einer der anderen Nervensägen. Ich hatte schon mal kurz etwas mit ihm, aber vor dir. Daher weiß ich, dass er zurückhaltend ist und nicht so notgeil wie andere. Das macht ihn zum perfekten Alibi-Freund und auch meine Mutter fragt nicht mehr, mit wem ich mich ständig treffe. Ich meine... er ist so naiv, dass er sogar dachte, ich wäre noch Jungfrau.", lallte Lilly sogar etwas.

Herr Treustädter ließ jetzt auch seine Hose hinunter.

„Dennoch denke ich, dass ich am Zusatz-Aufgaben aufbrummen werde, damit er nicht auf falsche Gedanken kommt. Schließlich ist mir meine Zeit mit dir kostbar."

Dann ging Lilly auf die Knie und befreite Herrn Treustädter von seiner Shorts.

Sabrinas Herz schlug immer schneller. Würde sie jetzt auffliegen, war alles vorbei. Die Shorts rutschte zu Boden und der bereits erigierte Schwanz des Lehrers baute sich vor Lillys Gesicht auf. Diese zögerte nicht, sondern begann ihn gleich zu streicheln und dann mit ihrer Zunge zu liebkosen. Mit derselben Zunge, mit der sie bereits Fabians Schwanz verwöhnt hatte, dachte Sabrina.

Herr Treustädter stöhnte aus, als seine Schülerin seinen Schwanz komplett verschlungen hatte. Lilly blies ihm einen und auf eine Weise, die sie bestimmt nicht im Unterricht von Frau Dröber gelernt hatte. Florian Treustädters Schwanz stand wie eine 1, also wohl dieselbe Note, die er auch Lilly immer zuspielte. Schließlich ließ Lilly von ihm ab und begann sich ihre Bluse auszuziehen.

„Ich habe noch 10 Minuten, ich hoffe du auch?", fragte sie einladend.

Der Lehrer ließ sich dies nicht zweimal sagen und begann damit, Lillys Brüste zu verwöhnen. Dann wanderte seine Hand zu ihrem Schritt, den er fest umklammerte.

Die Schülerin begann damit, sich die Hose auszuziehen und Sabrina erkannte ein schwarzes Höschen.

Um den Rest kümmerte sich Herr Treustädter, denn das Höschen schien bei dem, was er gleich vorhatte doch sehr zu stören. Kurz darauf war es unten und der Lehrer umklammerte Lilly mit beiden Händen. Er hob sie hoch und seine Partnerin schlang die Arme um seinen Kopf.

Sabrina stellte fest, dass dieser sein Talent zum Sport-Lehrer wohl vergeudet hatte. Lillys Beine presste sich an dessen Hüften und Sabrina fiel aus allen Wolken. Florian Treustädter setzte seinen Schwanz an Lillys Spalte an und ließ ihn sanft hineingleiten. Das Mädchen stöhnte auf, was den Lehrer aber nicht davon abhielt, den nächsten Gang einzulegen. Definitiv eine Praktik, die Sabrina im Unterricht noch nicht gelernt hatte. Lilly und ihre Affäre mussten oft geprobt haben. Erst wirkte Lilly wie eine Anfängerin, doch scheinbar hatte sie sogar eine Stufe übersprungen.

Auf der anderen Seite, würde Herr Treustädter keinen adäquaten Sexualkunde-Lehrer abgeben. Obwohl sich im Lager noch Kondome befinden musste, schien er es nicht als notwendig zu erachten, eines überzuziehen. Auch Lilly besaß wohl keine Einwände, dass ihr Geschichtslehrer seinen Samen in ihr verteilte. Sicher nahm sie die Pille, denn sie und ihr Florian wirkten wie ein eingespieltes Team.

Sabrina war einfach nur fassungslos wie sehr sie sich in dieser Person getäuscht hatte.

Der Lehrer ließ nun von ihr ab und bat sie, sich umzudrehen. Lilly stützte sich gegen ein Regal und streckte ihrem Florian den Po entgegen. Dieser verpasste ihr einen liebevollen Klaps und setzte seinen Penis erneut an. Dann drang er wieder in sie ein und besorgte es ihr von hinten.

Sabrina fragte sich nun, wann sie das alles durchnehmen würden. Lilly hatte ja offensichtlich Privatunterricht erhalten und setzte das Gelernte hier um. Und das auch noch auf Kosten on Fabian.

Sabrina erschrak. Fabian! Daran hatte sie überhaupt nicht gedacht. Sie musste ihn warnen, dass seine Freundin ein falsches Spiel mit ihm trieb. Aber... natürlich würde er ihr niemals glauben. Außer...

Sabrina wusste, dass sie mit dieser Idee einen Drahtseilakt beging, aber es war ihre einzige Chance. Vorsichtig und so leise wie möglich, griff sie nach ihrem Wi-Phone und aktivierte die Kamera-Funktion. Dann legte sie es in den Spalt, von dem aus sie Lilly und den Lehrer beobachtete. Auf dem Display sah sie nun mit an, wie das Gerät den Akt der beiden aufzeichnete. Herr Treustädter hämmerte seinen Schwanz immer noch in seine Schülerin, während Lilly deutlich zu schwitzen begann. Schließlich schien er endlich zu kommen und entlud alles in dem blonden Mädchen. Lilly drehte sich um und fiel ihrem Florian in die Arme. Dann das Läuten der großen Glocke, das dem Spuk ein Ende zu bereiten schien.

Die beiden küssten sich erneut und begannen dann, sich hastig wieder anzuziehen.

„Ich ruf dich später an.", sagte Lilly Bescheid und wartete, bis Herr Treustädter die Tür aufgeschlossen hatte. Dann huschte sie hinaus und Lehrer folgte ihr in einigem Abstand. Immerhin wäre es skandalös, hätte man die beiden zusammen gesehen.

Sabrina verharrte noch einige Momente in ihrem Versteck. Kam sie kurz nach den beiden aus dem Lager wäre das katastrophal. Aber zu spät zum Unterricht zu kommen war auch nicht gerade unverdächtig. Zeit um zu verdauern, was sie gerade erfahren und mit angesehen hatte blieb nicht. Sie musste sich beeilen und erhob sich. Sie umrundete das Regal, hätte aber beinahe ihr Wi-Phone vergessen. Immerhin stellte dieses den Beweis dar, den sie gegenüber Fabian brauchen würde. Sie streckte ihre Hand aus, konnte es aber nicht an sich nehmen. Es gab nach und rutschte durch den Spalt nach hinten. Sabrina vernahm es noch auf dem Boden aufschlagen und stieß einen Fluch aus. Sie umrundete den Bereich erneut und bückte sich nach dem Gerät. Als sie es betrachtete, schluckte sie schwer. Das Display war schwarz und wies einen Kratzer auf.

„Nein, nein, nein!", keuchte das Mädchen und betätigte den Einschaltknopf.

Nichts. Das Display blieb weiterhin schwarz.

Sabrina betete, dass lediglich der Akku beschädigt und nicht die Hardware an sich. Sie brauchte dieses Video, andernfalls würde ihr Fabian nie im Leben glauben. Sie steckte es ein und hastete auf dem Geräte-Lager. In ihrer Klasse war niemand mehr, die Jungs hatten Sport und die Mädchen fanden sich gerade im Untergeschoss der Schule ein.

Sabrina griff sich ihre Tasche und deponierte ihr Telefon darin. Dann nahm sie ihre Beine in die Hände um sich nicht allzu sehr zu verspäten.

Sie hatte sich verspätet. Und noch schlimmer, sie hatte die nächsten zwei Stunden in Lillys Gegenwart verbringen müssen. Ständig schossen ihr diese Bilder in den Kopf, wie sie sich von ihrem Lehrer vögeln ließ, während sie eigentlich mit Fabian zusammen war, Sabrinas Schwarm. Am liebsten hätte sie die falsche Schlange angefallen und ihr alles erzählt. Ihr vorgeworfen, dass sie wusste. Doch das ging nicht.

Sabrina hatte keinen einzigen Beweis. Das hieß, sie hatte einen. Das Video auf ihrem Wi-Phone, sollte es überhaupt noch existieren. Das Gerät war beschädigt, aber permanent? Wenn ja, war das eine Katastrophe. Sie überlegte, ob es ratsam wäre, Sarah und Konstanze einzuweihen. Was sie gesehen hatte, war zu verrückt. Obwohl ihre Freundinnen wussten, dass sie auf Fabian stand, hätten sie diese niemals einer Lüge bezichtigt. Sabrina verzichtete darauf. Besonders Sarah war sehr direkt und hätte Lilly darauf angesprochen. Und dann hätten es nicht nur Fabian erfahren, sondern auch Herr Treustädter.

Ohne jegliche Beweise war es nur ein Gerücht. Und so etwas in die Welt zu setzen konnte ernste Konsequenzen mit sich ziehen, vielleicht sogar einen Schulverweis.

Sabrina wendete sich Konstanze zu und senkte ihre Stimme.

„Hey, ist dein Cousin noch immer so ein Technik-Freak? Kann er eventuell mein Wi-Phone reparieren?", hakte sie nach.

Ihre Freundin seufzte.

„Schon wieder kaputt? Die sollten die Dinger endlich mal stabiler bauen. Aber ja, mein Cousin ist wirklich gut darin. Er richtet dir das Gerät.", versicherte Konstanze.

Sabrina spürte Erleichterung in sich hochkommen, auch wenn noch nichts gewonnen war.

Sie bat ihre Freundin noch auszurichten, dass es zumindest Priorität hatte, die Daten auf dem Gerät zu retten.

Nach dem Unterricht verbrachten die Mädchen ihre Zeit noch in der Eisdiele. Sarah und Konstanze entging nicht, dass Sabrina etwas beschäftigte, doch diese konnte nicht genauer darauf eingehen. Schließlich steckte sie Konstanze das Wi-Phone zu setzte alle Hoffnungen in ihren Cousin. So einfach würde sie Fabian nicht ins Unglück stürzen lassen.

Warten. Sabrina verabscheute dieses Gefühl. Es war wie auf das Ergebnis einer Prüfung zu warten, aber dann doch anders. Konstanze hatte ihrem Cousin das Gerät noch am selben Tag vorbeigebracht. Zu ihren Ungunsten war dieser berufstätig und konnte sich nicht gleich darum kümmern. Er meinte nur, dass die Hardware stark beschädigt sei und es vermutlich eher nicht zu retten sei. Sabrina war das egal, solange es ihm gelang, die Daten noch zu extrahieren. Das war laut Konstanze machbar, wenn es auch ein paar Tage beanspruchen dürfte.

In diesen Tagen wurde Sabrina immer wieder genötigt dem Pärchen über den Weg zu laufen und ihnen zuzusehen. Am liebsten wäre sie zu Fabian stolziert und hätte ihm verraten, was seine Freundin hinter ihrem Rücken trieb. Und vor allem mit wem sie dies tat.

Sie sah Herrn Treustädter lediglich ein weiteres Mal diese Woche, doch das hatte gereicht. Sie wusste inzwischen sogar, wie dieser nackt aussah und kannte die Länge seines Schwanzes. Sarah hätte am liebsten gleich jedes Detail gehört, doch Sabrina hatte andere Probleme.

Sogar einen Test versemmelte sie, weil ihre Konzentration nicht auf dem Höhepunkt war.

Am Donnerstag dann endlich die erleichternde Info. Konstanzes Cousin hatte ihr geschrieben, dass er die Daten hatte retten können und sie auf einen externen Stick geschoben hatte. Er würde ihn dann morgen vor der Arbeit vorbeibringen.

Am liebsten wäre Sabrina selbst vor Ort gewesen, so zappelig war sie. Konstanze musste ihr hoch und heilig versprechen, den Stick nicht zu vergessen und ihn ihr gleich auszuhändigen, würden sie sich Freitag Morgen sehen.

Konstanze hielt ihr Versprechen, als sie am letzten Schultag der Woche auf Sabrina stieß. Diese und Sarah waren sich offenbar in der Halle des Eingangsbereichs begegnet und quatschten. Sarah wirkte noch ganz verdattert und hatte definitiv noch keinen Kaffee getrunken.

„Uh, ich habe gestern noch lange mit Philip gechattet. Es kam unerwartet, doch der Gute interessiert sich noch für andere Bereiche, als für Sport.", erzählte sie.

Im nächsten Moment biss sich Sabrina auf die Unterlippe. Auch das noch. Sie hatte es völlig verschwitzt, sich im Vorfeld einen Partner für den heutigen Sexualunterricht zu suchen. Zum dritten Mal in Folge. Diesmal musste man jedoch mildernde Umstände hinzurechnen. Die Sache mit Fabian und Lilly hatte ihr schlaflose Nächte und Kopfzerbrechen bereitet.

„Ach, dann schnappst du dir also Philip? Gut, ihr passt ja auch recht gut zusammen.", murmelte sie nur. Als sie Konstanze auf sich zukommen sah, verdoppelte sich ihr Herzschlag.

Sie begrüßte ihre Freundin und bemühte sich, nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen.

„Morgen, Mädels. Philip ist bestimmt schon da, er ist ja ein Frühaufsteher. Wieso sagst du ihm nicht Hallo?", fragte Konstanze an Sarah gewandt.

Diese nickte und setzte sich in Bewegung. Im selben Moment zog Konstanze Sabrina zur Seite und ihr Blick verriet alles.

„Was zum Teufel habe ich mir da angesehen? Das ist kein aufwendiges CGI, oder?", hakte sie nach, doch Sabrina verneinte.

Es hätte ihr klar sein müssen, dass ihre Freundin den Stick inspizierte, nachdem sie so Geheimnistuerisch reagiert hatte.

„Ich habe das alles nur durch Zufall beobachtet! Bitte sag mir, dass das Video intakt ist und ich es Fabian zeigen kann. Er muss es sehen, sonst wird er nie glauben, was für ein Mensch Lilly ist.", erklärte sie ihre Situation.

Konstanze kaute auf der Unterlippe und schob ihrer Freundin ein Wi-Phone zu.

„Mein Cousin hat gleich ein Ersatzgerät mitgebracht, das er nicht mehr benötigt. Der Stick steckt drin, dadurch konnte ich es mir auch sofort ansehen. Am liebsten hätte ich SecondTube hochgeladen, damit alle mitbekommen, was diese Lilly für eine ist."

Sabrina schüttelte schnell den Kopf.

„Nein, das darfst du nicht! Fabian darf es nicht so erfahren. Außerdem würde er dann zum Gespött werden, das möchte ich ihm ersparen."

Konstanze nickte und überreichte das Gerät.

„Du magst Fabian wirklich, oder?", fragte sie wehmütig.

Ihre Freundin nickte bestätigend, bevor die zwei Mädchen sich auf den Weg zu ihrer Klasse aufmachten.

Auch heute wirkte nichts seltsamer als an anderen Tagen. Sarah flirtete mit Philip, der kurz zuvor noch mit Jasmin geredet hatte, Kai und Mehmet machten Unsinn, Sonja und Luise neckten einander wie so oft, Basti war wieder außerordentlich höflich zu Sabrina und... ja, auch Fabian und Lilly verstanden sich prächtig. Am liebsten hätte sie dem armen Kerl das Video auf der Stelle gezeigt. Doch hier, vor allen anderen wäre zu demütigend gewesen. Fabian freute sich offensichtlich auf den Sexualkunde-Unterricht, nicht ahnend, dass Lilly schon eine eigene Quelle für ihre Gelüste besaß.

Auch in der Mittagspause war zu viel los, als dass ein Herankommen an Fabian möglich war. Sabrina wusste, dass sich der Junge immer in der Freistunde vor dem Nachmittagsunterricht eine Pause gönnte. Dann war ihre Chance gekommen. Das hieß... falls sich nicht Lilly wieder an ihn heranschmeißen würde.

Es war schließlich Konstanze gewesen, die sch bereit erklärte mit der nicht eingeweihten Sarah für Ablenkung zu sorgen. Sie beschäftigten Lilly, während Fabian unterwegs zum Getränke-Automaten war. Sabrina, ihr Wi-Phone fest umklammert folgte ihm auf leisen Sohlen. Immer wieder wollte sie ihm zurufen, doch Mut aufzubringen war schwieriger als erwartet. Am Ende standen beide vor dem Automaten und Fabian lächelte ihr zu.

„Was willst du?", bot er an, ihn für sie zu bedienen.

Sabrina zögerte kurz und hielt ihm dann das Wi-Phone hin.

„Fabian... eigentlich wollte ich dir etwas zeigen. Es ist nicht gerade angenehm, aber du musst es sehen. Ich wollte es auch nicht aufnehmen, aber ich musste, damit du mir glaubst.", gestand sie.

Der Junge taxierte sie mit misstrauischem Blick und nahm dann das Gerät entgegen. Sabrina hatte das Video bereits geöffnet, alles was bleib war, die Play-Taste zu berühren.

Sabrina hätte ihrem Schwarm diese unfassbare Szene so gerne erspart, aber besser ein Ende mit Schrecken, als ein Ende mit Lilly.

Fabians Mimik fiel zusammen und Sabrina nahm ihm das Wi-Phone ab, bevor er es fallen ließ.

„Das... ist echt, oder?", stammelte er.

Das Mädchen nickte ernst und legte ihre Hand auf seine Schulter.

„Du musstest einfach wissen, was für ein Spiel sie treibt. Und so wie die beiden miteinander umgehen... tun sie das schon ziemlich lange. Ich weiß, es fällt dir schwer zu glauben, aber..."

Fabian schnaufte laut und nickte schwach.

„Nein, nein, es ergibt Sinn. Dass sie immer das Zimmer verließ, nachdem sie Anrufe erhielt, dass sie diesem verdammten Treustädter so oft zur Hand ging... im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe ihr scheinbar nie etwas bedeutet.", sagte er deprimiert.

Sabrina tat er leid, doch den Schmerz konnte sie ihm auch nicht so einfach nehmen.

„Lilly hat dich doch gar nicht verdient. Du solltest froh sein, dass du sie los bist. Ja, du bist verletzt, aber wage es ja nicht, so einer nachzutrauern.", redete sie auf den Jungen ein.

Fabian nickte und ging zwei Schritte.

„Danke, dass du mir die Wahrheit gezeigt hast. Tut mir leid, ich gerade etwas allein sein. Wir... sehen uns dann später, ja?", meinte er und schlenderte davon.

In Sabrina keimte ein Drang auf, ihm nachlaufen zu wollen, doch sie unterdrückte ihn. Auch sie wäre in einem solchen Moment gerne alleine gewesen. Sie hatte die unangenehme Aufgabe übernommen, ihn aufzurütteln, zu erwarten, ihn auch unterstützen oder gar trösten zu können, wäre sicher zu viel verlangt.

Kurze Zeit später traf sie auf Konstanze und Sarah. Zweiterer war mittlerweile eingeweiht worden, nachdem sie versprach es nicht gleich auf ihrer Facespace-Seite zu posten. Sie war komplett baff, auch sie hatte die ach so nette Lilly falsch eingeschätzt.

„Ben hat mir gerade getextet, ich soll nicht zu spät kommen, sonst sucht er sich eine andere.", raunte Konstanze und erinnerte ihre Freundinnen an die Uhrzeit.

Sabrina seufzte. Leider hatten sie heute noch ein Unterrichtsfach, auch wenn sie schon ziemlich erschöpft war. Am liebsten wäre sie nach Hause gegangen und hätte alles verdaut. Und Fabian hätte dies bestimmt auch nötig gehabt.

„Soll ich Frau Dröber ausrichten, dass du dich nicht wohl fühlst?", bot Sarah an.

Sabrina spielte einen Moment mit dem Gedanken, lehnte dann aber dankbar ab.

„Nein, das ist nicht meine Art. Vielleicht tut mir die Ablenkung ja doch ganz gut.", meinte sie.

Die drei Mädchen gönnten sich noch ein Getränk und bereiteten sich dann für den Sexualkunde-Unterricht vor.

Als die drei bei der geräumigen Sport-Halle angekommen waren, trugen einige Jungs bereits die schweren Matten hinein. Sabrina war überrascht, auch Fabian darunter zu sehen. Es wäre nachvollziehbar gewesen, hätte der Betrogene einfach blau gemacht. Langsam schritt sie zu ihm und hielt ihm und einem weiteren Jungen die Tür auf.

„Fabian? Also... geht es dir gut?", wagte sie es zu fragen.

Der Junge sah sie einen Moment an und nickte dann.

„Ja, muss ja. Danke der Nachfrage.", sagte er nur setzte die Arbeit fort.

Sabrina glaubte nicht, sich damit zufrieden zu geben und wollte ihm nach. Doch schließlich tauchte Frau Dröber auf und bat die Jungs nicht zu stören. Sarah und Konstanze legten ein Lächeln auf und zogen Sabrina mit sich.

„Gib Fabian einfach etwas Zeit, er fängt sich schon.", war sich Sarah sicher.

Sabrina betete, dass ihre Freundin damit Recht behielt. In der Umkleide stieß sie dann auf Lilly und wand ihren Blick ab. Im selben Moment fragte sie sich, wie Fabian das eigentlich machen wollte. Er und Lilly waren nicht nur Partner, sondern auch zusammen. Oder... waren es zumindest. Lilly wirkte zumindest nicht so, als hätte Fabian bereits mit ihr Schluss gemacht. Aber würde er den Sexualkunde-Unterricht mit ihr durchstehen? Privat mochte er mit ihr fertig sein, aber bei einem schulischen Kurs war das problematischer. Würde er es lieblos hinter sich bringen und Lilly dann vorwerfen, was für ein Miststück sie doch war? Sabrina hoffte es, auch wenn es wehtun würde, ihn und diese Göre noch einmal miteinander zu sehen.

Sie und ihre Freundinnen traten unter die Dusche und fingen das warme Wasser gnädig auf.

Die Tür zur Umkleide wurde geöffnet und Mehmet streckte seinen Kopf herein.

„Die Dröber meint, ihr sollt mal Hinne machen, sie will anfangen.", sagte er Bescheid.

Einige Mädchen protestierten. Zwar war es egal, da sie einander ohnehin nackt sahen, aber Mehmet war durchaus zuzutrauen, dass er noch eines ihrer Höschen stibitzte.