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Alle Kommentare zu 'Erotische Geschichten schreiben'

von N8Dreams

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  • 28 Kommentare
pre4712pre4712vor mehr als 19 Jahren
stimme dir zu ...

manchmal scheinen die kurzen englischen worte harmloser und zugleich prägnanter zu sein (cock, fuck, suck, cunt ...) aber de facto stellt sich das problem in jeder sprache und hat vor allem mit dem zielpublikum zu tun.

wirklich gute erotische literatur gibt es meiner meinung nach nicht und frei zugänglich im internet fast schon gar nicht zu finden.

ich schreibe nicht nur unter diesem sondern auch einigen anderen accounts und erhalte zumindest interessantes, meistens sogar recht gutes feedback.

aber die geschichten, die ich als am meisten erotisch empfinde, weil voller andeutungen ein prickeln auf der haut sich einstellt ... die sind sehr selten.

Ein Paradebeispiel für mich ist "Die Traumnovelle" von Arthur Schnitzler, die Verfilmung (eyes wide shut / Stanley Kubrick / Tom Cruise / Nicole Kidman) bietet zwar mehr nackte Haut (ausser in den USA natürlich) - aber weniger Prickeln.

Welche Worte also wählen ??? Schwanz, Prügel, Riemen, Penis, Glied ... ich habe keine wahre Empfehlung, keinen echten Tip, ich variiere, aber ehrlich gesagt eher nach Lust und Laune wie ich mich fühle, wenn ich diese Passagen schreibe - und ein wenig später, beim Korrekturlesen in anderer Stimmung wird wieder um- und abgeändert.

Was meinte doch Gotthold Ephraim Lessing zu seiner Schwester " ... schreibe wie du sprichst, dann schreibst du schön" und Luther "... den Leuten aufs Maul schauen ..."

Also schreibe, wie du dich fühlst, schreibe was du rüberbringen willst, mal sanft, mal wild, mal Raubkatze, mal Lamm, mal Teufelchen und dann wieder Engel ... bin schon gespannt und viel Vergnügen !!

AnonymousAnonymvor mehr als 19 Jahren
Zustimmung

Stelle ich mir schon sehr schwierig vor dieses uebertragen, bzw. wiedergeben von Stimmungen, Gefuehlen, und Schwingungen,

die sich in den Stories wiederspiegeln.

Alaska 3101

rumpelstilzrumpelstilzvor mehr als 19 Jahren
Das Wort machts

Ein überfälliger Kommentar, freilich nur für Leute, die an Literatur interessiert sind.

Viele Geschichten hier handeln nur darvon, daß übergroße "Schwänze" in alle verfügbaren Öffnungen einer Frau möglichst oft reingesteckt werden. Dabei scheint es sich bei den Darstellern um Leute zu handeln, die keine Gefühle haben -oder für die Sex so gewöhnlich ist, wie mit jemandem ein Bier zu trinken.

Spannend wird es erst wenn Gefühle dabei sind (Liebe, Scham, Angst) und eine Atmosphäre entsteht. Hierzu gehört es die Gefühle selbst zu beschreiben -soweit es geht- und aber eben auch die richtigen Worte für Genitalien usw. zu verwenden.

Von Schwänzen und Mösen kann man schreiben, wenn die Szene genauso ordinär wirken soll, wie diese Worte sind, sonst nicht.

Ich bewundere Schriftsteller, mit mit Worten eine Atmosphäre schaffen können, ohne genau die Szene zu beschreiben. z.B. lese ich gerade William Faulkners "Die Freistatt" Da wird ein Mädchen vergewaltigt, aber er beschreibt diese Szene gar nicht, aber man liest es trotzdem, als sei man dabei gewesen.

BlackcontiBlackcontivor mehr als 18 Jahren
keine Frage

genau diese Überlegungen wird wohl jeder anstellen, der sich bemüht, eine erotischen Geschichte mit ein wenig Niveau zu erzählen, gleichzeitig aber eine anregende Wirkung zu erzielen.

das beste Beispiel für gekonnten Umgang auch mit Vulgärsprache ist für mich die "Mutzenbacher"( F. Salten?), das absolute Meisterwerk erotischer, meinetwegen auch pornographischer Literatur.

nahatschalahnahatschalahvor fast 18 Jahren
Interessant

Eigentlich habe ich bislang auf diese Worte noch nicht sehr geachtet: Möse, Fotze, Schwanz, ficken... Viel mehr Variationen hatte ich bislang nicht. Ich habe bei meinen Geschichten eher auf andere Sachen geachtet. Aber vielleicht sollte ich sie demnächst auch mal darauf überprüfen.

Auf jeden Fall eine gute Anregung.

AnonymousAnonymvor mehr als 17 Jahren
Alles nicht so einfach

Ich als Frau schreibe auch Geschichten und benutze immer Worte, die zu der Geschichte passen. Mal hart und derbe, mal romantisch und sanft. Es kommt auch auf den Inhalt und die Art der Erzählung an, nicht immer kann ich von einem Penis reden, oder ihn Schwanz oder Luststab bennen.

Die Worte, der Stil und Inhalt müssen schon passen.

Aber in erster Linie muss einen Erregung rüberkommen. Muss der Autor auch bei den Geschichten in die Herzen und Seelen der Leserschaft eindringen können. Man sollte sich im besten Fall das Geschriebene auch vorstellen können. Das ist für mich wichtiger als ein 100% passendes Wort.

Ich bin auch einen Geschichtenschreiber in und kein Literat... solch einen Anspruch stelle ich nicht an mich, den kann ich nicht erfüllen.

Um man sollte den Text aufs erste Mal erfassen er sollte sich flüssig lesen lassen. Und das ist bei den oben angeführten Text nicht der Fall. Wenn ich schon einen Satz drei Mal lesen muss, bis ich ihn verstanden habe, dann macht mir das Lesen keinen Spass.

Nix für ungut!

CanisLupusCanisLupusvor etwa 17 Jahren
alte - Bekannte - Gedanken

Hallo N8dreams. Ich schließe mich deinem Beitrag sehr gerne an, denn, wie schon zuvor angemerkt wurde, macht sich ein jeder Autor sicherlich mehr als nur einmal Gedanken um seine/ihre Wortwahl. Die Szenen selbst im Kopf zu haben ist meist (bei mir zumindest) nicht das Problem, aber wie vermeide ich Wiederholungen? Wie nehme ich andere Worte, ohne mit ihnen die Spannung zu brechen und das Reizvolle ins Profane zu verwandeln?

Übrigens war genau der schluderige Umgang mit Worten in Geschichten die ich gelesen habe der Grund, warum ich mich auch an diese 'heikle' Materie gewagt habe. Es muss doch möglich sein, schöne Geschichten mit schönen Worten zu schreiben, ohne vulgär/pervers zu werden. Ausser natürlich, es soll vulgär scheinen (was aber nicht ganz meine Richtung ist).

Ein schöner Kommentar, dem sicherlich alle zustimmen, die das Problem kennen und bei denen, die sich wenig Gedanken machen, nur ein Kopfschütteln oder Unverständnis hervorrufen oder (s. 1. Kommentar) nicht verstanden wird.

AnonymousAnonymvor mehr als 15 Jahren
Subjektiv und Situationsbezogen

Es hängt wohl auch mit persönlichen Vorlieben zusammen, wie man die jeweiligen Begriffe bewertet. Auch wer sie wann benutzt. Eine Frau, die von ihrem Geschlecht als Möse spricht, wird wohl eher gefickt und gestoßen als geliebt werden. Ein Mann der sich derartig ausdrückt spricht entweder von solchem Erlebnis oder hat selbiges nicht verdient. Auch denke ich, ist es im Deutschen sprachlich besser sich nicht auf einen verienzelten Begriff zu beschränken sondern das Geschlecht jeweils zu beschreiben ("strammer Schaft", "glitschiger Schwengel", "harter Prügel", "der heiße Stab") und diese Beschreibung der momentanen Aktion anzupassen: "...im Eifer des Gefechts ungezügelter Geilheit, passierte es, dass mein glitschiger Schwengel aus der weichen, losen Schleimhaut ihrer Spalte herausglitt und mein knüppelharter Prügel alsdann mit einem alle Lust mit einem Schlag tötenden Schmerz auf ihren Beckenboden stieß und zu bersten schien..." Ja, autsch, ich weiss ;)

MontezumasRacheMontezumasRachevor fast 14 Jahren
Existenzangst

Wenn ich diese Zeilen aus dem Antiquariat des Boards lese, müsste das deutsche Literotica eigentlich von Existenzängsten befallen werden. Betrachte ich den Großteil der hier angebotenen Geschichten, leben diese meist von den von dir angeführten Begriffen. Aber zu deren Ehrenrettung sei gesagt, sie dienen einem Zweck, den sie trotz Unkenrufen hervorragend erfüllen.

Ich gebe dir Recht, es ist verdammt schwierig, eine erotische Geschichte zu schreiben, die den Anspruch erhebt, anders oder besser als die Masse zu sein. Ich glaube nicht, dass es in der englischen Sprache einfacher ist, als in der deutschen, nur weil man prägnantere Bezeichnungen für Geschlechtsorgane hat. Das Wort "cock" ist für sich gesehen genauso unerotisch wie Schwanz oder Penis. Die für dich akzeptable Beschreibung des weiblichen Geschlechtsorgans mit Bärenauge hat bei mir ein herzhaftes Lachen provoziert, wenn ich an den Moment denke, wenn mir das "Untier" in einem entscheidenden Moment oraler Zuwendung zuzwinkert.

Zurück zum Vergleich. Mir ist im englischen Board genauso viel sexueller Stumpf- und Unsinn begegnet, wie im deutschen. Ich behaupte, dass das Angebot von guter und schlechter Erotik statistisch gleich zwischen den Sprachen verteilt ist. Logisch gesehen, bedeutet das zahlenmäßig größere Angebot an englischen Geschichten auch ein deutliches Mehr an guten Werken. Daraus aber einen Rückschluss auf das Verhältnis der deutschen Bevölkerung zur "schönsten Sache der Welt zu ziehen, halte ich für sehr verwegen.

Meine Vorstellung von guten erotischen Erzählungen gehen in die Richtung, die du andeutest. Ich bin der Meinung, dass es wichtiger ist, die Stimmung des Aktes zu erfassen, als die sachlich beschreibende Realtität, die die Akteure zu Versuchskarnickeln macht, die es zu betrachten gilt. Leider geht so eine Großzahl der Autoren mit der schönsten Sache der Welt um. Sie degradieren den Leser zum teilnahmslosen Beobachter. Allenfalls senden derartige Geschichten Bewegungsreize an die oberen Extremitäten. Zweck erfüllt, s.o.

Aber erotisch?

In den Kommentaren wurde die Traumnovelle von Schnitzler erwähnt. Wenn man bedenkt, in welcher Zeit der Autor die Geschichte geschrieben hatte, kann man nur bewundernd den imaginären Hut ziehen. Er hat es hervorragend verstanden, Stimmungen einzufangen.

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren

Da spricht mir die Verfasserin aus der Seele! Es ist sehr schwierig, deutsche Umschreibungen zu finden, die weder vulgär, gestelzt - oder eher erheiternd - klingen. Trotzdem ziehe ich die "kreativeren" Synonyme vor...

Mein bisheriger Favorit diesbezüglich: Eine Frau beschreibt ihre wachsende Erregung im Intimbereich auf die Liebkosungen Ihres Partners hin mit den Worten: "Da wird Flipper ganz schnell zur Orchidee, und die Schamlippen erglänzen in Ihrer vollen Pracht"!...Ist doch ganz nett, oder?

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Schön!

Du entpuppst dich als Philosoph und Linguist; vor allem aber als ersterer.

Du magst recht haben, was die Sprache und uns/die Deutsche(n) allgemein und unsere/ihre Beziehung zum Thema Sex angeht. Andererseits ist es immer wieder eine Herausforderung (und eine Bestätigung seiner selbst, wenn man es geschafft hat) so etwas wie einen (in MS Word) 120-Seitigen SexROMAN hinzubekommen. Aber auch kurze Geschchten haben ihren Reiz. Bei den Meisten dieser Geschichten, ob sie nun kurz oder lang sind, steck sehr viel Arbeit dahinter, und das merkt man beim Lesen auch.

Was Pornofilme angeht gebe ich dir vollkommen Recht. Mit Liebe hat das (im krassen Gegensatz zu den allermeisten Geschichten) doch überhaupt gar nichts (mehr) zu tun! Gut zum masturbieren/Palme schütteln, aber vollkommen geschmacklos.

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 12 Jahren
Subjektiv/Objektiv/Sprache (@"Schoen" v. "Anonym")

Dieses Essay ist zwar schon etwas aelter, aber gut. Erfreulich, dass der Anonyme es aus der Versenkung geholt hat.

Ueber Pornofilme schreibt er, sie seien "geschmacklos."

Das ist seine subjektive Einschaetzung und seine subjektive Empfindung.

Und was soll der meiner Meinung nach typisch deutsche Streit ueber gewaehlte Sprache und Ausdruecke und angebliche Vulgaersprache?

Hier kommt eine Abwertung des sexuellen, des koerperlichen zum Ausdruck, und Sexualitaet wird kitschig romantisiert, was ebenfalls typisch deutsch ist.

"Vulgaersprache"ist absolut okay, wenn sie zu dem passt, was man erzaehlen moechte. Da ist sie oft sogar noetig, wenn das Ganze glaubwuerdig sein soll.

Nehmen wir die beruehmte Vergewaltigungsszene in HUBERT SELBYs "Letzte Ausfahrt Brooklyn."

Das waere mit Bluemchensprache nicht glaubhaft zu vermitteln gewesen.

Ein anderes Beispiel: Jemand will nen exzessiven Fick erzaehlen, einen aufregenden ONS, und nichts weiter. Dazu muss er auch "Ficksprache" verwenden.

"Ficksprache" ist nichts negatives und nichts verwerfliches, sondern voellig okay, wenn sie zu dem Kontext passt, den man erzaehlt.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

KojoteKojotevor mehr als 12 Jahren
Sorry Rosi...

...aber demnach wäre 'Türksprech' auch nichts Negatives, sondern im gegebenen Kontext absolut niveauentsprechend. Und dem verweigere ich meine Unterschrift.

Worte haben Untertöne, Konnotationen. Und wenn man sie verwendet, dann verwendet man diese mit.

Wenn man also eine Fickgeschichte billig erzählen will, kann man sich auch billiger Worte bedienen. Will man sie mit einem gewissen Niveau erzählen, dann bedarf es dafür eines gewissen Sprachniveaus.

Oder noch einfacher gesagt: Ich hatte in meinem Leben Schamlappen, Schamlippen und Liebeslippen direkt vor meiner Eichel. Und ich würde das jeweilige Andenken irgendwie beschmutzen, wenn ich die einen wie die anderen benannte.

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 12 Jahren
Kein Sorry, Kojote...

Zur möglichen Horizonterweiterung empfehle ich dir WITTGENSTEIN: „Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache.“ (PU 43)

Da zwei Leutchens sich wohl kaum derselben Sprache bedienen werden (vgl. die Texte von einem Adlerswald oder einer Patrizia Panther), so wird auch ihr Gebrauch der Worte variieren, und also auch deren Bedeutung. Denn die ist nicht in Stein gemeißelt. Sie hängt davon ab, wie wir die Worte gebrauchen. Oder anders gesagt: Wenn zwei das Gleiche sagen, ist es noch lange nicht dasselbe.

Deine Aversion im subjektivistischen Kontext gegen ‚Türksprech‘ ist also keineswegs berechtigter als die begeisterte Aufnahme durch Feridun Zaimoğlu im Kontext seines Romans „Kanak Sprak“. (Der, nebenbei gesagt, womöglich eine weitere Horizonterweiterung für dich darstellen könnte.) Denn Zaimoğlus Roman legt deine beschränkte Sicht offen: In deiner subjektivistischen Einfältigkeit willst du dir nichts anderes vorstellen als das, was dir in den Kram passt. In diesem Fall: Sprachlich i.O. geht nur, was bei dir warum auch immer gerade i.O. geht. Dabei negierst du in deiner voreingenommenen Kurzsichtigkeit kurzerhand alles Nicht-Subjektive, z.B. Kontext, Sprachkritik, Ästhetik etc. Zählen tut nur, was in deinem offensichtlich beschränkten Horizont zu Buche steht. Alles andere mag schön und nett sein, aber zählen lässt du es nicht. (Das führst du gerade wieder eindrucksvoll vor, da du die Kritik Dr. Wordups an deinem Text „The Winner Takes It All“ einfach wegzureden versuchst, statt mit ihr dich auseinanderzusetzen.) Und das ist noch immer derselbe Bullshit von dir wie eh und je (vgl. FRANKFURT „On Bullshit“).

Und wo rosettenfreak Recht hat, hat er Recht, und daran ändert auch dein unsäglicher Bullshit nichts.

Die Verkitschung der Körperlichkeit ist insbesondere in deutschen Internet-Erotisma weitverbreitet (vgl. Adlerswald und rokoerber als prominente Beispiele). Sie ist, wie so oft mit den schlimmen Sachen, das Erbe der Romantik oder Ausdruck des irrtümlichen Glaubens an den Gegensatz von „Pornographie“ und „erotischer Literatur“ – was aufs selbe hinausläuft: schlechte Literatur.

Worte an sich sind nicht verwerflich, untauglich, ununterschreibbar o.ä. Auf den Gebrauch kommt es an (s.o.). Und genau das ist es – oder genauer: der Gebrauch der Worte in Sätzen –, was schlechte Autoren (z.B. Adlerswald, rokoerber etc.) von guten Autoren (z.B. Patrizia Panther, chekov etc.) unterscheidet.

Gott zum Gruße

–AJ

KojoteKojotevor mehr als 12 Jahren
Danke AJ...

...für diese eindrucksvolle Vorführung der wortgewandten Vermischung von persönlichen Beleidigungen mit einer sachlich durchaus a´lesenswerten Meinung.

Und fein, dass du noch immer nicht im Ansatz begriffen hast, wie manche Leute durchaus eine Meinung haben, aber dennoch anderen gegenüber offen sein können.

Und das lesen dessen, was irgendwo steht anstelle von dem, was du gern hineininterpretieren möchtest, musst du lieber nicht lernen, weil dann dein einzigartiger Umgangston womöglich an Unterhaltungswert verlieren würde.

Zur Sache: Ich bleibe bei meinem Bullshit als Diskussionsgrundlage. ;-)

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 12 Jahren
@"Kojote." Keine Entschuldigung noetig" (@"Sorry, Rosi...")

Aber wieso sollte denn die Verwendung von "Ficksprache" "billig" sein?" Das versteh ich nicht ganz???

"Billig" impliziert schon ne (Ab)Wertung.

Und wieso wuerdest du das Andenken an eine geliebte Frau "beschmutzen", wenn du nen tollen Fick als genau den beschreibst? Wenn du "Fut" statt "Vulva" verwendest?

Ob etwas "billig" ist mach ich bei Stories nicht ausschliesslich an der Sprache fest, sondern am Inhalt. Welches Menschenbild transportiert ne Story? Welches Bild von Sexualitaet?

Das ist es, was ich meine, wenn ich sage, es kommt auf den KONTEXT an, in dem ne Sprache und gewisse Ausdruecke verwendet werden.

So kann die Beschreibung eines sexuellen Rollenspiels, die eine Vergewaltigung zum Inhalt hat, sehr reizvoll sein, und man kann das durchaus drastisch schreiben in Inhalt und Form und Sprache.

Anders sieht es dagegen aus, wenn einer explizit mit einer Vergewaltigungsstory zum Ausdruck bringt: "Das ist es, was die Weiber wirklich brauchen."

Das wuerde ich als bedenklich und billig bezeichnen.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

KojoteKojotevor mehr als 12 Jahren
@ Rosi

Jup. Kontext ist es auch, was ich meine.

Ich hatte es schon mit Fotzen zu tun. Aber eben auch schon mit Spalten.

Von einer solchen als Fut zu sprechen, wäre einfach nicht der richtig Kontext.

Aber davon abgesehen sehe ich es eben so, dass man mit einem bestimmten sprachlichen Gesamtniveau ein Erzählungsniveau definiert.

Und wenn man ein 'gehobenes' Sprachniveau dann mit Fut und Schwengel würzt, wirkt das eher unfreiwillig komisch.

Für mich bedeutet das, dass man durchaus einen Autor haben kann, der die Dinge niemals bei ihren vulgärsten Namen nennt und dennoch kein Blatt vor den Mund nimmt.

Man muss nicht unbedingt Arsch sagen, um den Hintern zu bezeichnen. Der heißt auch durchaus Gesäß. Der hört sogar auf '4-Buchstaben'.

Oder um es etwas allgemeiner zu formulieren: Vulgarität macht noch keine Sexgeschichte und der Verzicht darauf macht eine solche nicht unerotisch.

Und btw: Vulgarität ist als unkultiviert, gewöhnlich, nieder oder auch unflätig definiert. Da passt billig durchaus rein.

Das ist schließlich auch der Grund, weswegen es überhaupt eine Wirkung hat.

Wäre es nicht mit gewissen Bedeutungsnuancen geprägt, hätten die Worte ja keinerlei Macht.

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 12 Jahren
@"Kojote". Betrifft: "Kontext."

"Ein bestimmtes sprachliches Gesamtniveau definiert ein Erzaehlniveau" ("Kojote")

Einverstanden.

Aber: Welches "Niveau" ist welchem Thema angemessen?

Nehmen wir an, du willst ne Milieustudie schreiben, in die auch das Denken und Sprechen ueber Frauen, Maenner und Sexualitaet Eingang finden soll. Und das sexuelle Verhalten.

Nehmen wir an du entscheidest dich fuer ne Subkultur als Thema.

Das Rotlichtmilieu. Nutten und Zuhaelter.

Da herrscht nun mal ne gewisse Sprache, die man wohl durchaus als vulgaer bezeichnen kann.

Meines Erachtens musst du aber genau diese Sprache verwenden, wenn du das Milieu AUTHENTISCH schildern willst. Nur dann wird es glaubwuerdig.

Du erlaubst ne kurze Bemerkung zum Begriff "Gesaeß?"

Das ist in meinem Fall unabdingbar, da das weibliche Hinterteil fuer mich bekanntlich einen Schluesselreiz darstellt.

"Kojote", ich wuerde mir komisch vorkommen, wuerde ich schreiben: "Das Gesaeß der Tussi rechts vomTresen war ne Offenbarung."

Da schreib ich doch lieber: "Die Kleine hatte einfach nen goettlichen Arsch"."

Das find ich knackiger, passender und auch authentischer.

Obszoenitaeten muessen nicht zwangslauefig negativ rueberkommen.

Man kann sie so in die Story einbauen und verwenden, dass sie nen positiven Touch bekommen, womit ich erneut beim Thema "Kontext" waere...

Richtig, Obszoenitaeten alleine machen noch keine gute erotische/pornografische Story.

Aber es gilt auch umgekehrt: Vulgaere Begriffe muessen nicht per se falsch sein und sie muessen nicht zwangslauefig zu ner schlechten Story fuehren.

Zuletzt: Wie hier diskutiert wird, ist sehr angenehm. Es werden die unterschiedlichen Eindruecke und Meinungen zu Stories und zum Thema Schreiben ausgetauscht.

So macht das Sinn.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

KojoteKojotevor mehr als 12 Jahren
@ Rosi

Die Antwort auf die Frage dürfte lauten: Viele.

Viele Niveaus sind einem Thema angemessen. Nicht alle, aber viele.

Und auch viele Autoren haben nicht nur eine Niveauebene, auf der sie sich bewegen.

Unangenehm wird es zum einen dann, wenn ein Autor sich mit einem Niveau versucht, das ihm nicht liegt. Was durchaus auch die tieferen Ebenen betreffen kann.

Und was hier 'tief' ist, folgt der allgemeinen Definition ohne das ich damit etwas werten will.

Außerdem gibt es noch den Geschmack des Lesers, der eine gewaltige Rolle spielt.

Mir ist beispielsweise das Gesprächsniveau eines typischen Stammtisches, wie ich ihn in meiner Kindheit in der Dorfkneipe erlebte, zuwider. Damit kann ich nichts anfangen.

Und ebenso wenig kann ich mit Adlerswalds Niveau anfangen, obwohl ich nicht sagen will, dass er keines hat oder schlecht schreibt. Seine Wortwahl stört einfach den Lesespaß für mich.

Nix für ungut, Heinz.

Was mich stört ist, wenn jemand andere Niveaus per se als unzulässig abtut oder als die einzig wahren darstellt.

Hier bei Lit ist es beispielsweise ganz gerne mal so, dass Leute sich über einen gehobenen Sprachstil beschweren und einen Vulgäreren für einzig angemessen halten. (Was jetzt nicht [nur] auf dich zielt, Rosi.)

Das sehe ich eben nicht so.

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 12 Jahren
@Kojote

Es gibt viele Niveaus , nem Thema gerecht zu werden?

Einverstanden.

Und wahrscheinlich gibt es noch mehr Niveaus, ihm NICHT gerecht zu werden (Lach)

Und den subjektiven Geschmack der Leser/innen muss man immer beruecksichtigen. Auch LIT-Stories werden nie eine mathematische Gleichung sein, fuer die es ne eindeutige Loesung (Bewertung) gibt und auch keine physikalische Gesetzmaessigkeit.

Geschmaecker sind unterschiedlich und ueber Geschmack laesst sich bekanntlich NICHT streiten (Lach)

Und gegen "Niveau-Totalitarismus" bei LIT verwahre ich mich auch.

Dorfkneipen:

Bekanntlich spielen einige meiner Stories in Kneipen, wenn es auch keine Dorfkneipen waren. (Anmerkung: Das ist KEINE Abwertung von Dorfkneipen)

Dort herrschte ne gewisse Atmosphaere und ne gewisse Sprache und ein gewisses Verhalten.

Das versuche ich so authentisch wie moeglich einzufangen und weiderzugegeben.

Ob mir das gelingt? Manche finden: Ja. Andere finden: Nein.

So what???

Du, "Kojote", hast deine eigene Art und Sprache, deine Erlebnisse und/oder Fantasien in Stories zu giessen, und es gelingt dir meines Erachtens in der Regel ueberdurchschnittlich gut.

Was das Forum interessant macht, ist doch die Vielfalt.

Sieh mal, dein "ABBA-Experiment" stoesst auf ein geteiltes Echo.

Sehr gut.

Es ist erfreulich, dass es hier noch Leute gibt, die Experimente wagen und diese auch einstellen.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

SafraSafravor mehr als 12 Jahren
Ficksprache versus abwertende Sprache

Ficksprache ist für mich deftig und "heftig", wild, animalisch. Dreckig auch. Aber nicht herabsetzend. Die Sprachebene sollte sich also sowohl zu der Geschichte als auch in den Bezeichnungen für die Geschlechter passend darstellen.

Vulgär hat (wenns um Sexuelles geht) seine Berechtigung, weil auch die beschriebene "Tätigkeit" deftig, dreckig, absolut "irdisch" sein kann... Geräusche, Gerüche... - die Menschen sind oft am nächsten an ihrer Animalität, wenn sie Sex miteinander haben.

Übrigens: "französisch vulgaire < lateinisch vulgaris = allgemein; alltäglich, gewöhnlich; gemein, niedrig, zu: vulgus = (gemeines) Volk" aus dem Duden. Man beachte, dass z.B. der "gemeine Krake" a. nicht fies und hinterlistig ist, sondern einfach nur häufig und alltäglich ist und b. dass er auf Lateinisch "Octopus VULGARIS" heißt.

Insofern setzt "Vulgärsprache oder Ficksprache auch niemanden herab. Ist nicht beleidigend oder abwertend. (dazu komm ich gleich)

Wer da nun mal nicht mitmag, lässt es halt bleiben.

Genau wie man keinen Analverkehr, keine Wasserspielchen oder SM oder was auch immer mögen muss, mag man vielleicht auch keinen "dirty talk". So what? Man muss ja nicht alles lesen...

Was anderes ist es, wenn der "Rest" der Geschichte auf einer höheren Sprachebene angesiedelt ist.

Z.B. einen "Prengel" in "triefende Fotzenlappen" zu "rammeln" in einer ansonsten zarten (Liebes-)Geschichte, in der ein Geschlechtsakt zwischen diesen Liebenden vorkommt, ist natürlich daneben.

Da drückt sich mangelnde Sprachbeherrschung des Autors aus.

Außer die verschiedenen Sprachebenen sind als Kunstgriff gewollt wenn also z.B. obiges sozusagen die Sicht, die "innere wörtliche Rede" (so nenn ich das grad mal) und den Charakter des männlichen Akteurs verdeutlichte und also klar werden sollte, er passe nicht zu ihr oder ähnliches.

Muss dann aber gut abgegrenzt und eindeutig vermittelt werden, damit dieser Kunstgriff funktioniert.

Und nun noch zu beleidigender Sprache in Stories... Leider fällt mir grad kein annähernd abwertendes Wort für das männliche primäre Geschlechtsmerkmal ein wie "alter Fischladen" oder ähnliches für weibliche Geschlechtsteile.

Ob das an der patriachalischen Sozialisation und von unsereiner liegt, keine Ahnung, ist grad auch nicht Thema.

Wenn es aber so wäre, dass ein Autor völlig unabhängig von der Art der Geschichte solcherart abwertend über Attribute, körperliche oder seelische oder sonstige Merkmale des einen oder anderen Geschlechtes schriebe, dann wäre er für mich nicht nur ein schlechter Autor, sondern auch noch menschlich indiskutabel.

Und zuguterletzt:

Kanaksprak... und ähnliche Phänomene (Internetslang etc.) können uns Ältere zum Zusammenzucken und Ächzen und zum "Den-Untergang-des-Abendlandes-prophezeien" führen.

Das wird sie aber nicht aufhalten.

Wichtig ist, ob Menschen fähig sind, auch "normal" zu sprechen. Wahlfreiheit ist das Motto.

Und da setzt die Schulbildung ein.

Und da kommt mein weiter Bogen wieder bei den erotischen Geschichten an: Ein guter Autor beherrscht mehrere "Sprachen" und wendet sie als Stilmittel ein.

Meinetwegen auch Kanaksprak, Vulgärsprache oder was auch immer.

Es muss aber beim Lesen deutlich zu spüren sein, dass es ein Stilmittel ist. Und nicht mangelnde Sprachbeherrschung oder aber mangelnde Menschenachtung.

SafraSafravor mehr als 12 Jahren
Apropos Mangel an Bezeichnungen...

Hier noch was für alle, die Englisch verstehen:

http://www.youtube.com/watch?v=JgEXRKIZRvc

CittadolenteCittadolentevor mehr als 12 Jahren
Sex, Erotik, Liebe ...

Ausgehend von dem Aufsatz würde ich zunächst unterscheiden, was man in seiner Geschichte beschreiben will: Sex ist einfacher als Erotik, und Liebe ... das scheint mir in der Tat heute mit unserem abgenutzten Begriffsinventar sehr schwer darstellbar zu sein, zumindest für Hobbyschreiber wie wir es sind.

Im Übrigen muss sich die Sprache bei direkter Rede natürlich an den Personen orientieren: da wird der Hafenarbeiter anders reden als der Professor (jedenfalls mit seiner Frau; mit einer Nutte könnte es ihm geradezu Spaß machen, sich in der Gossensprache zu suhlen).

Schwieriger dürfte es sein, das Sprachniveau des Erzählers zu justieren. Darüber muss man sich Gedanken machen.

Ich persönlich modelliere meinen Erzähler als distanzierten Chronisten mit einem normal- bis fachsprachlichen (medizinischen) Vokabular. Wenn ich dann in der direkten Rede glaubhaft die Gossensprache einführen kann, gewinne ich eine größere sprachliche Bandbreite. Davon erhoffe ich mir (zu Recht oder nicht), eine gewisse Regenerierung der eigentlich Vulgärbegriffe, die dann wieder eine stärkere Wirkung entfalten sollten. Also quasi: Selbst die sprachliche Tabuzone wieder aufbauen, um Lustgewinn (auch) aus deren Durchbrechung zu erzielen.

So weit die Theorie. Wenn ich mir freilich die Anzahl der Kommentare und Bewertungen anschaue, bin ich mit meiner Schreibweise offenbar nicht allzu erfolgreich.

Polarbear57Polarbear57vor mehr als 12 Jahren
@Safra

Ein wunderbarer Kommentar, der

war schon längst mal überfällig.

*CHAPEAU*

lg Schneebär (der mit dem Morphium)

KojoteKojotevor mehr als 12 Jahren
@ Safra

Vulgärsprache ist aber leider schon seit langer Zeit nichts mehr, was nur einfach gewöhnlich wäre.

Sicher hat das Bildungsbürgertum den Begriff auch gerne auf die Arbeiterschaft angewandt, aber in unserer modernen Welt ist vulgär doch meistens gleichbedeutend mit abfällig.

Und wenn ich mal so dreist sein darf: Darum geht es doch bei den Begriffen auch, oder?

Die Dinge bei ihrem schmutzigen Namen zu nennen und sich nicht vornehm darum herum zu drücken scheint ein kleiner Fetisch in sich selbst zu sein, der viele anspricht. Ebenso wie die verbotenen Dinge Leute ansprechen, weil sie eben verboten sind. Und nicht etwa, weil sie wirklich so unvergleichlich toll sind.

Die Frauen aus meinem Leben, die beim Sex auch mal Schlampe genannt werden wollten, sich aber sonst der Bezeichnung verwehrten, taten das wegen des anrüchigen Klangs und der negativen Bedeutungen des Wortes. Und nicht etwa weil es so eine neutral zutreffende Bezeichnung ist.

@ Cittadolente

Weil es so schön überleitet, bringt mich das zu deinem Post:

Ein gehobener Sprachstil polarisiert die Verwendung bestimmter Worte in der wörtlichen Rede. Das ist ein Punkt, der mir durchaus auch bewusst ist. Und es mag ein Grund sein, weswegen ich deine Einstellung in diesem Punkt eigentlich ziemlich genau teile.

Was die Frage danach angeht, wie es ankommt:

In unserem deutschen Lit musst du zu deiner Punktewertung wohl in etwa 0,3 bis 0,5 Punkte hinzuaddieren, um auf das Ergebnis zu kommen, dass du mit einer qualitativ vergleichbaren Geschichte in Englisch erzielt hättest. Was deine Bilanz ziemlich gut aussehen ließe.

Grund dafür sind ein oder mehrere gezielte Downvoter, aber auch die deutsche Sorgfalt, die einfach weniger 5er produziert.

Bei uns könnte aber auch eine 4er Geschichte theoretisch durchaus als 'H' gelten, wenn man die Resonanz betrachtet.

Also Kopf hoch. Du schreibst Nische und scheinst da ordentlich Anklang zu finden. ;-)

KojoteKojotevor mehr als 12 Jahren
@ Safra again

Regarding english:

Das ist mal ein witziger Punkt. In Englisch sind viele Begriffe nämlich für mich noch lange nicht so abgelutscht und weil ich im normalen Sprachgebrauch wenig englische Umgangssprache mitbekommen, stört mich deren aktuelle Vulgärsprache nicht so sehr.

Was wiederum beweist, dass es bei dem ganzen Thema auch um Dinge geht, die abgedroschen von der ständigen Verwendung sind.

Alles für mich, natürlich...

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
Danke!!!

Liebe/r N8Dreams,

danke für diese Zeilen, die so sehr meine Amateurschreiberseele ansprechen. Es ist so schön es zu erleben und gemeinsam zu phantasieren. Es ist so schwierig es in geschriebene Worte zu fassen ohne dabei ins Schlüpfrige oder Vulgäre zu rutschen. Es ist schwierig beide Geschlechter zu erfreuen, jedenfalls in diesem Genre. Will Mann doch Tatsachen lesen, die unverblümt mit eben jener Sprache des Milieus ausgedrückt werden; will Frau doch eingeschmeichelt werden mit einem nachvollziehbaren Vorspiel und einer eher wortgewandten Sprache. (Ich wähle diese Verallgemeinerung, um die beiden Klientel zu benennen - halte sie jedoch nicht für geschlechtsspezifisch - eher sind es situationsbedingte Typen, die je nach Einstellung zur Sache auftauchen: die Geilen und die nach Vereinigung suchenden).

Wie vermeide ich die vulgären, wie die abgenutzten Worte. Eine Möglichkeit ist es Alfred Hitchcocks Andeutungen zu folgen und es dann der Phantasie des Lesers zu überlassen, was folgt, es so weit auf den Weg zu bringen, das man als Author die Regie führt, das gedankliche Agieren aber seitens des Lesers stattfindet.

Ein schwierig Ding und nach meiner Erfahrung mit dieser Plattform kaum für sie geeignet.

Danke auch für Deine Sprache, zeigt es doch, dass es in dieser sms-verseuchten Minimalprosa und RTLII (stellvertretend) -Epoche noch Menschen gibt, die sich der Sprache bedienen können. Ein Highlight auf dieser Seite.

Ich wünsche viel Erfolg beim Schreiben und dem Finden geeigneter Metaphern egal in welchem Genre.

Twin

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
lol

vulgäre dinge sollten einige wirklich nicht in den mund nehmen. nehmt eine stricknadel zwischen die vertrockenten hände und widmet euch einem deckchen oder strickt den lieben enkelchen einen schönen schal!

rosamunde pilcher können wir auch kaufen und im fernsehen genießen! Und zu mehr, reicht es bei ihnen ohnehin nicht!

Anonymous
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