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EWK 02 - Die Show für den Fotografen

Geschichte Info
Wer ist der Voyeur?
11.6k Wörter
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Dies ist die Fortsetzung zu "ES WIRD KOMPLIZIERT - EWK 01" und wir sind gespannt, ob euch die Idee gefällt

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Am Samstag trafen wir um 9:00 Cora zum Frühstück und verbrachten den Vormittag damit ihren Umzug für kommendes Wochenende zu planen. Es war angenehm warm und Cora und ich hatten uns für luftige Kleider entschieden, aber unsere Wahl hätte nicht unterschiedlicher ausfallen können. Betonte Coras langes Sommerkleid mit aufregendem Schlitz ihre sportliche Figur, so hatte ich mich für ein ärmelloses Tunika Kleid aus weich fließender Viskose entschieden, bei dem meine Beine und die Brüste ins Auge stechen sollten, hoffte ich jedenfalls. Ich glaubte schon, dass Gerd von einigen Männern beneidet wurde, während wir frühstückten.

Wir flanierten später dann durch die Fußgängerzone und blieben vor Schaufenstern stehen, ohne dass Gerd dumme Kommentare machte. Wie schon beim Frühstück, benahm sich Gerd wie ein Gentleman. Schenkte nach, strich mit seiner Hand gefühlvoll über Coras Arm. In der Fußgängerzone lag mal sein Arm schützend um mich, dann auch wieder um Cora. Mal strich seine Hand zärtlich über meinen Hintern, dann gab es ein Kompliment für Cora. Auch Cora hatte es gemerkt und verhielt sich ähnlich. Wir verbrachten einen entspannten Tag in der Stadt, ohne das man sah, dass wir ab jetzt zu dritt waren, so hoffte ich jedenfalls.

Am späteren Nachmittags waren wir dann bei Cora und machten Nägel mit Köpfen. Es war gar nicht so schwierig gewesen und ab übernächster Woche würden wir uns zu dritt ein Haus teilen und natürlich auch das Bett.

Außer meiner "One Frau Show" hatte ich seit über einer Woche keinen Sex gehabt. Gerd hatte es sich am Tisch bequem gemacht und googelte was. Cora telefonierte mal wieder mit ihrer Mutter.

"Also Mama, ich muss jetzt gleich auflegen. Aber eine Sache hätte ich noch. Ich ziehe nächstes Wochenende um" sie wartete einen Moment "Ich brauch eine Wohnung im Grünen. Die Stadt fällt mir auf den Kopf! Freunde von mir vermieten eine wunderschöne Einliegerwohnung. 2 Zimmer Küche Bad mit eigener Terrasse."

Als Cora auflegte, grinste sie "Meine Mutter findet es toll, wenn ich aufs Land ziehe und ein wenig mehr Kontakt zu normalen Leuten habe." Sie betonte das NORMAL, grinste uns frech an "Sie findet die Stadt so anonym und hatte schon Angst, dass ich nur noch mit Anwälten und Tennisspielern rumhänge"

"Es gibt ja auch nichts schöneres als auf dem Lande zu leben und regelmäßig frische Luft zu haben" feixte ich zurück "Und natürlich Sex, wann hattet ihr denn das letzte Mal Sex?"

Gerd schaute auf "In Italien hab ich am letzten Wochenende eine nette Dänin kennen gelernt und wir waren eine Nacht zusammen"

Cora reagierte überhaupt nicht bepisst darauf "Ich bin mal eine Woche lang ohne einen Fick klar gekommen. Hatte genug Testosteron im Körper und ich musste erst mal wieder runter kommen"

"Also ich hab nur eine Runde mit dem Dildo gespielt" gab ich so locker von mir wie möglich. Unser Leben änderte sich und damit ging diese Offenheit und Ehrlichkeit einher. Es fiel mir aber schwerer als gedacht.

"Tiere senden ja Pheromone aus!" dozierte Cora "Forscher haben nachgewiesen, dass Männer die produzieren und Frauen darauf reagieren. Wenn Frauen das wahrnehmen, verbessert sich ihre Stimmungslage und ihre körperliche Erregung steigt. Sabine, geht dein Atem schneller und steigt dein Blutdruck? Dann wirst du gerade geil"

"Sag bloß du hast keinen Bock heute Abend zu ficken?" fragte ich provozierend zurück

"Das ist relativ einfach zu überprüfen" mischte sich Gerd ein "Wenn Sabine geil wird, dann staut sich Blut im Kitzler und der wird größer, selbst ihre Schamlippen schwellen an. Und nicht zu vergessen ihre Nippel werden hart. Sollen wir das mal abchecken?" er provozierte und legte es drauf an, mich aus der Reserve zu locken

Darauf wollte ich mich aber nicht einlassen "Oh Mann. Ihr zwei seit ganz schön beknackt!" legte ich nach "wenn wir schon auf dieser 'Herr Lehrer, Herr Lehrer, ich weiß was' Schiene sind, wusstet ihr, dass es den weiblichen Orgasmus in zwei Varianten gibt, Vaginal und/oder Klitoral. Während die Klitoris alle Berührungsreize über das Rückenmark ans Hirn leitet, gelangen Stimuli von der Vagina direkt über den Vagusnerv ins Hirn. Was glaubt ihr geht denn schneller oder ist sicherer?"

"Solange ihr mich glücklich macht ist es mir egal, ob es der eine oder der andere Orgasmus war" beendet Cora den Exkurs.

Ich beugte mich zu ihr rüber und küsste sie "Dein Wunsch soll in Erfüllung gehen"

Gerd legte das Tablet zur Seite und wir machten es uns auf dem Teppich vor dem Sofa bequem. Ich saß zwischen beiden und genoss ihre Streicheleinheiten und wie sie mich aus dem Kleidchen schälten. Unsere Kleider waren perfekt. Ohne viel Aufwand konnte man sie ausziehen oder auf Entdeckungsreise gehen.

Wir wollten spielen, zogen uns gegenseitig und langsam aus und knuddelten vor dem Sofa. Ich lag vor Cora, die mich in den Armen hielt. Die Wärme ihres Körpers und ihr Parfüm stimulierten mich. Gerds Gesicht kam näher. Unsere Münder trafen sich zu einem zärtlichen Kuss. Er knabberte an meinen Lippen und seine Hände, oder waren es Coras, gingen auf Wanderschaft. Mir wurde dann klar, dass es Coras Hände waren, die meine großen Brüste streichelten, meine Nippel zwirbelten. Unbewusst stöhnte ich leicht auf.

Gerds Schwanz war hart und er drückte ihn an meinem Oberschenkel. Meine Hand wanderten instinktiv zum Schwanz, zog die Vorhaut bis zum Anschlag zurück. Ich wusste, dass er das mochte.

Während Cora meine Titten knetete, fing Gerd an mit der der Zunge an meinem anderen Nippel zu saugen. Ein wohliger Schauer durchfuhr mich, als er anfing. Coras Zunge leckte derweil meinen Nacken entlang und ihre Hände wanderten tiefer, zu meinem Hintern. Ich spreizte breitwillig die Beine and überließ es Cora und Gerd zu entscheiden wer mich verwöhnen würde.

Da meldete sich Cora neben meinem Kopf "Soll Gerd dich jetzt ausgiebig lecken" flüsterte sie mir ins Ohr. Ich räkelte mich wohlig und holte tief Luft, aber da ergriff Cora die Initiative "Gerd, leckst du gerne?" Er grinste und ich konnte ihm ansehen, dass er wusste welche Muschi er zuerst lecken sollte. Er rutschte an mir runter, küsste meinen Bauch und kam zwischen meinen Schenkeln zum Halt. Mir war gar nicht bewusst gewesen wie gelenkig er war. Er drehte den Körper während er nach unten rutschte. Was er wohl vor hatte?

Es dauerte mir aber schon fast zu lange, ich wollte seine Zunge spüren. Ich half ein wenig nach und schob seinen Kopf zwischen meine Beine.

"Da ist aber jemand ungeduldig" raunte mir Cora in mein Ohr und biss mir ins Ohrläppchen

Gerd ließ mich ein zappeln bevor seine Zunge entlang meiner glatt rasiertes und mittlerweile feuchten Spalte leckte.

Ich spürte wie Cora meinen Arsch knetete, als er genüsslich von unten nach oben mit der Zunge durch meine Spalte leckte, an meinem Kitzler saugte. Ich konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. Er verweilte ich eine Weile mit der Zunge an meinem Loch, stieß die Zunge hinein und führte seinen Mittelfinger ein, langsam, gefühlvoll. Plötzlich spürte ich wie ein Finger meine Rosette knetete, aber nicht weiter eindrang. Ich konnte mich bei keinem der beiden im Moment erkenntlich zeigen und so genoss ich es einfach

"Ich will deine Geilheit hören" hauchte sie mir ins Ohr . Die Hand am Arsch und die Zähne die an meinen Ohrläppchen knabberten brachten mein Blut in Wallung. Langsam fing Gerd mich an mit zwei Fingern zu ficken und als wäre das schon ich nicht genug, knetete Cora mit beiden Händen meinen Busen. Ich leckte über meine Lippen und atmete schwer.

"Gefällt das dir?" Cora fasste mir grob in die Haare, zog meinen Kopf zurück und küsste mich lang und tief.

"Ja" kam es mir keuchend über die Lippen

"Du weißt ja, wenn es am besten ist, soll man aufhören!" sagte sie diesmal so laut, dass auch Gerd es hören musste "Jetzt bin ich dran!"

Wer dachte, dass wir jetzt überhastet die Positionen wechseln würde, der irrte sich. Es war so ähnlich, wie wenn zu viele Schlangen sich in einer Grube bewegten. Unsere Körper rieben sich aneinander, Hände streichelten über Körperteile, Körperflüssigkeiten wurden auf der Haut verschmiert.

Wieso musste ich so alt werden, um solch eine Lust zu erfahren und auszuleben, fragte ich mich.

Wir lagen ineinander verwunden auf dem Teppichboden, fühlten die Wärme der Körper, den Herzschlag und Puls. Gerds Kopf lag zwischen Coras Schenkeln und sein Schwanz wippte vor meinem Gesicht. Ich genoss es seinen verschmierten Schwanz zu lecken. Der Nachteil dieses Gewirrs von Körpern war, dass man nicht mitbekam, wie die anderen sich verwöhnten.

"Ich muss mich mal drehen!" kam es gepresst von Cora "Die arme Sabine wird ja gar nicht ran genommen!"

Wieder versuchten wir uns in andere Positionen zu bringen, ohne den anderen zu malträtieren. Ich glaube, dass Gerd es nicht so prickelnd fand, als Cora ihm regelrecht zwischen die Eier trat. Shit happens!

"Du Armer" meinet auch Cora noch scheinheilig "Hab ich deine 2 Kronjuwelen zu hart ran genommen!"

"Da sollte Sabine jetzt ein wenig blasen, dass der größte Schmerz schnell vorbei geht!" legte sie nach. Gerd lehnte sich an das Sofa und schaute Cora und mich erwartungsvoll an

"Ich glaube es geht besser, wenn du dich aufs Sofa setzt!" grinste ich ihn an. Und so kam es, dass Gerd von Cora und mir einen geblasen bekam. Er musste sich zusammenreisen, denn sein Schwanz zuckte manchmal gefährlich. Als würde er gleich abspritzen.

"Komm, reite ihn!" forderte mich Cora auf. Ich stand auf, schaute Gerd in die Augen und setzte mich im Reverse Cowboy Style auf seinen Prügel. Es war so etwas von geil, als der Schwanz in meine Möse flutsche.

Cora wollte nicht zuschauen, zog sich an meinen Innenschenkeln hoch und fing an mit ihrem Daumen meinen Kitzler zu drücken und reiben.

Wir genossen es und ich genoss das Gefühl seinen Schwanz in meiner Muschi zu haben. Ich bekam einen Klapps auf meinen Arsch und grinste Cora frivol an. Cora leckte seine Eier und dann meine Muschi, dann wieder seinen Schwanz, wenn ich mich etwas anhob. Meine einzige Sorge war, dass Gerd diesen Ritt nicht mehr lange durchhalten würde und ich wollte das doch noch eine Weile genießen.

Ich ließ mich einfach auf seinen verschwitzen Körper fallen und sein Prügel flutschte aus meiner Muschi. Gerd ergriff meine Titten und raunte mir ein Danke ins Ohr.

Cora schien das egal zu sein, sie leckte und befingerte mich und fing an Gerds Eichel zu kneten. Gerds Stöhnen wurde lauter, bis er regelrecht mir ins Ohr biss und laut aufschrie. Es war mir egal. Ich wollte nur, dass Cora es auch mir machte. Ihre Finger sollten mein Loch bearbeiteten und sie sollte meinen Kitzler lutschen.

Gerd schrie auf "Scheisse, ich komme..." Und ich merkte wie sein Oberkörper anfing zu zittern. Seine Stimme brach und ein lang gezogenes "Ahhh...." war sein letzter Ton. Er lag schwer atmend unter mir, bewegte sich nicht weiter. Cora widmete sich jetzt mir, leckte über meine nassen Schamlippen, küsste meinen Kitzler leidenschaftlich.

Ich zitterte. Ich hatte Sex mit den zweien, hatte über Wochen gewartet. Cora hatte mich all die Wochen scharf und geil gemacht hat. Ich war im Himmel angekommen. Das Ganze machte mich so geil, das ich schon kurz vor dem Orgasmus war. Cora hatte das auch bemerkt und machte langsamer weiter

Ich fing an zu hecheln. Gerd spielte mit meinen Nippeln und dann bäumte ich mich auf "Fuck, Aaahhhhh.... Mach weiter Cora, mir geht einer ab" stieß ich hervor.

Es dauerte für mich eine kleine Ewigkeit, aber dann hatte ich meinen Orgasmus. Ich sank wieder auf Gerd und beruhigte mich langsam. Cora erhob sich, atmete schwer und lächelte uns an "Wow. Das war ein Fick!"

"Aber der ist noch nicht vorbei" meine ich "ich brauch zwar eine Pause, aber Gerd muss halt ran!" Ich rollte mich von Gerd runter und schaute ihn erwartungsvoll an

Gerds Latte stand schon wieder halbwegs. Von Geilheit wichste sie seinen Schwanz und getrieben von ihrer Geilheit setzte sich Cora dann auf den halbwegs steifen Schwanz drauf. Sie stöhnte auf, als der Schwanz in ihre Muschi schlüpfte.

"Oh ja. Das ist gut." vorsichtig lehnte sie sich vor und küsste Gerd.

Die zwei knutschten eine Weile "Das fühlt sich so gut an" kam es von Cora als sie sich aufrichtete

Für uns drei war das gerade der Himmel auf Erden. Wir mussten kein schlechtes Gewissen haben und konnten Ficken, bis es nicht mehr ging.

Cora ritt Gerd. Sie hielt sich nicht zurück, keuchte und grunzte wie eine Wilde. Mit jedem Stoß kam sie ihrem Orgasmus näher. Ich lag daneben und schaute diesen Live Porno, verschwitztes Fleisch klatsche aufeinander. Jedes mal wenn sie runter kam gab es ein lautes schmatzendes Geräusch.

Es war für mich so geil meinem Mann und meiner Freundin beim Ficken zuzusehen. Und dann klatschte ihr Becken ein letztes Mal auf sein Schwanz, ein Zittern durchlief beide und ihr Orgasmus kam in dem Moment, als er abspritzte. Während er ekstatisch "AAAh..." schrie, bäumte Cora sich auf, zitterte und grunzte wie ein Schwein. Ich konnte das Lachen nicht unterbinden, so unpassend es auch war.

Gerd sackte kraftlos auf dem Sofa zusammen. Cora hielt ihren feucht glänzenden Oberkörper aufrecht, bewegte sich keinen Millimeter und schien den Moment auszukosten. Ich schaute wie gebannt zu, wartete was als nächstes kommen würde, streichelte vorsichtig über ihren Körper, wollte aber nicht den Moment verderben. Cora sank wie in Zeitlupe auf die andere Seite. Gerds erschlaffender Schwanz floppte aus ihrer Muschi und ein Schwall Sperma lief über Coras Schenkel auf seinen Unterkörper.

"Bitte wisch es ab, Spermaflecken auf dem weißen Sofa wäre echt Scheiße!" ich verstand nicht, wie Cora in diesem Augenblick an Flecken in ihrem Sofa denken konnte. Aber tiefenentspannt wie ich war, stand ich schwungvoll auf und machte mich daran ein Handtuch zu besorgen.

"Euer Fick war gar nicht mal so schlecht!" gab ich von mir als ich zurück kam. Die beiden rangen immer noch nach Luft und Gerd schaute mich mit getrübten Blick an

"Danke" sagte Cora und lächelte mich an. Noch immer lagen die beiden neben bzw übereinander und Coras hochgestrecktes Becken war einfach zu säubern. Gerds Hand glitt über ihren verschwitzten Körper während ich sie säuberte. Ich warf das Handtuch in den Flur und legte mich zu den beiden, genoss den Moment und schloss meine Augen. So konnte ich nicht das Gesicht von Gerd sehen über das ein Grinsen huschte.

Die nächsten Tagen verflogen wie im Fluge. Arbeiten, packen, aufräumen, umräumen, umziehen, auspacken und ab und zu ein wenig Sport. Zu Coras Einzug kamen einige Freunde vorbei, halfen oder besser gesagt, tranken Bier und aßen Grillwürste. Larissa und Maxim gehörten zu denen, die wirklich mit anpackten. Abends saßen wir zu 5 auf der Terrasse und es gab Bier, Vodka, Würste, Schaschlik und russischen Kartoffelsalat

Zu fortgeschrittener Stunde berichtete Larissa, was sie so alles erfahren hatte "Also neben den Meiers sind mir noch die Kaisers suspekt! Der Meier ist einfach nur ein perverses Ekel" sie hielt einen Moment inne "Wenn das euch zu ehrlich ist, dann sagt es" wir alle schüttelten den Kopf "Die Kaisers wohnen ja am anderen Ende der Straße und haben nicht viel Kontakt mit der Nachbarschaft, dafür aber viel Besuch. " wieder legte sie eine Pause ein "Meistens andere Pärchen, die bleiben dann den ganzen Abend oder die Nacht!"

"Und woher weißt du das alles?" fragte Cora

"Von deren Nachbarn" Larissa grinste "Ich bin in der Gymnastik mit der Claudia und Rudolf spielt Poker mit Maxim"

"Nur weil die andere Pärchen zu Besuch haben, sind die doch nicht suspekt" erwiderte Cora

Nach einem Schluck Vodka meine Maxim "Stimmt, nur der Rudolf sagt, dass der Herr Kaiser abends gerne alleine spazieren geht und das für Stunden!"

"OK, dann setzten wir Meiers und Kaisers bzw die Männer auf die Liste!" lenkte ich ein

"Was für eine Liste" fragte Cora erstaunt

"Die Liste mit potentiellen Spannern, die andere Leute ausspionieren!" meinte Gerd mit Nachdruck. Jetzt kapierte Cora worauf das ganze rauslief

Während wir eine weiteres Glas Vodka, sollte ich sagen Wasserglas Vodka, ausgeschenkt bekamen, versuchte ich zu verstehen was das bedeutete "Also fürs Erste halten wir nur die Augen auf"

Ich musste grinsen, Gerd schaute sich nervös um. Ob da jemand in den Büschen lauerte?

"Oder wir legen uns Überwachungskameras zu. Die gibt es mit Full-HD, Zoom und Nachtsicht." Maxim schaute erwartungsvoll in die Runde "Ich weiß ja, vor welchem Fenster unser Voyeur am liebsten spannt!"

"Und was kostet so was" fragte Gerd auch sofort

"Mit nem Tausender hat man das Haus gesichert" Maxim hatte scheinbar seine Hausaufgaben gemacht.

"Ihr beiden spinnt ja" meinte ich nur "einen Tausender für Männerspielzeug ausgeben!"

Gerd schaute Maxim an und beide machten auf beleidigte Leberwurst

"Gott sei Dank bin ich nur Mieter hier" konnte sich Cora nicht verkneifen zu sagen "Und meine Terrasse wird definitiv nicht mit einer Kamera bewacht! Auch nicht deiner Maxim!"

Wir mussten lachen, aber damit war das Problem nicht aus der Welt

"lasst uns noch 2 Wochen warten" bemerkte Cora "Wenn bis dahin nichts passiert, dann gibt es keine Überwachung alla Orwell!"

Larissa nickte und ich schaute in die Runde. All waren damit einverstanden.

Gerd und Cora hatten angefangen ab und zu mit Maxim und Rudolf ins Kino zu gehen. Mir war Netflix lieber, aber die wollten Popcorn, Bier und dieses Gefühl mal wieder in einem ausgelutschten Sessel zu sitzen. Als die 4 dann ein paar Wochen später nach einem Bummel durch die Altstadt zurück kamen, saßen wir bei einem Ramazotti auf unserer Terrasse. Rudolf war ein Netter und wir unterhielten uns gut. Eigentlich wäre es um 23:00 ein guter Zeitpunkt gewesen, sich zu verabschieden, aber da meinte Rudolf "Ist das ein Reh dort drüben in der Hecke?"

Gleichzeitig schauten wir alle rüber und sahen noch, wie etwas sich davon stahl.

"Ein Reh war das nicht" sprach ich aus, was die meisten von uns dachten "Eher ein Bär so groß wie das war!"

Da Rudolf nichts von unseren Beobachtungen wissen konnte, hätte er jetzt einen dummen Kommentar von sich geben können. Das tat er aber nicht "Sagt bloß, dass habt ihr nicht öfters?" er schaute und ernst an "Leute die ums Haus rumstreichen!"

"Was meinst du?" hakte Larissa nach

"Meine Frau und ich haben das Gefühl, dass wir ab und zu beobachtet werden" jetzt war die Katze aus dem Sack "Nie haben wir jemanden erwischt, aber das ungute Gefühl haben wir seit fast einem Jahr."

"Und wieso glaubt ihr das?" fragte Cora. Sie schaute interessiert, aber auch ein wenig skeptisch

"Wie soll ich das beschreiben. Marion hat ab und zu das Gefühl, dass jemand ums Haus rum streicht. Dann schickt sie mich raus gucken. Einmal hab ich Fußabdrücke gefunden, die nicht von mir sind, denn der Abdruck war grösser als meiner. Dann lag mal eine Zigarettenkippe in unseren Büschen. Direkt vor unserem Schlafzimmerfenster" er war nicht emotional geworden, aber trotzdem merkte man ihm an, dass er daran zu knabbern hatte "Marion schließt jetzt jeden Abend ab und überprüft das auch noch einmal. Der Rollo an unserem Fenster ist immer unten! Das ist doch nicht normal!"

Ich versuchte mich zu erinnern wie Marion aussah. Mitte, oder doch eher Ende 40, groß, mollig, unscheinbar. Nicht wirklich sexy. Ich fragte mich, was für ein Mann das sein musste, der so ein Pärchen beim Sex beobachtete.

Die Stimmung war verflogen und nach und nach verabschiedeten sich alle. Ich schaute Gerd an, als Cora das aussprach was mir durch den Kopf gegangen war "Was für ein Asso ist das, der so ein Paar beim Sex bespannt!"

"Lass uns morgen nochmal mit Maxim und Larissa reden. Ich glaube wir sollten den Plan mit der Kamera jetzt in die Wege leiten!" sagte ich sichtlich aufgewühlt. Das Aufräumen fand schweigend statt und Cora verabschiedete sich relativ zügig. Auch ich wollte meine Ruhe haben "Gerd, würde es dir was ausmachen heute Nacht im Gästezimmer zu schlafen. Ich brauch etwas Zeit für mich alleine!"