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Familienficken 02

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7.5k Wörter
4.67
12.3k
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Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/25/2024
Erstellt 02/06/2019
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Copyright by swriter Juni 2024

Nachdem Lisa von ihrem Bruder gestiegen war, verließ sie das Auto über die Beifahrerseite. Niko reichte ihr ihre Kleidung. Während sich seine Schwester hastig anzog, zog Niko die Hose hoch und blieb unschlüssig auf dem Beifahrersitz sitzen. Lisa schwang sich hinter das Steuer und startete den Motor. Niko wollte mit ihr reden, sich über das unterhalten, was vorgefallen war. Immerhin hatte er sein erstes Mal erlebt, und das ausgerechnet mit seiner ultraheißen Schwester, die es sonst mit coolen und gutgebauten Typen trieb.

„Lisa?"

„Lass uns ein anderes Mal darüber reden", bestimmte Lisa und machte keine Anstalten, ein Gespräch anzufangen.

Niko nahm dies zur Kenntnis und erinnerte sich während der Fahrt nach Hause an die Geschehnisse im Garten von Marks Familie. Dass Lisa ihn bei seiner Spionagetour begleitet hatte, war bereits überraschend gewesen, was dann geschehen war, konnte nur als unerwartet bezeichnet werden. Bereute Lisa, was sie getan hatten? War sie deshalb in sich gekehrt, weil sie der Meinung war, etwas falschgemacht zu haben? Dachte sie anders über die Situation, jetzt, nachdem ihre Erregung hinter ihr lag? Niko beschloss, Lisa nicht zu bedrängen, und hüllte sich in Schweigen. Für sich hatte er entschieden, seiner Schwester ein weiteres Mal nahezukommen, sofern sie es zulassen würde.

Lisa stellte den Wagen ab und sie betraten das Haus. Ihre Mutter lief ihnen über den Weg und erkundigte sich, was die beiden unternommen hatten. Lisa murmelte etwas von Kino und zog sich auf ihr Zimmer zurück. Da Niko befürchtete, sich bei weiteren Nachfragen seiner Mutter zu verplappern, eilte er ins Badezimmer. Er wusch sich sein bestes Stück, was seinen Schwanz ein weiteres Mal hart werden ließ. Trotz seiner beiden Höhepunkte am Abend schien die Geilheit in seinen Gliedern zu stecken. Niko wünschte seinen Eltern einen schönen Abend und zog sich auf sein Zimmer zurück. Dort legte er sich auf das Bett, zog Hose und Unterhose aus und fasste sich an seinen Schwanz. In Gedanken war er bei Marks Familie, die es auf der Couch miteinander getrieben hatten. Als er sich seinem Orgasmus näherte, erinnerte er sich an das, was er mit Lisa im Auto erlebt hatte. Sein Sperma klatschte weit hinauf auf seine Brust. Er pumpte sich aus und verfluchte sich, weil er kein Taschentuch bereitgelegt hatte. Nach einem erneuten Abstecher ins Badezimmer, wo er die Spuren seiner Lust wegwusch, legte er sich in auf sein Bett und löschte das Licht. Trotz der aufregenden Ereignisse an diesem Abend schlief er bald ein.

Am nächsten Morgen machten sich seine Eltern auf den Weg zum Einkaufen. Niko wollte unbedingt das Gespräch mit Lisa suchen, doch die schien zu schlafen oder kam zumindest nicht aus ihrem Zimmer. Immer wieder tigerte Niko vor ihrer Tür herum und lauschte mit dem Ohr am Holz. Weil er das Warten nicht mehr aushielt, klopfte er an und drückte die Klinke herunter. Lisas Zimmer war in Dunkelheit getaucht, die Vorhänge waren zugezogen.

„Lisa?"

Niko zog die Tür hinter sich zu und näherte sich dem Bett.

Ob sie nackt war? Bei dem Gedanken meldete sich Nikos kleiner Freund und schlug gegen die Innenseite seiner Hose. In seiner Fantasie legte er sich zu ihr auf die Matratze, schmiegte sich an sie und würde den zweiten Fick in seinem jungen Leben genießen. Die Realität sah anders aus.

„Lisa? Bist du wach?"

Seine Schwester murmelte Unverständliches. Niko streckte den rechten Arm aus und berührte den Körper unter der Bettdecke sachte. Lisa schreckte hoch und schrie: „Was soll das?"

Niko erschrak und trat einen Schritt zurück.

„Tschuldige, ich dachte, du wärst wach."

Lisa richtete sich auf. In der Dunkelheit sah es tatsächlich so aus, als wäre sie unbekleidet.

„Was willst du hier? Was fällt dir ein, mich zu wecken?"

„Ich dachte ... Ich wollte ...", stammelte ihr Bruder und zeigte sich von der heftigen Reaktion seiner Schwester überrascht.

„Hau ab, ich will noch schlafen!"

Niko zog sich zurück und verließ das Zimmer. Nach gestern hatte er definitiv eine andere Reaktion erwartet. Lisa verhielt sich an dem Morgen so wie immer, wenn er ihr auf die Nerven ging. Hatte das gemeinsame Erlebnis zwischen ihnen nichts daran geändert?

Niko zog sich zurück und wartete, bis Lisa ihr Zimmer verließ. Sie suchte das Badezimmer auf und begab sich in die Küche. Als Niko sich zu ihr gesellte, löffelte sie sich im Stehen Joghurt aus einem Becher in den Mund.

„Morgen", grüßte Niko sie.

Lisa antwortete mit einer genuschelten Erwiderung.

„Ich wollte mit dir über gestern Abend reden", erklärte Niko.

Lisa schob sich einen weiteren Löffel in den Mund. „Was gibt es da zu reden?"

Niko runzelte die Stirn. „Äh ... Meinst du nicht, wir sollten über gestern reden?"

„Nein."

„Aber ... es ist doch gestern was passiert zwischen uns."

Lisa wirkte genervt und rollte mit den Augen. „Und wenn schon. Das war gestern."

Sie warf den Joghurtbecher in den Abfall und den Löffel in die Spüle. Dann ließ sie Niko stehen und suchte ihr Zimmer auf. Niko sah ihr ungläubig hinterher. Was war das denn? Warum verhielt sie sich so zickig ihm gegenüber? Hatte er etwas falsch gemacht? Niko nahm an, dass Lisa in der gegenwärtigen Stimmung zu keinem Gespräch mit ihm bereit sein würde, und beschloss, seiner Schwester aus dem Weg zu gehen.

Beim Mittagessen gaben weder Niko noch Lisa ein Wort von sich. Ihre Eltern waren es gewohnt, dass sich ihre Kinder schweigsam zeigten, und hatten das Schweigen der beiden hingenommen und sich miteinander unterhalten. Niko verließ das Haus und schwang sich auf sein Fahrrad. Er hatte sich mit Mark verabredet und beschlossen, ihn zu dem gestrigen Familienerlebnis zu befragen. Er würde Mark nicht auf die Nase binden, dass Lisa und er im Garten der Familie gehockt und gespannt hatten. Für einen Augenblick hatte Niko mit dem Gedanken gespielt, Mark von Lisa und ihm zu erzählen, hatte die Idee aber verworfen.

Sie trafen sich im Park und nahmen auf einer Bank Platz, nachdem sie ihre Fahrräder abgestellt hatten. Die erste Idee, sich in einem Eiscafé zu unterhalten, hatten sie wegen potentieller ungebetener Zuhörer zu den Akten gelegt. Mark war ein schlanker Teenager mit dunkeln Haaren, der sich genauso wenig cool und attraktiv wie Niko präsentierte, was seinen fehlenden Schlag bei Frauen erklärte. Da Mark sich an den Frauen in seiner Familie sexuell bedienen konnte, machten die Umstände dem jungen Mann nicht zu schaffen.

Niko war der Meinung, dass sie ungestört waren, und flüsterte: „Und was ist gestern Abend gelaufen?"

Natürlich wusste er, was gelaufen war. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem er sich eher für seine masturbierende Schwester interessiert hatte. Was Marks Familie getrieben hatte, während er von Lisa im Auto entjungfert wurde, konnte er nicht wissen.

Mark senkte die Stimme und meinte: „Wir hatten endlich wieder gemeinsam Spaß. Mama, Papa und Emma."

„Und was genau ist passiert?"

Mark erzählte von der Unterwäscheparade seiner Mutter und seiner Schwester, was seinen Vater und ihn angemacht hatte. Nach oralen Vergünstigungen hatten sich die Frauen der Familie zu ihren Männern orientiert und hatten intensive Ausritte auf deren Schöße anvisiert. So weit war Niko im Bilde. Er nickte und zeigte sich interessiert, so als ob er es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte.

„War das alles auf eurer Couch oder kam danach noch was?"

Mark nickte. „Wir haben eine Pause eingelegt und haben etwas gegessen und getrunken."

„Bevor ihr gekommen seid?"

„Emma hat sich einen Orgasmus auf Papa gegönnt, Papa und ich waren noch nicht so weit", erklärte Mark. „Was aber auch daran lag, dass ich mir kurz vorher einen runtergeholt habe."

„Echt?"

„Klar. Das mit Mama und Emma ist immer so geil, wenn ich mich nicht vorher erleichtere, halte ich nicht lange durch."

Niko erinnerte sich an den Moment, in dem Lisa ihm im Garten von Marks Familie an den Schwanz gefasst hatte. In der Situation hatte er sich ebenfalls alles andere als ausdauernd präsentiert. Später im Auto hatte er beim Fick davon profitiert, dass er kurz zuvor zu seinem Recht gekommen war.

„Würde mir an deiner Stelle wohl auch nicht anders gehen."

Mark sah ihn fragend an. „Was ist eigentlich mit deiner Schwester und dir? Könnte da was laufen?"

Niko rang mit sich und seinem Gewissen, ob er Mark in sein Geheimnis einweihen sollte. Wäre das Lisa recht, dass er anderen erzählte, dass sie miteinander gefickt hatten? Mit Sicherheit nicht. Allerdings brannte ihm diese Information auf der Zunge und er wollte etwas berichten, was annähernd an die geilen Erzählungen von Mark herankam.

„Wenn ich dir jetzt etwas anvertraue, musst du schwören, es für dich zu behalten."

Mark runzelte die Stirn. „Das versteht sich doch von selbst. Du behältst mein Geheimnis ja auch für dich."

„Äh ja ... Nicht ganz."

Niko rutschte unruhig auf der Bank herum. „Es ist nämlich so ... Ich habe Lisa von euch erzählt ... meiner Schwester."

„Alter, ey ... Das habe ich dir im Vertrauen erzählt", beklagte sich Mark und warf Niko einen Blick zu, der seine Enttäuschung belegte.

„Ich weiß. Deshalb wird dir das, was ich dir jetzt verrate, bestimmt auch nicht gefallen", mutmaßte Niko und atmete tief ein und aus.

„Ich habe Lisa von euch erzählt. Auch davon, dass ihr euch gestern Zeit füreinander nehmen wolltet."

Mark schwieg und hörte zu. Niko räusperte sich. „Lisa hat nicht geglaubt, dass du mir die Wahrheit erzählt hast und sie meinte, du würdest dich nur wichtig tun und mich verarschen."

„Was soll das? Hast du das echt geglaubt, dass ich dich verarsche?", klagte Mark und rückte von Niko ab.

Niko schüttelte den Kopf. „Nein. Aber Lisa hat es nicht geglaubt ... weswegen wir gestern bei euch im Garten waren und euch heimlich zugesehen haben."

Mark entglitten die Gesichtszüge. „Was? Red keinen Scheiß!"

Niko wartete ab, bis Marks Wut ein wenig verraucht schien und setzte seine Erzählung fort.

„Ich weiß, dass das arschig dir gegenüber war. Auf jeden Fall hockten Lisa und ich bei euch im Garten und haben euch beobachtet, wie deine Mutter und Emma sich mit Dessous präsentiert haben, wie sie euch einen geblasen und dann euch gefickt haben."

„Ich habe dir das nicht erzählt, damit ihr wie die letzten Spanner im Garten rumhängt", beschwerte sich Mark.

Eine ältere Dame mit Hund ging in dem Moment an ihnen vorbei und warf den jungen Männern missbilligende Blicke zu. Nachdem sie sich entfernt hatte, setzten Mark und Niko ihre Unterhaltung fort.

Niko senkte die Stimme. „Wir haben euch also beobachtet und was soll ich sagen ...? Ich wurde geil, als ich euch zugesehen habe ... Lisa auch."

„Aha. Woher weißt du das?", fragte Mark nach.

„Woher ich weiß, dass ich geil war?"

„Nein, du Idiot. Woher du wusstest, dass deine Schwester geil war", präzisierte Mark seine Frage.

„Weil sie sich unter dem Shirt gestreichelt hat", erwiderte Niko. „Und weil sie sich die Hand in die Hose gesteckt und sich gefingert hat."

Mark riss die Augen auf. „Alter ey, echt jetzt?"

Niko gab ihm mit einer Handbewegung zu verstehen, seine Euphorie zu bremsen.

„Wir haben eigentlich kein so gutes Verhältnis zueinander und Lisa wollte ja auch erst gar nicht mitkommen. Aber als wir euch zugeschaut haben, sind wir beide geil geworden."

„Und dann?", wollte Mark wissen.

Niko kostete den Augenblick aus und zögerte eine Antwort hinaus. Mark schien vor Neugierde zu platzen.

„Dann hat mir Lisa an den Schwanz gefasst und ich habe in eure Büsche abgespritzt."

Mark war Feuer und Flamme für das Geständnis seines Freundes und wollte mehr erfahren. „Hast du dich bei ihr revanchiert?"

Niko nickte. „Erst dachte ich, es wäre vorbei, weil Lisa unbedingt zurück zum Auto wollte."

„Aber?"

„Aber dann hat sie sich ausgezogen und sich im Auto auf mich gesetzt."

„Ihr habt ...?"

„Sie hat mich gefickt, ja!", rief Niko aus, der sich einen fragenden Blick eines Radfahrers einfing, der in dem Moment an der Bank vorbeigefahren kam.

Sie steckten die Köpfe verschwörerisch wirkend zusammen. „Sie hat dich geritten?"

Niko nickte. „Meine Schwester hat mich praktisch entjungfert."

„Praktisch?"

Niko druckste herum. „Sie hat mich entjungfert. Ich hab es nicht so mit Mädchen."

Mark ließ das Geständnis auf sich wirken. Die Tatsache, dass Niko sein Geheimnis verraten und die Frechheit besessen hatte, Marks Familie zu bespitzeln, schien er Niko nicht mehr übelzunehmen. Er war Feuer und Flamme für die Geschwisterliebe zwischen Niko und Lisa und ließ sich deren Nummer im Auto in allen versauten Einzelheiten erzählen. Nachdem Niko geendet hatte, schwiegen sie sich an. Mark hatte eine Idee.

„Wie wäre es denn, wenn wir uns mal treffen?"

„Wer jetzt?"

„Emma, du, Lisa und ich", schlug Mark vor.

„Du meinst, du und deine Schwester und ich und meine?"

„Wäre doch cool, oder?"

„Ich weiß nicht", zeigte sich Niko unsicher. „Heute Morgen hat sich Lisa mir gegenüber voll asi verhalten und hat so getan, als wäre gestern nichts zwischen uns passiert."

„Warum das denn?"

Niko zuckte die Achseln. „Ich konnte noch nicht mit ihr reden. Ich habe ja nicht erwartet, dass wir jetzt jeden Tag miteinander bumsen würden, aber ich hätte nicht gedacht, dass sie mich wie den letzten Arsch behandelt."

„Das ist natürlich mies", gab ihm Mark recht. „Vielleicht braucht sie ja ein paar Tage, um das alles zu verdauen. Immerhin habt ihr etwas Verbotenes gemacht, so wie wir."

„Das ist Inzest, oder?"

Mark nickte. „Sobald du deinen Schwanz in die Muschi deiner Schwester steckst oder ich meinen in die meiner Mutter, dann ist das Inzest und ist verboten."

„Wie jetzt? Lecken und blasen zählt nicht?", wunderte sich Niko.

„Ich mache die Gesetze nicht."

Erneut schwiegen sie sich an, dann unterbreitete Mark einen Vorschlag.

„Was hältst du davon ... Ich spreche mit Emma und erzähle ihr von Lisa und dir. Ich wette, sie will euch kennenlernen und wäre bereit, Spaß mit euch zu haben."

„Meinst du? Ist sie so locker drauf?"

„Na hör mal. Sie fickt mit ihrem Vater und Bruder. Wenn das nicht locker ist."

Niko nickte zustimmend.

„Lass uns für heute Abend verabreden. Meine Eltern sind nicht zu Hause, wir könnten es uns zu viert gemütlich machen. Und dann schauen wir, was passiert. Alles kann, nichts muss."

Niko kehrte nach Hause zurück und passte seine Eltern ab, die sich auf den Weg machen wollten. Er verabschiedete sie und sah die Gelegenheit gekommen, sich in Ruhe mit Lisa zu unterhalten. Niko traf Lisa im Badezimmer an. Seine Schwester kam aus der Dusche und hüllte sich in ein Badetuch, als ihr Bruder vor ihr stand.

„Sag mal, geht´s noch? Was platzt du hier einfach so rein?"

„Wir müssen reden", gab sich Niko selbstbewusst.

„Ich komme gerade aus der Dusche."

„Na und? Sollte mich das schockieren, nachdem, was gestern passiert ist?"

Lisa erwiderte nichts und starrte ihren Bruder eine Weile an. Dann seufzte sie und meinte: „Also gut, wenn du unbedingt reden willst, dann aber nicht hier. Wir treffen uns in zehn Minuten im Wohnzimmer."

Niko nahm auf der Couch Platz und schaute auf die Uhr. Noch neun Minuten. Er behielt den Sekundenzeiger an der Wanduhr permanent im Blick und ärgerte sich, weil Lisa auch nach 20 Minuten nicht erschienen war. Endlich betrat sie den Raum, wirkte gelangweilt und setzte sich an das andere Ende der Couch. Sie trug eine kurze Hose zu einem knallengen Oberteil. Niko musste sich zwingen, ihr nicht auf die Brüste zu starren.

„Du willst reden? Dann mal los."

Niko räusperte sich. Er hatte sich genau überlegt, was er Lisa mitteilen wollte, doch jetzt entschied er sich anders und improvisierte.

„Ich habe mich heute mit Mark getroffen."

„Und?"

„Ich habe ihm erzählt, dass wir ihn und seine Familie gestern heimlich beobachtet haben."

Lisa zuckte zusammen und explodierte. „Hast du sie noch alle? Wie kannst du ihm das denn erzählen ...? Du hast ihm aber nicht ..."

„Doch, ich habe ihm auch von uns erzählt", gab Niko zu.

„Hast du denn Verstand verloren? Du kannst doch nicht erzählen, dass wir wie perverse Spanner anderen beim Vögeln zugesehen haben", beklagte sich seine Schwester. „Und dann erzählst du ihm, was wir gemacht haben?"

„Ja, er hat mir doch auch erzählt, dass er mit seiner Schwester fickt", rechtfertigte sich Niko.

„Wir haben nicht ...", wollte Lisa anmerken, als ihr bewusst wurde, dass genau das passiert ist. „Wie kannst du nur so leichtsinnig sein? Was ist, wenn er es seinen Eltern erzählt und die rufen dann die Bullen."

„Und was erzählen sie der Polizei?", fragte Niko nach. „Dass man sie heimlich bei der Familienorgie beobachtet hat?"

Lisa schwieg und dachte nach. „Ich finde es dennoch leichtsinnig, das rumzuerzählen."

„Mark fand es voll spannend, dass wir beide auch Sex miteinander hatten. So wie er und Emma."

„Wer ist Emma?"

„Seine Schwester."

„Und wird Mark es jetzt Emma und den anderen erzählen?"

Niko nickte. „Viel besser. Er wird Emma von uns erzählen und ihr vorschlagen, dass wir uns mit den beiden treffen."

„Wer mit wem?"

„Na, Mark und Emma, du und ich", klärte Niko sie auf.

„Ein Treffen? Zu welchem Zweck?"

Niko lächelte breit. „Was meinst du wohl ...? Mark kann sich gut vorstellen, dass wir zu viert Spaß haben."

Lisa entglitten die Gesichtszüge. „Tickst du noch sauber? Ich treffe mich doch nicht mit wildfremden Leuten."

Niko runzelte die Stirn. „Sagt die Königin der One-Night-Stands."

Lisa fielen keine Gegenargumente ein und hielt sich bedeckt. Dann platzte es aus ihr heraus. „Und wie stellst du dir das vor? Wir treffen die beiden, machen uns nackig und dann geht es los?"

„Das wollte ich ohnehin noch fragen", merkte ihr Bruder an.

„Was denn?"

„Was ist mit uns? Was ist zwischen dir und mir?"

Lisa zuckte die Achseln. „Was soll zwischen uns sein?"

„Ich glaube das jetzt nicht", beklagte Niko mit lauter Stimme. „Du hast gestern mit mir im Auto gefickt, du hast mich zum Mann gemacht ... Und jetzt verhältst du dich mir gegenüber voll fies und tust so, als wäre nichts passiert."

„Echt, ich habe dich entjungfert?"

„Darum geht es doch gar nicht."

Lisa sah ihn eine Weile an. Dann seufzte sie. „Hör mal. Ich weiß, dass ich nicht gerade nett zu dir war heute ... Das, was gestern passiert ist, ich bin mir nicht sicher, ob es hätte passieren sollen."

„Es ist aber passiert."

„Ich weiß", räumte Lisa ein. „Es ist nur so ... Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und ich bin der Meinung, dass es falsch war. Wir haben uns gestern hinreißen lassen, unsere Geilheit hat unsere Sinne benebelt und wir hatten uns einfach nicht im Griff."

„Alles schön und gut, aber wir können es nicht ungeschehen machen", stellte Niko fest. „Und selbst wenn du jetzt findest, dass es ein Fehler war, musst du mich nicht wie den letzten Dreck behandeln."

„Du hast recht, tut mir leid", stimmte Lisa zu. „Es ist nur so, dass ich mir Gedanken darüber mache. Was das jetzt für uns bedeutet."

Niko betrachtete sie. Lisa wirkte verunsichert.

„Mir geht es doch auch nicht anders. Glaubst du, ich war darauf vorbereitet, dass du dich im Auto auf mich setzt?"

„Wohl kaum."

„Ich habe doch auch nicht den blassesten Schimmer, was wir jetzt machen. Ich gehe nicht davon aus, dass wir jetzt ein Paar sind und regelmäßig Sex haben", erklärte Niko. „Es sei denn, du willst das."

Lisa warf ihm einen fragenden Blick zu und wollte eine abfällige Bemerkung fallen lassen. Im letzten Moment riss sie sich zusammen und meinte: „Ich denke nicht, dass wir ab sofort eine sexuelle Beziehung führen werden. Du bist irgendwie nicht mein Typ."

Weil sie Niko anlächelte, verzieh er ihr die Aussage.

„Mir würde es schon genügen, wenn du mich nicht verleugnest und so tust, als wäre da nichts gewesen."

„Du hast recht. Das werde ich nicht tun."

„Also hast du Lust, dich mit Mark, Emma und mir zu treffen?"

„Nein", antwortete Lisa entschieden. „Ist das alles nicht schon kompliziert genug ... Woher weißt du überhaupt, dass Emma sich darauf einlassen würde?"