Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Feucht 02

Geschichte Info
In mir kribbelte es den ganzen Tag über.
7k Wörter
4
41.5k
1
4
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 10/13/2021
Erstellt 08/22/2006
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Über ein wenig mehr Resonanz hätten wir uns ja schon gefreut, zumal wir uns als „Anfänger" auf ein uns bisher unbekanntes Terrain begeben haben. Den wenigen, die uns geschrieben haben, gilt unser Dank. Letztlich hat uns der Kommentar von „MICKFLOW", dessen Geschichten wir beide sehr, sehr lieben, aber dazu verleitet, es weiterhin zu versuchen. Nun denn. Gehen wir es an . . . gerne! Ach, übrigens. Ein Hinweis sei uns noch gestattet: Teil 01 endete mit Kapitel 2 (Er). Nun sollt ihr in Kapitel 2 erfahren, wie sich das Erlebte aus ihrer Sicht darstellt.

Kapitel 2 (SIE)

In mir kribbelte es den ganzen Tag über. Und, je näher der Augenblick kam, an dem er vor meiner Tür stehen würde, desto unruhiger wurde ich. Ja, ich war nervös. Immer wenn ich an ihn dachte, durchströmte mich ein wohliges Gefühl. Ich sah ihn vor mir, jederzeit. Besonders seine schlanken, gepflegten Hände versprachen so viel. Fast filigran, aber ausdrucksstark, beweglich, sensitiv, lebhaft seine Worte unterstreichend.

Jetzt schnell nach Hause! Bald, ganz bald wird er hier sein, hier in meiner Wohnung, in meinem Reich. Lange war niemand hier, der ein Aftershave benutzt – viel zu lange.

Sollte ich noch schnell unter die Dusche? Ach was, warum. Es war ja erst unser zweites Treffen. Und außerdem: Ichbin und fühle mich immer frisch und sauber!

Was ziehe ich denn nur an? Nur nichts zu Aufregendes. Ganz leger, am Besten Jeans und Bluse und darüber eine leichte Jacke – falls es zum Abend hin abkühlen sollte.

Und was darunter? Ja, das würde ihm sicherlich gefallen – oder dies?

Schnell entkleidete ich mich in meinem Schlafzimmer, bis ich mich nackt vor dem deckenhohen Spiegel betrachten konnte. Ich drehte mich leicht nach rechts und links, musterte mich selbstkritisch. Ja, ich war groß, größer als die meisten Frauen. Meine 180cm standen mir gut, besonders betont durch die endlos langen und schlanken Beine. Mein Gewicht passte zu meiner Größe.

Ich atmete tief durch die Nase ein. Mein Brustkorb hob sich und modellierte meine Brüste, deren Warzen sich schon den ganzen Tag über keck hervorgetan hatten, sehr positiv. Sanft strich ich mit beiden Händen darüber und sie dankten es mir, indem sie sich noch weiter und vorwitziger erhoben, meine Erregung steigernd.

Weiter hinunter, die Hüften entlang, nach vorne über den Bauch, hinab zu dem dunklen Tal, in dessen Mitte sich, von erregend duftendem Tau benetzt, meine Lustlippen ein wenig frech hervortraten. Nur sanft darüberstreichelnd resonierte ich mich.

„Schluss jetzt", schalt ich mich, meinem Spiegelbild ein wollüstiges Lächeln zuwerfend, „obwohl es zwischen deinen Beinen so herrlich kribbelt, dass du dir hier und jetzt am Liebsten Genugtuung verschaffen würdest! Du hast gleich ein Date! Möglicherweise entscheidet sich damit dein ganzes, weiteres Leben!"

Schnell zog ich mich an, legte besonderen Wert darauf, dass die halterlosen Strümpfe perfekt saßen, überprüfte im Bad mein Make-up, befand es für gut und legte noch einen Hauch Bogner-Snow auf. Ungeduldig schaute ich zur Uhr. Würde er pünktlich sein?

Er war es!

Meine Nervosität so gut wie möglich verbergend, öffnete ich ihm die Tür. Sein verschmitztes Lächeln nahm ich als Erstes wahr. Aber, was mir besonders wichtig war: Seine Augen lächelten mit, glänzten freudig hinter der randlosen Business-Brille. Etwas schlaksig stand er da vor mir, fast schon leger in seiner Freizeitkleidung.

„Hallo, es war gar nicht so leicht, hierher zu finden, habe es aber auf Anhieb geschafft", sagte er zur Begrüßung.

„Ich freue mich, dich wieder zu sehen. Komm doch herein, willkommen." Mit einer einladenden Handbewegung weitete ich die Tür ganz und er trat ein.

„Whow, das sieht ja edel aus", entfuhr es ihm, als er einen ersten, umschweifenden Blick ins Wohnzimmer warf. Dann entdeckte er das Klavier direkt vor sich und zog verwundert die Brauen hoch.

„Spielst du Klavier? Ein wenig habe ich in meiner Kindheit auch gelernt, aber das ist leider alles verschollen gegangen. Schade eigentlich." Sanft strich er über die Tastatur, fast ehrfürchtig.

„Mein Sohn spielt es überwiegend. Ich selbst finde keine Zeit mehr dazu. Man muss in Übung bleiben, um die Freude am Spiel zu behalten. Es steht hier nicht mehr sehr lange. Ich habe jemanden beauftragt, um es in die Wohnung meines Sohnes zu bringen." Etwas Wehmut beschlich mich doch, wenn ich daran dachte, dass das Klavier, welches mich mein ganzes, bisheriges Leben begleitet hatte, nicht mehr in meiner unmittelbaren Nähe war. Ich hatte das Klavierspiel darauf erlernt und schon meine Mutter hatte darauf virtuos spielen gelernt, sehr gut sogar.

„Aber nun zeige ich dir erst einmal die Wohnung." Ich führte ihn herum. Sogar in mein Schlafzimmer ließ ich ihn einen Blick werfen.

„Und hier schläfst du heute Abend", sagte ich, die Tür zum Gästezimmer öffnend. „Das ist das Jugendzimmer meines Sohnes. Er wollte es aber bei seinem Auszug nur in Teilen mitnehmen. Nun dient es eben auf andere Weise."

„Du hast eine sehr schöne Wohnung, Kompliment. Hier kann man sich wohl fühlen. Dagegen nimmt sich meine direkt bescheiden aus. Man sieht, dass eine Frau hier lebt. Alles ist wohnlich und aufeinander abgestimmt."

„Danke!" Ich schaute auf die Uhr. „Wenn wir die nächste Bahn noch bekommen wollen, sollten wir so langsam los. Die Nächste fährt sonst erst eine halbe Stunde später."

„Ja, lass uns aufbrechen", sagte er. „Du musst mich aber lotsen. Ich habe keinen besonders ausgeprägten Orientierungssinn und kann bei der Auferstehung der Pfadfinder bestimmt liegen bleiben."

Bei dieser Bemerkung zwinkerte er mir zu und grinste mich schelmisch an.

Wir verließen das Haus und ich stieg in seinen Wagen, wobei er mir beim Einsteigen behilflich war. Der Weg zum Bahnhof war nur kurz.

Während der Fahrt in die Innenstadt erklärte ich ihm die Strecke, wies auf Besonderheiten des einen oder anderen Ortsteils hin. Die Zeit verging wie in Flug. Vom Hauptbahnhof aus führte ich ihn direkt zum Dom.

„Ist er nicht schön? So majestätisch! Jedes Mal, wenn ich von einer Reise zurückkomme und ihn sehe, weiß ich, dass ich nach Hause zurückkehre. Ein schönes Gefühl, zu wissen, dass er auf mich wartet." Ja, ich war stolz darauf, hier geboren und aufgewachsen zu sein, hier leben zu dürfen. Auf „meine" Stadt würde ich niemals verzichten können – höchstens mal für eine kleine Weile.

„Komm, ich zeige dir noch ein paar andere Sehenswürdigkeiten", sagte ich. Zielstrebig führte ich ihn durch die Innenstadt und erzählte ihm, was ich wusste. Interessiert hörte er zu, hinterfragte dieses und jenes.

Wir ließen uns von der Menge treiben – schließlich war Freitagabend und die Stadt brummte, besonders bei diesem herrlichen Sommerwetter. Petrus meinte es gut mit uns.

Uns wurde nicht langweilig und waren nur mit uns beschäftigt. Nebeneinander schlenderten wir durch die Stadt. Unsere Gespräche brachten uns zusammen. Er schien mir immer vertrauter, so, als hätte er mir schon immer nahe gestanden. Eigenartig; dieses Gefühl mit einer intensiven Körperlichkeit zu vernehmen, machte mir fast Angst. Zumindest beunruhigte es mich.

Sollte mir das Glück widerfahren sein? Ich hatte in meinem bisherigen Leben wahrlich nicht viel Glück mit Männern gehabt. Vom Erzeuger meines Sohnes, den ich sehr früh geboren habe und sehr liebe, habe ich mich, nachdem ich erkennen musste, was für ein Macho er war, getrennt. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Mit dem Kleinkind war es doppelt schwer, einen geeigneten Partner zu finden und es dauerte ziemlich lange, bevor ich dann einen Mann fand, der mich mit Kind akzeptiert hat. Dankbar nahm ich ihn an, musste aber alsbald erkennen, dass er mir nicht gewachsen war. Wir unterschieden uns zu sehr. In vielen Dingen des Lebens – letztlich in zu vielen. Nach fast zehn Jahren haben wir uns dann einvernehmlich getrennt.

Die zwei, drei Kurzbeziehungen danach waren auch nicht gerade das, wovon ich geträumt hatte. Aber ich wollte leben, lieben und geliebt werden – wie jeder Mensch. Ich wollte geliebt werden – und das nicht wegen meinem Aussehen oder meiner Leistungen. Ich sehnte mich danach, berührt zu werden, zu geben und zu nehmen. Ich lebe und liebe doch so gern.

Nun ging ich hier mit einem Mann, den ich schon so lang zu kennen glaubte, aber wissend, dass wir uns erst so kurz kannten – seltsam. Stille Vorfreude durchfloss meinen Körper, erwartungsvolle Erregung machte sich in mir breit. Ein mir bis dato unbekanntes Gefühl.

Ich führte ihn in ein Steakhaus, wo wir ein exzellentes Abendessen genossen. Die Atmosphäre war heiter und gelöst. Vom Nachbartisch wurden wir von einem älteren Paar angesprochen, das sich an unserer positiven Ausstrahlung erfreute. Ja, mir ging es gut, ich fühlte mich wohl und geborgen mit ihm.

Nachdem wir gesättigt waren, führte ich ihn in das pralle Leben Kölns. Mitten hinein in die Altstadt, wo sich eine Kneipe an die andere drängte. Überall standen und schlenderten Menschen, die einfach nur ausgelassen feiern wollten. Vor der „Kulisse" ergatterten wir noch ein freies Plätzchen an einem Stehtisch.

Alsbald hatten wir auch das erste „Kölsch" vor uns stehen, wir prosteten uns zu und genossen den herrlich kühlen und erfrischenden Geschmack. Ich sage ja immer: „Kölsch" ist die einzige Sprache der Welt, die man nicht nur sprechen, sondern auch trinken kann!

Angeregt unterhielten wir uns, auch mit den Umherstehenden kamen wir sehr schnell in Kontakt. Typisch für Köln, diese unkonventionelle Herzlichkeit. Hier lässt es sich leben!

Mich überkam plötzlich das unüberwindliche Bedürfnis, seine körperliche Nähe zu erfahren. Ich wollte ihn spüren, ihn berühren. Nun standen wir hier schon eine ganze Weile und er hatte noch nicht ein einziges Mal den Arm um mich gelegt oder meine Hand zu halten versucht. Vielleicht war er aber auch nur ein wenig schüchtern.

Einem inneren Impuls folgend ergriff ich seine rechte Hand und legte sie um meine Hüfte. Ja, das tat so gut. Seine Wärme war sogar durch die Kleidung hindurch zu vernehmen – angenehm und erregend.

Mit einem gewissen Erstaunen sah er mich an.

„Na, einer muss doch den Anfang machen", lächelte ich ihn zuversichtlich an. Intuitiv fanden sich unsere Lippen, schlossen das erste Mal Kontakt. Verhalten suchten unsere Zungen einander, sich fast schüchtern umspielend, erforschten wir uns. Seine Lippen waren sanft und weich, seine Zunge erfahren und sinnlich. Mir wurde ganz anders. Wohlige Wärme durchflutete mich, als wir uns zueinander wandten, um den Kuss zu intensivieren. Er schmeckte so gut, seine Nähe tat mir wohl. Ich fühlte meine steigende Erregung, als er seine Hände über meine Hüften streichen ließ. Und auch er schien nicht ohne Reaktion auf unseren ersten, intensiven und intimen Kontakt zu reagieren. Ich spürte seine wachsende Härte, als sich unsere Körper aneinander drängten.

Der Pakt schien besiegelt. Als wir uns nach einer scheinbaren Ewigkeit voneinander trennten, erschall vom Nebentisch aus anhaltender Applaus. Freudige Gesichter lachten uns an. „Na, ihr müsst ja ganz frisch verliebt sein, ihr beiden", rief eine Frau.

„Ja, ja", entgegnete ich, immer noch ein wenig außer Atem. „Aber wir sind schon mehr als drei Jahre ein Paar!" Ich wusste nicht, warum ich dies rief, hatte einfach das Bedürfnis dazu.

„Toll! Sieht man heutzutage nicht mehr häufig, soviel Verliebtheit. Euch alles Glück und Prost!"

Alle lachten und tranken sich zu. Wir sahen uns nur an, erkennend, dass sich hier und jetzt mehr entwickeln würde. Ich nahm meine Umgebung kaum noch wahr, spürte nur noch, empfing seine Streicheleinheiten. Seine Hände schmeichelten über meinen Rücken und den Poansatz. Ich gurrte fast vor Vergnügen. Seine Hände taten mir so gut!

Als wir die Altstadt hinter uns ließen, war es schon ziemlich spät – fast schon früh. Hand in Hand schlenderten wir zur Bahn, die Hüften sich berührend, aneinander reibend. Wir ließen uns nicht mehr los. Immer bestand Kontakt zwischen uns. Und, wenn mal für einen kurzen Moment nicht, dann verband uns eine unsichtbare Aura miteinander.

Den Weg zurück verbrachten wir mit nur wenigen Worten. Wir verstanden uns auch so. Uns gegenübersitzend sahen wir uns nur an, lächelten uns zu, die Hände immer ineinander verschlungen haltend, sich gegenseitig erforschend.

„Ein schöner Abend. Ich danke dir dafür", sagte er nur und lächelte.

Als wir uns in meiner Wohnung dann gegenüberstanden, gab es für uns beide kein Halten mehr.

„Komm!" Ich zog ihn in Richtung Gästezimmer.

So, wie wir waren, ließen wir uns auf das Bett gleiten, die Zungen ineinander verschlungen, atemlos. Unsere Hände erforschten einander, uns gegenseitig hastig entkleidend. Seine Berührungen auf meiner Haut taten mir gut – so gut. Er wusste genau, wie er mich erbeben lassen musste, wie er seine Hände und seinen Mund einsetzte.

Ich spürte seine Härte an mir. Durch die restliche Kleidung hindurch erlebte ich die Hitze, die von ihm auf mich überging, mich durchströmte wie schwache Elektrizität. Unsere Körper berührten einander, gaben sich so viel gegenseitigen Oberflächenkontakt wie irgend möglich. Als er mit seinen Fingerkuppen von den Fesseln an meine Beine fast bis zu meinem Lustzentrum emporstrich, erbebte mein Körper. Wohlig schauernd gab ich mich dem Gefühl hin. Gänsehaut überzog mich, Leidenschaft umfing mich.

Sein Mund hauchte zarte Küsse auf meine linke Brust, eine Hand umspielte die sich schon sehr weit emporreckende Warze. Der Hof zog sich unter seinen lockenden Berührungen zusammen, hob die Warze ihm entgegen. Nur Millimeter über ihr verharrend hauchte und saugte er seinen Atem über sie. Mir entwandt sich ein Stöhnen. Ich konnte mich fast nicht mehr beherrschen.

Meine Hände erforschten seinen Körper, während ich meine Lippen in seiner Halsbeuge vergrub, sein Aftershave roch, seinen Schweiß von der Haut leckte, ihn in mich einsog. Ich wanderte seine schlanke Taille hinab, erspürte seine feine Behaarung auf dem Bauch. Meine Hand wanderte tiefer hinab, strich über seinen schon prall mit Blut gefüllten, harten Luststab, verweilte, streichelte, spürte sein klopfendes Gemächt unter meiner Hand noch härter werden.

„Stopp! Stopp! Bitte!" Atemlos drückte ich ihn ein wenig von mir weg. Tiefes Durchatmen. Nach Luft schnappen, wieder zu mir kommen - zumindest teilweise, kurzfristig.

„Du, ich habe eine Bitte an dich, aber du darfst es mir nicht verübeln, ja?"

Er stützte seinen Kopf auf die Rechte und sah mich lächelnd und verträumt an. Sein Atem ging heftig und ein feiner Schweißfilm hatte sich auf seinem Körper gebildet. Hmmm, er roch so gut, so sehr nach Sinnlichkeit, dass ich mich ihm fast wieder ganz zugewandt hätte, um seinem Wohlgeruch so nah sein zu wollen, wie irgend möglich.

Ich beherrschte mich nur mühsam und trat – zumindest zeitweise – in die Realität zurück.

„Bitte, nur kein Blatt vor den Mund nehmen. Heraus mit der Sprache." Seine Stimme hatte einen tiefen, gutturalen Klang eingenommen. Dass sich seine Stimme in verschiedenen Lebenssituationen und Stimmungen differenzierte, veränderte, wusste er wohl selbst nicht. Ich sollte es noch so viele Male erleben und genießen dürfen.

„Möglicherweise klingt es verrückt, aber ich möchte dich bitten, dass wir heute noch nicht miteinander schlafen – heute noch nicht, O. K.? So schnell und intensiv, wie mit dir, ist es mir noch nie ergangen und ich bin ein wenig durcheinander."

Puh, es war raus! Wie würde er reagieren? Mit Zurückziehen? Mit Enttäuschung?

„Du, ich glaube, dass wir ganz fair zueinander sein sollten und auch nichts unausgesprochen zwischen uns bleiben sollte. Zwischen uns wird geschehen, was geschehen soll – und dies alles zu seiner Zeit."

Innerlich atmete ich auf und hoffte, dass er es nicht bemerken würde. Ein Stein fiel mir vom Herzen. Endlich ein Mann mit Verständnis, so hoffte ich wenigstens.

Eng zogen wir uns aneinander, unsere Berührungen wurden intensiver, fordernder. Ich hatte während unserer kurzen Unterredung seinen immer noch steil aufgerichteten Schwanz in seiner Hose nicht losgelassen. Seine Hand lag unverändert auf meinem sich noch unter dem Slip verborgenen Schritt, strich sanft darüber und verströmte wohlige Wärme in mir.

Sein Kuss vertrieb fast all meine Zurückhaltung und hätte mich ihm hingegeben, wenn er es denn gewollt hätte. Aber, er hielt sich an unsere Vereinbarung, versuchte nicht, mir mein letztes Geheimnis abzufordern.

Die Geilheit flutete über uns hinweg. Wir ließen uns fallen, ganz tief, ganz sinnlich. Seine Hand glitt unter den Bund meines Höschens und ich tat es ihm nach. Ja, ich wollte ihn ganz nah spüren, erfahren, genießen; genau so, wie er mich.

Ich drehte mich nun vollends zu ihm und stellte mein rechtes Bein angewinkelt auf. Er sollte es leichter haben, mich mit seinen Fingern zu erforschen. Sein harter Stab pochte und klopfte unter meiner Hand, schien ein Eigenleben entwickelt zu haben. Aus der Eichel waren inzwischen viele Lusttröpfchen hervorgetreten, die ich mit meinem Daumen sanft verteilte.

Sanft teilten seine Finger meine inzwischen prall und feucht gewordenen Schamlippen. Erforschend langsam schob sich sein Mittelfinger langsam auf und ab. Meine Lust wuchs auf schwindelerregende Höhen. So hatte mich noch kein Mann bisher berührt, so leidenschaftlich und erregend. Ich hatte das Gefühl, dass sich bei mir Schleusen öffneten, die mir bisher nicht geläufig waren. Meine Nässe erschien mir fast schon als unangenehm, wohlwissend, dass er sie hervorgelocht hatte, sie wollte. Und ich gab sie ihm gerne.

Mit leicht taumelnder Bewegung suchte sich der Finger nun Einlass, strich über die Innenseiten meiner sich immer mehr öffnenden, feuchten Höhle. Mehr, ich wollte mehr. Mehr von ihm. Unterdessen hatte ich seinen Schwanz nicht losgelassen, hatte ihn massiert und gestreichelt. Seine Eichel lag völlig frei. Feuchtigkeit trat aus ihr heraus, dessen leicht würziger Geruch mich fast in den Wahnsinn trieb.

„Langsam, langsam", hauchte er in meinen Mund, nur, um ihn in gleichem Augenblick mit einem erneuten Kuss zu verschließen. „Lass dir Zeit. Ich komme sonst gleich. Du machst mich verrückt. Bitte langsam."

Sein Mittelfinger war zwischenzeitlich ganz tief in mir. Ich genoss seinen erforschenden Drang, mir Lust zu schenken und nahm es gerne an. Ein zweiter Finger schob sich langsam hinterher, weitete mich – für ihn. Sanft glitten sie vor und zurück, steigerten das Tempo, verlangsamten es, nur, um es gleich darauf wieder zu steigern.

Meine Hand glitt zu ihm hinunter, unterstützte ihn in seinen Bemühungen. Ich baute zusätzlichen Druck auf, Druck, den ich brauchte und wollte. Das Stakkato seiner Finger in mir steigerte meine Lust bis ins Grenzenlose, führte mich in bis dahin unbekannte Sphären.

„Lass dich fallen", hauchte er in meinen Mund. „Wir werden noch in so viele Bereiche der Lust hinabtauchen. So vieles, dass du noch nicht kennst. So vieles, dass dir und uns so viel Leidenschaft bereiten wird. Lass es einfach geschehen."

Ich war soweit! Eine, nein, ganz viele Wellen der Extase schlugen über mir zusammen, raubten mir fast das Bewusstsein, brachen sich tief in meinem Innersten, wölbten sich wieder nach außen, zentrierten sich erneut zwischen meinen zitternden Schenkeln, ließen mich gleichzeitig verstummen und schreien.

„Jaaaaaa, es tut sooooooo guuuuuuut, meeeeeehhhr!"

Meine Hand umschloss sein Glied hart und fest, während es mir in endlos scheinenden Wellen kam. Der Griff schien mir der letzte Halt zu sein, bevor ich irgendwohin abdriftete, in der Unendlichkeit verschwand.

Ich hechelte meine Lust heraus, atmete konvulsivisch. Kurzzeitig verlor ich jegliche Kontrolle über meinen Körper, wand mich unter seiner Hand, die mich immer und immer wieder zu neuen Orgasmen katapultierte.

Langsam, ganz langsam begann ich mich auf den Landeanflug vorzubereiten, immer noch sehr hoch fliegend. Nur mit Mühe fand ich in die Realität zurück, wollte möglichst lang von ihr entrückt bleiben, dieses Gefühl hochgradiger Erregung so lange wie möglich auskosten und genießen.