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Feucht 02

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Wir hatten an den Opernterrassen ein vorzügliches und ausgedehntes Frühstück. Die Kellner bemerkten unsere Verliebtheit sehr wohl und schmunzelten das eine oder andere Mal genüsslich vor sich hin.

Jede Gelegenheit nutzend, berührte er mich, streichelte meine Hände, glitt die Arme herauf, soweit es die Distanz des Tisches zuließ. Ich erwiderte seine Zärtlichkeiten, streichelte ihn seinerseits, gab ihm das Gefühl, nicht nur Gebender zu sein, und ich spürte nur zu deutlich, wie gut es ihm tat.

Und mir tat es gut, ihm dieses Gefühl vermitteln zu können und zu dürfen.

Gegen Mittag brachen wir dann auf. Da die Kölner Philharmonie einen Tag der offenen Tür veranstaltete, nahmen wir die Gelegenheit wahr, uns dort ein wenig umzusehen. Der Konzertsaal war schon sehr beeindruckend und ich erzählte ihm, dass, wenn dort Konzerte stattfanden, oben auf dem „Dach" Mitarbeiter standen, welche die Bürger, die dort spazieren gingen, davon abhielten, darüber zu laufen. Man hätte es im Innenraum sonst gehört. Der Bau schien wohl ein Schildbürgerstreich zu sein.

Unser Ziel war nun die Innenstadt mit seiner Shopping Mile: Der „Schildergasse" und der „Hohen Straße". Genüsslich flanierten wir von Geschäft zu Geschäft und schauten uns die Auslagen an. Zwischendrin gaben Straßenmusikanten ihr Bestes, um ein paar Euro zu ergattern.

Hand in Hand oder eng umschlungen schlenderten wir, bis wir ein Café erreichten, suchten uns einen Platz im Schatten und bestellten – trotz, oder gerade wegen der hohen Temperaturen – einen Latte macchiato und einen Cappuccino. Schmunzelt nahmen wir die die Haute voile von Köln wahr, manch exaltierte Typen gaben ihr Bestes, um aufzufallen, einige gutsituierte, ältere Damen waren damit beschäftigt, mit abgespreizten kleinen Fingern ihren Tee zu genießen. Dazwischen wuselte die Bedienung hin und her, immer darauf bedacht, jeden neuen Kunden sofort auf seine Wünsche anzusprechen.

Der Nachmittag zog ein und für uns wurde es Zeit, zurückzufahren. Nach halbstündiger Fahrt erreichten wir meine Wohnung.

„Was hältst du davon, wenn du dir die Sachen, die du morgen im Büro anziehen willst, aus deiner Wohnung holst und mit hierher zu mir bringst? Dann kannst du morgen früh von hier aus fahren?"

Sein Lächeln und der darauf folgende Kuss, den er mir gab, besiegelte den Bund zwischen uns.

Kapitel 4 (Er)

Ich konnte mein Glück kaum fassen. War das die Frau, nach der ich mich so lange gesehnt hatte? Fast euphorisch fuhr ich zurück in meine mich nunmehr fast bescheidene anmutende Wohnung. Die Fahrt nahm ich kaum wahr. Schnell erledigte ich die angefallene Post und nahm noch die trockene Wäsche vom Ständer, faltete sie lieblos zusammen. Danach suchte ich die Dinge zusammen, die ich morgen anziehen würde, begab mich nochmals ins Bad und packte meine Waschutensilien zusammen, vergaß nicht, mich vorher gründlichst zu rasieren und frisch zu machen.

Meine Gefühlswelt war gründlichst durcheinandergeraten. Nach der Trennung von meiner Familie – und das war immerhin schon fast drei Jahre her – hatte ich eine einjährige Beziehung mit einer fast fünfzehn Jahre jüngeren Frau, die letztes Jahr, völlig überraschend für mich und alle, die sie kannten, verstarb. Ich viel in ein tiefes, tiefes Loch, aus dem ich mich nur mit sehr viel Mühe herausgegraben hatte. Meine erstmaligen Bemühungen, mithilfe des Internets eine adäquate Partnerin zu finden war anfangs nicht von Erfolg beschieden. Sicher, ich hatte mich mit einem Dutzend Frauen getroffen, aber die „Richtige" war niemals dabei.

Indem ich außerhalb der mir näheren Umgebung „fremd ging", indem ich mich in einem anderen, mir nahen Postleitzahlbereich im Internet und der Kontaktbörse „herumtrieb", war ich auf „Sie" gestoßen. Die von ihr gesetzten Präferenzen hatten mich jedoch von einer weitergehenden Kontaktaufnahme abgehalten, da sie sich einen Partner von Anfang vierzig gewünscht hatte. Trotzdem hatte sie mit mir die Verbindung aufgenommen. Ich war erfreut, aber auch überrascht. Daraus hatte sich alles Folgende entwickelt. Meine Gefühlswelt war, nach dem endlich stattgefundenen, ersten Treffen mit „Ihr" nun gehörigst durcheinandergeraten.

Ich sehnte mich mit jeder Faser meines Körpers nach ihr, wollte ihr nur noch nah sein, ihre Körperlichkeit spüren, ihre Nähe in mich aufnehmen.

Meine Sachen in den Wagen gepackt fuhr ich fast halsbrecherisch zu ihr, Verkehrszeichen und Beschränkungen missachtend.

*

Nun denn, wenn ihr wissen wollt, wie unser „richtiges" erstes Mal abgelaufen ist, müsst ihr nur ein wenig Geduld aufbringen. Die Folge wird demnächst erscheinen, wenn ihr es möchtet.

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  • KOMMENTARE
4 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 17 Jahren
SUPER Fortsetzung !

Bitte weiter so...

Endlich macht das Lesen wieder mal Spaß.

AtrusAtrusvor mehr als 17 Jahren
Toll, weiter so

Sehr schön und äusserst erotisch erzählt, so wie man es selten hier findet. Kompliment!

AnonymousAnonymvor mehr als 17 Jahren
Toll

Sehr schöne, hocherotische Erzählweise. Bitte mehr davon.

AnonymousAnonymvor mehr als 17 Jahren
Hervorragend! Bitte weiter so!

Ich finde die Erzählung aus den beiden Perspektiven sehr interessant und fesselnd. Die Stimmung kommt durch das langsame, Details nicht vernachlässigende Erzähltempo wunderbar zur Geltung. Ich habe immer noch ein Lächeln im Gesicht... Laßt mich auf die Fortsetzung bitte nicht zu lange warten.

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