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Alle Kommentare zu 'Fotografenalltag 01'

von tibra

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  • 5 Kommentare
KojoteKojotevor mehr als 13 Jahren
Hmm...

Insgesamt betrachtet hast du das gut geschrieben. Keine Anhäufungen von Fehlern, ein gewisser Spannungsbogen ist zumindest angedeutet und die Pointe kommt zwar nicht wirklich überraschend, ist aber absolut akzeptabel.

In Sachen Detailgestaltung kann man dir nichts vorwerfen und ich würde sogar die Handlungsweisen der Beteiligten als annehmbar realistisch bezeichnen.

Aber trotzdem springt der Funke nicht über. Und es ist nicht ganz so einfach, den Grund dafür in Worte zu fassen.

Kurz gesagt lautet er: Show, don't tell.

Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man damit eigentlich nichts anfangen kann, bis das konkretisiert wird. Also versuche ich genau das:

Du gibst dem leser sehr viele Details aus der Perspektive des Erzählers dieser Geschichte.

Und ich will dir nicht vorwerfen, dass es zu viele wären. Ich kann nicht einmal monieren, dass du sie falsch platzierst. Denn die optische Beschreibung der beiden Grazien passt inhaltlich durchaus zum Blick eines Fotografen.

Trotzdem erreichst du nicht das Ziel, dass Bilder vor meinem geistigen Auge entstehen. Alles wirkt auf mich letztlich wie eine besonders gute, aber sehr 'technische' Erzählung. Es fehlen Emotionen, die mit den Details verknüpft werden.

An manchen Stellen schaffst du es beinahe, aber dann verlierst du dich wieder in den technischen Einzelheiten.

Beispiel Fesselungsszene:

Es ist okay, dass du ganz genau vor Augen hast, wie Isabell exakt fixiert wird. Allerdings müsstest du noch genauer werden, um auch mir ein wirklich präzises Bild zu vermitteln. Und dann könntest du den Abschnitt auch als Anleitung zur Fixierung vermarkten. Soll heißen das wäre nicht gut.

Was mir helfen würde, wären Einschübe über den Anblick, der sich bietet verknüpft mit greifbaren Emotionen. Durchaus auch gerne widersprüchlich.

'Unbequem, aber zugleich auch einladend geöffnet' als ein Schwacher Versuch es in Worte zu fassen.

Der Erzähler spekuliert nicht über den Gemütszustand seiner Spielzeuge. Er liefert nur Fakten. Natürlich kann er nicht WISSEN, wie es in den Mädchen aussieht, aber er kann vermuten. Er kann ihren scheinbaren Widerstand in Frage stellen, wie du es bei der Blondine versucht hast, indem du die Brustwarzen thematisiertest. Davon hätte ich mehr gebraucht. Auf allen Ebenen.

So wirkt das Ganze irgendwie einfach kalt, distanziert und abgeklärt. Es springt nichts über.

Andererseits bist du durchaus nah dran. Viele Autoren schreiben in dieser einen Hinsicht zwar instinktiv besser als du in dieser Geschichte (mehr Spekulation, Interpretation, Emotion) aber dafür weitaus weniger sauber und detailfreudig.

Daher würde ich mich freuen, wenn du dich an einer Weiterentwicklung versuchen würdest. Das wäre sicherlich lesenswert.

3 Sterne, die diesmal wirklich sehr subjektiv sind, weil es einfach bei mir nicht ankam.

TenderTimothyTenderTimothyvor mehr als 13 Jahren
Lesenswert

Nachdem ich im "thread" "Diskussionen und Flamewars" zu einigen Grundsatzfragen Stellung bezogen habe, möchte ich meine erste Story kommentieren.

Sehr gut gewählt finde ich die Einleitung. Es wird etwas über die Umstände erzählt. In welchem Rahmen sich alles abspielt.

, Gut ist, daß zwei gegensätzliche Typen von Frau gewählt wurden.

Dann geschieht allerdings das, was "Kojote" "dont tell, show" genannt hat.

Er meint damit wohl, der Funke würde nicht richtig überspringen, es würde nicht zünden, zu wenig emotion.

Ich finde, das trifft vor allem auf die ausführliche Beschreibung der Gerätschaften und ihrer Verwendung zu. Hier wäre weniger vielleicht mehr gewesen.

Die Aktszenen finde ich dann aber doch wiede sehr gut erzählt.

Zum "Newcomerproblem." Jeden Neuling sofort unter Doubleverdacht zu stellen hilft weder "Lit" und schon gar nicht einem Neuling.

Ich kam über die PT/abc/maitrenuit-Streiterei im thread auf "Lit."

Ich verfolge aber auch andere Streitereien schon länger. Und lese auch Stories.

Der Fakemanie könnte "Lit" doch sehr einfach und vernünftig begegnen.

In jeder Firma gibt es eine Probezeit. 3 Monate oder 6 Monate.

Warum einigt sich das Forum bezügl. neuer nicht auf etwas, das man als

"wohlwollendes Abwarten" bezeichnen könnte? So hätten Neulinge hier eine wirklich faire Chance.

Ich schreibe an meiner ersten Story.

In diesem Sinne.

Timothy

PoppingTomPoppingTomvor mehr als 13 Jahren
@tendertimothy

1. Sachen, die im Forum besprochen werden, solltest du nach Möglichkeit auch dort lassen. Darauf haben sich alle Beteiligten hier geeinigt, und auch ich halte mich dran.

2.Der Gedanke mit der Probezeit gefällt mir. Du hast die nächsten 3 Monate Zeit zu beweisen, dass du weder flirtlover noch abcoflove bist. Und das solltest du, wenn du hier halbwegs ernst genommen werden willst.

Gutgemeinter Rat.

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren
2 oder 3 Frauen

Wo kommt plötzlich diese Jenny her?

LutherLuthervor mehr als 13 Jahren
Jenny

Das mit Jenny hatte ich mich auch gefragt. So Namenswechsel in ner Geschichte wecken bei mir immer schnell den Verdacht, das die Geschichte kopiert ist und die Namen geändert wurden damits nicht direkt auffällt oder was auch immer und halt ein paar Stellen mit den Namen übersehen wurden.

Aber ich will jetzt nix unterstellen, vielleicht hat der Autor sich auch nachträglich noch entschieden den Namen der einen zu ändern und dabei dann halt die Stellen übersehen...

Anonymous
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