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Freya - Teil 03

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Es scheint ihm fürchterlich peinlich zu sein, dass der Tisch, den Mohammed sonst zu bevorzugen scheint, bereits vergeben ist. Der Wirt eilt voraus und führt uns zu einem sehr netten Tisch im hinteren Bereich des Lokals. Etwas abseits steht ein zweiter Tisch, an dem die Leibwächter Platz nehmen.

„Sind die Leute immer so untertänig, wenn du daherkommst?", frage ich ganz leise, damit mich keine hört.

„Das ist wohl die Macht des Geldes", meint er und grinst.

Der Inhaber des Restaurants bedient uns offenbar selbst. Zumindest reicht er uns die Speisekarten und Mohammed bestellt bei ihm Wasser. Als der Wirt davoneilt, widmen wir beide unsere Aufmerksamkeit der Speisekarte. Das Lokal scheint wirklich ausgesprochen gehoben zu sein. Die Auswahl ist groß, die Speisen sind erlesen und die Preise astronomisch.

„Hast du die Preise gesehen?", erkundige ich mich.

„Die müssen dich nicht kümmern."

Überrascht von seiner Reaktion studiere ich die Karte. Ich entscheide mich dann relativ schnell für die Fasanenbrust im Kräutermantel mit Frühlingsgemüse und Sesamkartoffeln. Während Mohammed noch überlegt, schaue ich mich im Lokal um. Einige der Tische sind besetzt und sämtliche Geste schauen ausgesprochen wohlhabend aus. Ihre Kleidung ist nur vom Feinsten.

„Ich bin echt unpassend gekleidet", stelle ich unsicher fest.

„Das ist völlig egal. Ich würde dir deine Kleidung sowieso am liebsten vom Körper reißen", flüstert er mir ins Ohr.

„Aber dann wäre es zumindest angemessene Kleidung", scherze ich.

„Am schönsten bist du sowieso nackt, da achte ich nicht auf die Kleidung."

Ich beuge mich zu ihm hin und wir küssen uns. An einem Nebentisch sitzt ein älteres Paar, das uns mit gerunzelter Stirn zuschaut. Mohammed folgt meinem Blick.

„Die sind entweder neidisch oder verklemmt. Beides möchte ich nicht sein" kommentiert er.

Wir werden nur leider unterbrochen, da eine Kellnerin das Wasser bringt und der Restaurantbesitzer die Bestellung aufnehmen möchte. Mohammed hat ein Steak gewählt und bestellt auch den passenden Wein. Der Wirt verneigt sich und verschwindet. Es entsteht eine kurze Pause.

„Darf ich fragen, was du mit dem Grafen besprechen willst?", frage ich vorsichtig.

„Ich will dich nur noch für mich", bestätigt er meine Vermutung.

„Hast du schon eine Vorstellung, wie das laufen soll?"

Er lächelt und schaut mir in die Augen. Er sagt gar nichts und lässt mich hängen. Das macht er mit Absicht. Er weiß genau, dass ich voll neugierig bin und es gerne wissen möchte.

„Ich denke, wir sprechen morgen mit dem Grafen darüber", meint er.

„Du kannst mir doch schon etwas verraten", bettle ich.

„Am liebsten hätte ich, wenn du mit mir in mein Land kommst und für mich als Assistentin arbeitest. Dann hätte ich dich ständig um mich."

Ich denke kurz nach. Wow! Das wäre echt schön. Ich bin gern mit Mohammed zusammen. Einen Moment erlaube ich mir davon zu träumen, wie es sein könnte. Doch dann fällt mir ein, dass es nicht geht.

„Ich kann doch nicht ständig weg sein. Ich muss mich um meine Geschwister und auch ein wenig um meinen Vater kümmern."

„Musst du ständig da sein? Wer ist im Moment bei ihnen?"

„Ich habe vorgekocht und alles so vorbereitet, dass ich einen Tag weg sein kann. Doch für immer geht nicht."

„Wenn ich eine Haushaltshilfe anstelle, wie lange könntest du dann wegbleiben?"

„Du willst eine Haushaltshilfe einstellen?"

„Wenn ich dafür dich bekomme", meint er und grinst breit.

„Du meinst es ernst", stelle ich fest.

„Und wie!"

„Ok, mit einer Haushaltshilfe müsste ich nur ab und zu vorbeischauen. Hängt ein wenig davon ab, um was sich die Hilfe genau kümmert. Wenn sie sehr gut ist und auch die Schulaufgaben kontrolliert, sich um die Bürokratie kümmert und auf meinen Vater achtet, dann müsste es einmal die Woche oder alle zwei Wochen reichen, wenn ich mich blicken lasse. Mir ist aber sehr wichtig, dass es meinen Geschwistern gut geht und sich jemand liebevoll um sie kümmert."

„Das kann ich verstehen", meint er nachdenklich. „Hast du eine Idee, wer das sein könnte?"

Ich schaue ihn überrascht an. Mohammed macht sich wirklich Gedanken und nimmt dabei Rücksicht auf mich. Ich überlege, wer in Frage käme, habe aber keine Idee. Die Aufgabe verlangt viel Vertrauen.

Da inzwischen auch das Essen kommt, unterbrechen wir das Gespräch. Wir wünschen uns einen guten Appetit und ich schiebe mir auch schon den ersten Bissen in den Mund.

„Mann, ist das lecker!"

„Habe ich zu viel versprochen?"

„Nein, wirklich nicht", bestätige ich. „Möchtest du kosten?"

„Ja gerne!"

Ich schneide ein Stück vom Fasan ab, gebe ein Karöttchen und noch etwas vom Kartoffelpure, das in bunten Sesamsamen gewälzt ist, dazu. Dann halte ich ihm die Gabel über den Tisch. Mohammed kommt mir mit dem Mund entgegen und lässt sich den Bissen hineinschieben.

„Mh, echt lecker", bestätigt er.

Nun schneidet er ein Stück von seinem Steak ab und hält es mir vor den Mund. Ich mache auf und schon schiebt er mir das Fleisch hinein.

„Wir benehmen uns, wie ein altes Ehepaar", grinst er.

„Warum?", frage ich überrascht.

„Wenn man von derselben Gabel isst, dann ist das doch ein Zeichen von Vertrautheit", meint er.

„Mit dir ist sowieso alles so vertraut. Vom ersten Augenblick an war das schon so", antworte ich. „Ich habe den Eindruck, wir kennen und schon immer."

„Schön, dass es dir auch so geht."

Bei diesen Worten schaut er mich dermaßen liebevoll an, dass mir richtig warm ums Herz wird. Er empfindet also wirklich etwas für mich. Das ist nicht nur ein Wunschtraum von mir.

„Deshalb möchte ich, dass es mit uns klappt", versichere ich.

„Mir geht es genauso."

„Hat es geschmeckt?", sagt jemand hinter mir.

Es ist der Wirt. Er erschreckt mich, da ich nicht bemerkt hatte, dass er sich genähert hat. Ich war zu sehr auf Mohammed fixiert.

„Darf es noch etwas sein?"

„Möchtest du eine Nachspeise?", wendet sich Mohammed an mich.

„Die bekomme ich später", säusle ich.

Erst als Mohammed etwas überrascht zum Restaurantbesitzer schaut, wird mir bewusst, dass dieser alles mitbekommt. Eine verdächtige Wärme steigt in meine Wangen und ich gehe davon aus, dass ich knallrot im Gesicht bin. Mohammed hingegen grinst hinterhältig, als er das bemerkt.

„Ich schicke die Rechnung wie immer an die Botschaft?", erkundigt sich der Wirt. Auch er kann sich ein Lächeln nicht verkneifen.

„Das machen wir so", bestätigt Mohammed.

Wir stehen auf und machen uns auf den Weg zum Ausgang. Der Wirt folgt uns und hält die Tür auf.

„Ich wünsche noch einen schönen Abend", meint er. Sein verschmitztes Lächeln lässt vermuten, was er meint.

---

Mohammed öffnet die Tür zu seinem Zimmer im Schloss, schiebt mich ungeduldig hindurch und schließt hinter uns ab. Dann drängt er mich gegen die Wand.

„Habe es beinahe nicht mehr ausgehalten", presst er zwischen den Zähnen hervor.

Dann küsst er mich. Fordernd, besitzergreifend und intensiv. Er drückt mit einer Hand meine Arme über mir gegen die Wand und beginnt mit der anderen meine Brüste durch das T-Shirt hindurch zu massieren. Er ist erregt und ungestüm. Er öffnet meine Jeans, die ich versuche, so gut wie möglich mit den Beinen nach unten zu stampfen, was aber nicht gelingt.

„Zieh deine Hose aus!", weise ich ihn an.

Er löst sich kurz von mir und kommt meiner Aufforderung nach. Auch ich ziehe hastig meine Jeans aus und ziehe den Tanga gleich mit nach unten. Ich werfe beides auf einen Stuhl, der neben der Tür steht. Er macht es mir gleich. Dann schaut er mir in die Augen, küsst mich erneut und drängt mich wieder gegen die Wand. Diesmal lege ich die Arme um seinen Hals und schlinge die Beine um seine Hüfte. Meine nackte Scham befindet sich knapp über seinem voll ausgefahrenen Penis. Ich kann ihn sogar spüren, wie er immer wieder meine Haut berührt.

Plötzlich fährt Mohammed mit einer Hand nach unten und positioniert seine Eichel direkt vor meinem Eingang. Ich reduziere die Anspannung in meinen Armen, wodurch mein Becken automatisch etwas absinkt und sich sein Pfahl in mich bohren kann. Es ist einfach nur herrlich, ihn endlich wieder zu spüren. Er legt seine Hände auf meinen Hintern und hebt ihn an. Als sein Penis sich beinahe ganz aus mir zurückgezogen hat, lässt er mich wieder sinke und spießt mich erneut auf.

Er macht das immer und immer wieder. Ich unterstütze ihn, indem ich mich im selben Rhythmus mit meinen Armen nach oben ziehe und dann wieder sinken lasse. Mohammed fickt mich langsam und mit Genuss im Stehen. In mir steigt die Lust an, ich konzentriere mich nur noch auf diese eine Stelle meines Körpers, die von ihm so herrlich bearbeitet wird.

Der Fick ist schnell, energisch und zielorientiert. Mohammed will zum Höhepunkt kommen und tut alles dafür. Da ist kein Spiel dabei, er will mich nicht necken, er will einfach nur kommen. Zu lange musste er warten. Während des gesamten Essens hatte er dieses Glitzern in den Augen, das mir seine Gier verraten hat. Nach außen hin war er absolut ruhig und zuvorkommend, aber in seinem Inneren hat die Lust nur so gebrodelt. Nun aber hält er sich nicht mehr zurück, er lässt alles heraus.

So sanft und verspielt Mohammed sonst beim Sex sein kann, so animalisch und triebgesteuert ist er im Augenblick. Aber es gefällt mir. Er ist eindeutig ein Mann mit vielen Facetten. Sein ungestümes Eindringen und der entschlossene Fick sind auch für mich eine willkommene Abwechslung. Ich habe zwar nicht so unter der Zurückhaltung leiden müssen, aber auch ich habe erneut Lust darauf gehabt, ihn zu spüren.

Da Mohammed alles gibt, erreichen wir auch schon bald den Höhepunkt. Er verharrt plötzlich still, rammt noch einmal sein Becken unglaublich hart nach oben und da spüre ich auch schon, wie sich der erste Strahl seines Spermas in mein Inneres ergießt. Im selben Moment bin auch ich soweit. Die Erregung entlädt sich explosionsartig in mir und ich halte mich krampfhaft an seinem Hals fest.

Wir stehen eine Zeitlang einfach nur da und genießen die Nachwehen unseres Höhepunktes. Ich bin außer Atem und beide sind wir verschwitzt. Im Stehen zu vögeln ist deutlich anstrengender als im Bett zu liegen. Aber es ist auch unglaublich schön. Als Mohammed mich vorsichtig absetzt, habe ich ganz wackelige Knie und muss mich an der Wand kurz abstützen. Ich gehe direkt ins Bad, um mich zu waschen.

---

„Du hast einen schlechten Einfluss auf mich", grinst Mohammed.

„Ach ja ich?", erwidere ich gespielt empört. „Dass du aus einem ehrbaren Mädchen eine sexhungrige Frau gemacht hast, das ist dir wohl entgangen."

Wir sitzen in der Couchecke und Mohammed hat eine Flasche Rotwein kommen lassen. Lydia hat sie gebracht und uns neugierig beobachtet. In einem Moment, in dem sie glaubt, von Mohammed unbeobachtet zu sein, zwinkert sie mir zu und grinst. Doch er scheint es trotz ihrer Vorsicht gesehen zu haben und schaut etwas grimmig. Ich muss lächeln.

„Bist du etwa doch eifersüchtig?", frage ich. Lydia ist bereits wieder gegangen.

„Wie kommst du darauf?"

„Dein Blick", sage ich erheitert.

„Das gefällt dir?"

„Ich finde es absurd. Du hast mich heute zweimal gevögelt und bist auf eine Frau eifersüchtig, die mir zuzwinkert. Echt jetzt?"

„Ich weiß", meint er kleinlaut. „Ich sollte mehr Selbstbewusstsein besitzen."

„Das kannst du doch auch. Du bist ein ganz besonderer Mann", gestehe ich. „Für mich auf jeden Fall."

„Ich will dich wirklich nur für mich. Ich will, dass das machbar ist."

„Ein zuverlässiges Hausmädchen wäre eine Lösung. Aber wer bezahlt sie?"

„Das lass meine Sorge sein Wir müssen nur die geeignete Person finden."

Da klopft es und als Mohammed etwas unmutig „Ja" ruft, kommt Lydia die Treppe herauf.

„Entschuldigt, ich wollte Euch nur etwas Knabberzeug bringen", meint sie verlegen.

„Das brauchen wir nicht. Verschwinde!", meint Mohammed etwas barsch.

Er ist vermutlich sauer, weil Lydia uns unterbrochen hat. Sie steht etwas unsicher an der Treppe, die sie soeben erklommen hat und ist schon dabei, wieder kehrt zu machen.

„Nein halt! Komm her!", rufe ich.

Lydia dreht sich erneut um und schaut mich überrascht an. Auch Mohammed blickt mich von der Seite her an und zieht die rechte Augenbraue nach oben.

„Hast du Lust auf Knabberzeug?", erkundigt er sich.

„Nein, Lydia soll herkommen", sage ich entschlossen.

„Na gut, komm her!", wiederholt Mohammed meinen Befehl.

Lydia scheint nun völlig irritiert zu sein. Sie kommt zur Couchecke und stellt sich vor dem Tischchen auf. Da sie noch immer das Knabberzeug in Händen hält, kann sie die Arme nicht hinter dem Rücken verschränken, die Beine jedoch sind schön gespreizt. Da wir sitzen, haben wir einen herrlichen Blick auf ihr Fötzchen.

„Wie wäre es mit Lydia?", frage ich.

„Du hättest Lust auf einen Dreier?", will Mohammed wissen. „Von mir aus."

Er ist hörbar überrascht. Aber auch Lydia blickt unsicher drein. Beide haben keine Ahnung, was für eine Idee mir soeben durch den Kopf geschossen ist.

„Nein, das vielleicht auch, aber nicht jetzt", winke ich ab. „Lydia schmeißt hier den Haushalt für den Grafen."

„Ja, aber das weiß ich vermutlich länger als du", meint Mohammed.

Ich schaue ihn erwartungsvoll an und hoffe, dass er checkt. Er braucht eine Weile, dann aber scheint er zu verstehen, worauf ich hinauswill.

„Sie?"

„Warum nicht? Ihr würde ich vertrauen."

„Sie ist ein heißer Feger, aber ob sie mit Kindern umgehen kann?"

„Einen Versuch wäre es wert."

Mohammed steht auf und umrundet die nackte Lydia. Dabei mustert er sie nachdenklich. In Lydias Blick kann ich genau lesen, dass sie so gar keine Ahnung davon hat, worüber wir sprechen.

„Hast du einen Bruder?"

„Zwei sogar."

„Wie alt?"

„Neun und elf Jahre."

„Oje!", entfährt es Mohammed.

„Was oje?", frage ich verwirrt nach.

„Noch geht's", grinst er.

„Was denn? Uffa!"

„Mit elf wird er es überleben, dass sein Kindermädchen so heiß aussieht. Aber lass ihn älter werden."

„Was Kindermädchen?", platzt nun auch Lydia hervor.

„Wer hat dir erlaubt zu sprechen?", fährt Mohammed sie an.

„Ach scheiß darauf!", sage ich. „Lydia komm her und setz dich zu uns. Wir müssen reden."

Beide schauen mich erneut überrascht an. Sie haben vermutlich beide nicht erwartet, dass ich die Initiative ergreife. Aber wenn wir zu einer Lösung kommen wollen, können wir nicht über den Kopf von Lydia hinweg entscheiden.

„Wenn sie schon da ist, sollten wir sie einbeziehen und nicht nur nackt in der Gegend herumstehen lassen", sage ich achselzuckend zu Mohammed. „Ich möchte mit dir zusammen sein und dafür brauchen wir eine Lösung. Oder?"

„Du hast ja Recht", lenkt Mohammed ein. Dann wendet er sich an Lydia. „Setz dich zu uns."

Ungläubig schaut Lydia zwischen mir und Mohammed hin und her. Erst nach einiger Zeit bewegt sie sich und setzt sich neben schüchtern mich. Ihr ist aber immer noch deutlich anzusehen, dass ihr dabei nicht ganz wohl ist.

„Haben wir noch ein Weinglas da?", frage ich.

„Ja, dort im Schrank sind noch welche", antwortet Lydia.

Im selben Moment springt sie auch schon auf und holt eines. Mohammed zieht mich zu sich her und küsst mich liebevoll.

„Du bist eine kluge Frau", flüstert er mir ins Ohr.

Inzwischen ist Lydia zurück und stellt das Glas auf das Tischchen. Sie bewegt sich immer noch völlig verunsichert.

„Setz dich wieder", weise ich sie an. „Du trinkst mit uns ein Glas Wein?"

„Wenn ich darf", antwortet sie schüchtern.

Dabei blickt sie zu Mohammed. Er nickt mit dem Kopf und grinst.

„Du hast es sicher schon erfasst, dass Freya macht, was sie will", grinst er.

„Was heißt hier, ich mache, was ich will?", frage ich empört.

„Schätzchen, du müsstest eigentlich seine Befehle befolgen", erinnert mich Lydia an meine Rolle. „Allein schon diese Frage würde dir normalerweise eine ordentliche Strafe einbringen."

„Was ist bei uns schon normal?", meint Mohammed und grinst.

„Wir haben ein Problem und möchten es lösen. Also sollten wir reden, wie erwachsene Leute", verteidige ich mich deutlich ruhiger.

„Schon gut", grinst Mohammed. „Erklär Lydia die Lage."

Ich schenke ihr Wein ein und beginne währenddessen, zu erklären, was wir für Pläne für uns haben und was ich mir vor allem in Bezug auf sie ausgedacht habe. Sie hört aufmerksam zu. Ich versuche in ihren Gesichtszügen zu lesen, aber die sind wie versteinert. Ich habe keine Ahnung, was sie von meiner Idee hält und werde deshalb zunehmend unsicher.

„Du möchtest mich hier loskaufen und als Kindermädchen engagieren?", fasst sie am Ende zusammen.

„So könnte man sagen. Genau das wäre meine Idee", bestätige ich. „Allerdings würde nicht ich dich loskaufen, sondern Mohammed."

„Ja klar", meint sie.

„Ja, aber was sagst du dazu?"

Ich bin ganz nervös, weil ich ihre Reaktion immer noch nicht einschätzen kann. Keine Ahnung, ob sie es für machbar oder für eine dumme Idee hält.

„Einen Haushalt kann ich führen. Das ist kein Problem", meint sie nachdenklich. „Wie viele Angestellte habe ich zum Herumscheuchen?"

Sie schaut dabei belustigt Mohammed an und kichert. Er dagegen schaut sie verdattert an. Erst als ihm klar wird, dass sie einen Scherz gemacht hat, beginnt er zu lachen.

„Genügst du dir selber? Es ist schließlich ein Vierpersonenhaushalt", meint er.

„Na klar", meint sie.

„Aber wie ist es mit den Kindern?", frage ich besorgt.

„Mit Kinder kann ich umgehen."

„Auch wenn sie schon sieben, neun und elf Jahre alt sind."

„Schwierig wird es erst in der Pubertät."

„Die haben alle noch vor sich."

„Ich hoffe nicht gleichzeitig."

„Gott bewahre!"

„Würdest du es also machen?", mischt sich Mohammed wieder ein.

Er hat sich etwas zurückgehalten. Doch nun möchte er eine Antwort haben. Ich schließe daraus, dass er mich wirklich ständig um sich haben möchte und, dass ihm die Lösung mit Lydia nicht missfällt. Auch er will endlich eine Antwort.

„Ja, natürlich!", platzt sie heraus. „Liebend gern."

„Dann muss nur noch der Graf einverstanden sein?", frage ich Mohammed.

„Bei dem ist es nur eine Frage des Geldes."

„Glaubst du?"

„Natürlich! Er nimmt das Geld und sucht sich eine neue Lydia. Da ist er Geschäftsmann genug", meint er.

„Dann können wir darauf anstoßen?", frage ich vorsichtig.

„Wir sind uns auf jeden Fall schon mal einig", meint Mohammed. Dann wendet er sich an Lydia. „Oder?"

„Ja logisch", platzt sie heraus. Dann kichert sie. „Nichts lieber als das!"

Wir stoßen an und trinken einen Schluck. Lydia ist deutlich anzusehen, dass sie sich freut. Als wir die Gläser absetzen entsteht eine kurze Pause, in der niemand etwas sagt.

„Aber du stehst uns zwischendurch auch für einen Dreier zur Verfügung", erkundige ich mich.

„Ja, Herrin", kichert sie.

„Ich meine das ernst!", stelle ich klar.

„Ja, nichts lieber als dir dein Fötzchen zu lecken", antwortet sie vergnügt. „Oder mir von dir lecken zu lassen."

„Wir sprichst du mit deiner Herrin?", fährt sie Mohammed an.

Er blickt sie erbost an. Lydia gefriert das Lachen auf den Lippen. Da ich ihn inzwischen kenne, deute ich die kleine Falte an seinem Mundwinkel richtig. Er macht nur Spaß. Doch Lydia nimmt es für bare Münze. Sie hat Angst. Schließlich war sie es, die mir gesagt hat, dass er wenig umgänglich sei.

Mohammed nimmt das Telefon zur Hand und wählt eine Nummer. Er muss nicht lange warten, dann meldet sich jemand am anderen Ende der Leitung. Ich habe keine Ahnung, wer das sein kann.

„Lydia hat sich völlig daneben benommen ... ja Ihre Lydia ... ob Sie es glauben können oder nicht, ich bestehe auf eine harte Bestrafung und werde diese selbst durchführen ... ich behalte sie für den Rest der Nacht hier und bringe sie morgen zum Frühstück mit. ... Nein, das Frühstück wird sie nicht vorbereiten können, da müssen Sie sich anders organisieren ... in Ordnung bis morgen."

Lydia wird während des Gesprächs zunehmen blasser im Gesicht. Sie rutscht auch immer weiter auf der Couch nach unten und wirft mir immer wieder einen hilfesuchenden Blick zu.