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Freya - Teil 03

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„Da bin ich mir sicher", antwortet sie. „Ich freue mich drauf!"

---

Pünktlich nach zehn Minuten kommen wir bekleidet und mit Gepäck ins Kaminzimmer. Mohammed schenkt mir ein atemberaubendes Lächeln, als er mich erblickt. Sofort steht er auf und verabschiedet sich vom Grafen.

„Das hätte ich bei Ihnen nie erwartet", meint dieser.

„Dass ich mich verliebe?", will Mohammed wissen. „Ich bin doch auch ein Mensch."

„Sie haben sich verliebt?", erkundigt sich der Graf überrascht. „Ich dachte, sie wollen die beiden für sich allein."

„Das auch", kontert Mohammed.

Damit dreht er sich um und wir verlassen das Schloss. In der Nähe des Hubschraubers steht ein Wagen bereit. Auch die Leibwächter sind dort. Mohammed hält uns galant die Türen auf und steigt nach uns ein.

„Wo fahren wir hin?", erkundige ich mich schüchtern.

„Zur Bank und dann zu dir nach Hause."

„Zur Bank?", frage ich überrascht.

„Wir tilgen die Schulden", sagt er. „Das ist es ja, was du wolltest."

„Natürlich!", platze ich heraus. „Aber das sind meine und nicht deine Schulden."

„Meine Assistentin soll sich keine Sorgen machen müssen", meint er und küsst mich voller Leidenschaft.

Dieser Mann ist echt unglaublich. Wir kennen uns gerade Mal eine Woche und er hat schon so viel Geld für mich ausgegeben. Kann schon sein, dass er reich ist. Aber er könnte sein Geld ja auch anders ausgeben. Außerdem gibt er mir nicht einen Moment das Gefühl, als würde er mich kaufen. Er hat weder Forderungen noch Bedingungen gestellt.

„Und ich?", meldet sich Lydia.

„Dich bringe ich zu Freya nach Hause."

---

Wir halten vor der Bank. Mohammed, Lydia und ich gehen in die Bank. Die beiden Leibwächter folgen uns. Zunächst will Lydia im Wagen bleiben, weil sie, wie sie sagt, meine Bankangelegenheiten nichts angehen. Doch Mohammed besteht darauf, dass sie mitkommt.

Ich betrete die Räume der Bank mit gemischten Gefühlen. Einerseits geben mir Mohammed und die beiden Begleiter Selbstsicherheit, andererseits erinnere ich mich zurück, wie hilflos ich war, als ich vor etwa drei Woche versucht habe mit dem Bankdirektor zu sprechen. Ich wurde erst gar nicht vorgelassen. Der Schalterbeamte hat mir äußerst unfreundlich zu verstehen gegeben, dass ich für den Direktor ein paar Nummern zu klein sei und gefälligst meine Schulden zurückzahlen sollte.

„Den Direktor bitte?", sagt Mohammed freundlich.

„Haben Sie einen Termin?", will die Dame an der Auskunft wissen.

„Ich denke, es geht auch ohne Termin", kontert er.

„Das denke ich nicht", gibt sie zurück.

„Sie sollen nicht denken, sondern Scheich Mohammed bei Ihrem Direktor anmelden", antwortet er nun deutlich entschlossener.

„Scheich Mohammed, so ein Blödsinn. Von Ihnen lasse ich mir ganz bestimmt nicht sagen, was ich zu tun habe und ob ich denken soll oder nicht", fährt sie ihn an.

Mohammed lächelt freundlich. Er nimmt das Namensschild an der Theke an sich, nimmt sein Handy zur Hand und wählt eine Nummer.

„Herr Generaldirektor, Scheich Mohammed hier. Ich stehe in einer Ihrer Filialen und ich werde nicht zum Direktor vorgelassen."

„Ja, ich bitte darum."

Er verabschiedet sich, beendet das Gespräch und steckt das Handy wieder ein. Er lächelt zufrieden, bleibt aber ganz ruhig stehen. Keine zwei Minuten später kommt ein Mann auf uns zu.

„Scheich Mohammed, ich bin untröstlich. Das hätte nie passieren dürfen. Folgen Sie mir bitte."

Er macht eine einladende Handbewegung und ich bekomme Angst, dass er auf seiner eigenen Schleimspur ausrutschen könnte. So nebenbei wirft er der Dame am Informationsschalter einen bösen Blick zu. Sie hat inzwischen verstanden, dass sie einen riesigen Fehler gemacht hat. Sie ist völlig bleich im Gesicht.

Der Direktor führt uns in sein Büro. Es ist ein an sich schlichter Raum, verfügt aber über alles, was man braucht. Neben Schänken und einem großen Schreibtisch befindet sich darin auch ein Tisch für Besprechungen. Dort setzen wir uns nieder.

„Entschuldigen Sie, Eure Hoheit. Die Kollegin ist noch ganz neu. Ich werde ihre Probezeit nicht verlängern", meint der Banker.

„Das machen Sie nicht. Sie schicken die gesamte Belegschaft zu einem Kurs, in dem sie lernen, wie man Kunden zuvorkommend und kompetent betreut", sagt Mohammed.

Ich finde seine Reaktion ausgewogen. Schließlich hat mich ein anderer Mitarbeiter damals auch sehr unfreundlich und forsch abgefertigt. Allerdings frage ich mich, wie er dazu kommt, solche Anweisungen zu geben.

„Das werde ich", stimmt der Direktor sofort zu. Und genau das wundert mich noch viel mehr.

„Gut, aber deswegen sind wir nicht gekommen."

„Was kann ich für Sie tun?"

„Meine Freundin gibt Ihnen die Daten ihres Kontos und eines Kredites. Sie werden von meinem Konto das nötige Geld umbuchen, damit der Kredit gelöscht werden kann und auf dem Konto zusätzliche 200.000 Euro deponiert sind."

„Ihre Freundin?", erkundigt sich der Bankdirektor überrascht.

„Ja, meine Freundin", bestätigt Mohammed.

Ich schaue ihn verliebt an. Er steht zu mir. Er bezeichnet mich in aller Öffentlichkeit als seine Freundin. Ich nehme seine Hand und drücke sie. Dann beuge ich mich zu ihm hinüber und flüstere ihm ins Ohr.

„Das ist doch viel zu viel!", flüstere ich.

„Das passt schon", meint er

„Dann lass bitte 10.000 Euro auf das Familienkonto einlegen und den Rest auf ein neues Konto, auf das nur ich Zugriff habe."

Er schaut mich überrascht an und hebt die rechte Augenbraue. Keine Ahnung, was er denkt.

„Ich weiß nicht, wie mein Vater reagiert, wenn so viel Geld auf dem Konto ist. Ich will nur sichergehen, dass er keine Dummheiten macht", erkläre ich.

„Schon gut", beruhigt er mich.

„Danke!", sage ich. Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange.

Wir führen die notwendigen Bankoperationen durch. Mohammed eröffnet auch ein Konto auf Lydias Namen und legt auch dort 400.000 Euro ein. Sie macht riesige Augen, als sie am Monitor des Bankdirektors die Summe sieht.

„Danke", hauch sie mir zu.

„Warum mir? Du musst Mohammed danken", stelle ich klar.

„Wenn du nicht wärst, würde ich mich noch vom Grafen ficken lassen müssen und wäre immer noch arm wie eine Kirchenmaus."

„Schon gut, du hast dir das redlich verdient."

Ich lächle. Was soll ich sonst tun. Natürlich habe ich sie als Kindermädchen vorgeschlagen. Aber auch sie war mir eine gute Freundin in einer Welt, die für mich völlig neu war. Nach den letzten Formalitäten machen uns schließlich auf den Weg zu meinem Elternhaus.

„Damit gehöre ich dir", sage ich, als wir im Auto sitzen.

Mohammed wendet sich überrascht zu mir. Er nimmt mich bei den Schultern und schaut mir direkt in die Augen.

„Du gehörst mir nicht. Ich habe dich nicht gekauft", stellt er klar.

„Aber das ganze Geld, das du für mich ausgegeben hast", wende ich ein.

„Das war ein Geschenk", versichert er. „Du bist jetzt frei und ich würde mich freuen, wenn du meine Assistentin und Freundin sein könntest. Aber nur, wenn du es wirklich willst."

Was für ein Mann! Ich falle ihm um den Hals und küsse ihn voller Leidenschaft. Nach einiger Zeit löse ich mich kurz von ihm.

„Du bist unglaublich!", hauche ich.

Dann lege ich erneut meine Lippen auf die seinen. Ein wohliger Schauer läuft mir über den Rücken, als er seine Hand sanft drauflegt, um mich näher an ihn zu drücken. Auch er sucht die Nähe und die Verbundenheit.

Zwischen meinen Beinen beginnt es schon wieder wohlig zu kribbeln. Am liebsten würde ich mir die Kleider vom Leib reißen und mich ihm hier und jetzt hingeben. Doch zum einen sind Lydia und vor allem der Fahrer da und zum anderen sind wir in wenigen Minuten am Ziel.

„Trotzdem, ich gehöre dir. Ich bin dir hoffnungslos verfallen", flüstere ich in sein Ohr. „Ich liebe dich."

„Ich liebe dich auch!", versichert er mir ebenso leise.

---

„Hallo Vater, hallo Kinder!", rufe ich.

Es ist Mittag und alle müssten zu Hause sein. Ich habe Lydia und Mohammed ins Wohnzimmer geführt. Beide schauen sich interessiert um.

Meine Geschwister kommen gelaufen. Zuerst die kleine Lisa. Die Achtjährige springt mich an und lässt sich von mir hochheben. Eng an mich gedrückt beäugt sie Lydia und vor allem Mohammed mit sichtlicher Distanz. Meine Brüder stellen sich ebenfalls neben mich. Auch ihnen scheinen die Gäste nicht ganz geheuer zu sein. Vor allem Mohammed mit seinem Tuch um den Kopf und seiner dunkleren Haut flößt ihnen etwas Angst ein.

„Was ist denn los?", höre ich meinen Vater rufen.

Er kommt wenig später um die Ecke und bleibt wie angewurzelt stehen, sobald er die Gäste sieht. Auch seine Reaktion ist zurückhaltend.

„Was ist hier los?", meint er nur.

„Hallo Papa, hallo Kinder, darf ich Euch Lydia und Scheich Mohammed vorstellen."

„Hallo", sagen die Kinder im Chor.

„Was sind das für Leute?", will mein Vater wissen.

„Ich werde ab sofort für Scheich Mohammed als Assistentin arbeiten."

„Und was wird aus den Kindern? Soll etwa ich mich um alles kümmern?"

Unsicher schaue ich Mohammed an. Ich schäme mich für die Reaktion und vor allem für die Unhöflichkeit meines Vaters.

„Genau deshalb ist Lydia da. Sie wird sich in Zukunft um die Kinder und um den Haushalt kümmern."

Mein Vater schaut überrascht zu meiner Freundin. Er mustert sie lüstern.

„Wer bezahlt sie?", erkundigt er sich.

„Ich", antwortet Mohammed.

„Und Freya bekommt auch einen Lohn?"

„Ja, natürlich."

Mein Vater schaut mich überrascht und ungläubig an. Ich sehe, wie es in seinem Kopf arbeitet.

„Als was arbeitet Freya?"

„Als Assistentin", antworte ich.

„Ach so", antwortet er. „Dann ist ja alles gut."

Mein Vater will nicht weiter fragen. Das sehe ich ihm an. Natürlich kommt es ihm sonderbar vor, dass jemand ein Kindermädchen und eine Assistentin bezahlt.

„Eine gute Assistentin ist Gold wert", beeilt sich Mohammed zu erklären.

„Und Freya ist so wichtig?"

„Für mich schon."

„Verdienst du dann auch genug, damit wir die Schulden los werden?", will er wissen.

„Welche Schulden?", frage ich.

„Na was für Schulden denn? Hast du sie etwa schon vergessen? Wir fliegen aus dem Haus und das gnädige Fräulein reist durch die Welt."

Mein Vater ist sichtlich verärgert. Ich vermute, er fürchtet, dass ich ihn mit den Problemen alleine lasse.

„Es gibt keine Schulden mehr."

„Sie sind einfach so verschwunden, na klar!"

„Nein, aber Scheich Mohammed hat sie getilgt."

„Unsere Schulden?"

„Er ist großzügig."

„Aha!", meint mein Vater.

„Ich möchte unbedingt Ihre Tochter als Assistentin haben. Da habe ich ihr einen Vorschuss bezahlt."

„So viel Geld?"

„Ich bin Staatsmann. Mein Land muss moderner werden und sich an westlichen Standards orientieren. Wer kann mich in diesen Fragen besser beraten als eine junge, westliche Frau?"

„Und das muss ausgerechnet Freya sein? Was hat sie so Besonderes, das sie für diese Job so unverzichtbar macht? Oder warum sonst bezahlen Sie für ein Hausmädchen, tilgen die Schulden und Lohn gibt es auch noch oben drein."

Mein Vater ist immer noch skeptisch. Offenbar leuchtet ihm die Sache nicht ganz ein.

„Sie haben Recht, wenn Sie sagen, es gibt viele junge, westliche Frauen. Aber nicht jede kommt in Frage. Ich muss ihr vertrauen, ich muss mit ihr reden und diskutieren können. Sie muss klug sein und keine Angst davor haben, mir ihre Meinung zu sagen. Nur so können wir zu einem guten Ergebnis kommen."

„Klug ist meine Freya", meint mein Vater. Zum ersten Mal seit langem zeigt mein Vater, dass er stolz auf mich ist. Ich bin gerührt und bekomme für einen Moment feuchte Augen.

Er klingt schon deutlich versöhnlicher. Ich schaue Mohammed dankbar an. Er hat sich wirklich ins Zeug gelegt, um meinen Vater zu überzeugen. Auch wenn dieser vermutlich nicht in der Lage ist, die gesamte Tragweite dessen zu verstehen, was Mohammed ihm gesagt hat, so gibt er sich trotzdem damit zufrieden.

Ich führe Lydia im Haus herum, um ihr alles zu zeigen. Sie wird in meinem Zimmer schlafen. Sie schaut sich interessiert um.

„So hast du gelebt?"

„Ich bin ein einfaches Mädchen", antworte ich.

„Wir haben dich lieb, so wie du bist", versichert mir die kleine Lisa.

Sie und meine Brüder Hannes und Werner begleiten uns neugierig. Langsam tauen sie auf und stellen Fragen. Sie wollen wissen, woher Lydia kommt, wie alt sie ist und noch vieles mehr.

Als wir den Rundgang beenden, haben sich die drei schon an sie gewöhnt. Lisa hält ihre Hand und schaut lächelnd zu ihr auf.

„Eure Schwester muss noch ein paar Sachen zusammenpacken. Wollen wir inzwischen im Garten spielen?", erkundigt sich Lydia bei den Kindern.

Sie erntet damit natürlich Zustimmung und die vier verschwinden. Mohammed folgt ihnen. Er will mich wohl mit meinem Vater alleine lassen. Er ist so unglaublich rücksichtsvoll und hat vermutlich gespürt, dass wir noch etwas zeit brauchen, um uns voneinander zu verabschieden..

„Du wirst mir fehlen", meint Vater, als wir allein sind.

„Ihr mir auch"; versichere ich.

„Du liebst ihn", sagt er zu meiner Überraschung. „Und er liebt dich. Das sieht man."

„Du hast das bemerkt?"

„Natürlich. Ihr strahlt, wenn Ihr Euch anschaut", meint er lächelnd. „Aber muss es ein Mann sein, der dich in ein fremdes Land mitnimmt?"

„Ich werde so oft ich kann zu Euch kommen und Euch besuchen", versichere ich.

„Und wenn du einmal eigene Kinder hast?"

„Das ist doch noch lange hin. Ich bin erst 18", werfe ich ein.

„Wer weiß", grinst mein Vater.

Ich ziehe ihn in eine feste Umarmung. Er ist zwar ein wenig einfältig aber ein herzensguter Mensch. Ich könnte mir keinen besseren Vater wünschen. Er drückt mich an sich und sagt nichts. Aber ich spüre seine Liebe. Er ist halt ein Mann und kann seine Gefühle nicht so zeigen oder gar ausdrücken, wie man es sich manchmal wünschen würde.

„Wir müssen", sage ich.

Ich rufe Mohammed zu, dass wir gehen müssen. Sofort kommen auch Lydia und die Kinder zu mir.

„Dürfen wir noch mitkommen?"

„Zum Heli?", erkundigt sich Mohammed.

„Ja, bitte!", meint Lydia.

„Au ja, zum Heli!", rufen meine Brüder begeistert.

„Warum nicht. Der Fahrer kann Euch wieder zurückbringen", stimmt er zu.

---

Meine Geschwister sind ganz aus dem Häuschen. Sie sind noch nie in einer Limousine mitgefahren, wo so viele Menschen Platz haben. Das Allergrößte ist allerdings, als der Wagen neben dem Hubschrauber zum Stehen kommt. Meine Brüder bekommen riesige Augen. Sie haben noch nie einen Helikopter aus der Nähe gesehen.

Erst jetzt fällt mir auf, dass uns nur einer der Leibwächter begleitet hat und vorne am Beifahrersitz mitgefahren ist.

„Möchtet ihr noch eine Runde fliegen?", erkundigt sich Mohammed bei meinen Brüdern.

„Au ja!", jubeln diese.

Ich schaue Mohammed fragen an und er zuckt nur entschuldigend mit den Schultern. Ich muss schmunzeln. Ihn so entspannt mit meinen Geschwistern zu beobachten, ist schön. Ich kann mir gut vorstellen, dass er ein sehr guter Vater sein wird.

Meine Brüder steigen mit Mohammed in den Heli und fliegen eine Runde. Ich bleibe mit Lydia und der Kleinen am Boden und schauen den Jungs hinterher.

„Er ist nicht wiederzuerkennen", meint Lydia

„Ich weiß nicht, was du hast. Ich kenne ihn nur so."

„Glaube mir, er war ganz anders, bevor er dich getroffen hat."

Ich schaue sie nur ungläubig an. Ich kann es nicht glauben, werde aber in meinen Gedanken unterbrochen, da der Hubschrauber wieder zur Landung ansetzt. Meine Brüder und Mohammed reden wild durcheinander. Die drei verstehen sich auf jeden Fall.

„Da seid ihr ja", sage ich. „Jetzt heißt es aber Abschied nehmen."

„Das nächste Mal fliegen wir länger. Versprochen!", meint Mohammed zu den Jungs.

„Pass mir gut auf meine Familie auf", sage ich, während ich Lydia umarme.

„Darauf kannst du dich verlassen", versichert sie mir.

Dann umarme ich meine Geschwister. Sie sind unbekümmert. Ihnen ist wohl nicht bewusst, dass ich länger nicht bei ihnen sein werde und, dass eine neue Phase in unserem Leben anbricht.

„Mach es gut", meint mein Vater, als er an der Reihe ist.

„Behandle Lydia, wie eine Tochter. Sie ist eine gute Freundin", ermahne ich ihn.

„Sie ist auch hübsch", stellt er fest. „Sehr hübsch sogar."

„Vater!", antworte ich vorwurfsvoll.

„Schon gut, schon gut. Ich bin eh viel zu alt für sie", grinst er.

Als Mohammed und ich in den Hubschrauber steigen, wird meinen Geschwistern erst bewusst, dass ich abreise. Lisa bekommt feuchte Augen und meine Brüder schauen ebenfalls traurig drein.

„Ich komme Euch bald besuchen", versichere ich über den Lärm des Rotors hinweg. „Versprochen!"

Ende

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18 Kommentare
mhfsmhfsvor fast 2 Jahren

Ein lesenswertes Märchen, das gut ist, wie es ist. Zum Glück spielten die Versteigerung und das Geschehen im Folterkeller nur eine Nebenrolle, die hier zur Abrundung der Geschichte dienen, sonst jedoch entbehrlich sind. Volle Sternenzahl.

Achim260357Achim260357vor mehr als 2 Jahren

Eine sehr schöne und geile Geschichte glingt sehr nach unglaublich aber sehr schön und ich freue mich für Freyer👍👍👍

AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren

Shit! Deine Geschichte ist so Geil! Bitte, Bitte schreibe eine Fortsetzung!

Melli1704Melli1704vor mehr als 3 Jahren
Fortsetzung

Schön wäre es wenn es wirklich eine Fortsetzung geben würde.

LG Melli

freudenspenderfreudenspendervor mehr als 3 JahrenAutor

Liebe Melli,

ich schließe nicht aus, dass es nicht eine Folgegeschichte gibt. Da gibt es tatsächlich noch einiges, was erzählt werden sollte.

Liebe Grüße

Freudenspender

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