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Geheimer ‚Harem' -- Teil 02

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Die Formulierung ihrer Frage brachte mich allerdings aus der Fassung, als sie zurück nach Köln gebracht hatte. Kaum waren wir in der Wohnung, da platzte sie damit heraus:

„Deniz, lass uns offen reden. Bist Du schwul? Also ich meine das so: kriegst Du bei Frauen keinen hoch, weil Du es nicht kannst?"

Ich war für einige Momente einfach stumm, weil ich so eine Direktheit bestimmt nicht geahnt hatte. Sie erwartete doch etwa nicht, dass ich ihr beichtete, mit wem ich es trieb? Und wie sagt man so etwas seiner Cousine?

„Ich bekomme Erektionen, so etwa wie die berühmte Morgenlatte. Aber ich will auch ehrlich sein, mit Frauen habe ich wenig Erfahrung."

Diese Antwort war mir weiß Gott nicht einfach gefallen. Aber was blieb mir übrig? Hätte ich geahnt, welche folgende Frage das auslöste, dann hätte ich es noch anders formuliert.

„Okay, Deniz? Es gibt Männer, die mögen keine Frauen. Darüber redet man eigentlich nicht, aber das gibt es bei Männern. Hast Du schon mal einen Mädchenschlüpfer angehabt und/oder Analverkehr gehabt? Also...?"

Ich verschluckte mich an meiner eigenen Spucke und hustete hektisch nach dieser Frage. Dazu muss man wissen, dass beides zutreffend war. Aber das konnte ich ihr nicht gestehen, weil dann noch viel mehr zu gestehen wäre. Ich musste puterrot geworden sein, weil mir das schlechte Gewissen sofort zusetzte.

„Herrgott, Özlim, ein Mann ist nicht deshalb schwul, weil er solche Bilder hat."

Sie war bemüht, mich ihre Gedanken wissen zu lassen -- und sie wollte mich nicht nur anklagen, das kam so langsam herüber:

„Deniz, bei uns in Anatolien hat ein Mann, der sich für andere Männer interessiert, keinen guten Ruf. Das musst Du wissen, wenn Du in diesem Viertel im Geschäft mit anderen Leuten redest. Deshalb ist das wichtig. Verstehst Du?"

Das ‚uns' berührte mich merkwürdig. Eigentlich waren wir doch Cousin und Cousine. Dieses ‚uns' separierte mich aber von ihr in einer eigenartigen Weise. Für sie gehörte ich auf einmal zu ‚den anderen'. Das tat mir weh. Woher sollte ich wissen, was sie dachte? Dabei fand ich sie sehr nett -- und trotz ihrer Narbe im Gesicht ausgesprochen attraktiv.

„Deniz, ich habe eine Bekannte, die spezielle Salben herstellt. Salben für gewisse junge türkische Männer, die Probleme beim Sitzen haben. Vielleicht kann sie Dir helfen. Wollen wir dort hinfahren?"

Es klang eigentlich nicht so sehr wie eine Frage, sondern mehr wie eine ultimative Aufforderung. Dem wollte und konnte ich mich nicht so richtig verweigern, also stimmte ich zu, auch wenn ich begriff, dass sie mich immer noch als homosexuell ansah.

Özlim: 35 Wochen vor den Hochzeiten

Ceylan hatte angeregt, dass ich sie doch einmal in Moers besuchen solle und wir ein gemeinsames Abendessen mit den Fischers veranstalten sollten. Ich hatte mich einverstanden erklärt.

Es hatte mich am Anfang zwar etwas Überwindung gekostet, aber für das Abendessen hatte ich meinen Gesichtsschal entfernt, aber das Kopftuch behalten. Der alte Mann konnte nicken und den Kopf schütteln, wenn man ihn etwas fragte, aber was er sagte, konnte ich nicht verstehen - sein Sohn Deniz auch nicht. Allein Ceylan schien eine Art intuitives Verständnis für seine Art von Sprache zu haben.

So war es insgesamt ein Treffen, das zwar eigenartige Aspekte aufwies, aber doch ein nettes Miteinander bedeutete. Deniz führte mich später durch das Haus. Witzig fand ich es, dass Ceylan ihr eigenes Schlafzimmer hatte so wie auch ihr ‚Verlobter' sein eigenes Zimmer hatte.

Das Zimmer von Deniz hatte ebenfalls seine Besonderheiten. Neben dem Computer, der offensichtlich auf das ‚Zocken' ausgerichtet war stachen all die Fotos und Grafiken an den Wänden heraus. Der junge Mann war noch nicht so ganz aus den Nachwehen der Pubertät heraus. Jedenfalls befanden sich viele erotisch suggestive Bilder an den Wänden. Das menschliche Hinterteil schien ihn ungemein zu faszinieren. Zwei oder drei der Fotos waren definitiv nicht von Frauen, jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinn. Meiner Meinung nach waren es entweder Transvestiten oder ähnliche Wesen, jedenfalls keine biologischen Frauen. War Deniz schwul?

Die Möglichkeit war naheliegend. Ich hatte in meinem Viertel in Köln noch nie davon gehört, dass ein junger Mann solche Fotos gehabt hätte. Nun waren allerdings die jungen Machos im Viertel auch extrem darauf bedacht, jeden Anschein von Homosexualität abzuwehren. Gleichzeitig war es unter dieser Oberfläche durchaus bekannt, dass es solche gab. Und wer war ich, um das zu verurteilen? Immerhin hatte ich mit Ceylan auch eine solche Beziehung gehabt, auch wenn diese inzwischen stark abgekühlt war. Ceylan war einfach zu sehr in Sorge gewesen.

Jedenfalls sprach ich Deniz darauf an, als er mich in meiner Wohnung ablieferte. Er lief rot an. Aha, da hatte ich einen neuralgischen Punkt getroffen!

Deniz: 35 Wochen vor den Hochzeiten

Keine Viertelstunde später gingen wir los in Richtung auf die Linie 4. Ich hatte mich immer noch nicht an ihren Anblick in der Öffentlichkeit gewöhnt. Sobald wir nicht mehr im Haus waren, änderte sich ihre Erscheinung drastisch. Es war für mich immer noch ein eigenartiger Kontrast. Sie trug dann immer ein dunkles Kopftuch und einen blickdichten, dunklen Schleier, der nur ihre Augen sichtbar ließ. Dazu eine weite, verhüllende und graue Jacke, darunter heute wegen des Abendessens eine relativ enge, weiße Bluse. Im Gegensatz zu ihrem Kopf wirkten die engen, blauen Jeans, die Bluse mit dem sich schwach abzeichnenden BH und die hochhackigen, schwarzen Schuhe eigenartig sexy, als sie zuerst einstieg und ich hinter ihr ging. Die engen Jeans unterstrichen sehr effektiv ihre wohlgeformten Beine und Schenkel, die einen unglaublichen Reiz auf mich ausübten.

Die Bahn war ziemlich voll. Am Wiener Platz begann es dann eng zu werden in der Bahn. Eine Station vor Deutz wurde es dann richtig eng, als viele Leute versuchten noch in die Bahn zu kommen. Durch das Schubsen und das Gedränge befand ich mich plötzlich direkt hinter ihr. Ihr runder Hintern drückte sich durch ihre enge Hose direkt gegen mich. Mit ihren Absätzen war sie so groß wie ich. Ich versuchte schnell an etwas anderes zu denken, aber die warmen Rundungen ließen mich nicht kalt. Binnen weniger als einer Minute spürte ich das machtvolle Drängen einer vollen Erektion in meiner Hose und konnte nichts dagegen tun. Als ob ich nicht schon genügend Probleme hatte!

Özlim wurde zunehmend unruhig, bis sie ihren Kopf etwas drehte und wütend fauchte:

„Mann! Welche Probleme ..."

Dann verstummte sie abrupt und ihre Stimme klang ziemlich fassungslos, als sie halb stotternd meinen Namen hauchte:

„D..., Deniz, Du, Du...?"

Was sagt man auf so eine unspezifische Frage in so einer delikaten Situation zu seiner Cousine?

„Es, es tut mir leid. Aber ich... also... weißt Du..."

Ich musste mir eingestehen, dass ich sie ungemein sexy fand, seit sie mit ihren engen Jeans vor mir in die Bahn geklettert war. Aber das konnte ich ihr natürlich nicht sagen -- und dass ich es dachte, war auch schon nicht richtig, aber ich konnte nicht anders. Die sündigen Gedanken waren schon ein Fehler an sich und wurden durch mein schlechtes Gewissen noch verdoppelt. Dann mussten wir schon aussteigen. Ich merkte, wie Özlim aufgebracht war.

Sie zog mich nach wenigen Schritten in eine dunklere Nische und zog dann mit einer energischen Handbewegung ihren dichten Schleier von ihrem Gesicht zurück:

„Maschallah, Deniz, wenn es der Sache dient und Deinen Blutstau beseitigt, dann schaue einfach mal in mein Gesicht und die brandrote Narbe. Das sollte Dich abkühlen!"

Das konnte und wollte ich nicht so stehen lassen. Natürlich war ihre Narbe nicht zu übersehen, aber in meinen Augen unterstrich sie noch die Schönheit ihres Gesichtes, weil die Perfektion ihres Mundes und ihrer Augen noch deutlicher im Kontrast dazu erschienen, auch wenn ihr Haar noch völlig bedeckt war. Also küsste ich ihre Narbe und sagte, wie hübsch und anziehend ich sie fand.

„Das kannst Du doch nicht im Ernst meinen, Deniz?! Hast Du keine Augen im Kopf? Und siehst Du nicht, wie relativ wenig Oberweite ich habe -- und auch mein Körperbau ist nicht weiblich genug für ...?"

Auweia, da schien ich sie noch mehr aufgebracht zu haben, weil ihre Worte bitter klangen, obwohl ich jedes Wort von mir so gemeint hatte.

„Du siehst toll in den Jeans sowie in der Bluse aus. Deine Oberweite mit den perfekten Birnen finde ich viel attraktiver als dicke Möpse und Deinen flachen Bauch finde ich toll. Und Deine roten Lippen sind einfach perfekt! Zum Küssen wie gemacht."

Und damit verschloss ich ihre Lippen einfach mit einem Kuss in einer Aufwallung meiner eigenen Gefühle. Ich weiß nicht, was in diesem Moment über mich gekommen war. Für einen Moment stieß sie gegen mich und wollte sich von mir losreißen, dann aber ergab sie sich in den Kuss. Und der war unglaublich süß! Das Glück dauerte nur einige Sekunden, bis sie mir wütend eine schallerte, die sich gewaschen hatte. Meine Wange brannte heiß!

Sie schien fassungslos zu sein, als ich ihr diese Komplimente über ihre Figur und ihr Gesicht machte. Sie konnte es wohl nicht glauben, dass ein Mann sie so hübsch und attraktiv fand. Dass ich sie attraktiv fand, war nach dem Kuss wohl auch für sie nicht mehr zu bestreiten. Sie war anscheinend zwischen ihren Empfindungen hin- und hergerissen. Fand sie es toll, dass ein Mann sie so bedingungslos hübsch fand? Es war aber wohl tragisch, dass es ausgerechnet ihr Cousin war, der ihr dieses gestand.

„Also, Deniz. Du bist der Sohn der Verlobten deines Vaters und ich bin die Tochter der besagten Verlobten. Das gehört sich bei uns nicht..."

Sie konnte nicht ausreden, weil ich ihr sehr verblüfft ins Wort fiel:

„Ist das dieselbe Özlim, die mir immer gepredigt hat, dass wir in einem Umfeld leben, in dem es neben der türkischen Kultur auch die in den katholischen Familien gibt - und ich mir das doch endlich mal merken soll? Ich bin der Stiefsohn von Herbert und Du bist die Stieftochter von Ceylan, da gäbe es nichts Anrüchiges in Moers dabei."

Sie war sprachlos, als ich das so locker vorbrachte. Natürlich hatte ich Recht, was die Familien in Moers anging, aber das war für sie wohl nicht der springende Punkt. Sie versuchte eine strenge Miene aufzusetzen:

„Das ist doch Quatsch, was du sagst! Du bist auch sein Neffe und ich bin ihre Nichte. Hier in Köln ist die katholische Regel über unzulässige Beziehungen zwischen Cousins 1. Grades bekannt und es ist mehr als unschicklich, wie Du sicherlich auch weißt. Onkel Herbert ist SEHR katholisch. Also, ..."

„Es gibt aber keine solchen Ansichten in den protestantischen Niederlanden -- und das ist von Köln nur knapp 80 km entfernt, Özlim..."

Sie blickte mich überrascht an, als ich das mit einem leichten Lächeln auf den Lippen brachte -- und sie begriff, dass ich sie attraktiv fand. Dann setzte ihr Verstand wieder ein:

„Du bist doch total und komplett verrückt, Deniz! Selbst wenn... - wir wären immer noch Cousin und Cousine im Sinne der katholischen Kunden und Bekannten em uns Veedel sowie bei Onkel Herbert -- und nicht in Holland! Das spricht sich herum!"

Ich nickte langsam, aber ich sagte:

„Natürlich hast Du Recht damit, aber wer weiß das im Viertel? Du heißt Özlim Aktuna und ich Deniz Fischer. Wer soll da auf die Idee kommen? Also, wollen wir nicht heute beide zum Tanz in den Mai gehen??"

Sie schüttelte vehement ihren Kopf und kämpfte sichtbar mit sich, um diese auch für sie wohl geteilte Versuchung abzuwehren.

„Wir müssen erst einmal die Situation mit Deinem Onkel bewältigen -- und die mit der geschäftlichen Situation. Das ist genug an Sorgen!"

Sie machte ihren Tonfall final, aber das hatte ich auch schon erwartet. Es war damals nicht schwer zu begreifen, dass Özlim mir hier nur eine ausweichende Antwort geben wollte -- und sie auch nicht weiter darüber reden wollte. Es hieß aber auch, dass sie keine absolut ablehnende Antwort geben wollte. Das Saatkorn war gelegt worden, aber vermutlich würde es vertrocknen, dachte ich mir damals. Und zudem befand ich mich gerade an einem Punkt, der mich ziemlich durcheinanderbrachte. Ich hatte mit knapp zwanzig Jahren vor kurzer Zeit zum ersten Mal die Frauen entdeckt...

Özlim: 35 Wochen vor den Hochzeiten

Es war eine falsche Annahme gewesen. Eine völlig falsche. Deniz war anders als gedacht. Zuerst hatte ich mich noch sicher gefühlt in meiner Annahme, als er widerspruchslos meinem Vorschlag folgte.

In der Straßenbahn änderte sich alles. Es wurde langsam voll ab in der Nähe des Stadtzentrums. Das war nicht ungewöhnlich. Seltener war dann die Unverschämtheit eines Mannes hinter mir. Mitunter geschah es, wenn man so echt gedrängt stand, aber es war auch eine Frage des Grades an Erektion, der fühlbar wurde. Und sehr schnell wurde es hier etwas ... provozierendes. Da konnte ich nicht mehr an mich halten.

Mein Erstaunen war dann grenzenlos, als es Deniz hinter mir war. Weder hatte ich so eine ‚männliche' Reaktion von ihm erwartet noch die nachfolgende Handlung, als wir schon ausgestiegen waren.

Was dachte der sich bloß? Ich wollte ihn abkühlen und zeigte ihm bewusst meine Narbe. Die Narbe, die den von Can ausgesuchten Kandidaten für meine Verlobung mit ihm hatte zurückprallen lassen. Deniz überrumpelte mich dann in einer Art und Weise, die mich in der ersten Minute regelrecht überwältigte.

Seine Komplimente waren für mich etwas total Unerwartetes. Genauso jählings erwischte mich sein Kuss. Ich brauchte wirklich lange Sekunden, bis ich meine Fassung wiederfand.

Ja, er hatte mich emotional aufgewühlt, aber ich erinnerte mich nur zu gut an den Hallodri, der mir etwas vorgespielt hatte. Vorgespielt, um den Griff in die Kasse des Geschäftes machen zu können. Nein! So leicht würde ich nicht wieder auf einen Mann reinfallen!

Deniz: 34 Wochen vor den Hochzeiten

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bisher nie einen Gedanken daran verschwendet, ob es für mich sinnvoll wäre, an Empfängnisverhütung zu denken. Dafür waren die Frauen oder Mädchen zuständig - jedenfalls war das meine Denkweise. Natürlich wusste ich auch, dass Kondome zur Verhütung der Ansteckung von sexuell übertragbaren Krankheiten dienen konnten, aber das war innerhalb der Familie nicht anwendbar.

Zur Hochzeit war ich in dieser Hinsicht natürlich schlauer und nicht mehr so naiv, aber das ist es ja, was Erfahrung ausmacht. Man lernt durch Erfahrung. Erfahrung hatte ich auch darin gesammelt, wie ich inzwischen Ceylan besser ausweichen konnte. Ich konnte sie bei ihrer Verantwortung für Herbert packen, der inzwischen wieder mehr Zuwendung brauchte, weil die Arthrose von Herberts Händen Fortschritte machte.

Dazu hatte ich inzwischen langsam mehr Selbstbewusstsein bekommen. Im Nachhinein war es vielleicht das, was Ceylan etwas weniger dominant agieren ließ. Das erste Mal, wo sie in dieser Hinsicht entgegenkommender war, sah zunächst gar nicht so aus.

Ich hatte mich auf die Toilette im Bad zurückgezogen, um zu pinkeln. Brav setzte ich mich hin, weil ich wusste, was es als Bestrafung gab, wenn ich ihre Gebote missachtete. Dummerweise hatte ich nicht abgeschlossen. Sie kam hereingerauscht:

„Brav gemacht mit sitzen! Du mir geben Kuss!"

Herrgott noch mal! Hatte diese Frau denn überhaupt keinen Sinn für persönliche Momente, in denen man allein sein will? Das, wo sie sowieso bald zum Tennis gehen wollte? Sie trug schon das weiße Tenniskleid sowie weiße Söckchen und Tennisschuhe. Sie beugte sich herab und die Muskeln in ihren nackten Beinen zeigten ihr Spiel. Ich musste schlucken. Sie küsste mich hart. Nun war es nicht gerade eine Situation, in der man sich gerne küssen lässt, wenn man mit herabgelassenen Hosen auf dem Klo sitzt, aber so war sie eben. Sie kicherte, als sie sich wieder erhob und auf mich blickte:

„Hmmm, das mir gefällt. Es zeigen, wie du mich magst..."

Innerlich konnte ich nur aufstöhnen, als ich begriff, dass sie meine langsam wachsende Erektion meinte. Na, klasse -- jetzt konnte ich das mit dem Pinkeln erst einmal für einige Minuten vergessen, weil das mit einem steifen Schwanz schlecht geht. Wollte sie mich damit demütigen? Dass ich erfolglos nur dasitzen konnte?

„Vielleicht Du brauchen auch mal Belohnung, damit Du wieder kommst in Schlafzimmer, meines!"

Mit diesen Worten griff sie auf einmal unter ihr Kleid und zog eine weiße Tennisshorts herab, die sie unter dem Kleid trug, und stieg ganz aus ihr aus. Im nächsten Moment stand sie breitbeinig und unten ohne über meinem Schoß und beugte ihre Knie, während sie meinen Schwengel mit ihrer rechten Hand ergriff und ihn dann kichernd als Pinsel benutzte:

„Vielleicht es ist Zeit, dass ich mal wieder spüren Männlichkeit."

Als meine Eichel ihre feuchte Muschi spürte, da vergaß ich alles über ihren mangelnden Sinn für private Momente. Mein Schwanz wurde beinhart und mein Denken setzte aus, als sie meinen Stab langsam in sich einführte und sich dann ganz auf mich setzte. Es war ein unglaubliches Gefühl, als ich in sie hineinglitt. Als sie sich langsam bewegte und ich ihren nackten Hintern sowie ihre straffen Schenkel auf mir spürte, da kam ich schnell zu dem Punkt, wo ich die Kontrolle verlor. Ich umarmte sie heftig und keine 15 Sekunden später begann ich die ersten Zuckungen zu spüren -- und dann küsste ich sie zum ersten Mal aktiv zurück, als es mir heftig kam. Ich war im siebenten Himmel.

„Oh, da der junge Mann aber schnell ist -- und temperamentvoll... Wie gut, dass ich nicht brauchen Verhütung Empfängnis."

Sie klang da ziemlich überrascht, sowohl von meinem schnellen Erguss als auch von meinem willigen Kuss. Ich war selber auch erstaunt, als mir plötzlich aufging, dass ich damit das erste Mal in einer Frau drinnen war! Das gab mir auf einmal Selbstvertrauen.

Özlim: 33 Wochen vor den Hochzeiten

Es waren jetzt zwei Wochen her, seit Deniz mich geküsst hatte. Nach dem Wortwechsel hatte er sich zurückgezogen. Er war wieder so schüchtern, wie er es am Anfang gewesen war. Am Anfang war mir das mehr als lieb gewesen. Allmählich fragte ich mich aber, ob ich ihn nicht zu sehr gerüffelt hatte.

Er war nämlich jetzt ausgesprochen distanziert. Bei manchen Sachen war das in gewisser Hinsicht sogar störend. Vorher hatte er Vorschläge gemacht, wo sich Juwelen im Schaufenster gut machten. Jetzt musste ich direkt seine Meinung erbitten, wenn er sich äußern sollte.

Andererseits ertappte ich ihn bei Blicken, wo mich seine Augen musterten. Prüften in einer Weise, die mich raten ließen. Raten darüber, was diese Blicke bedeuteten. Fragen konnte ich ihn nur schlecht. Bereits wenn ich ihn nach seiner Meinung über die Dekoration von Schmuckstücken im Schaufenster fragte, dann drückte er sich derart vorsichtig aus, dass ich in der Hälfte der Fälle seine Meinung hierzu nicht ermitteln konnte. Und das war im Vergleich zu der Frage nach seinen Blicken ein neutrales Thema!

Immerhin hatte ich etwas herausbekommen durch geschickte Versuche. Die Narbe in meinem Gesicht war etwas, was ihn wirklich nicht störte. Nach meinen Erfahrungen aus der Vergangenheit war das etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Womit ich gerechnet hatte -- und was sich auch bewahrheitete -- betraf sein Interesse an meinen Hintern. Nach den Bildern in seinem Zimmer wunderte mich das nicht. Wenn ich ehrlich zu mir war, dann schmeichelte es mir sogar.

Deniz war von der Statur her kein Hingucker. Ich meine, so von wegen breiter Schultern und Sixpack als Bauch, war das eher eine Fehlanzeige. Was positiv auffiel, das war sein Gesicht mit den herrlich grün-blauen Augen und der hohen Stirn, wobei sein Lächeln eine Klasse für sich war.

Einerseits irritierte mich seine betonte Zurückhaltung und andererseits mochte ich es. Er war keiner von diesen hirnlosen Machos. Das war schon einmal sicher. Für diesen Gedanken schalt ich mich selbst sogleich. Jesses! Ich fand doch nicht etwa diesen hinter den Ohren noch grünen Jungen attraktiv?