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Geheimnisvolle Kräfte 05

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„Ja, ... und danke das du es mir gesagt hast. ... Ich wollte dir nicht zu nahe treten, deshalb habe ich nicht gefragt", gestand ich ihm.

„Es macht mir nichts aus, darüber zu reden. Wir alle hier haben doch vieles zu verarbeiten, oder? Und keiner von uns sieht die Dinge hier noch so, wie wir sie zu Beginn gesehen haben. Ich will damit nicht sagen, dass das was Schlechtes ist, aber manchmal geht es so schnell, das man kaum mehr mitkommt, wie sich die Dinge für einen verändern. Ich denke sogar, dass wir es als Bedienstete da einfacher haben. Wir können wenigstens miteinander darüber reden, unsere gemachten Erfahrungen austauschen. Sie jedoch, begehen Ihren Weg alleine. Ich wollte damit nur sagen Miss Lara, wenn Sie mal jemand zum Reden brauchen, dann stelle ich mich gerne zur Verfügung."

„Danke, ... vielleicht werde ich wirklich einmal darauf zurückkommen", antwortete ich überrascht, denn damit hatte ich nicht gerechnet.

„Gut! Dann danke ich für den Lauf. Jetzt muss ich mich aber wieder an die Arbeit machen. Sie wissen ja, dass nächste Woche die Firma kommt, die den vorderen Bereich herrichten soll. Und wie gesagt ... wenn Sie jemand zum Reden brauchen ... Sie wissen ja, wie sie mich finden." Er drehte sich um und ging.

Ich sah ihm nachdenklich nach. Im Grunde hatte er Recht, denn auch ich hatte zum Teil dieselben Schlüsse gezogen.

Ich duschte mich schnell und ging dann auf mein Zimmer. Ich starrte einige Minuten mein Handy an, dann seufzte ich auf und griff es mir, um meine Mutter anzurufen. Als sie abhob, erzählte ich ihr die Geschichte, die Mama vorgeschlagen hatte. Natürlich wollte sie genauer wissen, was das für ein Job wäre, bei dem man über achtzigtausend im Monat verdiente, aber ich sagte ihr, dass Papas neue Frau mir als seine Tochter einfach eine Chance geben wollte, in ihrem Unternehmen einzusteigen und dass ich diese Gelegenheit einfach ergriff, weil ich nicht einmal mit einem Studium jemals so viel Geld verdienen könnte. Sie schien zwar nicht unbedingt erfreut, musste sich aber letztendlich damit abfinden, schließlich war ich voll-jährig. Zum Schluss wollte sie nur noch wissen, wann ich sie denn wieder besuchen käme. Ich antwortete ihr, dass ich das noch nicht genau sagen könnte, da ich im Moment viele Schulungen hätte und sehr viel zu tun hätte. Aber ich versprach ihr, sie so bald wie möglich zu besuchen.

Danach rief ich Lina meine beste Freundin an und erzählte ihr ebenfalls von den Neuigkeiten. Ich hielt mich dabei ebenfalls an die Geschichte die ich meiner richtigen Mutter erzählt habe und auch an das, was Maria vorgeschlagen hatte. Außerdem erzählte ich ihr auch noch vom schönen Anwesen und das meine neue Schwester und ich demnächst eine Einweihungsparty feiern würden. Ich versprach ihr mich die nächsten Tage bei ihr zu melden, sobald der Termin genau feststehen würde. Natürlich wollte sie auch wissen, warum ich mit Jochen Schluss gemacht hatte. Mir war das ja neu, aber offen-sichtlich hatte er in unserem gemeinsamen Freundeskreis rumerzählt, dass ich es gewesen wäre, welche die Beziehung beendet hätte. Da das ja eher ungewöhnlich ist, mutmaßte ich, dass das wohl ein Teil des Deals gewesen war, den Mama mit ihm gemacht hatte. Ich ließ das gegenüber meiner Freundin so stehen, denn auf diese Weise war es irgendwie einfacher. Also erzählte ich ihr, dass ich mir einfach eine andere Zukunft vorgestellt hatte, als er sie mir bieten konnte. Außerdem sei es in der letzten Zeit sowieso nicht so gut zwischen uns gelaufen, was vermutlich daran lag, dass ich durch das Studium nur wenig Zeit für ihn hatte. Deshalb hätte ich dann eben Nägel mit Köpfen gemacht. Lina kaufte mir die Geschichte ab und freute sich für mich, dass ich nun in so einem großen Anwesen wohnen würde. Sie versprach auf jeden Fall auf die Party kommen würde und dass sie schon neugierig wäre zu sehen, wie ich nun als ‚reiche Tochter' so wohnen würde. Als meine beste Freundin fragte sie mich natürlich, ob sie über diese Neuigkeiten in unserem Freundeskreis berichten dürfe, oder ob ich das lieber selber machen will. Ich sagte, dass sie gerne allen die Neuigkeit erzählen kann, denn ich würde so schnell sowieso nicht mit den anderen reden können, da ich im Moment sehr mit meinem neuen Job beschäftig sei. Mir war es nur recht, wenn sich die Nachricht auf diese Weise rumsprechen würde, denn dann würde ich letztendlich weniger Fragen zu beantworten haben. Ich erzählte ihr noch, wen aus unserem Freundes- und Bekanntenkreis ich noch zur Party einladen würde und bat sie, diese diesbezüglich schon einmal vorzuwarnen.

Schließlich verabschiedeten wir uns und ich ver-sprach ihr noch einmal mich bald wieder zu melden.

Danach machte ich den Fernseher an. Ich wollte sehen, wer an diesem Tag in der Küche arbeitete, denn ich nahm an, dass Nicole ja mit meinen Eltern und Maria zu Gange war, doch zu meiner Überraschung wuselte doch Nicole in der Küche herum. Deshalb schaltete ich auf das Schlafzimmer meiner Eltern und sah, dass Mama und Maria dort offensichtlich Vorbereitungen für das Ereignis trafen. Maria stellte gerade jede Menge Kerzen auf, während Mama das Himmelbett mit großen weißen Tülltüchern bestückte. Irgendwie beneidete ich Nicole ein wenig, dass sich jemand so große Mühe für ihr erstes Mal machte, aber ich freute auch mich für sie. Offensichtlich hatte sie es mit ihrem sehr jungen Aussehen wirklich nicht leicht gehabt. Aber ich dachte auch daran, dass ich zumindest bei den Vorbereitungen hätte mithelfen können und wieder machte sich ein Gefühl des Ausgeschlossenseins in mir breit.

Mir wurde klar, dass ich irgendetwas tun musste. Markus hatte Recht gehabt, anfangs hatte ich mich letztendlich auch wegen des Geldes entschieden, diesen Vertrag einzugehen und dann als ich die Wahl hatte, hatte ich mich entschieden zu bleiben. Ich hatte mir eingeredet, dass ich es alleine an-sonsten nicht schaffen würde und dass es mit dem Geld leichter sein würde. Ich hatte mir eingeredet, dass es einfacher wäre hier bei meinem Vater und seiner neuen Familie zu bleiben, als mir Arbeit zu suchen und zusätzlich zu studieren. Ich kenne mich recht gut und ich weiß, dass ich es trotz allem geschafft hätte. Doch ich wollte den vermeintlich leichteren Weg gehen. Möglicherweise war er das sogar, doch ich hatte mir etwas vorgemacht, als ich dachte, ich könnte meine Familie hier von mir gefühlsmäßig fern halten. Sie waren so anders, als ich mir das eingeredet hatte. Es ging in meinem Fall schon lange nicht mehr um das viele Geld. Schließlich hätte Mama es mir gegeben, als ich ihr hinter die Schliche gekommen war, und ich trotzdem gegangen wäre. Die Wahrheit war, dass es mir hier gefiel. Das ich Maria und Mama gern hatte und dass ich, seit ich hier war, im Grunde auch nichts Negatives gegen meinen Vater sagen konnte, auch wenn ich im Grunde nur sehr wenig Zeit mit ihm verbrachte. Doch ich musste mir eingestehen, dass ich trotzdem so einiges an ihm bewunderte. Er war sicherlich exzentrisch, seit er das viele Geld besaß, oder zumindest seit ich davon wusste, dass er es besaß, aber er war gegenüber seiner Familie und auch den Bediensteten fürsorglich. Er war völlig anders, als ich es mir eingeredet hatte. Bei allem was ich bisher erfahren und erlebt hatte, seit ich hier eingezogen war, musste ich mir nichts vormachen. Papa, Mama und Maria wünschten sich mich voll-ständig dabei zu haben, mit allem Drum und Dran. Aber sie hatten auch Recht, wenn sie darauf be-standen, dass ich dann alles wählen müsste und nicht nur einen Teil. Und doch hatten sich gewisse Grenzen verschoben, einfach weil sie durchaus versuchten mich auch ohne die sexuelle Komponente zu integrieren. Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr kam ich auch zu dem Schluss, dass es auch für sie nicht einfach war. Hätte ich mich aber nur zum Teil darauf eingelassen und meinen Vater ausgeschlossen, dann hätte es ihr Gefüge nur gestört oder sogar zerstört. Und umgekehrt zeigte mir die Tatsache, dass ich mich manchmal ausgeschlossen fühlte, dass ich mir im Grunde wünschte ebenfalls dabei zu sein. Mama hatte Recht gehabt, als sie sagte, dass ich früher oder später mit meinem Vater würde reden müssen, um die Vergangenheit zu klären. Und trotzdem fühlte ich mich genau damit auch überfordert. Wo sollte ich beginnen, wie sollte ich ihn darauf ansprechen? Was würde sein, wenn dieses Gespräch doch nicht zum Erfolg, sondern im Gegenteil, zum völligen Bruch führen würde?

Ich schaltete den Fernseher wieder aus. Ich wollte mir das nicht mehr ansehen, wo ich gerne dabei gewesen wäre. Dann fiel mir ein, dass ich am Morgen ja den Schlüssel für das Nachtschränkchen bekommen hatte. Was meinte sie noch? Dass ich es mir verdient hätte und ich es brauchen könnte? Ich hatte ihn mir in dem roten Minirock in der kleinen mit einem Reißverschluss versehenen Tasche am Bund gesteckt, bevor ich nach unten gegangen war, um Markus zu suchen.

Also holte ich ihn heraus und versuchte die untere Schranktür zu öffnen. Er passte zwar in das kleine Schlüsselloch, ließ sich jedoch nicht drehen. Dann probierte ich es oben an der Schublade, und tatsächlich, diese ließ sich aufschließen. Gespannt blickte ich hinein und musste dann lachen und schließlich kamen mir die Tränen.

In der Schublade lagen diverse Dildos und Vibratoren.

Lachen musste ich erst darüber, weil Mama wohl mitbekommen hatte, dass ich in der Zwischenzeit wohl ständig spitz war und mich ständig irgendwie selbst befriedigte. Die Tränen kamen mir dann, als mir plötzlich in den Sinn kam, dass diese Dinger doch nur eine Ersatzbefriedigung waren. Hatte ich doch anfangs noch gedacht, dass sie mich nur weich kochen wollten, damit ich bei ihren Sexspielen mitmachte, so zeigten mir dieses Sexspielzeug doch nur, dass dem nicht so war. Im Gegenteil, dass sie mich in meiner Entscheidung sogar noch unter-stützten. Dabei war ich doch nun soweit, dass ich die Entscheidung, nicht mit ihnen sexuell zu verkehren, gerne rückgängig gemacht hätte.

Natürlich hätte ich mich auch fragen können, warum sie mir erst jetzt den Zugang zu diesen Dingern erlaubten und nicht schon von Anfang an. Doch mir war einfach klar, dass ich anfangs noch nicht soweit war und die Zurverfügungstellung dieses Spielzeugs mit Sicherheit völlig falsch verstanden hätte. Wahrscheinlich hätte ich da nur wieder etwas Falsches hineininterpretiert und ihnen wieder etwas unterstellt, was gar nicht stimmte.

Und so kniete ich vor diesem Nachtschränkchen und heulte leise vor mich hin. Irgendwann, ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, wischte ich mir die Tränen ab. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass ich bald zum Mittagessen musste. Da ich an meinem Handrücken sah, dass ich mir dabei mein Make-up völlig verschmiert haben musste, ging ich ins Bade-zimmer, um es wieder zu richten. Als ich damit fertig war, war es auch schon an der Zeit, mich ins Esszimmer zu begeben.

Hatte ich am Morgen noch gedacht, dass ich beim Mittagessen alleine sein würde, war dies natürlich ebenfalls ein Irrtum. Meine neue Familie war vollständig versammelt.

Erneut gab es nur den üblichen Smalltalk, wobei dieser sich dieses Mal hauptsächlich um das bevorstehende Ereignis mit Nicole handelte. Sie redeten dabei nicht wirklich über das, was geschehen würde, sondern eher über den Stand ihrer Vorbereitungen. Außerdem erfuhr ich, dass Nicole zur Feier des Tages auch mit uns zu Abend essen würde und ich wurde gebeten, sie dabei nicht als Bedienstete zu sehen, sondern als geschätzten Gast und Freundin der Familie. Natürlich stimmte ich zu, wollte ich doch ebenfalls, dass es für die junge Frau zu einem schönen Ereignis wird. Auch wenn ich es nicht nach außen hin zeigte, so nagte es doch etwas in mir, nicht dabei sein zu können.

Außerdem erfuhr ich, dass Papa am Vormittag noch ein spezielles Erinnerungsgeschenk für Nicole be-sorgt hatte, aber auch, dass er noch irgendetwas Geschäftliches erledigt hatte, wobei er beim Zweiteren nichts Genaueres verlauten ließ.

Ich erzählte dann noch von meinen Anrufen bei meiner Mutter und meiner besten Freundin und dass ich mich dabei an ihre Vorschläge gehalten hatte.

Kapitel 8 - Partyvorbereitungen

Eigentlich hatte ich angenommen, dass die drei nach dem Mittagessen, denn so hatte ich es aus ihren Erzählungen herausgehört, sich nun um Nicole ‚kümmern' würden, doch zu meiner Überraschung sprach mich meine Schwester, gerade als ich wieder in mein Zimmer verschwinden wollte, an. Maria fragte mich, ob sie mich kurz unter vier Augen sprechen könnte und ich bat sie mit mir in mein Zimmer zu kommen.

„Du hast ja heute Morgen mitbekommen, dass ich bald Geburtstag habe ...", begann sie sofort, nach-dem wir angekommen waren, „... und ich würde mir dafür gerne etwas von dir wünschen."

„Was denn Schwesterchen?", fragte ich lächelnd, denn wenn es mir möglich sein würde, hätte ich ihr jeden Wunsch erfüllt.

„Na ja, ... Mama und Papa haben mir erlaubt eine Party zu geben und gesagt, dass ich jede Party machen kann, die ich will."

„Ja und?", hakte ich nach, da ich nicht wusste, wo-rauf sie hinauswollte.

„Ich will eine Party, wo ich das machen kann, was mir am meisten Spaß macht!", platzte sie heraus und sah mich erwartungsvoll an.

Ich wusste noch immer nicht, worauf sie nun genau meinte und sah sie fragend an.

Maria warf mir einen gespielt genervten Gesichts-ausdruck zu und fragte, „Na was mache ich wohl am liebsten?"

Nun dämmerte es mir langsam.

„Sex?", fragte ich vorsichtig.

„Bingo! ... Aber du weißt ja, dass ich devot veranlagt bin. Ich möchte auf meiner Party richtig hart ran-genommen werden. Aber das Ganze soll auch Stil haben, nicht nur einfach so."

„In Ordnung, aber was willst du von mir?", fragte ich es noch immer nicht ganz verstehend.

„Na ja, ... das ich dazu meine Freundinnen nicht einladen kann, ist ja wohl klar. Also werde ich mich einen Tag vorher in der Stadt mit ihnen treffen und mit ihnen ausgehen. Wenn ich mit ihnen nicht auch feiere, dann wären sie sicher beleidigt. Außerdem will ich dich bei meiner Party dabei haben. Ich möchte mit allen Leuten hier feiern. Deshalb wollte ich dich bitten, die Party und das ganze Drumherum zu organisieren und mich mit dem was läuft zu über-raschen", bat mein Schwesterchen mich.

„Aber ich habe so etwas noch nie gemacht! Ich meine, ich habe keine Ahnung von sowas. Außer-dem würde das doch gegen die Regel verstoßen ... du weißt doch, dass ich nicht darf", versuchte ich einzuwenden.

„Du darfst! Ich habe Mama und Papa gefragt und sie haben es erlaubt, aber nur wenn du zustimmst. Und ich muss dir die Gelegenheit geben es auch abzu-lehnen, ohne dass ich dir böse deswegen bin. Aber das wäre ich sowieso nicht. Ich könnte es wirklich verstehen. Aber weißt du noch als Silvia ihre Strafe bekommen hat? Du hattest diese Pink-Schwarze Schlampenkombi an. Du hast echt scharf ausge-sehen und irgendwie auch so dominant. Ich konnte gar nicht anders, als mir vorzustellen, du würdest mich darin dominieren. Außerdem habe ich dich dabei beobachtet. Es hat dich ziemlich angemacht auf der aktiven Seite zu stehen. Deshalb glaube ich ... nein weiß ich, dass du das hinbekommst", nahm sie mir den Wind aus den Segeln.

„Und wie stellst du dir das vor? Ich meine, sollen alle miteinander und mit dir Sex haben? Und was ist mit mir? ... Auch wenn unsere Eltern es in diesem Fall erlauben, ... ich ...", begann ich unsicher das zu sagen, was in diesem Moment in mir vorging.

„Das musst du selbst für dich entscheiden Schwe-sterchen. Wenn du es machst, dann bist sowieso du die Zeremonienmeisteren und alle haben sich da-nach zu richten, was du sagst. ... Sogar Papa und Mama!", sagte sie verschmitzt grinsend zu mir, um mich dann flehentlich anzusehen, „Bitte, bitte! Machst du's?"

Dem hatte ich nichts mehr entgegenzusetzen.

„Ok, ich mach es!", stimmte ich zu. Zwar war ich noch etwas verunsichert, was diese ‚Party' betraf, aber irgendwie wollte ich auch vermeiden, mich wieder ‚ausgeschlossen' zu fühlen und das wäre sicherlich passiert, wenn ich abgelehnt hätte. Aber mir war ebenfalls klar, dass Maria damit auch ver-suchte mir eine Brücke zu bauen, über die ich gehen konnte. Und sie hatte damit gesorgt, dass es mir dabei möglich war das Tempo dabei zu bestimmen. Nun, zumindest fast, denn ich wusste trotzdem, dass wenn ich wirklich voll dabei sein wollte, ich vorher mit Papa sprechen musste.

„Danke! Ich liebe dich Schwesterchen!", jubelte Maria und fiel mir um den Hals.

„Schon gut. Ich mache das gerne für dich", ver-suchte ich sie zu bremsen.

„Ach ja, Papa meinte noch, dass wenn du etwas für die Party noch brauchst, du dich nur an Sandra, Mama oder ihn wenden sollst. Sie werden dann alles besorgen, was du benötigst. Aber jetzt muss ich leider wieder los. Nicole wartet sicher schon unge-duldig", sagte sie schließlich, drückte mir noch über-raschender Weise ein Küsschen auf die Lippen und verschwand freudestrahlend nach draußen.

Ich stand da und wusste nicht wirklich, wie ich diese Party organisieren sollte. Schließlich hatte ich mit SM so überhaupt keine Erfahrung, außer dass ich nun selbst die Erfahrung gemacht hatte, dass es mir durchaus gefiel, sowohl auf der devoten, als auch der dominanten Seite zu stehen. Um ein paar An-regungen zu bekommen, beschloss ich erst mal ein paar Geschichten zu diesem Thema zu lesen. Da ich die Erfahrung gemacht hatte, dass auf dem hausinternen Server ausschließlich Geschichten hinterlegt waren, die zumindest ein gewisses Niveau hatten, was so viel hieß, dass sie abgeschlossen und nicht völlig stumpfsinnig waren, entschied ich mich erst ein Mal dort zu schauen, was sich da so zu diesem Thema finden ließ. Im Internet hatte ich nämlich die Erfahrung gemacht, dass man oftmals auf wirklich schwachsinnige oder ganz und gar nicht erotisch geschrieben Storys stieß. Und wenn man richtig Pech hatte, dann fand man eine gut ge-schriebene, die man mit Begeisterung las, nur um dann festzustellen, dass sie noch nicht vollendet war.

Da die dort hinterlegte Datenbank mit einer Such-funktion ausgestattet war, gab ich einfach die zwei Buchstaben SM ein und fand so nicht nur schnell die gesuchten Geschichten zum Thema, sondern auch viele Anleitungen zu einzelnen Praktiken und was dabei zu beachten ist, um seinem Unterworfenen nicht wirklich zu schaden. Auf diese Weise erfuhr ich auch, dass SM eigentlich gar nicht der richtige Be-griff ist, sondern eher die übergeordnete Be-zeichnung BDSM das war, was Maria eigentlich wollte. Allerdings ging es mir zu diesem Zeitpunkt eher darum, mir ein paar Anregungen in Ge-schichten zu holen, nahm mir aber vor, mir das sicherlich notwendige Wissen dazu ebenfalls noch anzueignen. Zumindest in theoretischer Form hatte ich hier die ideale Plattform dazu gefunden. Und so las ich den ganzen Nachmittag bis zum Abendessen BDSM-Geschichten, die mich ganz und gar nicht kalt ließen und ich mir dabei mehrmals mein Fötzchen rieb. Allerdings gab es darin auch Praktiken, die ich für mich eher ablehnte. Schließlich jedoch kristal-lisierten sich bei mir die ersten Ideen für Marias Party in meinem Kopf.

Später beim Abendessen saß dieses Mal Nicole bei uns. Abgesehen davon war an diesem Abend jedoch das Besondere, das nicht nur Nicole für das Ereignis entsprechend gekleidet war, sondern auch meine Eltern und Maria. Nicole war nicht nur in weißen Dessous gekleidet, was bei uns sowieso hieß, dass nicht nur BH und hübscher Slip oder String damit gemeint waren, sondern mindestens auch noch ein Strapsgürtel und Strümpfe nebst entsprechenden hochhackigen Schuhen. In Nicoles Fall war es jedoch ein Strapsbustier ohne Slip mit Strümpfen und Strumpfband, dazu weiße hochhackige Stiefe-letten und als Krönung eine Art kurzer Brautschleier mit einem Blumenkranz verziert. Mama und Maria hingegen trugen eine Art Partnerlook, denn sie trugen klassische Miederwäsche der besonderen Art. Beide trugen, Mama alles in Schwarz und Maria ebenfalls in Weiß, einen hochgeschossenen Mieder-BH, welche jedoch um die Brustwarzen herum ausgeschnitten waren, sodass diese völlig frei lagen. Dasselbe war auch beim Mieder-Slip zu erkennen, nämlich dass diese im Schritt völlig offen und ihre Fötzchen so frei zugänglich waren. Darüber trugen sie jeweils einen hohen Miedergürtel, der ihnen fast bis zur Unterseite der Brüste reichte und natürlich mit Strapsen versehen waren, an denen farblich passende echte Nahtnylons mit Naht befestigt waren. Natürlich durften auch bei ihnen die hohen Pumps nicht fehlen. Papa hingegen trug lediglich einen schwarzen Stringtanga und als Krönung um den Hals eine Fliege. Am heißesten, aber auch am witzigsten fand ich, dass er ebenfalls schwarze Schuhe und Socken trug, die wie man es aus alten Filmen kannte, an Sockenhaltern befestigt waren. Zu meinem Bedauern jedoch blitzte dies alles nur zwischendurch mal hervor, da sie sich zum Abend-essen Bademäntel übergeworfen hatten.

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