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Geheimnisvolle Kräfte 07-5

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Gerfried: Ich war zugegebenermaßen tatsächlich etwas sprachlos, als ich diese beiden Engel vor mir stehen sah. Die beiden sahen ja wirklich zum Anbeißen aus. Vor allem hatte mich Laras neuer Look wirklich umgehauen, denn ihre jetzt blonden Engelslocken umrahmten ihr hübsches Gesicht und betonten dieses einfach wunderbar. Ich hatte mir auch schon zuvor oftmals gedacht, dass sie mit ihren Haaren einfach mehr machen müsste, um einfach mehr aus ihr selbst zu machen. Ihre bisher halblangen dunkelblonden Haare wirkten auf mich immer irgendwie nichtssagend. Aber so wie wir zueinander standen, hätte ich ihr das einfach nicht sagen können.

***

Mama schaffte es dann wieder einmal auch mich zu verblüffen. Sie hatte sich wieder umgezogen und die ‚Lehrerin' war verschwunden. Aber nicht nur das, wie ich es von ihr aus früheren Zeiten kannte, fragte sie ganz wie unsere Mutter, wie die Schule und unser Unterricht war, als wäre sie gar nicht dabei gewesen. Und zu Laras und meinem Vergnügen fiel ihr natürlich ebenfalls auf, dass Papa die Augen nicht von uns lassen konnte und zog ihn damit auch noch zufrieden grinsend ein wenig auf.

Nach dem Essen hatten wir noch etwas Zeit, bis unser Nachmittagsunterricht beginnen sollte. Da Mama Lara mehr oder weniger sagte, sie solle sich mal die Schubladen in ihrem Umkleidezimmer ansehen, verschwand Lara dann auch dorthin. Ich überlegte kurz, ob ich mit ihr gehen sollte, dachte mir dann aber, dass sie die Überraschung erst mal alleine genießen sollte, denn ich konnte mir schon denken, was sie dort erwartete. Wahrscheinlich würde mein Schwesterchen ziemlich überrascht sein, wenn sie den ganzen Schmuck und den anderen Kram fand.

Abgesehen davon war ich inzwischen schon wieder megageil. Meine Spalte war schon wieder einmal ziemlich am auslaufen. Also setzte ich, nachdem Lara verschwunden war, ein zuckersüßes Lächeln auf und wandte mich fragend an Papa, „Du Papi ... gefällt dir meine neue Frisur nicht?"

„Wie kommst du denn darauf, Süße?", fragte er verblüfft.

Mama die das ja alles mitbekam, grinste sich einen ab, sie wusste wohl gleich worauf ich aus war.

„Na ganz einfach Papi", erwiderte ich mit einer Kleinmädchenstimme, „Wenn dir sonst etwas Neues an mir gefällt, dann fickst du dein kleines Töchterchen immer gleich durch. Oder hast du mich nicht mehr lieb." Natürlich setzte ich gleich einen Schmollmund auf und blickte ihn mit großen Augen an.

„Ah ist meine Kleine heiß auf Papis Schwanz ...", ging ihm jetzt auch ein Licht auf, „... willst du ein bisschen Hoppe Hoppe Reiter auf Papas Schoß machen?"

„Oh ja, Papi", klatschte ich begeistert in meine Hände.

„Warte noch ein wenig Maria, ich packe ihn dir aus", kicherte meine Mutter und beugte sich zu ihrem Mann, um ihn die Hose zu öffnen.

„Beeil dich Mami, Papis kleines Mädchen ist schon so heiß, dass sie ausläuft", trieb ich sie an, weil ich befürchtete, dass sie geil wie sie selbst immer war, die Gelegenheit nutzen würde, um ihren Mund über seinen Schwanz zu stülpen.

„Schon gut", durchschaute sie mich wohl erneut, „Aber beeil dich, nicht mehr als ein Quicky. Du hast ja auch noch Nachmittagsunterricht. Da darfst du nicht zu spät kommen."

‚Von wegen ich zu spät kommen', dachte ich Mama nun durchschauend, ‚Du willst doch nur selbst noch mal aufsitzen und selbst nicht zu spät kommen.' Schließlich war sie ja unsere Lehrerin, die ja auch zum Unterricht erscheinen musste. Aber ich gönnte es Mama ja, also sprang ich auch gleich auf Papas Schoß, nachdem uns sein Harter förmlich entgegensprang, als Mama die Hose geöffnet hatte. Im nächsten Moment griff ich auch schon zwischen meine Beine und schnappte mir den geilen Schniedel und schob ihn mir aufstöhnend in mein Feuchtgebiet.

„Oh ... tut dein Pipimax wieder gut, Papi", stöhnte ich dann gleich weiter, während ich sofort mit einem schnellen Ritt begann.

„Dein enges Fötzchen, Süße, fühlt sich auch toll an", keuchte Paps und packte mich an den Hüften, um mich beim Reiten zu unterstützen.

„Ja gut so! Fick unsere kleine geile Schlampentochter ordentlich durch und füll sie mit deinem Eierlikör ordentlich ab", feuerte uns Mama an. Und wie sollte es anders sein, war sie schon wieder dabei sich selbst zu fingern. Ich dachte nur, wenn ich eines von Mama vererbt bekommen hatte, dann sicherlich ihre Geilheit. Aber ich wusste ja selbst genau, wie geil es aussah, wenn er sein Riesending in eine geile Möse schob. Alleine der Gedanke daran, ließ mich das Tempo noch weiter forcieren. Offensichtlich war Paps aber auch ziemlich angespitzt. Unser neuer Look musste ihn wirklich angemacht haben, denn mein Ritt dauerte keine fünf Minuten, als ich spürte, wie er mir seine geile Sahne ins dunkle Löchlein schoss. Sein typisches aufröhren beim Höhepunkt und dieses Gefühl, wie er mich wieder einmal überschwemmte, warfen auch mich über den Gipfel. Ich presste ihm mein Becken entgegen und warf meinen Oberkörper und den Kopf, laut meine Lust herausschreiend, zurück. Es tat einfach nur gut zu fühlen, wie meine angestaute Geilheit in diesem Augenblick befreit wurde.

„Wow! Danke Papi, das habe ich jetzt echt gebraucht", keuchte ich, als ich wieder zu mir kam und rutschte dann von ihm herunter.

„Da, du kannst ihn jetzt haben, Mama", kicherte ich, da sie schon wieder gierig auf seinen Fickbolzen starrte, der wie immer nicht ein Quäntchen an Härte verloren hatte.

„Du kannst ja inzwischen mal nach Lara sehen. Vielleicht hat sie ja ein paar Fragen", schlug sie vor und schon schwang sie sich nun selbst über ihn, sich seinen Speer sofort einführend. Im nächsten Moment knutschte sie ihn auch schon wild und leidenschaftlich ab.

„Dann lasse ich euch Turteltäubchen mal alleine und gehe rüber zu Lara", verkündete ich, mein Kleid wieder in Ordnung zuppelnd.

Allerdings waren die beiden so miteinander beschäftigt, dass sie mich, glaube ich, gar nicht mehr hörten. Also machte ich mich auf den Weg zu meinem Schwesterchen.

Kaum war ich draußen auf den Flur, spürte ich, wie mir die von Papa und mir gemischten Geilsäfte aus des Spalte über meine Beine lief. Dies wiederrum brachte mir gleich die nächsten erregenden Gedanken ein. Erst dachte ich daran, wie geil es wäre, wenn Lara mir gleich diese Geile Soße aus meiner Spalte lecken würde. Und im nächsten Moment daran, wie viel geiler es doch wäre, wenn ihre Möse von ihren und Papas Säften überlaufen würde und sie mir als meine Herrin befahl, sie sauberzulecken.

Dieses Mal klopfte ich brav an ihrer Tür und wartete bis das ‚Herein' erscholl, bevor ich eintrat. Lara saß auf ihrer Couch und lächelte mich an, als sie mich sah.

„Na wie gefällt dir dein Schmuck?", fragte ich sie grinsend.

„Bist du dir sicher, dass der wirklich mir gehört?", fragte sie sofort unsicher zurück.

„Klar, du bist die Tochter eines reichen Mannes. Der ganze Schmuck gehört dir. Mama dachte sich schon, dass du das fragen würdest. Deshalb hat sie mich ja auch zu dir geschickt", erwiderte ich amüsiert.

„Und was ist mit dir? Hast du auch so viel teuren Schmuck bekommen?" Offensichtlich konnte sie es immer noch nicht ganz glauben.

„Ja klar! Ich bin auch die Tochter eines reichen Mannes. Aber ich hatte meinen allerdings schon seit wir hier letzte Woche eingezogen sind", erklärte ich ihr.

„Und wieso trägst du ihn dann nie?", fragte Lara verwundert.

„Na ja, Mama meinte, dass ich damit warten sollte, bis du deinen ebenfalls hast. Aber das hätte ich wahrscheinlich sowieso getan", antwortete ich achselzuckend.

„Warum das denn?"

„Du musstest dich doch hier erst eingewöhnen. ... Und da solltest du dich nicht wie eine Tochter zweiter Klasse fühlen", erzählte ich freimütig, ohne mir dabei etwas zu denken. Dass das ein Fehler sein könnte, daran dachte ich in diesem Augenblick nicht. Ich wollte nur offen und ehrlich mit ihr sein, doch im nächsten Moment verfinsterte sich ihr Gesicht.

„Moment mal! Stopp!", kam dann auch schon von ihr, „Da stimmt doch was nicht. ... Dies würde ja heißen, dass alles von Anfang an so geplant war und du wusstest, dass mir Mama diesen Vertrag anbieten würde. Und du wusstest auch, dass Papa mein Vater ist!" Sie sah mich ziemlich sauer an.

‚Verdammt, Verdammt, Verdammt ... jetzt habe ich alles verraten!', schoss es mir durch den Kopf, ‚Jetzt fühlt sie sich sicher ziemlich verarscht.'

Ich konnte ihren Blick nicht standhalten und sah betreten nach unten.

„Und nicht nur das, oder? Es war gar nie vorgesehen, dass ich hier als Bedienstete arbeiten sollte! Ihr habt von Anfang an geplant, dass ich hier in eure Familie integriert werde. Das alles war nur ein perfider Plan, mich genau dazu zu bringen. Das habt ihr drei aber schön eingefädelt!", fauchte sie mich wütend an und zog natürlich jetzt auch noch die falschen Schlüsse daraus.

Ich musste ihr das erklären, die Sache wieder in Ordnung bringen, alles richtig stellen. So wie Lara in diesem Augenblick drauf war, hätte leugnen nichts mehr gebracht. Zu sagen, dass ich mit allem nicht einverstanden gewesen war, hätte sie mir sicher auch nicht abgekauft. So wie sie mich ansah, war sie kurz vorm explodieren.

„Ich habe unseren Eltern dabei geholfen, die Bediensteten auszusuchen. Dabei hat Mama mir dann auch erzählt, dass sie dich anheuern wollte, damit Papa und du euch endlich näher kommt. Er leidet nämlich unter der Situation, so wie es zwischen euch steht ...", begann ich ihr zu erklären, wurde dann aber von ihr unterbrochen.

„Ach was! Und ich habe vielleicht nicht darunter gelitten, oder was?", pfauchte sie mich an.

„Na ja, genau wusste Mama das natürlich nicht, aber gedacht hatte sie sich das schon. ... Aber du musst mir glauben, Papa wusste von allem wirklich nichts. ... Na ja, er war ziemlich traurig darüber, dass du nicht zur Hochzeit gekommen bist und Mama fand das auch nicht gerade gut. Sie meinte damals, dass es so doch nicht zwischen Vater und Tochter sein dürfte, dass man sich nicht einmal zu so wichtigen Gelegenheiten sieht", versuchte ich ihr zu erklären.

„Aha! Und dann dachte sie wohl, kaufe ich ihm doch einfach seine Tochter als Dienstbotin und Sklavin, mache sie einfach zur Familienficke, dann wird schon alles wieder gut werden! Wie bescheuert ist das denn!", warf sie mir ziemlich aufgebracht vor.

„Natürlich nicht", versuchte ich sie zu beruhigen, „So war das wirklich nicht. Mama wusste natürlich, dass Papa das nie zulassen würde. Wenn sie dir das Geld einfach so geboten hätte, damit du hier als seine ... und auch ihre Tochter lebst dann hättest du das doch sicher abgelehnt, oder? Sie ... sie dachte, wenn du schon nicht mal zur Hochzeit kommst, dann musst du Paps wirklich hassen oder zumindest so sehr verachten, dass du dich darauf niemals einlassen würdest. Auf der anderen Seite hätte da Papa wahrscheinlich auch nicht mitgemacht. Er würde dich zu so etwas niemals zwingen. ... Du hast doch selbst mitbekommen, dass bei allen anderen Dienstboten die Verträge von Mama und Papa zusammen unterschrieben wurden und sie werden auch von Papa selbst bezahlt, von seinem Vermögen. Na ja, da sie keinen Ehevertrag haben, gehört es ihnen wohl beiden. Aber sie haben es so geregelt, dass Mama ein eigenes Konto hat, über das sie frei verfügen kann. Deshalb hat auch nur sie den Vertrag mit dir gemacht, und sie bezahlt deinen Vertrag von ihrem Geld. ... Als Papa kurz vor eurer Ankunft mitbekommen hat, dass Mama dich ebenfalls engagiert hat, da hat er von ihr verlangt, den Vertrag sofort zu zerreißen. Aber Mama hat dies abgelehnt und ihm gesagt, dass du nur mit ihr einen Vertrag hast und sie gar nicht daran denkt. Deshalb kam dann Papa ja auch erst später in den Aufenthaltsraum, um euch in Empfang zu nehmen, denn er hat ganz schön daran geknappert. ... Auf jeden Fall hat Mama ihn dann vorgeschlagen, scheinbar um ihn zu besänftigen, dass sie dir die Wahl lassen würde. Eben entweder als Bedienstete mit sämtlichen Pflichten zu bleiben, oder als seine und ihre Tochter, wobei du auch von den sexuellen Pflichten entbunden sein würdest, aber trotzdem gehorchen müsstest. Damit wollte sie einfach sicherstellen, dass du dich auch wirklich mit Papa und auch uns auseinandersetzen musst, ohne dass du dich zurückziehst, oder einfach abhaust. Papa wollte das erst auch nicht, aber Mama hat ihm keine Wahl gelassen und gemeint, dass das endlich auch für ihn die Chance wäre, dass zwischen euch wieder alles in Ordnung kommt. Das hat er dann eben akzeptiert und ich hoffe nur dass du das auch tust." Ich hoffte in diesem Moment wirklich, dass ich sie mit meinen Erklärungen etwas beruhigen könnte. Vieles von dem was ich ihr gesagt hatte, hatte ich so ja nie mit Papa und Mama besprochen und mir mehr oder weniger selbst zusammengereimt. Aber ich ging schon davon aus, dass ich Mamas Motive richtig gedeutet hatte, schließlich kannte ich sie ja schon mein Leben lang. Und wenn ich eines wusste, dann dass sie kein Ungeheuer war, die Lara schaden wollte.

Doch schon im nächsten Moment wurde mir klar, dass meine Schwester ganz und gar nicht beruhigt hatte, sondern möglichweise uns damit nur noch weiter reingeritten hatte, denn sie schrie mich stink sauer und wütend an, „Raus hier! Lass mich alleine!"

„Bitte Lara, ... sei uns nicht böse ...", versuchte ich noch etwas zu retten. Ich spürte wie mir die Tränen in die Augen stiegen.

„RAUS!", brüllte sie.

„Bitte sag Mama nicht, dass ich dir das gesagt habe ...", bat ich sie, doch als ich ihr Gesicht sah, wurde mir klar, dass nichts mehr helfen würde, außerdem konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten, den ich war mir sicher, dass sie uns alle nun nur noch mehr hassen würde. Dabei liebte ich sie doch. Aber ich konnte nicht zu ihr durchdringen, also ging ich. Besser gesagt, ich lief auf mein Zimmer, warf mich aufs Bett und heulte mir die Augen aus. Ich war mir sicher, dass ich meine große Liebe verloren hatte, noch bevor ich sie für mich gewinnen konnte.

Als es Zeit wurde, nach unten zum Nachmittagsunterricht zu gehen, raffte ich mich auf und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ein Blick in den Badezimmerspiegel zeigte mir, dass ich völlig verheult aussah. Ich wusch mir schnell das Gesicht und schminkte mich neu. Dann machte ich mich mit einem furchtbar schlechten Gewissen auf den Weg. Ich wusste nicht, ob ich Mama erzählen sollte was passiert war oder nicht. Ich hatte es offensichtlich völlig verbockt. Und ich hatte Angst. So wie Lara drauf gewesen war, traute ich ihr zu, dass sie nun trotz der Konsequenzen für sie alles hinwerfen würde.

Als ich unten ankam, war ich noch immer keinen Schritt weiter, sollte ich Mama nun alles beichten, oder nicht? Sie war bereits da und nahm mir die Entscheidung mehr oder weniger durch ihr Verhalten ab. Sie war bereits für das Training umgezogen und hatte auch schon wieder ihre Brille auf, wohl um damit zu signalisieren, dass sie nun wieder ganz die Lehrerin war. Sie schrieb irgendetwas in ein Notizbuch, welches sie in der Hand hielt und war darin völlig vertieft. Sie blickte nur kurz hoch, als sie mich kommen hörte und meinte nur, „Ah Maria, du kannst dich schon mal umziehen", bevor sie sich wieder ihren Notizen zuwandte.

Also begann ich mich umzuziehen und wurde immer nervöser dabei. Ich hoffte wirklich, dass meine Schwester kommen würde. Aber die Zeit verrann und Lara erschien nicht. Ich hoffte und bangte, ließ mir beim Anziehen der Trainingssachen extra Zeit, als könnte ich damit das Unvermeidliche hinauszögern. Als es dann auch noch 14:00 Uhr wurde, die Zeit wo wir eigentlich da sein mussten und meine Schwester noch immer nicht da war, brach für mich beinahe die Welt zusammen und ich musste mich zusammenreißen, nicht erneut zu heulen zu beginnen.

Mamas stirnrunzeln, als sie auf die Uhr sah, machte es mir auch nicht gerade leichter. Doch dann blätterte sie wieder in ihren Unterlagen.

‚Vielleicht verspätet sie sich ja nur', hoffte ich innerlich und wusste im selben Moment, dass ich mir da nur etwas vormachte.

„Na das setzt was", murmelte Mama eine Minute später, als sie wieder ungeduldig auf die Uhr sah. Mich beachtete sie dabei nicht wirklich.

Ich hatte die Hoffnung begraben, dass Lara noch zum Training kommen würde. Ich dachte nur, dass das wirklich noch etwas geben würde, aber völlig anders, als meine Mutter sich das gerade vorstellte.

„Trödel gefälligst nicht rum", trieb mich Mama verärgert an, „Es reicht schon, dass deine Schwester zu spät kommt!"

Ich wollte gerade antworten und Mama sagen, dass Lara wahrscheinlich nicht mehr kommen würde und ihr alles erklären, als meine Schwester doch noch auftauchte. Mir fiel ein Stein von Herzen und noch mehr, als ich erkannte, dass sie ihre Trainingstasche dabei hatte. Daraus schloss ich nämlich, dass sie wohl mit allem weitermachen würde und vielleicht, so hoffte ich, würde sie das, was sie zuvor von mir erfahren hatte auch gar nicht mehr ansprechen. Möglicherweis hatten meine Worte ja doch genutzt.

„Lara Kapellmann! Du bist zwei Minuten zu spät! Du weißt, was das heißt!", machte Mama natürlich sofort wieder auf Lehrerin und sah meine Schwester streng an.

„Gut, du kannst mich gerne dafür bestrafen, aber vorher wirst du mir die Wahrheit darüber sagen, warum ich wirklich hier bin. Und zwar alles!" Lara blitzte Mama förmlich an und da sie dabei ihre Tasche mit ihrem letzten Satz einfach fallen ließ, unterstrich das Ganze nur, denn das laute Aufklatschen, als diese auf den Boden auftrat, kam mir fast wie ein Donnergrollen vor.

Mir rutschte das Herz förmlich in die Hose, wie Lara dastand. Sie kam mir wie die Rachegöttin persönlich vor, so wie sie Mama ansah. Ich wusste, dass wenn sie mich einmal so ansehen würde, ich ihr nicht das Geringste entgegenzusetzen hätte. Und auch wenn ich in diesem Augenblick gar nicht damit gemeint war, hatte ich Angst und gleichzeitig bewunderte ich sie so sehr, dass ich mich ihr am liebsten vor die Füße geworfen hätte, um diese zu küssen. Meine Muschi miaute fürchterlich und ich fühlte, wie mir Nässe zwischen die Beine schoss.

Mamas ziemlich verunsichertes, „Was meinst du damit?", zeigte, dass Laras Ausstrahlung eines Racheengels auch nicht spurlos an ihr vorüberging.

„Das weißt du ganz genau!", antwortete Lara kalt und jedes Wort kam wie ein Donnergrollen daher, „Schließlich hast du doch dafür gesorgt, dass mir dieser Dr. Böltzer den Vertrag angeboten hat! Und ich sage dir, dass ich auf das hier alles pfeifen werde wenn du nicht gleich redest. Dann kannst du dir deine blöden Millionen sonst wohin stecken. Ich werde auch so einen Weg finden, wie ich alleine zurechtkomme!"

„Lass uns bitte alleine, Maria", bat mich Mama aufseufzend. Offensichtlich war ihr jetzt klar, woher der Wind wehte.

„Maria bleibt hier! Sie soll ruhig ALLES hören!", donnerte Lara los und sah mich im nächsten Moment scharf an, weil ich gerade aufgestanden war, um Mamas Wunsch zu folgen.

Sofort setzte ich mich wieder hin. Ehrlich, so wie Lara in dieser Situation auf mich wirkte, man hätte mich schon hinaustragen müssen, um mich los zu werden. Selbst Papa hätte mir befehlen können zu verschwinden, ich hätte mich keinen Millimeter gerührt, auch wenn dies bedeutet hätte, dass ich den Arsch blutig geschlagen bekommen hätte.

„Maria hat dir alles erzählt, oder?", zog Mama nun die richtigen Schlüsse.

„Nein Mama, ... das heißt eigentlich ja, .... Aber nur weil Lara selbst darauf gekommen ist. Da musste ich es ihr doch erklären. Sie hat es doch völlig falsch verstanden", versuchte ich es ihr zu erklären.

„Also gut Lara, ich werde dir alles sagen. Aber sagt mir erst, was Maria dir schon alles erzählt hat", gab Mama nun endgültig klein bei.

Da Lara nicht die geringsten Anstalten dazu machte, erzählte ich ihr was ich meiner Schwester vorhin in ihrem Zimmer zu erklären versucht hatte.

Wieder seufzte Mama, als ich geendet hatte und wandte sich an Lara, „Das war im Grunde eigentlich auch schon alles. Was noch fehlt ist, dass dir dein Vater natürlich nie die Unterstützung gestrichen hat, Das hat Dr. Böltzer dir nur in meinem Auftrag so erzählt."