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Grace

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Grace Evelyn Gifford Plunkett.
1.1k Wörter
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Grace

Grace Evelyn Gifford Plunkett

Grace war ein interessiertes Kind, besonders zeichnen war eines ihrer großen Talente. Sie zeichnete alles, was lange genug ruhig blieb. Als junges Mädchen konnte sie Menschen, die sich bewegten, während sie gezeichnet wurden, zur Weißglut bringen, denn sie bestand darauf, dass sie ruhig bleiben und sich möglichste wenig bewegen.

Mit 16 Jahren wurde sie für ein Jahr in die Ferne, nach London geschickt um einen Zeichenkurs zu besuchen, in dem sie ihre Künste verbessern kannte. Nachdem sie nach Dublin zurückgekehrt war, versuchte sie mit und durch ihre Künste ihr Leben zu bestreiten. Doch obwohl sie bei einigen Zeitungen ihre Bilder, sie hatte sich mehr auf Karikaturen spezialisiert, waren ihre Einkünfte mehr als bescheiden. Das Leben war nicht so einfach, für eine junge Frau, die von ihrer Familie unabhängig leben wollte. Sie hatte viele Freunde, Kolleginnen, die ihr immer halfen, wenn es einmal eng wurde, doch Grace war starrsinnig, sagten einige, die sie kannten. Das Leben war so schwer, dass sie überlegte, Irland zu verlassen und nach Amerika zu immigrieren. Doch sie entschloss sich, auch weil sie so viele gute Freude hatte, in ihrer Heimatstadt Dublin zu bleiben.

Um ihr Einkommen aufzubessern, fing sie bei der Scoil Éanna als Lehrerin an. Diese Schule war ein Versuch, den Jungen nicht nur englisch, sondern auch die Sprache ihrer Heimat, irisch beizubringen. Doch auch wegen der politischen Verhältnisse war es schwierig, die Schule zu finanzieren. Mit den Jahren wurde die Schule erfolgreicher, so dass auch andere Fächer gelehrt werden konnten, so auch Kunst, das ebenso von Grace gelehrt wurde. Das Klima an der Schule regte die Schüler an, sich für ihr Land und Leben mehr zu interessieren. Bei ihrer Arbeit an der Schule lernte Grace Joseph Plunkett kennen.

Obwohl Grace protestantisch erzogen worden war, interessierte sie die Geschichten, die ihr von Joseph erzählt wurden, Joseph war katholisch erzogen, sein Vater war ein Mitglied des Kirchenadels und war von der Beziehung seines Sohnes mit einer 'Protestantin' nicht so begeistert. Doch weder Joseph noch Grace ließen sich von den Ansichten ihrer Eltern aus der Ruhe bringen. Die Eltern von Grace waren ein Paar, dass ihre Söhne, wie den Vater, katholisch taufen ließen, die Töchter, so wie ihre Mutter, protestantisch. Die Beziehung zwischen Grace und Joseph wurde enger, so dass Joseph sich im Jahr 1915 mit ihr verlobte. Obwohl Joseph unter Tuberkulose litt, hielt Grace ihm die Treue, seine Krankheit war auch der Grund, weshalb Graces Eltern der Beziehung der beiden ablehnend gegenüber standen.

Als Hochzeitstermin hatten Grace und Joseph sich den Ostersonntag 1916 ausgewählt, kurz vor der Hochzeit konvertierte Grace von der protestantischen Church of Ireland zur katholischen Kirche. Die Hochzeit sollte eine Doppelhochzeit sein, das zweite Paar war die Schwester von Joseph und deren Verlobter. Wegen verschiedener Umstände, so war Joseph erkrankt und war operiert worden, konnte die Hochzeit nicht am 23. April stattfinden.

Am Ostermontag, dem 24. April 1916, begann der Osteraufstand, an dem Joseph, trotz seiner Krankheit teilnahm, an den Tagen vom 24. bis zum 29. April kämpften die Truppen der Irish Volunteers unter Patrick Pearse und die viel kleinere Gruppe der Irish Citizen Army von James Connolly gemeinsam gegen die Engländer. Joseph, als Mitglied der Irish Republican Brotherhood, die den Aufstand geplant hatten, befand sich im General Post Office in der Sackville Street (jetzt O'Connell Street).

Trotz aufopferungsvoller Kämpfer unterlagen die am Osteraufstand teilnehmenden Irden den Engländern. Die führenden Köpfe des Osteraufstands und die irischen Patrioten, die den Osteraufstand geplant hatten, wurden festgenommen und im Kilmainham Gaol interniert. Andere Kämpfer kamen in anderen Internierungslager, die einfachen Kämpfer in den meisten Fällen nach Wales.

Als die Engländer anfingen, die Führer des Aufstandes zu erschießen, eine große Anzahl bis zum 3. Mai 1916 in einem Innenhof des Kilmainham Gaol, erregte dieses Vorgehen, obwohl es auf dem Kontinent einen Krieg gab, europaweite Empörung, doch die Engländer führten weitere Aufständige vor die Erschießungskommandos.

Grace erfuhr, dass ihr Verlobter Joseph am 4. Mai erschossen werden sollte. Sie kaufte bei einem Juwelier einen Ehering und ging mit einem Geistlichen zum Gefängnis, um ihren Joseph doch noch ehelichen zu können. Sie schaffte es, zu Joseph zu kommen und konnte ihn wenige Stunden, bevor er hingerichtet wurde, in der Nacht vom 3. zum 4. Mai heiraten. Ihre Hochzeit fand in der Gefängniszelle statt. Das frisch getraute Paar hatte 15 gemeinsame Minuten.

Erst die Behandlung der Aufständischen des Osteraufstands 1916 führt dazu, dass der Widerstand gegen die Engländer in Irland so weit anstieg, dass nach einem Krieg zwischen der englischen Besatzung und den irischen Freiheitskämpfern 1921 zu einem Friedensvertrag kam, der den Engländern nur sehr wenige zusätzliche Rechte im dann entstehenden Freistaat Irland gab.

(Éamon de Valera, einer der Aufständigen, wurde nicht erschossen, da der Widerstand der anderen Staaten so stark geworden war, dass England sich das nicht mehr erlauben konnte. Er war der letzte der Aufständischen, die nach dem Friedensvertrag das Kilmainham Gaol verlassen konnte.

Da er gegen den Vertrag mit den Engländern war, wurde er von der Seite der Vertrags-Befürworter während des Bürgerkrieges wieder in das Kilmainham Goal gesperrt. Nachdem der Bürgerkrieg zu Ende war, war er der letzte, der aus dem Gefängnis entlassen wurde. Später wurde er der erste Taoiseach, Präsident, Irlands.)

Grace blieb auch nach ihrer sehr kurzen Ehe Anhängerin der Sinn Féin und widmete ihre Zeichnungen dieser sowie ihrem verstorbenen Ehemann. Da sie den Friedensvertrag, den die Engländer abschließen mussten, ablehnte, wurde sie im Bürgerkrieg für drei Monate im Kilmainham Gaol eingesperrt, in ihrer Zelle malte sie kirchliche Bilder an die Zellenwand. Nach ihrem Gefängnisaufenthalt hatte sie es schwer, Geld zu verdienen, denn als Gegnerin des Friedensvertrages wurde sie von vielen Mitgliedern des neuen Freistaates Irlands diskriminiert. Es nach einigen Jahren konnte sie wieder ihre Bilder an Zeitungen verkaufen, um ein besseres Leben zu führen. 1932 bekam sie, auch mit Unterstützung der irischen Regierung und Éamon de Valera, eine Pension.

Obwohl sie mit Joseph verheiratet war und obwohl es ein Testament gab, weigerten sich seine Eltern, ihr das Erbe auszuzahlen. Diese sagten, dass sie erst nach der Erstellung des Testaments geheiratet hätten, und dass, obwohl es zwei Zeugen geben müsse, nur ein Zeuge, der Pfarrer, der Joseph und Grace geheiratet hatte, das Testament unterschrieben habe. Ein Rechtsstreit über das Erbe wurde dann außergerichtlich beigelegt, wobei Grace 700 £ bekam und ihr ihre Kosten erstattet wurden.

Grace war noch nicht 60, als ihr Gesundheitszustand schlechter wurde, weshalb sie in ein Pflegeheim kam, das ihr, wegen der Einschränkungen, der sie in diesem unterlag, nicht gefiel.

Sie starb dann doch unerwartet am 13. Dezember 1955. Trauergast bei ihrer Trauerfeier war der Taoiseach Seán T. O'Kelly.

Grace wurde mit vollen militärischen Ehren als Heldin der Republik auf dem Nationalfriedhof 'Glasnevin Cemetery' beerdigt.

Sie hatte viele Verehrer aber nur einen Ehemann, Joseph Plunkett (Seosamh Máire Pluincéid)

1986 wurde ihr zu Ehren das Lied "Grace" von Frank und Seán O'Meara geschrieben.

https://www.youtube.com/watch?v=920WD_eEpp4

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  • KOMMENTARE
7 Kommentare
swriterswritervor mehr als 3 Jahren
@Rafe_Cardones

Dein Kommentar zeigt mir, dass du meinen nicht verstanden hast oder nicht verstehen willst.

Es geht nicht darum, solche Nicht-Fickgeschichten nicht veröffentlichen zu dürfen sondern vielmehr um die Frage, WIE diese präsentiert werden.

Du kannst von mir aus noch einhundert weitere nicht erotische Storys veröffentlichen, aber gib dir doch bitte mehr Mühe beim Schreiben und beim Korrekturlesen.

swriter

Rafe_CardonesRafe_Cardonesvor mehr als 3 JahrenAutor
@swriter

Man muss nicht immer nur denken, dass es nur Fickgeschichten gibt.

Besonders in einem Bereich "keine Erotik" sind dieser seltener zu finden.

swriterswritervor mehr als 3 Jahren
Ergänzung

Der Text wirkt auf mich wie ein misslungener Geschichtsaufsatz, der ohne jede Endkontrolle hochgeladen wurde.

swriter

swriterswritervor mehr als 3 Jahren
Das muss man anders präsentieren

Ich weiß nicht, warum du einen Text über Grace geschrieben hast. Ist sie dir wichtig? Findest du die wahre Geschichte bewegend? Falls ja, hättest du dir sehr viel mehr Mühe bei der Umsetzung geben sollen.

Bei einer Fickgeschichte verzeiht man vielleicht stilistische Mängel oder vereinzelte Fehler. Bei einem so kurzen Text dürfen nicht so viele Rechtschreibfehler, fehlende Wörter und sprachliche Unzulänglichkeiten enthalten sein. Für einen seriösen Rückblick auf das Leben einer Berühmtheit muss der Text sitzen und darf nicht dermaßen viele Aussetzer mit sich bringen. Hoffen wir mal, dass sich Grace angesichts dieses schwachen Textes nicht im Grabe umdreht.

Und ellenlange Bandwurmsätze verwendest du immer noch:

"Als junges Mädchen konnte sie Menschen, die sich bewegten, während sie gezeichnet wurden, zur Weißglut bringen, denn sie bestand darauf, dass sie ruhig bleiben und sich möglichste wenig bewegen."

PS:

Man muss nicht jeden Text veröffentlichen, nur weil er die Anzahl der eingereichten Storys erhöht.

swriter

Rafe_CardonesRafe_Cardonesvor mehr als 3 JahrenAutor
@Historie

Es gibt im Kilmainham Gaol ihre Malerei in ihrer alten Zelle.

Doch man kann sie nur durch die geöffnete Tür sehen.

https://kilmainhamtales.ie/prisoners---grace-gifford.php

https://irishcomics.fandom.com/wiki/Grace_Gifford_(1888-1955)

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