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Helen, Tänzerin und Hure 09

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Bis er aufgeraucht war, wechselte der Joint noch dreimal durch. Es war schön hier am Strand. Ein sattes graublau bedeckte den Himmel. Wie wunderbar, dass die Sonne nicht schien, dachte Helen und freute sich an dem Farbspiel das sich ihr bot. Die Brandung rauschte, einzelne Wellen wetteiferten miteinander, welche es als erste auf den Strand schaffen würde. Manchmal kamen die Wellen fast bis zu ihnen rauf. Die Wärme der beiden Körper links und rechts neben ihr, heizte Helen ein. Abwechselnd kuschelte sie sich mal mehr an Cathy und mal mehr an Jason. Wobei sie mehr Befriedigung bei Jason verspürte, aber aus ihrem Gerechtigkeitsempfinden heraus bekam jeder die gleich Dosis Helen ab.

"Jason, ich denke es ist Zeit, erzähl doch Cathy mal, was du bei mir wolltest." Jason dreht sich zu Helen um, verdrehte die Augen, schüttelte kaum wahrnehmbar den Kopf und machte insgesamt einen verzweifelten Eindruck. Helen wartete eine Weile, aber es kam nichts. "Ich würde dich ja mehr von dem Gras rauchen lassen, wenn ich die Hoffnung hätte das es was nutzen würde." Sie nahm jeweils eine Hand von Cathy und Jason und drückte sie. "Ihr habt mich doch nicht auf einem Strandspaziergang aufgegabelt. Ich bin hier, weil ihr beide Sex mit mir hattet. Und wenns nach mir geht, hätte ich gern noch mehr davon." An Jason gewandt "Du siehst wie ein Kaninchen vor einer Schlange aus, aber es gibt hier keine Schlange. Cathy weiß doch schon längst, dass ich eine Hure bin, zumindest das ich eine war und das du als Freier zu mir kamst und mit mir geschlafen hast. Sie kommt vor Angst fast um, weil sie nicht weiß warum. Sie hält sich für..." Helen suchte kurz das richtige Wort "...unatraktiv, hat Zweifel ob sie dir als Frau genügt, zweifelt an Deiner Liebe. Du kannst doch nicht wollen, das sie so denkt."

Jason suchte Cathys Blick, bevor er sprach. "Nein das will ich nicht, ich will natürlich nicht das du so denkst, ich liebe Dich. Das hatte nichts mit dem zu tun, was Helen da unterstellt." Cathy antwortete "Das ist mir zu wenig Jason." Jason stand auf. "Ich weiß nicht ob das gut ist, sich jetzt... " er warf Helen einen feindseligen Blick zu "...in einer so erzwungenen Art und Weise auszusprechen. Vielleicht sollte man manche Dinge einfach auf sich beruhen lassen bis man sie irgendwann vergessen hat?"

Helen entgegenete scharf "Vielleicht solltet ihr es mit eurer Ehe so halten und irgendwann habt ihr dann vergessen, das ihr je miteinander verheiratet wart." Jason sprach jetzt direkt Cathy an während er ihr seine Hand anbot "Komm Cathy, hier vergisst gerade jemand wer er ist und wer wir sind." Helen sprang nun ihrerseits auf "Oh das werd ich schon nicht, du wirst mich immer wieder dran erinnern das ich nur ne kleine Hure bin und ihr wichtige reiche Leute. Sie hatte sich wütend vor Jason aufgebaut. "Weißt du was Jason? Wenn du meiner Freundin Cathy nicht erzählen magst, warum du bei mir warst, dann kann ich das ja tun." "Glaub ihr kein Wort Cathy, sie will uns nur manipulieren."

"Manipulieren?" Hellen Stimme hatte einen schrillen Klang angenommen, ihr Gesicht war wutverzerrt. "Was meinst du mit manipulieren? Du meinst ich manipuliere euch, um euch auszunutzen, um an euer Geld zu kommen, das meinst du doch? Du bist so ein Arschloch. Da, da hast Du dein Scheißgeld." Sie holte die Geldscheine raus, die er ihr oben am Tor zugesteckt hatte, zerriss sie in kleine Fetzen und schmiss sie ihm ins Gesicht. Bevor sie zu Boden fielen wurden sie vom Wind erfasst und über den Strand getragen. Dann drehte sich Helen um und rannte zum Wanderpfad, der vom Strand weg den Hügel hinauf führte.

Jason sah ihr ausdruckslos hinterher. Klap klap klap ertönte es neben ihm. Cathy war ebenfalls aufgestanden und applaudierte. "Gratulation Jason, du hast gewonnen. Du must heute nicht erzählen was dir anscheinend sooo unangenehm ist. Aber der Sieg ist doch eher wie ein gewonnenener Atomkrieg. Alles ist zerstört, hast du gut gemacht. Also entweder rennst du ihr jetzt hinterher, um dich zu entschuldigen oder ich renne los. Aber wenn ich es sein muss die rennt, kann ich dich nicht versprechen, das ich zurück komme."

Jason sah sie mit großen Augen an. In seinem Gesicht arbeitete es "Fuck". Er sah zum Pfad wo Helen verschwunden war, dann zurück zu Cathy und wieder zum Pfad. Endlich setze er sich in Bewegung. "Husch husch" hörte er Cathy hinter sich her rufen "Beeil dich, so wie ich Helen einschätze, ist sie bergauf ziemlich flott."

Hellen hörte die schweren Schritte eines den Hang hinauf eilenden Mannes, lange bevor sie Jason sah. Sie hatte keine große Lust auf eine Konfrontation mit ihm, hielt aber auch nichts von einer kindischen Verfolgungsjagdt. Ohne ihr eigenes Tempo zu drosseln, wurde sie langsam eingeholt. "Helen bitte warte doch." rief er atemlos. Helen lief unbeeindruckt weiter "Villeicht hast du es nicht mitbekommen, aber ich bin fertig mit dir." "Ich hab Mist gebaut Helen, mir sind die Nerven durchgegangen. Kannst du mir nochmal verzeihen?" "Kann ich nicht." "Verdient nicht jeder eine zweite Chance?" Jetzt blieb Helen stehen und dreht sich zu ihm um. "Die berühmte zweite Chance also - nein." Sie lief weiter und er folgte ihr. "Warum nicht?" "Es gibt Dinge die tut man einfach nicht." "So wie unsere Geheimnisse auszuplaudern?" "Es wäre nur zu eurem Besten gewesen." "Was zu meinem Besten ist, kann ich immer noch selbst entscheiden." Helen blieb wieder stehen. "Ok das ist ein Punkt. Also gut." Sie sah ihn spöttisch und mit verschränkten Armen an. "Ich verzeihe dir, wenn du mir erklären kannst, was der Unterschied war, zwischen dem war was ich getan habe und dem was du getan hast."

"Ach komm schon." Er verzog gequält sein Gesicht. "Nein, ganz im Ernst. Wenn du den Unterschied nicht erkennst ist es sinnlos." Jason nickte und dachte kurz nach. "Du wolltest uns helfen, mit fragwürdigen Mitteln vielleich, ziemlich fragwürdigen Mitteln, aber im Versuch uns zu helfen. Und..." Er sah Helen fragend an, sie antwortete "Bis auf das mit den fragwürdigen Mitteln war es richtig, aber das war ja der leichte Teil, weiter ich höre." "Wo hingegen mir, mir ging es nur darum, die Oberhand zu behalten?" Es entstand eine Pause. Helen fragte kühl nach "Wars das?" Jason sah verlegen zu Boden und kratzte mit dem Schuh einen Stein aus dem lehmigen Untergrund. "Nein, ich wusste mir nicht anders zu helfen und war mit Absicht gemein zu dir, damit du mich in Ruhe läst."

"Verdammt, dann muss ich dir auch noch verzeihen. Dabei hatte ich mir geschworen, nie mehr was mit fiesen Typen anzufangen. Aber das eine sag ich dir, wenn du das noch mal machst, dann bin ich weg, für immer. Das hier ist deine zweite Chance, eine dritte gibts nicht." Er nickte "Ist ok für mich, was machen wir jetzt?" Helen legte den Kopf schief und lächelte. "Das was man immer macht, nach einem Gewitter in einer Beziehung - Sex haben."

Anmerkung des Autors: Leider ist das der vorerst der Letzte Teil der "Helen, Tänzerin und Hure" Serie. Der Grund ist zum einen der, das ich noch nicht weiter geschrieben habe, zum anderen enthält die ganze Serie einen Konstruktionsfehler.

Es geht tatsächlich ein Riss durch meine Geschichte. Allerdings nicht zwischen Kapitel 5 und dem Rest, sondern zwischen Kapitel 2 und dem Rest. Und es ist auch nicht der Inhalt sondern...

...Erzählperspektive und Erzählform.

Ich wollte Anfangs eine ganz andere Geschichte schreiben. Das moderne Analogon des Briefromans übersetzt ins Digitalzeitalter. Eine Geschichte die nur aus aus aufgezeichneter elektronischer Kommunikation bestanden hätte: E-Mails, Chats, Kurznachrichten. Die ersten zwei Kapitel sind von der Idee noch übrig geblieben.

Als ich dann allerdings anfing, Helen eine schier endlose E-Mail schreiben zu lassen, merkte ich, dass ich damit nicht zurecht kam. Man schreibt sich heutzutage nicht mehr so ausführlich wie noch zu Zeiten eines Choderlos de Laclos.

Damit hätte ein solches Format des "digitalen Briefromans" zweifelllos einen fragmentären Charakter erhalten. Als würde man eine Geschichte in Erinnerungsfetzen erzählt bekommen. Natürlich kann so etwas auch reizvoll sein. Mir hat es nicht gereicht. Das Format wurde ab dem dritten Kapitel ganz konventionell.

Was ist nun mit der Erzählperspektive? Eine Aneinanderreihung von chronologisch angeordneten digitalen Nachrichten kennt eigentlich keine durchgehende Erzählperspektive. Die Perspektive wechselt ggf. von Nachricht zu Nachricht. Tatsächlich ist aber das erste Kapitel aus der Sicht von Jon/Jason geschrieben, wenn dies auch nur dem Umstand geschuldet war, dass diese Nachrichten in der zeitlichen Reihenfolge als Erste kamen. Spätestens ab Kapitel 3 wechselt die Erzählperspektive fest zu Helen über. Ich fühle mich ihr auch viel verbundener.

Ich werde das erste Kapitel also neu und auch aus Helens Perspektive schreiben. Dadurch ergeben sich weitere Änderungen bis hinein in dritte Kapitel. Das wird der ganzen Serie einen neuen Anstrich verleihen. Ich werde sie dann "Helen Reloaded" oder so ähnlich nennen und noch weitere kleinere Mängel (Hellen vs. Helen) bei diesem Aufwasch beseitigen.

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