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Hi, ich bin Lila - Kapital 0001

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„Hi Leute", zwitschere ich. „Mein Name ist Lali, äh, Lila, äh Lalila oder so. Ich bin neu in Grävenbröckel. Schön, euch kennen zu lernen."

Das hat das Eis sofort gebrochen. Die meisten wenden sich wieder ihrer Pizza zu, ein paar glotzen noch auf meinen Nabel. Möglicherweise ist mein Ausschnitt heute doch ein bisschen zu offenherzig geraten. Aber weil ich so volle und feste Brüste habe, bleiben die Knopfleisten in der Kuhle dazwischen gespannt und die Bluse kann nicht aufgehen. Der Stoff klebt auch ein wenig, weil ich aufgeregt bin, wegen Hajo, und schwitze. Ganz praktisch so. Ich will ja nicht als Flittchen rüberkommen, das nur auf nackte Haut setzt. Wer bin ich denn?

Hajo geleitet mich an einen freien Tisch und schiebt mir den Stuhl zurecht. Auch noch ein Kavalier alter Schule! Dann setzt er sich gegenüber und bestellt für uns. Was, das bekomme ich nicht mit, weil ich seine Gletscherseen anstarren muss.

„Dann erzähl doch mal von dir", meint er, als der Ober mit einer Verbeugung abzieht. „Du studierst auch hier, an der Universität von Grävenbröckel?"

„Ja genau", plappere ich los. „Erstes Semester Medienmythologie. Ehrlich gesagt weiß ich noch gar nicht genau, was das ist. Mein Bruder Georg hat mir das empfohlen, und ich vertraue ihm da einfach. Er kennt mich gut und weiß, was zu mir passt."

„Verstehe." Er betrachtet mich mit seinem intensiven Blick und reibt sich das Kinn. Er ist auch nicht rasiert, aber das sieht bei ihm viel besser aus als bei Egon. Ich muss mir einfach vorstellen, wie diese Stoppel über meine Schenkelinnenseiten kratzen, wenn...

„Was studierst du denn?", lenke ich mich schnell selbst ab. Mir ist wirklich heiß genug, ich schwitze immer stärker.

„Dasselbe." Er zuckt die Achseln. „Im fünften Semester. Ich weiß also, wie es hier läuft. Falls du einen Tipp brauchst, frag mich einfach."

„Ooh, super!" Ich klatsche in die Hände. möglicherweise zu enthusiastisch. Ein paar der Männer werfen sich unter den Tisch in Deckung und sehen sich nach der Schusswaffe um, die sie gehört haben. „Danke schon mal, Hajo. Aber ich denke doch, dass bei der ersten Vorlesung am Montag alles erläutert wird. Das war in der Tanzschule auch so, da erfuhren wir am ersten Abend alle wichtigen Dinge. Wo die Toiletten sind. Was die Cola kostet. Wo wir die Kondome herkriegen, fürs Engtanzen. Und eine Universität ist ja doch ganz ähnlich wie eine Tanzschule, oder?"

„Ja, so ähnlich." Er verengt seine Augen, sein Blick wird noch intensiver. „Sag mal, Lali. Du hast doch Abi, oder? Wie lief denn das für dich?"

„Ach, eigentlich ganz gut." Das Thema ist mir unangenehm, ich prahle ungern mit meinen Leistungen. „Das Schwierigste war die mündliche Prüfung in Biografie. Zuerst hatte der externe Prüfer eine Art Herzinfarkt. Das war, als ich gerade die Evolution anhand des Beispiels von Walfischen erklärt habe. Also vom Wal zum Fisch zum Iglo-Stäbchen. Der andere Prüfer, mein Lehrer, wusste dann nicht so recht, was er machen sollte. Da hat er eine neue Kategorie ´Kreativität´ auf dem Prüfungsformular angefügt und mir da eine Eins gegeben."

„Verstehe." Hajo reibt sich immer noch über das Kinn. Jetzt so heftig, dass ein Rauchfaden unter seinen Fingern aufsteigt. Mit einem Erleuchtungsblitz verstehe ich, wie die Urmenschen mal das Feuer entdeckt haben. Hey -- vielleicht kann ich diese Erkenntnis beim Studium irgendwo verwenden? Für eine Seminationsarbeit oder so? Wow -- noch keinen Tag hier, und schon mitten in der Wissenschaft angekommen.

Ich erzähle noch ein wenig. Von meinen Freundinnen aus der Schule, und wie sie mich immer geneckt haben. Mit Wassereimern über der Tür und so. Von den Lehrern und wie sie sich alle gerne hinter mich gestellt haben und zugeschaut, wie ich in mein Heft schreibe. Die Männer zumindest. Von den Frauen war es nur Dr. Döngels in Geschichte. Die mochte ich aber nicht, die war eine Lesbe.

Hajo nickt und hängt an meinen Lippen. Mir wird immer wärmer. Ich berichte von der Fahrschule und der Führerscheinprüfung, und wie ich da zufällig mitten in diesen Unfall mit dem Tanklaster geriet. Der Prüfer hatte hinterher schlohweiße Haare und musste weinen, der Ärmste. Ich hatte schon Angst, er könnte mir den Vorfall negativ auslegen, doch er murmelte etwas von „angewandter Darwin´scher Auslese auf den deutschen Straßen" und ließ mich bestehen. Ja, die meisten Leute sind echt nett!

„Ah, die Pizza!", unterbricht Hajo mich und reibt sich die Hände. Claudio kommt mit zwei Tellern, von denen grünlicher Dampf aufsteigt.

„Was hast du denn bestellt?," will ich wissen.

„Zweimal Pizza Extinction", erklärt er stolz. „Mit rotem Chili, grünem Chili, gelbem Chili, Pfeffer, Wasabi, Meerrettich und Knoblauch. Meine Lieblingssorte."

„Oh toll!" Ich schneide ein Stück ab und esse mit Genuss. Das schmeckt himmlisch! Nur muss gerade der Gasherd in der Küche explodiert sein, die Umgebungstemperatur geht um zwanzig Grad nach oben.

Wir speisen und unterhalten uns angeregt. Ich transformiere in der Hitze immer mehr. Meine Bluse ist schon patschnass. Das Gemurmel der anderen Leute im Raum wird lauter. Sie schwitzen auch, während sie mich anstarren. Das verbindet uns. Jetzt bin ich also Teil dieser netten Nachbarschaft. Ich gehöre dazu. Ein gutes Gefühl.

Zwei große Gläser mit Eis, einem Drink und einem Schirmchen drauf kommen an den Tisch. Wir stoßen an.

„Ich freue mich wirklich, dass du ins Haus gezogen bist", meint Hajo leise. „Ich habe da so ein Gefühl, dass wir richtig gute Freunde werden könnten."

„Super", bringe ich heraus und trinke einen guten Schluck. Was es ist, schmecke ich leider nicht, weil meine Zunge sich in eine Chili-Schote verwandelt hat. Aber den Alkohol merke ich sofort. Den mag ich. Normalerweise bin ich ziemlich trinkfest, darauf bin ich stolz. Die Leute in der Klasse haben mich oft zu Feten eingeladen und mir dann ein Glas ums andere gegeben. Dabei standen alle um mich rum und staunten und jubelten, was ich alles vertrage.

„Sag mal -- was machst du denn jetzt mit dem Zimmer, wenn diese Lila nicht kommt?", frage ich ganz harmlos nach.

„Kein Problem. Ich finde schon jemand", winkt er ab. „Ich suche bewusst eine weibliche WG-Partnerin. Zur Sicherheit. Wenn es ein Mann ist, werde ich immer schwach. Und hinterher gibt es ein Riesendrama, und er zieht aus, und zahlt die Nebenkosten nicht nach. Ich kann eben einfach nicht treu sein."

Er blinzelt mich treuherzig an. Ich lege ihm eine Hand auf den Arm, weil ich so gut mitfühlen kann. Ja, meine Beziehungsversuche liefen auch nicht alle sooo gut, das kenne ich.

Hajo legt seine Hand auf meine. Und ich lege meine auf seine. Wir sehen uns an, mit geweiteten Augen, und offenen Lippen. Ich ertrinke in den Gletscherseen, aber selbst das ist keine Abkühlung. Oder ist es so heiß, weil sich gerade die Sonne in eine Supernovalgin verwandelt hat?

„Lali", sagt er mit belegter Stimme. „Ich bin stockschwul. Aber bei dir, da -- da könnte ich schwach werden. Ich habe nämlich eine bestimmte Leidenschaft. Ich spreche nicht gerne darüber, aber..."

„Sag´s mir!", hauche ich.

„Nein, lieber nicht." Er schluckt hart. „Du wirst es nicht verstehen."

„Doch. Ich verstehe alles", behaupte ich. „Ich verstehe sogar die Lautsprecheransagen am Bahngleis."

Er atmet tief durch. Beugt sich vor.

„Ich stehe total auf Tiersex", raunt er leise.

„Tiersex?"

Ups. Vielleicht war das zu laut. Alle gucken her. Ein paar Männer springen auf, Protestschreie. Doch wir sind so vertieft in unsere intime Unterhaltung, dass wir nicht darauf achten.

„Ja." Hajo fixiert mich förmlich mit seinem Blick. „Hunde, am liebsten. Ah, wenn ich an eine süße Rottweilerin denke. Oder eine Bernhardinerin. Oder Schäferhündin. Oder...", er schluckt, „...eine Colliein! Mein Traum!"

„Ich bin keine Colliein", gebe ich zu bedenken. Stimmt das auch? Doch, ja, da bin ich mir einigermaßen sicher.

„Ich weiß." Er lächelt verzweifelt. „Aber dein IQ scheint knapp unter dem von Lassie zu liegen. Das törnt mich sowas von an!"

„Oh!" Ich schmelze dahin. So was Nettes hat noch nie jemand zu mir gesagt!

„Was sagst du?", will er wissen. Er atmet nicht mehr. Ich überlege kurz. Und lächle.

„Wuff!", mache ich leise.

Es wird ein wenig hektisch. Wir taumeln so schnell hoch, dass wir den Tisch umstoßen. Der kippt auf einen anderen und reißt das Tischtuch runter, so dass die Pasta spritzt. Jemand zieht eine Pistole und fuchtelt damit herum und schreit. Hajo packt mich und wir flüchten. Doch ich denke daran, zwei oder drei Fünfhunderter aus der Tasche zu ziehen und auf den umgestürzten Tisch zu werfen. Ich bin ja keine Zechprellerin!

Hinter uns geht der Kampf weiter, Geschirr zersplittert und ab und zu ertönen Schüsse. Die Nachbarschaft scheint doch etwas rustikaler als zunächst vermutet. Aber das ist mir gleichgültig. All meine Träume werden gerade wahr!

Hajo nimmt mich mit in seine Wohnung in den dritten Stock. Sie hat denselben Grundriss wie die von Egon und mir. Er nutzt das Sechsquadratmeterzimmer als Fitnessraum, sehe ich im Vorbeigehen. An der Wand sind Handschellen eingelassen, und ein paar Peitschen und Knebel und andere Sportgeräte liegen auf dem Boden.

Er zieht mich ins Schlafzimmer, und wir reißen uns die Kleider vom Leib. Meine werfe ich auf einen Haufen, und darum herum bildet sich ein See von dem Schweiß, der heraus rinnt. Hajo sieht göttlich aus, er ist am ganzen, muskulösen Körper braungebrannt und hat kein einziges Härchen mehr am Körper. Nur die Bartstoppeln im Gesicht.

„Oh, du hast ja einen Schwanz wie ein Erdmännchen!", rufe ich erfreut aus, als ich seine Erektion sehe.

„Wie ein Erdmännchen?" Er blinzelt irritiert.

„Ja, die werden auch etwa dreißig Zentimeter lang.", nicke ich eifrig. Das habe ich mal in Biografie gelernt. Eine solide Schulbildung ist einfach unbezahlbar.

„Verstehe." Er grinst. „Sitz, Lalilassie."

Oh mein Gott! Er hat schon einen Kosenamen für mich? Ich muss beinahe weinen. Ich knie mich auf den Boden vor ihm, lasse die Zunge raushängen, und hechle schnell. Hey, das hilft auch gegen die Hitze, die immer noch in mir tobt. Von Hunden kann man mehr lernen, als man denkt.

„Fass!" Hajo deutet auf seinen Schwanz, der kerzengerade absteht.

„Wuff!"

Ich gehe ganz in meiner Rolle auf, stürze mich auf seinen Prügel und beiße herzhaft hinein. Hajo schreit vor Begeisterung und gibt mir einen Tritt in den Bauch, dass ich auf das Bett fliege. Ich kann nicht mehr atmen. Ach, die Liebe!

„Besser gleich Doggy!", knirscht er, und ich wälze mich auf den Bauch und gehe auf die Knie hoch. Er kommt hinter mich und packt mich um die Hüften.

„OHHH!"

Ich bin im Himmel. Er schiebt mir seine Wurst in mein Brötchen, und das Brötchen dehnt sich nach allen Seiten, weil die Wurst zu dick ist für einen normalen Hot Dog. Ah -- jetzt verstehe ich auch, wie dieser Name zustande kam! Ich werde noch zur absoluten Hunde-Expertin.

Mit einem Keuchen reißt er mich an sich und ist ganz in mir. Gut, dass ich mich da vorhin so gut gewaschen habe, denn ein einziges Fusselchen mehr da drin, und ich würde jetzt platzen. Sein Ding ist viel zu groß, aber seltsamerweise fühlt sich das toll an.

Am liebsten würde ich ihn nie wieder rauslassen! Während er anfängt, mich zu stoßen, überlege ich, wie ich das hinkriege. Sekundenkleber in mein Löchlein? Einen Keuschheitsgürtel um uns beide, im vereinten Zustand? Der „Impertinenta"-Zauber von Harry Potter, der andere erstarren lässt?

Dann kann ich nicht mehr denken. Mein Herz fließt über vor Liebe, und die Liebe läuft mir an den Schenkeln runter. Der Sohn von Antonio Banderas fickt mich wie eine Maschine. Er dreht immer dann besonders auf, wenn ich es schaffe, meine Stöhn- und Ächzlaute wie ein „Wuff" klingen zu lassen. Dazu haut er mir auf den Popo, mit der flachen Hand, und die Klatschlaute passen total gut zum Knarren des Betts und zu seinen hungrigen Knurr- und Kläffgeräuschen.

Süß, sein kleiner Hundetick, oder? Mit sowas kann ich ganz gut umgehen. Ich hatte mal einen Freund, der war totaler Öko. Für ihn gab es nur Gemüse. Karotten, Zucchini, Lauchstangen, Gurken. Diese Leidenschaft ging so weit, dass er mir das alles immer reinschieben wollte, beim Sex.

Mir hat das auch gefallen. Vor allem Gurken habe ich als empathische und flexible Bettpartner kennengelernt. Seitdem habe ich immer eine im Kühlschrank, für Notfälle. Aber als er mit einem Flaschenkürbis ankam, da wurde es mir zu einseitig. Ich habe ihm ein Loch in den Kürbis geschnitten, und er hat ihn dann gefickt. Doch irgendwie war es nicht dasselbe.

Das hier ist schöner! Hajos Gerät ist mindestens so groß wie eine ausgewachsene Gurke, aber angenehm heiß, und bricht hoffentlich auch nicht so leicht. Jedes Mal, wenn er mir das Ding rein rammt, scheint es an den Magen zu stoßen und dort die Chilis anzuschieben. Die Teile schwimmen immer schneller im Kreis herum. Ich fühle mich schon wie ein Teilchenbeschleuniger.

„Oooh, Lassie, mein geiles, kleines Schlampenhündchen..." röhrt Hajo in Verzückung und nagelt mich immer heftiger. Wenn der Schmierfilm jetzt reißen würde, hätten wir eine Mikrosekunde später einen Kolbenfresser. Ja, auch solche High-Tech-Sachen weiß ich. Ich hatte mal einen Freund, der machte gerade eine Lehre als Automechaniker. Er hat mir außerdem diese Sachen mit der Autobatterie gezeigt, die man sich mit Krokodilklemmen an die Nippel anschließen kann.

Ja, wenn ich so drüber nachdenke, dann habe ich echt schon viel Erfahrung im Bett. Oder wer hier hatte sonst einen Freund, der Tierarzt für Kühe werden wollte, und der immer „Künstliche Besamung mit der Hand" trainieren musste?

Egal. Ich vergesse die alten Geschichten. Beim Sex geht es nur um das Hier und Jetzt. Und ich bin hier im Hier im Bett von Hajo, das inzwischen quietscht wie ein Schiff in schwerer See, und im Jetzt dieses Abends, der mir diese wunderbar leichte, zärtliche, tantrisch enthobene Begegnung schenkt.

Hajo jault und fickt mich im Tempo eines Maschinengewehrs. Die Chilis rotieren gleichsinnig und heizen sich immer weiter auf, ich kann nur noch sinnlose Laute von mir geben. Das klingt mehr nach Dinosaurier als nach Hundedame. Doch mein neuer Freund ist so in Fahrt, dass er wohl auch einen Pie-Rex nicht mehr von der Bettkante stoßen würde.

Ich habe ein sehr gutes, entspanntes und liebevolles Verhältnis zum eigenen Körper. Ich weiß genau, wie er funktioniert, und was er braucht. Genug Training, wahrscheinlich. Als ich jetzt merke, dass Hajo fast soweit ist, da nehme ich beide Brustwarzen zwischen die Finger. Und in der Sekunde, als er losschreit und kommt, da quetsche ich die Nippel zusammen. Hart. Mit aller Kraft.

Was für ein Orgasmus! Ich fliege über den Olymp, mit „Olympic Airlines", und Britney Spears winkt mir zu, ganz aufgeregt. Antonio Banderas schwebt neben mir wie Superman, nur dass er ein Düsentriebwerk in seinem Schwanz eingebaut hat, das ihn antreibt. Ein Erdbeben erschüttert Mitteleuropa. Ach nein, das war nur das Bett, das zusammenbricht. Ich muss laut schreien vor Lust, und wegen der Chilis fährt ein Flammenstrahl aus meinem Mund und setzt die Bettwäsche in Brand.

Kann es noch schöner werden?

Später liegen wir entspannt nebeneinander. Hajo schlägt gemächlich die letzten Flammenherde und Glutnester auf. Die Rauchschwaden umwehen uns wie Weihrauch in einem Beichtstuhl. Den hat der Pfarrer immer dort verteilt, wenn ich gebeichtet hatte, keine Ahnung warum. Beichten war immer toll. Da konnte ich alles loswerden, was ich mit meinen jeweiligen Freunden erlebt hatte.

So ähnlich fühle ich mich jetzt. Mit Hajo spüre ich eine tiefe Verbundenheit. So als ob wir gerade miteinander Sex gehabt hätten.

Ich sehe ihn an. „Glaubst du, das mit uns könnte was Festes werden?", frage ich leise.

„Möglich." Er streichelt mir über die Brüste. Die Spitzen sind so empfindlich nach gerade eben, dass ich fast nochmal explodiere. „Du bist etwas ganz Besonderes, Lali. Ich habe noch nie jemand getroffen, der so... so..."

„Klug ist?", schlage ich vor.

„Ähem -- ja, das auch." Er tätschelt meinen Bauch und lächelt. „Einfach unglaublich. Alles an dir! Hm, was hältst du davon, wenn ich dir ein hübsches Hundehalsband kaufe, und dich ein wenig im Park spazieren führe?"

„Ein rotes?", frage ich. Rot ist meine Lieblingsfarbe, das steht mir einfach am besten.

„Ein rotes", bestätigt er. Seine Hand ist jetzt zwischen meinen Beinen angelangt, er streichelt mich ein wenig. Mit drei Fingern, innen. „Und bei jeder Laterne darfst du ein Bein heben und sie anpinkeln. Wie klingt das für dich?"

Ich schließe die Augen und lächle an die Decke. Ich bin angekommen in Grävenbröckel, spüre ich. Die ersten Kontakte mit den Einwohnern sind geknüpft, recht erfolgreich. Ich habe schon einen halben Boyfriend, einen ganzen Vermieter, und eine doppelte Ladung Sperma intus, die gerade wieder rausläuft. Nicht zu reden von einem luxuriösen Zimmer, einem neuen Lieblingsitaliener, und einer Chili-Desensibilisierung.

Und in ein paar Tagen geht die Uni los! Engagierte Professoren! Kluge Kommilitonen! Erlesene Menüs in der Mensa! Nette, kleine Partys, vielleicht sogar mit ein ganz klein wenig Alkohol!

„Lieber, toter Vati", denke ich gerührt und erinnere mich an seinen Blick auf meiner Haut. „Du hast mir das alles überhaupt erst ermöglicht. Ich bin so glücklich! Danke, Vati!"

***

ENDE VON TEIL 1

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9 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Gut dass die Maus nicht (richtig) blind ist... sonst hätte sie sich wohl damenhaft/dämlich benommen. Lol

OnkelmaggiOnkelmaggivor mehr als 2 Jahren

So herrlich, ich könnte mir das als Film vorstellen mit Jella Hase als Lila.

:-D

GustavNachtGustavNachtvor mehr als 2 Jahren

Habe mich schief gelacht, sehr schön geschrieben Dingo.

LordIntruderLordIntrudervor fast 3 Jahren

Absolut herrlich. Ich freue mich auf die nächsten Folgen.

RembremerdingRembremerdingvor fast 3 Jahren

Hallo mein lieber Dingo666,

ich hoffe Du schreibst fleißig an den nächsten Teilen, denn wir nehmen Dich beim Wort!

So für zwischendurch zum Lachen, wenn der Große eine kleine Pause braucht, damit es danach um so lustiger beim Lesen auf literotica weiter geht! ;-)

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