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Hiebe und Liebe und drei Diebe

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„Ich habe die Hose hinten ein wenig runtergezogen", hauchte sie an meinem Ohr. „So kann ich dich besser spüren."

Oh Gott! Das bedeutete, dass die Hitze, die ich nun durch den Stoff meiner Hose dringen fühlte, direkt von ihrer Muschi stammte, die sich nun, nur von dem dünnen Slip bedeckt, förmlich auf meine Erektion aufschob.

„Sylvie!", schluckte ich. „Ich weiß nicht, ob..."

„Robert hatte heute Abend seinen Höhepunkt schon!", flüsterte sie atemlos. „Er hat geschnauft und geschrien und alles in mich gespritzt. Da war nachher eine richtige Sauerei auf der Matratze. Aber ich bin leider nicht gekommen, und dann mussten wir schon los."

„Bist du deshalb jetzt noch so heiß?" Ich leckte versuchsweise mit der Zungenspitze über ihren Hals. Sie schmeckte nach Schweiß, und ganz schwach nach etwas anderem.

„Ja -- auch." Sie erschauerte unter meiner Zunge. „Aber ehrlich gesagt fand ich dich schon immer ganz süß. Gerade in letzter Zeit, da habe ich mir schon ein paar Mal überlegt, wie es mit dir wohl wäre. Und nachdem wir hier sozusagen aneinander gekettet sind, da kann ich einfach nicht widerstehen..."

Die Art, wie sie dazu ihre Schenkelmuskeln anspannte und um meinen gefangenen Schwanz spielen ließ, brachte mich fast um den Verstand. Dann drehte sie den Kopf über ihre Schulter, und unsere Lippen fanden sich. Schlossen sich übereinander. Verschmolzen. Öffneten sich für Zungen, die sich übereinander schlängelten wie dicke nasse Würmer in ihren feuchtwarmen Höhlen.

Sie schmeckte so gut wie sie roch! Ich presste meine Finger so hart in ihre Schultern, dass dort sicher am nächsten Tag zu sehen sein würden. Mit Mühe unterdrückten wir unser Keuchen, als wir voneinander abließen. Der Irrsinn hatte sich um mein Gehirn gekrallt und trieb mich voran wie ein höhnisch lachender Dämon.

„Ich bin total scharf auf dich, Silvie", murmelte ich. „Wenn ich denen Hintern so spüre, dann muss ich gleich..."

„Ich... bin auch scharf. Uh, das fühlt sich aber gut an... AHH..."

Ich nahm beide Hände von ihren Schultern, zerrte die dünnen Handschuhe herunter, und fasste ihr von hinten auf den straffen Bauch. Dann zog ich sie hart an mich. Sie keuchte, spannte die Bauchmuskeln fest an, und rieb ihren Arsch und ihre Muschi so stark und so intensiv an meiner Stange, dass ich meinte, im nächsten Augenblick zu explodieren.

Auch Sylvie entledigte sich ihrer Handschuhe. Wie von Sinnen raffte ich den Stoff ihres Oberteils hoch und hatte im nächsten Augenblick meine Hände auf ihrer nackten Haut, spürte das Spiel ihrer Muskeln darunter. Die Spitze eines Mittelfingers lag genau in ihrem Nabel, und ich bohrte ihn so tief hinein, dass sie einen leisen, erstickten Laut ausstieß und unter meinem Griff erzitterte.

„Nein, doch nicht hier! Da drüben solltet ihr suchen! Das sieht doch wohl ein Blinder, dass hier keine Fingerabdrücke sein können, oder?"

Wir froren förmlich ein. Das war wieder dieser Kommissar, der nun seine Leute umher scheuchte. Stimmengewirr, ein kurzes Auflachen. Jetzt waren vier oder fünf Leute im Rittersaal und filzten jede Kleinigkeit. Und ich hatte eine Komplizin mit halbnacktem Arsch in meinen Armen!

Aber ich war weit jenseits des Punktes, an dem Worte wie Vorsicht oder Bedächtigkeit noch einen Sinn gehabt hätten. Ganz langsam, Zentimeter für Zentimeter, schob ich meine Hände höher. Stieß auf die kühnen Bögen von Sylvies Rippen. Noch höher!

„Andi!", atmete sie an meinem Ohr. „Nicht!"

Aber da hatten meine Fingerspitzen bereits Kontakt mit weichen Formen unter dem Stoff. Drückten dagegen. Maßen die Fülle, das Gewicht. Tasteten sich höher, um die erregend warmen Halbkugeln herum.

„Andi!", protestierte sie erneut, um dann unterdrückt zu seufzen. Sie trug BHs in der Größe 75B. Ich hatte schon vor langer Zeit einmal einen aus ihrer Wäschetruhe gezogen und nachgeschaut. Meine Lieblingsgröße! Reichte genau, um meine Hände richtig auszufüllen.

Draußen schnauzte der Kommissar gerade jemanden an, aber ich hörte nicht auf die Worte. Mein ganzes Fühlen, meine volle Aufmerksamkeit steckte gerade in meinen Handflächen, die sich um Sylvies wunderbare Brüste schlossen. Und aus der Art, wie sie verzweifelt schluckte und erzitterte und krampfhaft jeden Laut, jedes Stöhnen unterdrückte entnahm ich unschwer, dass sie genauso unrettbar diese schlüpfrige schräge Ebene hinunter schlitterte wie ich.

Draußen klingelte ein Handy. Der nervig schrille Ton eines antiken Telefons, digital nachgebildet.

„Ja?", meldete sich der Kommissar unwirsch. „Was? Wie bitte? Moment, ich habe hier schlechten Empfang... Wen haben Sie an der Leitung ...?"

Schnelle Schritte in Richtung Treppenhaus, danach war seine gedämpfte Stimme von ferne zu hören. Anscheinend hatte er einen besseren Platz für eine Netzverbindung gefunden. Sehr viel besser sogar, was mich und Sylvie betraf.

Jetzt war niemand mehr im Rittersaal, und wir verloren keine Sekunde. Sylvie keuchte, sie bog und räkelte sich in meinen Armen wie eine Katze, und ich krallte eine Hand um ihre Brust, die andere fuhr in ihre Hose. Meine Fingerspitzen drangen durch wirre und erstaunlich zarte Haare, und sie öffnete bereitwillig die Schenkel, soweit es der enge Schrank zuließ. Weiche Falten unter meinem Griff. Hitze und Feuchtigkeit.

„Das ist doch Wahnsinn!" Sie hechelte fast vor unterdrückter Wollust. „Wir können nicht..."

„Stimmt. Wir können nicht", raunte ich an ihrem Ohr und massierte fester über die Stelle, wo ich den Beginn ihres kleinen Schlitzes und das Häubchen fühlte. Sie erschauerte mit einem leisen Wimmern und rieb ihren Hintern so drängend gegen mich, dass ich um ein Haar gekommen wäre.

Der Rest an Luft in dem alten Holzschrank roch längst verbraucht und schal, erfüllt von Sylvies Duft, und so heiß wie in einer Sauna. Eine dröhnende Stimme in meinem Kopf nannte mich einen verdammten Idioten und zählte einen guten Grund nach dem anderen auf, warum es eine sehr viel bessere Idee wäre, das Mädchen sofort loszulassen und reglos abzuwarten.

Ich nickte unablässig dazu, innerlich, und würgte die Stimme ab. Da konzentrierte ich mich doch viel lieber auf das herrlich weiche Fleisch in meinen Händen. Auf die Sensation glatter Haut, erhitzt vor bebender Erwartung. Auf diesen ganzen jungen, erregten Körper in meinen Armen, dieses appetitlich süße, irrsinnig sündige schwarze Loch reiner Wollust, das sich da unter mir auftat. Mit einem schwachsinnigen Lächeln auf den Lippen trieb ich willig hinein.

„Oh Gott!", ächzte sie und legte ihre Hände auf die meinen, trieb mich an. „Sind wir alleine?"

„Im Moment ja." Ich leckte sie hinter dem Ohr, ohne überhaupt durch den Spalt geblickt zu haben. „Keiner da."

„Gut! Ich brauch dich nämlich jetzt richtig..."

Ihre Hand nestelte plötzlich an meiner Hose herum. Ich half ihr, und zusammen schafften wir es irgendwie, meine Jeans aufzuknöpfen und ein paar Zentimeter hinab zu streifen. Sofort war sie in der Unterhose, schlanke Finger legten sich um meinen Schwanz, drückten verlangend. Ich packte sie um die Hüften und...

„Pohlmann? Pohlmann, wo zum Teufel stecken Sie?"

Wir erstarrten erneut zu Stein. Der Bulle stapfte durch den Raum wie eine Naturgewalt, anscheinend war seine Laune noch weiter in den Keller gegangen. Mein Puls raste, das Herz schlug hart gegen die Rippen. Vor Angst, und vor irrwitziger Erregung. Sylvie hielt immer noch meinen Schwanz. Als sie dann mit den Fingerspitzen zudrückte, erst unmerklich, dann immer fester, da hätte ich fast aufgeschrien. Der Reiz fuhr durch meine brennenden Nerven wie ein Stromschlag. Ich verstärkte meinen Griff um ihre Taille, wollte sie bremsen. Sie machte weiter! Erbarmungslos liebkoste sie mein bestes Stück, bis ich das Gefühl hatte zu schmelzen.

„Ist er weg?"

Mit äußerster Mühe konzentrierte ich mich wieder auf meine Umgebung. Wohin war der Kommissar verschwunden? Ich spähte durch die Spalte. Nichts.

„Sieht so aus", flüsterte ich.

„Gut. Dann mach endlich, ich halte das nicht mehr aus!"

Mit dem dünnen Höschen, das sie noch anhatte, hielt ich mich gar nicht erst auf. Ich zog den Stoff zur Seite und drückte sie am Rücken etwas nach vorne. Nur ein wenig, dann musste sie die Stirn an die seitliche Innenwand des Schranks legen. Aber dadurch konnte sie das Becken etwas kippen. Mehr brauchte es nicht. Sie brachte meinen Schwanz in Position, ich spürte die Ausstrahlung ihrer Hitze an der entblößten Eichel. Gleich darauf stieß ich auf zartes Fleisch, auf ihre nachgiebige Öffnung. Wir keuchten gemeinsam auf, als ich in sie drang.

Ich war so erregt wie kaum zuvor in meinem Leben. Die drangvolle Enge ermöglichte nur ganz kleine Bewegungen. Eher Andeutungen als richtige Stöße. Aber dies in Verbindung mit der Notwendigkeit zu leisem, gedämpftem Atmen und zur Vermeidung aller verdächtigen Geräusche, das peitschte mich so schnell und so hoch auf wie noch nie.

Sylvie erging es offenbar genauso. Ihre Hüften rotierten, sie hatte eine Hand um meine Hüfte gekrallt und zog mit frenetischer Kraft, und sie zuckte immer wieder unkontrolliert, ich hörte ihre Zähne aufeinanderstoßen. Wir...

Da wurden die Schranktüren aufgerissen. Blendendes Licht flutete herein. Reflexartig riss ich den Arm hoch und blinzelte verstört.

„Das glaube ich jetzt einfach nicht!"

Direkt vor uns stand der Hauptkommissar und glotzte uns an, als seien wir gerade mit einem Ufo gelandet. In der einen Hand hielt er sein Handy, in der anderen eine große, schwarze Pistole. Die Mündung deutete genau auf mich. Dann sank die Hand mit der Waffe langsam herab und stattdessen trat ein strahlendes Lächeln auf seine Lippen.

„Das hier dürfte den Begriff ´in flagranti´ völlig neu definieren!", ätzte er und ließ seinen Blick genüsslich über den Anblick wandern, den wir beide boten. Vor allem über Sylvie. Ihre bloßen Brüste hingen unter dem bis zum Hals hochgeknäulten Oberteil im Freien, und die Art, wie ich meine Leisten gegen ihren Po presste, ließ nicht den geringsten Zweifel an der genauen Beschaffenheit unseres Kontaktes in dieser Region.

Sylvie stöhnte auf, frustriert über die Enttarnung und über das abrupte Ende dieses unbeschreiblich heißen Ficks, und ließ den Kopf nach vorne sinken. Ihre Stirn stieß mit einem hohlen Pochen an das Holz, dann nochmals.

Ich tat alles, wozu ich in der Lage war. Also gar nichts. In meinem Kopf drehte sich die Welt, ich konnte keinen einzigen klaren Gedanken fassen. Ein eisiges Rieseln ging an meinem Rückgrat hinab, und meiner Hoden schnurrten zu erbsengroßen Tierchen in blinder Panik zusammen.

Für eine Sekunde erwog ich, den Bullen zu ignorieren und mich an die schwüle erotische Fata Morgana zu klammern. Doch die löste sich gerade in flimmernder Luft auf. Ich schloss die Augen. Bilder aus meiner ersten, gnädigerweise kurzen Gefängniszeit sprudelten in mir hoch. Dieses Mal würde es länger dauern, bis ich wieder draußen war. Erheblich länger.

Der Kommissar lachte nochmals, hart und hämisch. Er hielt das Handy ans Ohr. „Sie hatten völlig Recht", sprach er in das Mikro, ohne uns aus den Augen zu lassen. „Herzlichen Dank für den Hinweis. Aber sie bekommen wir auch noch, keine Sorge!"

„Was?" Sylvie fuhr herum. „Jemand hat uns verpfiffen?"

„Aber sicher!" Der Kommissar grinste breit und deutete mit seiner Pistole auf eine Stelle direkt hinter uns. „Er will sie übrigens sprechen, Sylvie."

Wir starrten ihn ungläubig an. Dann uns gegenseitig. Wir drehten wir uns, in Richtung der Kartons, an die ich mich gelehnt hatte. Dabei flutschte mein halbschlaffer Schwanz heraus, aber ich achtete nicht darauf.

Direkt hinter uns, auf dem obersten Karton, lag das Walkie-Talkie. Die kleine, grüne LED an der Vorderseite leuchtete hell. Ich stöhnte auf und schloss die Augen. Nicht nur, dass ich mich von den Bullen überraschen ließ, und nicht nur, dass ich mich schamlos an die Freundin meines großen Bruders heranmachte. Ich hatte bei der überstürzten Flucht in den Schrank versehentlich die Sprechfunkverbindung auf stationär geschaltet. Robert hatte alles mitgehört, was in unserem Versteck vor sich gegangen war.

„Idiot!", zischte mir Sylvie mit zusammengebissenen Zähnen zu und griff nach dem Sprechteil. „Robert?"

„Hi, Sweetie", drang es verzerrt aus dem Lautsprecher. Ein Frösteln überlief mich beim Klang seiner Stimme. „Ich wünsche euch viel noch viel Spaß miteinander. Obwohl -- das wird wohl eher nicht der Fall sein. Denkt schön an mich, wenn ihr in der Zelle sitzt. Ich bin nämlich gleich weg hier."

„Robert..." begann Sylvie und verstummte dann. Es gab nichts mehr zu sagen. Sie hatte ihn mit mir betrogen, und er hatte sich an uns gerächt. Ende der Geschichte.

Meine Knie fühlten sich so schwach an, dass ich mich immer noch gegen Sylvie lehnen musste. Deshalb spürte ich, wie sie plötzlich zusammenzuckte. Hm?

Sylvie ließ das Walkie-Talkie sinken und sah den Kommissar geradeaus an, ein schmerzliches Lächeln auf den Lippen. Seine Augen fielen auf ihren nackten Busen, und anscheinend wusste er den Anblick zu schätzen. Er schien um die fünfzig, ein großer Typ mit harten Augen und tiefen Linien im hageren Gesicht. Statt Uniform trug er Zivilkleidung, eine ausgewaschene Jeans und einen alten Ledermantel.

„Schon okay", flüsterte sie. „Manchmal gewinnt man, und manchmal verliert man. Heute haben sie gewonnen." Sie stieß einen erbitterten Laut aus. „Mit dieser Story werden sie zum Helden, und wir werden zu Idioten."

„Stimmt!" Er hatte anscheinend auch schon so weit gedacht. Vermutlich konnte er es kaum abwarten, diese abgefahrene Geschichte seinen Kumpels auf dem Revier zu erzählen. „Aber ehrlich gesagt: Das ist auch ziemlich idiotisch, war ihr hier treibt, oder?"

„Ja. Da haben sie recht", gab Sylvie zu, ganz die reuige Sünderin. Aber aus der Spannung, die ich an ihren Hinterbacken spürte, las ich etwas anderes. Sie hatte etwas vor.

„Sie haben uns also", erklärte sie ihm lammfromm. „Dank dieses Arschlochs, der mein Mann werden wollte. Wir kommen mit, wir werden keine Probleme machen. Ich möchte sie aber noch um etwas bitten, Herr Kommissar."

„Um was denn?"

„Ich will mich rächen." Sylvie deutete auf das Sprechfunkgerät. „Bekommen wir noch ein paar Minuten von Ihnen? Ich will das hier zu Ende führen. Auch als kleine Erinnerung an die einsamen Jahre, die vor mir liegen." Sie lächelte schmerzlich. „Und ich will, dass mein Ex alles mithört."

„Wie bitte?" Der Kommissar kratzte sich verblüfft an der Stirn.

„Viel Spaß auf der Flucht, Robert", knurrte Sylvie in das Sprechteil und achtete schon nicht mehr auf den Polizisten. „Aber vielleicht solltest du dich mal fragen, warum deine Verlobte auf den Gedanken kommt, mit deinem Bruder anzubändeln. Weil du nämlich ein ziemlich lausiger Liebhaber bist!"

„Du verkommene Nutte!", knirschte mein Bruder.

„Vielleicht", erklärte Sylvie ungerührt. „Aber weißt du was? Lieber so ein toller Fick mit Andi und dann ein paar Jahre in den Bau, als weiter mit dir eine langweilige Nummer nach der anderen schieben."

„Du... du..."

„Los!", herrschte sie mich an und zwinkerte dabei unmerklich. „Mach weiter! Fick mich! Besorg´s mir! Robert soll genau mitkriegen, wie es ist, wenn ich endlich mal einen richtigen Mann haben kann!"

Ich hatte etwa so viel Lust auf eine Fortsetzung unseres Schäferstündchens wie auf einen Einlauf aus zerstoßenem Glas. Dennoch reagierte ich völlig automatisch und überließ mich Sylvies Führung. Also drückte ich mich an ihr Hinterteil, fummelte an dem durchfeuchteten Stoff ihres Slips herum und schaffte es irgendwie, meinen nur noch mäßig harten Schwanz wieder hineinzudrücken.

„Da soll mich doch..." lachte der Bulle fassungslos und stemmte die Hände in die Hüfte. Seine Augen funkelten. Er stand keine zwei Meter entfernt.

„Könnten sie sich bitte kurz umdrehen?", fragte Sylvie mit einem halbverschämten Augenaufschlag.

„Nee!", grinste der Mann. „Das lasse ich mir nicht entgehen. Ihr habt fünf Minuten."

„Na schön!" Sylvie seufzte und beugte sich einladend über die Kartons, das Walkie-Talkie am Gesicht. „Andi?"

Ich fühlte mich wie einer dieser Leinwandhelden, die sich plötzlich in einer anderen Realität wiederfinden. Das hier war so absurd, dass ich keinen Maßstab dafür fand. Also tat ich das Einfachste. Ich vollführte eine Hüftbewegung.

„Jah!", juchzte Sylvie übertrieben ins Walkie-Talkie. „Weiter, Andy. Gib´s mir!"

Das war ein Befehl, dem ich Folge zu leisten vermochte. Ich nahm sie erneut an den straffen Hüften und stieß weiter. Zuerst war es eine rein mechanische Abfolge von Bewegungen. Dann drangen die ersten Empfindungen durch die Ganzkörperbetäubung, die mich noch umfangen hielt. Das weiche Reiben meiner Eichel in Sylvies schlüpfriger Höhle. Das lüsterne Mahlen ihrer Hüften. Ihr Seufzen, ihre tanzenden Brüste.

Mit einem Mal war ich wieder voll bei der Sache. Ich wollte mehr! Ich wollte Sylvie! Ich wollte meinen Orgasmus! Und ich wollte mich auch an meinem Bruder rächen! Schnaufend legte ich mich an meine Geliebte, halb über sie, und griff um sie herum, nahm ihre Brüste, drückte fest.

„Robert!", keuchte ich und Sylvie drehte das Gerät etwas, so dass ich genau in das Mikro sprechen konnte. „Ich hoffe, du verrottest in der Hölle. Ich habe hier gerade die Titten von deiner Freundin in der Hand, und ich ficke sie von hinten! Das ist vielleicht geil!"

Ein elektronisch verfremdetes Heulen ertönte aus dem gelochten Plastik der Lautsprecherabdeckung.

„Uhm... ja!", steuerte Sylvie bei. „Weiter, Andy, weiter! Stoß mich so richtig! Fester, los! Jah... jah.... jah..."

Sie ächzte und bockte immer härter, ich hatte Mühe, sie im Griff zu behalten. Mein Schwanz war inzwischen wieder so hart und groß wie nur möglich angeschwollen, und die Aussicht auf ein paar Jahre im Knast schien mir auf einmal nicht mehr so schlimm. Nur eine kleine Unannehmlichkeit, ein lästiger Begleitumstand! Viel wichtiger war es, diesen bodenlosen, abseitigen, wahnwitzigen Akt zu Ende zu führen.

Ein Blick aus den Augenwinkeln zeigte mir, dass auch der Kommissar vom Rausch der Situation mitgerissen wurde. Er stand mit aufgerissenen Augen und herunterhängendem Kiefer da. Die Pistole baumelte achtlos herab, und eine deutliche Wölbung in seiner Hose verriet seine innere Beteiligung. Ich grinste düster. Ja, er hatte mich geschnappt! Aber ich fickte hier dieses unfassbar quirlige, heiße Mädchen, er nicht!

„Ich kommen gleich..." Sylvie stöhnte dunkel und abgehackt. „Gleich... gleich..."

„Nein!", protestierte ich. „Noch nicht..."

Sie bäumte sich auf, bog sich durch, von Kopf bis Fuß alle Muskeln angespannt. Dann explodierte sie mit einem Schrei.

Nicht in einen Orgasmus.

Stattdessen schleuderte sie das Walkie-Talkie mit voller Wucht ins Gesicht des Polizisten, der nur noch entgeistert die Augen aufreißen konnte. Das schwere Sprechfunkgerät traf ihn mit einem ekelhaften Knirschen genau auf die Nase. Er taumelte mit einem gequälten Laut zurück und riss verspätet beide Hände vor den Kopf. Auch die mit der Pistole. Der Lauf zeigte weg von uns.

„Andi! Die Pistole!"

Sylvie gab mir einen Stoß, und ich taumelte auf den schwankenden Mann zu, haschte nach seiner rechten Hand mit der Waffe darin, die er vor die zerschmetterte Nase gekrallt hatte. Sobald ich danach griff, ging er automatisch in Abwehrhaltung und leistete Widerstand. Ich riss daran, konnte seine Hand aber nur nach oben bekommen. Mit einem lauten Schlag löste sich ein Schuss und fuhr in die Decke über uns.

Überraschte Rufe von irgendwo.

„Andi!"

Der Polizist fletschte die Zähne, dicht vor meinen Augen, und starrte mich erbittert an. Blut lief ihm über Mund und Kinn. Dann verzogen sich seine Lippen zu einem bösartigen Lächeln. Er war stärker als ich, das spürten wir beide. Langsam und genüsslich zwang er die Pistole herunter. Gleich würde sie direkt zwischen meine Augen zeigen und dann...

Eine verwischte Bewegung hinter ihm, ein kippender Schrei. Der Mann zuckte zusammen und brüllte auf. Ein weiterer Schuss peitschte über mich hinweg. Dann verließ ihn plötzlich alle Kraft, und er sackte zusammen. Ich entriss ihm die Pistole und trat keuchend einen Schritt zurück.