Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

ICD-10 F44.81

Geschichte Info
Hans, Jörg oder Hans-Jörg?
3k Wörter
4.26
21.7k
1
0
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Hans saß auf seinem Bett und sah sich um. Wie war er .... Scheiße, schon wieder. Er atmete tief durch und ging ins Bad, um sie für den Tag vorzubereiten. Danach ging er in die Küche und sah, dass er wirklich vergessen hatte, am Abend vorher die Pillen zu nehmen. So warf er sich eine ein und fragte sich, was Jörg die Nacht über gemacht hatte.

Er traute sich nicht, in das Zimmer zu sehen, dass Jörg für sich reserviert hatte, das hatte schon einmal einen riesen Krach gegeben, und das wollte er auf keinen Fall noch einmal. Jörg hatte fast eine Woche immer wieder alles in der Wohnung durcheinander gebracht.

Hans zog sich anschließend an und machte dann in der Küche sein Frühstück. Er überlegte, ob er mehr machen müsste, auch um Jörg zu bändigen, doch das, was ihm alle immer wieder sagten, sagte ihm überhaupt nicht zu.

Er sah zum Computer im Wohnzimmer. Viel lieber würde er eine Frau finden, die ihn so akzeptierte, wie er war.

Hans sah auf die Uhr, ja er würde sich noch eine halbe Stunde Seiten im Internet ansehen können. So schaltete er den Computer ein. Hmmm, der war nicht ausgeschaltet, sondern nur schlafen gelegt worden. Hatte Jörg mit ihm was gemacht?

Im Browser war eine Dating-Seite aufgerufen worden, aber niemand mehr angemeldet. Also hatte Jörg, obwohl er wusste, dass er das nicht durfte, doch den Computer benutzt.

Was hatte er gewollt?

Hans kam auf eine Idee, und registrierte sich bei der Seite. Zuerst füllte er seine Daten, besonders die, welche die Frauen sehen würden aus, und suchte dann, ob er ein Bild von sich hatte, das er einstellen könnte.

Nachdem er damit fertig war, gab er die Daten ein, die er sich für eine Frau, die zu ihm passen sollte, wünschte. Er hatte grade diese Eingabe beendet, als seine Uhr piepste. Er musste los.

Hans meldete sich ab und machte sich auf den Weg.

---

Jörg öffnete die Wohnungstür und sah sich um. Hans war nicht da, er konnte also ohne Störung durch diese Flachpfeife schalten und walten, wie er wollte. Zuerst wollte er mal sehen, ob diese Dating-Seite jemand für ihn gefunden hatte.

Mist, hatte er doch vergessen, den Computer ganz auszuschalten. Hans hatte ihn runtergefahren und wieder durch sein dämliches Passwort gesichert. Wie konnte man nur seine Namen als Passwort nehmen?

Jörg gab also "Hans Jörg" ein und konnte dann wieder mit dem Computer arbeiten.

Schnell auf die Dating-Seite, Hans könnte jederzeit nach Hause kommen.

Hmmm, da waren wohl einige Kontakte, die ihm nur Geld aus der Tasche ziehen wollten. Oder waren passten die überhaupt nicht zu seinen Vorlieben? Er wollte eine junge, unabhängige Frau, die Spaß am Sex hatte. So in seinem Alter, plus minus drei Jahre.

Hehe, das Bild war so, wie ihm eine Frau gefiel. Die hatte als Profilbild doch wirklich ihren Oberkörper genommen. Ihre Titten als Augen geschminkt, der Bauchnabel sollte wohl ihre Nase darstellen und, Mist, diese Tussi machte ihn an, knapp über ihrer Fotze hörte das Bild auf. Das, was man sah, und dir Oberkante ihrer Oberlippe darstellen sollte, war wohl ihr Kitzler.

Die wollte er.

Jörg schrieb der Tussi eine Nachricht. Was er sei, und was er mit ihr machen würde, wenn sie sich mit ihm abgeben würde.

Dann beendete Jörg das Programm und beendete den Computer. Er wollte keinen Ärger mit Hans, die eine Woche damals war zwar schön, aber zu stressig gewesen.

---

Hans saß am Küchentisch und sah auf die Pillen und würde sich am liebsten ..., doch er schluckte eine Pille.

Er blickte sich um, konnte aber nichts erkennen, was darauf schließen ließ, dass Jörg wieder etwas angestellt hatte.

Da fiel ihm die Dating-Seite ein. Er ging zu seinem Rechner und meldete sich dort, nachdem der Rechner wieder gestartet war, an.

Ohh, da hatte sich eine Frau gemeldet. Eine, wie Hans sie mochte. Schon etwas älter, nicht so dünn, wie es Ruth war, eher wie Thea. Sie hatte sogar ein Bild bereitgestellt. Man sah zwar, wie bei ihm, keinen Kopf, doch ihre Brüste, in einem schönen BH, ihren Oberkörper und ihren Schoß. Sogar einen Teil der Oberschenkel konnte er sehen. Auch die waren nicht zu dünn, oder gar zu dick. Der Schoß wurde durch eine niedliche Unterhose, die zum BH passte, betont, aber auch verdeckt. Wie es aussah, musste sie doch etwas rasiert sein, denn er sah einen hellen Streifen parallel zum Bund der Hose.

Hans musste grinsen. Die Frau hatte sich wohl unbekleidet gesonnt, und dann die Haare gekürzt, so dass jetzt etwas von der hellen Haus zu sehen war.

Ihm gefiel das Bild, das sie eingestellt hatte.

Da sah Hans, dass die Frau Online war. Er pingte sie an und sie chatteten. So wie sie antwortete gefiel sie ihm noch besser. Er hatte noch ein Bild von sich, das seine Körper, natürlich ohne Gesicht, zeigte. Am unteren Rand hörte dieses Bild ungefähr fünf Zentimeter unterhalb seines Schambeins auf, so dass die oberen fünf Zentimeter seines Schwanzes zu sehen war.

Hans war auf das Bild recht stolz, denn er hatte die anderer jungen Männer gesehen, und deren Schwänze waren dünner.

Dieser Meinung war wohl die Frau vom anderen Ende der Verbindung. Sie wollte mehr sehen.

Hans schrieb, dass sie da etwas bieten müsse. Die Antwort von ihr war "Du böser Junge, willst mich wohl komplett sehen?"

"Ja, aber nicht als Bild."

"Wir werden sehen.

Tschüss, ich muss noch was machen."

Hans meldete sich ab und ging dann in die Küche, um etwas zu essen.

Als das Telefon klingelte, griff er nach diesem.

---

Jörg sah auf das Display. "Hallo Mutter."

"Oh, hallo, wie geht es dir?"

"Mir, Super. Ich bin alleine in der Wohnung und freue mich auf den Abend und die Nacht."

"Willst du am Wochenende zu mir kommen? Ich frage auch deine Schwester."

"So lange du die Trantüte nicht einlädst, sage ich zu. Wenn er da ist, bin ich weg."

"Ja, ich weiß. Du kommst?"

"Ja, habe ich doch gesagt."

Sie legte auf und Jörg starrte auf das Telefon in der Hand. Sie war ebenso wenig eine Trantüte wie ihr verkommener Sohn. Wenigstens würde Ruth kommen, dann war es wenigstens lustig.

Jörg ging an den Computer, um zu sehen, ob die geile Tussi sich gemeldet hatte. Er hatte schon eine Idee, was für ein Bild er ihr schicken würde.

Ja, die geile Sau hatte ein Bild geschickt. Diesmal von hinten, sie beute dich vor und hatte ihre Beine etwas geöffnet. Hier konnte er ihren Arsch und sogar ihre Pussylippen sehen, wie sie offenstanden.

Der würde er gerne mal seinen Prügel sie reinstoßen, bis sie vor Glück schrie.

Auf ihre Frage, denn die billige Nutte war Online, ob er ein Bild von sich hatte, zog er seine Hose runter, wichste noch ein paar Mal und zeigte seinen Schwanz, von der Spitze bis zu den Eiern.

Die Tussi pfiff per Tastatur.

---

Hans wachte auf. Es lag bekleidet in seinem Bett. Mist, reichte eine Pille nicht mehr? Es gab doch keine zusätzliche Aufregung.

Bevor er weg musste, sah er noch einmal auf der Seite nach. Ja, sie hatte ihm noch zwei Bilder von sich geschickt. Eines, da war sie komplett nackt. er sah keine Streifen von Kleidung auf ihrem Körper, aber einen schönen runden Hintern, nicht zu schmale Hüften, die streckte die Arme nach rechts und links, so konnte man etwas von ihren Brüsten sehen, denn sie hatte sich von hinten fotografiert.

Das zweite Bild zeigte sie von vorne. Vor ihrem Gesicht hatte sie ein Papier-Smiley, vor ihre Muschi einen dünnen Papierstreifen, der mit einem Klebestreifen angeklebt war. Hans musste grinsen.

Der Streifen war recht schmal, und zeigte blassere Haut, dort, wo sie ihre Haare abrasiert hatte. Auch rechts und links vom Streifen.

Entweder gab es hinter dem Streifen Papier einen noch schmalerer Streifen, oder sie hatte sich komplett rasiert.

Hans wusste nicht, was er lieber hätte. Bei ihrem Körper würde beides sicher erregend sein.

Was konnte er ihr da bieten?

Da hatte er eine Idee.

Er machte drei Bilder von seinem Schwanz, die er mehrfach kopierte und es so erscheinen ließ, als wenn sein Schwanz ein Meter lang wäre.

Vor diesem Bild montierte einer Vergrößerung seiner Schwanzspitze, so dass es aussah, als wenn einer einen Pfirsich als Spitze hatte. Das schnitt er in ein Bild, das ihn von der Seite zeigte.

Sie sagte, mit einem Smiley am Ende der Frage "Ist das alles für mich?"

Hans wichste in ein Glas und machte ein Bild vom Ergebnis. Dieses schickte er ihr mit dem Kommentar "Ja" zu.

Ihr Lachen konnte er fast bis zu seinem Computer hören.

An den folgenden Tagen chatteten sie nicht mehr ganz so aufgedreht. Sie zeigte ihm immer wieder Bilder ihren Körpers, so eine Hand oder einen Fuß, er revangierte sich mit seinem Knie oder, einmal, nur seinem Bauchnabel.

Dieser Unsinn machte ihnen beiden Spaß.

---

Jörg saß mal wieder am Computer. Als er sich anmeldete fragte ihn die süße Tussi, wo er die Tage vorher gewesen war, sie hätte immer auf ihn gewartet. Jörg entschuldigte sich.

Sie chatteten eine Menge Unsinn zusammen, was ihm sehr viel Spaß machte. Er musste nur sehen, dass er häufiger an den Computer kam.

---

Mal fand Hans Zeit, sich mit seiner Chat-Frau zu unterhalten, mal Jörg. Beide waren von ihren Frauen begeistert, und wie es ihnen schien, waren die Frauen an einem Treffen auch nicht uninteressiert. Da jede Frau sagte, sie wolle ihren Partner an einem öffentlichen Ort treffen, einigten sich die beiden Paare darauf, sich in einem bekannten Restaurant am großen Platz zu treffen.

---

Hans war aufgeregt, nun würde er sie wirklich treffen. Er hatte das Hemd, das er wohl vorgeschlagen hatte, denn er hatte es im Chat-Protokoll in seinem Text gefunden, angezogen. Ein Rot-Gelbes Hemd, weder rot, noch gelb mochte er gerne.

Auch hatte er die gelbe Rose, die ihm aber trotz ihrer Farbe gefiel, in der Hand. Seine Partnerin würde in einem weißgelben Kleid sitzen und eine schwarze Rose (wer kam denn auf diesen Unsinn?) vor sich liegen haben. Bei der Haarfarbe war er unschlüssig, hatte sie 'blond' oder 'rötlich' gesagt? Ach was, so viele Frauen mit diesen drei Merkmalen würde es ja schon nicht geben.

Er kam in das Restaurant und sah sich vorsichtig um. Was machte Ruth denn da. Hans starrte sie an, sie hatte ein weißgelbes Kleid an und hatte blonde Haare. Hans sah weiter durch den Raum, da, zwei Tische weiter, mit dem Rücken zu Ruth, saß sie. Hans erstarrte. Das war doch Thea. Auch sie in einem weißgelben Kleid, und Thea, das wusste er ja, hatte rötliche Haare.

Was war da los?

Er ging langsam auf den Tisch zwischen den beiden zu. Ruth war ihm zu wild, zu dünn, Thea war so, wie er sich eine Frau wünschte, doch warum waren die beiden hier? Er stand vor dem Tisch zwischen den beiden und beide drehten sich erst zu ihm, und dann zu der jeweils anderen. Ruth war die erste, die zu der schwarzen Rose vor sich griff. Thea folgte ihr. Dann sahen sie sich erst an, dann Hans und beide fingen an zu lachen.

Ruth stand auf, nahm ihn beim Arm und setzte ihn neben Thea. Selber setzte sie sich an den gleichen Tisch.

Thea sagte "Wer hätte das gedacht. Ich bin hier wegen Hanne."

"Und ich wegen Jogi" kam von Ruth.

Beide sahen ihn an, und dann musste Hans wirklich lachen. "Und ich bin ...", sie sagte zusammen "Beides, mein Schatz."

Thea legte ihm eine Hand auf seine. "Junge, warum?"

"Mama, alleine geht das nicht richtig, ich vergesse sie, und dann ..."

"Kommt der Jörg in dir raus" sagte Ruth, und legte ihre Hände auf seine andere Hand. Sie sah dann zu Thea und fraget "Und, Mama, was machen wir."

Thea sah zu Ruth und fragte "Willst du ihn haben?"

"Den Mann, der mich im Internet geil gemacht hat? Immer. Und du?"

Thea sah ihre Tochter unglücklich an. "Mama, du hast dich in ihn verliebt?" Thea nickte.

"Es war irgendwie erfüllend. Der Mann da, machte mir Spaß, er wusste, was ich wollte, wenn ich beim Chat auf ihn wartete, wurde mir warm."

"Zwischen deinen Beinen, Mama?" Thea nickte auf die Frage ihrer Tochter.

"Bei mir genauso.

Du, Mama, hast du seinen Schwanz gesehen?"

Thea musste lachen, auch Hans grinste. "Ja, der ist mindesten einen Meter lang."

Ruth sah erst zu Thea, dann zu Hans und fragte ihn "hast du wieder mit den Bildern gespielt?" er nickte.

Die drei sahen sich an und Thea fragte "Wollen wir was essen?" Beide anderen nickten.

Der Abend verlief, so waren sich alle einig, lustig. Sie kamen nach den ersten Minuten nicht mehr auf das zu sprechen, weshalb sie sich getroffen hatten, aber sowohl Thea, eigentlich Dorothea, als auch Ruth kamen zum Ende des Abends zum Schluss, dass sie diesen Abend zu mehr hatten bringen wollen.

Thea sah, wie ihre Sohn langsam zu sich nach Hause lief. Er drehte sich an der Straßenecke noch einmal um und sah die beiden Frauen nebeneinander stehen. Hans wusste nicht. War das Gefühl, dass er für sie, die Frau aus dem Internet empfunden hatte, hilfreich?

Thea sah zu Hans Jörg, ihrem Sohn, der durch die Schläge, die er von ihrem Mann, seinem Vater, erhalten hatte, als sie vor der Geburt von Ruth im Krankenhaus lag, eine, glücklicherweise nur leichte, 'Dissoziative Identitätsstörung' erlitten hatte, und war glücklich. Wegen des Abends und des Gefühls.

Thea hatte sich, als sie von der Misshandlung ihres Sohnes, nach der Geburt von Ruth, erfahren hatte, von ihrem Mann auf die härteste aller Möglichkeiten getrennt.

Sie hatte auf einer Verurteilung vor Gericht bestanden. Jeder Versuch seines Anwaltes, die Misshandlung ihre kleine Sohnes als 'doch nicht so schlimm' abzutun, hatte sie widersprochen, und so waren sie nicht nur geschieden, sondern er auch wegen Kindesmisshandlung im Knast gelandet.

Das war für ihn wohl auch nicht so schöne gewesen.

Thea hatte gehört, dass er mehrfach von anderen Gefangenen misshandelt worden war. Nach seinem Haftende war er verschwunden. Sie hatte gehört, dass er hatte auswandern wollen.

Thea sagte leise "Was machen wir mit ihm, Ruth?"

Die antwortete "Was hattest du für ein Gefühl?"

"Ein guten."

"Ich auch, Mama." Sie sah zu ihrer Mutter. "Wollen wir ihn behalten?"

"RUTH"

"Doch Mama.

Außerdem können wir auf ihn aufpassen. Ich fand Jörg ganz lustig. Er war ein wirklich schräger Typ, und ich wäre mit Begeisterung mit ihm in Bett gesprungen. Aber ..."

"Ruth, er ist dein Bruder."

"Ja, Mama, was hattest du für ein Gefühl?"

"Mit dem aus dem Internet?"

"Ja, wärst du mit ihm in Bett gegangen?"

Thea war selbst überrascht, als sie ein "Ja" von sich hörte.

"Und mit dem Mann, mit dem wir heute herumgealbert haben?" Sie hielt ihr die schwarze Rose vor ihr Gesicht, dann hielt sie die gelbe daneben. Thea sah die beiden Rosen, und fühlt wieder dieses Gefühl. Sie sah zu Ruth "Ruth, was soll ich machen?"

"Du willst mit deinem Sohn ins Bett", Thea nickte.

"Immer wieder", Thea nickte.

"Nur noch mit ihm", Thea nickte.

"Würdest du ihn mit jemanden teilen?" Thea sagte "Mit dir, nur mit dir."

Ruth griff nach dem Kopf ihrer Mutter und küsste sie. "Komm, Mama, wir probieren es."

Die beiden gingen langsam nach Hause. Auch weil Ruth noch zu Hause wohnte, konnten sie ohne sich trennen zu müssen bis in ihre Wohnung gehen. Hier küsste Thea ihre Tochter und sagte "Wir brauchen aber ein größeres Bett."

Später, die beiden lagen in Theas Bett. Thea fragte sich, was mit ihr los war. Sie, die nie Gefallen an anderen Frauen gefunden hatte, lag nackt neben ausgerechnet ihrer Tochter. Sie hatten sich beide geliebt. Und Thea war glücklich.

Sie griff nach Ruths Hand und drückte diese leicht.

Thea hörte, sie war schon fast eingeschlafen, wie Ruth sie leise fragte "Mama, ich will mit ihm ein Kind, du auch?"

"Mit Hans, ja"

Thea wachte in ihrem Bett auf und fragte sich, was anders war. Dann spürte sie die Person neben sich. Sie war nicht alleine mit Bett.

Thea schreckte hoch. Das war doch Ruth. Sie hatte mit Ruth ...?

Thea legte sich zurück, ihr fiel ein, wie glücklich sie gewesen war. Auch, weil Ruth sie etwas gefragt hatte. Es ging um Kinder. Ruth wollte ein Kind.

Mit wem war das?

Thea träumte vor sich hin, irgendetwas von Hans und ihr und Ruth. Von Liebe, und Kindergeschrei.

Thea riss die Augen auf. Kindergeschrei? Von glücklichen Kindern? Von Kindern, die mit ihren Müttern spielten.

Thea setzte sich Hoch. Ihren Müttern? Wer waren die Väter.

NEIN, das ging doch nicht. Das konnte nicht gehen, das war unmöglich. Und doch fühlte sie sich nicht kalt und geschockt, sondern warm und glücklich. Ein Kind, mit ihrem Mann. Und Ruth ebenfalls. Mit ihren Mann.

Mit Hans.

Ihrem Hans.

---

Thea wurde aus dem Bett gerissen, "Mama, komm, Ruth und Papa wollen ...", Sie stand mühselig auf. "Ja, Tom, ja, Paul, ich bin .."

Thea sah auf ihren Bauch. Wenn alles gut ging, würde sie ihr zweites Kind in gut einer Woche bekommen.

Sie streichelte leicht mit ihren Händen auf ihren kugelrunden Bauch.

Ach waren die letzten Jahre schön geworden.

Sie sah durch die Tür die beiden Kinder, ihren Mann und Ruth, die auf seinem Schoß saß. Einen Arm um seinen Hals. Das Biest, wollte Thea sagen, doch die beiden sahen so glücklich aus.

Thea dachte an die letzten Jahre zurück.

Wie sie Hans erobert hatten. Sowohl sie, als auch Ruth.

Wie sie zusammen Hans geliebt hatten.

Wie Sie von Hans erst schwanger geworden war, und dann wie es auch Ruth geworden war.

Wie sie beide mit Hans ihre dicker werdenden Bäuche geliebt hatten, und wie sie zusammen ihre Kinder geliebt hatten.

Sie war Mitte vierzig, als sie ihren Hans noch einmal angesehen hatte. Ruth hatte sie gekitzelt. "Mama, noch eins?"

"Ja, Ruth."

Hans hatte beide angesehen und genickt.

Und so saß sie auf der Bettkante und genoss das Leben. Das ihrer Familie um sich herum, und die des Kindes in sich.

Sie sah wieder zu Hans und Ruth. Wie die sich in den letzten Wochen benahm, wollte sie auch noch eins.

Thea war glücklich, auch, weil sie Hans behalten hatten.

Dass er mit ihnen ein geregeltes Leben geführt hatte, hatte Hans geholfen. Jörg war all die Jahre nie wieder gekommen.

Thea sah, wie Ruth an Hans hing, auch Ruth hatte Hans geholfen.

Ob Ruth aber nur Hans wollte, hat Thea nie herausgefunden.

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
Teile diese Geschichte

Geschichte SCHLAGWÖRTER

ÄHNLICHE Geschichten

Wohnungsrenovierung 2 Mutter und Sohn müssen Ausweichwohnung beziehen.
Die Lust Einer Mutter - Kapitel 01 Eine Mutter will ihren erstgeborenen Sohn haben.
Wie Das Leben So Spielt Durch ein Beinaheverbrechen findet sich eine Familie.
Ausquartiert (Tag 01) Neffe kommt bei der Schwester seiner Mutter unter.
Vertretung für Papa Sohn erfüllt verwundert Vaters Stelle.
Mehr Geschichten