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Im Morgengrauen

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Tosender Beifall belohnte den Feldscher für sein Gauklerstück, der Oberst erhob sich von seinem gutsherrschaftlichen Jagdschemel und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. Dann hiess er ihn, auf einem Strohballen neben seinem Schemel Platz zu nehmen, um den weitern Fortgang des Schauspiels zu verfolgen. Die beiden Fourriere nutzten Agnes' Ohnmacht, um ihr die Handfessel zu lösen, sie auf den Rücken zu legen und über das Weinfass zu strecken. Einige Reiter schlugen inzwischen vier Pflöcke in den Lehmboden der Scheune, zwei vor und zwei hinter dem Fass. An die banden sie nun mit vier Lederschlaufen ihr ohnmächtiges Opfer, mit weit gespreizten Armen und noch weiter gespreizten Beinen. Das Fass lag genau unter ihren Pobacken und so streckte sich ihrer üppiger Schamberg in seiner ganzen Nacktheit den erwartungsvollen Zuschauern entgegen. Zwischen ihren weit geöffneten Schamlippen drängte sich ihr geschwollener Kitzler, für alle sichtbar, nach aussen, sehr zur Freude des Obersten, der sich nun, zusammen mit dem Feldscher, anschickte, Agnes' Jungfräulichkeit zu untersuchen. Auf sein Zeichen hin schütteten die beiden Reiter einen Krug eiskaltes Brunnenwasser über die ohnmächtige Jungfer, die darauf mit einem Schreckensschrei aus ihrem Dunkel erwachte und erst einige Augenblicke brauchte, um ihre neue Lage zu begreifen. Als ihr dann klar wurde, dass ihr das Ende ihrer Jungfernschaft bevorstand, begann sie mit einem schrecklichen Heulen, Flehen und Zähneklappern, das dem Obersten alsbald den Nerv raubte. Auf sein Geheiss riss einer der Fourriere den Saum von ihrem, am Boden liegenden, Unterrock, stopfte ihr damit den Mund und band mit den freien Enden den Knebel fest. Oberst und Feldscher nahmen noch einmal einen Schluck aus ihren Bechern, dann begaben sie sich beide an den Ort ihrer Neugier.

Um auch ihre Soldaten an ihrem Spass teilhaben zu lassen, traten sie von der Seite neben die weit gespreizte Beine von Agnes. Der Feldscher kniete sich neben sie und griff ihr mit beiden Händen kräftig in die Schamlippen und zog ihren Lustkelch weit auseinander. Ihr Protestschrei wurde durch den Knebel zu einem hohen Winseln gedämpft und dann fühlte der Oberst, unter den begeisterten Pfiffen seiner Männer, mit seinem Zeigefinger, dass der Grund ihrer zuckenden Scheide noch verschlossen war.

"Potz Blitz! Sie ist tatsächlich noch Jungfrau!"

rief der Oberst, zu seinen Männern gewendet. Dann schaute er ihr lächelnd in die Augen und knetete mit Lust ihre Schamlippen, fuhr ihr zärtlich über ihr Poloch und zwickte ihr, wie zum Abschied, fest in die Brustwarzen. Danach nahm er ihr den Knebel aus dem Mund und beugte sich über ihr Gesicht:

"Du bist sehr hübsch, Jungfer Agnes zu Rothenfels. Beinahe tut es mir leid, dass Dich jetzt einer meiner Männer dort aufspiesen wird, wo Dich unser Feldscher so kunstvoll angerichtet hat. Appetit hätte ich wohl, Dir Dein jungfräuliches Fötzchen zu stechen, kleine Baronin! Aber ich hab's meinen Männern nun einmal versprochen, das Los wird entscheiden ... und alte Soldaten halten ihr Wort!"

Nach diesen Worten wendete er sich wieder seinen Soldaten zu und rief:

"Macht die Lose fertig Männer, wir wollen den Glücklichen nicht warten lassen!"

Dann begannen sie ihr hundertmal geübtes Ritual, mit dem der Oberst bisher alle Streitigkeiten unter seinen Soldaten verhindern konnte, wenn bei der Verteilung von Beute und Weibern die Leckerbissen einen neuen Besitzer suchten. Das Los war gerecht und es kannte keine Standesunterschiede, deshalb wurde es von allen seinen Männern gleichermassen akzeptiert.

Der Fourriermeister stellte die grosse Trommel, bei der eine Fellseite fehlte, zwischen die gespreizten Beine von Agnes und alsbald begann die Prozession der Soldaten an ihr vorüberzuziehen, bei der jeder ein kleines Holztäfelchen mit seinem Namenszeichen in die Trommel warf. Diese Täfelchen trugen die Soldaten, ganz gleich ob Offizier oder Gemeiner, in ihrer Brusttasche, behütet wie einen Talismann. Manche dieser Täfelchen waren reichlich abgeriffen und die Schrunden in ihren Oberflächen erzählten viel über das Schicksal ihrer Besitzer. So manchen Haudegen juckte es jetzt in den Fingern, Agnes in die drallen Schenkel zu kneifen, nachdem er sein Täfelchen in die Trommel geworfen und den nackten Preis besichtigt hatte. Aber die beiden Fourriere an Agnes' Seite hatten die Säbel gezogen und schlugen jedem mit der flachen Klinge auf die Finger, der ihr zu nahe kam.

Dann war es endlich soweit! Der Oberst verband dem Fahnenjunker die Augen, der spuckte dreimal in die Hände und rührte lange und gründlich in der Trommel. Anschliesend übergab er blindlings und tastend dem Obersten das gezogene Täfelchen. Der schaute nur kurz auf das Zeichen, denn er kannte jeden seiner Männer mit Namen. Es wurde augenblicklich still in der Scheune und dann verkündete der Oberst:

"Der Glückliche ist ... der leichte Reiter Hornung, Friedrich!"

Ein Jubelschrei gellte durch die Scheune und dann trugen seine Kameraden den Gewinner auf ihren Schultern in die Mitte der Scheune. Der Reiter Hornung war ein hochgewachsener Raufbold, noch ungestühm in seinen jungen Jahren, trotzdem war er einer der besten Schützen der Schwadron und deshalb gönnte ihm der Oberst den Leckerbissen von ganzem Herzen.

Seine Kameraden liessen ihn direkt zwischen die weit geöffneten Schenkel der jungfräulichen Baronesse zu Boden gleiten und dann schweifte sein Blick wollüstig über die wohlgeformten Rundungen seines Opfers. Er beugte sich nach vorne und begann mit beiden Händen ihre Brüste zu kneten und als seine Hände mit abgespreizten Daumen über ihren Bauch nach unten wanderten, versuchte Agnes noch einmal ihr unabwendbares Schicksal aufzuhalten.

"Habt Gnade mit mir, Junker, ich bin doch unschuldig an den Geschäften meines Vaters mit euren Feinden. Wenn Ihr mich verschont, will ich Euch auch überall küssen, dass Eure Kameraden vor Neid erblassen werden!"

"Du kleine Schlange!"

erwiderte ihr spöttisch der Reiter Hornung.

"Weder bin ich Junker, noch habe ich je darauf verzichtet eine Jungfrau, die schon unter mir lag, zur Frau zu machen, auch wenn sie mir das Blaue vom Himmel versprach, um ihre Jungfernschaft zu retten. Nur einen Gefallen werde ich Dir tun, kleine Baronesse, wenn Du mich ganz leidenschaftlich küsst, werde ich Dir dafür Dein Jungfernhäutchen erst stechen, wenn Du schon auf dem Gipfel Deiner Lust angelangt bist. Dabei wird Dein Jungfernschmerz von Deiner Schmerzenslust ausgelöscht und Du erinnerst Dich in Zukunft vielleicht gar lustvoll an Deine Entjungferung. Küsst Du mich aber nicht mit ganzer Leidenschaft, dann werde ich Dich in Deinem engen Fötzchen quälen, bis Dir Höhren und Sehen vergeht und danach werden sich noch einige meiner Kameraden an dem erfreuen, was mir als Erstem so viel Vergnügen bereitet hat!"

Eingeschüchtert ergab sich Agnes in Ihr Schicksal und flüsterte leise mit niedergeschlagenen Augen:

"Ich bitt' Euch, wenn Ihr schon kein Junker seid, Reiter Hornung, dann handelt wenigstens wie einer und tut mir nicht weh! Ich will Euch auch dafür küssen, dass versprech' ich Euch!"

"Abgemacht, Jungfer Agnes!"

flüsterte lächelnd der Reiter Hornung und begann wieder mit Leidenschaft ihre Brüste zu kneten, dass ihr die Warzen steif wurden, wie reife Walderdbeeren. Zum ungläubigen Erstaunen seiner umstehenden Kameraden begann nun Agnes ihren Mund zu öffnen und mit ihrer Zunge seine Lippen zu suchen. Bald auch erwiderte sie seinen Kuss und duldete seine forschende Zunge zwischen ihren weissen Zähnen.

Der Reiter Hornung umfing jetzt mit seinen Händen ihre Oberschenkel und mit seinen abgespreizten Daumen massierte er sanft die weichen Stellen über ihren Eierstöcken, eine muselmanische Kunst, von der ihm kürzlich der Feldscher erzählt hatte, als sie sich, nach überstandener Nachtwache, am Lagerfeuer über die Freuden türkischer Paschas in ihren Harems unterhalten hatten. Sein Penis war inzwischen steif zum Zerspringen und stand nahe seiner Bauchdecke bis fast zu seiner Nabelgrube. Mit seiner Penis-Unterseite drängte er sich nun zwischen die feuchten Schamlippen der schwer atmenden Jungfrau. Als dann seine pralle Eichel ihren tropfnassen Kitzler fühlte, war er sicher, dass nicht nur der Wein der vorangegangenen Rasur seinem Glied diese heisse Feuchte zwischen ihren Schamlippen beschert hatte. Erfreut fühlte er wie Agnes' Becken seinem fordernden Penis in rythmischem Gleichklang entgegenkam und an dem Vibrieren ihrer Zunge in seinem Mund merkte er, dass sie den Gipfel ihrer Lust bald erreichen würde. Seine Daumen glitten jetzt über ihren Venusberg, trafen sich am oberen Rand ihrer Schamlippen und zogen ihr im Einklang mit dem Stoss seines Penis die seidene Vorhaut über ihrer Klitoris zurück. Ein lustvolles Aufstöhnen war ihre Antwort und die umstehenden Reiter begannen ihren Kameraden anzufeuern:

"Zeig's ihr, ... reit' sie richtig zu, die junge Stute!"

"Lass uns ihr Jungfernblut sehen, Kamerad!"

Der Oberst war nun auch nahe hinzugetreten, denn zunächst hatte er sich rücksichtsvoll abgewendet, um seinem Soldaten nicht durch die Anwesenheit seines Befehlshabers die Lust zu verderben. Auch der Feldscher drängte sich jetzt zwischen die Kameraden des Reiters Hornung. Er erinnerte sich an ihr Gespräch am Lagerfeuer und deshalb lächelte der Feldscher verschmitzt,

"Ei, ei, was für ein gelehriger junger Raufbold. Kaum erzählt man ihm vom muselmanischen Liebesspiel und schon bringt er damit lustvoll eine christliche Jungfer zum Stöhnen."

dachte er bei sich. Einen Augenblick später spürte der Reiter Hornung, wie Agnes' Schamberg unter seinen Händen zu vibrieren begann und dann war es auch mit seiner Beherrschung zu Ende. Mit seiner Penisspitze suchte er die feuchte Quelle, die seinen Penis so lustvoll zum gleiten gebracht hatte und als dann Agnes einen dezenten aristokratischen Lustschrei in der obersten Oktave in sein Ohr gehaucht hatte, zwängte er sich mit einem kräftigen Stoss seiner muskulösen Landsknechts-Lenden in ihre Lustgrotte und durch ihr zartes Häutchen bis tief in ihren bebenden Leib.

"Aaahhh ... aaaachchchch!"

hauchte ihm Agnes ins Ohr und dann benötigte der Reiter nur noch drei kräftige Stösse und schon überschwemmte sein heisser Samenschwall die, noch kaum geweitete, Scheide, der gerade zur Frau gewordenen Baronesse. Der Lustschrei aus seinem weit geöffneten Munde zeigte dem Oberst, dass er wieder einmal mit Geschick ein Soldatenherz belohnt hatte und dass ihm deshalb die unbedingte und opferbereite Gefolgschaft seines leichten Reiters Hornung für lange Zeit erhalten bleiben würde.

Der drückte, noch schwer atmend, der frisch entjungferten Baronesse einen Kuss zwischen ihre bebenden Brüste und dann zeigte er seinen Kameraden voll Stolz seinen mit Jungfernblut verzierten Schwengel. Die machten schon Anstalten, es ihrem glücklichen Kameraden gleich zu tun, aber der Oberst hob seine Hände und beendete mit einem knappen Befehl an die wartenden Fourriere das lustvolle Spektakel:

"Bindet sie los und zieht ihr das Unterkleid über. Dann bringt ihr sie in mein Quartier im Herrenhaus.

Bewacht sie mir gut, denn sie soll uns ein hohes Lösegeld bringen!"

............................

Rabenjagd

"Es sind vier, ... sie sind durch das Hundeloch auf der Rückseite der Scheune ins Freie gekrochen." meldete, noch ganz ausser Atem, der Feldwebel seinem Oberst.

" ... und jetzt sind sie im Wald und versuchen wahrscheinlich zum nächsten Dorf zu kommen."

Der Oberst legte die Stirn in Falten und sagte mit kräftigem Ärger in seiner Stimme:

"Wir können jetzt keine Mitwisser gebrauchen, schon garnicht ein ganzes Dorf in der Nähe!"

Dann wandte er sich an den Feldscher:

"Wie lange werden die flüchtigen Weiber brauchen, um ins Dorf zu kommen, Feldscher? Können wir sie wieder einfangen auf ihrem Weg dorthin?

"Das will ich meinen, Herr Oberst!"

antwortete der zuversichtlich.

"Es ist fast ein Tagesmarsch bis nach dem Dorf Hechenbach und sie werden sicher nicht nur den Fuhrweg entlanglaufen! ... Ich würde sie ja gerne selber einfangen, aber ich denke Ihr braucht mich hier, bei der Bestrafung unserer aufständischen Widersacher...

"Da habt' Ihr Recht, Feldscher, ich möchte nicht auf Euer kleines scharfes Messer verzichten, wenn wir ihnen alsbald ihre Auflehnung peinlich vergelten!"

Dann rief der Oberst den Fähnrich zu sich und befahl ihm in aller Eile:

"Fähnrich, nehmt Euch die beiden besten Jäger unserer Schwadron und fangt mir die vier flüchtigen Mägde wieder ein, bevor sie eine weitere Menschenseele getroffen haben. Wenn Euch, nach ihrer Gefangennahme, die eine oder andere verloren geht, soll mir's auch recht sein. Nur denkt daran, ihre Grube mit Steinen zu beschweren, sonst wühlen sie die Wildsäue wieder aus dem Waldboden, bevor es Winter geworden ist. Lasst Euch von unserem Feldscher die Gegend beschreiben und nehmt Zuban, den Zigeuner, mit. Der soll seinen Raben aus dem Sattel-Sack nehmen und ihn vorausfliegen lassen, dann habt ihr sie, bevor die nächste Stunde geschlagen hat."

Dann schaute er seinem Fähnrich mit einem wohlwollenden Lächeln in die Augen und brummte:

" ... und, Fähnrich, ... wenn Ihr sie eingefangen habt, lasst sie spüren, dass man unserer Schwadron nicht ungestraft entflieht! Lasst Euch von Zuban zeigen, wie sein Clan in der Steppe seine Weiber bestraft, die ihrem Schicksal entfliehen wollen."

"Zu Befehl, Herr Oberst, Ihr könnt Euch darauf verlassen, dass sie keiner Menschenseele Nachricht bringen werden, es sei denn an Euch, wenn die, die wir zurückbringen Euch berichten, wie sie von Zubans Raben gestellt worden sind."

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..... als dann die vier unglücklichen Mägde, an Händen und Füssen gefesselt, nebeneeinander auf dem Waldboden der Tannen-Lichtung lagen, wie Rehe bei einer Strecke der fürstlichen Herbstjagd, blickten die beiden Feld-Jäger erwartungsvoll zu ihrem Anführer. Der Fähnrich blickte zunächst einmal nach oben, durch die Tannenwipfel, nach dem Stand der Sonne und stellte dann zufrieden fest:

"Noch eine ganze Stunde bis Mittag. Wir haben also viel Zeit. Der Oberst erwartet uns nicht vor Sonnenuntergang zurück, denn er hat uns noch eine reizvolle Aufgabe zugedacht, nachdem wir unsere ausgeflogenen Täubchen wieder eingefangen haben."

"Ich hab' es gehofft!"

rief voll Vorfreude der jüngere der Feld-Jäger und sein Kamerad wollte sogleich wissen:

"Sprecht, Herr Fähnrich und spannt uns nicht so lange auf die Folter!"

"Gemach, gemach, Kameraden!"

Dabei hob der Fähnrich seine Hand und winkte Zuban, seinen Späher, an seine Seite. Der hockte noch im Schneidersitz auf dem Waldboden und fütterte seinen Raben. Seine glühenden schwarzen Augen starrten dabei, wie die eines Jagdhundes, der seine Beute bewacht, auf die schwer atmenden Mägde.

Als die vier Männer dann zusammenstanden, eröffnete ihnen der Fähnrich mit leiser Stimme die Anweisungen, die er von seinem Obersten bekommen hatte.

"Zuban hat heute, in aller Frühe, gute Arbeit geleistet. Auf ausdrücklichen Wunsch unseres Komandeurs soll er dafür belohnt werden. Deshalb darf er uns, an unseren vier ausgeflogenen Täubchen zeigen, wie in seiner Steppen-Heimat mit flüchtigen Weibern verfahren wird, die sich ihren Pflichten gegenüber ihrem Clan entziehen wollen."

Zuban atmete tief, dann legte sich ein breites und grausames Grinzen über sein, noch immer Russ-geschwärztes, Gesicht.

"En Vivat auf de' Oberst"

stiess er erfreut aus, dann dehnte er mit ausgestreckten Armen seine Hände, bis seine Fingergelenke leise zu knacken begannen. Dann näherte er sich in seiner devoten Haltung, die er immer gegenüber Vorgesetzten einnahm, dem Fähnrich:

"Leijt mich dejn Ohr, Hehr Fännrich!"

flüsterte er, denn er schämte sich vor den anderen ob seiner schlechten Sprache, dem Rotwelsch der Lumpen und Landstreicher. Der Fähnrich verstand ihn trotzdem, denn er war vor Jahren auf einer Klosterschule erzogen worden und hatte sich das ganze letzte Jahr darin geübt, das holländisch-lateinisch-griechische Kauderwelsch des Zigeuners für die Ohren des Obersten zu übersetzten, der den Zigeuner einem holländischen Ostindien-Kapitän abgekauft hatte, schon vor einigen Jahren, als ihn sein letztes Kommando in die spanischen Niederlande verschlagen hatte.

Der Fähnrich bekam glänzende Augen, als ihm Zuban radebrechend erläuterte, was er mit den

eingefangenen Weibern vorhatte. Nach einer Weile nickte der Fähnrich zustimmend und dann legte sich auch über sein Gesicht ein grausames Grinzen. Er wusste nur zu gut, was die nächsten Stunden bringen würden, denn gerade über die rechte Bestrafung von Weibern hatte er sich mit dem Zigeuner in manch langer durchwachter Nacht am Lagerfeuer unterhalten, um dabei dessen verquere Sprache verstehen zu lernen. Denn, den kenntnisreichen Späher verstehen zu können, wenn er von seinen Streifzügen, in das Gebiet des Feindes, zurückkam, war für den Oberst und seine ganze Schwadron von lebeswichtiger Bedeutung. Jetzt kamen dem Fähnrich augenblicklich zahlreiche Einzelheiten in Erinnerung, die ihm der Zigeuner damals am Lagerfeuer berichtet hatte. Mit grossem Eifer und geradezu sadistischer Inbrunst bei der Schilderung der grausamen Einzelheiten, hatte er dem Fähnrich berichtet, wie die Mitglieder seines Clans ungetreue oder flüchtige Frauen bestrafen, nachdem der Rat der Alten sein Urteil über die Schuldigen gesprochen hat. Aber schon in dem grossen Zelt, hatte er berichtet, dort, wo vor dem Rat der alten Männer ihre gestrenge Befragung stattfindet, beginnt die Erniedrigung der ertappten Sünderinnen. Gleich nachdem sich die Frauen, die die Sünderin nach alter Sitte in das Zelt vor das Angesicht der Männer zerren, zurückgezogen haben, macht man sie nackt. Dann muss sie sich, auf Hände und Kniee gestützt, mit dem Bauch über einen niedrigen Schemel kauern und dann werden ihre Arme und Beine an vier Pflöcken festgebunden, die man in die Erde treibt. In ihre langen schwarzen Haare bindet man ein dünnes Tau, an dem immer dann einer der Alten zieht und ihren Kopf dabei schmerzhaft in den Nacken zwingt, wenn sie auf eine der Fragen zu antworten hat. Um sie schon zum Beginn ihrer Befragung ein wenig gefügiger zu machen, legt man, bevor sie gebunden wird, einen frischen Strauss Brennnesseln auf den Schemel, was ihrem Bauch sogleich höllische Schmerzen verursacht und weil ihre Arschbacken und ihr Geschlecht weit gespreizt sind, bläst ihr der Rats-Älteste, sehr zum Vergnügen der anderen Ratsmitglieder, einen gehäuften Löffel vom schärfsten Pfeffer, der sich im Küchenzelt findet, in ihren schutzlosen Anus und die darunterliegende geöffnete Vulva. Wenn ihre Schmerzensschreie dann verklungen sind und nur noch ihr Wimmern zu hören ist, richtet der Älteste die erste Frage an sie ....

Wieder lächelte der Fähnrich versonnen, als er an die erregenden Schilderungen seines Spähers dachte, dann schlug er ihm voller Zustimmung auf die Schulter und wandte sich anschliesend an seine beiden Feld-Jäger:

"Holt euch die erste und macht sie ganz nackt. Dann legt sie mit dem Bauch dort über den umgestürzten Baumstumpf und dann zeigt uns Zuban wie man in seinem Clan mit flüchtigen Weibern verfährt."

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In der Scheune

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Nach diesem blutigen Überfall, der auch zwei ihrer Kameraden das Leben gekostet hatte, war es mit der Zurückhaltung der Schwadron vorbei. Rachegelüste und Blutdurst blitzte in den Augen der Soldaten und die Frauen und Mägde in der grossen Scheune ahnten, das sie das Ende des Tages, wenn überhaupt, nur unter schrecklichen Schmerzen erleben würden. ....................

Die beiden Anführer, es waren die Meister der beiden Werkstätten, waren bald ausgemacht und als man sie entwaffnet hatte, lies der Oberst sie mit nackten Oberkörper an die beiden mittleren Holzständer binden, auf denen das Dach der grossen Scheune ruhte. Ihre Köpfe band man mit breiten Lederstreifen so an den Holzbalken fest, dass ihre Augen auf die Mitte der Scheune gerichtet waren. Denn dort sollte sogleich der erste Teil ihrer furchtbaren Folter beginnen, bei der ihnen selbst zunächst noch kein Härchen gekrümmt wurde.