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‘Ich wollte dir dein Geld bringen’, hat sie gesagt, ‘darf ich hereinkommen?’ Natürlich durfte sie. Sie blätterte die Scheine auf den Tisch und erklärte nebenbei, dass Peter sie rausgeworfen und sie keine Bleibe hätte. Ich hab ihr angeboten erst einmal über Nacht zu bleiben und sie hat nach einigem hin und her angenommen.”

“Und da hat sie sich in deine Arme geschmissen oder bist du über sie hergefallen und hast die Restschuld eingetrieben?”

“Nichts dergleichen. Ich hab sie in Ruhe gelassen, sie behandelt wie eine Schwester und vom Pokern nichts erwähnt. Nach einer Woche ist sie zu mir unter die Dusche gekommen. ‘Ich wollte mich bedanken’, hat sie gesagt. ‘Musst du nicht’, hab ich erwidert, aber sie ist wortlos vor mir auf die Knie gegangen. Ich hab sie da zum ersten Mal richtig nackt gesehen. Ihre Brüste sind eine Nummer größer als deine, aber auch etwas schlaffer. Und sie ist nicht rasiert, ein unglaublich dichter schwarzer Busch. Aber sie kann Deep Throat.”

“Holla. Keine Chance.”

“Wenn die Eichel in ihre Kehle dringt, ein geiles Gefühl, sage ich dir. Dabei hat sie ganz harmlos angefangen. Erst einmal drumherum geleckt, dann bis zur Glans, das Übliche halt. Doch dann, so nach und nach, immer tiefer. Ich hab nur noch gestaunt. Bis sie schließlich mit der Nase in meinen Schamhaaren war. Ich hab ihr direkt in den Hals gespritzt.”

“Ferkel. Hast du sie gevögelt?”

“Du meinst direkt danach? Nein. Sie ist aus der Dusche, hat sich abgetrocknet und weg war sie. Angezogen und außer Haus. Ich hab keine Ahnung, wo sie war, aber als sie mitten in der Nacht zurückgekommen ist, hat sie sich an mich gekuschelt. ‘Fick mich’, hat sie gesagt und mal ehrlich, wer kann da schon widerstehen?”

“Und dann habt ihr Seite für Seite das Kamasutra ausprobiert”, vermutete Lena schmunzelnd.

“Nichts da. Missionar, Abend für Abend. Und oral natürlich, sie leckt gerne, aber beim Vögeln ist sie total passiv. Kein Reiten, kein von hinten oder was auch immer.”

“Von hinten ist gut”, erklärte Lena. “Hast du Lust? Kannst du schon wieder?”

“Bei dir immer.”

---

Dennis hatte dann die Idee mit der Tradition. Er mochte Lena, war sich aber im Klaren darüber, dass sie nicht zueinander passten. Im Bett lief es gut bis hervorragend, aber das ist schließlich nicht alles im Leben. Sie schien ähnlich zu denken, denn als er vorschlug, sich erst in einem Jahr wiederzusehen, willigte sie freudig ein. Fast zu freudig, wie er empfand.

“Die Tradition gefällt mir”, grinste sie. “Ich trage dich direkt in den Kalender ein.”

---

Der zweite Jahrestag.

Wieder ein Jahr später, das dritte Treffen stand an. Dieses Mal hatte Lena Neuigkeiten zu verbreiten und sie war sich nicht sicher, wie Dennis reagieren würde. Wie schon gewohnt machten sie zunächst eine Stadtbesichtigung, aber heute an Orten, die sie noch nicht kannten. Lena gab sich dermaßen bewusst locker und lustig, dass es Dennis auffiel.

“Was ist los? Du hast doch etwas?”, fragte er schließlich bei einem letzten Bier, bevor sie aufs Zimmer gehen wollten.

“Bist du eigentlich noch mit Denise zusammen?”, fragte sie.

“Ja. Immer noch. Es läuft besser, als ich dachte.”

“Was macht sie heute?”

“Keine Ahnung. Sie wollte ausgehen und schauen, was sich so ergibt.”

“Dann geht sie auch fremd?”

“Kann sein.”

“Du bist eifersüchtig.”

“Stimmt.”

“Ein wenig unlogisch, oder?”

“Nicht nur ein wenig”, grinste Dennis schief. “Was ist mit dir? Auch liiert?”

“Ja.”

“Und was macht er so? Weiß er von mir?”

“Es ist eine Sie.”

Vor Überraschung spuckte Dennis seinen letzten Schluck Bier zurück ins Glas.

“Du bist lesbisch geworden?”

“Mach den Mund wieder zu, kommen Fliegen rein”, lächelte sie. “Es war ein Zufall, wie vieles im Leben.”

“Erzähl!”

Lena war froh, dass seine erste Frage nicht lautete, was wird mit uns heute Abend. So viel Egoismus hätte sie ihm übel genommen.

“Ich bin in eine Kneipe, die ich noch nicht kannte, ohne zu ahnen, dass es ein Lesbentreff war. Jetzt wollte ich als Frau von Welt aber auch nicht gleich wieder die Flucht ergreifen, sondern hab mich interessiert umgesehen. Zu interessiert, wie einige dachten, die glaubten, ich sei auf der Suche. Sandra war dann dermaßen nett, dass ich neugierig mitgegangen bin.”

“Wie war es? Ach, vergiss es, blöde Frage, du bist ja noch mit ihr zusammen.”

“Nein, Irrtum, inzwischen ist aus Sandra Emma geworden. Aber keine Sorge, ich mag Männer immer noch. Du bist nur halt der Erste seit dem letzten Mal. Ich hatte keinen anderen zwischendurch.”

“Na, dann erzähl mal.”

“Können wir es zuerst hinter uns bringen? Versteh mich nicht falsch, aber ich bin heiß auf dich.”

Diesmal fielen sie fast noch hektischer übereinander her, als beim letzten Mal. Lena hatte noch BH und Bluse, Dennis seine Socken an, als er tief in sie eindrang. Sie presste ihre Hacken auf seinen Hintern und gab ihn auch nicht frei, als deutlich wurde, dass es ihm ziemlich schnell kommen würde. Nachdem er ihr die Möse geflutet hatte, wagte er die berühmte Frage zu stellen.

“Ich vermute, du verhütest immer noch nicht?”

“Und du benutzt keine Kondome”, schmunzelte sie. “Nein, aber es kann nichts passieren. Ich hatte gerade erst meine Tage.”

Sie hielt ihn fest, Arme um den Nacken, Füße auf seinen Oberschenkeln und wartete, bis sein Liebesknochen wieder einsatzfähig war. Zur Unterstützung machte sie etwas, was er noch nicht kannte.

“Hey, das ist gut”, schaute er sie erstaunt an. “Wo hast du gelernt, die Muskeln zu bewegen?”

“Ah, wenigstens das kriegst du mit. Dass ich rasiert bin, ist dir ja noch nicht einmal aufgefallen.”

“Rasiert?”, schaute Dennis verblüfft nach unten. “Stimmt. Das werde ich noch testen, versprochen.”

“Später, mein Lieber. Jetzt will ich erst noch mal deinen Dicken spüren.”

Es dauerte zwar noch ein paar Minuten, aber schließlich gab Dennis sein Bestes. Zunächst beherrscht setzte er sich wieder in Bewegung und als es richtig klappte, wechselten sie die Stellung. Lena ritt ihn, eine Hand an der Muschi bis es ihr und schließlich ihm ein zweites Mal kam. Dann legte sie sich schmusend zu ihm und begann zu berichten.

“Wie gesagt”, strich sie mit einer Hand über seine nackte Haut, “bin ich neugierig mitgegangen. Ich hatte ihr erzählt, dass ich Novizin bin, was Sex mit einer Frau angeht. ‘Das weiß ich doch’, hat sie gelacht. ‘So etwas merkt man. Hab keine Angst, wir werden es uns schön machen.’ Was sie meinte, hab ich dann in ihrem Bad gesehen. Sie war sich sicher gewesen, irgendeine aufgabeln zu können und hatte schon alles vorbereitet. Überall standen Teelichter, die sie entzündete und im Sektkübel stand eine eisgekühlte Flasche Schampus.

‘Hast du Lust auf ein Bad?’, fragte sie völlig überflüssigerweise. Natürlich hatte ich und so zogen wir uns aus und stiegen in die Wanne. Nicht gegenüber, wie sonst, sondern eng aneinandergepresst nebeneinander. Sandra war schlank, noch schlanker als ich und so hatten wir genügend Raum uns zu küssen und zu streicheln. Sie hat mir die Brüste gekrault, unglaublich zärtlich und ist mit der Hand immer tiefer, bis sie mit einem Finger in meine Spalte ist. Ich bin fast augenblicklich gekommen, so heiß war das. Dann hab ich sie gestreichelt und bin geblieben.”

“Bist bei ihr eingezogen?”

“Nein, die Nacht geblieben, meinte ich. Wir waren nur ein paar Tage zusammen, haben es vielleicht ein Dutzend Mal getrieben, aber ich hab dabei eine Menge gelernt. Dildos und Vibratoren kennt man ja als Frau, aber wusstest du, dass Mösen aneinander reiben ein ganz tolles Gefühl ist?”

“Tut mir leid, aber da kann ich nicht mitreden”, grinste Dennis. “Schwänze aneinander reiben bringt, glaube ich, nicht so viel.”

“Schade eigentlich”, streichelte Lena über seinen schlappen Penis. “Tja, und dann traf ich Emma. Sie ist Verkäuferin in einer Boutique und wir verstanden uns auf Anhieb. Sie hatte Stress mit ihrem Mann und war froh eine Frau gefunden zu haben, bei der sie sich ausquatschen konnte. Ich gebe zu, ich hab sie verführt und jetzt schläft sie abwechselnd mit ihrem Mann und mit mir.”

“Und niemand ist eifersüchtig?”

“Wie denn? Ich will keine feste Bindung, ihr Mann weiß nichts von mir und Emma ist einfach nur glücklich.”

---

Der dritte Jahrestag.

Sie hatten nicht nur den Ort ihres Treffens gewechselt, auch der Tag lief völlig anders ab. Diesmal hatten sie ein Hotelzimmer in Berlin gebucht und sich nicht die Stadt angesehen, sondern waren sofort auf ihr Zimmer gegangen. Beide kannten Berlin, von daher kein Verlust, aber irgendwie schien keine Stimmung aufzukommen. Vor allem Dennis schien sich schwer zu tun.

“Was ist los?”, hakte Lena schließlich nach.

“Na ja, diesmal bin ich dran von der heißesten Nacht des letzten Jahres zu berichten und ich weiß nicht, ob ich dir das wirklich erzählen soll”, grinste er gequält.

“Hör mal, beim letzten Date war mir auch nicht wohl dabei mich zu outen. Ich bin übrigens wieder solo, falls es das ist, was dich bedrückt.”

“Nein, damit hat das nichts zu tun. Aber - ach scheiße - es ist einfach nur voll peinlich.”

“Sag mir, wann ich lachen soll.”

“Okay, okay, die Kurzfassung. An Fasching war es, ich bin runter nach München und hatte wohl eine Maß zu viel. Ich hab mich in ein Mädel verguckt oder sie in mich, wer weiß das schon? So eine typische Bayerin, ordentlich Holz vor der Hütte und Speck auf den Rippen. So gar nicht mein Typ, aber wenn man vögeln will und eine findet, die nicht nein sagt, schaut man nicht so genau hin.”

“Ach ja?”, warf Lena sarkastisch ein, doch Dennis bemerkte das Glatteis und ließ sich nicht zu einem Kommentar hinreißen.

“Ich bin mit zu ihr und da war dann noch eine. Ein paar Zentimeter größer, etwas schlanker, ziemlich stark geschminkt. Ich schwankte zwischen Panik wegen meines Alkoholkonsums und Mannesstolz es mit Zweien treiben zu können. Bis sich die zweite dann auszog. Eine Transe.”

“Du hast was? Mit einer Transe gevögelt?”

“Ich wusste, ich hätte es dir nicht sagen sollen.”

“Ganz im Gegenteil. Jetzt wird es interessant.”

“Es stellte sich heraus, dass Magda losgeschickt worden war, einen Deppen zu suchen, der sie flachlegen wollte. Und Detlef wiederum den Deppen. Die beiden waren kein Paar, kannten sich aber schon länger. Die haben rumgeknuscht, sich an den Genitalien gestreichelt und ich hab verunsichert zugeschaut. ‘Mach mit’, hat Magda mich aufgefordert, also hab ich ein wenig an ihr rumgefummelt. Eine Hand hat mir dabei an die Nudel gefasst und ich hab mich nicht getraut nachzusehen, wer es war. Dann der Hammer. Magda hat uns gleichzeitig einen geblasen.”

Dennis schaute sie erwartungsvoll an, doch Lena guckte nur verständnislos.

“Ja und, was soll daran besonderes sein?”

“Mensch gleichzeitig. Zusammen. Beide auf einmal.”

“Mit dem Mund? Zwei? Wie geht das denn?”

“Es geht, lass es dir gesagt sein. Jedenfalls bei Magda. Und nicht nur da. Wir haben sie auch zusammen gevögelt.”

“Zwei Schwänze, eine Pussy, davon habe ich schon gehört”, gab Lena zu. “Die muss ganz schön ausgeleiert sein.”

“Davon merkst du nichts”, widersprach Dennis. “Ich hab sie auch solo gehabt, alles ganz normal.”

Der Tonfall ließ Lena dennoch aufhorchen.

“Aber?”, fragte sie daher.

“Na ja, da war noch etwas.”

“Aha. Was denn schönes?”

“Also langer Abend, kurzer Sinn, ich hab Magda gevögelt und mir dabei die Kimme versilbern lassen.”

“Du hattest was? Einen hinten drin? Echt jetzt?”

Lena hatte die größte Mühe, nicht laut loszulachen und eine interessierte Miene aufzusetzen.

“Ja. Gleichzeitig. Ich war sozusagen das Bindeglied zwischen den beiden.”

“Sandwich nennt man das, wenn eine Frau zwei Männer hat. Ich glaube, in deinem Fall nennt man das auch so.”

“Keine Ahnung. Das blöde war, es hat mir nichts ausgemacht. Ich hab die Transe nicht geleckt oder so und sie mich auch nicht, das hat beides Magda besorgt, aber mir hat der Schwanz hinten drin nichts ausgemacht. Es war weder geil noch unangenehm. Gestört hat die Sache an sich, ein weiterer Taktgeber ist einfach nur überflüssig.”

“Mmmh, kann ich mir vorstellen”, sinnierte Lena. “Schade, da wäre ich gerne dabei gewesen und hätte zugeschaut.”

“Dann wäre das mit Sicherheit nicht passiert”, widersprach Dennis. “Und ich müsste nicht darüber nachdenken, ob ich in Wirklichkeit Bi bin.”

“Wegen der einen Nummer? Mach dir da mal keine Sorgen. Ich hab tolle Erfahrung als Bi-Frau gemacht, warum soll es bei dir anders sein?”

“Stimmt”, grinste Dennis. “Hast du etwas dagegen, wenn ich der Bi-Frau schon mal die Möse warm lecke?”

“Ja. Ich möchte zuerst deinen Harten. Lecken kannst du mich dann immer noch.”

Was sich Dennis nicht zweimal sagen ließ.

---

Der folgende Jahrestag erwies sich in Bezug auf Sex als Flop. Lena hatte den blutrünstigen Vampir zu Gast und Dennis sich einen Virus eingefangen. Die obligatorische Stadtbesichtigung bestand aus einem Test verschiedener Apps, die Toilettenstandorte anzeigten. Leicht frustriert verabredeten sie sich für das Folgejahr, aber auch da lief nicht alles glatt. Zunächst jedenfalls.

“Was ist los?”, fragte sie ratlos, als Dennis trotz ihrer Bemühungen keinen hochbekam. “Bin ich nicht mehr attraktiv genug? Hast du eine Neue?”

“Ganz im Gegenteil”, erklärte Dennis, dem die Angelegenheit selten peinlich war.

“Nun sag schon”, drängte Lena, als er sie leidend anblickte, als hätte man ihm die Wurst vom Brot geklaut.

“Die letzten Tage waren einfach nur Scheiße”, begann er. “Ach, was sage ich. Wochen, Monate.”

“So lange bist du schon impotent?”

“Ein hartes Wort für eine weiche Masse”, grinste Dennis gequält. “Ja, seit fast einem halben Jahr. Seit unserem letzten Jahrestag hatte ich keine Frau, aber das war nicht weiter schlimm. Schließlich hab ich zwei gesunde Hände. Aber dann kam eine Katastrophe nach der anderen. Auf der Arbeit nur Stress, mein bester Freund tödlich verunglückt, die Wohnung gekündigt worden wegen Eigenbedarf, in der Reihenfolge. Da soll man keine Depressionen kriegen. Bei mir tat sich einfach nichts mehr und ich begann zu allem Überfluss auch noch zu überlegen, ob ich vielleicht schwul bin.”

“Wegen der Transe? Blödsinn! Das ist Jahre her.”

“Das sagst du so leicht. Wenn du einmal verzweifelt bist, kriegst du solche Gedanken nicht mehr aus dem Kopf.”

“Warst du mal beim Arzt?”

“Klar. Viagra wollte er mir nicht verschreiben, weil keine körperliche Ursache und auf einen Termin beim Seelenklempner wartest du neun Monate.”

“Und jetzt?”

“Na ja”, druckste Dennis herum, “eigentlich dachte ich, dass es mit dir klappen würde. Aber du siehst ja selbst”, zeigte er auf sein schlappes Würstchen.

“Als Sextherapeutin hab ich mich auch noch nie betätigt”, grübelte Lena. “Warst du damit mal im Puff?”

“Bin ich verrückt? Meinst du, ich will mich lächerlich machen?”

“Ich dachte eher an die Profis da. Kann ja sein, dass die Spezialistinnen für schwere Fälle haben.”

“Hör auf zu grinsen. Die Sache ich ernst genug”, beschwerte sich Dennis.

“Entschuldigung. Also, wenn ich das richtig sehe, brauchst du Ablenkung. Du denkst viel zu viel darüber nach, dass du unbedingt einen hochkriegen musst. Aber das musst du gar nicht.”

“Nicht? Wieso?”

“Ganz einfach. Als Mann kannst du auch zum Orgasmus kommen, wenn er nicht steht. Habe ich jedenfalls mal im Internet gelesen. Ich hab keine Ahnung, wie das geht, aber darauf will ich auch gar nicht hinaus. Um mich zu befriedigen, brauchst du jedenfalls keinen Ständer. Deine Hände und deine Zunge sind mir Anregung genug.”

“Schön und gut, damit ist dir geholfen, aber mir nicht. Ich hab ja nichts dagegen, es dir so richtig zu besorgen, aber ich würde schon gerne auch etwas davon haben.”

“Männer. Alles Egoisten”, grinste Lena. Plötzlich sah sie ihn erstaunt an. “Ich glaube, ich habe da eine Idee. Von wegen Egoismus und so.”

Sie lehnte sich zurück und setzte sich halb auf. Eine Hand verschwand zwischen ihren Beinen.

“Schau mir zu”, befahl sie belegter Stimme. “Ich hab noch nie vor einem Mann onaniert, also fühle dich gefälligst geehrt.”

Ihre Idee war verhältnismäßig simpel. Die Ablenkung würde sein Blut in Wallung bringen und alles würde wieder wie früher sein. Doch zunächst tat sich nichts. Ihre Finger teilten die Schamlippen, sie kreiste um den Liebesknubbel, führte sich zwei Finger ein und spürte, wie sie langsam feucht wurde. Zu Beginn war es ihr peinlich, sich dabei zusehen zu lassen, doch als sich bei ihm noch nicht einmal etwas regte, wurde sie regelrecht sauer. Doch jetzt Theater zu machen würde Dennis nicht helfen, also versuchte sie sich zu beruhigen und schlug einen anderen Weg ein.

“Schau mir zu”, wiederholte sie. “Wie gefällt dir meine Pussy? Ist sie hübsch? Diese Locken, die die Schamlippen verdecken, die Form der Labien. Kein Schmetterling kann schöner sein und siehst du die Farben? Ist sie nicht schön rosa? Feucht glänzend?”

Dennis leckte sich die Lippen und sie glaubte ein leichtes Zucken seiner Manneszierde bemerkt zu haben.

“Schau, wie tief ich meine Finger hineinstecke. Gar nicht so weit, wie viele Männer denken. Hier oben ist es schön, weißt du, so tief hinein muss man da nicht. Und schön langsam, nicht so schnell. Ab und zu den Kitzler, aber nicht nur. Das hebe ich mir für später auf.”

Zufrieden sah sie, wie Dennis begann, sich die Nüsse zu kraulen. An seinem Mast tat sich immer noch nicht viel, aber Lena hatte Zeit.

“Da ist noch etwas”, erklärte sie. “Manchmal reibe ich speziell hier am Pipiloch, siehst du? Dann tut es da besonders gut. Nicht jedes Mal, meistens spüre ich da nichts, aber heute macht es zum Beispiel richtig Spaß.”

Das war zwar nicht richtig, aber um Dennis auf andere Gedanken zu bringen, war ihr jedes Mittel recht. In Wahrheit hatte sie dort noch nie besonders viel verspürt, genauso wenig, wie am Hintern. Sie überlegte kurz, ihm unter Einbeziehung des Anus eine weitere Lüge aufzutischen, aber das hätte ihn auf dumme Ideen bringen können.

“Wie ist es denn bei dir, wenn du an deinem Pipiloch spielst?”, fragte sie mit unschuldigem Augenaufschlag. “Komm, probier es mal aus.”

Dennis tat ihr den Gefallen und prompt regte sich etwas bei ihm. Nicht dort, wo sie vorgeschlagen hatte, aber sein Fingernagel war etwas über die Eichel geschrubbt und das hatte eine leichte Reaktion hervorgerufen.

“Ich reibe auch ganz gerne über meinen Schwellkörper”, gab sie kund, “probier es bei dir auch einmal aus. Komm, wir machen es einfach synchron. Du reibst deine Harnröhre und ich meinen Schwellkörper. Meine Brüste sind deine Nüsse und mein Kitzler deine Eichel. Guck genau, was ich mache und mach es nach.”

Es funktionierte. Dennis Würstchen wuchs, nicht wie sonst zwar, aber doch deutlich. Und dann passierte es. Völlig unerwartet spritzte er ab. Schub um Schub landete sein Sperma zwischen ihren Beinen.

“Mein Gott, ist das geil”, stöhnte Lena auf und gab sich selbst die Kante.

Viel brauchte es nicht mehr und Dennis sah ihr liebevoll beim Höhepunkt zu.

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Lena hatte prompt an eine spontane Heilung geglaubt, doch ganz so leicht war es für Dennis nicht. Es war nicht mehr als ein guter Anfang. Da an einem schnellen Termin beim Seelenklempner kein Denken war, versuchte er es mit Beruhigungspillen. Die Dinger lenkten ihn ab, ließen ihn nicht jede Minute an seine Depris denken, waren auf der anderen Seite aber auch ziemlich hinderlich einen hoch zu bekommen. Doch so nach und nach lernte er auf die Zeichen zu achten. Da er sich an echte Frauen nicht herantraute, schaute er sich einen Porno nach dem anderen im Internet an. Zunächst tat sich nichts, aber mit der Zeit reduzierte er seinen Pillenkonsum und eines Nachts stand sein Schwanz unerwartet wie eine eins. Spaßeshalber rechnete er nach und kam zu dem Ergebnis, dass sein letzter Orgasmus genau 100 Tage her sein musste. Dennis legte Hand an und musste dennoch ganz schön ackern, bis es endlich aus ihm herausspritzte. Von da an wurden die Intervalle immer kürzer und als das nächste Treffen mit Lena anstand, hatte er keine Angst mehr davor. Es war ihr sechstes Wiedersehen, also die siebte Verabredung überhaupt.