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Justine & Sabrina Teil 05

Geschichte Info
...immer härter wird`s im wilden Westen.
7.5k Wörter
4.02
44.9k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 5 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 03/18/2021
Erstellt 07/12/2008
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...hart ist der wilde Westen.....

Es empfiehlt sich, die Justine - Wild-ist-der-Westen-Reihe von Ghostwriter70 ebenfalls zu lesen.

Auf den Geschehnissen in den Justine-Geschichten baut dieser parallel geführte Handlungsbogen auf.

Die Geschichten werden sich vereinigen, wurden noch ergänzt durch die Abenteuer der Kiowa-Häuptlingstochter Moonshine (danke für die Hilfe und die vielen Anregungen an Vanessamaus1988).

Justine, Sabrina & Moonshine, Teile 1 -- 4 gepostet auf Literotica.com.

Für die Freunde von hartem Sex, schönen, mutigen Frauen und spannender Handlung.

Teil 5

Am Tag vor dem Desaster in Thompson-City war James Harvard ebenfalls mit einem Kater aufgewacht. Nachdem er und seine Männer sich bis weit nach Mitternacht mit der blonden Schlampe Justine beschäftigt hatten, war er, als die blonde Katze schließlich wegen völliger Erschöpfung ausfiel und ins Verlies zurückgebracht wurde, dummerweise nicht gleich zu Bett gegangen.

Sie hatten noch darüber diskutiert, was die Frau alles aushielt. Immerhin, 2 Stunden nackt durch die Kälte hinter den Pferden war sie hergelaufen, und das barfuss, den ganzen Weg von Stoke-Town bis zur Ranch.

Dann hatte sie Adam ihre Hände mit den Messern an die Pfosten genagelt, übrigens eine hervorragende Idee, wie alle bekundeten und Adam auf die Schultern klopften. In der Folge hatte Adam die nackt zwischen den Pfosten -- es waren diesselben, die sie schon beim „Verhör" des Kiowa-Mädchens Moonshine vor drei Monaten benutzt hatten -- ausgespreitzte blonde Schönheit von zwei Männern fachmännisch vom Hals bis zu den Knien peitschen lassen. Ihre Körper-Vorderseite, wohlgemerkt und als sie fertig waren, hatten sie sie nackt draussen im eisigen Wind und Regen hängengelassen. Zur Reinigung, wie Mr. Harvard meinte.

Hier im Saloon hatten sie es Justine schließlich besonders besorgt. Sie wurde auf den Bock gebunden, bäuchlings, mit weit gespreizten Beinen und Mr. Harvard sagte „All-In".

Sie waren fast 70 Mann und sie fickten sie mehr als drei Stunden lang, pausenlos, in Fotze, Arsch und Mund, einige Male drei Cowboys zugleich. Was für ein Fest!

Doch wer meinte, die Blondine wäre nun endlich gebrochen, der lag weit daneben.

Bei der ersten Gelegenheit spuckte sie Harvard ins Gesicht, einige der Männer dachten schon, jetzt erschiesst er die Schlange, aber nein.

Der Rancher nahm eine dieser in Salzlacke eingelegten Ruten die Adam wieder vorbereitet hatte, wie schon damals auch bei der Indianerin, und peitschte damit die Fußsohlen der wilden Blondine. Die Folgen waren offenbar äußerst schmerzhaft, ihre Schreie klangen den Männern noch lange in den Ohren.

Aber Harvard war immer noch nicht fertig. Zum feierlichen Abschluß ließ er die Revolverheldin an einen Deckenbalken hängen und peitschte sie noch einmal fürchterlich mit der schweren Bullwhip, den finalen Schlag, von dem sie sich schließlich nicht mehr erholen sollte, setzte er genau zwischen ihre geöffneten Schenkel, mitten hinein in diese malträtierte, durchgefickte Möse.

Sie tranken noch einiges vom besseren Whiskey und am Morgen, als James Harvard in dieses Scheiss-Nest Thompson-Town aufbrach, fühlte er sich schrecklich.

Die Blondine war versorgt, sollte sich schonen, für künftige Aufgaben, die ihr noch bevorstanden. Die Cheyenne-Weiber, die er „beschäftigte" -- sie waren eigentlich Geiseln, so was wie Friedensbringer, aber sie arbeiteten wie Sklavinnen -- würden sich ein wenig um sie kümmern.

Er würde in Thompson-Town übernachten und Tags darauf früh zurückreiten um rechtzeitig auf der Ranch zu sein, wenn der verrückte Bandit Pepe Gonzales mit den gestohlenen Rindern ankam. Pepe Gonzales, der sich sein Gold von der Armee abjagen hatte lassen, ha, und jetzt sich und den kärglichen Rest seiner Bande mit Viehdiebstahl am Leben erhielt.

Aber ok, er würde sich die Rinder ansehen und mit Pepe reden. Fertig.

Als James Harvard das Telegram laß, kam ihm vor Wut die Galle hoch. Dieser verdammte Senator Denstorf setzte ihn zunehmend unter Druck!

Harvard knallte die flache Rechte auf den Tresen des Postamtes, dass der Beamte mit den Ärmelschonern und der Kappe erschrocken zusammenfuhr. Er wusste, wer dieser grosse Mann im schwarzen Anzug und mit dem riesigen Hut vor ihm war und er hatte Angst vor ihm. Man hatte schließlich schon so einiges gehört, aus der Nachbarstadt vor allem, aus Stoke-Town.

Harvard drehte sich ohne Gruss um und stampfte aus dem Postamt, überquerte die Mainstreet und steuerte direkt auf das grosse Haus zu auf dem geschrieben stand:

SALOON -- NEVADA -- HOTEL.

Dieser Wurm Elkhardt würde ein Zimmer für ihn haben und ein ordentliches Mittagessen.

Den Teller mit dem Steak, den Eiern und den Kartoffeln vor sich, ein Bier und einen grossen Whiskey, ging es dem Rancher vorerst besser. Nachdem er das Steak, das so gross war, das es ein Tierarzt wohl hätte wieder beleben können, aufgegessen und ausgetrunken hatte, bestellte er Kaffee und nahm das Telegram nochmals zur Hand.

Einigung mit Kiowa-Häuptling wegen Goldmine und Tochter -- Stopp -- 50 Pferde, fünftausend Dollar in Gold sowie weitere 500 Morgen Land im Norden zur Jagd -- Stopp -- von Regierung bereits abgesegnet -- Stopp -- für Pferde und Geld kommen Sie auf -- Stopp -- dafür keine Racheaktionen der Kiowas wegen des Mädchens -- Stopp -- komme persönlich übermorgen auf ihre Ranch -- Stopp -- inkognito und Geheim -- Stopp -- Besichtigung Bergwerk, später nach Stoke-Town -- Stopp -- keine weiteren Aktionen ohne mein ok -- Stopp -- um Mine kümmere ich mich -- Stopp --nehmen Sie Kontakt auf und warten auf Vorschläge von Miss Kowan wegen Justine sobald eingetroffen -- Stopp -- Sen. J.Denstorf

Rancher Harvard musste sich sehr beherrschen, nicht schon wieder mit der Faust auf den Tisch zu hauen. Er knirschte vor Wut mit den Zähnen. 50 Pferde und 5000 Dollar in Gold für diese kleine Nutte. Für ein paar Peitschenhiebe und ein bisschen Spaß für einen Teil seiner Männer. Gottverdammt noch mal! Dieser verfluchte Senator!

Und das Beste an der Sache war, dass die kleine Kiowa trotz der Folter gelogen hatte!

Aber Louis, der Scout, hatte die Mine dennoch gefunden. Sie waren drei volle Tage unterwegs gewesen, es hatte geregnet, wie heute, übrigens, und sie waren kreuz und quer geritten, zweimal um ein Haar von Kiowa-Trupps entdeckt worden, die offenbar das Mädchen suchten.

Louis sei Dank, der Kerl war ein wahres Genie.

Aber was mussten sie feststellen, als sie endlich bei der Mine waren, sie endlich gefunden hatten? Ein gottverdammter Erdrutsch hatte den Eingang verlegt. Man konnte nicht mal hineinkriechen ohne Lebensgefahr, es rutschte immer noch Erdreich nach. Unmöglich, festzustellen, ob Gold vorhanden war, vor allem wenn jederzeit wieder Kiowas auftauchen würden.

Sie entschlossen sich, müde, durchnässt und enttäuscht zurückzureiten, als Louis seinen einzigen Fehler machte. Er wollte nochmals die Sache mit dem „Auge des Mannitou" und damit die Position der Mine überprüfen -- in diesem Punkt hatte das hinterfotzige Kiowa-Weib nämlich nicht gelogen, sondern nur was Wegmarken und Entfernungen anbelangte, wären sie denen gefolgt wie angegeben wären sie den Kiowa geradewegs in die Hände geritten -- und nahm Colin und noch einen Mann mit.

Er übersah eine von den Kiowas gelegte Falle, kein Wort darüber natürlich von Moonshine, was Colin sofort und den Mann zwei Stunden später das Leben kostete.

Giftige Pfeile hatten Colin in den Hals und ins Auge, den anderen Mann in den Oberarm getroffen. Er starb qualvoll ohne das ihm jemand helfen konnte.

Als sie auf die Ranch zurückkamen, steckte er, Harvard, das Indianermädchen ins Loch und ließ sie vorerst für drei Stunden dort. Erst als ihre Stimme nachließ, sie nicht einmal mehr schreien konnte, holte er sie hervor und befragte sie nochmals.

Danach ließ er nochmals Adam und seine Ruten kommen und sie beschäftigten sich im Verließ ausgiebig mit ihren Geschlechtsteilen, dann mit ihren Fußsohlen, dann überließ er sie seinen Hunden und schließlich kam sie die ganze Nacht über ins Loch. Als sie sie am nächsten Morgen herauszogen, sah ihr Körper ziemlich übel aus und sie sprach auch nicht mehr, schrie nicht, nichts.

Er musste sie zwei Wochen später auf dringende Anweisung des Senators zu ihrem Stamm zurückschicken und zugeben, dass sie auf seiner Ranch in diesen Zustand geraten war. Keine Ahnung, ob sie mittlerweile die Sprache wiedergefunden hatte, aber mein Gott, 50 Pferde und 5000 Gold-Dollars? Sollten die verdammten Kiowas doch angreifen, er hatte fast 150 Mann die er aufbieten konnte.

Es war der verdammte Senator, der ihm mehr Sorgen machte. Der Senator und seine Bundes-Rancher, dazu die verfluchte Armee, die hinter ihm stand und wer weiss wer noch alles. Senator Denstorf war zu mächtig um sich mit ihm anzulegen. Rancher Harvard verabschiedete sich innerlich von den 50 Pferden und den Gold-Dollars und bestellte eine Flasche vom besten Whiskey des Hauses.

Und damit der Tag auch wirklich vollkommen verschissen war, traf er am Abend, sinnlos betrunken, auf diese peitschenschwingende Lady, diese verfluchte schwarzhaarige Bestie mit dem Mantel. Er würde sie finden, koste es was es wolle und er würde ihr mit seiner Bullenpeitsche eigenhändig die Haut vom Körper schälen, nachdem wirklich jeder seiner Männer, einschließlich ihm selbst, sie mindestens dreimal gevögelt hatte. Von den Hunden gar nicht zu reden. Und dann würde er am Rande des Lochs stehen, mit einer Fackel diesmal und zusehen, was sich dort unten in der Hölle auf dem nackten Körper dieser Frau abspielte.

Wenn sie dann noch lebte, würde er sie ins Bergwerk schicken oder er könnte Adam aussenden, seine Freunde, die Pajute holen, die würden sicher eine tolle Show mit der schwarzhaarigen Schönheit veranstalten. Na, mal sehen.

-----

Es war Glück, dass Sabrina schon mal in der Gegend war, damals, als sie Justine bei den Kiowas besucht hatte. Es war auch damals gewesen, als sie Moonshine und die anderen Kiowa-Mädchen aus den Händen dieses Ranchers gerettet hatten, sie hatte nie nach dem Namen gefragt, aber aus heutiger Sicht war klar, es musste dieses Scheusal James Harvard gewesen sein.

Sie war damals von einem Gewitter überrascht worden, es hatte geschüttet wie heute, und daher kannte sie die Abzweigung zu der kleinen Ranch gleich hinter der Stadt. Wie hatte der Besitzer doch gleich geheissen? Es waren nette, bescheidene Leute gewesen, Mann, Frau, zwei fast erwachsene Kinder, Iren, rothaarig. Eine kleinere Ranch, nur ein paar Dutzend Rinder und Pferde, aber auf der Ranch auch Hühner, Ziegen und Schweine.

Ein paar Cowboys, Tagelöhner, Männer die helfen konnten.

Ah, ja, McGready, John und Alicia McGready.

Sie erreichten den Eingang zum Ranchhof und als ein Hund anschlug hielten sie ihre Pferde an und warteten im Regen. Das Haus war erleuchtet, bald öffnete sich die Türe und Mr. McGready erschien, rothaarig, backenbärtig, in Hemd und Hose, mit einer doppelläufigen Flinte in der Hand.

„Wer ist da?"

„Mein Name ist Sabrina Kowan, Mr. McGready. Ich war schon mal hier, mit Miss Justine, schon ne Weile her, schätze ich. Ich habe Freunde mit und......"

„Hah, Miss Kowan, welche Freude. Kommen Sie her, verdammt, kommen sie herein, raus aus dem verfluchten Regen!"

Und so saßen sie bald im Trockenen, hatten die Mäntel abgelegt und dampfende Schüsseln vor sich mit gebratenen Rippchen und Kartoffeln und Kraut und vielen guten Sachen und Sabrina war froh, ihre Männer nun so zufrieden zu sehen, nach ihrem Auftritt in der Stadt.

Sie sprachen mit den McGready`s -- über das Erwachsenwerden unter anderem, denn Eyleen, die knapp neunzehnjährige, rothaarige, weisshäutige Tochter des Ranchers mit den grossen Brüsten war mittlerweile mehr als erwachsen -- und Sabrina trat unter dem Tisch Chad zweimal gegen das Bein, weil er Eyleen nicht aus den Augen lassen konnte.

Der Sohn, Anthony, war noch nicht zu Hause, aber er sollte bald kommen, Miss McGready blickte immer wieder sorgenvoll durch den Vorhang hinaus in den Regen.

„Der Winter kommt früh, dieses Jahr, was Mr. Chad?" -- die helle Stimme Eyleen`s direkt neben ihr riss Sabrina aus ihren Gedanken. Sie sah von Chad zu Eyleen, sah deren Blick und bevor Chad antworten konnte, er hatte zum Glück gerade den Mund voller Rippchen, sagte Sabrina:

„Würdest du noch nach den Pferden sehen, Chad? Das wäre sehr liebenswürdig, danke."

Um dem Gesagten Nachdruck zu verleihen, trat sie unter dem Tisch das dritte Mal gegen das Bein des grossen Mannes. Aber sie hatte die Rechnung ohne Eyleen gemacht.

„Ich helfe ihnen, Mr. Chad. Ich kann ihnen zeigen wo alles ist was sie brauchen...."

„Du bleibst schön hier im Trockenen, Eyleen. Anthony wird bald kommen und den Gästen dann helfen." -- Sabrina atmete auf und dankte Mr. McGready im Stillen für die Schützenhilfe.

In diesem Augenblick hörten sie auch schon Hufschlag draussen, Wiehern, Rufe, Anthony und noch zwei Cowboys kamen nach Hause.

Die Tür flog auf, ein dünner, hellgesichtiger Junge im Regenmantel und Hut stürmte herein, ignorierte die Gäste und begann sofort auf seine Eltern einzureden:

„Ihr könnt euch überhaupt nicht vorstellen, was heute in der Stadt passiert ist, Mom, Dad, das war das beste was ich je sah. Da war diese Frau, in einem Mantel, zwei Colts tief an der Hüfte, schlank, ziemlich gross, schwarze Haare und sie hatte zwei Peitschen in den Händen....."

McGready versuchte, seinen Sohn zu unterbrechen, ihn aufmerksam zu machen, dass die Gäste zuerst zu begrüssen wären.

„Anthony, ja, ok, sieh doch mal wir haben Gä......"

„....und sie zog ihn aus dem Zimmer, die Stiegen herunter, Dad, mit der einen Peitsche um den Hals und er war in diesen lächerlichen Unterhosen und sie schlug ihn, dann hing sein Penis raus, sorry, Mom, aber genau so war es und dann hat sie es ihm draussen gegeben bis er gewinselt hat, Dad. Er hing da im Regen in der Unterhose und hat gefleht sie solle aufhören. Eine Frau, Dad, sie hat ihn fertiggemacht."

Jetzt wurde McGready laut.

„Wer zum Teufel hat wen fertiggemacht? Wovon redest Du? Wer wurde fertiggemacht?"

Aber sein Sohn konnte nicht antworten, denn sein Mund stand weit offen und er starrte die am Tisch sitzende Sabrina an, mit grossen, runden Augen.

Sabrina winkte schwach mit der rechten Hand.

„Hallo, Anthony."

„Anthony? Bist du vollkommen übergeschnappt? Setz dich erstmal, begrüsse die Gäste wie es sich gehört und dann erzähl, langsam und eins nach dem anderen."

Miss McGready bugsierte nun den immer noch starrenden Anthony auf einen Stuhl, mit ziemlich strenger Stimme, übrigens, und nahm ihm den Hut ab.

Endlich schien er seine Sprache wiederzufinden.

„Das ist sie."

Mr. McGready sah von seinem Sohn, der immer noch Sabrina anstarrte, zu ihr und wieder zurück.

„Wer ist wer? Wer ist „sie" und wer hat nun wen fertiggemacht?"

Anthony zeigte auf Sabrina.

„Sie. Das ist die Frau, die heute in der Stadt Rancher Harvard fertiggemacht hat."

Es war Taylor, von dem das Stöhnen kam und der den Kopf in den Händen vergrub.

Chad zog eine Augenbraue hoch und drehte den Kopf zu Sabrina hin, Skip zeigte wie immer gar keine Reaktion und German schüttelte langsam den Kopf.

Sabrina senkte den Blick auf die Tischplatte.

„Ich rede mit ihm. Ich könnte mich entschuldigen, zum Beispiel."

---

Rancher James Harvard fühlte sich schrecklich, als er an diesem Morgen die Augen öffnete.

Er registrierte zuerst zwar das vertraute Gefühl eines schweren Katers, normal nach zwei Flaschen von Mr. Elkhardt`s bestem Whiskey, oder waren es mehr als zwei gewesen? Aber dann gesellte sich noch ein anderes Unwohlsein dazu. Er hatte Schmerzen. Am Rücken, auf der Brust, an den Beinen, am Arsch. Es brannte zum Gotterbarmen.

Harvard setzte sich ruckartig auf und verzog das Gesicht, stöhnte und fluchte:

„Oh, verdammt, was zum Teufel.....?" -- und dann machte er ein ungläubiges Gesicht, als er die Decke des Bettes anhob in dem er lag, eine schneeweisse Decke, und er war darunter nackt. Er schaute auf seinen Oberschenkel und seine Augen wurden gross. Gleich vier dicke, rote Striemen zierten seinen Schenkel, er sah auch Salbe, die aufgetragen worden war und dann erst sah er sich im Raum um. Verflucht noch mal das war nicht sein Zimmer im Nevada-Saloon, dieser Raum roch so sauber, er war hellgrün gestrichen, helle Vorhänge, weisse Holzmöbel.

Er sah sich weiter um, wo war sein Hut, sein Anzug, sein Mantel?

Da entdeckte der Rancher auf einem Stuhl an der Wand ein trauriges, rosarotes Bündel, voller Schlamm und auch ein wenig eingetrocknetes Blut war da zu sehen und schlagartig fiel ihm alles wieder ein.

Die Hure! Das Weib mit der Peitsche! Er, vollkommen betrunken und in Unterwäsche! Und sie hatte ihn durch den Saloon und auf die Strasse gejagt! Jetzt wusste er alles wieder.

Harvard sprang aus dem Bett, nackt wie er war, schlang sich die Decke notdürftig um den Körper, zuckte wieder zusammen, denn die Striemen der Peitsche dieser verdammten Schwarzhaarigen taten ganz schön weh, riss die Türe auf und rief in den Flur hinaus.

„Hallo? Wer da? Ich bin munter und ich brauche Kleidung. Hallo?"

Fast zeitgleich mit dem zweiten ungeduldigen Hallo bog eine Frau um die Ecke. Sie trug ein Tablett vor sich her und steuerte auf sein Zimmer zu.

„Guten Morgen, Rancher Harvard." -- ihre Stimme klang kühl, etwas distanziert -- „sie werden sich vielleicht wundern, wo sie hier sind. Setzen sie sich bitte zum Tisch, danke.

Mein Name ist Gwen Shapiro und ich bin Dr. Don Shapiro`s Frau. Sie sind in einem Krankenzimmer. Essen Sie."

Auf dem Tablett stand ein dampfender Teller mit Brot, Eiern und gebratenem Speck, sowie eine grosse Tasse heisser Kaffee. Harvard setzte sich brav hin. Die Frau war sicher über einsachtzig gross, hatte kräftige Schultern und kurze, blonde Haare, die ein sehr ausdrucksstarkes, hübsches Gesicht einrahmten. Auf ihrer Nase saßen einige lustige Sommersprossen, doch ihre blauen Augen blickten im Moment kalt und autoritär.

„Guten Appetit, ich bin gleich wieder bei Ihnen. Laufen Sie nicht weg, sie haben nichts anzuziehen hier."

Und damit rauschte sie aus dem Zimmer. Harvard blickte ihr hinterher. Die enge, blaue Jean sass gut auf ihrem Hintern, sie trug verzierte Cowboy-Stiefel und eine weisse Bluse, die sich vorne über ein Paar wahrlich gewaltiger Brüste spannte. Harvard musste unwillkürlich an Justine`s Brüste denken. Er grinste bei dem Gedanken an die blonde Katze, gleich nach seiner Rückkehr würde er sie Mr. Gonzales vorstellen. Sein Grinsen verstärkte sich, er würde sie, nachdem die Truppe von Gonzales mit ihr fertig war, gleich so wie sie war, nackt und barfuss, frisch gefickt und gepeitscht von Gonzales und seinen Männern, in sein Bergwerk treiben. Mal sehen, ob die Gesellschaft der Wachen, Hunde und der Verbrecher, die dort ihre Zwangsarbeit verrichteten, sie nicht doch noch so weit bringen würde, sich ihm zu beugen. Er hätte Justine auch gerne weiter auf der Ranch gefoltert, da wären noch die eben erwähnten Hunde, die Brandeisen, das schreckliche Loch mit all seinen krabbelnden, beissenden und stechenden Bewohnern und wer weiss was ihm oder Adam oder sonst wem noch alles einfallen würde um den Willen der schönen Blondine zu brechen. Aber leider hatte sich Senator Denstorf angesagt und es war sicher besser, die gefolterte Justine nicht im Hause zu haben, man wusste beim Senator ja nie.

Er hörte Mrs. Shapiro wieder kommen und ordnete sein Tuch über den Hüften, der Gedanke an Justine hatte einmal mehr zu einer beträchtlichen Erektion geführt.

Die Frau des Doktor`s kam ins Zimmer, unter dem einen Arm seinen Anzug, Hut und Mantel, sowie seine dreckigen Stiefel, unter dem anderen ein Paket.

Sie warf seine Kleider auf einen Stuhl, mit einer Miene, die irgendetwas zwischen Ablehnung und leichtem Ekel ausdrückte und legte das Paket aufs Bett.

„Neue Unterwäsche, ich habe solche aus Wolle gekauft, für den Winter, dazu Socken.