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Justine, Sabrina u. Moonshine Teil 03

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Harvard stand schon neben Louis an ihrem Kopf, er tätschelte ihre Wange.

Moonshine`s Augenlider flackerten.

„He, Kiowa, wach auf. Erzähl uns die Geschichte von der Mine. Komm, tu dir selbst einen Gefallen, na los!"

Moonshine presste die Lippen aufeinander, ihre Augen blieben geschlossen.

„Wartet."

Adam griff nach einer der Ruten, sie glänzte nass im Feuerschein und das darauf befindliche Salz glitzerte.

Er legte die Rute zwischen ihre weit offenen Schamlippen und zog sie langsam nach unten durch. Durch Moonshine`s Körper ging ein Zittern, ihre Brüste bebten, sie atmete geräuschvoll ein, ihr Mund öffnete sich. Adam hatte die Rute durchgezogen und schob nun die salzglitzernde Spitze langsam in ihren Anus ein.

Moonshine riß die Augen auf. Erstmals drang so was wie ein Schrei aus ihrem Mund, das erste Mal seit Beginn der Folter.

„Aaaaahhh! Nein!" -- Sie hatte den Kopf hochgerissen, starrte an sich hinab zu Adam.

Harvard`s Gesicht kam in ihr Blickfeld.

„Rede endlich, Kiowa! Oder ich lasse dir mit diesen Dingern die durchgefickte Möse peitschen. Ich zähle bis drei, also los: Eins,........."

Moonshine`s Körper zuckte jetzt, sie riss an ihren Fesseln.

„....zwei......"

Adam zog die Rute wieder heraus, nahm sich noch zwei neue dazu, machte ein Bündel und schob dieses Bündel wieder langsam in den Po der jungen Kiowa.

Wieder bäumte sich der schlanke Körper in den Fesseln auf, wieder drang dieser Laut aus ihrem Mund, kein eigentlicher Schrei, mehr ein tief aus ihrem Inneren kommendes, dunkles Stöhnen, langgezogen, getragen vom unfassbaren Schmerz den sie litt.

„Hhhaaaaauuuuuuuaaaaaahh"

Adam fickte sie jetzt regelrecht mit den Ruten in den Po, schob und zog die Ruten, schneller und schneller, es schien im Spaß zu bereiten, obwohl sein Gesicht einen ausdruckslosen Ausdruck behielt.

„....drei!..."

Harvard sah zu Moonshine, deren Augen wieder geschlossen waren, die immer noch ihren Körper durchbog und die Zähne so fest zusammenbiss, dass es knirschte.

Dann wieder zu Adam.

„Fang an."

Adam zog das Rutenbündel heraus und legte es weg. Wieder nahm er eine frische Rute aus der Salzlacke, stellte sich zwischen Moonshines Beine und schlug zu.

Die dünne Rute traf schmatzend ihre weit klaffende Scheide, Adam zielte zuerst mitten hinein, achtete darauf, dass die Rutenspitze ihre Klit genau traf.

Er schlug scharf zu achtete aber darauf, dass Moonshine bei Bewusstsein blieb.

Für die Kiowa war es vorbei mit dem tapferen und schweigenden Leiden. Schon vom ersten Gertenhieb an schrie sie ihren Schmerz hinaus. Ihre Augen waren weit geöffnet, ihr Körper zuckte bei jedem Schlag konvulsivisch, ihre Brüste hüpften und vibriererten, die langen Haare flogen.

Adam traf ihre Schamlippen, ihre Klit, ihren Anus, immer wieder.

Moonshine`s Schrei wurden heiserer, dunkler, leiser. Sie schien am Ende ihrer Kräfte, endlich.

Mit einer Handbewegung stoppte Harvard das Geschehen, trat wieder an den Kopf des Mädchens.

Er beugte sich zu ihr hinunter, sah ihn ihre tränenüberschwemmten Augen.

„Gib endlich auf! Rede!"

Louis berührte ihn leicht am Arm, Harvard sah auf und Louis bedeutete ihm, dass die Indianerin am Ende sei. Er hatte Recht. Moonshines Lippen bewegten sich lautlos, sie betete zu Mannitou. Sie erbat sich Vergebung für den Verrat, aber sie war nur ein Mädchen, nur eine Frau und diese Folter war zu schlimm für sie.

Harvard gab Adam ein Zeichen, der nahm die letzten frischen Ruten aus der Lacke, bündelte sie. Zwei schob er dem Mädchen in den Po und zwei hart und brutal in die wunde, blutende Scheide.

Diesmal schrie Moonshine gellend auf.

„Neeeiiiiijjjaaaa! Neja!" -- und noch irgendetwas auf Kiowa, schnell, atemlos.

Ihre Brust hob und senkte sich, sie schüttelte hektisch ihren Kopf.

Louis rief zu Adam:

„Raus damit. Genug jetzt, sie redet ja."

Moonshine nickte heftig, die Augen weit offen.

„Ja, ja. Moonshine reden. Moonshine reden...." -- und dann kamen die Tränen, so lange zurückgehalten, tapfer, stolz und so mutig. Sie hatte ihren Preis gezahlt, sie war eine Kiowa, sie hatte länger durchgehalten, mehr ertragen als je eine Frau etwas ertragen sollte. Es war jetzt genug.

Adam zog, überraschend vorsichtig, die Ruten aus ihren geschundenen Öffnungen.

Louis bedeutete ihm, ihre Fußfesseln durchzuschneiden, sie würde nicht in der Lage sein auch nur einen Schritt zu machen in ihrem Zustand.

Er gab ihr zu trinken, zerschnitt auch ihre Handfesseln und setzte sie auf.

Sie versuchte ihre Beine zu schließen, ihre schwer gezeichnete Weiblichkeit endlich vor den Blicken zu schützen, legte die Hände auf ihre Scham und stöhnte herzzereissend.

Harvard stand vor ihr und wartete geduldig. Er wusste, er hatte gewonnen. Und wenn sie jetzt einen bedauerlichen Anfall von Mut haben sollte, dann würde er sie so wie sie war in der Hütte im Loch versenken. Es würde nicht lange dauern, dann würde sie nicht mehr aufhören wollen zu reden. Er sah wie sie den Kopf hob, ihn ansah, mit nun schweren Lidern, Augen, die all das Leid in sich trugen, das eine Frau ertragen konnte.

„Also, ich höre. Wo ist die verdammte Mine?"

Moonshine blickte zu Louis und begann leise zu reden, auf Kiowa. Sie erklärte Louis die Lage, wie sie dem kleinen Fluss von der Mündung in den blauen See aus nach Norden folgen sollten, wie sie die Felsen finden würden, die wie eine Hirschkuh aussahen, wo der Durchgang war, den auch die Pferde schafften würden bis zum Plateau.

Sie beschrieb die uralte Eiche und daneben, der Pfad der Wildtiere, den sie weiter hinaufsteigen sollten, ohne Pferde, bis sie zu Mannitou`s Auge kommen würden, einer Öffnung im roten Sandstein. Und wenn die Sonne zu Mittag so stand, dass der Nadelfels daneben den kleinsten Schatten warf und ein Mann genau westlich des Nadelfelsens stand, dann solle er durch Mannitou`s Auge blicken und er würde an der gegenüberliegenden Felswand ein durch einen überhängenden Felsen gebildetes Schattengebilde sehen, dass an den Kopf eines Kaninchens erinnerte. Genau dort wäre der Eingang zur Mine. Aber sie, Moonshine, glaube, dass sie wohl mitreiten müsse, denn die Weissen könnten die Mine nie und nimmer finden.

Louis lächelte leicht, bedankte sich höflich und übersetzte Harvard das meiste. Nicht alles und nicht alles genau, er wusste, Adam konnte Apache und Cheyenne und noch ein paar Dialekte, aber er sprach nur wenig Kiowa.

Harvard sah auf die nackte Indianerin hinab.

„Sie glaubt ja wohl selbst nicht, dass sie in diesem Zustand reiten kann, oder?

Ausserdem ist sie hier sicherer aufgehoben, ich habe die Fluchversuche satt! Tom kann sie pflegen und auf sie aufpassen."

Er wandte sich direkt an Moonshine:

„Hör zu, Häuptlingstochter. Louis wird die Mine finden, wir reiten mit Tagesanbruch. Wenn du uns angelogen hast, kommen wir zurück und machen genau da weiter wo wir heute aufgehört haben. Danach hänge ich dich ins Loch, zu meinen Lieblingen, du wirst sehen, du wirst dir wünschen, niemals geboren worden zu sein, wenn du erst dort unten bist.

Du bleibst hier, Tom kümmert sich um dich. Wenn du fliehst, gilt dasselbe. Weidenruten auf die Möse bis du nicht mehr weißt, wer du bist und dann ab ins Loch. Also lass es.

In zwei, drei Tagen sind wir wieder da."

---

Bezüglich der Dauer des Ausflugs sollte Harvard nicht wirklich recht behalten.

Vier Tage.

Vier Tage strömender Regen, Schlamm, reissende Bäche und Flüsse.

Vier Tage immer das Gefühl beobachtet zu werden, drei kalte, nasse Nächte ohne Feuer aus Furcht, von den Kiowas entdeckt zu werden.

Vier Tage nasse Kleider und Stiefel, aber was das Schlimmste war:

Praktisch vier Tage purer Frust.

Es begann damit, das Louis ziemlich schnell dahinter kam, dass die Angaben der Indianerin was z.b die Entfernungen zwischen den Landmarken anging, ziemlich ungenau waren. Dies konnte Absicht sein oder auch nicht. In Anbetracht ihrer Situation wäre es sehr mutig, wenn Moonshine sie absichtlich hinters Licht zu führen versuchte, andererseits war es nur Louis` Umsicht und Erfahrung zu verdanken, dass sie sich nicht bereits hoffnungslos verirrt hatten und vor allem dass er die frischen Spuren der zwei Kiowa-Trupps rechtzeitig genug entdeckt hatte um seine Gruppe von Männern zu verbergen.

Ein Zusammenstoss mit Kiowa-Kriegern wäre das Letzte, was Harvard jetzt brauchen konnte.

Erst gegen Nachmittag des zweiten Tages erreichten sie, aus einer völlig anderen Richtung wie von Moonshine angegeben, den Eingang zur Mine. Sie waren längst zu Fuß unterwegs, waren völlig durchnässt, erschöpft und hungrig. Und es war pures Glück, dass sie den Eingang fanden. Louis erkannte auch aus der Gegenrichtung die so typische Felsformation, die die Kiowas „Manitou`s Auge" nannten, bedeutete der Gruppe zum sicherlich hundersten Mal mit einem Handzeichen, anzuhalten und betrachtete volle 20 Minuten regungslos den Hang über ihnen. Wieder einmal warteten die Männer, im Regen hockend, aber sie hatten schnell gelernt, dem gewieften Scout zu vertrauen. Er wusste, was er tat, sie wären alle schon tot, ohne Louis.

Dann, endlich, entdeckten seine scharfen Augen, wonach er suchte. Quadratisch zugehauene Holzpflöcke, ein paar Balken, halb eingesunken im Erdreich, fast verdeckt durch einen dornigen Strauch.

Es dauerte aber noch gut eine Stunde, bis Louis die Gegend nach Feinden und Fallen abgesucht hatte, zwei Fallen mit tödlicher Wirkung fand und entschärfte er direkt beim Eingang zur Mine.

Man sollte aber vielleicht besser sagen, zum ehemaligen Eingang zur Mine.

Harvard stand schnaufend und voller unsagbarer Wut davor. Vor dem, was einmal ein Eingang zu einem Stollen gewesen war, zu einem Stollen, der möglicherweise voller Gold war. Der Erdrutsch war ziemlich gross gewesen, hatte Schlamm, Geröll und Steine mitgebracht, war wahrscheinlich irgendwo rechts ober dem Eingang, vielleicht 200 bis 300 Yards, ausgelöst worden. Oder entstanden, egal. Nun war vom Vorplatz zum Eingang kaum mehr etwas zu sehen, die kleine, alte Holzhütte die da gestanden war ein Trümmerhaufen. Nur ein kleiner Teil der Abstützungsbalken ragte aus dem Erdreich.

Zuerst rief der Rancher nach den Schaufeln, doch Louis zeigte ihm schnell wie instabil hier alles noch war und das es, gerade bei diesem Wetter, purer Selbstmord gewesen wäre, sich weiter zu nähern.

Immer noch rutschte und bröckelte es und außerdem sollten sie sich hier, weg von ihren Pferden nur so lange wie unbedingt notwendig aufhalten, jederzeit konnten Kiowas auftauchen. Louis hatte einige Krieger beobachten können, sie trugen Kriegsbemalung, was bedeutete, dass wie wahrscheinlich nach der entführten Moonshine suchten oder aber ihr Territorium einfach verstärkt überwachten oder beides. Das Einzige, was er als sicher empfand, war, es war gefährlich, hier zu sein.

Harvard stand im Regen, mit in die Hüften gestützten Händen.

„Scheiss auf das Gold, wir kommen ein anderes Mal wieder. Reiten wir zurück. Ich möchte das verlogene Kiowa-Miststück langsam, Stück für Stück auseinander nehmen."

Erstaunlicherweise war es ausgerechnet Louis, der den tödlichen Fehler beging.

Er zeigte auf die von Moonshine angesprochene Landmarke auf dem Berg gegenüber.

„Mr. Harvard, ich nehme mir zwei Mann mit und steige dort hinauf. Wenn die Kiowa doch nicht gelogen hat, und sie hat nicht mit allem gelogen, dann besteht die Möglichkeit, dass ich von dort vielleicht einen zweiten Eingang sehe. Wir wissen nicht, ob das hier der Einzige ist, die meisten Minen haben zwei."

Harvard spähte hinauf zu dem Felsen.

„Sie sagte aber doch was von Sonne und Mittag, oder nicht?"

Louis wiegte den Kopf.

„Ich weiss wo die Sonne steht, zu Mittag, ich kann es nachstellen. Dann sehe ich es oder nicht. In zwei, drei Stunden sind wir wieder da."

Harvard seufzte.

„Ok. Zieht los. Wir warten hier und ihr gebt uns von oben ein Zeichen."

Louis nahm den Riesen Colin mit, den er schätzte, ob seiner Ruhe, die er ausstrahlte und einen sehnigen, kleinen und verschlagen aussehenden Kerl namens Pitt, der sich bei der Vergewaltigung von Moonshine besonders hervorgetan hatte.

Der Fehler war, das Wetter und die damit verbundene schlechte Sicht nicht genügend zu beachten. Bei Sonnenschein hätte Louis die Pfeil-Falle gesehen, er hätte das am Boden liegende, gespannte, dünne Seil gesehen, das sich vor dem Felsen befand. Er wäre auch voraus gegangen, oder aufmerksamer gewesen, wenn er nicht so durchnässt und erschöpft gewesen wäre. So war es einfach Glück, dass er stehengeblieben war, weil er den Stand der Sonne, wie er zu Mittag sein müsste, versuchte, zu rekonstruieren.

Als in den verregneten Himmel starrte und Colin und Pitt sich auf den Felsen zubewegten, hörte er nur ein scharfes Schwirren, gefolgt von Pitt`s eher ärgerlichem Ruf.

„Scheisse! Das tut weh"

Er drehte sich in die Richtung der beiden und was er sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Colin stand schwankend da, sein Gesicht zeigte einen erstaunten Ausdruck.

In seinem Hals und in seinem linken Auge steckten zwei kurze, dickschaftige Pfeile.

Pitt hielt sich den Oberarm, hatte noch gar nicht bemerkt was mit Colin los war.

Erst als der wie ein Baum, gestreckt, nach hinten kippte und regungslos liegen blieb, wurde er aufmerksam. Louis wusste bereits, dass Pitt`s Uhr abgelaufen war und sollte recht behalten. Die Pfeile waren vergiftet und Pitt starb beim raschen Abstieg unter starken Schmerzen.

Sie brauchten den Rest des Tages und einen Teil der Nacht, um die Leichen der beiden hinunter zu den Pferden zu schleppen. Louis sorgte sich ausserdem darüber, dass sie unter diesen Umständen zu viele Spuren hinterließen.

Nach einer kurzen, kalten Nacht ritten sie früh los, nur um von Louis in eine Felsgruppe gescheucht zu werden, wo sie fast sechs Stunden regungslos verbrachten, weil ein Trupp von mehr als 30 Kiowas in der Gegend herumstreunte. Offenbar suchend.

Es trug auch nicht zur Hebung von Harvard`s Laune bei, als Louis klar wurde, dass die Kiowas offenbar einem kapitalen Hirsch auf dem Fersen waren und nicht einigen durchnässten Cowboys.

Sie mussten dadurch noch ein drittes Mal ohne Feuer campieren, ein drittes Mal in den nassen Kleidern schlafen und kaltes Essen kauen. Und die Leichen ihrer Kameraden halfen auch nicht, die Stimmung zu heben.

---

Sie hatten Moonshine in jener Nacht zurück in diesen Folterraum gebracht und auf die Pritsche gelegt.

Nur um ihren Hals lag nun ein schwerer Metallring von dem eine Kette zu einem in die

Steinwand eingelassenen Ring führte. Sie konnte sich in einem Umkreis von fast 4 Metern frei bewegen, hätte sogar hinter den dicken, schwarzen Vorhang blicken können.

Dorthin, wo sich die schrecklichen Dinge befanden und das Loch, von dem Harvard gesprochen hatte, und aus dem diese scharrenden, kratzenden Geräusche kamen, vor allem in der Nacht. Sie vermeinte auch, von dort Wasser glucksen gehört zu haben, aber das konnte auch von woanders unter der Hütte kommen, schließlich regnete es ohne Unterlass seit Tagen.

Die Cheyenne-Frauen hatten ihre Striemen mit einer Tinktur behandelt, ebenso ihre blutige Scham und ihren Anus. Dennoch hatte Moonshine immer noch Schmerzen. Die Striemen waren erträglich, aber ihre arme, zarte Möse! Immer wieder berührte sie mit ihren Fingern zart ihre Schamlippen, dick geschwollen, immer noch. Aber das Schlimme war, dass diese fürchterlichen Gerten sie dort unten aufgerissen, auch Wunden seitlich ihres Scheideneingangs geschlagen hatten und aufgrund des Salzes wollten die nicht heilen, waren immer noch offen und taten furchtbar weh.

Immer wieder war Tom gekommen, hatte Essen gebracht, hatte mit kummervoller Mine ihren gezeichneten, immer noch nackten Leib betrachtet. Niemand hatte ihr Decken gebracht und Moonshine war viel zu stolz um danach zu fragen.

Sie betete zu Manitou, hoffte und flehte, dass ihre Angaben die weissen Bastarde zwar zur Mine führen würden, aber auch die Kiowa-Krieger auf sie aufmerksam wurden und eventuell würden sogar noch die alten Fallen bestehen, die Yellow-Bear ihr einmal gezeigt hatte. Moonshine konnte nur hoffen, dass Louis nicht gerissen genug war und dass die Kiowas es richtig deuten würden, wenn sie weisse Männer auf ihrem Land antrafen.

Sie hörte den Regen gerade wieder stärker aufs Dach trommeln und wieder dieses Glucksen, dass offensichtlich doch aus dem Loch kam, ebenso dieser faulige Geruch und überlegte zum hundersten Male, der wievielte Tag ihrer Gefangenschaft heute war.

Hatte sie die Besuche und Mahlzeiten richtig gezählt, dann war es der Vierte.

Man brauchte einen Tag zur Mine und einen Tag zurück. Normalerweise und wenn sie sich nicht täuschte, aber das war unwahrscheinlich.

Ihre Chancen standen offenbar gut, denn Harvard und seine Männer sollten längst zurück sein. Die Frage war nur, wie konnte sie von hier flüchten? Tom schien keinen Schlüssel für die Kette um ihren Hals zu haben oder keinen Zugang dazu. Die Cheyenne-Weiber, die sie mit den ausdruckslosen Gesichtern pflegten, redeten kein Wort. Das einzige Geräusch in dieser schrecklichen Hütte kam aus diesem Loch, vor dem sie immer grössere Angst bekam. Harvard hatte gesagt, sie würde alles sagen, wenn er sie dort hineinließ. Was war dort? Es stank, es dürfte feucht sein und irgendetwas lebte darin. Moonshine fröstelte allein beim Gedanken daran, sie bekam eine Gänsehaut. Sie hasste alles was krabbelte und wer konnte sagen, was dort unten krabbelte?

In diesem Moment hörte sie den Hufschlag mehrerer Pferde, der den prasselnden Regen übertönte, Rufe, die Stimmen weisser Männer, dann Harvard`s Stimme.

Moonshine ließ sich auf der Pritsche zurücksinken, ein leises Wimmern drang aus ihrer Kehle. Harvard war zurück, keine Kiowas zur Befreiung, auch sonst niemand.

Wie zum Hohn drang aus dem Loch ein lautes Platschen, dann ein Zischeln und dieses kratzende Geräusch, nur lauter, diesmal.

Die Männer waren nass, müde, hungrig. Sie kletterten von den Pferden, nahmen dankbar die Hilfe der herbeigeeilten Cowboy`s an.

Harvard stand neben seinem Pferd, blickte in die Runde.

„Männer, Juanita wird uns heute Steaks braten, die grössten, die wir finden. Alle, die mit dabei waren, essen mit mir im Haupthaus. Und danach nehmen wir uns die Kiowa vor."

Sie brachten die Pferde und die beiden Toten weg, jeder holte sich erstmal trockene Kleidung. Nur Harvard schnappte sich Adam und stapfte auf Moonshine`s Gefängnis zu.

Im Gehen noch rief er nach ein paar Männern, beauftragte einen davon, ihm seine lange Bullenpeitsche zu holen.

Die Tür zur Kammer flog krachend auf, Moonshine kniete auf ihrer Pritsche, hatte die Arm vor den Brüsten gefaltet, betete zu Manitou, sie wusste, was nun kommen würde, sie schloß ab mit ihrem jungen Leben. Und sie war überzeugt davon, dass es ein langsamer, qualvoller Tod werden würde. Dennoch würde sie sterben wie eine echte Kiowa, stolz, ungebrochen, sie würde den weissen Bastarden ihren Schmerz nicht zeigen.

Harvard packte sie an den Haaren, zog sie auf die Beine, herunter von der Pritsche, schlug ihr mit der flachen Hand ins Gesicht, einmal, zweimal.

„Verdammte Indianer-Hure! Ich habe zwei Mann verloren, wir sind vier Tage geritten und haben kein Gold gefunden. Du hast uns belogen!"

Wieder schlug er mit der flachen Hand zu, ließ dabei ihre Haare aus, Moonshine`s Kopf flog nach rechts, sie sank zusammen auf die Pritsche.

Harvard beugte sich zu ihr hinunter.

„Erinnerst du dich, was ich dir versprochen habe, falls du uns belügst? Erinnerst du dich, Kiowa?"

Sie hob den Kopf, langsam, sah den Rancher an, aus diesen Augen mit der unendlichen Tiefe, die so vor Hass sprühten.

„Moonshine sterben, gut. Du Moonshine quälen, in deinem Loch und sonst auch. Auch gut. Du nicht genug Mann, wenn nicht finden Gold. Du nur Glück dass du noch leben.

Aber wenn dich Kiowa finden, dann schneiden dir deinen Schwanz ab und......."

Sie kam nicht weiter, denn wieder schlug ihr der Rancher ins Gesicht, diesmal so heftig, dass sie auf die Pritsche geschleudert wurde und ein wenig Blut aus ihrer Lippe sickerte.