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Kindergeburtstag

Geschichte Info
Die Kinder sind im Bett. Und jetzt?
7.6k Wörter
4.5
29.4k
4
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@ bumsfidel 2020-2021

Tommy hatte Geburtstag und alle waren gekommen. Hier am Ende der Reihenhaussiedlung kannte man sich noch. Die Kinder konnten sogar auf der Straße spielen, seitdem man die Sackgasse zur Spielstraße umgewidmet hatte. Sechs Paare hatten sich mit ihren Kindern eingefunden, der komplette Block. Sie alle waren eine Altersklasse, zwischen 25 und 35 Jahre und hatten die kleine Siedlung nach Ökomaßstäben gemeinsam gebaut. In der Altersklasse hatte man normalerweise noch nicht die Knete zum Hausbau, aber bei diesem Pilotprojekt hatten staatliche Zuschüsse eine große Rolle gespielt. Auch die Baufirmen betrachteten die Ökosiedlung als gute Werbung und hatten die Preise entsprechend niedrig angesetzt. Vieles hatte man außerdem selbst gemacht, sich gegenseitig geholfen. So hatte man die Kosten im Rahmen halten können und nebenbei hatten sich echte Freundschaften gebildet. Allerdings mit den ganz normalen Animositäten.

Die sechs Paare waren mit sechs Kindern gesegnet, alle so im Alter zwischen drei und sechs Jahren. Manuela und Bert sowie Marlies und Mark hatten je zweimal Nachwuchs, Sophie und ihr Mann David hatten ein Kind, genauso wie Heike und Dieter. Elke und Wolfgang waren noch kinderlos und Kevins Frau Tanja war schwanger.

Den Nachmittag hatte man mit Kinderspielen verbracht. Am Zaun hingen bunte Luftballons, dazwischen welche, die durch die Heliumfüllung hoch aufragten. Man hatte den Kindern durch Einatmen von Helium gezeigt, wie man eine Micky Maus Stimme bekam und die Penze hatten sich halb kaputt gelacht. Tanja hatte einen alten Hulahoopreifen gefunden und mitgebracht, man hatte Rasenkegel und eine Plastikbahn für Minigolf aufgestellt. Es gab eine Torwand und ein Wurfspiel mit Kunststoffringen und so war es kein Wunder, dass die Blagen kurz nach 19 Uhr alle völlig platt waren und in die Betten gebracht wurden. Babyfone und Babysitter würden die Nachtwache übernehmen und man konnte zum gemütlichen Teil der Feier übergehen.

Die üblichen Gesprächsthemen kamen auf, das Unkraut im Garten, unerwartete Rechnungen, Probleme mit der Kita und die letzten Sportergebnisse. Dann plötzlich:

"Drüben im Park vögeln welche", behauptete Tanja.

"Du spinnst", die anderen.

"Ach ja? Dann hört doch mal. Seid doch mal ruhig!"

Leises Stöhnen drang herüber.

"Tatsache!", kicherte Marlies und rannte zum Gartenzaun.

Enttäuscht kam sie zurück. "Man sieht nichts. Nicht das Geringste."

"Hättest die wohl gerne beobachtet?", grinste Mark, ihr Mann.

"Klar, warum nicht?"

"Ferkel", kommentierte Elke, aber nur, weil sie von ihrem eigenen Vorhaben ablenken wollte.

Sie hatte die eindeutig klügere Idee. Von ihrem Speicher aus müsste sich der wesentlich bessere Blick ergeben. Sie tat so, als würde sie das alles nicht interessieren und schlenderte ins Haus. Drinnen spurtete sie die Treppen hoch, um nur ja nichts zu verpassen. Sie verkniff sich das Licht anzumachen. Man hätte sie von draußen sehen können und, noch schlimmer, sie hätte nichts mehr erkannt. Irgendjemand war ihr gefolgt. Sie vermutete ihren Mann, Wolf, wer sonst? Den Schritt kannte sie. Schwer und raumgreifend.

Elke stellte sich vor das Dachfenster und starrte hinüber. Jetzt war das Pärchen besser zu erkennen, trotz der Dämmerung. Sie lag auf der Tischtennisplatte, die die Stadt vor Jahren aufgestellt hatte und wurde von einem dicken Kerl genagelt. Elke fragte sich, was die Frau wohl dazu bewogen haben mochte mit so einem zu vögeln. Sie schien höchstens halb so alt, verdammt hübsch und hätte es eigentlich nicht nötig. Ihr Chef? Wollte sie sich eine Bonuszahlung verdienen? Für eine Professionelle war das hier jedenfalls der falsche Ort.

Elkes Verfolger schaute ihr über die Schulter. Kaum fühlte sie die Nähe, den warmen Atem am Ohr, da spürte sie schon zwei Hände auf ihren Brüsten. Sie waren recht angenehm, warm und zärtlich. Klar, das konnte nur Wolf sein. Wohlig räkelte sie sich in den Armen. Drüben hatten die beiden die Stellung gewechselt. Die Sekretärin, wie Elke sie der Einfachheit halber in Gedanken titulierte, hatte sich über die Platte gebeugt und ihr Chef vögelte sie jetzt von hinten. Seine Hose schlackerte zu seinen Füßen und der Hintern steckte noch in seiner weißen ballonartigen Schießer Feinripp. Alles andere als erotisch und Elke wollte sich schon abwenden. Doch da waren die Hände, die an Elkes Front langsam die Bluse aufknöpften. Knopf für Knopf, bis die Teile zur Seite glitten und die Hände in die Körbchen ihres BHs.

"Hey, was soll das?", flüsterte sie.

Es klang keineswegs abwehrend, eher überrascht. Sie erhielt keine Antwort und erwartete im Grunde auch keine. Dafür zerrten die Hände ihre Titten aus der Halterung und kneteten sie.

"Uih", beschwerte sie sich, weil es leicht weh getan hatte, doch die folgende Massage gefiel ihr dafür umso besser.

Jetzt machte sich eine Hand auf dem Weg nach Süden, streichelte den nackten Bauch und klemmte sich unter das Bündchen ihres Rockes.

"Was wird das denn?", fragte sie vorsichtshalber erneut, zog aber andererseits den Bauch ein, um der Hand den Zugang zu erleichtern.

Eine Hand liebkoste ihre Brüste, die andere den Bären, kraulte die borstigen Schamhaare, bevor ein Finger in die feuchte Spalte glitt. Er drang bis zum Eingang vor, ging dann wieder zurück und umspielte den geilen Knubbel. Elke wackelte mit den Hüften, befriedigte sich mit seiner Unterstützung selbst. Schon längst war das Pärchen auf der Tischtennisplatte verschwunden. Sie hatte nur noch gesehen, wie er seinen Schwanz abgeschüttelt und verstaut hatte, dann war die Show auch schon unvermittelt zu Ende gegangen. Elke schloss ihre Augen und konzentrierte sich auf die eigenen Empfindungen. Nicht lange und sie stöhnte leise auf, wand sich in den Armen ihres Hintermannes.

Vorsichtig löste sich die Hand aus ihrem Strafraum und Elke richtete ihre Kleidung. Die Titten waren im BH eindeutig schmerzfreier aufgehoben. Dann drehte sie sich, ging in die Knie, zerrte den Reißverschluss auf. Ein strammer Schwanz sprang heraus, dessen Spitze augenblicklich in ihrem Mund verschwand. Doch etwas stimmte nicht. Das Ding war größer als üblich. Schmeckte - anders. Wenn sie nur hätte besser sehen können.

"Wolf?", fragte sie zaghaft.

"Psst", bekam sie zur Antwort. "Mach weiter."

"Dieter!", glaubte sie die Stimme erkannt zu haben. "Was ...!?"

"Psst", flüsterte die Stimme eindringlich. "Soll dich jeder hören? Jetzt mach schon weiter, verdammt."

Elke machte weiter. Zum einen, weil sie sich selbst hatte befummeln lassen und sich schuldig fühlte. Auch, weil sie nicht mehr ganz nüchtern war. Hinzu kam, dass es Dieter war, der sie beglückt hatte und auf dessen Tool sie herumkaute. Der attraktivste Kerl der Siedlung. Und natürlich, weil Heike, seine Frau, die alte Drecksschlampe, schon den ganzen Nachmittag mit Wolf geflirtet hatte. Der Hennenkampf zweier hübscher Nachbarinnen, den Elke gerade zu gewinnen gedachte.

Darüber, was ihr Mann dazu sagen würde, machte sie sich keine Gedanken. Dazu war sie viel zu sehr mit dem Glücksbringer beschäftigt, der ihren Mund gründlicher ausfüllte, als manch anderer zuvor. Was damit zusammenhing, dass Dieter sich keineswegs zurücknahm und sie machen ließ, sondern ihr das Gesicht fickte. Er hielt ihren Kopf fest und stopfte ihr das Maul. Zuerst hatte sie Angst gehabt, er würde sie zum Kotzen bringen, doch Dieter wusste genau, wie weit er gehen konnte. Auf den Millimeter. Elke hatte sich immer gefragt, warum Frauen so etwas mit sich machen ließen. Sich so - benutzen ließen. Jetzt wusste sie es.

Weil es sie erregte. So musste es für Wolf sein, wenn sie ihn ans Bett fesselte und er sich nicht rühren konnte. Sie hatte nie verstanden, was für ihn so geil daran war, wenn sie mit ihm spielte, ihrer Gnade ausgeliefert. Als sie bemerkte, dass er dabei seine stärksten Orgasmen hatte, war sie eine Zeitlang entsetzt gewesen. Sie hatte sich verbeten, dass er das Gleiche mit ihr tat, aber sich irgendwann daran gewöhnt es ihm so zu besorgen. Wenn es ihm gefiel? Warum nicht? Bevor er zu einer Domina ging. Oder zu Heike, der sie dies durchaus zutraute.

Ihre Hände hielten sich an seinem Hintern fest. Sie versuchte mitzumachen, ihre Zunge einzusetzen, aber das war so gut wie unmöglich. Dieter vögelte einfach ihr Gesicht und ihr blieb nichts anderes übrig, als die Lippen mal fester und mal weniger zusammenzupressen. Gerade als sie sich fragte, ob er ihr einfach in den Mund spritzen würde, war es so weit. Dieter kam. Anders als sie vermutet hatte. Schlimmer. Der erste Strahl traf voll ihr Zäpfchen. Elke schluckte notgedrungen. Dann riss er ihren Kopf nach hinten und spritzte ihr heftig ins Gesicht. Mehrfach traf er ihre Stirn, Augen und Nase. Dann steckte er seinen Harten wieder in ihren Schlund, ließ sich leer saugen.

"Das hat dir gefallen, was?"

Elke hörte sein Grinsen und schüttelte den Kopf, was er natürlich im Dunkeln kaum sehen konnte. Hatte es? Sie war sich nicht sicher. Wolf hätte sie nie so rangenommen und sie hätte es auch nicht gewollt. Mit Dieter war es anders. Ihre Mundwinkel brannten und sein Sperma verkleisterte ihr Gesicht. Geil. Plötzlich pressten sich seine Lippen auf die ihren und seine Zunge drang in ihren Mund. Er küsste sie, brutal und zärtlich zugleich und es schien ihm nichts auszumachen, sein Sperma zu schmecken. Schließlich löste er sich von ihr.

"Mach dich sauber", sagte er rau und tastete sich hinaus.

Sie blieb noch ein paar Minuten und wischte sich mit mehreren Tempos ab. Dachte nach. Sie hatte ihren Mann betrogen. Unwissentlich. Zunächst. Und als sie es gemerkt hatte, war es zu spät gewesen. Zu - scharf. Zu - geil. Sie rannte ins Bad und erbrach sich.

---

"Wo bleibst du?", fragte ihr Mann prompt.

"Mir war schlecht geworden", gab sie an, scheute dabei den Blick zu Dieter.

"Geht es wieder?", erkundigte sich Wolf mitleidsvoll.

"Ja. Alles okay. Ich hab eine Tablette genommen."

Das stimmte sogar. Die Pille danach. Sie wusste, dass es Schwachsinn war, schließlich hatte Dieter sie nicht gevögelt. Trotzdem. Sie verhütete nicht, da Wolfgang und sie Kinder wollten. Dennoch. Die Tablette war so alt, dass sie keine Ahnung hatte, ob sie überhaupt noch wirken würde. Eine gute Gelegenheit sie loszuwerden. Sie merkte selbst, dass sie ziemlich durcheinander war und setzte sich.

"Noch einen Prosecco?", bot Heike an, doch Elke schüttelte den Kopf.

Sie konnte ihrer Nachbarin nicht in die Augen sehen. Heike war hübsch, um nicht zu sagen eine Schönheit und hatte sogar schon für ein Modemagazin vor der Kamera gestanden. Elke hatte sie selbst darin entdeckt und musste zugeben, dass Heike die Unterwäsche verdammt gut gestanden hatte. Das Problem mit Heike war - sie wusste ihr Aussehen einzusetzen und war jedem Kerl hinterher. Im Augenblick hatte sie Elkes Mann Wolfgang als Zielscheibe auserkoren. Es ging das Gerücht, dass das Ehepaar nicht ganz unschuldig an der einen oder anderen Ehekrise in der Nachbarschaft war. Auf der anderen Seite hatte aber auch noch niemand einen Seitensprung zugeben und auch hier galt im Zweifelsfall die Unschuldsvermutung.

Endlich antwortete Elke: "Lieber etwas alkoholfreies. Warum seid ihr so ruhig? Stimmt etwas nicht?"

Hatten die etwas gemerkt? War da noch weißes Zeugs in ihrem Haar? Vorsichtig strich sie über ihre Frisur. Alles in Ordnung.

"Bert hat gerade von seinem letzten Urlaub erzählt", beantwortete Marlies die Frage.

"Ja? Und? Mach doch weiter."

"Ja, dann, okay, am besten fange ich nochmal von vorne an", erbot sich Bernd. "Also, ihr wisst doch, Manu und ich machen am liebsten FKK mit den Kindern. Alles viel ungezwungener und sie lernen von vornherein, dass es zwei Geschlechter gibt. Auf dem letzten - also - ich weiß nicht ..."

"Mein Gott, so schlimm ist das doch nicht", unterbrach seine Frau. "Da war so eine Clique, die waren verdammt gut drauf. Mit Partyspielen und so."

"Aha", warf Sophie neugierig ein, "Bäumchen wechsel dich und ihr habt mitgemacht."

"Bäumchen wechsel dich ja, aber wir haben nicht mitgemacht. Wir haben nur zugeschaut, was bei denen so abging. Ganz schön heiß. Jeden Abend haben die neue Pärchen ausgespielt."

"Holla", rief David, "und was hat das mit uns zu tun?"

"Erst einmal gar nichts", erklärte Bert. "Ich kam nur darauf, weil ein Großteil der Utensilien, die die benutzt haben, hier auf der Wiese herumliegt."

"Das musst du mir genauer erklären", rief Dieter. "Haben die die Partner ausgekegelt oder was?"

"Na ja so ähnlich", erwiderte Manuela. "Die Frauen haben sich auf die Kegel gesetzt und sind damit herumgelaufen. Immer reihum, von Kerl zu Kerl. Bei dem, wo sie sie verloren haben, mit dem sind sie dann ins Bett gegangen."

Einen Moment gab sich die gesamte Gruppe stumm ihren Fantasien hin. Elke fand als erste ihre Sprache wieder.

"Auf die Kegel gesetzt? Was soll das denn heißen? Etwa die Dinger in der Muschi?"

"Ja."

"Holla", kam von Mark.

"Und dann sind die im Kreis herumgelaufen? So wie bei Reise nach Jerusalem?"

"Ja."

"Wie blöd ist das denn?", kommentierte Elke.

"Denen hat es jedenfalls Spaß gemacht", erwiderte Bert leicht pikiert.

"Okay, was noch?", wollte Sophie wissen.

"Was denn?"

"Na, du hast doch gesagt, dass hier so einiges herumliegt. Also was noch?"

"Die Ringe", zeigte Manuela auf. "Die haben Ringe werfen gespielt. Ziel waren die Schw..., äh, also Genitalien ihrer Männer."

"Ach du meine Güte", kicherte Tanja. "Das stell ich mir lustig vor."

"Und Tischtennisbälle", warf Bert ein.

"Das war doof", fand Manuela diese Erinnerung gar nicht gut, "das war ein blödes Spiel."

"Worum ging es denn?"

"Ums Einlochen wie beim Golf", grinste Bert. "Die Frauen lagen auf dem Rasen, Beine gespreizt aber mit Hindernissen davor, also vor dem, äh, Ziel. Irgendwas. Kochtöpfe, Bierflaschen, was auch immer. Die Männer mussten dann mit möglichst wenig Schlägen drumherum spielen."

"Und ihr meint, das sollten wir hier auch mal ausprobieren?", meldete sich der ruhige Kevin auch mal zu Wort.

"Äh nein, wieso, keineswegs", meinte Bert. "Das ist nur Zufall, dass das alles hier auch herumliegt. Daher kam ich darauf."

"Also ich fände es lustig", wiederholte sich Tanja. "Vor allem das mit den Ringen."

"Das würde mir auch gefallen", grinste Heike.

"Na ja, zum Teil. Das Spiel an sich wäre okay, aber ohne Partnertausch bitte", ergänzte Sophie.

"Ja natürlich", schränkte Heike ebenfalls schnell ein. "Was dachtet ihr denn?"

Jedem war klar, dass sie eigentlich anderes im Sinn gehabt hatte, aber notgedrungen einen Rückzieher machen musste, wollte sie nicht als Siedlungsschlampe dastehen. Nicht nur ihr Mann grinste still in sich hinein.

"Was ist denn hier los?", wunderte sich Wolf. "So kenne ich euch ja gar nicht."

"Dann wird es Zeit", erwiderte die pragmatische Marlies energisch.

Sie stand auf, sammelte die Ringe vom Rasen, setzte sich wieder und betrachtete ihre Beute skeptisch.

"Das geht doch nie", erklärte sie. "Viel zu klein, die Dinger. Hatten die andere?"

"Nein, nein, das waren schon die gleichen", behauptete Bert.

"Mit denen kannst du höchstens die Dicke eines Schwanzes messen", erklärte Marlies überzeugt. "Größe eins, zwei oder drei."

"Auch eine Idee", kicherte Manuela. "Aber wenn ich mich recht erinnere, haben die nur die größte Größe genommen."

"Das geht schon eher", stimmte Marlies zu. "Lass sehen."

Mit einem Griff hatte sie ihrem Mann die Bermudas heruntergezogen und den größten Ring auf seinen Schniedel gestülpt. Verblüfft schaute Mark an sich herab.

"Passt", behauptete seine Frau und ließ das Bündchen wieder hochschnellen.

Das Plastikteil beulte seine Hose ganz schön aus.

"Angeber", prustete Elke los, die auf seiner anderen Seite saß und die Aktion entgeistert beobachtet hatte.

Mark blieb nichts anderes übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Er griff in seine Bermudas und legte den Ring schief grinsend auf den Tisch.

"Gib her", griff Elke zu und probierte gleiches bei ihrem Mann.

"Da ist sogar noch Luft", kicherte sie. "Falsche Größe."

"Du musst auch warten bis er steht", gab Heike ihren Senf dazu, was Elke innerlich wieder auf die Palme brachte.

Ausgerechnet Heike. Was ging sie das an, ob bei Wolf etwas stand oder nicht? Elkes Entschluss reifte nicht, er war plötzlich da. Sie musste Dieter zeigen, dass sie verheiratet war. Zeigen, zu wem sie gehörte. Dass er keine Macht über sie hatte. So wie 30 Minuten zuvor. Und Heike beweisen, dass sie keine Chance hatte.

"Komm", forderte sie Wolfgang auf, der nicht wusste, wie ihm geschah. "Wir fangen an."

"Häh?"

"Nun komm schon. Zieh die Hose aus und komm her."

"Ausziehen! Ausziehen! Ausziehen!", schallte es vielstimmig durch den Garten.

"Ihr seid bekloppt", erwiderte Wolfgang im Brustton der Überzeugung.

Er sah nur in grinsende schadenfrohe Gesichter. Die Männer noch mehr als die Frauen, die eine gewisse Neugier nicht verbergen konnten.

"Na gut. Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt."

Wolf stand auf, streifte ohne Umstände seine Beinkleider ab und stand unten ohne da. Manuela und Marlies hielten sich die Hand vor den Mund, Tanja und Sophie kicherten blöde. Heike schaute interessiert sein halb steifes Glied und leckte sich unbewusst die Lippen.

'Du Aas', dachte Elke und platzierte ihren Mann so, dass Heike sich den Hals verdrehen musste, wollte sie weiter etwas sehen. 'Wenn du wüsstest!'

"Hochhalten", befahl sie und wagte den ersten Wurf.

Der Ring prallte von Wolfs Bauch ab und flog ins Gras.

"Mmmh. Schwerer als ich dachte", murmelte Elke und laut: "Das war nur der Probewurf. Jeder drei, okay?"

Beim Aufheben gab sie nächsten Anweisungen: "Schön hoch damit. Am besten schräg, dann wird es leichter."

Wolf wichste leicht seinen Mast, hielt ihn im 45 Grad Winkel nach vorne.

"Das klappt nie", kommentierte Mark.

"Stimmt. Der ist zu dick", ergänzte seine Frau.

"Ich meinte eher zu kurz", erwiderte Mark pikiert.

Zu dick? Wolfgang? Unsinn. Wenn hier einer einen dicken hatte, dann doch wohl er selbst. Elke wagte den zweiten Wurf. Oder den ersten Richtigen, ihrer Zählweise nach.

"Aua!"

Der Ring war viel zu fest geworfen und mit voller Wucht in Wolfs Eier eingeschlagen.

"Holla", entfuhr es Tanja. "Morgen gibt es Rührei."

"Entschuldigung", flötete Elke und machte sich zum nächsten Wurf bereit.

Fast hätte es geklappt. Die Oberkante des Ringes prallte von Wolfs Eichel ab.

"Knapp daneben ist auch vorbei", bemerkte Dieter schadenfroh.

"Macht es besser. Ihr seid als Nächste dran", kommentierte Elke nur und warf zum letzten Mal.

Der schlechteste Wurf von allen. Voll daneben. Wolf zog seine Hosen an und suchte den Ring im Gebüsch, um ihn dann an Heike zu übergeben.

"Oder lieber eine Nummer kleiner?", konnte er sich nicht verkneifen.

"Blödmann", lachte Dieter jedoch und Heike ergänzte: "Warte ab."

Dieter war sensibel genug, nicht etwa Elke anzusehen, als er sich entkleidete. Dafür blieb Manuela der Mund offen stehen und Elke wusste plötzlich, wieso ihr die Mundwinkel gebrannt hatten. Dieter hatte ordentlich etwas zu bieten, nicht überwältigend lang, aber eine richtig fette Eichel. Und dicke Eier. Sein Gehänge war fast doppelt so groß wie Wolfgangs. Stolzen Schrittes, sich seines Auftritts voll bewusst, stellte er sich der Herausforderung. Jedem war klar, dass seine Frau keine Chance hatte. Da konnte sie noch so gut werfen, über das Ding würde der Ring freiwillig niemals drüber passen.

"Nimmt besser den Hulahoopreifen", schlug daher Sophie vor.

"Gute Idee", erklärte Heike und änderte kurzerhand die Spielregeln.

Schon der erste Wurf blieb an Dieters Mast hängen.

"Das ist unfair", erklärte Elke.

"Na und?", zuckte Heike ihre Schultern und machte sich zum nächsten Wurf bereit.

Diesmal flog Dieter der Reifen über den Kopf und rahmte seine Arme ein.

"Minuspunkt! Minuspunkt", rief Elke und zu Heikes Ärger widersprach niemand.