Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Klassenfahrt

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Bens Herz schlug immer schneller. Den Kampf um die Kontrolle seiner Erektion hatte er schon verloren, als Julia ihren Busen entblößte. Unsicherheit machte sich in ihm breit. Wie so ziemlich jeder junge Mann ohne Bestätigung, war er nicht davon überzeugt eine ausreichende Männlichkeit vorweisen zu können. Julia schaute ihn weiterhin in die Augen. Die Shorts fielen zu Boden. Ben stand nun, vollständig entkleidet und mit halb erigiertem Glied an Julia gedrückt und schaute in diese großen grünen Augen. Er war sich sicher, dass sein Herzschlag von außen sichtbar sein musste. Julia war ganz hibbelig. Sie konnte kaum erwarten das steife Etwas ihres Liebsten zu betrachten, zügelte sich jedoch. Sie ging auf Zehenspitzen und begann Ben leidenschaftlich zu küssen. Sie glitt mit ihren Händen seines Pos über seinen muskulösen Rücken. Glitt nach vorne über seine definierte Brust, über sein Schlüsselbein und legte ihre Arme um seinen Hals. Sein Penis gewann immer mehr an Stärke und drückte ihr gegen den Bauch.

"Zieh mich aus", wisperte sie ihm ins Ohr.

Ben ging auf die Knie und hatte ihre Scham jetzt direkt vor sich. Mit aller Vorsicht, als könnte eine falsche Bewegung schwerste Schäden verursachen, griff er an den Bund ihres Höschens und zog es herunter. Ein ganz dezenter, aber betörender Duft stieg ihm in die Nase. Verhohlen neugierig schaute er auf jedes noch so kleine Detail von der wunderschönen Vulva vor sich. Noch nie hatte er das weibliche Geschlecht aus solcher Nähe erlebt. Und noch nie eine perfektere gesehen. Ihre großen äußeren Schamlippen versteckten die Inneren vollständig. Nicht ein Härchen war zu entdecken. Noch bevor er nachdenken konnte, bevor er überhaupt wusste, was er tat, küsste er sie auf ihren glatt rasierten Venushügel.

Überrascht jauchzte Julia auf und Ben zuckte erschrocken zurück.

"Entschuldige! Ich hätte nicht einfach..."

"Alles gut", kicherte Julia, "ich habe nur nicht damit gerechnet. Komm hoch zu mir mein Großer. Mir wird kalt!"

Sie zog ihn an den Händen nach oben und dabei blieb ihr Blick auf das harte Stück ihres Liebsten hängen. Sie bekam, ohne dass sie es merkte, große Augen. Gedanklich versuchte sie die Größe einzuschätzen. Sie müsste wohl mit beiden Händen zupacken um seine gesamte Länge halten zu können. Und ordentlich dick war er auch.

"So ein Prügel soll da reinpassen?", fragte sie sich selbst. Sie war da noch skeptisch.

Ben hatte ihren Blick verfolgt und wartete, leicht panisch, das Urteil ab. Julia schaute wieder zu ihm und empathisch, wie sie war, konnte sie sofort seine Gedanken entziffern.

"Keine Sorge mein Schatz. Darauf kannst du stolz sein!"

Sie zog ihn unter die heiße Dusche und küsste ihn sofort wieder innig. Das heiße Wasser floss dampfend über die verschlungenen Körper. Aufgeregt erkundeten vier Hände jeden Zentimeter des jeweils anderen. Ben strich zärtlich über Julias Schultern. An ihren Armen herunter. Über ihre Taille und wieder hinauf bis zu ihrem Brustansatz. Da stoppte er und ließ seine Hände dafür über ihren Rücken hinweg zu ihren kleinen festen Po gleiten. Er griff ihn etwas fester und drückte dadurch ihre Körpermitte gegen seinen Oberschenkel. Julia seufzte, als ihr Venushügel gegen Ben gedrückt wurde. Ohne Umschweife fing sie an leicht über mit ihren Schamlippen über sein Bein zu gleiten. Ihr Atem wurde schneller. Ben hielt weiterhin mit seiner rechten Hand ihren Po fest. Mit der anderen jedoch glitt er zu ihrem Busen. Gefühlvoll streichelte er mit seinen Fingern am Brustansatz entlang, bevor er schließlich mit seinem Daumen immer wieder über ihre Brustwarze strich und damit spielte.

Julias atmen wich langsam aber sicher einem stöhnen, als Ben endlich damit begann ihre Brüste zu liebkosen. Sie liebte es, wie er sich ausprobierte. Wie er mal einfach nur über ihre Höfe strich, dann wiederum leicht an ihren erhärteten Brustwarzen zog. Julias Hände wanderten über seine Brust und über seinen straffen Bauch. Sie glitt noch tiefer. Wollte endlich seinen harten berühren. Endlich selbst erleben wie es sich anfühlt. Ihn entdecken. Sie glitt über seinen Bauchnabel und schlussendlich strich sie, nur mit ihren Fingerkuppen, von seiner Peniswurzel bis zu seiner Spitze. Sie spürte jede Ader entlang seines Schaftes. War überrascht wie hart und doch geschmeidig er war. Ganz anders als in ihrer Vorstellung. Besser. Voller Neugierde glitt sie mit ihrem Daumen über seine pralle Eichel. Ein Tropfen, der kein Wasser war, quoll heraus.

‚Das müssen die Lusttropfen sein', schlussfolgerte Julia in Gedanken. Ben hörte auf sie zu küssen und stöhnte leise auf. Seine Augen waren geschlossen. Darin bestätigt es richtig zu machen, umfasste sie seinen Schaft und begann langsam seine Vorhaut vor- und zurückzuschieben. Seine dunkelrote Eichel blieb jedoch durch die Beschneidung trotzdem sichtbar. Ben stöhnte im Takt ihrer Bewegung.

Er genoss die Aufmerksamkeit, die Julia seinem Glied zukommen ließ. Obwohl es ja eigentlich nur eine Masturbation mit anderen Händen war, war es doch ganz anders. Intensiver, leidenschaftlicher. Kaum zu beschreiben. Plötzlich fiel ihm auf, dass er aufgehört hatte sich um seine Partnerin zu kümmern. Er schaute zu ihr herunter und ein heißer Schauer lief ihm über den Rücken. Der Anblick der sich ihm bot war einfach sagenhaft. Dieses wundervolle Wesen, nackt und nass vor ihm stehend und fasziniert mit seinem steifen Glied beschäftigt. Er kostete diesen Anblick noch einen Moment aus und fing dann wieder an Julia zu streicheln. Er strich mit beiden Händen über ihre kleinen festen Brüste. An ihren Hüften herunter... Er schöpfte seinen Mut zusammen und glitt weiter nach vorne. Julia, die den Weg seiner Hände registrierte änderte schnell ihren Stand. Endlich würde er sie dort berühren. Nichts wollte sie gerade sehnlicher.

In dem Moment, in dem Ben über ihre Hüfte strich, stellte Julia ihre Beine ein paar Zentimeter weiter auseinander. Durch diese Geste ermutigt überwanden seine Finger das letzte Stück Weg zum Zentrum ihrer Lust. Zaghaft glitt er mit seiner Hand über die gesamte Länge ihrer Vulva. Zischend sog sie Luft ein. Ein Blitz durchfuhr ihren jungen Körper und sie verstärkte ihren Griff um Bens Phallus.

Er glitt wieder hinauf bis auf ihren Venushügel, nur um direkt wieder über ihre leicht geschwollenen Schamlippen zurück zu streichen. Julia nahm mit ihrer freien Hand seine und führte sie leicht. Schnell lernte er wie Julia es am meisten gefiel. Er war hochkonzentriert. Es war doch etwas komplizierter als er es geglaubt hatte. Seiner Lust tat das aber keinen Abbruch. Mit seinem Mittelfinger glitt er durch ihre Schamlippen und verteilte Julias Nektar. Nachdem sein Finger mit ihrer Nässe benetzt war, suchte er die kleine Verhärtung die oberhalb ihres Lustzentrums thronte und massierte diese mit sanften kreisenden Bewegungen. Julia schnappte nach Luft, als er anfing ihre Klitoris zu liebkosen. Sie musste aufhören ihn zu befriedigen und hielt sich an ihm fest. Ben freute sich so sehr über ihre Reaktion, dass er nur mit Mühe ein Grinsen unterdrücken konnte. Es bestätigte sein Handeln und er verlor die Scheu etwas falsch zu machen. Er wurde mutiger. Seiner Neugierde folgend sank er vor ihr auf die Knie. Er wollte sie unbedingt schmecken.

Julia, die die Augen vor Wonne geschlossen hielt, war kurz etwas empört, als Ben plötzlich aufhörte ihre Perle zu liebkosen. Sie öffnete die Augen und blickte verdutzt gegen die Duschwand. Für einen Bruchteil einer Sekunde glaubte sie er wäre gegangen, bis sie bemerkte, dass Ben vor ihr kniete. Genau wissend was jetzt geschehen würde, öffnete sie ihre Beine noch etwas weiter.

Ben sog den betörenden Duft ein der sich ihm bot und sein Blut in Wallungen brachte. Ihre Schamlippen waren gerötet, angeschwollen und klafften leicht auseinander. Ein Anblick offenbarte sich Ben, der ausreichte um seine Erregung noch zu vervielfachen. Ihre Klitoris schaute frech hervor. Mit aller Vorsicht, als müsste er erst einmal kosten, küsste er ihren Kitzler und ihre Schamlippen, bevor er anfing mit spitzer Zunge um ihre Lustperle zu kreisen. Ben hatte keine Ahnung was er da tat. Er handelte einfach intuitiv. In der Hoffnung, es würde ihr gefallen.

Julia stöhnte laut auf. Sie packte mit beiden Händen seinen Haarschopf und drückte ihn stärker in ihr Lustzentrum. Sie fühlte sich in ihre Fantasie von vor ein paar Tagen katapultiert. Nur war das ein schwacher Abklatsch zu dem was sie jetzt erlebte. Sie spürte jede Bewegung seiner Zunge. Nachdem Ben die ersten Tropfen ihrer Erregung gekostet hatte, pflügte er regelrecht durch ihre Scham. Begierig darauf jeden Tropfen von ihr aufzunehmen, ließ er seine Zunge so tief er konnte in ihrer Vagina versinken. Völlig überraschend kam sie. Ihr Orgasmus überrollte Julia so unvorbereitet, dass sie den Halt verlor und sich zuckend in Bens Arme und auf seinen Schoß rutschen ließ. Schwer und tief atmend, die Augen geschlossen und vollkommen entkräftet saß sie da. Ben hielt sie fest, lehnte seinen Kopf an ihre Schulter und genoss ihre Nähe, während das heiße Wasser unaufhörlich auf die beiden niederprasselte.

Es dauerte einen Augenblick bis Julia wieder klar denken konnte. Sie blickte zu ihm und musste erst einmal das Wasser aus ihren Augen wegblinzeln.

"Danke." Es war nicht mehr als ein Flüstern.

Sie beugte sich ein Stück vor, um ihn erreichen zu können und küsste ihn. Nicht verlangend, oder leidenschaftlich. Nein. In diesem einen Kuss steckte sie all ihre Gefühle für ihn. All die Liebe die sie ihm gegenüber empfand und all die Zuneigung. Er erwiderte den Kuss und hielt sie noch ein bisschen fester.

Mit zitternden Beinen erhob sich Julia, griff Bens Hände und half ihm ebenfalls aufzustehen.

"Ich glaube ich möchte ins Bett", sagte Julia müde.

Ben nickte mitfühlend. Er drehte das Wasser ab und sie griffen sich die Handtücher, die an der Wand hingen. Schnell trockneten sie sich ab und immer noch unbekleidet verließen sie das Badezimmer. Im Vergleich zum Bad war das Zimmer sehr kühl. Fröstelnd huschten sie unter die Bettdecke.

Sie blickten sich verliebt in die Augen. Schuldbewusst fing Julia an:

"Jetzt hattest du gar keinen Abschluss...entschuldige!", sie zog einen Flunsch.

Ben musste grinsen. Sie sah einfach niedlich aus, wenn sie schmollte.

"Ist völlig egal. Es war unglaublich. Orgasmus hin oder her!"

Er meinte auch was er sagte. Natürlich wäre er gerne zu einem Höhepunkt gekommen. Aber wenn er so darüber nachdachte, war es nur zweitrangig.

"Hmm", kam nur gedankenverloren zurück.

Er spürte plötzlich Julias Hand an seinem Bein. Tastend fand sie schließlich zu ihrem Ziel. Interessiert spielte sie an seinem wieder erschlafften Glied. Fühlte vorsichtig über seine Hoden und spielte an dem feinen Häutchen zwischen Eichel und Schaft. Fasziniert merkte sie wie sein Penis in ihren Händen wuchs und wuchs. Sie begann, wie gerade eben, seine Vorhaut auf und ab zu schieben. Doch jetzt, wo beide trocken waren, musste er leicht korrigieren.

"Nicht ganz bis zum Anschlag bitte", hauchte er ihr zu.

Sie befolgte seinen Rat und beschleunigte ihr Unterfangen. Ben fing wieder an zu stöhnen. Ohne ihre Bewegung zu unterbrechen, griff sie mit ihrer anderen Hand seinen Hodensack und begann ihn tastend und massierend zu untersuchen. Diese Liebkosung gepaart mit der vorangegangenen Erregung waren schnell zu viel für ihn. Julia bemerkte die Veränderung sofort. Sein Glied gewann nochmals an Härte als Ben sie schwer atmend warnte. Sie nahm überstürzt ihre Hand von seinen Hoden und schlug die Decke auf. Das wollte sie unbedingt sehen. Gespannt schaute sie auf die geschwollene Eichel, als Ben sich verkrampfte und ihr seine Hüfte entgegenstreckte. Sie hatte zwar darauf gewartet, doch überraschte sie die Intensität seines Ergusses dennoch. Sein erster Schub landete auf seinem Bauch, nur knapp unterhalb seiner Brust. Da sie nicht aufhörte ihn zu liebkosen, ergoss sich der zweite Schub irgendwo auf die Bettdecke. Der dritte und vierte Schub liefen ihr über die Knöchel. Sie war fasziniert wie viel daraus kam und fragte sich wie viel noch kommen würde. Bis Ben sich flehend meldete.

"Stopp, Stopp, bitte hör auf...", sie war so auf seinen Samenerguss fokussiert, um bloß nichts zu verpassen, dass sie einfach nicht aufhörte ihn schnell und kraftvoll zu verwöhnen. Erschrocken ließ sie los.

"Hab ich dir weh getan?", fragte sie besorgt.

"Nein! Nein, alles gut. Die Eichel wird nur extrem empfindlich nach einem Orgasmus. Es wird dann schnell etwas unangenehm."

"Oh das wusste ich nicht. Sorry!", Sie grinste ihn an.

Julia schaute wieder auf das Resultat ihrer Massage. Bens Penis lag, langsam erschlaffend, auf seinem Bauch. Ein Rinnsal seines Ejakulats lief noch aus seiner Spitze heraus in seinen Bauchnabel. Sie konnte nicht anders. Es war einfach viel zu faszinierend und aufregend. Mit ihrem Zeigefinger streichelte sie über das sensible Bändchen über seine Penisspitze und nahm etwas seines Liebessaftes auf. Sie untersuchte die Konsistenz zwischen Daumen und Zeigefinger. Irgendwie samtig. Irgendwie klebrig. Sie führte es näher an ihre Nase und schnupperte. Riecht nach nichts. Jetzt zögerte sie. Doch ihr Wissensdurst war stärker. Unter den ungläubigen Blicken Bens führte sie ihre mit seinem Sperma verschmierten Finger zum Mund. Sie streckte ihre Zunge heraus und leckte darüber. Irgendwie undefinierbar. Etwas salzig. Schleimig. Nicht eklig, oder schlimm. Aber definitiv nicht ihr Lieblingsgeschmack. Julia bemerkte Bens Blick und errötete etwas.

"Was denn?", fragte sie herausfordernd.

"Ach gar nichts.", wich er ihr aus und beide fingen an zu lachen.

Ein dumpfes Hämmern drang durch die Zimmerwand.

Gefahr erkannt - Gefahr gebannt?

Das Lachen war aus den Gesichtern Bens und Julias gewischt worden. Erschrocken schauten sie zu der Wand des Nachbarzimmers, aus dem das Hämmern kam. Wie konnten sie nur so unbedacht sein? Nicht einen Gedanken hatten sie daran verschwendet, dass sie jemand hören könnte. Völlig überfordert mit der Situation schauten sie sich an.

"Was machen wir jetzt?", fragte Julia panisch.

Sie war Kreidebleich. Ben überlegte fieberhaft und versuchte einen kühlen Kopf zu behalten.

"Am besten wäre es wohl, wenn ich heute Nacht zu mir aufs Zimmer gehe. Wenn man uns morgen früh zusammen hier rauskommen sieht, könnten die sich Eins und Eins zusammenzählen. Und falls Fragen kommen sollten, schiebst du es auf den Fernseher und du seist davor eingeschlafen."

Sein Plan war nicht sonderlich gut. Aber mehr fiel ihm gerade einfach nicht ein. Betrübt küsste Julia ihn, wusste aber, dass es zumindest für jetzt das Beste wäre. Ben wischte eilig die Reste ihres Abenteuers von seinem Bauch und zog sich an. Vorsichtig öffnete er die Zimmertür einen winzigen Spalt breit. Der Flur war nur mit dem dämmrigen Notlicht beleuchtet. Es war keiner zu sehen. Totenstille. Er schlich aus der Tür, warf Julia noch einen Kuss zu und machte sich auf Zehenspitzen zum anderen Ende des Flures. Er öffnete die Tür seines Zimmers und schlich in den finsteren Raum. Bis auf ein Schnarchkonzert war es friedlich. Angezogen legte er sich in sein Bett. Er schaute auf sein Handydisplay. Halb drei. Erschöpft schloss er die Augen. Morgen würde er weitersehen, ob sie Probleme hätten.

Als Julia in der Früh durch ihren Handywecker um sieben Uhr geweckt wurde, war sie kurz etwas verwirrt. Wo war Ben? Achja. Stimmt ja. Ihre trägen Gedanken ordneten sich allmählich. Traurig darüber, dass er nicht bei ihr war, stand sie auf und ging ins Bad. Eine ausgiebige Dusche nach der doch sehr kurzen Nacht würden ihre Lebensgeister sicherlich in Schwung bringen.

Ben wachte durch das Getöse in seinem Zimmer unsanft auf.

"Ach siehe da. Der verlorene Sohn erwacht auch schon", witzelte Kevin.

Dieser zog sich gerade seine Schuhe an. Thomas kam gerade, sich die Haare noch abtrocknend, aus dem Bad.

"Alter, wo treibst du dich eigentlich ständig rum?", fragte er als er sah, dass Ben erwacht war.

Ibrahim schaute neugierig von seinem Handy auf und lauschte der Unterhaltung.

"Ich war noch unterwegs", wich er aus. Er hatte wenig Lust sich eine haarsträubende Geschichte auszudenken die sowieso bei der kleinsten Recherche zusammenbrechen würde.

Thomas zog die Augenbrauen hoch. Er kannte Ben nicht gut, wusste aber, dass er jetzt nicht unbedingt zu den Menschen zählte die es nicht aushielten nichts zu tun zu haben.

Er beließ es allerdings achselzuckend dabei und beschäftigte sich wieder mit dem Anziehen. Ben stand auf und ging schweigend ins Bad um sich fertig zu machen. Er kümmerte sich nicht um die Skepsis der Jungs. Darin sah er keine, oder zumindest nur eine sehr geringe Gefahr. Das Nachbarzimmer von Nadine und Julia hingegeben...

Um kurz vor acht betrat Ben zusammen mit Thomas, Ibrahim und Kevin den Frühstückssaal. Julia saß bereits an einem der Tische. Zwei Gläser Orangensaft und zwei Tassen Kaffee standen bereits vor ihr. Er entfernte sich aus der Gruppe und schritt zu ihr.

"Guten Morgen Schwesterherz!", lächelte er sie an. Sie erschrak. Nadine hatte ihr gerade eine WhatsApp geschrieben und daher bekam sie nicht mit wie er plötzlich vor ihr stand.

"Huch! Guten Morgen, mein Scha...Guten Morgen!"

Er hatte sie so überrascht, dass sie sprach ohne nachzudenken. Ben schmunzelte.

Neben ihr Platz nehmend, zeigte er auf die Getränke.

"Ist das für mich?"

Sie nickte. Sich bedankend griff er nach dem Saft und trank ihn in einem Zug leer.

"Wie hast du geschlafen?", fragte er interessiert.

"Alleine", kam leise zurück. Er nickte betrübt.

Er sah auf das Display von Julias Handy, auf dem in diesem Augenblick Nadine Name als Benachrichtigung aufleuchtete.

"Wie geht es ihr?", fragte er neugierig.

"Soweit gut, schreibt sie. Sie darf heute Mittag oder morgen früh nach der Visite entlassen werden!", verkündetet sie froh.

Ben freute sich über diese Nachricht. Julia schaute hingegen etwas gequält und er fragte was los ist.

"Naja...natürlich freue ich mich, dass Nadine so schnell wieder zu uns kommt. Aber mein Bett wird den Rest der Woche dann leer bleiben, oder?", erklärte sie sich.

Daran hatte Ben nicht gedacht. Er schwieg.

Zeitgleich erhoben sie sich und gingen zum Buffet. Dort herrschte bereits reger Betrieb. Während Ben sich wieder am Rührei-Chavis gütlich tat, ging Julia zu den Müslis um sich ihren täglichen Porridge zu nehmen.

"Naaaa", kam es süffisant von hinten.

Julia drehte sich um. Sie blickte in die Gesichter von Sarah und Michaela. Die beiden größten Schnepfen der Klasse. Das breite Lächeln der beiden muss irgendwo auf dem Weg zu ihren Augen falsch abgebogen sein. Diese waren kalt und funkelten bedrohlich.

"Moin, was gibts?", Julia versuchte möglichst lässig zu klingen.

Sie witterte die Gefahr.

"Gut geschlafen?", fragte Sarah.

"Wir nicht!", fügte Michaela schnippisch hinzu.

"Och Mensch. Wie ärgerlich. Wieso das denn? Ich glaub, ich hab ganz gut geschlafen. Ich bin gestern nur noch vor den Fernseher und bin irgendwann mitten in der Nacht wieder aufgewacht. Blöderweise muss ich mich im Schlaf wohl auf die Fernbedienung gerollt haben. Der hat plötzlich gebrüllt sag ich euch. Und um diese Uhrzeit gibts ja nur noch diese gruseligen Sex-Call Werbungen. Ich hab mich tierisch erschrocken!"

Die beiden Mädchen schauten sich verwirrt an. Das lief jetzt anders als erwartet. Sarah holte Luft, als wollte sie etwas von sich geben. Entschied sich dann wohl aber doch um und ging kommentarlos zur Kaffeestation am anderen Ende des Buffets. Michaela trottete treudoof hinterher.

Vor Stolz beinahe platzend nahm Julia ihr Porridge, schnappte sich noch ein Croissant und ein Päckchen Marmelade und schlenderte hochzufrieden zurück zu ihrem Platz. Ben setzte sich gerade wieder. Im Augenwinkel sah sie, wie gerade der leere Einsatz des Eier-Chavis in die Küche gebracht wurde. Sie gluckste amüsiert.

Bestens gelaunt ließ sie sich neben Ben nieder und strahlte ihn an.

1...678910...19