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Klassenfahrt

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Noch während der Untersuchung bekam sie zwei heftige Wehen und spürte einen alles verzehrenden stechenden Schmerz, der sie der Ohnmacht nahebrachte. Der Frauenarzt griff zum Telefon. Was genau er da sagte, verstanden die beiden jungen Damen nicht. Irgendwas mit Code blau. Die plötzliche Änderung in seiner Stimme, von freundlich und beruhigend, zu ernst und drängend, jagte ihnen eine Todesangst ein. Nadine wurde bleich und griff nach Larissas Hand. Diese versuchte verzweifelt Nadine zu beruhigen, verlor innerlich aber gerade selbst den Kampf gegen eine alles erdrückende Panik. Irgendetwas lief hier schrecklich schief.

Augenblicke später passierte vieles gleichzeitig. Mehrere Menschen in Kitteln stürmten in den kleinen Untersuchungsraum. Eine kleine kräftige Schwester schob Larissa aus dem Raum heraus. Nadine schrie. Schrie vor erneutem Schmerz und Angst. Sie versuchte Larissas Hand zu greifen. Doch sie war schon draußen. Panisch versuchte sie gegen die Krankenschwester anzukämpfen. Wieder in den Raum zu gelangen. Die Tür schloss sich. Ein weiteres Paar Hände packte sie und hielt sie davon ab zu ihrer Freundin zu stürmen. Irgendwann gab sie auf. Glitt mit tränenüberströmtem Gesicht zu Boden. Starrte auf die verschlossene Tür.

Stille. Ohrenbetäubende Stille. Ihre Sinne waren wie betäubt. Larissa war kurz davor ihren Verstand zu verlieren. Unfähig sich zu bewegen. Unfähig zu atmen. Und sollte Nadine oder ihrem Kind etwas geschehen sein...unfähig zu Leben. Die kleine Ringschatulle drückte schmerzhaft in ihrer Innentasche gegen ihre Rippen.

Stunden, vielleicht auch nur Minuten vergingen bis sich die Tür öffnete. Unendlich langsam schwang sie auf. Taub vor Angst und Sorge spürte sie wie Hände, die sie immer noch festhielten, ihren Griff lockerten. Ohne nachzudenken riss sie sich los, sprang auf und eilte zur Tür. Sie hörte jemanden rufen, ignorierte es aber. Sie rannte in den Raum ehe sie aufgehalten werden konnte und blieb wie angewurzelt stehen. Tränen ließen ihren Blick verschwimmen. Nadine lag friedlich auf der schmalen Liege. die Papierunterlage war besudelt vor Blut. Viel Blut. es tropfte auf den Boden. Das Papier konnte es nicht mehr aufnehmen. Ihr wurde schwindelig. Das konnte nicht wahr sein! So etwas passiert doch nicht in Wirklichkeit! Larissa versank in tiefer Schwärze.

Es war warm. Weich. Still. Was war passiert?

Larissas Gedanken bewegten sich langsam und träge. Nur bruchstückhaft kamen die Erinnerungen wieder hoch. Doch sie waren zu schmerzhaft! Sie wollte das nicht! Wollte sich nicht erinnern!

Ein lauter Aufschrei eines Säuglings ließ sie vor Schreck die Augen aufreißen. Sie saß kerzengerade in einem Bett. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Verwirrt musste sie mehrmals blinzeln um eine klare Sicht zu bekommen. Sie schaute sich panisch um. Auf der Suche nach der Ursache dieses Geräusches.

Sie starrte ungläubig in das lächelnde Gesicht eines Engels. Ihres Engels.

"Ich dachte ich hätte dich verloren", flüsterte sie heiser.

"Ich dachte...", ihre Stimme versagte. Tränen rannen ihr stumm über die Wangen und glitten zu Boden.

Nadine schüttelte leicht ihren Kopf. Ihre Tochter im Arm wiegend.

Larissa stand vorsichtig aus dem Bett auf. Zittrig ging sie zu Nadine, welche im Nachbarbett saß. Und zu dem zauberhaftesten Wesen, welches sie je gesehen hatte.

Ungläubig schaute sie auf die beiden herab. Streichelte sanft, beinahe ängstlich, mit ihrem Zeigefinger über den Kopf des Kindes. Eine winzige Hand tastete blind zu der Stelle, an der es berührt wurde und ergriff ihren Finger. Fasziniert blickte sie zu dem winzigen Menschen. Larissa streichelte mit ihrer anderen Hand über die Wange Nadines, als könnte sie es immer noch nicht glauben.

"Was ist passiert?", fragte sie mit brüchiger Stimme.

Leise, um ihre gerade wieder eingeschlafene Tochter nicht zu wecken, berichtete Nadine von den Ereignissen der letzten Stunden. Sie erzählte, dass sie eine Sturzgeburt hatte. Erzählte, dass es der Kleinen und ihr soweit gut ginge:

"Nichts, was nicht verheilt", meinte sie und rutschte mit verzerrter Miene hin und her.

„Und als dich jemand holen wollte, bist du auch schon hereingestürmt und in Ohnmacht gefallen.", endete sie wenig später.

Larissa hörte sich die Geschichte ungläubig an. Noch immer war sie etwas aus der Bahn geworfen.

"Du?", begann Nadine erneut zu sprechen.

"Ja?"

"Als sie dich in das Bett gelegt haben, mussten sie dir deine Jacke ausziehen..."

Larissa erschrak. Hektisch blickte sie sich nach ihrer Jacke um. Sie hing an einem Haken an der Zimmertür. Sie schaute zurück zu Nadine. Sie konnte ihren Blick nicht deuten. Folgte diesem und schaute auf den kleinen Rollwagen zwischen ihren Betten, der auch als Nachttisch und Ablage diente. Darauf lag eine kleine schwarze Box. Larissa schluckte schwer. Verunsichert schaute sie wieder hoch zu Nadine. Ihre Blicke trafen sich und sie fingen zeitgleich an zu lächeln. Larissas Gedanken waren plötzlich kristallklar. Sie griff mit ruhiger Hand zu der kleinen Schachtel, klappte den Deckel auf und nahm den Inhalt heraus. Noch bevor sie auch nur den Mund aufmachen konnte, nickte Nadine. Ihre Augen waren feucht vor Freudentränen. Ihre Lippen formten ein nicht hörbares 'Ja' und Larissa schob ihr freudestrahlend den zierlichen goldenen Ring über ihren Finger.

Am nächsten Tag stand die Familie Schneider bei den jungen Frauen im Zimmer. Sie fuhren letzte Nacht erst nach Hause, nachdem man ihnen versichert hatte, dass alle wohlauf seien. Es wurde ihnen aber verboten noch am gleichen Tag zu ihnen zu gehen.

Fröhlich schwatzten alle miteinander. Doris und Julia wussten gar nicht, was sie zauberhafter fanden. Das kleine Mädchen, oder die Verlobung. Irgendwann fragte Julia:

"Sagt mal, hat die Kleine eigentlich schon einen Namen?"

Nadine und Larissa sahen sich an und schüttelten beide mit dem Kopf. Gestern waren sie einfach zu erschöpft um sich darüber Gedanken zu machen. Und noch während des Frühstücks kam bereits der Besuch.

"Was haltet ihr von Leia?", fragte Ben.

"Du meinst, wie die Königin aus Star Trek?", fragte Nadine.

Ben schaute sie entsetzt an.

"Prinzessin aus Star Wars", korrigierte Julia sie und schüttelte mit dem Kopf. Wie konnte man das nur verwechseln?

"Naja...", begann Larissa. "Lea fänd ich ganz schön!"

Nadine überlegte kurz. Sie dachte angestrengt nach, ob sie in irgendeiner Art und Weise mal schlechte Erfahrungen mit diesem Namen gemacht hatte.

"Mir gefällt er auch! Dann nennen wir dich Lea!", beendete sie ihr Überlegungen und richtete ihre letzten Worte an das friedlich schlafende Knäuel in ihrem Arm.

Die Planung der Hochzeit ging außergewöhnlich schnell vonstatten. Ehe man sich versah war eine Örtlichkeit ausgewählt und das Datum der Trauung bekannt gegeben. Die Gästeliste war übersichtlich. Nadine wollte lediglich ihre Familie dabeihaben. Auf Seiten Larissas kamen ein wenig mehr. Neben ihrer gesamten Familie hatte sie noch ihre engsten Freunde eingeladen und so kamen sie auf eine dennoch überschaubare Gästezahl von knapp zwanzig.

Die Trauung war perfekt. Für Julias Geschmack ein wenig zu kitschig, aber Jedem das Seine.

Larissa und Nadine ließen sich in einem abgetrennten Bereich eines Parks trauen. In der Nähe eines kleinen Sees stand ein mit Lilien reich verzierter weißer Pavillon. Eine mächtige Weide spendete ihnen und ihren Gästen Schatten und schützte die Anwesenden vor der sengenden Hitze des Sommers. Während der Zeremonie schlief die kleine Lea bei Ben im Arm. Julia stand als Trauzeugin mit vorne bei den Bräuten. Larissas Mutter fungierte als zweite Trauzeugin. Julias Blick fiel auf Ben. Sie bemerkte, dass ihm ein Baby sehr gut stand und Wehmut machte sich in ihr breit. Das ist etwas, was sie selbst niemals erleben würden dürfen. Sie fegte den Gedanken beiseite. Das war weder der richtige Zeitpunkt, noch der richtige Ort für solch düstere Überlegungen.

Die Vermählung war fantastisch. Der Standesbeamte, ein junger Mann von höchstens dreißig Jahren hatte eine tolle Rede vorbereitet. Sie klang, als hätte er sie für diesen Tag maßgeschneidert und als sei er regelrecht begeistert davon diese Ehe schließen zu dürfen.

Der anschließende Wurf des Brautstraußes sorgte nochmal für einen kleinen Aufreger. Es gab nämlich Zwei. Und ob Zufall, oder von Nadine und Larissa herbeigeführt, flogen die Blumen ziemlich direkt zu Julia und Ben, die sie reflexartig fingen. Die Anwesenden johlten darüber und applaudierten nichts ahnend, während die Eingeweihten eher verlegen dreinschauten.

Danach wurde in aller Ruhe gefeiert. Nichts Großes. Eine kleine hölzerne Tanzfläche und ein einfaches, aber vorzügliches Buffet standen wenige Meter vom Traualtar entfernt. Am frühen Abend war, bedingt durch den Nachwuchs, die Feier vorbei und erschöpft fuhren sie nach Hause zu den Schneiders. Das Haus war mittlerweile voll bis unters Dach. Bernd und Doris hatten kurz nach der Geburt Leas vorgeschlagen, dass Larissa bei Ihnen wohnen könnte solange sie noch studierte. Ben und Julia waren eh in ein Zimmer gezogen und so stand eines sowieso leer. Larissa hatte dies zuerst abgelehnt. Sie kannte die Familie Schneider nun noch nicht so lange und es war ihr unangenehm. Bernd und Doris brauchen fast einen Monat um sie davon zu überzeugen aus ihrer Ein-Zimmer-Wohnung auszuziehen. Sie willigte unter dem Vorbehalt ein, die Kosten die sie verursachen würde gänzlich zu bezahlen und dies nur solange bis sie ihr Studium beendet hätte, oder die Schneiders das Zimmer bräuchten. Damit konnten alle beteiligten gut leben und Larissa kündigte ihren Mietvertrag, der eh völlig überzogen war, und zog wenig später ins Haus der Schneiders ein.

Ben und Julia hatten unterdessen angefangen zu studieren. Durch immenses Glück ergatterte Julia einen Studienplatz für das Sommersemester. Sie hatte schon befürchtet etliche Wartesemester zu bekommen. Ben bekam ebenfalls einen Platz und begann sein Jurastudium. Es war trockener als er dachte, machte ihm aber dennoch viel Spaß.

Nadine begann nun eine Ausbildung. Ihre Eltern schlugen vor, tagsüber auf Lea zu achten, damit sie sich trotzdem auf ihre beginnende Karriere konzentrieren konnte. Und da sie nicht vorhatte zu studieren, bewarb sie sich auf die verschiedensten Ausbildungsberufe. Und mehr oder weniger heimlich auf etwas, dass sie sich eher wünschte, als wirklich daran glaubte machen zu können. Ausgerechnet auf dieses Schreiben kam sehr zügig eine Antwort. Als sie eines Mittags von Bernd unter skeptischen Blicken einen Brief von der Landespolizei erhielt, öffnete sie diesen aufgeregt und konnte es kaum fassen. Sie würde Polizistin werden.

Epilog - Der Traum wird wahr

Ben wartete geduldig. An der Steilküste stehend und den Möwen lauschend, schaute er gedankenverloren auf die leichte Brandung hinaus. Er sog in tiefen Atemzügen die salzige Meeresluft ein und dachte an damals. Dies war mit Abstand sein Lieblingsplatz. Hier stand die Zeit still. Seine Füße schmerzten furchtbar von den unbequemen Halbschuhen. Bens Gedanken schweiften ab. Heute vor genau fünf Jahren sank er vor Julia auf die Knie. Natürlich war es nur eine Geste. Keine Religion oder amtliche Institution der Welt hätte das bewilligt, aber das war auch nicht wichtig. Als Julia mit Freudentränen in ihren Augen nickend seinen Antrag annahm und ihm um den Hals fiel, war das für ihn der glücklichste Tag seines Lebens. Ein paar Wochen später war es soweit. In einem sehr erlesenen Kreis heirateten sie, nur wenige hundert Meter von hier entfernt und nur für sich selbst. Nadine, Larissa, Lea, Doris und Bernd sind gemeinsam zu ihnen nach Föhr gefahren um der Zeremonie beizuwohnen. Hier hatten die zwei sich nach ihrem Studium niedergelassen und sich ein kleines Haus gekauft. Julia hatte nach ihrer Promotion hier eine Praxis eröffnet. Ben hatte sich als Anwalt selbstständig gemacht und unterhielt eine kleine Kanzlei direkt neben Julias Tierarztpraxis. Die Hochzeit war einfach, aber traumhaft. Nadine weinte beinahe ununterbrochen. Eduard, ein enger Freund der Zwillinge und direkter Nachbar, hatte angeboten die Zeremonie zu vollziehen. Was die Gäste nicht wussten und die Zwillinge auch nicht verrieten: Eduard war Standesbeamter, arbeitete im Melderegister und bot den beiden wenige Abende vorher an, die Vermählung ein wenig korrekter zu vollziehen, als es den Anschein haben sollte. Julia, die in einem einfachen, aber wunderschönen weißen Kleid an der mit Moos und Efeu überwucherten Natursteinmauer stand strahlte ihn voller Glück an. In der warmen Abendsonne gaben sie sich, auf der saftig grünen Wiese in ihrem Garten stehend, das Ja-Wort...

"Schatz?"

Ben erschrak als die Stimme seiner Ehefrau ihn wieder in das Hier und Jetzt zurückholte.

Er drehte sich um und küsste Julia zur Begrüßung. Sie umarmte ihn und lehnte ihren Kopf an seine Brust. Sein langsamer Herzschlag beruhigte Sie.

"Ich bin schwanger..."

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17 Kommentare
AnonymousAnonymvor 29 Tagen

Oh, da ist die obere hälfe meines Kommis wohl irgendwo in den weiten des Internets verloren gegangen.

Eine wirklich sehr schöne Geschichte, gehört definitiv mit zu den Besten auf dieser Seite.

Aber wie hier eh schon mehrmals angesprochen, durch den Wechsel zu Zwillingen sind einige Fehler entstanden, die sich für den ein oder anderen vielleicht sogar leicht ignorieren ließen, wenn man von dem switch weiß. Abgesehen von den Logikfehlern bei Niklas. Wenn man "Die Schneiders" hört, gehen bei einem paar glaube die wenigsten davon aus, dass es Geschwister sind. Schneider ist jetzt kein besonders seltener Name. Und auch wenn es in dem Alter selten ist, könnten sie auch schon verheiratet sein. Aber wenn man dann auf die Idee kommt, dass es Geschwister sind, sie gleich ohne nachfragen verurteilen? Gut es gibt solche Leute. Aber gravierender finde ich, dass er sich ja sofort beruhigt, als er erfährt, dass sie nur Stiefgeschwister sind. Wenn du das jemals überarbeiten solltest, vergiss bitte die 2 Stellennicht, an denen du darauf verwiesen hast, da die Eltern zusammenkamen, als die beiden 2 Jahre waren.

Und auch wenn mir das "Zwillinge" aufgefallen ist, dachte ich, es wäre vielleicht eine Art Kosename für die Zwei, weil sie schon immer aufeinander gehockt haben und so hat für mich die Reaktion der Mutter besser gepasst. Aber das kann man vernachlässigen.

Wenn du aber deine Geschichte doch nochmal irgendwann überarbeiten möchtest, habe ich hier noch ein paar weitere Anregungen, die mir zwar aufgefallen sind und einige wahrscheinlich auch der verschiedenen Versionen geschultert sind, aber dem gesamten keinen Abbruch tun.:

- Die gehen im Abi-Jahr auf Klassenfahrt und wirklich keiner konnte schon Ski/Snowboard fahren? Bzw. müssen alle zwingend an einem Lehrgang teilnehmen, auch wenn sie es schon können?

- In dem Zusammenhang, reicht eine Woche Lehrgang aus, damit die meisten auf die schwarze Piste können? Ist eine ernstgemeine Frage. Ich könnte das nach einer Woche niemals. Bin ich da einer von wenigen?

- Wenige Wochen nach der Klassenfahr ist Weihnachten. Lange genug damit der Gips schon wieder ab ist. Dieser bleibt meist 4-6 Wochen dran und auch wies vorher absolut nichts auf Weihnachten hin. Das heißt, die Klassenfahrt war wahrscheinlich Anfang-Mitte November. Aber selbst wenn wir von Anfang Dezember ausgehen, das ist doch keine übliche Zeit für einen Ski-Urlaub, oder? Zumal hier Temperaturen von -17 Grad genannt wurden. Ich war noch nie zu dieser Zeit dort, aber ist das nicht ein bisschen Kalt? Durch die Klimaerwärmung scheint das selbst im Februar in Deutschland eher selten einzutreffen, so die Nachrichten aus den Ski-Gebieten. Korrigiert mich gerne, aber das wirkt als wären hier einige Zeitabläufe in den verschiedenen Versionen durcheinandergekommen.

- Der Grund warum BEIDE Eltern für einige Tage weg sind, ist endlich mal was anderes, als bei den meisten anderen Storys, aber ich fand den Chef zu übertrieben. Chef hat sich im Datum vertan und nimmt als Ausgleich die Frau mit, weil so kurzfristig, hätte hier gereicht. Teilhaberschaft, wichtigster Kunde ever, weil hintendran ein internationaler Auftrag dran hängt (was das vertun im Kalender schon eher wieder unglaubwürdig erscheinen lässt), der persönliche Besuch vor Ort, alles unnötige Infos, die für die Story irrelevant sind und dafür diese Situation in meinen Augen zu überspitzt darstellt

- Also ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber bei uns sind auch die Geschäfte wo der Weihnachtsmarkt direkt davor ist, immer voller als zu normalen Zeiten.

- Und wegen der Verlobung, so wie es geschrieben ist, passt es für mich auch nicht. Ich meine nicht, ob überhaupt eine Verlobung oder nicht, oder ob zu schnell, das ist Geschmackssache. Aber so zu diesem Zeitpunkt, wie kann sie sich, wo sie sich nichts leisten kann, auf einmal goldene Ringe leisten? Als Student ist das auch in 6 Monaten nicht zusammensparbar. Es müssen ja seine keine aus Plastik vom Kaugummiautomaten sein. Einfach das Wort Golden weglassen und der Fantasie des Lesers den Rest überlassen.

Und wer sich jetzt über mich beschweren möchte, mir ist klar, dass das Meckern auf Höchstem Niveau ist und dass vieles nur Kleinigkeiten sind, aber gerade deshalb lässt sich vieles auch einfach beheben. Hier aus -17 ein -7, dort ein Wort weglassen und schon wirkt es zumindest in meinen Augen Runder.

Aber bevor hier ein falscher Eindruck entsteht, trotz meiner Denkanstöße bin ich von dieser Geschichte fasziniert und hätte ewig weiterlesen können. Mach weiter so.

AnonymousAnonymvor etwa 1 Monat

Wenn du aber deine Geschichte doch nochmal irgendwann überarbeiten möchtest, habe ich hier noch ein paar weitere Anregungen, die mir zwar aufgefallen sind und einige wahrscheinlich auch der verschiedenen Versionen geschultert sind, aber dem gesamten keinen Abbruch tun.:

- Die gehen im Abi-Jahr auf Klassenfahrt und wirklich keiner konnte schon Ski/Snowboard fahren? Bzw. müssen alle zwingend an einem Lehrgang teilnehmen, auch wenn sie es schon können?

- In dem Zusammenhang, reicht eine Woche Lehrgang aus, damit die meisten auf die schwarze Piste können? Ist eine ernstgemeine Frage. Ich könnte das nach einer Woche niemals. Bin ich da einer von wenigen?

- Wenige Wochen nach der Klassenfahr ist Weihnachten. Lange genug damit der Gips schon wieder ab ist. Dieser bleibt meist 4-6 Wochen dran und auch wies vorher absolut nichts auf Weihnachten hin. Das heißt, die Klassenfahrt war wahrscheinlich Anfang-Mitte November. Aber selbst wenn wir von Anfang Dezember ausgehen, das ist doch keine übliche Zeit für einen Ski-Urlaub, oder? Zumal hier Temperaturen von -17 Grad genannt wurden. Ich war noch nie zu dieser Zeit dort, aber ist das nicht ein bisschen Kalt? Durch die Klimaerwärmung scheint das selbst im Februar in Deutschland eher selten einzutreffen, so die Nachrichten aus den Ski-Gebieten. Korrigiert mich gerne, aber das wirkt als wären hier einige Zeitabläufe in den verschiedenen Versionen durcheinandergekommen.

- Der Grund warum BEIDE Eltern für einige Tage weg sind, ist endlich mal was anderes, als bei den meisten anderen Storys, aber ich fand den Chef zu übertrieben. Chef hat sich im Datum vertan und nimmt als Ausgleich die Frau mit, weil so kurzfristig, hätte hier gereicht. Teilhaberschaft, wichtigster Kunde ever, weil hintendran ein internationaler Auftrag dran hängt (was das vertun im Kalender schon eher wieder unglaubwürdig erscheinen lässt), der persönliche Besuch vor Ort, alles unnötige Infos, die für die Story irrelevant sind und dafür diese Situation in meinen Augen zu überspitzt darstellen

- Also ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber bei uns sind auch die Geschäfte wo der Weihnachtsmarkt direkt davor ist, immer voller als zu normalen Zeiten.

- Und wegen der Verlobung, so wie es geschrieben ist, passt es für mich auch nicht. Ich meine nicht, ob überhaupt eine Verlobung oder nicht, oder ob zu schnell, das ist Geschmackssache. Aber so zu diesem Zeitpunkt, wie kann sie sich, wo sie sich nichts leisten kann, auf einmal goldene Ringe leisten? Als Student ist das auch in 6 Monaten nicht zusammensparbar. Es müssen ja seine keine aus Plastik vom Kaugummiautomaten sein. Einfach das Wort Golden weglassen und der Fantasie des Lesers den Rest überlassen.

Und wer sich jetzt über mich beschweren möchte, mir ist klar, dass das Meckern auf Höchstem Niveau ist und dass vieles nur Kleinigkeiten sind, aber gerade deshalb lässt sich vieles auch einfach beheben. Hier aus -17 ein -7, dort ein Wort weglassen und schon wirkt es zumindest in meinen Augen Runder.

Aber bevor hier ein falscher Eindruck entsteht, trotz meiner Denkanstöße bin ich von dieser Geschichte fasziniert und hätte ewig weiterlesen können. Mach weiter so.

hunter61kkhunter61kkvor etwa 1 Monat

Bei Romantik verzichte ich auf jegliche Logik! Ob Stiefbruder, Bruder oder Zwilling ...

Das ist beste Unterhaltung und ich bin dankbar, dass diese Geschichte vom Autor gepostet wurde.

Rumpel71Rumpel71vor etwa 1 Monat

Wunderschöne Geschichte.

AnonymousAnonymvor etwa 1 Monat

Die Vermischung der Varianten hat die Geschichte leider ein Bisschen kaputt gemacht. Neben der schon angesprochen Stelle am Anfang ist da auch das Gespräch zwischen Nadine und der weinenden Julia, wo Nadine sagt "Mal davon abgesehen ist er nur dein Bruder!", was mit Stiefbruder vielleicht Sinn ergibt, in der Zwillingsvariante aber leider überhaupt nicht. Später dann noch mal "Ben und ich sind keine echten Geschwister. Also zumindest nicht vom Blut her. Wir sind genaugenommen Geschwister!". Auch "Auch wenn sie natürlich nichts Verbotenes taten, wäre es für die Schüler sicherlich ihr gesellschaftliches Aus." passt nicht, mit echten Geschwistern ist das ja schließlich illegal, auch wenn die Zwillinge sich bis dahin nur geküsst haben. Ich hoffe, du findest noch mal die Zeit, die Geschichte einmal durch zu gehen und diese Stellen zu verbessern, falls Literotica überhaupt Editierungen zulässt. Oder Falls die Zeit fehlt, nimm einfach die alte Version Grammatikfehler sind weniger schlimm als diese Logikfehler. Ich hatte die neun Kapitel vor ein paar Monaten erst wieder gelesen, da fand ich es war vielleicht die beste Geschichte im deutschen Bereich hier überhaupt. Wäre schade, wenn andere jetzt auf Grund dieser kleinen Stellen nicht mehr das gleiche Erlebnis haben könnten. Vom Gefühl her würde in der alten Version auch häufiger betont, das die beiden Zwillinge sind, anstatt einfach Ben/Julia zu verwenden und das die beiden von Geburt aus zusammen gehören. Vielleicht habe ich mir das aber auch nur eingebildet, weil ich jetzt extrem auf Unterschiede geachtet habe. Man merkt aber schon einen Unterschied zur zweiten Hälfte, die glaube ich nicht eine abgeänderte Stiefgeschwisterversion ist? Das "Die Zwillinge" von Herr Nagel wurde auf jeden Fall durch "Die Schneiders" ersetzt, was halt auch weniger erschreckend für Niklas ist.

Und wenn du schon mal beim Überarbeiten bist, ich fand es damals und auch jetzt noch komisch, dass die Lunchpakete mit Wiener und der Leberkäs/Haxen am Abend nicht ein Problem für Julia sind, die in der späteren Geschichte ja kein Fleisch mehr isst.

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