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Kreuzfahrt ins Glück 03

Geschichte Info
Der große Frust.
3.7k Wörter
4.22
37k
3
Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 11/26/2015
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Martina und ich sprachen nicht darüber. Kein einziges Wort! Es war eine unangenehme Situation als wir, geradezu auf peinliche Art um Normalität bemüht, am nächsten Morgen beim Frühstück saßen und Smalltalk über das Wetter und das unmögliche Benehmen eines kleinen Kindes am Nachbartisch führten. Wir waren ungewöhnlich früh aufgestanden, denn heute stand ein Landgang auf Saint-Martin auf dem Programm und das Schiff würde dort schon in knapp einer Stunde vor Anker gehen.

Ich denke, Martina zeigte sich ebenso froh wie ich, dass Isabella und Jóse nirgendwo zu sehen waren. Die beiden hatten gestern ziemlich rasch unsere Kabine verlassen. Meine Vermutung ging in die Richtung, dass sie wahrscheinlich noch gerne weitergemacht und richtig gevögelt hätten, doch mit meiner Frau und mir war nichts mehr anzufangen. Schockiert über uns selbst und überfordert mit der ganzen Situation waren wir nur mehr peinlich berührt da gesessen und hatten in die Luft geschaut. Ein Desaster auf ganzer Linie!

Als an Backbord die bergige Insel auftauchte stellte ich mich an die große Scheibe und betrachtete fasziniert die steile, von tropischen Bäumen bewachsene Küste. Ein dünnes Band aus schneeweißem Sand bildete den Übergang zum azurblauen Wasser und beim Betrachten dieser einzigartigen Bilder hing ich meinen Gedanken nach.

Ein Swingerpärchen, das waren wir sicher nicht! Weder ich und schon gar nicht meine Frau! Was auch immer da gestern Abend geschehen war passte so gar nicht in unser übliches Bild von Erotik und Sex. Ich fühlte mich überrumpelt und ebenso überrascht von Martina wie von mir selbst. Warum war, ohne jeden richtig ersichtlichen Grund, mit einem Mal eine Facette an ihr erkennbar geworden war, die es noch nie zuvor gegeben hatte. Eine Facette die ich im Grunde genommen als durchaus reizvoll empfand. Andererseits keimte eine gewaltige Eifersucht in meinem Inneren, die nichts anderes wollte, als die Erlebnisse des letzten Abends so schnell als möglich zu vergessen. Also unterdrückte ich mit aller Gewalt jede Erregung beim Gedanken an ihr spermaverschmiertes Gesicht und die Leidenschaft mit der sie Jóses riesigen Schwanz gelutscht hatte.

Das laute Tönen der Sirene zeigte bald, dass wir vor Anker lagen und brachte mich wieder aus der Gedankenwelt zurück. In kleinen Booten ging es zum Hafen von Marigot und spätestens zu diesem Zeitpunkt war ich sicher, Isabella und Jóse heute nicht zu treffen. Wir bummelten durch das kleine Städtchen, kauften ein paar Souveniers und schossen jede Menge Fotos. Es gelang mir tatsächlich, die gestrigen Erlebnisse aus dem Kopf zu kriegen und wieder unbeschwerte Urlaubsstimmung aufkommen zu lassen. Die Temperatur stieg gegen Mittag ziemlich an und da wir erst gegen 17.00 Uhr auf dem Schiff zurück sein mussten gab es ausreichend Zeit für einen Besuch an Strand. Wir hatten unsere Badesachen in einer großen Tasche dabei und spazierten das kurze Stück bis zum Marigot Beach Club, einem der größten Baderessorts vor Ort, in den man für ein kleines Trinkgeld auch tageweise eingelassenen wurde. In der herrlichen Anlage gab es einzelne Bungalows und eine großes Restaurant, in dem wir eine Kleinigkeit zu Mittag aßen.

„Bist du eigentlich gar nicht eifersüchtig?" fragte mich Martina, als der dunkelhäutige Waiter uns zwei Espresso auf den Tisch gestellt hatte. Sie blitzelte ein wenig gegen die Sonne und spielte verlegen mit den Fingern am Griff der Tasse.

„Naja!" antwortete ich, nicht ganz sicher was ich sagen sollte. „Sie hat mich ja auch ....."

Meine Frau lächelte.

„Das meine ich gar nicht. Es ist weil ich bei dir noch nie ....." Sie stockte kurz. „Na, du weißt schon. Ich schlucke nicht. Ich habe das noch nie getan. Und gestern ....!"

Sie sah jetzt richtig verlegen aus und ich fand diesen ganz besonderen Ausdruck in ihrem Gesicht ausgesprochen bezaubernd.

„Du hast auch noch nie zuvor ein solches Kleid getragen wie gestern Abend. Und das ohne Unterwäsche!"

„Ich weiß auch nicht was da in mich gefahren ist. Irgendwie ....!"

„Irgendwie was?"

Wieder spielte sie an der Tasse herum und überlegte scheinbar wie die Antwort zu formulieren sei.

„Es ist schon eine Weile her, dass ich mich richtig begehrt gefühlt habe!" meinte sie schließlich. „Sexy und irgendwie .... verrucht!"

Martina wurde jetzt richtig rot. So hatte ich sie definitiv noch nie erlebt. Ich hingegen fühlte ziemliche Frustration in mir aufkeimen.

„Und du findest, dass ich dir dieses Gefühl nicht gebe?"

„Das ist nicht dasselbe. Ich kann dir das nicht erklären!"

Damit war die Unterhaltung über dieses Thema beendet. Wir tranken den Kaffee zu Ende und machten uns auf den Weg zum Strand hinunter. Trotz der Uhrzeit war es hier praktisch menschenleer. Bestenfalls alle zwanzig Meter lagen ein paar Gäste unter den Sonnenschirmen aus geflochtenen Palmblättern und im kristallklaren Wasser tummelte sich kaum eine Handvoll Schwimmer. Wir hatten also ausreichend Auswahl an Plätzen und bezogen einen direkt vor dem Wasser mit ungehindertem Ausblick auf die andere Seite der Bucht.

Martina trug ein langes, blauweißes Sommerkleid und ich sah ihr zu wie es über den Kopf streifte. Sie setzte sich auf die Liege, hakte ihren Bh am Rücken auf und neigte sich nach vorne um den Bikini aus der Tasche zu nehmen. Ihre Brüste baumelten zwischen den Armen und die kleinen Türmchen der Nippel schaukelten hin und her.

„Lass ihn doch weg!" meinte ich. „Ist schon ewig her, dass du oben ohne gebadet hast!"

Sie schien kurz nachzudenken, legte den Oberteil zurück und tauschte unter dem Schutz eines Badetuches den Slip gegen ihr Bikinihöschen. Nach der Abkühlung im glasklaren Wasser perlten die Tropfen funkelnd wie Edelsteine auf ihrer Haut. Die Vorhöfe waren zu kleinen, durchfurchten Ringen zusammengezogen aus denen die Nippel aufgerichtet in die Luft stachen. Als wir durch die auslaufenden Wellen wieder zu unserem Platz zurück gingen, kamen ein paar junge Männer den Strand entlang. Sie nickten grüßend und jeder einzelne ließ seinen Blick kurz über Martinas Brüsten gleiten.

Meine Frau rubbelte sich die Schenkel und den Oberkörper trocken, was ihre Nippel noch härter machte. Die Jungs waren längst weiter gegangen und verpassten so den Anblick, wie sich ein wenig übertrieben auf der Liege räkelte, die Arme hinter dem Kopf verschränkte und die Brüste der Sonne entgegen streckte.

Ich nahm ein Buch zur Hand, blätterte ziemlich lustlos darin und bemerkte im Augenwinkel, dass Martina sich wieder aufsetzte. Sie griff sich die Flasche mit der Sonnenmilch und drückte ein wenig daraus in die flache Hand. Schmunzelnd sah ich dabei zu wie sie nun begann ihre Brüste einzucremen. Ihre kreisenden Handflächen verursachten knatschende Geräusche und formten die glänzenden Dinger als bestünden sie aus weichem Teig. Dünne Schlieren der Sonnenmilch schimmerten auf den Vorhöfen und die Nippel richteten sich so hart geschwollen auf, dass sie jedes Mal richtig empor schnellten wenn die Finger sie kurz zur Seite geknickt hatten.

Martina registrierte meine Blicke.

„Ich will keinen Sonnenbrand kriegen!" meinte sie und wollte die Flasche in die Tasche zurückstellen.

„Mach weiter!" murmelte ich. „Mir gefällt das!"

Sie runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf.

„Hast du vorhin nicht gemeint, dass du dich sexy fühlen willst? Verrucht war das Wort das du verwendet hast, wenn ich mich recht erinnere!"

„Was soll daran verrucht sein?" fragte sie. „Ich denke, du verstehst wirklich nicht was ich damit gemeint habe."

„Wie du meinst!" antwortete ich schulterzuckend.

Ich war sauer! Was wäre passiert, hätte Jóse meine Frau darum gebeten? Wortlos drehte ich mich zur Seite und widmete mich wieder dem Buch.

Wir dösten eine Weile in der Sonne, gingen noch zwei, drei Mal ins Meer und packten schließlich die Badesachen zusammen um rechtzeitig wieder zurück beim Hafen zu sein. Da noch immer weit und breit niemand zu sehen war schlüpften wir an Ort und Stelle aus den nassen Sachen. Martina hockte dabei auf der Liege und als sie ihre Bikinihose über die Schenkel zog konnte ich erkennen, dass sie sich heute früh rasiert haben musste. Die winzigen Haarstoppel von gestern waren verschwunden und der eingekerbte Bogen ihrer Möse schimmerte so glatt wie ein Pfirsich.

Wir bummelten zurück zum Hafen, stiegen in eines der Boote das uns zurück zum Schiff schipperte und befanden uns wenig später wieder an Bord. Ich legte die nassen Badesachen zum Trocknen am Balkon auf, während Martina unter der Dusche stand. Die Sonne war schon recht tief gesunken und ihr Licht tauchte die bewaldeten Hänge der Insel in dumpfes, orangerotes Licht. Ich nahm den Fotoapparat zur Hand und schoß ein paar herrliche Aufnahmen.

„Sieht toll aus. Fast wie auf einem Poster im Reisebüro!"

Ich hatte Martina gar nicht bemerkt. Sie lehnte mit verschränkten Armen in der Schiebtüre, ein Frotteetuch um dem Körper gewickelt und das nasse Haar in alle Richtungen zu Berge stehend. Nickend fotografierte ich die wenigen Boote, die unter uns die letzten Gäste zurück brachten.

Als ich mich wieder umgedreht hatte hockte meine Frau auf dem Sessel neben dem kleinen Tischchen und wiederholte die Prozedur von heute Nachmittag. Das Badetuch ruhte auf den Schenkeln und Feuchtigkeitscreme wurde in die Handfläche gedrückt und dann auf Oberarmen, Schultern und Bauch verteilt. Als sie schließlich ihre Brüste einfettete hob ich die Kamera und drückte ab.

„Georg, lösch das wieder!" sagte sie. „Warum hast du heute bloß so seltsame Ideen!"

„Vielleicht finde ich es einfach sexy! Immerhin hast du damit angefangen, dass du dich schon lange nicht mehr begehrt und verrucht gefühlt hast! Kann sich dieses Gefühl nur einstellen, wenn du es für andere Männer tust?"

Martina stellte jetzt die Tube auf die Tischplatte zurück und blickte mich ärgerlich an.

„Jetzt hör mal! Ich sitze hier, frisch geduscht, ungeschminkt und mit unfrisierten Haaren. Glaubst du tatsächlich, dies wäre ein Auftreten das mich sexy macht? Wenn du mich schon fotografieren willst, dann bitte nicht so!"

Sie verzog sich wieder ins Badezimmer, wo wohl der restliche Körper ohne meine Gegenwart eingecremt wurde, ehe ich das Geräusch des Haarföhns hören konnte. Nach knapp einer halben Stunde tauschten wir, wobei ich für Dusche und Rasur knapp zehn Minuten benötigte.

Martina lehnte am Geländer des Balkons und blickte auf das Meer hinaus. Das riesige Kreuzfahrtschiff war gerade dabei sich wieder in Bewegung zu setzten und so glitt die Insel lautlos an uns vorbei, wobei der Ozean abseits ihrer steilen Küsten langsam die Farbe eines violetten Spiegels annahm.

Martina trug ein dunkelblaues Abendkleid, bei weitem nicht so figurbetont und kurz wie das Neue von gestern, aber ich mochte den tiefen Ausschnitt und den engen Sitz um die Taille, der den Schwung ihrer Hüften gut betonte.

„Jetzt wäre vielleicht ein Foto passend!" Martina schmunzelte. „Mit dem Sonnenuntergang im Hintergrund, hm?"

Wir kicherten beide als sie versuchte sich irgendwie in verführerische Posen zu werfen und Martina wurde ein wenig rot als ich sie dazu aufforderte, ihre Hände unter die Brüste zu legen und so das Dekolleté in Richtung der Kamera heben. Ab und zu steckten wir die Köpfe zusammen und diskutierten, welche Aufnahmen in einer ersten Schnellauswahl gleich mal wieder zu löschen seien.

„Zieh den Slip aus!" sagte ich plötzlich. „Warum sollst du nicht heute genauso unterwegs sein wie gestern?"

Ich sah ihr dabei zu wie sie sich erst auf das rechte, dann auf das linke Bein stellte, sich dabei bückte und schließlich den schwarzen String von einem der Stöckelschuhe fischte.

„Musst du noch oft an gestern denken?" fragte sie plötzlich.

Ich suchte nach einer Antwort, doch die blieb mir im Hals stecken als Martina mit einem Mal und völlig unerwartet vor mir auf die Knie ging.

„Vielleicht sollten wir darüber nachdenken ein paar Dinge anders zu machen. Zumindest die paar Tage hier auf dem Schiff!" raunte sie und zippte meine Hose auf. „Etwas Abwechslung würde uns bestimmt gut tun. Was meinst du?"

„Klar doch!" stammelte ich, während Martina meinen Schwanz befreite.

Von ihrer bisherigen Abneigung gegen Sperma einmal abgesehen, zählte oraler Sex durchaus zum Standardrepertoire meiner Frau. Es kam nicht jedes Mal vor, dass sie ihn in den Mund nahm, war aber auch keine seltene Ausnahme. Aber noch nie zuvor -nicht einmal in den ersten Monaten unserer Beziehung die noch weitaus „sexlastiger" gewesen waren als die folgenden - hatte sie mich einfach so, gewissermaßen ohne jedes erotische Vorspiel, mit dem Mund verwöhnt.

Jetzt stülpte sie ihren weichen Mund über die Eichel und begann hingebungsvoll zu saugen. Ich starrte überrascht und voll wilder Geilheit an mir hinunter und beobachtete fasziniert die um meinen Ständer gespannten Lippen, die sich immer schneller entlang des Schaftes vor und zurück schoben. Sie umfasste den Schwanz an der Wurzel und schob den Kopf in zügigen, nickenden Bewegungen vor und zurück, deren Tempo sich immer mehr beschleunigte. Es schmatzte dumpf und ihre Backen wölbten sich zu kleinen Gruben wenn sie zwischendurch an der Eichel lutschte, ohne diese dabei ein einziges Mal aus dem Mund zu nehmen.

„Schatz, ich komme gleich!" presste ich nach wenigen Minuten hervor. „Pass auf!"

Ein triumphierendes Lächeln huschte über Martinas Miene als sie ihn jetzt aus dem Rachen entließ und genau vor ihrer Nasenspitze in rasendem Tempo zu wichsen begann. Ich stöhnte heiser und sah wie sie den Mund öffnete und die Zunge ein wenig herausstreckte. Der erste Schwall traf ihre Wange und zerplatzte dort zu milchigen Klecks, der zweite schoß wie ein trüber Faden direkt in ihren Mund. Es sah aus wie die klassische Nahaufnahme aus einem Pornofilm. Sie molk die letzten Tropfen aus mir heraus und verteile sie auf ihrer herausgestreckten Zunge, bis eine Mischung aus Speichel und Sperma über ihr Kinn sickerte und in ihren Ausschnitt lief. Dann schluckte sie die Sauce auf fast theatralisch langsame Art und Weise. Lächelnd kam sie anschließend wieder auf die Beine, wischte ihre Lippen mit dem Handrücken ab und grinste mich an.

Man kann sich vorstellen, dass ich ziemlich sprachlos war! Bei der Untersuchung ihres Kleides auf etwaige verräterische Spuren ebenso wie anschließend beim Abendessen.

„Was ist los mit dir?" fragte Martina, als die Nachspeise abgeräumt wurden und wir uns zum Gehen anschickten. „Hat es dir nicht gefallen?"

Ich grinste wahrscheinlich ebenso wie der Mann des älteren Paares mit dem wir täglich zusammen beim Dinner saßen. Er hatte Martina während des Essens immer wieder in den Ausschnitt geschielt.

„Deine Idee, ein paar Dinge anders zu gestalten gefällt mir!" bemerkte ich im Fahrstuhl und gab ihr einen Kuss. „Das hat was, muss ich ehrlich zugeben!"

Wahrscheinlich in beiderseitigen, unausgesprochenem Einvernehmen entschlossen wir uns heute nicht an die Bar zu gehen. Die Wahrscheinlichkeit dort doch noch auf Isabella und Jóse zu treffen erschien mir ziemlich groß. Also fiel die Wahl auf einen kurzen Spaziergang an Deck um dann einen Drink im Casino des Schiffes zu nehmen. Diese Kalkulation stellte sich als völlig falsch heraus, denn dort saß Isabella an einem der Automaten. Auch meine Vermutung Martina würde - so wie ich - ein Zusammentreffen vermeiden wollen, erwies sich als ebenso großer Irrtum. Sie startete geradewegs auf sie zu und die beiden begrüßten einander herzlich.

Isabella sah nicht anders aus als man es erwarten konnte. Hochgestecktes Haar, hautenges Minikleid und schwindelerregend hohe Absätze machten aus ihr den Anziehungspunkt vieler männlicher Augenpaare. Immerhin trug sie heute einen Slip, dessen Konturen man nämlich unter dem Stoff, der sich wie eine zweite Haut über ihre Pobacken spannte, erkennen konnte.

„Hi! Wie geht's?" fragte sie, lächelte und gab mir schnelle Küsse auf beide Wangen.

Ich fühlte mich von einer Wolke ungewohnt schweren und süßen Parfums umhüllt. Mehr irgendeinen Gruß murmelnd als richtig aussprechend erwartete ich tatsächlich einen Kommentar zu gestern Abend. Aber was hätte Isabella schon sagen sollen? 'Erinnerst du dich als dich gewichst habe bis du deiner Frau ins Gesicht gespritzt hast? Zusammen mit meinem Freund?'

Natürlich fiel kein Wort dergleichen. Über derartige Dinge spricht man eben nicht! Ich fühlte mich ziemlich dämlich, vor allem als auch Martina völlig ungezwungen drauf los plauderte. Keinerlei Anzeichen irgendeiner Verlegenheit von Seiten meiner Frau. Auf die Frage nach Jóse erfuhren wir, dass er in der Kraftkammer sei. Logisch, ein Körper wie der seine verlangte nach entsprechendem Training.

„Ich bin gar nicht böse, dass er mal weg ist. Manchmal geht er mir schrecklich auf die Nerven!" stellte Isabella fest.

„Ihr habt doch nicht etwa gestritten?" fragte Martina mit typisch weiblich fehlender Zurückhaltung in diesen Dingen und hängte sich gleichzeitig bei mir ein.

„Diese Herumvögelei!" bemerkte Isabella als würde sie nur darüber sprechen, dass er den Klodeckel immer oben lässt. „Es reicht ihm einfach nicht nur mit einer Frau zu ficken. Irgendwann steht dir das bis zum Hals! Wetten, das Jóse keine Ruhe gibt bis wir eine Nacht zu viert verbracht haben? Er spricht von nichts anderem mehr!"

Damit gelang es ihr nun doch, Martina für einen Augenblick die Sprache zu verschlagen! Dann aber setzten wir uns zusammen an einen Tisch, nachdem Isabella die letzte ihrer Münzen an den Automaten verfüttert hatte. Wir erzählten ihr von Saint-Martin und erfuhren, dass die beiden tatsächlich den ganzen Tag über damit verbracht hatten zu streiten. Martina lehnte ihren Kopf an meine Schulter und gab sich ganz offenkundig größte Mühe uns wie ein frisch verliebtes Pärchen aussehen zu lassen. Isabella registrierte das mit breitem Lächeln und spielte mit den Fingern an ihrem Glas herum.

„Geht ihr öfters in Swinger Clubs?" fragte sie. „Ihr scheint in diesen Dingen ja auch Erfahrung zu haben."

Ich verschluckte mich beinahe an meinem Drink als Martina zur Antwort gab:

„Um ehrlich zu sein, wir waren noch nie. Aber wir überlegen, es mal zu versuchen!" Diese dreiste Lüge ließ meine Frau nicht mal rot werden. Noch nie zuvor hatten wir mit einem einzigen Wort darüber gesprochen! „Vielleicht wenn wir wieder zu Hause sind! Du warst wohl schon öfters. Magst du es dort?"

Isabella verzog den Mund.

„Naja, manchmal kann es ja ganz nett sein." meinte sie, „Aber meistens ödet es mich an, Jóse mit einer anderen zu sehen während bei mir irgendein Fettsack herumfummeln will!"

Trotz der durchaus negativ behafteten Schilderungen interessierte sich Martina jetzt recht genau für derartige Etablissements. Sie stellte Isabella alle möglichen Fragen darüber was erlaubt und was verboten, was verpönt und was erwünscht sei. Und während der Antworten lange sie unter dem Tischtuch unauffällig zwischen meine Beine und drückte die Fingerkuppen dahin, wo bald der harte Abdruck meines Schwanzes unter der Hose spürbar sein musste. Sie glitt vorsichtig entlang des Schaftes auf und ab und als Isabella davon erzählte, wie sie einmal drei Männer gleichzeitig gehabt hatte, kniff sie ihn sanft.

Wir bestellten eine weitere Runde und dann eine dritte, ohne dass die Unterhaltung wirklich vom Thema Sex abwich. Die beiden Frauen tuschelten ab und zu, kicherten jedes Mal und immer wieder gelang es Martina unter dem Tisch nach mir zu fassen. Und je höher der Alkoholpegel stieg umso weniger Mühe gab sie sich, das im Verborgenen zu tun. Isabella musste mitbekommen was da abging und einmal hörte ich Martina zu ihr sagen:

„Er ist schon steinhart!"

Die beiden lachten drauf los und es hätte gerade nur mehr gefehlt, dass meine Frau Isabella fragen würde, ob sie nicht auch mal anfassen wolle. Ich konnte nicht fassen was da los war. Andererseits hatte Martina gestern einen fremden Schwanz im Mund gehabt, da sollte mich eigentlich kaum noch etwas schockieren.

Von Jóse war immer noch weit und breit nichts zu sehen und meine Bemerkung in diese Richtung tat Isabella mit einer Handbewegung ab.

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