von Caballero1234
Wie schon in den vier Teilen zuvor versteht sich der Autor hervorragend darauf, etwaige erzählerische oder erotische Höhepunkte in Ansätzen anzubahnen, um sie dann am Ende auf unnachahmliche Weise abzuwürgen oder gar nicht erst stattfinden zu lassen. So zum wiederholten Mal geschehen in der abschließenden (und spätestens seit dem zweiten Teil so vorhersehbaren) Gruppensexszene, die ohne Fokus alles, was geschieht, ein bisschen anschneidet und darüber die Existenzberechtigung und den eigentlichen erzählerischen Mittelpunkt des vorliegenden Texts – das „cuckolding“ des Erzählers – völlig vergisst.
Und eine laufende Szene mittendrin abzubrechen, wie am Ende dieses fünften Teils (und mitunter schon in den vorherigen Teilen erfolgt), erfüllt n i c h t die Funktion eines „cliffhangers“ (der eine Szene zu einem hochspannenden Endpunkt führt), sondern zeugt lediglich vom fehlenden erzählerischen Geschick des Autors. (Außerdem ist die Attraktion des jungen Paares zum Erzählerpaar aus dem Text heraus nach wie vor nicht wirklich einleuchtend erklärbar.)
Fazit: Diese Fortsetzung ist so überflüssig, wie es die vorherigen schon waren (und die kommenden sein werden). Muss man nicht lesen!
–AJ
Also ich finds gut, interessant, aber das kann ja noch nicht alles gewesen sein, Wann gehts weiter?
Es wäre wirklich sehr schade, wenn wir allenfalls wegen der unverständlichen und unberechtigten Kritik von Auden James das Ende der Geschichte nicht erfahren würden, wirklich!