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Alle Kommentare zu 'Laura Kraft 26'

von chicago4

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  • 13 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 13 Jahren
Dekorationstote?

Wie passt denn bitte eine Naturkatastrophe - genauer gesagt:gleich zwei davon -, der 30.000 Menschenleben zum Opfer fallen (und jetzt spreche ich nur von den Todesopfern) in eine Pornoszene?

Literatur darf meiner Meinung nach alles, aber 30.000 Tote als Dekoration zu benutzen, scheint mir ... fragwürdig. Mir verging jedenfalls die weitere Lektüre dabei, weil ich an das Leid der Opfer denken muss. Kann da überhaupt jemand eine Pornostory weiterlesen?

AnonymousAnonymvor etwa 13 Jahren
Nope.

Das geht garnicht. G A R N I C H T .

Wer sich von 30.000 Toten nicht die Laune verderben lässt hat ein ernsthaftes Problem.

Und der Autor, der tatsächlich meint, der Tsunami sei eine bereichernde Facette seiner Geschichte, sollte mal einen oder zwei Gedanken darauf verschwenden, dass Porno nicht gleich hirnlos dahingerotzte Wichsmasse ist. Das Beschreiben von Erotik/Porno entbindet nicht von einer mentalen Mindestleistung, die hier ganz klar nicht erbracht wurde!

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 13 Jahren
Doch! Und ob das geht.(@"Nope")

Die mentalen Mindestvoraussetzungen sind bei "Chicago4" mehr als efrllt. Vor allem fr diese vorzgliche Reihe.

Stimmt; die meisten Stories hier sind hirnlos dahingerotzte Pornomasse- aber nicht diese Serie!

Man mag ber diese Folge-den Tsunami und die "Dekoratonstoten", wie es ein anderer Kommentator genannt hat- streiten knnen und es als geschmacklos empfinden.

ABER: ein Tsunami ist ne Naturkatastrophe.

Es gibt hier ganz andere Kaliber, ber die man sich mehr empren kann. Bei den "Terroristinnen werden Frauen die Bche aufgeschlitzt. Das sind vorstzliche aktive Ttungshandlungen. Oder "Claudia", der eine nette Pfhlung widerfhrt.

"Chicacogo4" und seine Reihe "Laura Kraft" gehren zum besten, was man bei "Lit" lesen kann.

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor etwa 13 Jahren
Lcherlich.

Ich kann mich den beiden Kommentatoren am Anfang nur anschlieen: die Verwendung des Tsunami ist einfach ein absolutes NoGo. Gerade nach so kurzer Zeit. Da hat sich jemand wohl fr besonders einfallsreich gehalten und wollte seiner Geschichte eine mglichst kreative Prise Realitt verleihen; hat sich dabei aber vollkommen in der Wahl vergriffen.

Und dem selbsternannten 'Lit-Ranicki' kann man nur sagen, dass er sich seinen Titel sicherlich nicht verdient hat. Die Geschichte damit zu entschuldigen, dass es noch viel schlimmeres gibt, ist nicht nur hilflos, es ist auch noch absolut dmlich.

Das Argument wrde Sinn machen, htte man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. So aber gesellt sich die Geschichte genau in die Gruppe, die der rosettenfreak so verdammt um die 'Harmlosigkeit' ersterer zu betonen.

Und es ist vollkommen belanglos, wie toll und groartig die anderen 25 Teile der Laura Kraft-Reihe sind. In diesem Teil hat der Autor mageblich daneben gegriffen, und das alleine ist es, was hier kritisiert wird. Die anderen Teile stehen HIER nicht zur Diskussion.

Wenn der Autor mit dem Titel und dem Inhalt der Geschichte nicht mehr erreichen wollte als Aufmerksamkeit, so darf man ihm einen selbstzentrierten und rcksichtslosen Umgang mit dem Stoff attestieren. Das wre reinstes Internet-Trolling.

Wollte er seinen Stoff jedoch 'nur' bereichern, so kann man festhalten, dass er damit arg fahrlssig gehandelt hat. Wie ein Vorposter schon sagte: Porno entbindet nicht von einer Mindestleistung an Gehirnarbeit.

AnonymousAnonymvor etwa 13 Jahren
bertrieben

Warum sich manche Leute hier immer so aufregen, nur weil der Autor seiner Geschichte einen Zeit und Realittssinn verleihen will und den Tsunami einbaut. Man kann echt aus jeder Mcke einen Elefanten machen. Ich finde die Reihe toll und hoffe chicago4 lsst sich nicht die Lust auf das schreiben verderben.

Alles Gute

Thorsten

AnonymousAnonymvor etwa 13 Jahren
Wie abgestumpft muss man eigentlich sein...

..um eine Wichsgeschichte zu verteidigen, die sich für ein wenig Effekthascherei an einem solchen Thema vergeht?

Ihr widert mich an.

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 13 Jahren
Hoppla.. (@Wie abgestumpt... v Anonym)

Jetzt haben wir auch unter den Anonymen LIT-Supermoralisten

Nach welcher angemessenen Trauerzeit bitteschön dürfte ein Autor eine Naturkatastrophe wie den Tsunami denn einebauen in eine Story? Und auf welche Art dennn?

So wie "chicago4" hier schreibt, betreibt er keineswegs Effekthascherei- und die Reihe "Laura Kraft" ist mehr als eine billige Wichsgeschichte. Die Reihe ist sehr gut geschrieben.

LIT-RANICKI "rosi"(Johannes)

AnonymousAnonymvor etwa 13 Jahren
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Unklar bleibt, was besser oder schlechter daran sein soll, Kritik an einem Werk unter dem Deckmantel der Anonymitt zu posten. Rosettenfreak ist natrlich ein Klarname, der ohne Frage die eigene Kritik an der Kritik viel eher legitimiert.

Und wenn der Mensch dahinter genauer gelesen htte, htte er vielleicht bemerkt, dass es hier gar nicht um die REIHE geht, sondern nur um DIESEN EINEN Teil. Es ist vollkommen belanglos, was der Autor in seinen vorigen Werken an qualitativ hoch- oder minderwertigem Porno geschrieben hat. Es geht um diesen einen Text.

Fr jemanden, der Kritik in jeder Form fr einen pauschalen Generalangriff hlt, ist das natrlich einerlei. Und keinesfalls frderlich fr die sich stets um sich selbst drehende Argumentation. Deswegen wiederholt man sich, egal wie das passt.

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 13 Jahren
Ich kann lesen, "Anonym" (@"Wer lesen kann..." v "Anonym")

Ich weiß, dass es bei der Kritik NICHT um die gesamte Reihe geht, sondern speziell um diese Folge, und dabei um die Verwendung des "Tsunami", der "Dekorationstoten", wie es jemand in einem Kommentar genannt hat.

Ich habe in meinem ersten Kommentar zu dieser Story dezidiert geäussert, dass man diesen Aspekt der Story durchaus geschmacklos finden KANN. (Kann, NICHT muss!)

Die Kritik des Anonymen an meinen Kommentaren zu dieser Story ist also inhaltlich falsch.

Wie gesagt: "Wer lesen kann..."

LIT-RANICKI "rosi"(Johannes)

AnonymousAnonymvor etwa 13 Jahren

Die Geschichte sowie die gesamte Reihe ist gut geschrieben. Ob man die Tsunamikatastrophe einbauen musste, darüber kann man streiten. Trotz allem hoffe ich auf noch viele Fortsetzungen.

chicago4chicago4vor etwa 13 JahrenAutor
Stellungnahme

Bevor die Sache hier in einen Streit ausartet, dachte ich mir, ich schreibe mal etwas zur Aufklärung.

Die Geschichte spielt in der Gegenwart. Reale Ereignisse begleiten die Story und können manchmal nicht ignoriert werden.

Akira Ito ist eine Japanerin. Genau wie die beiden Pilotinnen des V.I.P.-Flight. Alle wurden "erfunden" bevor das Drama in Japan passierte. Die Pilotinnen wurden vor der Katastrophe online gestellt. Akira danach.

Was also tun? Eine Japanerin war geplant und in den Storys davor bereits angekündigt. Sollte ich sie einbauen, ohne auf die Katastrophe einzugehen? Für mich war das irgendwie "scheinheilig" und "unglaubwürdig". So wird diese Figur in der Geschichte mit der grausamen Wirklichkeit konfrontiert und reagiert darauf. Ist betroffen. Macht sich Gedanken.

Ursprünglich wollte ich wegen der Chinesin Li Zhanhua, die bekanntlich die Japaner nicht mag, einen Schauplatz in Japan einbauen. Zum Glück hab ich´s dann doch nicht gemacht...

Allerdings liegt der Ausbildungsplatz von Akira Ito am Inawashiro-See, der sich (und das war nicht geplant und VOR dem Unglück schon niedergeschrieben) in der Präfektur Fukushima befindet. Und dann geht ausgerechnet da das Atomkraftwerk hoch...

Es liegt mir fern, die Katastrophe in Japan als Stilmittel zu missbrauchen. Das war nicht geplant und nicht gewollt. Nur liegt es in der Natur der Sache, dass das geschriebene Wort natürlich vom Leser mit seiner eigenen Phantasie interpretiert wird. Und die kann nun mal anders sein, als der Schreiber es geplant hat.

Natürlich kann man darüber streiten, das Drama in einer erotischen- oder wie ihr es nennt, Wichsgeschichte zu verwenden. Es zeigt aber, wie schnell aus einer Japanerin ein "zweischneidiges Schwert" werden kann, an dem sich die Gemüter erregen.

Noch hat offenbar niemand bemerkt, dass sich die Personen auf der Suche nach dem Stein auf einen Ort zu bewegen, der von den Nazis zum Bau der V-Waffe benutzt wurde, wobei tausende von Kriegsgefangenen und Juden aus dem KZ eingesetzt wurden. DAS ist ein verdammt heisses Eisen, auch wenn es schon eine Zeit her ist. Zumal ja in der Geschichte auch einige Personen aus Israel mit dabei sind. Sharon, Shoshana, Ellen Goldstein...

Also, lauft euch schon mal warm...

Chicago4

AnonymousAnonymvor etwa 13 Jahren
Aufrechter Gang statt Kriechgang & Literatur muss nicht (allen) gefallen

Eine seltsame Erklrung, die offenkundig hher wertet, was Juden widerfhrt als das, was Nicht-Juden widerfhrt. ("DAS ist ein ... heies Eisen." - Nee, das ist lngst erkaltet.) Soll ich als Jude das als Bekenntnis eines Deutschen einschtzen, der seine vermeintlich berlegene, in Wirklichkeit aber zutiefst rassistische Moral spazierenfhrt? Warum msst ihr euch blo immer so grlich tief vor uns bcken? Das ist einfach nur WRDELOS fr alle Seiten.

Und was interessiert mich, ob eine Figur Jude ist, Araber oder Deutscher? Was ist denn das vr ein (pro-jdischer) Rassismus, der da propagiert wird? In der Literatur ist alles erlaubt, wie jemand schon schrieb. Literatur hat nicht als vornehmste Aufgabe: allen zu gefallen! Das betreiben nur Heuchler.

Nebenbei: In Israel sind auch heute noch Pornos sehr beliebt, in denen blonde, blauugige deutsche Frauen in Uniform von Juden vergewaltigt und gefoltert werden. Also bertreib's mal nicht mit der Bauchkriecherei vor uns ;)

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 13 Jahren
Korrekt, "Anonym" (@"Aufrechter Gang..."

"Buecher sind weder moralisch noch unmoralisch. Buecher sind entweder gut oder schlecht geschrieben." (OSCAR WILDE)

Dasselbe gilt fuer (LIT)Stories.

"Laura Kraft" ist gut geschrieben- und zwar ALLE Teile (auch der neue Teil 27)

LIT-RANICKI "rosi"(Johannes)

Anonymous
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